Gewalt auf Deutschlands Straßen

Sabermaster

professioneller Kotztütenfüller
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Also ich habe gerade wieder bei T-Online erschreckendes lesen müssen:
http://onnachrichten.t-online.de/c/94/92/72/9492726.html

Ich frage mich langsam ob wir nicht immer weiter in Richtung "wilder Westen" abdriften. Die Gewalt auf deutschen Straßen nimmt immer weiter zu, die Polizei wird aus drei Gründen nicht Herr der Lage. Erstens hat sie zu wenig Personal. Zweitens hat sie zu schlechte Ausrüstung. Drittens hat sie zu wenig Befugnisse.

All diese Umstände bewegen mich dazu immer öfter mit einer Waffe aus dem Haus zu gehen. Und solche Berichte, wie der oben verlinkte, die in jeder Presse, von der Bild angefangen bis zur "Welt" und anderen Namhaften überregionalen Zeitungen immer öfter, mittlerweile fast im Tagesrythmus erscheinen schüren mein Mistrauen gegenüber Leuten die in der Öffentlichkeit als Ausländer und angehörige von diversen Grupierungen(HipHopper usw) zu erkennen sind. Rechte sind sowieso ein Fall für sich, denen vertraue ich keine Besenstilbreite.

Ich habe keine Lust Deutschland in einen Wilden Westen abdriften zu sehen in dem sich jeder zu seinem eigenen Schutz bewaffnen muß.

Das Recht auf Notwehr ist schön und gut, nur sollte es nicht dazu kommen das ich davon gebrauch machen muß. Ich erwarte von unserem Staat das er mich schützt. Er trägt das Gewaltmonopol und sollte sich auch so verhalten das nicht immer mehr Leute von dem Hintertürchen in Form des Notwehrparagraphen gebrauch machen. Aber meine eigene Gesundheit ist mir im Zweifellsfall mehr wert als ein Gut für das der Staat eigentlich zu unser aller Zufriedenheit sorgen müsste.

Ich habe von meinem Recht auf Notwehr bereits mehrmals Gebrauch gemacht weil ich nicht bereit bin mich von vagabundierenden, besoffenen Arschlöchern in meiner Freiheit einschränken zu lassen. Ich frage mich nur immer wieder wie es in Deutschland dazu kommt das dies überhaupt sein muß.

Warum muß ich mir das Recht auf dem kürzesten Weg heimgehen zu dürfen mit einer Waffe erstreiten weil 5 Deutschrussen wegelagern und Wegzoll fordern und ihre Forderung mit einem Messer unterstreichen? Was ist schief gelaufen in unserem Land in dem man einst so sicher war? Und warum ist unsere Regierung(das ist jetzt allgemein gehalten und auf keine Sezifische Regierung bezogen sondern auf alle Regierungen der letzten 20 Jahre) nicht willens endlich was dagegen zu tun. Unsere Polizei braucht mehr Befugnisse und mehr Personal. Und vor allem braucht sie ein andere Ausbildung. Der Polizist ist offensichtlich keine Respektsperson mehr sondern "der dumme Bulle"! Und das kan nicht angehen. Wenn einer der Anweisung eines Polizisten nicht beim ersten Mal gehorcht dann hat der gefälligst was mit dem Gummiknüppel auf die Kauleiste zu bekommen bis er spurt. Das ist der einzige Weg wie sich unsere Polizei den Respekt zurückerkämpfen kann dan sie braucht um ihre Arbeit ordentlich machen zu können. Und dafür braucht sie Politiker die gewillt sind solchen Unfug wie "Täterschutz" fallen zu lassen. Ich frage mich warum in unseren Land der Täterschutz höher steht als der Opferschutz. Ich hab immer das Gefühl der verdrehten Welt wenn ich sowas höre. Aber es ist leider wahr.


Es ist ein Fakt das die Gewalt in unserem Land immer weiter zunimmt und leider sehe ich den einzigen Ausweg darin mich selber zu Bewaffnen solange unsere Politik nicht endlich mal die radikalen Maßnahmen ergreift die notwendig sind um unsere Straßen wieder sicherer zu machen.
 
All diese Umstände bewegen mich dazu immer öfter mit einer Waffe aus dem Haus zu gehen. Und solche Berichte, wie der oben verlinkte, die in jeder Presse, von der Bild angefangen bis zur "Welt" und anderen Namhaften überregionalen Zeitungen immer öfter, mittlerweile fast im Tagesrythmus erscheinen schüren mein Mistrauen gegenüber Leuten die in der Öffentlichkeit als Ausländer und angehörige von diversen Grupierungen(HipHopper usw) zu erkennen sind. Rechte sind sowieso ein Fall für sich, denen vertraue ich keine Besenstilbreite.

Wer entscheidet dan wer eine Waffe haben darf und wer nicht ?
Schliesslich könnte die Waffe in deinen Händen genau so viel Unheil anrichten.
 
Wer entscheidet dan wer eine Waffe haben darf und wer nicht ?
Schliesslich könnte die Waffe in deinen Händen genau so viel Unheil anrichten.

Ich betrachte das mal nicht als die Provokation als die es gemeint war. Wer eine Waffe führen darf entscheidet Vater Staat durch die Austellung eines (kleinen) Wafenscheins. Was mich vom regulären Straßenschläger mit Messer und Schlagring unterscheidet ist das ich ausgebildet und berechtigt bin eine Waffe zu führen und der Ort(ich trage garantiert keine Waffe in der Disko oder an anderen Orten wo sie streng verboten sind) und Zweck zu dem ich sie führe. Nämlich zur Verteidigung und nicht um damit jemanden Niederzustrecken der mich gebeten hat die Musik leiser zu drehen oder um damit Wegzoll einzufordern oder was auch immer den Leuten in den Sinn kommt. Das ich damit jemanden verletzen kann weiß ich und das habe ich auch schon getan als nämlich gegen mich ein Messer erhoben wurde um Wegzoll einzufordern und es ist nicht so als ob ich nicht versucht hätte die ganze Sache durch Worte zu lösen. Aber in dem Moment wo man ein Waffe gegen mich richtet ist das der Punkt wo Diplomatie in meiner Sicht fehl am Platz ist.
 
Ich habe diesen Artikel auch gelesen und finde dieses Ausmaß an gesellschaftlicher Verrohung äußerst erschreckend.

Man muss sich schon einmal die Frage stellen, woher das alles kommt- zu wenig vorgelebte Werte in den (kaputten) Familien? Oder steckt Gewalt in einigen Menschen einfach drin?
Ich glaube ja eher an ersteres- d.h. diese Gewalttäter haben wahrscheinlich nie Werte vorgelebt bekommen, kenen kein Benehmen und sind in einem Umfeld großgeworden, in welchem das Recht des Stärkeren und Faustrecht zählen.
Wie es dazu kommen konnte mag ich nicht beurteilen wollen

Gottseidank habe ich bislang noch keine wirklich bedrohliche Situation erleben müssen, worüber ich sehr froh bin da ich beinahe täglich öffentliche Verkehrsmittel nutze. Aber in "meiner Buslinie" war bislang alles friedlich. Dennoch gebe ich zu, dass ich im Dunkeln ungern alleine unterwegs bin und wenn möglich die Nähe zu anderen Passanten und beleuchtete Stellen suche.

Ich verspüre jedoch nicht den Wunsch, mich zu bewaffnen.
Im Gegenteil- ich würde mich in einer Gesellschaft, in der quasi JEDER eine Waffe trägt (wie in den USA, wo man immerhin recht leicht an Waffen kommen kann) extrem unsicher fühlen. Man schaue sich nur die Kriminalitätsraten und Statistiken über Schussverletzungen den USA an- damit verglichen ist es in Deutschland geradezu "idyllisch". (Womit ich jetzt aber nichts verharmlosen möchte.)

Ich frage mich auch: Was, wenn ich im entscheidenden Augenblick falsch handle, die Waffe den Falschen trifft (im dümmsten Fall mich selber *g*)? Könnte ich überhaupt auf Menschen zielen? Da



@sabermaster: Fühlst Du Dich denn mit einer Waffe wirklich sicherer?
 
Tja,man hat es eben soweit kommen lassen.
Das ist allerdings nicht unbedingt ein Problem des Jahres 2006.
Solche Dinge gab es schon in den 80er Jahren.

Erschrecken tut es mich auch eher nicht,da ich solche Dinge aus der gegend,in der ich aufwuchs zur genüge kenne.
Und bewaffnet war in unserer Gegend auf die eine oder andere Weise ohnehin jeder Mann.
 
@sabermaster: Fühlst Du Dich denn mit einer Waffe wirklich sicherer?

Ja, tue ich, da ich daran ausgebildet wurde und um die Fähigkeiten und Beschränkungen weiß die sich daraus ergeben. Man darf sich nicht als unverwundbar betrachten, aber man ist in der Lage sich zu verteidigen. Wenn jemand(oder auch eine Grupe) mich mit Hieb- und Stoßwaffen(Messer, Nun-Chakus,etc) angreift dann bin ich imer noch in der Lage mich effektiv zu verteidigen, auch wenn dies bei zahlenmäßiger Unterlegenheit und abhängig von den örtlichen Gegebenheiten eher ein decken des Rückzuges ist. Nur gegen Schußwaffen sehe ich alt aus.


EDIT:

@ Jedihammer:

Dies ist mir durchaus bewusst, aber es ist trotzdem ein ständiges zunehmen der Gewalt zu beobachten. Offenbar wurde seit 25 Jahren nicht dagegen getan, oder zumindest nichts wirksames.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Zusammenhang interessant ist doch auch das Phänomen, dass in vielen Bereichen die "gefühlte Gewalt" deutlich höher ist als die tatsächliche. Dh, dass statistisch gesehen Gewalttaten zurückgehen, durch die viel stärkere Medienberichterstattung im Gegensatz zu früher in der öffentlichen Wahrnehmung bei den Menschen aber ein ganz anderes Bild entsteht.

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/160/73087/
 
In dem Zusammenhang interessant ist doch auch das Phänomen, dass in vielen Bereichen die "gefühlte Gewalt" deutlich höher ist als die tatsächliche. Dh, dass statistisch gesehen Gewalttaten zurückgehen, durch die viel stärkere Medienberichterstattung im Gegensatz zu früher in der öffentlichen Wahrnehmung bei den Menschen aber ein ganz anderes Bild entsteht.

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/160/73087/


Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

Die Zahlen der Polizeien der Länder und des Bundes sprechen eine andere Sprache als der Artikel. Laut deren Zahlen steigt die absolute und die relative Zahl der Gewaltdelikte konstant an, auch wenn im ein oder anderen Gebiet jedes Jah ein rückläufiger Trend zu beobachten ist, so sieht es im nächsten schon wieder ganz anders aus.

Und meine eigene Erfahrung mit derartigen Vorfällen sieht auch anders aus. Ich komme aus einem Drecksnest in dem Gewalt durch vagabundierende Banden durchaus an der Tagesordnung ist. Das geht bis zu einem bis zwei Morden in bestimmten Gegenden im Jahr.

Was Gewalt an Schulen betrifft, meine Eltern sind beide Lehrer und was ich durch die beiden mitbekomme ist mehr als nur erschreckend.


EDIT:

Was das Thema gefühlte Gewalt angeht, da kann ich nur sagen das ich mich weniger durch Medien an die Tägliche Gewalt in unserem Land errinert fühle als viel mehr durch meine eigenen Beobachtungen.
Und die stammen von durchaus verschiedenen Orten und Zeiten, aber ein gewisses Bild zwängt sich geradezu auf.
 
Ich habe bisher das Glück gehabt, nie in einen solchen Konflikt zu geraten; hierbei hilft die Tatsache, dass ich in einem Örtchen lebe, in dem jeder jeden kennt und viele wissen, dass ich mit einer Körpergröße von 1,95 Meter und Training im Schwergewichtsboxen doch kein ungefährlicher Gegner bin. Natürlich weiß ich, dass sich daran betrunkene, pöbelnde Jugendliche keineswegs stören lassen, aber dennoch, noch ist nichts passiert.

Was ich aber so alles mitbekommen habe, ist schon erschreckend; wenn ich mir das Narbengeflecht mancher Mitschüler ansehe, könnte ich fast meinen, sie seien Veteranen aus hunderten von Schlachten.

Viele Jugendliche scheinen einen Kognitivitätswert von 0 zu haben, den sie durch ein gewaltiges Aggressionspotential wieder auszugleichen versuchen. Oftmals ist es wirklich der Fall, dass diese Menschen keinen nüchternen Zustand erleben, da sie jeden Moment in ihrem versufften Dasein "alkoholisiert" sind. Auch solche Menschen habe ich -sehr zu meinem Leidwesen- schon sehen müssen.

Aber wie soll man dies so rasch ändern? Die momentane Werteänderung driftet sehr in eine Richtung, die Höflichkeit, Anstand und Bedachtheit vermissen lässt. Die Tendenz steigt eher zu dem aggressiveren Pfaden. Familie besteht meistens gar nicht mehr, sondern eine symbioseartige Gruppe aus 5-12 jungen Menschen, die scheinbar den ganzen Tag zusammen leben müssen, da sie sich gemeinsam ein kollektives Hirn teilen. Sollte diese Werteänderung nicht bald wieder wandeln, könnte es bald zu größere Kalamitäten führen.

Die Polizei sollte allerdings definitiv mehr Befugnisse haben; bevor die Ordnungshüter agieren dürfen, müssen sie den Täter erst einmal gut vorwarnen und ihm seine böse Tat erläutern; vorher läuft da gar nichts. Die Strafen sollten auch drastisch erhöht werden; was bringen schon ein paar soziale Stunden? Genau, nichts. Schicken wir doch einfach einen Beschwerdebrief an Frau Zypries.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Befugnisse sind absolut ausreichend. Ausserdem werden sie in Einzelfällen sowieso und in einigen Sonderfällen gezielt überschritten. Beispiel: Der Moshammer (schrieb der sich so) Mordfall. Der Täter wurde per DNS überführt - die war in der Datenbank von einem anderen Fall her, in dem die DNS-Probe seine Unschuld bewiesen hat. Ergo hätte der Eintrag in der Datenbank gar nicht mehr existieren dürfen. Nur wegen des öffentlichen Interesses und der Publicity-Wirkung einer solch schnellen Lösung bei einem Mordfall mit prominentem Opfer ist da wohl nicht mehr drauf eingegangen worden.
Damit mich keiner falsch versteht: Kein Mitleid mit Tätern - aber Regeln müssen für alle gelten und dürfen nicht selektiert gebeugt werden. Das führt dann nämlich dazu, daß sich einige Menschen wie die berühmten "Bürger zweiter Klasse" fühlen - und dann auch kein Interesse mehr an einem normalen, funktionierenden Miteinander haben. Und hier startet dann die Gewaltschraube.
Wenn man in der Zeitung liest, das Politiker ihren Strom umsonst beziehen, weil sie einer Fusion zwischen zwei Energie-Riesen zugestimmt haben und man gleichzeitig die durch diese Fusion ausgelösten Preissteigerungen Jahr für Jahr hinnehmen muß, fühlt man sich verarscht - und glaubt auch nicht mehr daran, daß diese Regeln noch zu etwas nutze sind. Je mehr man verliert - und desto weniger man demzufolge noch zu verlieren hat - desto mehr glaubt man durch die bestehenden Regeln betrogen zu werden.
Lass Sabremaster mal erst seinen Job verlieren - wegen Fusion oder Einsparmaßnahmen, einer Sache an der irgendwo jemand anders das gesparte Geld einsteckt - meinetwegen auch der "gesunde Konkurs". Wegen des fehlenden Geldes klappts dann nach 'nem halben Jahr nicht mehr in der Familie - Scheidung. Und nochmal 3 Monate später werden ihm die Bezüge vom Amt wegen eines Formfehlers "gesperrt". Der Punkt ist erreicht, an dem sein kleiner Waffenschein sehr wohl zu einem Problem für die Allgemeinheit werden könnte. Vielleicht ist er auch mental sehr stabil, dann müßte noch 'nen bisschen Polizei-Schikane (und die gibt es in Deutschland, jeder Autofahrer kennt mindestens eine Stelle an der "geblitzt" wird, ohne das dort ein wirklicher Unfallschwerpunkt wäre - und nur dort ist es erlaubt.....nur ein Beispiel) oder jemand der echt einen Nerv bei ihm trifft kommen.
Gewalttäter - gerade die als Beispiel angeführte Sorte - kommen in den seltensten Fällen aus gesicherten Verhältnissen. Gewalt ist immer noch die Umsetzung des "Recht des Stärkeren" - und gerade Menschen aus gesicherten Verhältnissen haben etwas zu verlieren, wenn der Weg dahin zurückführt.
Die Polizei kann da gar nichts tun - die durch sie ausgeübte Gegengewalt macht da alles eher noch schlimmer. Allerdings wäre ich für die Einführung eines "Pools" an Polizeikräften, die direkt von der Bundesrepublik und nicht den Ländern bezahlt würden. Die Länder könnten aus diesem Pool Leute anfordern (z.B bei Fußballspielen), um ihren eigenen Beamten den Abbau von Überstunden zu erleichtern - bzw. später, diese nicht mehr anfallen zu lassen.
Was uns hier weiterhilft? Die "oberen" Menschen in unsere Gesellschaft müssen wieder nach den Regeln leben. Es ist ja wohl nicht ok, wenn im Falle Daum oder Friedmann Promis auftreten mit den Sätzen "Hey, ist doch OK, wir kiffen/koksen doch alle....". Bei Show-Promis kann man da nur das Gesetz mit vollster Härte ausschöpfen und wegen des Vorbildcharakters der Person direkt Haftstrafen verhängen (macht/traut sich aber kein Richter). Bei Politikern geht das anders:

Gesetztesänderungen! Korruption muß strafbar werden. Und die Strafe müßte erstens: Haft und zweitens: vollständige Enteignung sein - mit dem Recht, das Konto des Ehepartners/von Kindern usw. ebenfalls zu leeren, sobald Verschleierungszahlungen nachgewiesen wurden. Der vollständige Verlust der Existenzgrundlage, das Wissen, den Knast als praktisch mittelloser Vollversager zu verlassen wird die wieder an die Regeln zurückführen. Und wenn die "oberen" sich an die Regeln halten müssen, werden die unten auch wieder an das System glauben.
Wird das passieren? Nein. Denn die, die darüber abstimmen, sind ja die, die davon leben, sich in der Staatskasse zu bedienen und das Volk an die Industriegrößen zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Familie besteht meistens gar nicht mehr, sondern eine symbioseartige Gruppe aus 5-12 jungen Menschen, die scheinbar den ganzen Tag zusammen leben müssen, da sie sich gemeinsam ein Hirn teilen.

Aber mittlerweile beschränkt es sich nicht mehr nur auf die Jungs. Auch die Mädels schrecken nicht mehr vor Gewalt zurück.
Vor einer Woche war bei uns in der Zeitung ein Polizeibericht, eine Gruppe Hopper und eine Gruppe Punks hätten sich ein heftiges Wortgefecht geliefert. Daraufhin gingen dann je einer aus jeder Gruppe aufeinenader los.

Und jetzt Insiderwissen (ein Kumpel von mir war auch dabei, auf Punkerseite):
Als dann der Hopper unterlegen war, gingen vier weitere Hopper auf den Punk los, schlugen auf ihn ein und stiefelten ihn. Die anderen wurden von den restlichen Hoppern in Schach gehalten.
Auf den am Bodenliegenden setzte sich dann ein Hopper-Mädchen und schlug solange auf desen Brust ein, bis er einen Lungenriss hatte. Zwei Punks wurden ins Krankenhaus gebracht.

An meiner Schule ist es auch nicht anders. Man geht da einfach so, macht nichts, dann wird man einfach von ein paar anderen Typen rudimentärst beleidigt. Man wird herumgeschubst und wenn man sich dann mal wehrt (gut gezielter Schlag in den Solarplexus), nachdem die diplomatische Lösung mal wieder nicht angeschlagen hat, sind wieder zwei andere da, die einen gegen die Wand verfrachten.

Und ich muss zugeben, auch ich bin mit der Zeit zunehmend skrupelloser geworden. Ich weiß, wenn ich den ersten mit einem Schlag zu Boden bringe, brauch ich mich um den schon nicht mehr zu kümmern. Und lieber verfrachte ich jemand anders auf den Boden, zwar nur aufgrund meines Rechtes auf Notwehr, aber zrotzdem. Hätte mich jemand vor drei Jahren geschlagen, dann hätt ich wahrscheinlich das Weite gesucht. Heute ist es mir fast schon egal, was dann mit dem anderen ist. Wenn er mich physisch angreift, muss er mit Verteidigung rechen.
 
Lass Sabremaster mal erst seinen Job verlieren - wegen Fusion oder Einsparmaßnahmen, einer Sache an der irgendwo jemand anders das gesparte Geld einsteckt - meinetwegen auch der "gesunde Konkurs". Wegen des fehlenden Geldes klappts dann nach 'nem halben Jahr nicht mehr in der Familie - Scheidung. Und nochmal 3 Monate später werden ihm die Bezüge vom Amt wegen eines Formfehlers "gesperrt". Der Punkt ist erreicht, an dem sein kleiner Waffenschein sehr wohl zu einem Problem für die Allgemeinheit werden könnte. Vielleicht ist er auch mental sehr stabil, dann müßte noch 'nen bisschen Polizei-Schikane (und die gibt es in Deutschland, jeder Autofahrer kennt mindestens eine Stelle an der "geblitzt" wird, ohne das dort ein wirklicher Unfallschwerpunkt wäre - und nur dort ist es erlaubt.....nur ein Beispiel) oder jemand der echt einen Nerv bei ihm trifft kommen.

Wenn du meinst. Es gibt solche und solche Menschen. Und ich gehöre zu denen die niemals bereit sind in irgendeiner Form Prinzipien zu vergessen, erzähl mir was du willst, wahrscheinlich bist du einer von den Psychologen die aus 10km Entfernung riechen können was jemand anders für ein Mensch ist. Bei sowas geht es um die Erziehung. Deine Rede ist eine Form von Überheblichkeit wie es sie schlimmer nicht gibt. Du beurteilst wie ein Mensch sie verhalten würde wenn etwas ganz bestimmtes passieren würde - und du kennst ihn noch nicht mal. Ich maße mir auch nicht an über dich zu urteilen. Und wenn ich arbeitslos werden sollte, glaub mir, als Pilot mit einigen Stunden im Buch findest du immer was, denn erfahrene Piloten sind Mangelware. Und notfalls im Ausland - wo ich sowieso mal gern hinmöchte.

Es gibt solche und solche Menschen. Die einen haben eine gescheite Erziehung genossen und können richtig von falsch unterscheiden. Andere urteilen vorschnell, gebrauchen Gewalt als Mittel zur durchsetzung von Zielen und haben dies so zu Hause gelernt. Ebenso die Denunzierung derer die sie überhaupt nicht kennen und die Anmaßung von Urteilen.


So und jetzt zum Thema Regeln. Wenn Regeln einen Täter mehr schützen als ein Opfer, dann ist irgendwas verkehrt. Es kann nicht angehen das jemand der sich eindeutig schuldig gemacht hat stärker geschützt wird als derjenige dem er unter Umständen einen erheblichen Schaden zugefügt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sinaan:
Ich sprach ja auch nievon "Jungen" oder "Mädchen", sondern von "jungen" Menschen. Das zur Klärung.

@Sabermaster:
Nimm es Skreej nicht übel. Er hat -so denke ich jedenfalls- ein hypothetisches Zukunftszenario aufgebaut, wie du dich verhalten könntest. Ich glaube nicht, dass er nun meint, du würdest bei festgelegter Geschichte diesen Weg einschlagen; aber du könntest.

Dein letzter Absatz ist vollkommen richtig. Ich kann immer noch nicht glauben, dass sich ein Polizeichef verantworten muss, weil er einen Entführer gefoltert hat; warum soll man das Opfer strafen und den Täter stärken? So etwas ist schlicht und ergreifend pietätslos und unverantwortungsvoll.
 
Ich glaube nicht, dass die Gewalt in letzter Zeit so massiv zugenommen hat. Tatsache ist eigentlich, dass die Zahl gerade der Gewaltverbrechen in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Die Öffentlichkeit reagiert bloß erst jetzt auf solche Vorfälle.

Die Ursachen für solches Verhalten sind sicherlich vielfältig. Gerade bei Kindern und Jugendlichen spielen falsche Vorbilder doch eine gewisse Rolle. Schaltet mal am Nachmittag den Fernseher ein... wobei es sicherlich absolut falsch ist die Medien zu verteufeln. Bloß fehlt in vielen Familien leider ein vernünftiger Umgang mit diesen. Gerade für Kinder wäre es doch wichtig, dass über gesehenes gesprochen wird, weil sie zwischen Fiktion und Wirklichkeit noch nicht so gut unterscheiden können. Noch ein Problem der Familie ist auch, dass viele Kinder häufig auf sich selbst gestellt sind und somit keine Kontrolle durch die Eltern mehr vorhanden ist. Viele wissen doch gar nicht mehr, was ihre Sprösslinge den ganzen Tag treiben...
Tatsächlich sind schwierige Familienverhältnisse ein häufiger Hintergrund für Gewalttaten.
Die andere Seite sind einfach die gesellschaftlichen Probleme. Wer keinen Ausweg sieht, der hat auch nichts mehr zu verlieren. Man möge sich vorstellen, dass ich mal mit einer jungen Frau gesprochen habe, die gerade nach einem Jahr aus dem Gefängnis entlassen worden war und nur meinte: ?Gefängnis war für mich wie Urlaub!?. Und das liegt nicht daran, dass es den Leuten dort so gut geht (wer von euch schon mal ein Gefängnis von innen gesehen hat, wird wissen, dass 11 qm für 24 Stunden am Tag doch nicht wirklich angenehm ist...) sondern daran, dass leider viele Leute heute durch sämtliche Raster der sozialen Sicherungssysteme fallen. Wer erstma auf der Straße lebt, für den sind Drogen, Gewalt und Sexualverbrechen an der Tagesordnung.
Die Stellen, die diesen Menschen helfen sollten, sind ebenfalls hoffnungslos überfordert: Sozialarbeiterstellen werden seid Jahren ständig gekürzt. Im Gefängnis kommen auf einen Sozialarbeiter in Bayern inzwischen etwa 160 Häftlinge, so dass eine intensive Betreuung überhaupt nicht mehr möglich ist. Und auch an Alternativen zur Haft fehlt es an allen Ecken und Enden. Dabei wäre genau das so wichtig, denn wie gesagt: Wer nichts mehr zu verlieren hat, der hat auch kein Problem damit Gewalt anzuwenden.

Die andere Seite sind wahrscheinlich die Leute, die rein aus langweile anfangen die Leute anzupöbeln. Das is im Prinzip die Kehrseite: Diesen Kids geht?s einfach zu gut und sie wissen nix sinnvolleres mit ihrer Zeit anzufangen.

Ich persönlich bin inzwischen vorsichtig, wenn ich nachts allein unterwegs bin, allerdings hab ich keine Angst. Dann hätten die anderen gewonnen *g*

zur akutellen Diskussion: Nein, Täter sollten auf keinen Fall über Opfer gestellt werden und es gibt für solches Verhalten auch keine Entschuldigung! Auf der anderen Seite fällt mir nur ein: "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!" sprich: Nur weil ein anderer gewalttätig geworden ist, ist das noch lange keine Entschuldigung dafür, dass man ihm später gewalttätig begegnet! Gesetzte gelten eben für alle! (im übrigen sei auch festzuhalten, dass Notwehr vor Gericht auch nur dann als solche gewertet wird, wenn sie "angemessen" ist. Wer also einen anderen erschießt, weil er ihn "blöd angemacht" hat, muss sich vor Gericht verantworten!)
 
Tja man kennt doch den Staat, die unschuldigen werden zu schuldigen gemacht und die schuldigen kommen meistens wegen integrationsproblemen oder in superteuren Dr. Sommer Psycho tests die auf unsere Steuergelder gehen als psychologisch nicht zurechnungsfähig erklärt.


"Och gottchen, der hat den nur abgestochen weil er früher eine schwere Kindheit hatte" - Dankeschön.


Man kann sich hier ja alles erlauben weil der Staat angst hat mal konsequent durchzugreifen. Natürlich nimmt die Kriminalität weiter zu und die Polizei hat jetzt schon zu wenig resourcen und Militär im eigenen Land wollen sie bei Massenschlägereien mit Waffeneinsatz nicht einsetzen, nein, lieber sollen Polizisten mit Familie verletzt oder sogar getötet werden, allemal besser als den Ruf des ach so guten Staates zu ruinieren. (< Ironie)


Wenn da nicht mal oben jemandem ein Licht aufgeht wird sich daran leider nichts ändern. Für richtig Schwerkriminelle die 100% nachweisbar Kinder geschändet haben, Leute töten oder verletzen, whatever könnte man von mir aus auch die Todesstrafe wieder einführen. Wenn etwas durch Kameras oder auf frischer Tat nachgewiesen ist könnte man sich so viel Geld sparen um sie jahrelang auf unseren kosten durchzufüttern, zu verhöhren, sich im Kreis zu drehen (Beispiel: Pascal Prozess das geht schon jaaaaaahre so, was das ein Geld kostet!)



Denkt nix falsches von mir aber es is nun mal so auch wenns vielleicht etwas hart klingt.
 
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Sollte das hier in eine Todesstrafe Ja/Nein - Diskussion abdriften, dann werde ich den Thread schließen, und verweise an dieser Stelle an das gute halbe Dutzend Threads, in denen dieses Thema bereits bis zum Erbrechen diskutiert wurde.

C.
 
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thraed gelesen, weil ich knapp an Zeit bin. Also Steinigt mich bitte nicht, wenn mein Post nicht mehr zur Diskussion passt.

Meiner Meinung nach hat sich rein gar nüchts an dem Gewaltpotenzial auf deutschen Strassen geändert.
Sowas gab es schon immer. Was sich geändert hat, ist die Informationspolitik der Medien.
Vor sagen wir mal 100 Jahren, starben sicher nicht weniger Menschen durch Gewaltakte als Heute. Wahrscheinlich eher mehr. Nur wird das heutezutage durch die Medien weiterverbreitet, da die moderne Gesellschafft, meiner Meinung nach, 1. Sensationsgeil ist und zweitens weil man sie durch Furcht am besten in eine gewisse Richtung drücken kann, bzw. ablenken kann.
Letzteres trifft vllt. nicht so sehr auf Deutschland zu, aber sicher auf andere Länder.

Und zu denjenigen der eine Waffe mit sich rumträgt ... sag mal gehts noch???
Es muss doch klar sein, dass wenn man eine Waffe mit sich rumträgt und diese vielleicht sogar zeigt bzw. sichtbar ist (zur Abschreckung), man nur noch eher Gewalt provoziert.
Wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereit sein diese zu benutzen. Und wenn man eine Waffe benuzt, zeigt dies in meinen Augen nur eins, nämlich die unfähigkeit mit Konflikten umzugehen oder diese zu Vermeiden.

Ich wohne in einer Stadt mit der zweitgrößten Kriminalitätsstatistik in Baden Würrtemberg und ich bin mir sicher in ganz Deutschland spielt die Stadt auch weit oben mit. Aber es gabe noch nie eine Situation, in der ich eine Waffe gebraucht hätte. Entweder man regelt das vernünftig, vermöbelt den Agressor oder wird vermöbelt, oder man nimmt die Beine in die Hand.
Und die Aussage mit den Ausländer bzw. Hip-Hoppern, das ist ja wohl ein scherz oder? Der Satz ist genauso behaften mit Vorurteilen wie die Hetzparolen mancher Haarlosen.
VVV! (Vorsicht vor Vorurteilen!!!)

mfg
 
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Und zu denjenigen der eine Waffe mit sich rumträgt ... sag mal gehts noch???
Dir muss doch klar sein, dass wenn man eine Waffe mit sich rumträgt und diese vielleicht sogar zeigt (zur Abschreckung), man nur noch eher Gewalt provoziert.
Wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereit sein diese zu benutzen. Und wenn man eine Waffe benuzt, zeigt dies in meinen Augen nur eins, nämlich die unfähigkeit mit Konflikten umzugehen oder diese zu Vermeiden.

Klar, ich trage die ganze Zeit ein MG über die Schulter geschlungen mit dem ich in Bussen und Bahnen Angst und Schrecken verbreite. Und um Schlägereien zu provozieren und gelegentlich mal ne Bank zu überfallen oder einen vorbeifahrenden Streifenwagen auszuräuchern. Für alles was schwereres Gerät erfordert habe ich stets eine Leibwache mit einer PzFstIII dabei.

*ironie aus*

Gibt da so einen Spruch in meiner Branche: "Denken, drücken, sprechen!" Denk mal drüber nach was du da für eine haltlose Unterstellung vorgebracht hast.
 
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Klar, ich trage die ganze Zeit ein MG über die Schulter geschlungen mit dem ich in Bussen und Bahnen Angst und Schrecken verbreite. Und um Schlägereien zu provozieren und gelegentlich mal ne Bank zu überfallen oder einen vorbeifahrenden Streifenwagen auszuräuchern. Für alles was schwereres Gerät erfordert habe ich stets eine Leibwache mit einer PzFstIII dabei.

*ironie aus*

Dass trägt ungemein zur Diskussion bei. :rolleyes:

Gibt da so einen Spruch in meiner Branche: "Denken, drücken, sprechen!" Denk mal drüber nach was du da für eine haltlose Unterstellung vorgebracht hast.

Den Spruch gibt es bei uns auch. Ich habe dir gar nichts Unterstellt!!!
Ich habe weder die Art der Waffe angesprochen, noch habe ich gesagt, das du durch die Gegend ballerst.

Es gibt das noch so einen Spruch:
"Ein betrofener Hund bellt."
 
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Cesp schrieb:
Und zu denjenigen der eine Waffe mit sich rumträgt ... sag mal gehts noch???

Das hier MUSS ich jawohl aufgrund vorheriger Posts auf mich beziehen, vor allem wenn ich deinen betreffenden Post als gesamtheit betrachte. Und wenn ich angegriffen werde schieße ich eben, auch hier im forum:D

Wenn du deswegen meinst ich belle bitte, hoffe besser das du mir nie begegnest, denn ich könnte ja arbeitslos werden und nach ner Polizeischikane anfangen auf dich zu schießen. Das waren doch deine Worte oder?:verwirrt:

Achne, ich provozier ja nur zu mehr Gewalt, also muß ich dann sogar vor dir aufpassen? Oder was hab ich jetzt falsch interpretiert. Du bezeichnest doch MICH als die Gefahr, wenn auch durch die Blume und wer meint das ich eine Gefahr wäre, der muß wohl schon seine einschlägige Erfahrung mit Leuten gemacht haben die Sich verteidigen.
 
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