Die sieben Lichtschwerttechniken

Thranduil

Ever try. Ever fail. No matter. Try again. Fail ag
hi comminuty,

ich denke schon seit längerer zeit über die frage der lichtschwerttechniken nach

es ist ja bekannt, dass es ursprünglich nur 6 waren und mace windu die siebente technik, die stärkste, aber auch gefährlichste von allen - genannt "Vapaad" entwickelt hat. Er und sein Padawan Depa Billaba waren die einzigen beiden Meister darin - man sagt auch Darth Maul, hat eine abgeänderte form des vapaad genutzt - dem kann ich aber im großen und ganzen nicht zustimmen

nun zu meiner frage

wie sehen die anderen sechs techniken genau aus?

ich hab da etwas bruchstückhaft in erinnerung, bin mir aber nicht sicher inwiefern dies der wahrheit überspricht

Form 1: Eigentlich nur eine Trainings-Form, sie wird von den "Younglings" benutzt, um ihren grundsätzlichen umgang mit den lichtschwer zu lernen

Form 2: Diese Form basiert auf direktes Schwert duellieren, ist aber schon ziemlich veraltert. Count Dooku benutz diese.

Form 3: Hauptsächlich eine defensive Form - vor allem um Blasterschüsse abzuwehren. Obi-Wan benutzt sie in AOTC.

Form 4: Eine sehr energische Form, die gute Fähigkeiten und einen sehr guten Machtumgang voraussetzt. Obi-Wan benutzte sie in TPM, ebenso Qui-Gon und Yoda.

Form 5: Hier weiß ich so gut wie gar nichts darüber, nur dass diese Form sehr aggressiv ist und von Anakin benutzt wird.

Form 6: Dies ist eine sehr schwache Form und wird hauptsächlich von Jedi benutzt, die sehr wenig kämpfen - die meisten Jedi auf Geonosis starben, als sie diese Form benutzten.

Dies klingt zwar alles sehr gut, doch es sind nur bruchstückhafte Erinnerungen von mir. Kann dies jemand bestätigen bzw. weiß jemand mehr und/oder genaueres?

mfg
Thran
 
Darth_Jango schrieb:
In der Illustrierten Enzyklopädie zu AOTC steht,das Anakin den Stil 4 bevorzugt,der bekannt für seine Macht ist:)

Hast du das nachgelesen ?

Form IV ist für seine geschmeidigen wirbelnden Bewegungen bekannt (Wie man es bei Qui Gon und Obi Wan in Ep I und bei Yoda in Ep II sehen kann)

In Ep II kämpft Anakin definitiv nicht diesen Stil, es handelt sich um Form V, die er glaub ich auch noch als Vader benutzt und die für ihre Macht bekannt ist.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Hier gab es mal irgendwo einen Thread dazu, wo auch eine genaue Auflistung mit Beschreibung verlinkt war. Bin nur zu faul, die Suchfunktion in Gang zu bringen... :p
Ein Klick, einmal "techniken" eingeben, Enter drücken, auf zweite Seite wechseln und voil'à man hat diesen Thread hier :p
 
Seid gegrüßt,

eine mehr allgemeine Frage: Was genau ist unter einem Stil (oder "Form" oder "Technik") zu verstehen?

Ich sehe das so, dass es verschiedene Hiebe (Stiche, Attacken,...), Blocks und Schritte gibt, die ein Jedi kombinieren kann. Ein paar davon sind mehr aggressiv, ein paar mehr passiv.
Aber es ist doch unsinnig, zu sagen, wer Stil III kämpft darf nur den-und-den Hieb verwenden, weil der-und-der Hieb zu aggressiv wäre.

Für mich wäre es logischer, jeder Jedi sucht sich die Attacken raus, die ihm liegen, und legt sich so seinen ganz eigenen Stil zu. Man könnte also sagen, es gibt so viele Stile wie es Jedi gibt...

Gruß, Farbauti.
 
Farbauti schrieb:
Für mich wäre es logischer, jeder Jedi sucht sich die Attacken raus, die ihm liegen, und legt sich so seinen ganz eigenen Stil zu.

Das machen ja auch die meisten Jedi aber dennoch gibt es einige, die das ganze traditionell angehen und alte Formen 1:1 übernehmen...
 
Ich stimme dir durchaus zu, Farbauti; ich sehe es jedoch eher so, dass die Stile eher auf die Gesinnung bzw. Stimmung im Kampf zurückzuführen sind als auf die tatsächlich Schwertmanöver selbst. Natürlich wird es schon verschiedene Schlagtechniken geben, die zu dem jeweiligen Stil gehören: dass der eine mehr wirbelt, der andere mehr sticht, etc. ... und vielleicht auch so ein bisschen Vorhand ~ Rückhand-mäßig. Aber ich glaube, der Stil selbst sagt eher aus, was ein Jedi in dem Kampf erreichen will. In dem einen Stil wird auch beschrieben, dass man mit ihm die Kunst, Blasterschüsse abzuwehren perfektioniert, etc.
Ich denke mal, so wird das bei allen Stilen sein. Wie und warum du den jeweiligen Stil mit seinen jeweiligen Prioritäten einsetzt, bleibt wohl jedem selbst überlassen.

edit:
@Minza: Hast du dafür zufällig auch einige (bekannte) Namen (Dooku??)? Und sind die im Kampf dann eher, ich weiß nicht, wegen Mangel an Individualismus oder so etwas, benachteiligt oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kaat: direkte Namen habe ich keine; im Viusal Dictionary steht das so mit der Mischung der Formen drinnen, dort wird aber nicht auf bestimmte Jedi eingegangen...
 
Die sieben Formen

Seit ihren Anfängen entwickelten die Jedi sieben Kampfdisziplinen, die so genannten Sieben Formen. Diese Formen sind Ausdruck unterschiedlicher Kampfstile und Kampfphilosophien. Jede Form hat ihre Vorzüge und, wie man in Angriff der Klonkrieger sehen konnte, werden sie noch immer alle gepflegt.

Form I

Viele tausend Jahre vor den Klonkriegen führte der technische Fortschritt dazu, dass Metallschwerter durch Lichtschwerter mit einem Energiestrahl ersetzt wurden. In der Übergangszeit entstand die erste Form. Die Jedi-Meister entwickelten Form I aus den alten Schwertkampf-Traditionen, da für den Schwertkampf im Großen und Ganzen immer noch die gleichen Prinzipien galten. Die Grundlagen Angriff, Verteidigung, die Angriffszonen des Körpers und die Übungsformen wurden beibehalten.

Form II

Mit Form II kam die Vervollkommnung des Kampfes Lichtschwert gegen Lichtschwert. Sie hob die Präzision im Umgang mit der Klinge auf das höchtsmögliche Niveau und brachte die größten Duell-Meister hervor, die das Universum je sah. Heute ist Form II ein Archaismus und kaum einer im Jedi-Orden übt sich darin. Sie ist der aktuellen taktischen Situation nicht angemessen, da die Feinde der Jedi nur selten mit Lichtschwertern kämpfen. Auch nach der Rückkehr der Sith muss ein Jedi kaum damit rechnen, von einem Gegner in einen Lichtschwertkampf verwickelt zu werden.
Die Jedi konzentrieren sich deshalb nach wie vor auf zweckmäßigere Formen des Schwertkampfs. Für Sith, die erwarten, im Kampf auf einen Lichtschwert schwingenden Jedi zu treffen, ist Form II natürlich eine sehr wirkungsvolle Technik.

Form III

Die dritte große Lichtschwert-Disziplin wurde ursprünglich entwickelt, um mit dem Fortschritt der Blastertechnik um Universum Schritt zu halten. Als immer mehr dieser Waffen in Verbrecherhände gelangten, mussten die Jedi eine einzigartige Technik zur Selbstverteidigung entwickeln. Form III entstand also aus dem "Laserfeuerabwehrtraining". Im Laufe der Jahrhunderte hat sie sich über ihre ursprünglichen Grenzen hinaus zu einem erhabenen Ausdruck der nicht-aggressiven Jedi-Philosophie entwickelt. Form III maximiert Verteidigung und Schutz.
Typisch für diesen Stil sind knappe, effiziente Bewegungen, die im Vergleich zu den relativ offenen Bewegungen einiger anderer Formen kaum Angriffsflächen bieten.
Nach dem Tod von Qui-Gon Jinn (der selbst Form IV bevorzugte) widmet sich Obi-Wan Kenobi Form III. Er hatte erkannt, dass Jinns Verteidigung gegen die Sith-Techniken Darth Mauls nicht ausreichte. Wahre Form-III-Meister gelten als unbesiegbar. Kenobi weiß Form III auch in fortgeschrittenem Alter noch eindrucksvoll anzuwenden.

Form IV

Form IV ist die akrobatischste Form. Ihr besonderer Schwerpunkt liegt auf den Fähigkeiten der Jedi, mit Hilfe der Macht spektakuläre Läufe, Sprünge und Drehungen zu vollführen.
Form-IV-Meister nutzen alle Möglichkeiten, die die Macht ihnen bietet, um über die Grenzen des körperlich Machbaren hinauszugehen.
Ihre Art zu kämpfen ist verblüffend anzusehen. Der Jedi, der diese kunstvollen Bewegungen ausführt, ist oft nur als verschwommener Umriss wahrnehmbar. Yoda, der in allen Dingen den Schwerpunkt auf die Macht legt, ist ein Form-IV-Meister. Form IV war die gewählte Disziplin Qui-Gon Jinns und anfang auch die seines Schülers Obi-Wan Kenobi.

Form V

In einer Zeit, als von den Jedi verlangt wurde, sich aktiver für den Erhalt des Friedens im Universum einzusetzen, bildeten sich die Formen V und VI heraus.
Sie sollten dem Bedürfnis der Jedi nach größerer Macht Rechnung tragen. Jedi-Meister, die Form III als zu passiv empfanden, entwickelten Form V. Ein Form-III-Meister mochte zwar unbesiegbar sein, doch das hieß nicht unbedingt, dass er seinen Gegner besiegen konnte. Form V legt besonderen Wert auf körperliche Stärke und Angriffstechniken. Diese Form nutzt die Möglichkeit, dass man mit dem Lichtschwert Laserfeuer abwehren kann, und macht aus der Verteidigungs- eine Angriffstechnik, indem das Feuer bewusst auf den Gegner gelenkt wird. Es ist typisch für die Philosophoe, die hinter Form V steht, dass sich der Jedi darum bempht, die Kraft und Stärke zu erwerben, die nötig sind, um einen Gegner zu besiegen. Einige Jedi umschreiben das mit der Maxime: "Frieden durch überlegene Feuerkraft." Manche Jedi-Ritter glauben, mit Form V sei man jeder Bedrohung gewachsen. Andere meinen, Form V lege eine übertrieben großen Wert darauf, andere zu beherrschen.

Form VI

Zur Zeit, als Palpatine Kanzler ist, ist Form VI der Standart im Training der Jedi mit dem Lichtschwert. Diese Form gleicht die Schwerpunkte der anderen Formen aus und ist allgemein gemäßigt, was im Einklang mit dem Streben der Jedi nach wahrer Harmonie und Gerechtigkeit steht, ohne dabei macht über andere auszuüben. Form VI gilt als die "Form des Diplomaten", da sie weniger hohe Ansprüche stellt als die anderen Disziplinen und den Jedi mehr Zeit lässt, ihre Wahrnehmung, ihre politisch-strategischen Fähigkeiten und ihr Verhandlungsgeschick zu schulen.
In der Praxis ist Form VI eine Mischung aus den Formen, I, III, IV und V. Junge Jedi verbringen die ersten fünf Jahre mit dem Studium von Form I. Dann beschäftigen sie sich ein oder zwei Jahre mit jeder weiteren Form, bevor sie die Ausbildung abschließen. Im Vergleich dazu beschäftigt sich ein Form-VI-Meister nach Beendigung der Grundausbildung (Form I) mindestens zehn Jahre lang nur mit dieser einen Form. Form VI entspricht der modernen Rolle der Jedi in der Galaxis. Ein Ritter, der mehr im Kampf als in allen anderen Disziplinen ausgebildet ist, weiß möglicherweise nicht, wie er einen komplexen politischen Konflikt zwischen Sternensystemen lösen soll. Die voll ausgebildeten Meister anderer Formen halten Form VI manchmal für nicht anspruchsvoll genug.

Form VII

Nur Meister, die mehrere Formen auf hohem Niveau beherrschen, gelangen bis zur letzten Disziplin - Form VII - und können sie auch bewältigen. Sie ist die schwierigste und anspruchsvollste aller Formen. Letztendlich kann sie einen Jedi jedoch zu großem Geschick und großer Macht führen. Die Bewegungen von Form VII sind kühn und direkt. Sie sind offener und kinetischer als die von Form V, aber nicht ganz so schön anzusehen wie die Bewegungen von Form IV. Form VII bedient sich nicht nur sehr fortgeschrittener Sprünge und Bewegungen, die der Jedi mit Hilfe der Macht ausführt, sondern überwältigt den Gegner darüber hinaus mit scheinbar unzusammenhängenden, abgehackten, Bewegungsfolgen. Das macht diese Form im Kampf sehr unvorhersehbar und ihre Ausführung schwieriger, als das bei den anmutigen, ineinander übergehenden Bewegungen von Form IV der Fall ist. Form VII erfordert die gleiche Intensität wie Form V, aber es ist sehr viel mehr Energie nötig, da der Fokus breiter ist. Form VII schöpft aus einer sogar noch tieferen emotionalen Quelle als Form V, meistert diese Gefühle aber zu einem höheren Maße. Ein Schwertkämpfer, der Form VII praktiziert, wirkt äußerlich ruhig, aber der innere Druck grenzt an eine Explosion. Form VII befindet sich noch in der Entwicklung, da nur so wenige zu der Meisterschaft gelangen, die zur Weiterentwicklung dieser Kunst nötig ist.


---

Ausm OSWM ;)
 
vielen dank, darth mobius, das war echt sehr aufschlußreich

noch einige infos zu form VII:

Die siebente Form des Lichtschwertkamps heißt Vapaad, benannt nach einem unglaublich schnellen Tentakel-Wesen, das so schnell angreift, dass man die Anzahl der Tentakel erst nach dem Tod zählen kann (zwischen 5 und 15 normalerweise)

diese form ist unglaublich schnell und kräftig, doch auch sehr, sehr schwierig. Um diese Form benützen zu können, muss man vom Kampfrausch, vom Blutfieber befallen werden (eine der größten schwächen mace windu's) und also "gerne" kämpfen. Dies ist sehr schwierig für einen Jedi und ist manchmal schon weit über der Grenze auf die dunkle Seite. Doch sobald ein Meister im Vapaad diese Form wirklich beherrscht, den inneren Druck und Konflikt überwindet und seinen Körper und Geist in allen Maßen beherrschen kann ist er unbesiegbar und kann alleine Sachen vollbringen, die niemand möglich hält.

Vapaad wurde von Mace Windu erfunden und entwickelt und nur an seine Padawan, Depa Billaba, weitergegeben. Dadurch, dass diese Form extrem gefährlich ist, gab es also nur zwei Meister darin.

mfg
Thran
 
Thranduil schrieb:
Vapaad wurde von Mace Windu erfunden und entwickelt und nur an seine Padawan, Depa Billaba, weitergegeben. Dadurch, dass diese Form extrem gefährlich ist, gab es also nur zwei Meister darin.

Es studierten durchaus noch ander Jedi Vapaad, Depa Bilaba war nur die einzige, die es je zur Meisterschaft brachte. Es gab noch einen weiteren Jedi namens Sora Bulq, der ebenfalls behauptete, er sei ein Meister des Vaapad. Es war jedoch so, dass er nicht Vapaad beherrschte, sondern Vapaad ihn beherrschte.
 
Thranduil schrieb:
Doch sobald ein Meister im Vapaad diese Form wirklich beherrscht, den inneren Druck und Konflikt überwindet und seinen Körper und Geist in allen Maßen beherrschen kann ist er unbesiegbar und kann alleine Sachen vollbringen, die niemand möglich hält.

Das erklärt dann auch die Clonewars Folgen 12 und 13. :D
 
Darth Ki Gon schrieb:
Es studierten durchaus noch ander Jedi Vapaad, Depa Bilaba war nur die einzige, die es je zur Meisterschaft brachte. Es gab noch einen weiteren Jedi namens Sora Bulq, der ebenfalls behauptete, er sei ein Meister des Vaapad. Es war jedoch so, dass er nicht Vapaad beherrschte, sondern Vapaad ihn beherrschte.


sora bulq ist mir durchaus bekannt, doch ich würde sie nicht als meisterin darin bezeichnen

sie hat es ausprobiert, sie konnte es anwenden, aber - wie gesagt - sie wurde durch das vapaad beherrscht und deswegen ist sie für mich keine meisterin

die einzigen zwei jedi, die es - meiner meinung nach - je anwenden konnten, waren mace windu und depa billaba


@D.Sykwalker: was passiert denn in diesen folgen?

mfg
Thran
 
Thranduil schrieb:
@D.Sykwalker: was passiert denn in diesen folgen?

Mace springt 500m weit und 200m hoch, erledigt im Alleingang einen riesigen Panzer, nimmt Droiden einfach so auseinander, befreit sich mal eben mühelos aus der Einkesselung von ziemlich vielen Kampfdroiden...
Mit diesen Fähigkeiten hätte er die Arena in AOTC ganz allein auf den Kopf stellen können.

@D.Skywalker: 'Tschuldige, dass ich für dich geantwortet hab. ;)
 
Thranduil schrieb:
sora bulq ist mir durchaus bekannt, doch ich würde sie nicht als meisterin darin bezeichnen

sie hat es ausprobiert, sie konnte es anwenden, aber - wie gesagt - sie wurde durch das vapaad beherrscht und deswegen ist sie für mich keine meisterin

die einzigen zwei jedi, die es - meiner meinung nach - je anwenden konnten, waren mace windu und depa billaba

Ich sehe es ganz genauso, es gibt nur zwei die es zur Meisterschaft gebracht haben.

Nach der deutschen Übersetzung von "Shatterpoint" ist Sora Bulq ein Mann, dass kann doch unmöglich ein Übersetzungsfehler sein....

Gibt es eine Quelle, wo man Sora Bulq direkt handeln sieht und nicht nur über ihn/(sie ?) gesprochen wird ?
 
Zurück
Oben