Marie Antoinette

Yoda1138

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Regie: Sofia Coppola

Drehbuch: Sofia Coppola

Schauspieler: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, Judy Davis, Asia Argento, Marianne Faithfull, Aurore Clément, Guillaume Gallienne, Clementine Poidatz, Molly Shannon, Steve Coogan, Jamie Dornan, Shirley Henderson, Jean-Christophe Bouvet, Filippo Bozotti

Inhalt:
Ende des 18. Jahrhunderts wird die österreichische Prinzessin Marie-Antoinette im Alter von 14. Jahren mit König Louis XIV verlobt und lebt fortan am französischen Hof. Dort muss das unvorbereitete und naive Mädchen mit der steifen Etikette, den unentwegten Machtproben und den kursierenden Gerüchten zurechtkommen. Um dem angestauten Frust, der durch ihre leidenschaftslose Ehe und das öffentliche Interesse verstärkt wird, Luft zu machen, gibt sie sich der Lust des Lebens hin und wird so zum Sündenbock für Politik und Adel.

Trailer: http://www.moviemaze.de/media/trailer/2603/marie-antoinette.html

Auf diesen Film freue ich mich schon sehr lange. Morgen läuft er endlich auch in den deutschen Kinso an. Habe schon Karten für die Vorpremiere heute Abend.
Ich bin gespannt was Sofia Coppola aus diesem Stoff gemacht hat.
 
Also das Ganze hört sich jetzt nicht nach einem Film für mich an, aber was mir erheblich aufgefallen ist: Die Farbe der Schrift, die für das Plakat verwendet worden ist, als auch die Gestaltung des Schriftzugs finde ich irgendwie mehr als unpassend. Das unterstreicht nicht gerade historische Ansprüche ( wenn der Film den solche haben soll :confused: ).
 
Was ich so gehört habe, soll der Film nicht die Klasse von "Lost in Translation" erreichen und eher langatmig sein. Die Reaktionen bei der Premiere waren jedenfalls nicht so toll, es gab sogar viele Buhrufe. Jedenfalls ist der Soundtrack für eine historische Geschichte mehr als eigenwillig:

Disk: 1
1. Hong Kong Garden - Siouxsie And The Banshees
2. Aphrodisiac - Bow Wow Wow
3. What Ever Happened - The Strokes
4. Pulling Our Weight - The Radio Department
5. Ceremony - New Order
6. Natural's Not In It - Gang Of Four
7. I Want Candy - Bow Wow Wow
8. Kings Of The Wild Frontier - Adam & The Ants
9. Concerto In G - Roger Neill
10. The Melody Of A Fallen Tree - Windsor For The Derby

Disk: 2
1. Intro Versailles
2. Jynweythek Ylow - Aphex Twin
3. Opus 17 - Dustin O'Halloran
4. Il Secondo Giorno - Air
5. Keen On Boys - The Radio Department
6. Opus 23 - Dustin O'Halloran
7. Les Barricades Mysterious - Patricia Mabee
8. Fools Rush In - Bow Wow Wow
9. Aphex Twin - Avril 14th - Richard James
10. Sonata in D minor, K.213: Andante - Patricia Mabee

Passend dazu soll der Film auch einem Videoclip ähneln, was mich überhaupt nicht anspricht. Der Trailer war auch nicht so mein Fall, das Plakat erinnert stark an Teenie-Romanzen.... ich warte lieber auf die DVD.
 
Du meinst Ludwig XVI. ;)
Ich habe den Inhalt von ner anderen Hompage einfach hier rein kopiert.;)
Aber du hast wohl recht mit Ludwig XVI.

Passend dazu soll der Film auch einem Videoclip ähneln, was mich überhaupt nicht anspricht. Der Trailer war auch nicht so mein Fall, das Plakat erinnert stark an Teenie-Romanzen.... ich warte lieber auf die DVD.
Auf Kritiker sollte man nicht immer so viel geben. Aber ich kann mich da anschliessen. Der Trailer haut einen wirklich nicht gerade vom Hocker und ehrlich gesagt würde ich wenn der Name Sofia Coppola nicht wäre auch nicht blind ins Kino gehen. Nur nach The Virgin Suicide und dem endlos genialen Lost in Translation kann ich mir kaum vorstllen das Marie Antoinette nichts wird.
 
So, jetzt möchte ich doch mal meine Meinung zum Film wiedergeben.:)
In Cannes wurde gebuht aber Sophia Coppolas dritter Film ist ein Meisterwerk! "Marie Antoinette" ist ein sehr gewagter Film da sich Coppola mit diesem Biopic der Art des klassischen Historiefilms entzieht und einfach ihre eigene Version der umstrittenen, historischen Figur erzählt.
Mit ihrem neusten Werk schreibt sie fort, was auch schon in "The Virgin Suicides" und "Lost in Translation" Thema war: Das Gefühl von Einsamkeit und Isolation innerhalb einer Gesellschaft.
Dieser Film bietet einem keine politische Meinung, was die französiche Revolution angeht. Vielmehr wird man in Coppolas Film in wahre Rauschzustände eines übersättigten Daseins katapultiert. Der Champagner fliesst in Strömen, Berge von Torten und Pralinen umgeben Marie Antoinette, es herrscht absolute Völlerei.
Es gibt wirklich grossartige Bilder die mit einem modernen, erstklassigen Soundtrack unterlegt sind.
Aber in Coppolas Werk gibt es nicht nur Oberfläschenrauschen, ganz im Gegenteil. Die Fallhöhe ihrer Figur int enorm und schockierend spürbar und gleichzeitig subtil und unaufdringlich inszeniert.
Auch wenn "Marie Antoinette" in Cannes nur müde belächelt wurde, kann ich, jedem der ein wenig an diesem Thema interessiert ist, einen Kinobesuch empfehlen!!
 
Unsere Geschichtslehrerin meinte der Film hätte zwar Zeitgemäße Hintergründe, würde aber kaum mit der wahren Geschichte zu identifizieren sein und es soll ein sehr langweiliger Film, ohne Action, Spannung, Romantik oder sonstiges sein.

Nebenbei: Keine Doppelposts! ***Anmerkung von MK: Es lag genügend Zeit zwischen den Postings***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe die Tage das Making Of gesehen und wollte mir aufgrund dessen den Film mal anschauen. Gut zu wissen, dass er schon läuft ^^
 
Es soll ja sehr viel wert auf requisiten und sets gelegt worden sein. auf historische richtigkeit. nur halt mit moderner musik unterlegt.
 
Ich freu mich schon auf den Film...
Interessant wirds sicher, wenngleich ich auch von ihr nicht mehr so einen Geniestreich wie Lost in Translation erwarte, so glaube ich nicht das Coppola hier einen totalen Mist abliefern wird.

Gruß Jakob :)
 
Nachdem mir bereits bei "Lost in Translation" fast die Füße eingeschlafen sind und ich Kirsten Dunst obendrein nicht sonderlich leiden kann, werd ich mir den Film wohl schenken.

C.
 
Der Hype um Hippe Neuinterpretationen wie Romeo&Julia, Ritter aus Leidenschaft usw. ist seit einem halben Jahrzehnt vorbei, und Kirsten Dunst hätte dem Poster nachzuurteilen lieber Elizabeth in der Queen Verfilmung gespielt, in alten Tagen natürlich.

Nene, die Coppola wär nix ohne den guten Ruf ihres Daddies.
 
Nene, die Coppola wär nix ohne den guten Ruf ihres Daddies.

Naja, durch "The Virgin Suicides" und "Lost in Translation" ist der Ruf von Sofia im Moment fast besser, als der ihres Vaters. Francis Ford Coppola hat sich mit seinen letzten Filmen nicht gerade mit Ruhm bekleckert: "Jack" und "Supernova", wobei bei letzterem alles schon verloren war, als Coppola übernahm.....
 
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