Mako, der Vornskr

mako

Phol's extrem gefährliches Haustier und Heiligtum
<i>Neblig und kalt war es. Der Waldboden war aufgeweicht, alles war von einer unangenehmen Feuchtigkeit durchzogen. Die Sonne lugte nur selten durch das Blätterdach, von dem immer wieder Tropfen herunterfielen. Mako lag zusammengekauert bei seinem Bruder und seiner Schwester. Ihm war kalt, trotz seines dichten Felles. Zärtlich leckte seine Zunge durch das verklebte Fell seiner Geschwister. Es roch nach Blut - und es schmeckte auch so. Sie waren tot. Genauso tot wie seine Mutter.
Mako war noch sehr jung, fast ein Welpe noch. Gemeinsam mit ihrer Mutter gingen sie jagen. Jeder mußte selbst für sich sorgen, groß genug waren die drei jungen Vornskr schon. Auch wenn sie es noch nicht immer schafften, jeder selbst ein Ysalamiri zu erlegen, irgendwie wurden sie immer satt. Bisher.
Noch heute morgen balgten sie sich vor ihre Bau, als Mutter sie zur Jagd rief. Freudig sprang Mako mit seinen Geschwistern ihr hinterher, ausgelassen tobten sie durch den Wald der hohen Bäume. Plötzlich blieb Mutter stehen und duckte sich. Die drei Kleinen jedoch - sie tummelten sich fröhlich weiter bis sie kurze Zeit später auch sahen, was ihre Mutter so besorgte. Eigentümliche zweibeinige Wesen stapften durch den Wald, noch düsterer aussehend wie die Bäume in der Nacht. Verwirrt stellte Mako fest, daß ihm kalt wurde. Und dieser eisige Wind - er schien genau von den Zweibeinern zu kommen. Diese ... Menschen, wie Mutter ihnen den Namen verriet, sie bewegten ihre Mäuler und machten dabei Geräusche. Fasziniert starrte Mako dieses merkwürdige Schauspiel an. Als plötzlich die Menschen direkt auf sie zukamen! Mutter wartete nicht lang und griff die Menschen an. Mako wußte schon, daß Menschen böse waren und so duckte er sich tief in das Unterholz. Elegant sprang seine Mutter auf die beiden zu, als der eine Mensch seine Pfote ausstreckte. Obwohl das ausgewachsene Vornskrweibchen die Menschen noch nicht berührt hatte, jaulte sie auf und flog plötzlich eigenartig verdreht gegen einen Baum. Ihr Jaulen erstarb, als sie mit einem knirschenden Geräusch gegen den Baum prallte. Reglos blieb sie liegen. Seine beiden Geschwister rannten sofort zu ihr hin, nur Mako duckte sich weiter an den Boden. Er sah, wie die beiden bösen Menschen seine Geschwister hochhoben und ihnen den Kopf herumdrehten. Sie jaulten nur kurz, als Mako ein Knirschen hören konnte. Dann warfen die bösen Menschen sie in den Wald. Ihre Mutter aber nahmen sie mit.
Eine ganze Weile lag Mako noch bei seinen toten Geschwistern, doch ewig konnte er hier nicht bleiben. Schließlich beschloß er, nachzusehen, wohin die bösen Menschen seine Mutter geschleppt hatten. Witternd folgte er der Spur, die ihn aus dem Wald führte.
Ein graues, merkwürdiges Teil stand da auf dem Gras. Ängstlich sah Mako sich das Ding lange Zeit an, doch schließlich mußte er seiner Neugier nachgeben und dorthingehen. Seine Nase führte ihn mitten in das Ding hinein. Hier aber waren so viele Gerüche, daß er den seiner Mutter kaum wieder herausfand. Ein warmer Luftzug erreichte ihn, doch grade als Mako sehen wollte, wo dieser herkam, sah er einen der bösen Menschen. Ängstlich verkroch Mako sich in einer Ecke, als alles anfing zu vibrieren. Durch ein winziges Fenster sah Mako, wie der Boden sich weiter entfernte. Er hatte Angst, traute sich aber nicht, seinen Platz zu verlassen. Lieber machte der junge Vornskr die Augen zu, legte zusätzlich noch eine Pfote darüber und blieb still.
Tagelang bewegte er sich nur minimal, immer ängstlich, daß ihn einer der bösen Menschen entdeckte. Schließlich jedoch fühlte Mako einen leichten Stoß und die Geräusche wurden leiser. Als wirklich alles still an Bord war, schlich er sich zur Tür und sprang hinaus in den heißen Sand.
So schnell ihn seine Pfoten trugen rannte er, weg von diesen gräßlichen Zweibeinern. Nirgends fand er Wald, nicht einmal einen Baum. Aber nach langer Suche war es doch wenigstens eine Höhle, in der er es sich bequem machen konnte. Schließlich markierte er sie als Revier, bevor ihn sein knurrender Magen darauf hinwies, daß er lange nichts mehr gefressen hatte. Also hieß es jagen, aber da es keine Bäume zu geben schien, fand er auch keine Ysalamiris. Ihm war es egal, daß die vorwitzige Maus, die vor ihm durch den Sand rannte, keinerlei Ähnlichkeit mit seiner Lieblingsspeise hatte, der Hunger trieb sie hinein. Endlich halbwegs satt kehrte Mako in seine Höhle zurück und legte sich schlafen. So verbrachte er Wochen und Monate. Irgendwann mußte er aber nun auch mal etwas größeres fressen. Die Suche danach führte ihn zu einem komischen Ort. Viele Menschen waren dort und es roch verführerisch. Er schlich sichdurch alle möglichen Ecken. Direkt vor ihm stand ein großes Blechding, da mußten leckere Sachen drin sein. Er sprang drauf, leichtfüßig und elegant. Grade als er sich ein passendes Häppchen heraussuchen wollte, bekam er aber einen Schlag auf sein Kreuz mit einem Stein. Ein Mensch stand da und machte ohrenbetäubende Geräusche mit seinem Maul. Mako flüchtete. Nie wieder traute er sich nahe an die Menschen heran.
Am nächsten Tag versuchte Mako wieder zu jagen. Ein großes Tier sah er in der Wüste, welches markerschütternd schrie. Mako wollte es sich holen. Woher sollte er auch wissen, daß ein Kraytdrache eine Nummer zu groß für ihn war? Kurz war der Kampf und Mako schleppte sich mühsam durch die Wüste, eine Blutspur hinter sich herziehend. Bald würde es zu Ende sein mit ihm. Er legte sich in den Sand und schloß die Augen.
Er träumte. Ein Mensch sprach mit ihm, beruhigte ihn und faßte ihn an. Mako riß die Augen auf - es war kein Traum! Es war wirklich ein Mensch, aber er tat ihm nicht weh, sondern streichelte ihn. Dann war er weg - und mit ihm auch Makos Schmerzen. Der Vornskr schnupperte noch einmal, dann rannte er weg, sich nur noch kurz einmal umdrehend. Schließlich erreichte er seine Höhle und legte sich schlafen. Im Traum jedoch sah er immer wieder den Menschen, den guten Menschen. Er wollte ihm folgen.
Am nächsten Tag lief Mako zu der Stelle zurück, an der er gelegen hatte. Und von hier aus folgte er der Spur des guten Menschen. Als er wieder an dem Ort ankam, wo die Metallvögel herumstanden, verlor er die Spur des guten Menschen. Doch irgendetwas sagte ihm, daß er genau dieses eine Ding dort nehmen sollte. Mako zögerte nicht und versteckte sich dortdrin. Es dauerte nicht lange, und das Geräusch kam wieder, der Boden entfernte sich ... Mako war unterwegs.
Gleich bei der nächsten Gelegenheit stieg Mako aus. Er schnupperte am Boden herum - und tatsächlich meinte er, die Witterung des guten Menschen wiedergefunden zu haben! Freudig folgte er ihr, bis er an einen großen Menschenbau ankam. Es bereitete ihm keinen großen Probleme, dort einach hineinzuspatzieren und schließlich fand er auch den guten Menschen wieder - sein Herrchen! Und auch der Mensch schien sich zu freuen, Mako wiederzusehen. Woher kannte der eigentlich seinen Namen?
Fortan wich der Vornskr ihm nicht mehr von der Seite. Viel neues lernte Mako. Leuchtedinger sah er, und nicht nur böse Menschen, sondern auch viele gute Menschen! Das war etwas völlig neues für Mako! Da gab es sein Frauchen, daß aber irgendwann verschwand, oder das süße Weibchen. Der Vornskr war so stolz auf sein Herrchen! Er war der beste Mensch von allen. Sogar reden konnte er mit Mako, und Herrchen wiederum verstand, was Mako wollte. Viel Spaß hatten die beiden miteinander. Und der Vornskr ließ nichts auf sein Herrchen kommen. Lieber schnappte er einmal mehr zu, als daß irgendwer seinem Herrchen etwas zu leide tat!
Dann aber veränderte sich sein Herrchen merkwürdig. Oft war er mit bösen Menschen zusammen, holte den bösen Schimmelmenschen sogar in seinen Bau nach Hause und schimpfte mit Mako, wenn dieser ihn anknurrte. Mako mochte keine bösen Menschen, schließlich aber stellte auch Mako fest, daß der böse Schimmelmensch gar nicht so böse war. Es war fast wie ein Spiel, wenn sie miteinander kämpften. Und mit dem Schimmelmenschen konnte man toll herumbalgen.
Schließlich jedoch ging Herrchen zu noch mehr bösen Menschen, wirklich bösen Menschen. Er ließ sich von ihnen zeigen, wie man Leuchtedinger benutzte, obwohl er das doch schon von den guten menschen gelernt hatte und das auch gut konnte. Schließlich hatte Mako ihn schon mit einem Leuchteding gesehen. Treu folgte Mako ihm aber, denn es war doch sein Herrchen! Nachdem sie auf der Schimmelmenschenwelt waren, kehrten sie wieder zurück in den großen Bau, nur waren hier diesmal nur noch böse Menschen und Herrchen. Aber Herrchen würde wissen, was er tat, immer hatte er das Richtige gemacht, auch wenn Mako das nicht gleich erkannt hatte.
Eines Tages jedoch stand Herrchen wieder einem bösen Menschen gegenüber. Beide gingen mit ihren Leuchtedingern aufeinander los. Diesmal war irgendetwas anders. Und plötzlich merkte Mako, was es war. Der böse Mensch wollte Herrchen wehtun! Der Vornskr sprang auf den bösen menschen draufzu und wollte seine Zähne in dessen Hals graben. Doch es gelang ihm nicht mehr, so sehr er sich auch mühte. Ein stechender, brenndender Schmerz durchfuhr Mako, als der böse Mensch sein Leuchteding durch ihn bohrte. Mit einem letzten treuen Blick sah der Vornskr sein Herrchen an während er tot zu Boden fiel. Er liebte sein Herrchen über alles und ehrliche Dankbarkeit sprach aus seinem Blick.</i>
 
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Mako, der Vornskr
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PSW-User-Name: mako

PSW RS Name: Mako, der Vornskr

Rasse: Vornskr

Geschlecht: männliches Tier

Alter: 6 Jahre

Höhe: ca. 1,40 Meter [Kopfhöhe] (Widerrist 1,10 Meter)

Länge: ca. 1,70 Meter [Gesamtlänge inklusive Schwanz]

Besondere Fähigkeiten: Vornskr sind machtsensitive Raubtiere, die ihre Fähigkeiten in der Macht zur Jagd benutzen. Sie sind sehr gefährliche Jäger, die etwa von der Größe und Gefährlichekeit mit einem Tiger vergleichbar sind. Phollow, Mako's Herrchen versucht beständig den Vornskr im Umgang mit der Macht zu schulen und seine Fähigkeiten zu fördern. Mako und sein Herrchen können über die Macht mittlerweile schon kommunizieren

Rang: Ritter Vornskr, oberstes Alpha-Männchen nach Rudelführer und Herrchen Phollow Hal'Oun'Tian

Lierblingsessen: Ysalamiri
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Lieblingsbeute TOP 3:

1. Janem Menari aka Syuk Hal'Oun'Tian [Chiss Overlord / Schimmelmensch]
2. Rem Torida [AoBS Leader / böses Männchen]
3. Dark Lady Silverin Ta'Alk [Sith Lady / böses Weibchen]

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