Levice Vajetsi

Levice

eunoia
Name: Levice Vajetsi [ˈlɛvis vaˈjetsi]

Heimatplanet: Lianna
Spezies: Mensch

Geschlecht: weiblich
Alter: 18 Jahre

Organisation: Neue Republik, Jedi-Orden
Rang: Jedi-Anwärter

Größe: 1,78 Meter
Gewicht: 60 Kilogramm

Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Blaugrün

Aussehen: Die junge Frau ist schlank und hochgewachsen, ihr Körperbau athletisch. Die langen, fast drahtige Glieder sind bezeichnend für ihre Gestalt. Ihr Gesicht wirkt durch weite Kiefer- und hohe Wangenknochen ein wenig breit, ein Eindruck, der durch die in einem hohen Zopf zurückgehaltenen Haare untermalt wird. Ihren kastanienbraunen Schopf trägt sie gerade so lang, dass er zusammengebunden werden kann. Nicht selten lösen sich dabei einige Strähnen und drapieren sich weniger kunstvoll als chaotisch um ihr Gesicht. Auffällig ist dabei ihr Padawanzopf, welcher sich bis knapp über ihrer Schulter erstreckt und dicht und säuberlich geflochten einen Kontrast zu ihrer Frisur bildet. Das helle Blaugrün ihrer Augen sticht durch ihre dunkle Haarfarbe und das Tiefbraun ihrer schmalen, spitz zulaufenden Augenbrauen hervor. Levices Nase hingehen ist ein wenig rundlich, fast knubbelig und kann sich den Lippen ähnlich keiner auffälligen Besonderheit erfreuen.

Kleidung: Levice trägt die traditionelle Kleidung der Jedi. Als Oberbekleidung dient ihr dabei eine leichte Tunika, über welcher sie ein weiteres, aus festerem Material gewebtes Exemplar trägt. Beide Kleidungsstücke reichen bis unter ihre Hüften, wobei die äußere Tunika etwas länger ist und knapp oberhalb ihrer Knie endet. Nicht nur, um die Tuniken zu befestigen, sondern auch, um ihr die Mitnahme kleinerer Ausrüstungsgegenstände zu ermöglichen, befindet sich um Levices Taille ein brauner Gürtel mit verschiedenen Haltevorrichtungen. Weiterhin trägt sie eine weit geschnittene Stoffhose, die ein Stück unterhalb der Knie in robuste, hellbraune Stiefel mündet. Während diese Kleidungsstücke bis auf die Schuhe und den Gürtel vollständig in cremefarbenen Nuancen gehalten sind, ist Levices schlichte Robe samt ihrer Kapuze von einem dunklen Beige.

Persönlichkeit: Levice ist trotz ihres erwachsenen Auftretens noch sehr jung. Vom Universum hat sie noch nicht viel gesehen und den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend hat sie zusammen mit Ordensmitgliedern verbracht. Sie hegt den Wunsch, einmal viel gereist zu sein und fand seit jeher jene Mitglieder, die erst in höherem Alter auf den Orden trafen und ihre eigenen Lebensgeschichten mitbrachten, besonders faszinierend. Im generellen Umgang mit anderen ist die junge Erwachsene sehr höflich, zuvorkommend und mitfühlend. Äußert sie sich, ist ihre Stimme klar und verständlich. In ihrer Gedankenwelt tummelt sich eine Vielfalt von situationsbedingt zur Anwendung kommenden, eloquenten Spitzfindigkeiten, die jedoch nur selten und in Abhängigkeit von ihrem Gesprächspartner nach außen treten. Eventuelle Konflikte oder Abneigungen, die sie erheblich belasten, bringt sie zur Sprache und trägt sie nicht mit sich.
Sie hat stets ein offenes Ohr und ist eine gute Zuhörerin, auch fällt es ihr leichter, anderen Rat zu geben als sich selbst. Ihre Zielstrebigkeit und ihr Fleiß zeichnen sie als Lernende ebenso aus wie ihr Humor und ihre Umgänglichkeit sie zu einer angenehmen Gefährtin machen.
Levice ist jedoch zuvorderst eine Einzelgängerin. Selbstständigkeit ist ihr ebenso wichtig wie die Dinge unter Kontrolle zu haben und es fällt ihr nicht leicht, sich auf andere zu verlassen. Zuerst vertraut sie auf sich, dann auf die Macht und zuletzt auf andere. Häufig ist sie der Auffassung, dass allein ihre Herangehensweise die richtige ist, weshalb sie lieber allein arbeitet, als sich abstimmen zu müssen. Gleichsam stellt sie einen hohen Anspruch an sich, den zu erfüllen ihr unabdingbar erscheint. Fehlschläge kann sie kaum akzeptieren, obgleich sie durchaus aus Fehlern lernt. Levice sieht ungern ein, falsch gelegen zu haben und tut sich gleichsam schwer, sich zu entschuldigen.
Die junge Frau ist eine starke und gelassene, obgleich noch nicht gefestigte Persönlichkeit, die sich stets zunächst zurückhält und beobachtet, bevor sie handelt und auf diese Weise verhält sie sich auch im Kampf. In vielerlei Hinsicht ist sie sehr traditionell eingestellt, was zu großen Teilen ihrem leidenschaftlichen Studium alter Aufzeichnungen geschuldet ist. Sie hat die Neigung, zu viel über etwas nachzudenken und ihre Angelegenheiten schwerer zu machen, als sie es sind. Schlimmer noch entgeht ihr dadurch leicht eine einfache Lösung, während sie das Problem in all seine Einzelteile zerlegt, durchdenkt und anschließend nicht sinnvoll neu zusammensetzen kann. Aus diesem Grund fällt es ihr oft schwer, sich festzulegen. Vertritt sie in einer Sache aber eine Meinung, ist sie von dieser nur mühsam wieder abzubringen, zumal sie auf den verschlungenen Pfaden profunden Nachdenkens zumeist eine ansehnliche Zahl von Argumenten ansammelt. Levice lässt sich leidenschaftlich auf Herausforderungen ein. Fast konträr zu ihrer ruhigen Erscheinung trifft sie dann wagemutige Entscheidungen und folgt trotz des Bewusstseins möglicher Gefahren kühn dem gewählten Weg. Ihr ganzes Dasein möchte sie dafür hergeben, eine Jedi zu sein. Angetrieben von dem Glauben an das Gute in jedem Wesen ist es ihr ein Bedürfnis, ihren Teil zur Erhaltung und Sicherung friedlichen Zusammenlebens beizutragen.

Biografie: Geboren in eine Familie mit zwei Kindern, wuchs Levice anfangs als jüngste Tochter zweier Lianner auf, die ihren Lebensunterhalt wie viele andere vornehmlich durch die Raumschiffindustrie bestritten. Ihre Tante, die einzige Schwester ihrer Mutter, trat zu jener Zeit dem Jedi Orden bei und es war nicht zu geringen Teilen ihr Verdienst, dass die Familie Levices Machtsensivität sehr früh entdeckte. Die Verwandte hatte selbst erst äußerst spät zu den Jedi gefunden und vertrat bereits nach kurzer Zeit die Auffassung, dass ihre Schwester im besten Sinne ihrer Tochter handelte, wenn sie das Kind möglichst frühzeitig als Jedi aufwachsen ließe. Es kam in der Folge zu einem Bruch zwischen den Schwestern und für lange Zeit sprachen sie weder von- noch miteinander. Dennoch keimte in Levices Mutter die instinktive Überzeugung, dass der richtige Platz für ihr Kind nicht an ihrer Seite war. Es erforderte lange Monate des Akzeptieren und des Verzeihens, bis Levices Eltern sie in die Hände ihrer Tante und auf diesem Weg zum Orden der Jedi gaben. Levice hielt Kontakt zu ihrer Familie, der zwar eine gewisse Regelmäßigkeit selten vermissen ließ, über die Jahre aber sporadischer wurde, während sie ihre Zugehörigkeit mehr und mehr bei den Jedi sah. Als Kind war Levice oft auffallend ruhig und gleichzeitig scheu, ihre Zurückhaltung legte sie meist nur in sportlichen Übungsstunden ab. Der Nahkampf, zur Selbstverteidigung gelehrt, erlaubte es ihren Gedanken ausnahmsweise zu verstummen und sich ganz auf ihren Geist, Körper und Gegner zu konzentrieren. Mit den Jahren ihrer beginnenden Schulbildung entdeckte sie Holobücher für sich und entwickelte einen schier unbändigen Wissensdurst, der sie gelegentlich ganze Nächte durchwachen ließ. Eine herausragende Leidenschaft entwickelte sie neben Sprachen und Historie für medizinische Belange bis zu dem Punkt, an dem sie begleitend über mehrere Jahre eine grundlegende Ausbildung auf der Krankenstation durchlief. Ihre Faszination für die Wissenschaft an sich stand bei dieser Entscheidung neben dem Wunsch, mit ihren eigenen Händen helfen zu können.
Ihre Leistungen hoben sich in den Bereichen hervor, die ihr Interesse fanden, für alle anderen Gebiete nahm sie sich nur wenig Zeit. Ihre Tante, die inzwischen zu den Reihen der Ritter gehörte, begleitete Levice gelegentlich und verhalf ihr dazu, in ihrer Schulbildung eine gewisse Balance zu entwickeln. In der Verwandten fand Levice eine erste Lehrerin, die sie bei den ersten Schritten auf dem schmalen Pfad begleitete, den sie irgendwann eigenständig zu beschreiten in der Lage sein sollte. Gelegentlich nahm sie die Jugendliche sogar zu Aufträgen mit, die jedoch meist kein größeres Risiko bargen, als dass das Mädchen bei Sitzungen oder Verhandlungen ihren Fokus verlor und sich sprichwörtlich zu Tode langweilte. Ihre Beziehung war im weitesten Sinne eine zwischen Lehrerin und Schülerin, doch zeigte sich ein subtiler Unterschied nicht nur darin, dass Levice ihre Tante stets freundschaftlich beim Vornamen nannte. Eine mögliche, formale Ausbildung bedeutete, dass das Mädchen vollständig von einem Familienmitglied gelernt haben würde. Die Ritterin erachtete sich nicht als unvoreingenommen und distanziert genug, um Levice selbst das Dasein, Wissen und die Fähigkeiten einer Jedi zu vermitteln. In der Folge beschloss sie, die Ausbildung ihrer Nichte in die Hände eines anderen Meisters zu legen. Die bald achtzehnjährige Anwärterin fasste diesen Entschluss missmutig auf, da sie unterbewusst damit gerechnet hatte, dass ihre Tante auch ihre Meisterin würde.
In den vergangenen Jahren hatte Levice sich vor allem mit der Wissenskomponente der Ausbildung befasst, während sie über das Meditieren hinaus keine Fertigkeiten zur Machtanwendung erlernt hatte. Sie war so eingenommen von ihrer übrigen geistigen und körperlichen Ausbildung, dass ihr der Unterschied oft nur im Gespräch mit Freunden oder Bekannten auffiel, die inzwischen einem Meister zugehörig waren. Aufgewachsen im Umfeld von Jedi strebte Levice diese Berufung seit jeher an und so überraschend der Entschluss ihrer Tante sie traf, so sehr erwies sie sich dankbar für die hoffentlich baldige Möglichkeit, als Padawan zu lernen.
 
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