Disney kauft Lucasfilm!

Und was faselst du da von alten Archiven? Willst du das jetzt auch noch GL in die Schuhe schieben? Bekannterweise pfeift doch Disney von TFA an vollkommen auf das was George hinterlassen hat bzw. was er dazu sagt.... Da wurde bei der vertragsunterschrift zwar noch irgendwas von "Drafts" geblubbert.... da wurde aber auch gesagt GL bleibt beratend tätig.... beides wurde doch dann aber schon bei der Produktion scharf negiert. GL hat sich ja sogar dann extrem kritisch dazu geäußert, dass sie absolut nichts von dem verwenden, was er geschrieben hat. Auch hat er was von "White Slavers" gelabert :D

Wenn Disney weiß was LF alles schon so angefangen hat als GL noch am Werken war fresse ich einen Besen! Aber so einen:
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Muss meinen Bruder nur vorher fragen wo er das Rezept/Bauanleitung her hat. Vermutlich das Internet.

Und soweit ich weiß wurde doch schon vor Jahren gemunkelt man wollte einen Film drehen wie die Pläne vom Todesstern geklaut wurden. Ebenso wurde auch schon Jahre bevor GL sich zur Ruhe gesetzt hat, über einen Film über Solo spekuliert, ob das mehr als nur ein Gerücht war, weiß ich nicht mehr, aber tatsache ist, alle Ideen die bisher verwirklicht wurden stecken seit der PT oder der OT im Gespräch. Erzähl mir also nicht die hätten kein Ideen-Archiv. Die Schöne und das Biest war Jahrelang in Disneys Ideen-Archiv bevor er in den neunzigern umgesetzt wurde.
 
Ich finde es gut, dass Kennedy weiterhin am Ruder ist. Auch wenn die Produktionen tlw chaotisch waren bin ich großteils mit dem Resultat zufrieden. Disney selbst dürfte auch mit ihrer Arbeit (mit Ausnahme des "Solo"-Flops) zufrieden sein, immerhin hat sie 3 Mrd-Filme rausgeholt (und EP9 wird garantiert auch wieder die Mrd knacken).

In wie weit die ST auf Ideen von GL basiert, werden wir wohl nie erfahren (bekanntlich wurde nicht alles über Bord geworfen - Kira = Rey, Sohn = Kylo, Luke auf der Insel des ersten Jedi-Tempels). An Gerüchte über einen "Solo"-Film oder einen "Stehlt die Todessternpläne"-Film unter GL könne ich mich jetzt nicht erinnern. Auf alle Fälle wird SW mit der RJ-Trilogie und der GoT-Macher-Trilogie wohl erstmals völliges Neuland außerhalb der OT-Charaktere betreten (noch keine SW-Produktion ohne welche bisher). Das dürfte dann sowohl für Kennedy als auch SW selbst die Bewährungsprobe werden.
 
Ich finde den Ablauf der Ereignisse durchaus schlüssig. Bob Iger würde niemals seine Mitarbeiter öffentlich angreifen.
Aber er sagt, dass er unzufrieden mit der Marke Star Wars ist und dass deshalb die Kinofilme erstmal nach hinten geschoben werden. Dass er die Schuld dafür auf sich nimmt sind reine Lippenbekenntnisse.

Gleichzeitig bekommt KK den Erwin Thalberg Award (in der Regel eher eine Art Auszeichnung fürs Lebenswerk für Leute die in Rente gehen) und ihr Vertrag wird um drei Jahre verlängert.
Klingt für mich ganz danach, dass ihre Position für Episode IX gestärkt werden soll. Damit kann die Sequel Trilogie noch abgeschlossen werden, ohne dass interne Querelen um eine mögliche Nachfolge für Irritationen sorgen.

Und nach zwei Jahren wird sie mit einem goldenen Handschlag verabschiedet (schließlich hat sie einen Haufen Geld erwirtschaftet) und dann wird die Zukunft geplant.
 
Aber er sagt, dass er unzufrieden mit der Marke Star Wars ist und dass deshalb die Kinofilme erstmal nach hinten geschoben werden.

Und das liest du wo raus???? In besagtem Interview ging es um die zeitliche Entscheidung von "Solo" und dass zu viel SW auf einmal produziert wurde (bei beidem kann ich Iger nur zustimmen). Dass er mit der Marke SW unzufrieden ist deutet er in keinem Wort an. Hier nochmal der Link https://www.starwars-union.de/nachrichten/19659/nachricht/k/120/

Und bevor jetzt kommt, "dass kann man zwischen den Zeilen lesen, weil man eben weniger schnell produzieren will". Natürlich ist Iger nicht mit den Zahlen von "Solo" zufrieden und man hat bei Disney nun die Konsequenzen daraus gezogen (aber das hat nichts mit der Marke an sich zu tun).

Gleichzeitig bekommt KK den Erwin Thalberg Award (in der Regel eher eine Art Auszeichnung fürs Lebenswerk für Leute die in Rente gehen)

Hat den nicht GL bekommen noch bevor er an der PT gearbeitet hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nach zwei Jahren wird sie mit einem goldenen Handschlag verabschiedet (schließlich hat sie einen Haufen Geld erwirtschaftet) und dann wird die Zukunft geplant.
Eher in drei, weil so lange geht der Vertrag und man wird höchstens ein paar Monate vorher erfahren ob er nochmal verlängert wird, oder nicht. Und im Moment sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund warum der Vertrag nicht ein weiteres mal verlängert werden sollte. Aber in drei Jahren kann viel passieren.
 
Wie gesagt, Bob Iger ist zu sehr Profi und er wird öffentlich weder über seine Mitarbeiter, noch über das eigene Produkt oder über die eigene Kundschaft schimpfen.
Wenn er also in einem Interview einen Fehler einräumt und dass man die Sache in Zukunft vorsichtiger angehen wird (nochmal im Wortlaut: "I made the timing decision, and as I look back, I think the mistake that I made — I take the blame — was a little too much, too fast. … But I think we're going to be a little bit more careful about volume and timing. And the buck stops here on that.") ist das schon das Maximum an Kritik, das wir von ihm erwarten können.
Vor allem der letzte Satz, der ausdrückt, dass er als Chef die Schuld auf sich nimmt und an niemanden abschiebt, impliziert dass es einen "Schuldigen" gibt.

wegen Irving G. Thalberg Memorial Award:
habe ich schließlich auch gesagt, "in der Regel".
Lucas, Spielberg und Eastwood sind da die Ausnahmen. Aber von den anderen Preisträgern hat man danach nicht mehr viel wenn überhaupt noch was gehört bzw sie waren über dem Zenit ihres Schaffens.
Und auch bei Lucas hätte man 1992 sehr gut davon ausgehen können, dass seine kreative Karriere zu Ende ist.
 
Mit wenig Lust einen passenderen Thread zu suchen möchte ich einmal den folgenden Facebook Kommentar mit euch teilen. Ein meisterwerk, der das ganze Gejammer so perfekt zusammenfasst. :konfus:

"Was haben sie damals alle geschimpft... 1980... "Ob eine Fortsetzung wohl genauso gut wird wie der erste Teil"? und "So einen Film wie Star Wars darf man nicht fortsetzen, das ist ein einmaliges Meisterwerk".

Dann kam "Das Imperium schlägt zurück" und öffnete mit der Titelzeile "Episode V". Was haben sie damals alle gelacht. V? Und wo sind die ersten Teile?

Dann kam 1983 die "Rückkehr der Jedi-Ritter". Die Fans mochten den Film erst gar nicht so gerne. Die Ewoks, Teddybären, viel zu kommerziell, und dann schon wieder ein Todesstern, wie unoriginell. Und dann stirbt noch der Imperator, und Vader, diese Personifizierung des Oberbösen, entdeckt am Schluss des Films seine guten Wurzeln.

Tja, und dann war gute 16 Jahre Sendepause.
Was haben sie damals alle geschimpft... 1999... über Episode 1, der ja gar kein Star Wars Feeling hat, natürlich über Jar Jar... und nun, 20 Jahre später, ist sogar der zweigeteilte Darth Maul Revival-Kult - man glaubt es nicht. Überhaupt - die erste Trilogie, so verhunzt von Lucas, was haben sie alle die Filme gehasst.

Und 10 Jahre nach Episode III dann 2015 die gleiche Leier. Der böse Disney-Konzern, der Star Wars ja total versaut, weil Episode VII mit den vielen neuen Gesichtern eher ein Remake von Episode IV ist. Und dann dieser umverschämte "Rouge One" - ohne die Macht und die Jedi ja gar kein Star Wars Feeling, der Heldentod am Ende zu aufgesetzt, und Darth Vader kann ja im Weltraum gar nicht stehen, wieso weht sein Umhang am offenen Schiff?

Unnötig zu erwähnen, dass Episode VIII auch nicht besser weg kam. "Früher war eben alles besser". Ja... und jetzt, 2018, dieser miese Film über Han Solo. Und, rrrrrrichtig, natürlich wieder mit NULL Star Wars Feeling, die Musik nicht mal von John Williams, muss also schlecht sein, und die Story ist nicht so tiefgreifend wie "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins", sondern trivial?!

Na...? Und 2019, was kommt dann? Natürlich: Der böse Disney Konzern, der alles versaut. Einschließlich der Realserie, der neuen Resistance Animationsserie und des Boba Fett- und Ben Kenobi Films, die jetzt angekündigt sind.

Ja, nee, is klar."
 
Jo, darüber habe ich mich gerade in den Profilnachrichten ausgelassen.

Wenn ich mit Disney in Sachen Star Wars nicht eh mehr oder weniger auf Kriegsfuß stehen würde, wäre ich spätestens jetzt super enttäuscht von diesem Misthaufen von Konzern. Ich halte Foster jetzt nicht für den besten Autoren aller Zeiten, aber er hat seine Arbeit getan und ist einer der Säulen des Alten Canons und eine Legende im Bereich SciFi. Und selbst, wenn er das nicht wäre, ist es eine Frechheit, wie Disney gerade Menschen behandelt. Egal, ob sie nun Designs von Fans klauen oder eben einfach Verträge ignorieren und an Büchern verdienen, deren Autoren sie nix mehr zahlen wollen ("wir haben die Rechte aber nicht die Pflichten der Verträge übernommen" am Arsch! Meine Fresse, sind das eingebildete Sackgesichter! Bei sowas werd ich wirklich wütend) oder einfach nur halbherzige Geschichten erzählen, die SW immer mehr ins Mittelmaß ziehen... bäh! Widerlich!
 
Es macht eigentlich auch überhaupt keinen Sinn, dass man nur die Rechte an einem anderen Unternehmen kaufen kann. Eigentlich hat man immer auch bestehende Verpflichtungen zu übernehmen, sofern diese beim Kauf nicht - in Absprache mit dem Dritten - aus der Welt geschafft worden ist.

Ich gehe mal davon aus, dass Disney hier das übliche "Too Big to Fail"-Ding durchziehen wollte. Entsprechend hoffe ich auf eine schön blutige Nase, die sie sich damit holen.

Grüße,
Aiden
 
Ich bezweifle wirklich sehr, dass dieser Fall, wenn es zu einem Prozess kommt, so ausgehen wird, wie Disney sich das vorstellt. Wenn Disney einen solchen Prozess gewinnen würde, würde dies einen Präzedenzfall schaffen, der die gesamte amerikanische Wirtschaft durch die Aushebelung/Aufweichung des Vertragsrechts ins Wanken bringen würde.

Es würde dadurch ein Schlupfloch im Vertragsrecht geschaffen, das es jedem Unternehmen erlauben würde, jeden Vertrag an eine Tochterfirma o.Ä. zu verkaufen und dann alle Rechte und Vorteile des Vertrages zu erlangen, ohne dass es verpflichtet wäre, irgendeine der Verpflichtungen dieses Vertrages zu erfüllen.

Disneys Argumentation ist im Grunde genommen "Wir wollen den Vertrag, den wir gekauft haben, nicht einhalten, wir wollen aber alle Rechte behalten, die damit verbunden waren". Wenn Sie damit durchkämen, dann würde das im Grunde genommen nicht nur jeden Autor, Regisseur, Auftragnehmer und Musiker, sondern so ziemlich jeden in den gesamten Vereinigten Staaten, der auf Tantiemen angewiesen ist, über den Tisch ziehen.

Sie würden so einen Prozess nie gewinnen, da die Auswirkungen viel zu groß wären, und ich denke das wissen sie auch. Ich hoffe sehr, dass die von Foster geäußerte Vermutung, dass Disney auf Zeit spielt, bis sich die Sachlage aufgrund von Fosters Gesundheitszustand von alleine löst, nicht zutreffend ist, denn das würde diese ganze Angelegenheit nochmal um ein vielfaches ekelhafter machen. Aber alleine die Tatsache, dass man es ihnen zutrauen würde, spricht m.e. schon Bände.
 
Mich wundert bei diesem Drecksverein absolut gar nichts mehr.

Man sollte dringend mehr Produkte von diesen Verbrechern boykottieren.

Mach ich schon, es wird von Disney und ihren Tochterfirmen nichts mehr neu gekauft. Wenn dann hole ich mir Sachen nur noch gebraucht.

Hoffe auch die fliegen richtig auf die schnauze, die riesigen Verluste der Parks und die gigantische Summe die sie für Fox verbraten haben geben mir definitiv Hoffnung.
 
Diesen Prozess kann Disney gar nicht gewinnen, weil das viel zu weitreichende weltweite Folgen hätte. Es ist jedenfalls kein gutes Bild für den Konzern, wegen ein paar lumpigen Dollars sich so zu zieren. Sowas muss nicht sein.

Ungeachtet dessen, ob ich der Meinung bin, dass für Alan Dean Fosters Bücher überhaupt jemand Geld bezahlen sollte.
 
Oi... schwach.

Man sollte dringend mehr Produkte von diesen Verbrechern boykottieren.

Japp... das einzige, was ich mir eh nur noch von SW besorge geht über Asmodee und da schau ich, dass ich lokale Shops und Läden im nördlichen D-Land unterstütze. Aber alles andere kann sich die Maus grad eh in die Haare schmieren, auch wenn meine mickrigen Euro nicht viel ausmachen (wenn ich bedenke, wie viel ich in den alten Zeiten monatlich für S W ausgegeben habe). Unsympatischer Saftladen.
 
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Disney ist ein Brett. Die lachen sich über diese Nummer doch eh kaputt. Es wird im schnellsten Fall zu einer außergerichtlichen Einigung kommen, bei der sie Foster einen festen Betrag auszahlen und dieser sich damit zufrieden geben wird. Und ob einige SW-Fans hier und da Produkte boykottieren wollen, juckt die vermutlich auch nicht. Spätestens bei einem neuen Kinofilm rennen ausreichend Fans wieder rein. Die Abonnentenzahl bei Disney+ steigt und steigt. Das einzige, was die da treffen könnte, wäre ein Skandal hinter den Kulissen ungeahnten Ausmaßes.
 
Uff...problematischer Fall - weil jetzt öffentlich. Aber falls jemand meine ganz ehrliche Einschätzung lesen möchte: auch wenn jetzt tausende Stimmen gegen Disney laut werden (sogar von Disney-Verteidigern), wird die Zeit und die Vergesslichkeit respektive Nachsichtigkeit respektive Gewohnheit der Menschen Disney in die Karten spielen. Schon übermorgen passiert irgendwas anderes auf der Welt und dann redet niemand mehr drüber und jene Welt dreht sich weiter. Ich finde es auch, wenn so passiert, erbärmlich von Disney, aber ich werde keinerlei Boykott oder Konsequenz ankündigen (geschweige durchziehen), da ich - wie die meisten Konsumenten - nicht auf die Produkte verzichten möchte. Kurz und knapp: viele, viele Leute, welche sich jetzt darüber aufregen, kaufen sich schon übermorgen den nächsten Monat Disney+, weil sie die nächste Folge vom Mandalorian nicht verpassen wollen. Das soll nicht heißen, dass man keine Kritik üben darf, wenn es angebracht ist, sondern dass sich nicht viel ändern wird und der Riese Disney höchstwahrscheinlich nicht stürzen wird.
 
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Es wird niemand gezwungen, zu boykottieren und niemand ausgebuht, wenn er das nicht tut. Darum geht es hier gar nicht. Vielmehr geht es darum, zu erkennen, was für ein A*schverein der Mauskonzern war, ist und vermutlich auch weiterhin sein wird und vielleicht mal bei der Verteidigung ala "Disney macht das schon richtig" dreimal nachzudenken, bevor man sie in den Äther bläst...
 
Bin mir vollkommen bewusst dass meine Entscheidung Disney Produkte zu boykottieren Disney in keinster Weise schadet wird. Ebenso wenig wie es Amazon juckt dass ich schon vor Jahren beschlossen habe nie wieder etwas bei Amazon zu bestellen.

Es ist eine Entscheidung die ich für mich und meine Überzeugungen treffe. Und nicht weil ich einen großen Konzern zu Fall bringen möchte.

Ich bin auch der Meinung dass der gesamte Disney Vorstand tausende Kinder sexuell Missbrauchen könnte und die Aufnahmen dieser Verbrechen im Darkternet verkaufen könnte und die viele Leute würden bloß ein "ja ist schon traurig aber betrifft mich nicht und ich will weiter konsumieren" hervorbringen.
 
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