Tagespolitik allgemein

Sehe ich auch so.
Die Frage ist, was könnte sich verändern, damit sie sich hierhin zugehörig fühlen?
Wenn Du mich fragst, dann geht das nur, wenn sich vor allem die Gruppe der zu Integrierenden gehörig am Riemen reißt und jene an die Kandarre nimmt, die aus der Reihe tanzen. Ohne ein Bekenntnis zu dieser Gesellschaft in der wir leben (und das beginnt bei mir schon damit, dass man sie nicht mutwillig und bei jeder Gelegenheit angreift) wird es niemals so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl unter der Gruppe und uns "alten" Deutschen geben. Im Gegenteil, geht es so weiter, dann werden die Fronten nur noch verhärteter.
Obwohl ich eine angeborene Abneigung gegen Fußballweltmeisterschaften und Europameisterschaften habe, ich die als leidenschaftlicher Fußballfan echt nicht mehr ausstehen kann, begegnete mir doch gerade beim Spiel Deutschland gegen Türkei bei der EM 2008 so etwas wie Zusammengehörigkeit zwischen Türken und Deutschen. Nachdem die DFB-Elf die Türken knapp geschlagen hat, traf ich auf dem Klo einer Kneipe einen Türken mitsamt Triko und Flagge um den Hals. Mir ging schon durch den Kopf, dass es gleich im schlimmsten Fall eine Keilerei gibt, denn die aggressive Ader einiger südländischer Herren ist mir mehr als bekannt, da sehe ich den Kerl heulen. Ich sagte ihm irgendwas belanglos-Tröstendes und er lächelt mich nur an und meinte doch glatt: "Wir haben so oder so gewonnen. Wir stehen jetzt auch im Finale".
Leider, leider kann nur nicht jeden Tag EM sein. Solange wir das Standardprogramm des miteinander Lebens nicht auf die Reihe kriegen, wird das hier höchstwahrscheinlich irgendwann ganz böse ausgehen.

Also ist es eher ein religiöses Problem, das nur durch den großen Türkenanteil fälschlicherweise mit Türken gleichgesetzt wird aber grundsätzlich auch bei malaysischen, deutschen, ägyptischen... Muslimen vorkommen würde.
Sehe ich absolut genauso. Ich habe deshalb auch bewusst mehrmals versucht, von den Türken wegzukommen und den Bogen hin zum (politischen) Islam zu schlagen. Der ist in meinen Augen das Hauptproblem.
 
Ohne ein Bekenntnis zu dieser Gesellschaft in der wir leben

Damit wären wir wieder bei der Frage was sie von diesem Bekenntnis abhält? Und haben uns einmal im Kreis gedreht.
An welcher Stelle könnte man den Kreis aber durchbrechen? Bildung vielleicht?
In meinen Augen macht es einen großen Unterschied, ob man einen türkischstämmigen Doktoranden oder Schulabbrecher vor sich hat.
Oder eine stärkere Durchmischung ausländischer mit heimischen Gesellschaftsschichten erzwingen? Aber wie? Man kann den Leuten ja kaum vorschreiben welche Wohnungen sie kaufen sollen.

Der ist in meinen Augen das Hauptproblem.
Dann steht man vor einem wirklichen Problem. Gegen Religion per se ist man machtlos, man kann nur Bildung und Aufklärung fördern und die Ausbildung der Priester auf neue Füße stellen, in der Hoffnung liberale Glaubensströmungen setzen sich durch. Aber Gedanken an sich sind vom Staat nicht formbar, Religionen haben bislang auch die atheistischsten und autoritärsten Staatsformen (siehe DDR) überlebt. Im Gegenteil radikalisiert der aktive Kampf gegen Religion eher noch und führt zu einer größeren Abschottung gegenüber der "korrumpierten" Gesellschaft, die Gottes Diener verachtet (im Paradies werden wir belohnt).
 
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An welcher Stelle könnte man den Kreis aber durchbrechen? Bildung vielleicht?
In meinen Augen macht es einen großen Unterschied, ob man einen türkischstämmigen Doktoranden oder Schulabbrecher vor sich hat.

Ich finde auch das die (schulische) Bildung nicht wirklich entscheident ist. Ich kenne türkischstämmige Hauptschüler die besser integriert sind als ihre Pendant auf dem Gymnasium.
 
An welcher Stelle könnte man den Kreis aber durchbrechen? Bildung vielleicht?
In meinen Augen macht es einen großen Unterschied, ob man einen türkischstämmigen Doktoranden oder Schulabbrecher vor sich hat.
Oder eine stärkere Durchmischung ausländischer mit heimischen Gesellschaftsschichten erzwingen? Aber wie? Man kann den Leuten ja kaum vorschreiben welche Wohnungen sie kaufen sollen.
Ist denn Bildung wirklich dieses Allerheilmittel? Ich weiß, dass es jetzt auf die Spitze getrieben wird, aber die Hamburger Terrorzelle um Mohammed Atta bestand größtenteils aus gebildeten Menschen mit Hochschulabschlüssen oder Studentenstatus. Mehr Bildung geht ja eigentlich nicht mehr. Dennoch sind die auf eine aggressiv eingestellte Richtung des Islam aufgesprungen und am haben Ende mehr als 3000 Tote zu verantworten.
Bildung per se kann also nicht vor einer gewalttätigen Auslegung des Islam schützen (Gleichwohl, das ist mir auch bewusst, wird es immer Extremisten jedweder Religion geben. Dennoch sind Atta und seine Schergen nicht von der Hand zu weisen, haben sie doch eindrucksvoll bewiesen, wozu ein fanatischer, religiöser Geist im Stande ist).

Und der Himmel bewahre, dass wir irgendwann "zwangsdurchgemischt" werden. Ich hatte das Vergnügen zwei Stockwerke unter einer alleinerziehenden türkische Mutter zu leben. Man mag ja meinen, dass sie dadurch schon ziemlich westlich eingestellt wäre. Aber als ich mich einmal wegen Ruhestörung um 3 Uhr nachts (!) an einem Dienstag (!!!) mal dezent bei ihr beschwert habe, gab sie mir unmissverständlich zu verstehen sie sei Türke und ich solle mich nicht mit ihr anlegen oder ich würde Besuch von ihren Brüdern bekommen. Gut integriert sage ich da.
Mich jedenfalls hat das - und eine Menge andere Begegnungen mit Kulturbereichern - ganz gewaltig voreingenommen gemacht, was Türken/Muslime angeht. Ich bestreite auch gar nicht, dass ich voller Vorurteile bin, aber letztlich ist jeder Mensch nur das Ergebnis seiner Erfahrungen. Ich werde niemals mehr in eine Wohnung ziehen, in der Türken/Araber/Muslime im Allgemeinen wohnen, ganz zu schweigen von südländisch geprägten Vierteln (wie hier in Aachen das Ostviertel oder in Köln Mülheim). Wahrscheinlich grenze ich damit eine ganze Menge ganz normaler Menschen aus, aber ich habe einfach keine Lust mehr, mich bei der gewalttätigen Minderheit zu entschuldigen, weil ich Deutscher bin oder von einer Horde Halbaffen bedrängen lassen, weil meine Freundin groß, blond, gut gebaut und sehr hübsch ist, nur weil sie in ihr Freiwild sehen (das nette Wort mit H ist da gerne ein Titel, den man für solche Damen verwendet). Und so wie mir, geht es sehr, sehr vielen Menschen, die man eigentlich nicht in eine tendenziel rechte Ecke einordnen mag.
Die Lösung für dieses Problem, wenn man es denn mal so simpel ausdrücken kann, liegt nur in einer Mäßigung der kulturellen Prägung einer Minderheit, die noch nicht verstanden haben, dass sie sich in Deutschland/Europa befinden und nicht in ihrem eigenen Land. Das geht über persönliche EInstellung, Religion und wenn alles nichts mehr hilft, durch hartes Durchgreifen des Gesetzgebers.

Dann steht man vor einem wirklichen Problem. Gegen Religion per se ist man machtlos, man kann nur Bildung und Aufklärung fördern und die Ausbildung der Priester auf neue Füße stellen, in der Hoffnung liberale Glaubensströmungen setzen sich durch. Aber Gedanken an sich sind vom Staat nicht formbar, Religionen haben bislang auch die atheistischsten und autoritärsten Staatsformen (siehe DDR) überlebt. Im Gegenteil radikalisiert der aktive Kampf gegen Religion eher noch und führt zu einer größeren Abschottung gegenüber der "korrumpierten" Gesellschaft, die Gottes Diener verachtet (im Paradies werden wir belohnt).
Machtlos ist man nicht. Man stellt sich nur machtlos, indem man gerade hier in Deutschland vor jeder Forderung von Seitens bspw der DITIB einknickt, der Öffentlichkeit Großmoscheen als Bereicherung für die Gesellschaft darstellt. Denn das sind sie nicht! Man beobachte nur das Umfeld der Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh. Da hat sich der Wind mittlerweile gewaltig gedreht. Nichts ist es mit Begegnungsstätte, sondern mit purer Abschottung von der restlichen Gesellschaft. Selbiges wird auch in Köln-Ehrenfeld oder Aachen-Ost geschehen, stehen die Moscheen erst einmal und haben sich die Machtträger dieser türkisch-staatlichen (!!!) Organisation auf deutschem Boden eine weitere Machtposition gesichert haben.
Wie bitte soll man Migranten aus einem anderen Land an ihre neue Heimat gewöhnen, wenn sie in ihrem religiösen Leben weiter aus der alten Heimat kontrolliert werden? Das geht überhaupt nicht. Wie soll man Migranten an die politische Landschaft ihrer neuen Heimat gewöhnen, wenn der alte Führer (das Wort benutze ich bei diesem Schwein Erdogan ganz bewusst) regelmäßig in Sportstadien und -hallen Propaganda betreibt? Wie soll man diesen Leuten Pressefreiheit erklären, wenn man vor einem wildgewordenem Mob einknickt, der Dänemark-Flaggen verbrennt, ISAF-Basen in Afghanistan angreift und das nur, weil Karrikaturen (die zudem noch um einige falsche und bewusst beleidigenden Exemplare von Imamen bereichert wurden) des Propheten Mohammed veröffentlicht wurden?
Gerade in Deutschland knicken wir immer und immer wieder vor dem Islam aus Angst ein, als Rassisten dargestellt zu werden. Tragisch ist, dass gerade dieses Verhalten Rassismus über alle Maßen in die Mitte der Gesellschaft trägt. Ich nehme mich da persönlich nicht einmal aus.
Es ist vor allem an den Medien, dieses Einknicken gegenüber dem Islam ENDLICH einzustellen! Schaut man sich in den online-Vertretungen der verschiedenen Blätter den Kommentarbereich an (selbst bei einem eher linken Blatt wie dem SPIEGEL), dann sieht man deutlich, dass auch hier die Meinung der Bevölkerung gehörig nach rechts gedreht hat. Nur hat sich an der Berichterstattung so gut wie nichts geändert.

Und wie ich jetzt lese, wenn ich nochmal über meinen Text gehe, drehen wir uns wieder im Kreis. Wenn Du also meine persönliche Meinung lesen willst: Integration funktioniert nur, wenn man gezwungen ist, sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen, ohne sich selbst aufzugeben. Klappt das nicht, sollte man wohl in sein gewohntes Umfeld in der alten Heimat zurückkehren.
 
Ich bin der letzte, der solche Form des Nationalismus/Rassismus irgendwie entschuldigen oder verteidigen will, aber ich denke, dass eine gewisse Art der Heimatlosigkeit eine Rolle spielt. Die besagten Türken (bleiben wir mal dabei), die aggressiv gegenüber "klassischen" Deutschen auftreten, gehören irgendwie nirgendwo hin. In der Türkei sind sie nicht gerne gesehen (zumindest höre ich das immer wieder von Türken, die in Deutschland leben und in die Türkei für den Urlaub fahren) und in Deutschland, aufgrund einer leider sehr großen Zahl an asozialen Drecksäcken, die den Ruf aller Türken/Türkischstämmigen in schöner Regelmäßigkeit in den Schmutz zieht, ebenso wenig. Verstärkend kommt noch hinzu, wenn die "südländische"/muslimische Kultur stark ausgelebt wird - das muss mit uns eher gemäßigten, manchmal fast lethargischen Deutschen zusammenknallen.

Ich kanns hiermit als Angehöriger der Deutsch-türkischen Submenschen bestätigen.

Türken in Deutschland gelten als ausgestoßen in der Türkei und beginnen über den normalen Durchschnitt eines Türken in der Türkei nationalistisch sich zu verhalten. Bei uns sind die grauen Wölfe noch zivilisierter als in Deutschland...MHP-Anhänger genauso.

PS: Integriert ist man, wenn man sich über das Wort "Integration" sich keine Gedanken mehr machen muss.
 
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Ich finde auch das die (schulische) Bildung nicht wirklich entscheident ist. Ich kenne türkischstämmige Hauptschüler die besser integriert sind als ihre Pendant auf dem Gymnasium.

Solche Beispiele kenne ich nur selten.
Bei Hauptschülern habe ich jetzt nicht die große Erfahrung, aber ich hatte stets auch Türken in der Klasse, als Kommilitonen, in unserer Straße, als Freunde.
Allerdings waren die stets gebildeter und auch nicht so sonderlich gläubig. Höchstens gab es mal ein paar traditionelle - die dann halt islamische Feiertage wie Ramadan gefeiert haben wie ein Großteil der Deutschen Weihnachten feiert als sei es ein kapitalistischer und kein religiöser Feiertag. Weils eben Tradition ist und jeder so macht.

Tylaar Zaith schrieb:
Ich weiß, dass es jetzt auf die Spitze getrieben wird, aber die Hamburger Terrorzelle um Mohammed Atta
Mit Einzeltaten sollte niemals argumentiert werden. Argumentationen müssen immer auf statistisch signifikanten Daten aufbauen.
Ansonsten kommen wir in Teufels Küche (Tim K. als Beispiel für die Gewaltätigkeit "deutscher Kultur" bzw. der Verdorbenheit von "Killerspielen" und ähnlicher Unsinn, der versucht aus Einzeltaten eine Regel abzuleiten)
Einzelne Spinner gibt es immer und überall. Die Frage ist ob sich ihr Anteil verändert, wenn man diverse Einflussaktoren verändert, also ob sie von bestimmten Variablen zumindest teilweise abhängig sind.
Eine perfekte, gewaltlose Zivilisation erreichen wir sowieso niemals.

Bildung ist auch nur ein Teil. Bildung kann auch gefährlich werden, wenn Dank der Bildung plötzlich Ungerechtigkeiten aufgedeckt werden...
Zu was Bildung führt, ist auch immer eine Frage des Systems und wer eigentlich von Ungebildetheit profitiert. Profitieren davon wie in vielen Teilen der arabischen Welt Islamisten wird deren Einfluss mit zunehmender Bildung abnehmen, profitieren dagegen andere Teile kann es zu Gewalt gegen diese kommen. Problematisch wird es, wenn Islamisten ein politisches Gegengewicht zu weltlichen Tyrannen anbieten, dann könnte es für den Einzelnen unabhängig seines Glaubens rational sein Islamisten zu unterstützen.

Bei Religion und anderen Ideologien haben wir auch das Problem, das sie von Bildung nicht unbedingt erreicht werden müssen. Zwar würde ich darauf wetten, dass es eine Tendenz hin zu liberaleren Auslegungen gibt, je höher die Bildung der Gläubigen ist, jedoch kann sich Religion auch sehr gut gegen rationale Argumente immunisieren (siehe die hartnäckige Weigerung mancher Christen die Evolutionslehre zu akzeptieren). Darum meine Aussage, dass es problematischer ist, wenn Religion und nicht die Herkunftskultur die wahre Ursache unserer Probleme sein sollte. Dann sind wir auch viel abhängiger, nämlich davon wie gut sich außerhalb Deutschlands liberale Muslime mit ihrer Auslegung durchsetzen können.
 
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Solche Beispiele kenne ich nur selten.

Gut, es waren bei mir auch nur zwei Personen, und beide Mädchen. Eine von den beiden, hat auch einer westlischen Jugendsubkultur angehört (Skater), was ich bei Migranten selten erlebt habe (nein, deutscher Gangsterrap ist keine Jugendsubkultur^^). Die andere hat dann mit 18 Jahren geheiratet, was mich auch sehr überrascht hat.
 
Man muss auch sagen, dass Abitur zu haben nicht unbedingt viel aussagen muss.
Es gibt genug Leute, die alleine an mangelnden Mathekenntnissen oder einer Rechtschreibschwäche scheitern und nicht weil sie dumm sind und viele ihr Abi erreichen nicht weil sie besonders gute Menschen sind sondern weil sie Informationen rasant verarbeiten können, sie können trotzdem Arsch****** sein. Bildung an sich vermittelt keine speziellen Werte.

Vielmehr dürfte die Logik sein, dass gebildetere Menschen stärker hinterfragen/dazu befähigt sind zu hinterfragen und nicht unreflektiert übernehmen was andere ihnen vorsetzen, dass Gebildetere eher begünstigt sind und dadurch etwas egoistischer denken, sich etwas weniger von religiösen Gruppen und anderen Kollektiven einfangen lassen, die ihren individuellen Wohlstand und ihre Freiheit in Frage stellen könnten, durch eigenständig erreichbaren Wohlstand weniger aggressiv sind und die Gesellschaft als gerechter wahrnehmen als Mitglieder der Unterschicht, eher mit anderen Religionen/Kulturen - meist ebenfalls aus gebildeten Schichten - in Kontakt kommen und zusammenarbeiten, was es tendenziell etwas schwerer macht pauschal zu verurteilen, und sich eher durch geistige als körperliche Leistung in den Vordergrund spielen.

Auch sollte man nicht von Jugendlichen auf ganze Kulturen schließen. Jugendliche sind grundsätzlich etwas aufmüpferischer und Anti-Gesellschaft...
Man muss mal schauen was von dem Verhalten 5 Jahre später nach der Pubertät noch übrig ist.
 
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Nach den USA will nun wohl auch die BRD mit dem Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan anfangen.
Ich persönlich bezweifle, daß sich die derzeitige "Regierung" lange halten wird wenn die Besatzer erstmal weg sind.
Afghanistan: Regierung plant Abzug deutscher Soldaten ab Ende des Jahres - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Die Sicherheitskräfte in Afghanistan sind lange noch nicht selbst in der Lage eine erneute Machtübernahme der Taliban zu verhundern.
Viele würden sie wahrscheinlich sogar mittragen.
 
Ich weiß nicht so recht aber irgendwie klingt mir das zu sehr nach Wahlkampftaktik die Truppen abzuziehen. Soll jetzt kein Vorwurf sein, aber viele Fordern es ja schon lange und es klingt jetzt einfach nach einem weiterem politischem Rückzieher der CDU.
Merkel das Fähnchen im Wind, oder war es das Schilfrohr in der Brandung. :P ^^
Auch wenn ich im großem und ganzen diesen Schritt begrüße. Wir haben da einfach nichts verloren. Was die Amerikaner machen ist mir ziemlich egal. Da hält Obama wohl wirklich nur ein Wahlversprechen ein und hat bereits seine Wiederwahl im Hinterkopf. (Kein Vorwurf.)
 
Yingluck Shinawatra die kleine Schwester von Ex-Präsident Thaksin Shinawatra hat mit ihrer Partei die Wahlen in Thailand gewonnen und wird wohl der erste weibliche Premierminister des Landes. Sie gilt als Arm ihres Bruders, der die Partei aus dem Exil steuern soll. Thaksins Regierungszeit war 2006 durch einen Staatsstreich beendet worden.

Bangkog Post Yingluck, Pheu Thai win in a landslide

Kann mir jemand erklären wie die Namen in Thailand gehandhabt werden?
Wenn die beide Shinawatra heißen, schließe ich, dass das der Familienname ist. Zur Unterscheidung ist es natürlich einleuchtend die beiten Thaksin und Yingluck zu nennen. Aber warum wurde er denn schon bevor seine Schwester aktiv war immer (Ex-)Präsident Thaksin genannt und nicht Präsident Shinawatra? Oder ist es in Thailand üblich die Vornamen als Anrede zu benutzen? In der von mir verlinkten Bangkok Post, heißt die Schwester nämlich auch Ms Yingluck und nicht Ms Shinawatra. Irritiert mich ziemlich. Kann mir jemand helfen? Spricht jemand zufällig Thai?
 
Die Präsenz in Afghanistan, sollte von vorn hinein temporär mit zusätzlichen Truppen außerhalb des Kontingents verstärkt werden. Der jetzige Truppenabzug beschränkt sich imo auf diese zusätzlichen 30.000 Soldaten, die als Feuerwehr durch die Lande zogen. Der Rest läuft nach Zeitplan. Noch nicht mal ein schlechter Zeitpunkt, sagen die Taliban zur Regierungskoalition und US-Stützpunkten im Land nicht mal mehr kategorisch nein.
 
Mann geht mir Otto von Habsburg-Lothringen auf die Nerven. Warum wird sein begräbnis so staatsmäßig inszeniert? Österreich ist seit 1918 Republik, also wozu ein kaisermäßiges Begräbnis, dass wohl der österreichische Steuerzahler blechen muss? Obwohl ich noch klein war kann ich mich noch an das Begräbnis der letzten Kaiserin Zita erinnern. Womit haben eine abgesetzte kaiserin und ein ehemaliger Thronfolger diesen Aufwand verdient. Warum muss eine Republik für ein Begräbnis aufkommen, welches dem Mitglied eines nichtexistierenden Kaiserreiches gewidmet ist. Will man so den verstaubten imperialen Glanz wiederherstellen? Kein Kaiser kein kaiserliches Begräbnis.
 
Mann geht mir Otto von Habsburg-Lothringen auf die Nerven. Warum wird sein begräbnis so staatsmäßig inszeniert? Österreich ist seit 1918 Republik, also wozu ein kaisermäßiges Begräbnis, dass wohl der österreichische Steuerzahler blechen muss? Obwohl ich noch klein war kann ich mich noch an das Begräbnis der letzten Kaiserin Zita erinnern. Womit haben eine abgesetzte kaiserin und ein ehemaliger Thronfolger diesen Aufwand verdient. Warum muss eine Republik für ein Begräbnis aufkommen, welches dem Mitglied eines nichtexistierenden Kaiserreiches gewidmet ist. Will man so den verstaubten imperialen Glanz wiederherstellen? Kein Kaiser kein kaiserliches Begräbnis.

Seine kaiserliche und königliche Hoheit war immerhin der älteste Sohn des letzten Kaisers aus dem Hause Habsburg.
Dieses Geschlecht(Habsburg-Lothringen war ja letzten Endes nichts als ein Nebenarm des Hauses Habsburg) hat immerhin seit Ferdinand I(1527) bis zu Franz II(1806) die Kaiser des heiligen römischen reiches deutscher Nation.
Ich finde es sehr respektvoll von der Bundesrepublik Österreich, diesen Mann und dieses Haus in der ihm zustehenden Art zu ehren.
 
Den Thronfolger einer Monarchie mit einem Staatsbegräbnis zu ehren, die vor 94 Jahren abgeschafft wurde? Wozu? Womit hat dieser Mann sich verdient gemacht, damit es so etwas rechtfertigt?
(Und ja, ich habe mich über ihn informiert und bei dem was ich da gelesen habe, haben sich mir stellenweise ziemlich die Fussnägel aufgerollt).
 
Also, was mich besonders an Otto Habsburg-Lothringen stört ist seine eigenartige Sicht auf die Kaiser von Österreich und des Heiligen Römischen Reiches... Hier werden maria Theresia, Karl V., Franz-Josef I. als großartige Staatsoberhäupter stilisiert. Über Karl V. meinte er sogar, dass seiner Vorraussicht erst das 20. Jahundert gerecht werden würde... lächerlich. Diese Verklärung der Monarchen ist einfach falsch...
 
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