Byss (Beshqek-System)

Byss - Tempel von Ferit - Trainingsraum - Darth Reav, Lüsoka, Exilis

Kurz nachdem Reav ein wenig zurückgetaumelt war, erhob sich um sie herum der Sand. Er wirbelte umher, füllte die Ohren und den Mund Exilis'. Es fiel ihm schwer zu atmen und zu sehen. Es war bis auf wenige Meter nichts mehr zu erkennen. So auch nicht dessen eigentlicher Gegenüber. Langsam fingen seine Augen an zu pulsieren. Es war wieder nichts als unnötige Spielerei mit der Macht, doch was den Apprentice zu solcher Wut veranlasste war seine Unfähigkeit den anderen in mitten dieser Spielerei auszumachen und zu bekämpfen. Langsam legte sich das grau-braune Gekräusel um ihn und gab den Blick auf die Arena wieder frei. Reav war verschwunden und keine Spur verriet wohin er gegangen war. Der Apprentice schloss die Augen und suchte den Kontrahenten in der Macht. Doch wieder hatte er sich erfolgreich verschleiert. Auf Dauer würde ihm dies nichts nützen. Spätestens wenn er wieder versuchen würde die Macht anzuwenden würde ihn Exilis spüren. Seine Klingen deaktivierten sich um auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Es gab noch viel was der Apprentice der auch eine Doppelklinge besaß lernen musste. Zum einen das man durch Flucht keinen Kampf gewann und zum anderen das man einen Gegner nicht unterschätzen sollte. Vor allem nicht Exilis... Seine Augen flackerten wie Fackeln in der Dunkelheit. Das Wabbern der Luft um ihn ließ auf den Gemütszustand des Apprentice schließen. Ein leises Grollen das seine Kehle verließ machte dies noch deutlicher. Und da war er. Unter der Wasseroberfläche….Und dann kam er hervor geschossen. Er schien für einen kurzen Moment zu schweben bevor er auf die Erde kam und weißäugigen Mensch angriff. Die heißen Klingen ließen das Wasser, dass aus der Kleidung des durchnässten Apprentice tropfte, sofort verdampfen und so hüllten sich die Kämpfer in einen geheimnisvoll wirkenden Nebel. Immer wieder zuckten Blitze. Mehr konnte man mit bloßem Augen nicht mehr erkennen. Mittlerweile war es dunkel geworden. Das Licht das vorhin den Raum durchflutet hatte war nun zu wenigen kleinen Strahlen dahin geschmolzen. Diese dünnen Fäden des Abendlichtes vermochten nicht das innere der dicken Mauern zu erhellen.

Ihr kämpft besser als manch anderer Schüler. Doch fehlt euch die entscheidende Waffe. Etwas das euren Gegner in die Knie zwingt, egal wie mächtig er ist.


Ja es war soweit. Er würde das Dunkel nähren. Würde dem Bösen Nahrung geben. Es war lange her seit er das erweckt hatte was langsam in eine Art Winterschlaf verfallen war. Nun merkte er wie es sich rührte. Er spürte das das pulsierende Brennen aus seinen Augen verschwand und in ein glänzendes Weiß überging. Er spürte den Schmerz der sich langsam ausbreitete. Spürte wie sein abnormaler Kern aufbrach und ES freiließ. Es fraß sich in seine Gedanken, zerstörte sie. Es fraß sich in seinen Willen und steuerte ihn. Es war wieder nur ein kleiner Funken Kontrolle den er für sich behielt. Ein kleiner Funken der ausreichen würde um ihn wieder in die Realität zurückzubringen. Den Rest überließ er der Macht. Seine Bewegungen wurden schneller. Zu schnell für den anderen Apprentice, der immer mehr Probleme bekam die Angriffe abzuwehren. Er würde ihn nicht töten. Er war stark, zu stark als Verbündeter um ihn einfach der Macht zu übergeben. Doch er würde seine Lektion erhalten. So wie es viele Verbündete von Janem erhalten hatten. Er war die Nummer Zwei. Er war die wichtigste Person neben Janem. Und nun würde Reav begreifen warum dies so war. Das Gesicht wurde zu einer Fratze des Bösen. Außer seinen Augen schien nichts mehr wie vorher. Seine Schläge waren erfüllte von Wut, grenzenloser Wut. All der Hass, all der Zorn den er gesammelt hatte. Es brannte! Er genoß es. Gab sich den schmerzenden Strömen noch weiter hin. Spürte wie ihn die Energien in seinem Inneren fast zerfraßen.


Noch nie hatte er sie so stark gespürt. Noch nie waren sie so deutlich…so lebendig...Noch während die Apprentices ihre Schwerter aneinander schlugen, was jedes Mal einen kleinen knisternden Blitz hinterließ, erhob sich der Sand um die beiden wirbelnden Krieger. Noch nie war er der Macht so nahe gewesen. Es war fast als konnte er jedes ihrer Milliarden Teilchen beeinflussen und steuern. So tief in Dunkelheit verfallen, spürte der Apprentice nicht wie ihm seine Kontrolle immer mehr entglitt. Die Rage wurde selbst für ihn zu einer gefährlichen Waffe die er seit seiner geistigen Labilität nicht mehr zu kontrollieren vermochte. Doch er selbst würde sich dies nie eingestehen. Ein, im Gegensatz zu den in ihm wohnenden Kräften, schwacher Machtstoß verließ seine ausgestreckte Hand. Doch auch der Apprentice schien langsam zu begreifen was hier vor sich ging und wehrte den losgeschickten Machtstoß mit einem eigenen ab. Doch diese Sekunden waren genug für den Apprentice. Schon länger hatte er gespürt das Janem hier war. Wollte sich aber durch die Ankunft seines Meisters nicht den Sieg nehmen lassen. Und nun würde Janem sogar dabei sein wenn sich zum ersten Mal die vollen Kräfte seines Schülers entfalteten. Seine Beine hoben sich vom Boden und er schwebte in der Luft. Der Sand der um ihn schwebte näherte sich dem Körper des weißäugigen Apprentice, bis er ihn fast wie ein Mantel umgab. Er spürte das in sich was er damals auf Yag’dhul bei Janem gespürte hatte. Diese Energie. Eine Energie stärker als alles was er bis jetzt kannte. Er wusste wie sie sich äußern konnte. Er hatte genug über diverse Macht-Techniken gelesen um viele von ihnen zu kennen. Doch die meisten interessierten ihn nicht. Ihn interessierte nur der Kampf, der Kampf und seine Aufgabe seinem Meister zu dienen. Und nun würde er eine neue Stufe erreichen. Eine neue Ebene Janem zu dienen. Nun als er diese reine dunkle Energie spürte wusste er das Janem kein Verräter war. Niemand der eine solch reine Energie besaß konnte ein Verräter sein. Janem war derjenige der ihm diese Energie gezeigt hatte. Er war in gewisser Weise der, der für die gesamte Entwicklung des Apprentice verantwortlich war. Und nun würde er dabei sein wie sich der Apprentice seinem Meister weiter anglich.

Er zog sämtliche Energie in sich zusammen. Er vereinte sie auf einen winzigen Punkt. Er sperrte sie ein. Er sah die etwas verwunderten Augen von Reav. Niemals würde er vermuten was jetzt kommen würde. Auch Lüsoka würde es unvorbereitet treffen. Exilis warf den Kopf nach hinten. Er löste die Energien in sich und schleuderte sie nach allen Richtungen weg. Die Luft um ihn herum begann zu vibrieren bevor sich eine unsichtbare Druckwelle um den Apprentice ausbreitete und alles mit sich riss. Die Schmerzen die er dabei spürte waren zu groß um sie im Körper zu behalten. Er schrie sie heraus. Erschöpft sackte er zu Boden. Es fiel ihm schwer sich auf seine Arme zu stützen doch es gelang ihm. Von seinem Gesicht tropften Schweißperlen. Er spürte gewaltige Schmerzen auf seiner Brust und an seinen Armen. Er riss die Zivilkleidung unter der Robe auf und sah die Wunden. Aufgerissen durch die Energien die seinen Körper verlassen hatten. Sie waren zu groß, zu mächtig für seinen Körper gewesen. Er spürte seine Extremitäten zittern. Wusste, dass dies am Kraftmangel lag. Er blickte sich um und das was er sah ließ ihn die Schmerzen vergessen. Nur die größten Bäume im Wald hatten der Druckwelle standgehalten. Die Pfähle auf denen man eigentlich das Gleichgewicht trainieren sollte waren umgeknickt. Reav lag genau wie sein Schüler an einer Wand des Raumes. Die Druckwelle hatte sie überrascht. Genau wie den Apprentice. Er hatte nicht geahnt, dass dies derart eindrucksvoll von der Bühne gehen würde. Doch seine Kraftlosigkeit machte ihn darauf aufmerksam, dass er nahezu all seine Energie verbraucht haben musste. So wie Janem damals. Nur wenn Janem diese Technik einsetzte war nichts mehr dort wo es einmal stand. Wenn er auf die Nova zurückgriff war sie vergleichbar mit einer Explosion einer Bombe, dafür konzipiert ganze Stadtgebiete in Schutt und Asche zu legen. Exilis würde noch trainieren müssen. Wenn er die Zeit dafür fand….Der weiß gekleidete Chiss betrat den Raum und sofort fiel Exilis auf die Knie und richtete den kopf auf den Boden.

Meister.

Er spürte die Wut in dem Executor. Er spürte den Zorn. Zwar spürte er nicht gegen wen sich dieser Zorn richtete aber er besaß genug Intelligenz um es zu wissen. Der wichtigste Schüler Janems war nicht zum Kampf im Thronsaal erschienen. Er hatte sich derweil mit anderen Sith auf Pheada herum getrieben und Zeit mit diesem Nexx verschwendet. Und hatte Zeit mit seiner Schülerin verschwendet. Gefasst aber dennoch respektvoll, durch dir gewaltigen Kräfte seines Meisters, die nun im Angesicht seines Zorns deutlicher zu spüren waren, erwartete der Apprentice die Strafe.

Byss - Tempel von Ferit - Trainingsraum - Darth Reav, Lüsoka, Exilis

[op] Sorry Janem das ich die Machtnova angewendet hab. Aber es hat so in den Fingern gekribbelt, ich konnte einfach nicht widerstehen. Verzeiht mir, Meister, kommt auch nie wieder vor :D [op]
 
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[Byss - Tempel von Ferit - Trainingsraum] mit Exillis & Lüsoka

Die Überraschung hatte gewirkt. Exillis hatte nicht damit gerechnet, dass der junge Mann aus dem Wasser geschossen kam. Der Kampf ging weiter und schnell waren die beiden Kämpfer in einem weißen Neben getaucht, verurscht durch das Tropfen der nassen Kleidung auf die heißen Schwerter. Doch nun wandte der stärker Apprentice die Worte an Reav. Er meinte das er stark wäre, jedoch es ihm an einer Waffe fehlt, die jeden Gegner in die Knie zwingen würde.

Sofort nach diesen Worten spürte er, wie Exillis sämtliche Dunkelheit in sich sammelte. Reav deaktivierte sein Doppellichtschwert und fiel in die Macht. Es war unglaublich. Der Apprentice saugte alle Energie der Macht auf, die er fand. Der junge Mann überlegte, was er vor hatte. Es war unmöglich, dass er versuchte Machtblitze oder ähnliches zu verwenden, was hatte er vor? Doch dann bekam der Sith ein ungutes Gefühl. Eine ähnliche Energie Ansammlung hatte er schon einmal vernommen, und zwar im Thronsaal von Anaxes. Dort hatte Janem einen Ausraster und hatte eine verherrende Technik verwendete, die Reav damals unvorbereitet traf.

Er selbst konnte wohl gegen diese Technik nichts ausrichten, also müsste er sich drauf vorbereiten. Er konzentrierte sich und versuchte mit Hilfe der Macht eine Barriere aufzubauen. Nun war es soweit. Wie damals bei Janem warf Exillis seinen Kopf zurück. Zuerst vibriete die Luft, danach folgte eine gewaltige Druckwelle. Der Schild des Apprentice brach nach kurze Zeit, die Energie des Angriffes war einfach zu Machtvoll. Mit hoher Geschwindigkeit flog der junge Mensch auf die Mauer zu. Mit hilfe der Macht versuchte der Apprentice seinen Aufschlag abzudämpfen, was ihm auf gelang. Jedoch war dieser immer noch ziemlich schmerzvoll.

Dem Apprentice wurde beinahe Schwarz vor Augen, als er die Aura von Janem vernahm. Er war so im Kampf vertieft, dass er noch nicht mal bemerkt hatte, dass jener zurück gekehrt war. Jedoch schien er nicht zu frieden zu sein. Reav erhebte sich und näherte sich seinem Meister. Dann tat er Exillis nach.

[Byss - Tempel von Ferit - Trainingsraum] mit Janem, Exillis & Lüsoka

[OP: Probs im RL!!! Kann sein das ich nächste Zeit net posten kann:OP]
 
[*~ Byss ~ Tempel ~ Trainingsraum ~ Lüsok, Darth Reav, Exilis ~*]


Lüsoka verbeugte sich als Exilis herantratt und zu ihm sagte, das er noch einen langen weg vorsich hatte. Danach schaute Der alte bekannte, drehte sich in Richtung seines Meisters um und forderte einen richtigen Trainingskampf. Der Kaleesh verstand sofort und räumte das Kampffeld und ließ sich dort nieder, wo zuvor auch Exilis gesessen hatte. Beide starteten ihre Schwerter und schon ging es los. Reav hielt sich gut aber wurde immer weiter zurück gedrängt, bis sie schließlich im Wald kämpften. Beide Kontrahenden schenkten sich nichts und setzten Augen, Hirn, Reaktionen und die Macht ein um gegenüber dem anderem im Vorteil zu sein. Lüsoka saß gefesselt von dem Kampf still da, es wäre ihm egal gewesen wer gewinnen würde, denn die Techniken die er sich halb abschauen konnte, waren Gold Wert für seine Ausbildung, jedoch war es natürlich klar das er seinem Meister treu ergeben war. Exilis hatte eine sehr gute Verteidigung, jedoch schafte es Lüsokas Meister durchzubrechen und das Spiel für sich zu entscheiden, jetzt war er der, der denn Takt angab. Es ging weiter auf die Wüstenlandschaft, wo Exilis sich von dem Gegner etwas distanzierte. Als dieser wieder nahgenug heran gekommen war, tratt Exilis mit dem Fuß, Sand in Reavs Augen. Dieser benommen und die Sicht getrübt, taumelte nach hinten und Lüsoka spürte etwas sonderbares.

Er hatte schon darüber gelesen gehabt, das bei der Ausbildung mit der Macht, sich Meister und Schüler leicht verbinden würden. Dies sorgte dafür das der Meister immer wusste ob es seinem Schützling gut ging oder schlecht. Des weiteren war es für den Schüler möglich, seinen Meister ausfindig zu machen, jedoch fühlte dieser, da der Schüler noch nicht so stark in der Macht verankert war, nicht wie es seinem Meister erging. Lüsoka hatte daran gezweifelt und wurde eines besseren Belehrt.

Reav stoß die Macht aus und um die Kämpfer bildete sich ein Sandsturm und Lüsoka konnte nicht mehr in denn Kampf einblicken. Es er hörte wie die Sandkörner gegen die Lichterklingen flogen und ein Zischen ertöhnte, das erst kurz aufeinander folgte, doch nach und nach zu einem dauer Ton wurde. Aufeinmal spürte er seinen Meister nicht mehr, als ob jemand eine Schere genommen hatte und die, im Moment noch viel zu dünne Verbindung zwischen ihnen durchtrennt hatte. Er kannte es. Er hatte schon darüber etwas gelesen. Diese Technik erlaubte dem Machtbenutzer sich in der Macht zu tarnen um nicht aufgespürt zu werden. Als es ein kleines "platsch" gab im Fluß wurde Lüsoka unwiederruflich aus seinen Gedankengängen gerissen um sich wieder auf denn Kampf zu konsentrieren. Exilis stand auf einem Stein und schaute in das Wasser, Lüsokas Meister Sprang aus dem Wasser und es ging weiter. Nun bildete sich Neben um die beiden Kämpfer und Lüsoka musste wieder einmal sich mit der Geräuschkulise zufrieden geben, da ihm der Blick ein zweites mal versprert wurde.

Lüsoka übermannte ein unbekanntes Gefühl. Die Aura die Exilis umgab, wurde in ihn hineingesaugt, das konnte Lüsoka fühlen doch mehr nicht. Es wurde ruhig, anscheinend starte sein Meister gerade und Lüsoka konnte es nicht sehen, als plötzlich ein Vibriren durch die Luft ging und ein Schmerzerfüllter Schrei darauf folgte. Doch das war nicht das einzigste Lüsoka sah wie das Wasser auf ihn zukam, gepaart mit Trümmern. Lüsoka konnte nichts mehr machen, sich keine Deckung suchen oder derartiges er stand volkommen überrascht da und schaute die Welle an, die auf ihn zurollte. Sie erwischte ihn er wurde hin und her geschleudert als die Geschwindigkeit, die ihn zuvor durch die Welle stark war, auf null abgebremst wurde. Er hing an der Wand und das Wasser und die Trümmer um ihn herum. Als er fast bewußtlos zu Boden fiehl. Er hatte Schmerzen ihm ganzen Körper und Blutete aus mindestens drei Stellen an seinem Körper. Als er sich langsam aufrappelte, sah er die verwüstung. Nur die Dicksten Bäume des Waldes hatten standgehalten, die Wüste war nicht mehr da und die Stämme die im Wasser steckten, lagen bei Lüsoka. Er rappelte sich auf und stützte sich mit einem etwas dickeren Stock auf denn Beinen. Sein Meister stand gerade, am andern Ende der Halle, auf. Exilis zitterte am ganzen Leib und hatte Wunden an der Brust und an denn Armen. Als Lüsoka denn in weiß gekleideten Chiss sah, gab es keine langsame Gestik um sich nicht noch mehr Schmerzen einzufangen sonder er ließ sich auf die Knie fallen und senkte denn Kopf. Es war Janem der in denn verwüsteten Trainingsraum gekommen war und nun vor denn drei Sith stand. Lüsoka traute sich kaum zu antmen, da die Schmerzen die damit verbunden waren zu stark waren und ihm sicherlich ein aufstöhnen über die Lippen huschen würde. So verharte er aus, bis er von jenem oder seinem Meister zu sich gerufen wurde.



[*~ Byss ~ Tempel ~ Trainingsraum ~ Lüsok, Darth Reav, Exilis und Janem ~*]
 
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>>Nachricht vom HQ des IGD auf Bastion an Sith Apprentice Darth Reav>>

Meine Grüße, Ulric Qel-Droma. Wir sind uns nie begegnet, aber man hat mir von ihnen berichtet.
Falls es ihre Verpflichtungen gegenüber ihrem Meister zulassen, würde ich sie gerne als Ausbilder für eine spezielle Weiterbildung gewinnen. Es ginge darum, dass sie ihre Fertigkeiten im Schwertkampf einige Elitekämpfern vermitteln. Sie würden dem Imperium und vor allem dem Geheimdienst damit einen großen Dienst erweisen.
Mir ist natürlich bewusst, dass in letzter Zeit innerhlab des Sith-Ordens zu Unruhen gekommen ist. Seien sie versichert, dass sie ncihts zu befürchten haben, solange sie sich für diese Ausbildung unter dem Schutz des IGD befinden.
Sollten bei ihnen nun einige Fragen aufgekommen sein, so werfen sie einen Blick auf die Dateien im Anhang. Ich erwarte ihre Antwort.

Captain Delak Nos

<<Nachricht vom HQ des IGD auf Bastion an Sith Apprentice Darth Reav<<
 
Byss - Janems Palast - Gänge


Zielstrebig lenkte der Sith Executer seine Schritte Richtung des Trainingsraum wo er die Präsenzen seiner Schüler venehmen konnte. Es war also nicht nur Exillis dort sondern auch Reav. Der dritte musste wohl der Schüler von diesem sein. Die Präösenz war Janem unbekannt aber er spürte das der Dritte noch längst nicht so stark in der MAcht wie die anderen beiden.

Kurz bevor Janem sein Ziel erreicht hatte spürte er eine gewaltige Ansammlung von dunkler Macht. Eine heftige Entladung dunkler Energie folgte die die Wände um den Traingsraums erschütterte. Janem wusste sofort was dies bedeutete. Und als er schließlich den Traingsraum erreicht bot sich dem jungen Chiss genau das Bild das er erwartete hatte. Der Raum war völlig verwüstete und bedurfte dringend einer Überholung. Das Trainingsgerät lag überall herum oder war an den Wänden zerschmettert worden. Er sah grade noch wie Exillis schwer atmend auf dem Boden zusammenbrach aus zahlreichen Wunden blutend.

Nachdem er sichj mühsam wieder aufgerappelt hatte, kniete er sich vor seinem Meister nieder. Wohl dessen Zorn spürend. Die anderen taten es ihm gleich. Aber mit Ihnen würde Janem sich später beschäftigen. Jetzt galt es erst einmal Exillis ins Gedächtnis zu rufen wie enttäuscht Janem von ihm war.

Der Sith Executer richtete seinen blick auf Reav.


Du und dein Schüler könnt gehen. Die Flotte der Chiss wird in wenigen Tagen hier eintreffen. Was auch immer ihr unternehmt seid wachsam. Dieser Krieg wird bald in seine heisse Phase eintreten. Die Figuren sind gesetzt und das Spiel kann beginnen.

Reav verbeugte sich noch einmal und verliess dann mit seinem Schüler den Raum. Exillis kniete weiterhin zu seinen Füssen. Immer noch ausser Atem, sah man dem jungen Menschen eindeutig an das ihm diese Haltung schmerzen bereitete aber Janem war nicht bereit ihm Linderung zu verschaffen.

Der dämonische Blick des Executer richtete sich jetzt auf seinen Apprenitce und schien diesen durchbohren zu wollen.

Janem trat hinter den knieenden Exilis und ging dort im Raum auf und ab.


Wir haben auf Bastion die erste Schlacht geschlagen und du warst nicht dort. Der wichtegste meiner Verbündeten wolltest du sein und beim ersten Anzeichen eines Kampfes befasst du dich mit Dingen die dir offensichtlich wichtiger sind.

Janem spürte das aufkeimen von Furcht in dem geschundenen Körper.

Ich habe eine Woche auf Endor verbracht und auf deinen Kontakt gewartet. Aber dieser Nexx ist nicht aufgetaucht. Eine Woche in der Wildnis bei Ewoks und Bäumen. Ich habe bei der Macht wichtigeres zu tun.

Noch immer sprach Janem völlig ruhig. Beim nächsten Satz jedoch hob er leicht die Stimme.

Und jetzt finde ich dich hier wie du Machttechniken anwendest die du offensichtlich im entferntesten nicht verstehst. Hast du wirklich geglaubt, das du die MAchtnova meistern kannst? Du?

Janem lachte laut auf und spürte wie sich die Furcht in Exillis in Zorn verwandelte.

Diese Technik meistert nur ein wahrer Sith. Nur jemand der sich der dunklen Seite voll und ganz verschrieben hat und nicht ein Möchtegern Krieger wie du. Vielleicht wäre es besser gewesen die dunkle energie hätte dich zerrissen dann wäre ich dich und deine Torheiten los.

Janem spürte wie der Hass in Exillis aufflammte.

Aber noch brauche ich dich.... Steh auf und dreh dich um.

Der Apprentice tat wie ihm gehissen wurde und kam auf die Beine. Janem warf seine schneeweisse Robe und sein gekrümmtes Laserschwert flog von seinem Gürtel in seine Hand.

Du willst zu den großen gehören? Dann beweise es das du würdig bist an die Tür zu klopfen.

Janems Klinge erwachte fauchend zum Leben.


Byss - Janems Palast - Traingsraum
 
[Byss ? Janem´s Tempel ? Trainingsraum] mit Janem, Exillis & Lüsoka

Die ersten Worte des wütenden Chiss waren an ihn gerichtet. Sie wurden entlassen, jedoch merkte Janem an, dass Reav aufpassen sollte, der den Konflikt bald beginnen würde und die Flotte der Chiss auf dem Weg war. Nach einer kurzen Verbeugung rief der junge Mann seinen Schüler zu sich, der sich sehr langsam und mühe voll zu seinem Meister schleppte. Ihn hatte diese Attacke von Exillis überrascht und starke Verletzungen nach getragen. Kurz bevor Meister und Schüler, den Raum verließen, legte Reav seine Robe über und ging nun aus dem Raum.

Als beide den Trainingsraum verlassen hatten, hörte er nur ein leises stöhnen seines Schülers und sah aus dem Augenwinkel, wie jener zusammen sackte.


? Na wunderbar! Das hat mir gerade noch gefehlt!?

Wütend griff er seinen Schüler mit Hilfe der Macht und ließ ihn in der Luft schweben. Dieser müsste nun auf die Krankenstation. Mit schnellen und sicheren Schritten machte sich der angeschlagene Apprentice auf dem Weg. Dabei beobachtete er seinen Schüler, der in Schweißausbrüchen lag. Reav kannte dies. Er hatte das schon selbst durchlebt. Das Unterbewusstsein von Lüsoka, will wohl auch ihm eine Nachricht zu kommen lassen. Nun ja, da müsste sein Schüler durch. Auf der Krankenstation angekommen, zog er sich 2 Ärzte zu sich.

? Also meine Herrn, dass hier ist mein Schüler! Sorgen sie dafür, dass er versorgt wird und so schnell wie möglich wieder Fit ist! Sie haben 12 Stunden! Die Verletzungen sind ziemlich tief und manche Gefährlich! Trödeln sie nicht rum.?

Mit diesen Worten verließ der Apprentice die Krankenstation. 12 Stunden würden reichen, um die Veränderung an der Dark Saber vorzunehmen! Es wurde höchste Zeit, dass aus dem Frachtraum ein Trainingsraum wurde. Also was sein neues Ziel der Hangar. Mit schnellen Schritten machte er sich auf dem Weg dort hin. Doch nach kurzer Zeit wurde der junge Mann aufgehalten. Ein junger Chiss, rannte auf ihn zu , mit einem Datapad und redete irgendwas von Holonachricht des IGD´s von Bastion. Nachdem Reav den jungen Offizier gesagt hatte, dass die Nachricht weiter auf die Saber geleitet werden soll setzte, der junge Sith seinen Weg fort. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis er den Hangar erreichte. Dort griff er sich 2 Techniker die beim ausladen eines Shuttles waren.

? Ich benötige ich Hilfe! Ich will aus meinem Frachtraum des YT 2000, da drüben einen Trainingsraum machen! Jedoch habe ich nicht sehr viel Zeit zu Verfügung! Deshalb benötige ich ihre Hilfe! Es müssen Schränke und andere Dinge befestigt und ein gebaut werden! Suchen sie die Sachen zusammen und melden sie sich in 15 Minuten im Aufenthaltsraum der Dark Saber!?

Die 2 Techniker salutierten und fingen an, Sachen zusammen zu suchen. Reav selbst betrat sein Schiff und ging in die Kabine des Captains. Dort verriegelte er die Tür und rief die Holonachricht ab.

Meine Grüße, Ulric Qel-Droma. Wir sind uns nie begegnet, aber man hat mir von ihnen berichtet.
Falls es ihre Verpflichtungen gegenüber ihrem Meister zulassen, würde ich sie gerne als Ausbilder für eine spezielle Weiterbildung gewinnen. Es ginge darum, dass sie ihre Fertigkeiten im Schwertkampf einige Elitekämpfern vermitteln. Sie würden dem Imperium und vor allem dem Geheimdienst damit einen großen Dienst erweisen.
Mir ist natürlich bewusst, dass in letzter Zeit innerhlab des Sith-Ordens zu Unruhen gekommen ist. Seien sie versichert, dass sie ncihts zu befürchten haben, solange sie sich für diese Ausbildung unter dem Schutz des IGD befinden.
Sollten bei ihnen nun einige Fragen aufgekommen sein, so werfen sie einen Blick auf die Dateien im Anhang. Ich erwarte ihre Antwort.

Captain Delak Nos


Ah interessant, eine spezielle Weiterbildung, warum den nicht? Und wenn er wirklich unter dem Schutz des IGD´s stand konnten die Schergen von Allegious ihm nichts an haben! Das würde bestimmt lustig! Sofort öffnete der Apprentice den Anhang, der Datei uns las die Einzelheiten durch. Es ging um das Wolves Squad, dies sollte eine spezielle Ausbildung erhalten, wo sie den Schwerkampf lernen sollten und viele andere Dinge. Sofort tippte Reav eine Com ? Nachricht in sein Gerät ein.

**Com ? Nachricht an Captain Delak Nos**

Seien sie mir gegrüßt Captain! Ich wollte ihnen nur sagen, dass ich bei dieser speziellen Ausbildung dabei bin! Ich hoffe nur sie können wirklich für meine Sicherheit garantieren! Dies konnte auch keine Holonachricht sein, da die Loyalisten sie hätte abfangen können. Ich danke ihnen für die Information

Darth Reav

**Com Nachricht Ende**

Nachdem diese Nachricht verfasst wurde, macht sich Reav zu Aufenthaltsraum des Schiffes. Dort warteten schon die 2 Techniker.

[Byss ? Janem´s Tempel ? Hangar ? Dark Saber ? Aufenthaltsraum] mit Techniker (NPC`s)
 
Byss - Janems Palast ? Traingsraum ? Janem, Reav, Lüsoka, Exilis

Exilis hatte es fast schon geahnt. Janems Wut richtete sich nicht gegen Reav und dessen Schüler. Diese wurden entlassen während Exilis es nicht wagte nach oben zu schauen. Nun würde die Strafe kommen für all sein Versagen. Der Apprentice kannte seinen Meister, war selbst wie sein Meister. Nur wusste er nicht wie die Strafe aussehen würde. Der Tod? Wohl das gerechteste im Angesicht dessen was er getan hatte. Man konnte es ihm schon fast als Verrat auslegen das er beim Kampf um den Thronsaal nicht dabei gewesen war. Und das Nexx nicht zu Janem gegangen war, wusste er nun auch. Doch die nächsten Worte erweckten das Feuer in ihm. Wusste Janem überhaupt was er da sagte? Anscheinend hatte er seinen Schüler zu lange nicht gesehen. Er war voll von Energie, besaß Kenntnisse über die Macht von denen manche nicht einmal träumen wollten und Janem bezichtige ihn hier als Schwächling? Nach all der Zeit war er noch immer der stärkste Schüler des Executors. Nur Vedy?r konnte es mit dem weißäugigen Menschen aufnehmen. Janem schien nicht zu ahnen was er in dem jungen Sith weckte. Das Weiß seiner Augen fing an zu pulsieren als die Klinge seines Meisters erwachte. Der Hass brannte förmlich aus ihnen heraus als er seinen Meister anblickte und unter Schmerzen aufstand. Noch immer war er ausgelaugt. Doch wenn sein Meister einen Kampf verlangte würde er ihn bekommen.

Ihr habt mich lange nicht mehr gesehen und versucht über mich zu urteilen. Ihr habt Recht, wenn Ihr sagt, dass ich den Tod verdiene. Doch ihr irrt wenn ihr meint ich sei schwach.


Er zog sein Oberteil aus. Das Blut war getrocknet und nun stank es widerwärtig.


Von Anfang an lernte ich was es hieß euren Willen zu vertreten. Ihr konntet mich formen ohne selbst zu arbeiten.

Mit der Macht holte er sich sein Lichtschwert das ihm nach der Machtnova vor Schwäche aus der Hand gefallen war. In seinen Augen blitzte die Lust seinem Meister zu beweisen, dass er nicht nur zu den großen seiner Anhänger gehörte, sondern der größte war.

Ich habe fast meine ganze Ausbildung allein trainiert und dennoch bin ich wie ihr. Ich bin selbst wenn ich verletzt bin wichtiger als alle anderen Lakaien die euch folgen. Oder haltet ihr es nicht auch für erstaunlich, dass ein Apprentice eine Machtnova einsetzt die eine ganze Halle verwüstet?

Auf seinem Gesicht erschein ein kampflustiges Grinsen, als seine Klingen fauchend aus dem Griff schossen. Er würde sie brauchen gegen seinen Meister. Er war schon immer ein großer Schwertkämpfer gewesen und sein Stil war schwer zu parieren. Dazu kam noch das Janems Macht die des Apprentice bei weitem überstieg.

Mein Leben ist euer, Meister.

Er schoss nach vorne und griff seinen Meister an. Wenn dann musste er versuchen sein Heil in der Offensive suchen. Sollte Janem ihn zurück drängen hatte er eigentlich schon verloren. Obwohl der Sieg ohnehin Janems sein würde. Doch daran wollte der Apprentice noch nicht denken. Er ließ sich in die Macht fallen und versuchte so die Schmerzen in seinem Körper auszublenden. Es gelang ihm nicht ganz, doch zumindest waren sie soweit abgeschwächt, dass sie nicht länger seine Konzentration raubten. Auch waren seine Bewegungen nicht ganz so schnell wie sonst. Doch dies alles zählte nicht. Es gab hier keine Ausreden. Hier ging es nur darum zu zeigen das er es wert war, weiterhin als Schüler Janems zu agieren. Doch Exilis hatte seinen Meister deutlich unterschätzt. Er war mächtiger als er es angenommen hatte. Es fiel ihm nicht wirklich schwer die Angriffe seines Schülers zu parieren. Selbst im Angesicht der zwei Klingen die beständig auf ihn zurasten, blieb er ruhig und bewegte sein Schwert elegant in einen fecht-ähnlichem Stil. Diese verdammten Schmerzen. Er musste sie loswerden. Er begann die Worte Janems zu verstehen. Warum hatte er die Machtnova angewandt? Noch dazu in einem so unwichtigen Kampf wie gegen Reav. Doch nun war es geschehen und er musste sich auf den Kampf konzentrieren.

Exilis bewegte sich so schnell es ihm sein angeschlagener Körper erlaubte hin und her, sprang über seinen Meister oder an dessen Seite. Drehte sich um die eigene Achse und ließ das Schwert um sich kreisen. Doch egal was er tat, sein Meister parierte es und brachte den Apprentice zunehmend in Bedrängnis. Doch wahrscheinlich gab er noch nicht mal 50 %. Exilis musste sich etwas einfallen lassen um seinem Meister zu überzeugen. Seine ganz spezielle Rage konnte er vergessen. In dem Zustand wie er jetzt war, würde er dabei draufgehen und dann hätte Janem seinen Willen. Ein Machtstoß den der Apprentice auf den Chiss losließ verpuffte wirkungslos an dessen Verteidigung. Er sprang von seinem Meister weg um ein wenig durch zu atmen. Schweißtropfen liefen ihm übers Gesicht. Er brauchte eine Pause?Er musste irgendwie ein paar Sekunden finden um zu verschnaufen. Die Schmerzen die er vorhin heilwegs unterdrücken konnte, kamen nun wieder zurück und raubten ihm die Konzentration.


Byss - Janems Palast ? Traingsraum ? Janem, Reav, Lüsoka, Exilis
 
[*~ Byss ~ Tempel ~ Trainingsraum ~ Lüsok, Darth Reav, Exilis und Janem ~*]


Lüsoka konnte sich nicht mehr umschauen, zu sehr durchsetzt von denn Schmerzen die ihn in der hockenden position durchfuhre. Er hörte eine dröhnende Stimme, und konnte es zu Janems Stimme einordnen, jedoch war diese nicht die einzigste. In ihm hallte, auch wenn zugleich nur sehr leise und kaum hörbar eine doch sehr wohl bekannte Stimme. Jedoch verstand er nichts. Seine Sinne waren getrübt, die Schmerzen borten sich durch seinen ganzen Körper, sodass jede Beweegung und jeder Gedanke nur noch mehr Schmerzen mit sich brachten. Sein Meister und er wurden entlassen, gleich darauf vernahm Lüsoka nur teilweise die Stimme seinens Meisters, der ihn zu sich rief um zu gehen. Lüsoka kämpfte mit sich um aufzustehen er stütze sich auf dem Stock ab und machte einen Schritt nach dem anderen. Er wäre beinahe ein paar mal gestolpert, da sein Blick von einem starken Nebelschleier umhült war, desgleichen viel ihm auf das seine Aura nicht mehr so stark war wie sie eigentlich sollte. Sie pulsierte ungleichmäßig. Als er schließlich mit seinem Meister aus dem Trainingsraum getretten war, hielten seine Beine nicht mehr und er glitt mit seinem Geist in eine Schwarze Welt ab.

Lüsoka lag auf warmen und Sandigen Stein und als er roch, roch es nach versenkter Erde. Er konnte sich schon denken wo er war, jedoch wollte er es nicht war haben. Er war schoneinmal an diesem Ort gewesen, bevor er vor Ilumina geflüchtet war, hatte Alaine ihn von seiner Inneren Stimme befreit. Er machte die Augen auf und es war so wie er es verlassen hatte. Drei Sonnen kämpften um die vor Herrschaft und es war eine unerträgliche Hitze um ihn herum. Wasser konnte man vergessen, denn es Herrschten nur Sand, Steine und überreste von verbrannten Bäumen. Lüsoka stemmte sich auf und schaute sich um, immer noch nicht glaubend das er wieder dort war. Er horchte, doch nichts konnte er hören. Es war kein Wind da, der sich um sein Haupt umspielte, Kühlung und ein Geräusch hätte bringen können. Lüsoka überlegte fieberhaft warum er ein zweites mal diese Steppe besuchen musste jeoch fand er keine Antwort. War er vieleicht Tot? Er wurde zornig, da Exilis daran die Schuld trug, hätte er sich mehr in zaum gehalten, wäre nichts passiert. Vor Lüsokas innerem Auge zerbrachen die Wünsche, sein Volk von der versklavung der Huks und der Jedie zu befreien und er merkte wie seine Aura immer mehr ein aggresives Pulsieren bekamm. Aus den Augenwinkeln, sah er wie eine Gestallt sich aus einem verbrannten Baumstumpf reckte und sich locker dagegenlehnte. Der junge Kaleesh verharte und als die Stimme, voller ironie und gelächter erhalte, drehte er sich blitzschnell um. Es war sein eigener Schatten gewesen, denn er zuvor besiegt hatte. Der Schatten deutete eine Verbeugung an und sprach mit verhöhnender Stimme.


Na du wieder hier. Wie du siehst, konntest du mich nicht besiegen. Es war dir nur geglückt, weil deine Freundin mich vorgegaukelt hatte. In warheit hattest du niemals gegen mich gekämpft. Es war so einfach dir die Ilosion zu geben, das du es gepackt hattest. Ich musste einfach nur schweigen und siehe da du glaubst es.

Die Gestallt lachte leise auf bevor sie weiter sprach.

Schau dich doch an. Du bist jämerlich. Wie lange bist du wie eine verlorene Seele ohne Meister umhergewandelt? Deine Probleme die Macht zu benutzen, was meinst du woher dies herkommt? Ich sag es dir wie ich es dir schon oft genug gesagt hatte und wie es deine Freundin umschmeissen wollte, da sie Angst hatte das du wohlmöglich Mächtiger als sie wirst.

Lüsoka konnte sich damit nicht mehr zufrieden geben. Die wut keimte und wuchs in ihm und er merkte wie er sich nicht mehr unter kontrole hatte.

Das ist kompleter Schwachsinn! Ich habe dich einmal besiegt, also werde ich dich ein zweites mal in diese Erde begraben!

Der junge Warlord packte die beiden Griffe seiner Macheten und fing an nur noch wie wilr auf dessen gegenüber einzuschlagen. Dieser jedoch nichts in den Händen haltend wehrte die Schläge mit denn Armen ab. Lüsokas Wut breitete sich nun aus und das Training mit seinem Meister hatte Sinn. Er spürte die Macht um sich und konzentrierte sich, bündelte sie und leitete sie in Arme und Beine um sein schon rasantes Tempo noch zu steigern. Er dachte an nichts mehr nur noch an die komplete Auslöschung seines Gegeüber. Dieser war in die Verteidiger Position gegangen und mit einem Lächeln hielt er stand. Er lachte und schien sich köstlich zu amisieren, was Lüsoka immer mehr in Rage brachte und sein Tempo erhöte. Er verfluchte nur das er noch so weit am Anfang stand mit seiner Ausbildung und die Machtkenntnise die er besaß nicht wirkungsvoll einsetzten konnte, was seinem gegenüber einen erheblichen Vorteil verschafte. Aufeinmal hielt der Schatten die beiden Klingen auf und so sehr sich Lüsoka dagegen stemmte, sie bewegten sich keinen milimeter weiter. Machtlos musste Lüsoka ansehen wie der Schatten immer näher kam und schließ lich in sein Ohr flüsterte.

Du bist einfach zu schwach, du hast dich zwar teilweise gesteigert jedoch einfach zu schwach.

Lüsoka sah wie der wiedersacher scheinbar spielend leicht die beiden Klingen nun mit einer Hand hielt und die andere mit einer schnellen Vorwärts bewegung zu ihm schnellen ließ als er kurz vor ihm stopte, entlud sich die dunkle Energie und ließ Lüsoka wie eine Spielpuppe durch die Lüsuft fliegen bis er schließlich hart aufkam und sich nicht mehr bewegen konnte. In desem Hirn kam immer mehr der aufschrei das dies nicht sein konnte. Das es ein Traum sein mustte jedoch als der Schatten plötzlich vor ihm stand und sich zu ihm beugte und er die Macht spürte, schwieg auch sein Hirn.

Zu einem Körper gehört eine Seele, manche denken es wäre ein ganzes, vollkommen. Doch es fehlt die Wichtigste Zutat für das vollkommene, ein Schatten. Der dir denn Weg weißt, nichts sagt sondern im Hintergrund seine Fäden zieht. Er dir die Macht gibt dich zu entwikeln, dir die Macht gibt deine Kräfte zu steigern. Dafür brauchst du mich und leugnen kannst du nicht mehr denn ich werde nun mit dir eins werden, wie es schon vor langer Zeit hätte werden sollen. Doch hab keine Angst du wirst es nichtweiter spüren das ich da bin, nur sehen, wenn du deinen eigenen Schatten, der dir vom Licht gezeigt wird, anschaust.

Der Schatten legte eine Hand auf denn Brustkorp des Kaleesh und furchtbare Schmerzen durchliefen ihn. Es waren nicht nur schmerzen sondern auch Leid. Sein Körper zuckte unkontroliert und er schüttelte sich mehrmals als der Schatten nicht mehr war. Er senkte erschöpft den Kopf um gleich wieder in der Krankentstation aufzuwachen. Zwei Ärzte lächelten ihn an und Begrüßten ihn. Lüsoka bedankte sich und stemmte sich auf schaute sich um und bitte die Ärzte ihn allein zu lassen. Er suchte nach der verbundenen Aura seines Meisters und fand sie schließlich. Es müsste schicken das er gesucht hatte, Reav würde ihn sicherlich holen. Lüsoka war etwas verwirt und zog seine Maske aus um sich denn Schweiß von der Stirn zu tupfen. Danach zog er sie wieder an und beobachtete neugierig seinen Schatten, der eine kurze Zeit nichts machte, jedoch dann kurz nickte. Es war kein Traum gewesen, es war wirklich passiert. Lüsoka fühlte sich irgendwie anders, jedoch konnte er es nicht beschreiben. Die Zeit würde zeigen ob dies wirklich etwas bringen würde. Er drehte denn Kopf als sein Meister hereinkam und kniete sich, um ihm zu seine loyalität zu beweisen und wartete.


[*~ Byss ~ Tempel ~ Krankenstation ~ Lüsok, Darth Reav, 2 Ärzte (NPC) ~*]
 
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[Byss – Janem´s Tempel – Hangar – Dark Saber – Umgebauter Frachtraum] mit Techniker (NPC´s)

Der Umbau des Frachtraums war mühevolle und kostete viel Zeit. Stunden um Stunden vergingen, ohne das sich viel in dem neu geplanteten Trainingsraum was tat. Nach 6 Stunden war der gröbste erledigt. Viele der Schränke waren angebracht und befestigt. Die 3 Arbeiter gönnten sich eine Pause von einer Stunde, dann machten sie sich wieder an die Arbeit. Die restlichen Arbeiten waren schnell erledigt. Nach insgesamt 10 Stunden arbeit, waren die Männer fertig. Es wurde genau so, wie es Reav wollte. Genug Platz für Schwerkämpfe, genug Schränke für Trainingsschwerter und andere Dinge. Nun beauftragte er die 2 Techniker, die Gegenstände für die Schränke zu holen. Er selbst machte sich auf zu seinem Quartier, um dort schnell eine Dusche zu nehmen. Er selbst war zwar noch ziemlich müde, musste jedoch noch mit dem schlafen warten, bis sie im Hyperraum waren.


In seinem Quartier legte er seine Kleidung auf sein Bett und sprang schnell unter die Dusche. Das Wasser umschloss seinen Körper. Der Apprentice verfiel in die Dunkelheit und meditierte. Er fiel immer tiefer in die Dunkelheit hinab und labte sich an ihr. Bis schließlich sich seine Wahrnehmung veränderte. Er hatte auf einmal einen Bezug zu dem fließenden Wasser. Er spürte die Macht in dem Wasser, aber nicht normal, wie er es sonst tat, sondern es war irgendwie anders. Er riss die Augen auf und sah vor sich ein kleine Säule Wasser die aufrecht stand. Jedoch so schnell wie dieses Gefühl kam, verschwand es auch wieder und die Säule fiel in sich zusammen.

Der Apprentice verließ die Dusche und zog seine Sachen wieder an. Es war ganz erstaunt von dem was eben geschehen war. Und überlegte die ganze Zeit, was dies gewesen war. Jedoch war dafür momentan keine Zeit. Er spürte seine Schüler in der Krankenstation. Als der Meister eintrat kniete sich sofort sein Schüler hin.

„ Steh auf! Wir werden in 1 Stunden aufbrechen! Wenn du noch was aus deinem Quartier brauchst hol es! Wir treffen uns in der Saber!“

Mit diesen Worten machte er kehrt. Er suchte sich nun wieder seinen Weg zum Hangar. Auf dem Weg dort hin, schnappte er sich einen Soldaten. Und gab ihm eine Botschaft für Lord Janem, dass sich sein Schüler von Byss entfernt und etwas heraus zu finden und an einer speziellen Ausbildung teil zu nehmen. Nachdem dies erledigt war, beschleunigte er seine Schritte und bestieg die Dark Saber. Er machte alle System startklar und gab die Koorinadten für Carida ein.

Sofort danach traf auch sein Schüler ein. Reav verriegelte die Rampe und ließ den Transporter in die Lüfte schweben. Nachdem das Schiff gedreht hatte, schoss die Dark Saber mit voller Geschwindigkeit aus dem Hangar und rastete dem Sternenhimmel entgegen.

„ Du kannst dich im Mannschaftsquartier ausruhen! Ich selbst werde auch ein bisschen Schlafen! Ruhe dich aus, vor uns liegen anstrengende Tage!“

Mit diesen Wort beschleunigte der Schwarze Transporter auf Lichtgeschwindigkeit.

[Hyperraum nach Carida – Dark Saber – Cockpit] mit Lüsoka
 
[*~ Byss ~ Tempel ~ Krankenstation ~ Lüsok, Darth Reav, 2 Ärzte (NPC) ~*]


Als Reav eintrat und Lüsoka sagte er solle sich aufstellen und seine sachen packen da sie in einer Stunde abfliegen würden, stand Lüsoka sofort auf um in seine Kabine zu huschen. Als er dort angekommen war, suchte er nach einer bestimmten Kette die er abgenommen hatte. Dies war ein Erinnerungs Stück an seine Familie und machte ihm jeden Tag klar das er die Ausbildung für einen zweck machte. Er packte noch ein zwei sachen zusammen und huschte zu dem Hangar um in seiner Stinger noch sachen mitzu nehmen.
Er erreichte die Saber als sein Meister die Turbinen anlaufen lies. Als sie davon flogen, sagte sein Meister das Lüsoka sich hinlegen sollte. Lüsoka war zwar nicht mehr müde jedoch entschloss er sich nocheinmal zum meditieren.

In seinem Quatier setzte er sich auf denn Boden nachdem er sein Gewand abgelegt hatte und nur noch die Hose anhatte. Er fing an zu entspannen und nach und nach erloschen die Geräusche des Schiffs. Lüsoka viel und viel und fand sich wieder, umschlosen von der Dunklen Macht Aura die rot um ihn herum pulsierte. Er seine Aura zog sich lang und sog sich voll mit dieser so wunderbaren Macht, als sein Schatten vor ihm flog und ihn zufireden anschaute. Beide sprachen kein Wort jedoch fühlte sich Lüsoka sehr verbunden und war zufrieden. Es lief in letzter Zeit zu gut dachte er sich als er aus der Meditation erwachte, sich in seine Koie legte und langsam einschlief.



[*~ Byss ~ Weltraum ~ Manschaftsraum ~ Lüsok ~*]
 
Byss - Janems Palast - Traingsraum


Exillis war schnell. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit brachte er es fertig schnell und präzise anzugreifen, so dass die beiden Klingen seiner Laserschwerter unaufhörlich auf den Executer niederpasselten während der Apprenitce versuchte die Deckung seines Meisters zu durchdringen. Aber gegen einen Meister in Makashi wie Janem es war, würde Exillis in seiner jetzigen Verfassung keinen Erfolg haben.

Mit eleganten Bewegungen blockte Janem wieder und wieder die Hiebe seines Schülers ab und verbrauchte dabei weit weniger Energie als sein Schüler. Der Gewinner des Duells stand von vorneherein fest aber als Janem den Machtschub von Exillis parierte spürte er dessen Kraft. Sein Schüler war tatsächlich sehr mächtig geworden und das ohne die permanente Anleitung durch einen Meister. Auch Janem selbst war von seinem Meister Xell nicht sehr intensiv ausgebildet worden und vielleicht war es diese Tatsache die Janem und Exillis so ähnliche Wege hatte gehen lassen.

Erneut ging Exillis zum Angriff über und wieder parierte JAnem die beiden Schwerter mit einer Drehung aus dem Handgelenk die die Wucht des Schlages nach unten ableitete. Gleichzeitig schnellte die Doidenhand des Executer nach vorne und Exillis wurde von einem Machtshub erfasst, der den Apprenitice rücklings auf den Boden schickte.

Janem senkte die Waffe und kam langsam auf seinen schwer angeschlagenen Schüler zu.


Du hast es jetzt hoffentlich begriffen. Die Macht die wir zu unserem Vorteil einsetzen kann und jederzeit vernichten. Die Technik der Machtnova ist schwer zu meistern und laugt den Körper unweigerlich aus. Man sollte Sie nur verwenden wenn man sicher ist das keiner der Gegener die man damit trifft anschließend noch in der Lage ist wieder aufzustehen.

Janem dachte zurück an seine Duelle mit Tomm Lucas. Oft genug hatte der Jedi es geschafft ihn soweit zu provozieren, dass er die Machtnova anwandte und danach war Janem seinem Feind hilflos ausgeliefert gewesen.

Es ist war, dass du es bisher am weitesten gebracht von all meinen Schülern aber lass dich nicht dazu verleiten zu glauben die kontrolliertest die dunkel Macht die dein Hass in deinem Körper sammelt und aus dem du Kraft ziehst. Die dunkle Seite der Macht ist unser Verbündeter im Kampf aber sie kann auch zu unserem gefährlichsten Gegner werden wenn wir unvorbereitet Ihre dunklen Kräfte entfesseln.

Die Trümmer in dem verwüsteten Trainingsraum begannen zu zittern und erhoben sich nach und nach in die Luft. Selbst die Luft geriet in Bewegung, und zerrte an Janems schneeweissen Roben während dieser die Macht entfesselte und um seinen Schüler einen Wirbelsturm aus messerscharfen Trümmern und Steinen entstehen liess, der diesen bald ganz einhüllte.

Die ganze Aktion schien Janem kein bisschen Kraft zu rauben denn er ging weiter auf Exillis zu ohne Anzeichen von Anstrengung. Dann erreichte er den Wirbelk au Trümmerteilen und vor ihm teilten sich fliegenden Geschosse und schufen einen Durchgang duch den Janem zu seinem Schüler in das Auge des Hurrican aus dunkler Macht trat den er erschaffen hatte.

Sein glühend roter Blick erfasste Exillis. Dann daktivierte der Executer sein Laserschwert und der Sturm liess nach und die Trümmer sanken langsam zu Boden.


Nutze deine dunklen Gefühle um die Macht in dir zu stärken aber gib der dunklen Seite nur soviel Kontrolle wie notwendig. Sonst werden die dunklen Energien dich verzehren.


Byss - Janems Palast - Traingsraum
 
Byss - Janems Palast – Traingsraum - Janem, Exilis

Janem war stärker. In allen Belangen war ihm der Executor überlegen. Keuchend stand Exilis für dem Chiss mit den glühend roten Augen. Seine Augenbrauen zuckten. Er suchte nach einem Weg seinen Meister in Bedrängnis zu bringen, doch waren dies wohl leere Hoffnungen. Sich seinem Schicksal ergebend, stürmte der Apprentice wieder nach vorn um Janem die roten, surrenden Klingen um die Ohren zu hauen. Doch egal wie präzise der Schlag war und egal mit welcher Kraft er auf die Klinge des Executors traf, jener ließ die Kraft im Nichts verschwinden. In den Kampf versunken registrierte er die vorschnellende Hand zu langsam und wurde von dem Machtstoß, der zwar mächtig, doch den Fähigkeiten Janems nicht im Ansatz entsprechend, war, zu Boden geschickt. Nur Mühsam konnte er sich aufrappeln. Seine Haut war aufgerissen, über seinem Auge klaffte eine Platzwunde, die ein Stein verursacht hatte. Seine Beine zitterten aufgrund der noch immer fehlenden Kraft. Aber er konnte stehen. Er konnte sich die Schmach ersparen vor seinem Meister wie ein unwürdiges Etwas zu liegen.

Janem fing an zu sprechen. Alles was er sagte hatte der Apprentice schon erlebt. Die Machtnova war die Technik seines Meisters. Niemand anderes hatte sie bisher beherrscht geschweige denn anwenden können. Nur der erste Schüler Janems vereinte genug Macht in sich um einen solchen Sturm der Vernichtung zu entfesseln. Doch beim momentanen Stand der Dinge würde diese Technik ihn vernichten. Sie war gefährlich, fast zu gefährlich um sie anzuwenden. Sie konnte ihn um seine Möglichkeit, Allegious entgegen zu treten, bringen. Die dunkle Seite….Exilis fragte sich ob Janem ahnte, wie viel sein Schüler von dieser wusste. Würde der Chiss vermuten, dass der weißäugige Mensch schon längst ein Teil von ihr geworden war. Wenn ja dann war er der einzige und das war auch gut so. Nicht einmal Veyd’r wusste was wirklich in dem Apprentice lauerte. Vielleicht ahnte er es, doch das volle Ausmaß der geistigen „Katastrophe“ war auch ihm nicht bewusst.

Die Trümmer um Exilis erhoben sich und fingen in immer schneller werdenden Bewegungen um ihn zu kreisen. Bald vermochte er nur noch den Umriss Janems zu erkennen, welcher hinter einen grau-braunen Schleier aus Sand, Holz und Metallsplittern stand. Mit einen stumpfen Zischen erlosch die Klinge des Schülers. Immer wieder wand er seinen Kopf um und untersuchte den Wirbelsturm auf Lücken. Vor ihm öffnete sich der dichte Vorhang und bildete einen Spalt der dem Chiss reichte, um unbeschadet ins innere des Hurrikans zu gelangen. Wieder trafen sich die Blicke der beiden. Noch nie hatte Exilis in den Augen seines Meisters lesen können. Das eintönige Rot sagte nichts über seine Gefühle und seine Gedanken aus. Nur durch die Macht vermochte Exilis den Gefühlszustand seines Meisters zu ergründen. Und im Moment war dieser ruhig. Zumindest schien es so.

Ohne den Blick von dem Apprentice abzuwenden deaktivierte Janem sein Lichtschwert und die Trümmer die gerade eben noch in einer atemberaubenden Geschwindigkeit um die beiden Sith geflogen waren, fielen nun genauso langsam zu Boden wie sie sich erhoben hatten. Nichts an Janem sah nach Anstrengung aus. Es war als wenn diese Übung lediglich eine Spielerei für ihn gewesen war. Im Endeffekt war sie genau das. Nicht anderes als der Sandsturm von Reav, doch weitaus mächtiger. Er senkte den Kopf als Janem seine Worte sprach und sie hallten noch mehrere Male in seinem Kopf wieder…“dich verzehren“.

Er dachte zurück, zurück an die Zeit wo er die dunkle Seite in sich noch nicht kannte, sie noch nicht zu Nutzen vermochte. Alles an ihm war normal, alles, außer dem Hang zum Bösen. Es machte ihm Spaß zu sehen wie tausende Republik-Soldaten während eines Bombardements förmlich verglühten. Es macht ihm Spaß zu sehen, wie die Jünger im Orden von ihrer dunklen Seite, die sich aufbegehrte, zerfressen wurden. Und es bereitete ihm innere Ruhe wenn er Kämpfen konnte.


Er war keiner der üblichen Studenten an der Akademie gewesen. Seine Motivation bestand nur zum Teil aus Rache. Der größte Teil der ihn trieb war seine Blutlust. Diese war es auch die ihn zu den Sith trieb. Und dann kam Janem und schenkte seinem Ruf nach Ausbildung gehör. Er formte ihn, gab ihm das was seinen Hunger stillte. Erst jetzt, nachdem er zurückblickte, bemerkte er wie ihn die dunkle Seite verändert hatte. Und jetzt…jetzt hatte sie alles vernichtet. Sie hatte ihn dazu gebracht seine Mutter zu töten, hatte seinen Verstand zu einer Ansammlung von wahnwitzigen Vorstellungen gemacht, sie führte seine Hand im Kampf und entschied wann er selbigen beendete.


Seine Hand strich über sein Gesicht. Die Narben, sie waren der stille Zeuge seiner Entwicklung. Erst nahm sie ihm die Augen, dann den Verstand. Kurz wurden die tiefblauen Augen von früher sichtbar. Es war wie ein letztes verzweifeltes Aufbegehren gegen das Monster das im inneren von Exilis lebte.


Was ist wenn es schon zu spät ist? Was wenn sie mich schon verzehrt hat?


Sein Blick richtete sich auf seinen Meister. Exilis war keiner von jenen Sith, die lange Leben würden. Er war keiner von denen, die hunderte Generationen unterrichten würden. Und er war auch keiner von denen, dessen Klingen hunderte Jedi zum Opfer fielen.

Ich versuchte mich von ihr zu lösen, doch es war zu spät. Sie verlangte nach mir, zwang mich dazu zurück zu kehren. Sie nimmt mir den Verstand, doch sie schenkt mir Macht. Je weiter sich meine Seele von mir abwendet, desto größer ist die Gefahr die von mir ausgeht.

Er ging auf die Knie, legte seine Waffe vor sich auf den Boden und schob sie vor Janems Füße.

Nehmt sie und bereitet dem Wahnsinn der zur Gefahr für alle Sith werden kann ein Ende. Nehmt sie und tötet mich oder nutzt diesen Wahnsinn um eure Feinde niederzustrecken.

Byss - Janems Palast – Traingsraum - Janem, Exilis
 
Byss - Janems Palast - Trainingsraum


Janem hob eine Augenbraue während er seinen ehemaligen Schüler betrachtete. Die dunkle Seite hatte ihn also bereits verzehrt? Zumindest hatte Exilis dies soeben behauptet. Janem hatte bisher nur einen Sith getroffen dem dies passiert war. Dieser lebte nun in den Katakomben des Ordens auf Bastion, nährte sich am Fleisch von Jüngern und Gefangenen und war mehr Tier als Mensch. Der körperliche Verfall den die dunkle Seite seinem Körper zufügte war so imens das er bei lebendigen Leib zu verfaulen schien. War Exilis ebenfalls auf dem Weg ein solches Wesen zu werden? Wenn ja dann hatte der Apprentice völlig recht. Er war eine Gefahr für alle die um ihn waren. Zumindest jene die schwächer waren als er.

Due dunkle Seite der Macht war eine Bestie die in jedem Sith wohnte. Es gab die Möglichkeit ihr grade soviel zur Vefügung zu stellen, dass sie bereit war einem zu geben was man wollte oder man gab ihr alles, ernete kurzfristig große Macht und bezahlte einen hohen Preis.


Erheb dich Exillis. Ich werde deiner Existens heute noch kein Ende bereiten. Denn ich werde deinen Wahnsinn in Bahnen lenken die meiner Sache dienliche sind.

Janem trat einige Schritte zurück, legte seine schneeweisse Robe an und wandte sich dann wieder Exillis zu.

Du hast dich einen Schritt zu weit gewagt, hast zu schnell und zu gierig nach Macht gesucht und die dunkle Seite fordert jetzt was sie dir geschenkt hat. Dein Leben ist verwirkt. Nur die mächtigsten aller Sith konnten es jemals meistern ihren körperlichen Tod auszutricksen.

Janem fing hinüber zu Exillis und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er schenkte ihm ein diabolisches Grinsen.

Versuche nicht dich von der Dunkelheit abzuwenden, nimm was sie dir gibt und kanalasiere es gegen es unsere Feinde. Du wirst nicht der mächtigste Sith werden aber wie eine Supernova wird die Macht in dir kurz und hell brennen und unsere Feinde hinwegfegen. So kann es dir gelingen den Ruhm zu ernten den du verdienst.

Janem liess kurz seine Worte wirken und hoffte Exillis hatte verstanden was der Executer ihm sagen wollte. Janem hatte jetzt eine Waffe und er würde Sie einsetzen.

Geh jetzt auf die Krankenstation und lass deine Wunden versorgen. Dann ruife Darth Zion hierher. Die Flotte der Chiss ist eingetroffen. Ich spüre es...

Mit diesen Worten verliess Janem den zerstörten Trainingsraum und begab sich in seinen Thronsaal wo bereits eine Holonachricht auf ihn wartete. Der Executer aktivierte den Projektor und es erschien die Gestalt von Gen'Dan Alk'Han'Yar.

Mein Overlord

Die Flotte hat wie ihr es verlangt habt in vollständiger Anzahl das Byss Sytem erreicht. Die imperiale Garnision hat uns willokommen geheissen und uns informeirt, dass wir einen Teil der Hangars benutzen können. Wir erwarten jetzt noch dsa Eintreffen von 10 Truppentransportern von Mato'Chel'Not. Danach steht euch die gesamte Macht der Chiss für unseren Krieg zur Verfügung.

Achja und wir haben einen Gefangenen der von Bastion kommt und euch dringend sprechen muss. Ich habe ihn unter Spionageverdacht festsetzen lassen.


Sehr gut Gen'Dan. Lassen Sie die Flotte Kampfübungen im System durchführen und begeben Sie sich mit Ihrem Stab hier her in den Palast. Ich habe einen kompletten Kommandoposten einrichten lassen. Und bringen Sie den Gefangenen zu mir. Ich werde ihn persönlich verhören.

Janem war gespannt zzu erfahren ob Allegious wirklich so dumm war ihm einen Spion zu schicken.


Byss - Janems Palast - Thronsaal
 
Byss - Janems Palast – Traingsraum - Janem, Exilis

Nun wusste Exilis warum er Janem aufgesucht hatte. Er wollte Rat. Er wusste, dass seine Situation verfahren war, wusste, dass der Tod nur darauf wartete ihn zu verschlingen. Schon lange hatte er es gewusst. Doch er hatte nicht gewusst wie er mit der Angelegenheit umgehen sollte. Er hätte weiter den normalen Schüler spielen können und alle anderen im Dunkeln über sein Selbst lassen. Doch dann wäre auch unweigerlich eine Gefahr für jene geworden, denen er „Nahe stand“, wenn man so was unter Sith überhaupt sagen konnte. Doch das was ihn mit Janem und Veyd’r verband, war mehr als nur bloße Loyalität. Janem war ein Vater, nicht nur ein Meister der ihm die Macht nahe gebracht hatte. Janem war derjenige, der den damaligen Adepten formte und ihm die Richtung wies. Exilis hatte zu ihm aufgeschaut wie zu einem Gott und nun war er bereit auf Willen dieses Gottes zu sterben. Lag im Staub vor ihm und wartete nur bis er dem Leben des Apprentice ein Ende setzte. Nur kurz dachte er an Veyd’r, was aber weniger daran lag das er ihn vergessen hatte. Mehr was es die Tatsache das er fast immer an ihn dachte, sie waren verbunden und ständig war ein Teil seines Inneren bei ihm.

Doch es kam anders als es der Sith erwartet hatte. Janem schenkte Exilis das Leben und mehr noch. Er schenkte ihm die Zeit die er brauchte um seine Kräfte zu sammeln. Der Chiss hatte verstanden was mit Exilis passiert war. Alle hatten ihn verachtet und für das was er getan hatte verurteilt. Doch er verstand den jungen Menschen und schenkte seinem Wunsch Gehör. Exilis wusste, dass sein Tod sicher war. Was er nicht wissen konnte war wo und wann. Doch je mehr er ohne Aufgaben war, je mehr er über sich selbst nachdenken konnte, umso maroder schien sein Verstand. Janem gab ihm eine Aufgabe, einen Sinn. Vielleicht war das was Exilis erreicht hatte, mehr als er sich erhoffen konnte. Ehrfürchtig langsam erhob sich der Schüler Menaris und schenkte seinem Meister noch einmal eine respektvolle Verbeugung, bevor er seinen Befehl befolgte und sich zur Krankenstation begab. Seine Aura schien deutlich dunkler als vorher. Nun war er wieder zu einem Sith geworden, einem Krieger der einer Bestimmung folgte. Mit glühenden Augen schritt er durch die tristen Gänge. Ohne den Blick auf das Com zu richten, rasten seine Finger über die Tasten, wobei die unter dem Druck, der deutlich zu festen Tastendrücke, hörbar knackten.

------------------------------------Nachricht an Darth Zion---------------------------------------

Lord Menari verlangt nach dir, Apprentice! Komm sofort nach Byss wo ich dich erwarten werde. Ich werde dir nicht sagen müssen was passiert, solltest du zulange auf dich warten lassen.

Exilis

-----------------------------------------Nachricht Ende-------------------------------------------


Er ließ das Com wieder in der Tasche verschwinden und bog mit fast fliegenden Schritten um die Ecke. Um Janem zu dienen würde er trainieren müssen. Schüler, Bekannte, Loyalisten. Sie hatten ihn davon abgehalten zu dem zu werden, was sein Meister brauchte um seine Feinde zu Staub zerbröseln zu lassen. Hier war er frei davon und spürte eine reinere dunkle Seite als in Bastion. Nur mit Widerwillen ließ er sich behandeln. Es wurden Verbände mit Bacta aufgelegt, die seine Wunden an Oberkörper und Armen bedeckten. Eigentlich wollten die Medidroiden noch mehr mit ihm veranstalten, doch allein das Zeigen des Lichtschwertgriffes überzeugte sie davon ihn ziehen zu lassen.

[...wird fortgesetzt aufgrund von momentan fehlenden Information…]

Byss - Janems Palast – Traingsraum - Janem, Exilis
 
[Hyperraum nach Byss - ISD der Chiss - Einzelquartier] Vincent

Der Fall aus dem Hyperraum war wirklich so schlimm wie er erwartet hatte, obwohl man eigentlich annehmen sollte ein solch modernes Kampfschiff, wie das in dem er sich aufhielt, würde über bessere Gerätschaften verfügen um dem entgegenzuwirken. Er hatte sich den Kopf gestoßen und wollte sich gerade wieder sammeln, als Tai'Van'Ar zurück kam und ihn aufforderte mitzukommen, über das wohin gab er keine Auskunft. Immerhin hatte er ihm vor ein paar Minuten noch gesagt welcher Planet ihr Reiseziel war und dass man ihn Menari vorstellen würde. Er nahm an dass der Chiss eigentlich nicht einmal dazu berechtigt gewesen war, doch trotzdem hate er die eventuelle folgende Strafe auf sich genommen und das steigerte seine Meinung über Tai'Van'Ar um ein Beträchtliches. Allein sich aufzuraffen stellte einen ungeheuren Kraftaufwand dar und nur zu gern wäre er auf die Pritsche, so ungemütlich sie auch war, zurückgesunken.

Ein weiterer Blick des Chiss überzeugte ihn, dass es besser wäre der Versuchung zu wiederstehen und so erhob er sich, jedoch nicht ohne seinem Missmut durch einen genervten Seufzer Ausdruck zu verschaffen. Seine Wache nahm es hin ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Erstaunlich wie freundlich man mögliche Spione behandelte, doch er glaubte nicht, dass man ihm dergleichen bei Menari durchgehen lassen würde. Wenn sie ihn schon Overlord, was doch wohl so viel wie Befehlshaber einer eigenen Flotte oder Armee bedeutete, nannten musste er auch die damit verbundenen Privilegien innehalten. Er sollte sich besser daran gewöhnen bald etwas ruppiger behandelt zu werden. Würde man ihn mit Wahrheitsdrogen vollpumpen oder einfach nur verhören? Er hasste Nadeln, nicht auf phobische Art und Weise, aber doch schlimm genug um sie vermeiden zu wollen wo es nur ging. Weigerung war leider keine Option, also blieb nur der Optimismus.

Wieder, wie schon viel zu oft, führte man ihn durch endlose Gänge und verlud ihn schlieslich in eine kleine Fähre die wahrscheinlich Gefangenetransport gedacht war. Klein, eng, stickig, eindeutig dass was er erwartet hatte. Der Energiekäfig blieb ihm diesmal erspart, die Handschellen hingegen nicht. Entweder verluden sie ihn auf ein anderes Schiff oder brachten ih nauf die Planetenoberfläche, was sehr viel wahrscheinlicher war, immerhin hatte der Chiss ihm ja gesagt ihr Ziel wäre Byss. Natürlich wäre es bei den Sprachkenntnissen seiner Wache auch leicht denkbar gewesen sich verhört zu haben, aber die Chance war eher gering. Er sollte recht behalten, denn nach kurzer Zeit richtete das Schiff die Nase in Richtung Planetenoberfläche aus und nahm Kurs auf Byss.

Er hatte schon lange das Zeitgefühl verloren, also konnte er auch nicht sagen wie lange sie unterwegs gewesen waren, es hätten Stunden, aber auch nur Minuten sein können. Als die Fähre an einem Hangar andockten wurden seine sie bereits von einer Handvoll Imperialer erwartet. Es folgte ein langer Wortwechsel und mehrmals vernahm er den Namen Menari. Seine Wächter schienen entschlossen nicht von ihrer Meinung, die er leider wegen seiner geringen Sprachkenntnisse der Sprache der Chiss nicht heraushören konnte, abweichen zu wollen, doch es musste wohl darum gehen ihn zum Overlord zu eskortieren. Das imperiale Begrüßungskomitee, wie er es in Gedanken getauft hatte, schien davon, wenn es denn wirklich um das ging was er glaubte, nicht gerade begeistert. Wer brachte schon einen Spion zum Overlord höchstpersönlich? Er hoffte, er hatte all das richtig kompiniert, aber nachdem Tai'Van'Ar ihm erklärt hatte man würde ihn zum Overlord bringen war er zuversichtlich.

Irgendwann wurde es den Chiss zuviel, einer von ihnen zückte seinen Comlink und forderte die Imperialen auf es zu benutzen, möglicherwiese um Menari persönlich nach dessen Befehlen zu fragen. Dies schien ihn noch weniger zu gefallen, als das vorausgehende Wortgefecht. Anscheinend war der Overlord kein Mensch, wohl eher Chiss, verbesserte er sich in Gedanken, der seine Anweisungen gerne wiederholte und somit hüteten sie sich ihn deswegen zu benachrichtigen. Endlich gaben sie sich geschlagen und man lies sie passieren. Man führte sie ohne Umwege zu Darth Menari, was seine Zuversicht noch einmal verfestigte. Wenigstens lies ihn seine Kombinationsgabe auch bei Schlafmangel nicht im Stich.

Mehrere Wachen flankierten das Tor, welches beim Aufschwingen den Blick in den Thronsaal, anders konnte man diese Halle nicht nennen, freigab. Er blickte verwundert um sich als man seinen Wächtern befahl hier zu warten und sich diese der Anweisung nicht einmal ansatzweise wiedersetzten. Lies man ihn wirklich unbeaufsichtigt mit dem Anführer eines ganzen Reiches oder wenigstens einer Flotte allein? Dieser Janem Menari musste sich seiner Sache ja wirklich sehr sicher sein oder er kannte ganz einfach seine eigene Stärke, Leichtsinnigkeit hingegen schloss er bei einem solchen Führer aus. Auf dem Thron saß in gelangweilter Haltung eine Gestalt, die in dem riesigen Gemäuer einen völlig verloren Eindruck machte und doch schien sie genau dorthin zu gehören.

Beim seinem langsamen Näherkommen machte das Gefühl der Ausgelaugtheit und Müdigkeit einem anderen Platz, das er nicht nicht sofort in Worte fassen konnte. Ehrfurcht? Nein, es war als würde der Chiss, an seiner Hautfarbe unschwer zu erkennen, eine Kraft ausstrahlen wie die Sonne ihre Licht. Der Vergleich war gar nicht einmal so schlecht gewählt, denn diese unsichtbare und zugleich ungreifbare Aura umhüllte Janem Menari, daran dass er es war bestand für ihn überhaupt kein Zweifel, wie ein loderndes Feuer. Dieser Eindruck verwirrte ihn und noch unglaublicher schien, dass der Overlord gleichzeitig mit diesem Gefühl auch etwas komplett wiedersprüchliches verbreitete, nämlich eine allumfassende Ruhe. Noch nie hatte er ein Wesen erblickt, das so viel Autorität und Macht ausstrahlte und genau das war überwältigend. Er getraute sich nicht das erste Wort zu sprechen, es wäre ihm einfach falsch erschienen. So schwieg er und lies die Sinneseindrücke auf sich einwirken.


[Byss - Janems Palast - Thronsaal] Janem, Vincent
 
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Orbit von Byss | An Bord der Lambda-Fähre | Ik’hrils Quartier | Ik’hril​

Langsam legte der Anzat seine graue Kutte an und schnallte sich den Gürtel, an dem seit neusten ein Com hing. Lord Nergal hatte es ihm gegeben, damit der Anzat besser erreichbar war. Es war schon komisch, wie sich Meinungen ändern konnten. Noch vor ein paar Tagen war er kurz davor den Sith im Schlaf zu ermorden und nun war er stolz darauf, eine scheinbar besondere Rolle in dem Leben eines Machtnutzers einzunehmen. Es lag schon fast ein wenig Vorfreude in seiner Stimmung. Bis jetzt hatte ihm Nergal noch keinen Unterricht im Kampf gegen Sith oder Jedi gegeben, was aber allein an der engen Platzsituation des Schiffes lag. Der Anzat hatte Recht behalten. Der Mensch hatte seinen Schülern keinen Funken von ihrem Gespräch erzählt. Und Ik’hril hatte weiter den unwissenden Sklaven gemimt und musste sich eingestehen das er ziemlich gut darin war. Es lag seiner Rasse ja sozusagen in den Genen, dass sie gut darin waren Sachen zu verbergen. Immerhin konnten sie Jahrhunderte unter Menschen verweilen ohne, das die wussten mit was sie es zu tun hatten. Die Schüler wussten zwar, das der neue Sklave ihres Meisters kein Mensch war, so wie es auf den ersten Blick schien aber das er sozusagen ein neuen Schüler darstellte war ihnen verborgen geblieben. Und langsam freundete er sich auch immer mehr mit der Situation an. Nun wusste er das er mehr als ein Sklave war, voraus gesetzt der Sith sprach die Wahrheit. Konnte er ihm wirklich einfach so blindlings vertrauen? Immerhin hatte er den Angriff des Anzat noch nicht vergessen und auch vergeben würde er ihm nicht. Wie konnte er sich auch nur eine Sekunde in der Nähe des Sith sicher fühlen. Doch er hatte selbst gesagt das er wichtigeres zu tun hatte, als einfach mit dem Anzat ein wenig Zeit zu vertreiben oder ihn als Spielzeug zu benutzen. Und außerdem hatte er seine Schwerter hergegeben und vermutete das er sich nicht mehr wieder sah. Vielleicht irgendwann, sollte ihn der Sith freigeben, durch seinen Willen oder seinen Tod. Somit hatte er sich auch mit diesem zustand abgefunden und eigentlich erhoffte er sich das ihm der Sith beibrachte, eines dieser leuchtenden Schwerter zu führen. Schließlich schienen sie weitaus tödlicher als seine anzatischen Klingen.

Endlich war der Anzat fertig sich anzukleiden. Er zog die Kapuze ins Gesicht und begab sich zum Cockpit. Nergal hatte nach ihm verlangt. Es war nicht gut wenn der Lord warten musste. Selbst kleine Dinge konnten eine große Ursache haben. In diesem Fall reichten Kleinigkeiten um den Sith zur Weißglut zu bringen, auch wenn es nur eine minimale Verspätung war. Aber Disziplin war das oberste Gebot in einer Ausbildung. Diese Lektion hatte er auch schon auf Anzat lernen müssen. Zwar wich diese Ausbildung, schon allein wegen dem Doppelleben als Sklave und Schüler, ein wenig von den üblichen Methoden ab. Doch war es die Erfahrung die den Anzat stärker machte. Er hatte die meiste Zeit von allen. Wenn der Sith in der Erde verrotten würde, hatte der Anzat gerade einmal seine Jugend hinter sich gelassen. Seine Schritte waren schnell und seine Haltung war die eines Sklaven. Kein bisschen Stolz, kein bisschen Arroganz, einzig Unterwürfigkeit war in seinem gang zu finden. Immerhin wusste man nicht ob jemand einen Verdacht schöpfen würde, wenn nicht alles stimmte. Vielleicht war es paranoid aber so waren die Anzat. Eine Aufgabe nahmen sie sehr akribisch in Angriff und bedachten jedes kleinste Detail. Es war wichtig um allen Eventualitäten, die eine Jagd mit sich ziehen konnte, begegnen zu können. Das Schiff mit dem sie reisten, war klein und so erreichte er das Cockpit nach nur wenigen Sekunden. Zischend glitt die Tür zur Seite. Nergal stand mit dem Gesicht der Scheibe, welche einen Blick nach draußen erlaubte, zugewandt und drehte sich auch nicht um als der Anzat eintrat. Immer wieder kam es dem Anzat vor als ob der Raum in dem der Sith verweilte ein gutes Stück kälter waren als die anderen. Am Anfang hatte sich bei ihm sogar eine Gänsehaut gebildet und ein Schauer den Rücken runter gelaufen, wenn er dem Lord entgegen trat. Mittlerweile war dieses Gefühl verflogen, doch der Eindruck blieb.

Ihr habt nach mir verlangt, Lord Nergal.

Eine tiefe Verbeugung folgte seinen Worten. Als er wieder gerade stand wanderte sein Blick ebenfalls nach draußen. Byss. Nergal hatte davon gesprochen und auch erwähnt das sie wahrscheinlich auf andere Sith treffen würden. Noch mehr von denen. Wie viele gab es eigentlich? Zehn, Hundert, vielleicht sogar tausende? Und wie viele glichen dem Profil des willenlosen Monsters, dass Nergal, davon war Ik’hril mittlerweile überzeugt, nicht erfüllte. Seit der Sache mit dem Lichtschwert und der riesigen Narbe die er noch heute trug und wohl auch immer tragen würde, hatte es zwischen den beiden keinen Konflikt mehr gegeben. Der Lord befahl und der Anzat gehorchte. So lief es und Ik’hril hatte sich damit abgefunden, ja er hatte sich sogar schon daran gewöhnt. Aber wenn er daran dachte wie ein Sith, der den Erzählungen entsprach, handeln und denken würde, dann wollte er gar keine anderen Sith kennen lernen außer die, deren bekanntschaft er mehr oder weniger unfreiwillig gemacht hatte.


Orbit von Byss | An Bord der Lambda-Fähre | Cockpit | Nergal, Ik’hril​
 
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[hoher Orbit um Byss – Anbord des Lambda Shuttles – Cockpit] – Veyd'r, Ik’hril

Der Anzat hatte umgehend gehorcht und war schon im Cockpit angekommen. Nur wenige Minuten nachdem sie Byss erreicht hatten. Über jene Welt wusste er nicht viel, nur das der Palast der auf diesem Planeten stand, einstmals Refugium eines Imperators gewesen sein musste. Keine schlechte Wahl, wenn man bedachte wie abgelegen der Tiefkern war, zumindest was die passierbaren Routen anging. Der letzte Teil war holprig gewesen, aber sie hatten alles ohne irgendeinen Zwischenfall passiert. Die imperialen Schiffskontrollen hatten sie ebenfalls schon hinter sich gebracht und waren damit sicher im System. Schließlich befanden sie sich hier auf einem Shuttle der Nir’taj und die war bekanntermaßen das Flaggschiff von Janem, der Verräter hoch gelobter Führer. Mit einem kurzen Schwenk steuerte das Lambda Shuttle den Sternenzerstörer direkt an und verschwand nur wenig später in der gewaltigen Hangarbucht. Als die vierer Gruppe austrat, schicke er seine Schüler zurück in das Shuttle. Für ein erstes würde der Anzat in seinem Quartier an Bord des Sternenzerstörers am sichersten sein. Niemand sonst außer dem Chiss Overlord selbst konnte sich Zugang zu diesem Quartier verschaffen. Sofern die alten Gegebenheiten noch herrschten.

Als die beiden sein Quartier erreichten, stellte er genau das erfreulicherweise fest. Sein linker Daumen wurde auf den Scanner gelegt und wenig später surrte es bestätigend, dann zischte die Tür zur Seite davon. Offenbarte den Blick auf ein geräumiges Quartier, das von einem alten, aber erhaben wirkenden Bücherregal und einem Schreibtisch der aus einer Glasplatte bestand, dominiert wurde. Auf dem Schreibtisch lagen noch immer einige von ihm durchforstete Bücher. Techniken wie die Kampfmeditation, das Abwehren von Machtangriffen und deren Absorption waren die Themen der Bücher die man dort aufgeklappt fand. Das Holocron befand sich im Safe und im protzigen Bücherregal fanden sich noch einige andere Bücher. Irgendwann würde er die ungesehen in seinen Jäger verfrachten müssen. Mitten in seinem Quartier blieb er stehen.


„Bis auf weiteres, wirst du hier bleiben. Auf Byss bestünde zu große Gefahr für dich, aber im Moment hält sich kein Sith hier auf und außer mir und Janem, hat niemand sonst Erlaubnis einzutreten. Wenn ich auf Byss fertig bin, oder die Nir’taj aufbricht werde ich dich vorher informieren oder abholen. Wie du dich hier zu verhalten hast, muss ich dir nicht sagen und jetzt… übe dich für ein erstes in Geduld. Bald schon werden wir mit meinen Plänen beginnen.“

Die letzten Worte waren schon über seine massige Schulter hinweg gesprochen worden. Und nur zwei Sekunden nachdem er sein letztes Wort sprach, schloss sich die Tür wieder hinter ihm und der massige Sith schlenderte durch die Gänge zurück zum Shuttle.
Dieses erreichte Byss nur wenige Minuten später in einem der durchaus geräumigen Hangars des Palastes. Janems Palast. Der Vorteil an der ganzen Sache war, wenn er einst Gottimperator sein würde, kannte er diesen Standort hier und würde ihn vielleicht nutzen... als Ferienort, oder vorübergehendes Refugium der Ruhe.

Mit knappen Anweisungen sandte er seine Schüler aus. Sie sollten alles was wichtig war über diesen Palast in Erfahrung bringen und sich mit anderen Adepten im Kampf messen. Er hatte nun wichtigeres zu tun. Eigentlich hatte er Janem direkt aufsuchen sollen, aber der war beschäftigt und hatte gerade einen Besucher. Daher steuerte er unmittelbar die zweite Präsenz an, die ihm aufgefallen war, sobald er im Palast gewesen war. Exilis. Der würde ihn noch mit Veyd’r anreden. Aber um den Schein zu wahren, musste er sich das gefallen lassen. Von allen. Angewidert verzog er seine Lippen. Sein Gesicht spiegelte die volle Bandbreite seiner Abneigung dagegen wieder. Kälte und herablassende Verachtung troffen nur so daraus. Jeder Schritt der ihn tiefer in die Eingeweide des Palastes brachte, sorgte für eine Verstärkung jenen Gefühls.

Da Nergal seine Präsenz nicht verschleierte und ihr vollen Lauf ließ, stoppte ihn keiner der niederen Sith die seinen Weg kreuzten. Der Apprentice den er direkt im Gang hinter dem Hangar getroffen hatte, hatte sich hastig und seinen harten Augen verbeugt und war weiter geeilt. Offenbar war er noch nicht allzu lange befördert. Nergals rechter Mundwinkel kräuselte sich angewidert und der Warrior war direkt in den nächsten Gang eingebogen. Neben Exilis und Janem würde er so oder so mit keinem der hier anwesenden Sith reden. Nicht, wenn es sich vermeiden ließe.

Den Aufenthaltsort des Apprentice konnte er recht genau spüren aber erst einmal die Gänge zu finden, die ihn entweder nach oben oder unten und letzten Endes zu jenem Raum führten, in dem er sich verbarg, war nicht das einfachste. Aber er fand den Raum und ohne Umschweife betrat er ihn auch. Ohne Klopfen, ohne zu warten ob er allein war oder sich in prekärer Lage befand, oder was auch immer tat. Denn es galt etwas zu klären, etwas, das er nicht ungeklärt lassen konnten. Denn das letzte Mal da er ihn gesehen hatte, war auf Phaeda gewesen. Und dort war er in ein Shuttle gestiegen und mitsamt seiner Schülerin und Darth Nexx – in seinen Augen zwar ein durchaus fähiger aber verblendet loyaler Sith – nach Bastion gesprungen. Und das war nach der Spaltung der sith gewesen. Exilis musste ihn gespürt haben, das er hier auf Byss war, aber dem Ausdruck nach hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass er mit einem Mal in der Tür seines Zimmers stand. Schweigen breitete sich aus und nach einigen Sekunden erst trat Nergal gänzlich in das Quartier seines Waffenbruders ein. Woraufhin sich hinter ihm die Tür wieder schloss.


„Wie war dein Ausflug nach Bastion? Ich hoffe doch erholsam, aber so wie du aussiehst, scheint er genau das gewesen zu sein. Wie geht es unser aller Freund Allegious denn so?“

Die unverhohlen ausgesprochene Drohung lag klar in der Luft. Die anklage war für den Sith ihm gegenüber sicherlich kein Problem zu finden. Und auch wenn Nergal fortan ein durchaus sensibleres Spiel geplant hatte, hier auf Byss musste er noch ‚Veyd’r’ spielen. Hier auf Byss musste er noch so tun als sei er der alte und nichts wäre geschehen. Erfreulicherweise hatte er damit kein Problem, sondern war froh über die Chance seine rolle noch genauer einzustudieren…

[Janems Palast – Exilis Quartier] – Veyd'r, Exilis
 
Byss - Janems Palast – Exilis’ Quartier - Exilis

Vorsichtig, als wäre es Glas, was er da mit der Macht bewegte, setzte er die kristallene Hülle um das Innenleben seines Vermächtnisses. Er hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden. Er wusste das er sterben würde, Janem wusste es und alles was er zu tun hatte war, dass alles was er herausgefunden hatte an einen Sith gelangte der mächtig genug war, um die Chance die sich mit dem Erlangen dieser Lehren auftat, ergreifen zu können. Er kniete vor dem kleinen, pyramidenförmigen Gegenstand. Ein helles Leuchten das dennoch unendlich viel Dunkelheit in sich barg, legte den Raum in ein eigenartiges Licht, dass ein fast noch abstrakteres Schattenspiel an den Wänden verursachte. Nur das weiße Leuchten seiner Augen war noch auffälliger als alles andere. Sein Zeitgefühl war indes verloren gegangen. Er hatte keine Ahnung wie lange er jetzt schon hier zugebracht hatte. Waren es Stunden gewesen oder sogar Tage. Alles was er noch registrierte war die unheimliche Macht die ihn durchflutete. Eine neue Macht, geboren aus einem neuen Verständnis der dunklen Seite gegenüber. Er wehrte sich nicht länger noch tiefer im Schatten zu versinken. Er war schon lange untergegangen und ob er noch weiter sinken würde war nicht mehr von Belangen. Seine inneren Energien vermischten sich mit denen des Palastes und gaben ihm die nötige Kraft diese extrem tiefe Verbindung zur dunklen Seite aufrecht zu erhalten. Mit einem fast unhörbaren Klicken verschloss sich die Kristallhülle und schloss das Innenleben mit seinen Energiezellen und Projektionsbauteilen vor äußeren Einflüssen ab. Lange saß er einfach nur davor. Er lauschte dem Dämon, lauschte der Dunkelheit. Er hörte ihr Flüstern. Zuerst war es so leise wie das Säuseln des Windes, doch je tiefer er sich fallen ließ, je tiefer er sich dieser gefährlichen Energie in sich hingab, umso deutlicher wurden die Worte.


In extrem kurzen Abständen pulsierte das Leuchten der Augen so, dass es eher einem Flimmern als einem Leuchten glich. Der Apprentice, der er eigentlich nicht mehr war, streckte Hand über das Holocron und leitete seine Macht auf das Holocron. Wie durch Geisterhand erhellten einige Stellen der sonst sehr dunklen Oberfläche. Die Stellen wuchsen und langsam formten sie sich zu einer Schrift. Sithese. Die Worte verteilten sich auf die gesamte Fläche des Holocrons.

„Ihr, die ihr nach Macht strebt, seid gewarnt, vor ihr. Denn sie strebt nach euch. Ihr Sith, die ihr euch mit der Dunkelheit verbunden habt, bedenkt das niemand der Macht trotzen kann. Sie nimmt sich was sie will. Solltet ihr versuchen von diesem Holocron zu lernen, solltet ihr euch auch bewusst sein, dass dies euer Untergang sein kann.“

Noch einmal strahlte der Kristall hell auf. Exilis ließ sich noch ein Stück tiefer in die Macht sacken und behielt nur einen hauchdünnen Faden der Kontrolle. Ein kleiner Funke würde nun reichen, dass er ausrastete und endgültig der dunklen Energie in ihm unterlag. Noch immer hielt er seine Hand über der kleinen Pyramide. Er spürte einen Funken in seinem Geist. Eine kleine Veränderung in den gleichmäßigen Wellen der Macht. Veyd’r, doch nicht so wie er ihn sonst spürte, es war intensiver, es war anders. Noch nie hatte der Exilis seine Aura derart verschwommen wahrgenommen. Was war geschehen? Doch so schnell wie dieses Gefühl aufgekommen war, so schnell verschwand es auch wieder. Während diesen Gedanken floss all seine Energie hinein, der Rest von seiner mehr als zerstörten Persönlichkeit, sodass fast nur noch der Wahnsinn zurück blieb, als er die Hand wegnahm. Seine Atmung ging schwer und langsam erwachte er aus der Trance in der er jetzt sehr lange verweilt hatte. Noch immer lag ein leichter Schimmer über dem Holocron. Niemand, der zu schwach war, würde es auch nur finden. Doch jenen, die würdig waren es zu entdecken, würde es sich zu erkennen geben. Von der Prozedur geschwächt sackte der Apprentice zusammen und schlief ein.

ein paar Tage vergehen…

Behutsam entfernt er den Stoff, den er zum Schutz vor gierigen Blicken um seine Schöpfung gewickelt hatte. Kaum hatte er den schwarzen Fetzen heruntergezogen schon fing das Holocron an schwach zu schimmern. Es war als ob es seinen Erbauer erkannte und ihm antwortete. Einige Sekunden wurde das Leuchten stärker bevor es verging und nur noch die Pyramide, so wie sie geschaffen war im Raum stand. Es war wirklich gelungen. All sein Wissen, all seine Macht war in diesem Artefakt gesammelt und wartete nur darauf, den richtigen Sith zu treffen. Doch noch war der Apprentice alles andere als tot und niemand würde es vorzeitig in seine Hände bekommen. Er war so gebannt von dem was er geschaffen hatte, dass sich all seine Aufmerksamkeit nur auf den kleinen Gegenstand vor ihm richtete. Kniend betrachtete er die Schrift. Es war als wäre sie in den harten Kristall gebrannt worden. Für die Ewigkeit, als Warnung für die schwachen.

Die Tür zu seinem Quartier öffnete sich und Veyd’r stand im Raum noch bevor Exilis das Holocron verbergen konnte. Wenn er nun hastig reagieren würde, würde sein alter Gefährte nur noch aufmerksamer darauf werden. Auch war er für einen Moment zu überrascht um schnell zu reagieren. Einerseits weil der Sith-Warrior einfach so in sein Zimmer gestürmt war und andererseits weil das Holocron schon wieder antwortete. Konnte es sein das er…Nein! Veyd’r verstand ihn nicht, hatte es nie. Seine eingeschränkte Sicht auf die Macht würde verhindern, dass er die Lehren des Apprentice auch nur ansatzweise begriff. Doch kaum hatte sich die Pyramide dem Neuankömmling zu erkennen gegeben, schon versiegte das Leuchten und alles war wieder dunkel. Exilis erhob sich und drehte sich zu seinem langjährigen Kameraden um. War es doch ein Antworten auf Veyd’rs Erscheinen? Immerhin wussten die beiden nahezu alles von dem anderen und auch wenn sie Sith waren, so besaßen sie doch eine fundamentale Vertrauensbasis zueinander. der Sith hatte das Holocron gesehen, daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern, doch ob er auf den Gedanken kommen würde, dass es der Apprentice selbst erschaffen hatte, war fraglich. Zumindest Erzählen würde er ihm nichts davon. Es war ohnehin zu früh das jemand vom Inhalt des Informationskristalls Gebrauch machen würde.

Du scheinst dich auch zu gut erholt zu haben oder warum hast du vergessen, dass es dein Tod sein könnte einen Sith zu stören? Ich würde diese ehrenvolle Rolle ja gerne übernehmen, doch leider scheint es so, dass wir solange der Krieg dauert noch zusammen arbeiten müssen.


Sein ernstes Gesicht wandelte sich und ein Grinsen erschien auf seinen Lippen. Veyd’r. Er würde nie in Ungnade bei dem Apprentice fallen. Zuviel war zwischen ihnen passiert, zuviel verband sie miteinander. Er streckte die Hand aus, Veyd’r ergriff sein Handgelenk. So hatten sie sich schon hunderte Male begrüßt und es würde wohl immer so bleiben

Leider ist dieser Halbling noch viel zu lebendig. Doch wie ich sehe sammelt Janem seine Kräfte und Truppen, um dem entgegenzuwirken.

Er hob das Holocron auf, wickelte es wieder in den schwarzen Stoff und beförderte mit der Macht zurück an seinen alten Platz auf dem kleinen Schrank neben dem Bett. Bei der Berührung mit der Oberfläche konnte er die Hitze der Energie und die Kälte der Dunklen Seite spüren. Es war wirklich gelungen…

Wie lief es bei dir? Ich spürte eine Veränderung deiner Aura. Schwierigkeiten?

Byss - Janems Palast – Exilis’ Quartier - Exilis, Veyd'r
 
[Janems Palast – Exilis Quartier] – Nergal, Exilis

Ohne sonderliche Beachtung in Richtung des Holocrons zu richten, beobachtete er Exilis wie er de Gegenstand wieder beiseite legte. Machte er sich direkt bereit zur Konfrontation? Wenn ja würde das mit Sicherheit amüsant werden. Fordernder als Piraten abzuschlachten, aber ebenso unnötig würde es auch sein. Die Worte des Sith waren die unausweichliche Erwiderung die sie einmal mehr auf einen Kampf hinaus trieb. Scheinbar einen Keil zwischen ihnen entstehen ließ. Doch in dem Moment, da der Sith seinen Gesichtsausdruck wandelte, wusste Nergal das er mit Exilis keine weiteren Probleme haben würde. Er würde ihm noch immer vertrauen, so wie er seinem Waffenbruder die letzten Jahre immer vertraut hatte. Er musste schlichtweg so tun als habe sich nichts geändert. Rein gar nichts. Umso schwerer da sie in diesen Tagen alles zu jeder Zeit immer wieder zu verändern gedachte. Aber er würde eine Konstante schaffen, dachte sein geistiges Ich mit einem finsteren Grinsen. Nergal verdrängte es und blieb in seiner Veydr-Rolle. Mit einem Grinsen das die eigentliche Ernsthaftigkeit seiner Worte unterdrückte, antwortete er Exilis.

„Pah! Als wenn du eine Chance hättest, ich hab dir diese Flausen wohl noch nicht oft genug aus dem Kopf gedroschen. Aber du hast Recht, vorerst müssen wir uns wohl damit begnügen alles andere Unwürdige wegzufegen.“

Während er seine Worte formte trieb die eine oder andere Idee an die Oberfläche seines Geistes. Leider war jetzt im Moment schlichtweg nicht der richtige Zeitpunkt um sich darüber Gedanken zu machen. Nergal sorgte aber dafür, dass sie keines Falles verloren gingen. Sondern sehr gut erreichbar gelagert in seinem Geist aufbewahrt würden. Manch eine davon war einfach zu verlockend. Und selbst wenn sie nicht durchführbar waren – teilweise – waren sie ansprechend genug das man sich schlichtweg gern daran erinnerte.

Exilis neues Thema, brachte die absolute Gewissheit, das sich nichts an ihm geändert hatte. Er vermutete nichts, was seine Vorhaben nur umso besser dastehen lassen würde, wenn er sich nicht absolut dumm anstellte und nicht in jeder Sekunde daran dachte, was er wie tun müsste, sondern schlichtweg handelte. Er war kein trotteliger Adept mehr. Er war ein vollwertiger Sith. Ein Dunkler Lord, die Formulierung ‚der dunkelste von allen’ jagte ihm einen erheiterten Gedanken durch den Kopf. Der dunkelste von allen, was für ein Schwachsinn. Nergal schüttelte es ab, achtete wieder mehr auf Exilis und ließ seinen Blick kurz im Quartier des Sith schweifen.


„Das tut er wohl. Seine Armada ist bereits größtenteils hier eingetroffen, die Armee sollte es auch in wenigen Tagen hier her schaffen. Und so wie ich ihn kenne werden die verstreuten, ihm ebenfalls ergebenen Sith in dieser Zeit auch hier eintreffen, oder auf bestimmte Missionen geschickt. Du weißt nicht zufällig, ob etwas anliegt, das etwas für uns wäre?“

Meinte der Warrior mit einem einseitigen wölfischen Grinsen zu Exilis. Als dieser dann auf Nergal zu sprechen kam und sich erkundigte, wie es dem Warrior ergangen war, konnte Nergal nicht länger stillstehen. Weniger weil ihn irgendein Gedanke plagte, oder er keine Ausdauer mehr hatte, er hatte einfach keine Lust. Außerdem gab es außerhalb des Fensters bestimmt interessanteres zu sehen, als diese hässliche Fratze vor ihm. Dank seinem Zuwachs an Können bezüglich der Empathie, wusste er nun sehr gut seine Gefühle nach außen hin abzuschirmen, sodass sie nicht mehr von anderen wahrgenommen werden konnte. Daher machte er sich nicht sooo viele Gedanken. Dennoch war er auf der Hut und schränkte sich Hie und da ein. Als er das Fenster erreicht hatte, stand er direkt neben dem Ort da Exilis das Holoron abgestellt hatte, welches er vorhin noch so behütet hatte. Mit flinken Handgriffen entwand er das Stück dem Stofffetzen und wog es in seinen Händen. Da man sie mit der Macht berühren musste um sie zu aktivieren, drohte somit keine Gefahr, dass das Ding auf einmal losging und ihn anfauchte, oder sonst etwas tat.

„Nichts ernstes, eine Bande Piraten meinte mich Gefangen nehmen zu müssen. Ich habe ihnen gezeigt, was man davon hat mich einsperren zu wollen.“

Als wäre es vollkommen ohne Gewicht warf er den pyramidenförmigen Gegenstand kurz in die Luft und fing ihn genau so wieder auf, wie er ihn zuvor gehalten hatte. Von wem das Holocron wohl angefertigt worden war? Es reizte ihn einen Blick hinein zu werfen und sich anzuschauen, mit wem sich Exilis dort auseinandersetzte und was er womöglich lernte. Aber wahrscheinlich suchte er nur in den alten Aufzeichnungen nach einem Weg, wie er aus seinem halbzerstörten Zustand – der Geistige verstand sich – wieder heraus kam. Das Holocron nur mit einer Hand halten, hob er es gegen das Licht und genoss das Schauspiel, des spärlich durch den dunkelroten Kristall fallenden Lichts.

„Hier hast du einen wirklichen Glücksgriff gelandet, was auch auf dem Holocron enthalten sein mag, es wurde meisterhaft gefertigt. Viele andere könnten sich mit der Qualität nicht messen. Behandle es gut und du wirst einige Monate daraus Lehren ziehen können.“

Meinte Nergal dann in einem Veyd’r typischen Ton, während er das Holocron noch immer gegen das Licht hielt und dann noch einmal in beide Hände nahm. Es war wirklich meisterlich gefertigt. Er sollte zusehen das er es schleunigst nach Exilis in die Finger bekam. Anderenfalls konnte es noch irgendein Schwächling verschwenden. Als er den Gegenstand abstellte, glühte er pulsierend auf. Einmal, zweimal, dreimal. Nergal betrachtete es für einen Moment ohne etwas zu sagen und legte dann das Tuch wieder darüber. Exilis hatte es ganz offensichtlich nur einmal kurz geöffnet. Sonst würde die Energie nicht noch derart kräftig darin pulsieren. Die Holocrons die er bis jetzt gesehen hatte, hatten es zu höchstens einem aufglühen gebracht. Wenn man das überhaupt so nennen konnte. Als sich Nergal wieder Exilis zuwandte, wirkte dessen Gesichtsausdruck seltsam, geschockt. Oder erschreckt? Er las etwas darin das nicht so recht passen wollte. Aber innerhalb eines Liedschlags war es wieder gegangen und so scherte er sich nicht weiter darum.

„Aber die Sache mit den Piraten hätte dir gefallen, sie waren zwar allzu leicht besiegt, aber was kann man schon von solch verkrifftem Abschaum erwarten?“

[Janems Palast – Exilis Quartier] – Nergal, Exilis
 
Byss - Janems Palast – Exilis’ Quartier - Exilis, Veyd'r

Exilis schaute dem Sith hinterher als er sich zum Fenster begab. Er war fast genauso wie früher. Die Macht veränderte alle, auch Veyd’r und dennoch schien er sich relativ treu zu bleiben. Sein Herz stockte für eine Sekunde als sein Gefährte den schwarzen Stoff von dem Holocron entfernte. Sie hatten sich in der letzten Zeit oft nicht gesehen und wenn dann war es meistens in einen Streit und einen Kampf ausgeartet. Diesmal schien alles ruhig zu verlaufen. Zum Glück schien Veyd’r noch kein Sithese zu sprechen. Sonst hätte er wohl gewusst wer dieses „meisterhafte“ Holocron gefertigt hatte. Auch Exilis konnte diese alte Sprache der Sith nicht, doch die Worte entsprangen seinem Geist. Die dunkle Seite hatte sie ihm suggeriert und er war ihr nur gefolgt. Es war nicht sein Werk. Dies war ein Werk der dunklen Seite der Macht. Und wieder schien das Holocron auf seinen Freund zu reagieren. Wieder pulsierte es. Wieder blieb ihm das Herz stehen. Was wenn er es öffnete, was wenn er sah was Exilis hier geschaffen hatte. Würde er es zerstören da er um die Zukunft der Sith fürchtete? All seine Entbehrung der letzten Zeit, all diese Energie die er dafür gebraucht hatte, sinnlos verschwendet? Sollte er es anrühren, so würde der Apprentice ihn zerstören. Als Veyd’r sich wieder herum drehte, schaffte es Exilis nicht seinen erschrockenen Blick zu verbergen. War Veyd’r wirklich ein Sith, für den dieses Holocron bestimmt war? Würde er verstehen was Exilis meinte oder würde er wieder nur schwarz und weiß sehen? Doch zu seinem Glück hatte der Sith nichts bemerkt und das Holocron blieb unberührt.

Janem wird sich melden, wenn er uns braucht, doch ich vermute das bald etwas geschehen wird. Auch Zion ist auf dem Weg hierher. Zumindest hat der Chiss nach ihm verlangt.

Exilis drehte sich um und öffnete die Tür, um das Quartier zu verlassen. Er würde nicht länger hier verweilen, um Veyd’r Gelegenheit zu geben, den Inhalt des Kristalls zu erfahren. Zischend schloss sich die Tür und verriegelte sich. Niemand würde es bekommen. Nicht solange er lebte. Nicht einmal Janem! Exilis wusste wo er hin wollte. Janem war im moment beschäftigt und Befehle gab es keine. Und etwas Auffrischung von Fähigkeiten und Training würden sicher nicht schaden. So bog er den nächsten Gang nach rechts und begab sich zu den überaus großzügig eingerichteten Tainingsräumen.

Janem hat mich sozusagen zu seiner rechten Hand gemacht…

Sie kamen in den Traingsräumen an. Veyd’r wusste wahrscheinlich längst was sie hier wollten. Das was Sith am besten konnten. Kämpfen. Er legte die neue robe ab die er sich in der Zwischenzeit versorgt hatte.


….Zeit das ich seine Untergeben teste ob sie bereit dafür sind ihm zu dienen.


Mit einem Grinsen aktivierte er beide Klingen seines Doppelklingen-Lichtschwertes und machte sich bereit auf ein weiteres Duell mit Veyd’r. Auch er hatte in der letzten Zeit hier auf Byss einiges dazu gelernt und nun war es Zeit dies in einem Kampf zu testen. Die Droiden die die Schäden seiner Machtnova noch immer beseitigten störten ihn nicht. Er schaute ihnen nur kurz etwas belustigt zu. Unglaublich das er es war der diesen ganzen Raum innerhalb von Sekunden in eine Ruine verwandelt hatte.

Byss - Janems Palast – zerstörter Trainingsraum - Exilis, Veyd'r
 
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