[Kriegsdrama] Das Boot

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Das Boot (D 1981)
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Inhalt:
Die Besatzung von U 96 feiert die letzte Nacht an Land, dann geht es auf Feindfahrt: 50 Mann, zusammengepfercht in einem U-Boot. Drei lange Wochen passiert nichts, dann taucht ein englischer Geleitzug auf...
Beim Angriff auf den Geleitzug werden die Jäger zu Gejagten. Auch durch die Flucht in bedrohliche Tiefen können sie der Verfolgung durch Wasserbomben nicht entkommen. Das Boot gerät an die Grenzen seiner Belastbarkeit, stundenlang kreisen Zerstörer über der Tauchstelle ... aber es entkommt zunächst der Hölle und kann sich durch weitere Angriffe manövrieren.
Doch schließlich wird es getroffen und sackt auf den Grund. Wie eine riesige Faust presst der Wasserdruck die Stahlhaut zusammen. Ein verzweifelter Kampf ums nackte Überleben hat begonnen...

Cast:
Captain Heinrich "Der Alte" Lehmann-Willenbrock:..................Jürgen Prochnow
Leutnant Werner:...........................................................Herbert Grönemeyer
Der Leitende:.................................................................Klaus Wennemann
Der 2. Offizier:................................................................Martin Semmelrogge
Johann:.........................................................................Erwin Leder

In weiteren Rollen
Hubertus Bengsch
Heinz Hoenig
Uwe Ochsenknecht
Jan Fedder
Ralf Richter
Claude Oliver-Rudolph
Otto Sander
Sky du Mont

Meine Meinung:
Ohne Frage - "Das Boot" ist einer der besten deutschen Filme überhaupt! Ich will gar nicht viel schreiben, ich glaub jeder hier weiß, was den Film so besonders macht: Seine Figuren, seine Story, seine Atmosphäre! Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich nur die internationale Kinofassung "Director's Cut" kenne, muss ich sagen, dass der Film einfach genial ist! Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Martin Semmelrogge und nicht zuletzt Herbert Grönemeyer sind großartige Schauspieler (natürlich konnten auch die anderen überzeugen wie z.B. Uwe Ochsenknecht, Erwin Leder oder Jan Fedder) und veleihen dem ganzen das richtige Niveau. Aber größtes Lob gebührt Wolfgang Petersen, der es schafft nach der Buch-Vorlage von Lothar-Günther Buchheim einen grandiosen U-Boot-Thriller zu zaubern!

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Also der Film hat mir noch nie was gegeben und ich denke nicht das er mir in Zukunft zusagen wird. Sicherlich ist er ganz gut gelungen für seine Zeit, aber so hochgelobt wie er immer wird ist er in meinen Augen auch wieder nicht.
Aber das ist bei "Klassikern" ja des öfteren so. Meistens leben sie nur von ihrem Ruf und Namen.
 
Ich habe "Das Boot" auf DVD in der TV - Serien Edition, und meiner Meinung nach ist es wirklich einer der besten Filme, die in Deutschland entstanden sind. Krieg immer noch Gänsehaut beim altbekannten "Das Boot" Thema.
 
Ähm...naja das ist jetzt seeeeeeeeeehhhhhhr subjektiv! :eek: SW4-6 sind auch Klassiker. ;)

Und ich kenne genug Leute die die Filme ******* finden ;)
Genauso mit "Vom Winde verweht" oder "Frühstück bei Tiffany" etc.
Alles klangvolle und bekannte Namen die oft als "Klassiker" bezeichnet werden. Jedoch sind sie das nur für diejenigen die diese Filme auch gut finden.
 
Nun ja, Filme sind stets Kinder ihrer Zeit. Und da hat man zwei Möglichkeiten: 1. man lässt sich auf das damalige Kino ein, d.h. man versucht die damalige Art und Weise Kino zu machen zu verstehen, wie das gesellschaftliche Klima war, etc. oder man legt heutige Maßstäbe an, und wird zumeist enttäuscht.

Die oben genannten Filme sind IMO zu recht Klassiker, auch wenn es aus der Sicht dieser Tage unverständlich sein mag.

Zum Topic: Ich habe einmal im Fernsehen die mehrteilige TV-Version gesehen und bin selbst Besitzer der Director's Cut-DVD.
Ich habe bisher keinen anderen Film gesehen, der in so eindringlicher Weise U-Boot-Atmosphäre eingefangen hat. Die Figurenzeichnung ist unheimlich liebevoll und Petersen hatte das glückliche Händchen so viele unterschiedliche, authentische Charakterköpfe verpflichtet zu haben.
 
"Das Boot" ist ein unschlagbarer klassiker, ähnlich, wie "Im Westen nichts neues". Sie sind zeitlos. Das die Filmtechnik und Co damals nicht dem entsprachen, was heute mindesmass ist, ist dem Zuschauer egal, bzw. fällt nicht so sehr ins Gewicht Alle darauf folgenden Filme oder Geschichten, die versucht haben, das Kriegsgeschehen, auch nur den Hauch von der Atmosphäre zu vermitteln (z.B. "Band of Brothers", wo man versucht hatte, mit der künstlichen Wiedergabe der dort zeitgemässen Bildaufnahme, so einen eindruck von Früher zu vermitteln), haben einfach viel aus den Klassikern entnommen.

Ebenso wie "Platoon". Kein Vietnamfilm kam so gut an die Stimmung heran (kann auch daran liegen, dass diese Filme zeitlich sehr dicht nach dem Geschehen gedreht worden waren), wie dieser Film (fast so gut waren aber "good morning vietnam").
 
Das wohl beste an "Das Boot" ist die herausragende Atmosphäre. Noch nie so gut wurde die klaustrophobische Atmo in einen U-Boot erfasst. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Und die Musik war auch ziemlich gut.Nur finde ich den Film einfach zu lang. Bis die Story langsam in Fahrt kommt dauert es schon ein bisschen und bei ein paar Stelle wäre ich beinah eingeschlafen, warum auch immer. Trotzdem gehört "Das Boot" zu einen der besten deutsche Filme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz großes Kino und bis heute einer meiner Lieblingsfilme. Ob's jetzt tatsächlich der beste deutsche Film aller Zeiten ist, sei mal dahingestellt, aber in der obersten Liga spielt er schon. Durchgängig gut besetzt, mit einer wahnsinnigen Athmosphäre und einer Detailiertheit, welche ihresgleichen sucht.
Wenn man sieht, welchen Schund Petersen heutzutage in Hollywood produziert, kann man kaum glauben, wie er es schaffte mit den relativ begrenzten Mitteln, die ihm damals zur Verfügung standen ein derartiges Meisterwerk zu erschaffen.

Kwijibo schrieb:
Nur finde ich den Film einfach zu lang. Bis die Story langsam in Fahrt kommt dauert es schon ein bisschen und bei ein paar Stelle wäre ich beinah eingeschlafen, warum auch immer.

Das dürfte daran liegen, daß "Das Boot" nicht einfach ein Actionfilm ist, sondern um eine möglichst korrekte Darstellung der Zustände auf einem deutschen U-Boot im 2. WK bemüht ist, und da kam es eben vor, daß auf See wochenlang garnichts passierte, und - wie im Film gut rübergebracht - bleierne Langeweile plötzlich in höchste Anspannung und Gefahr umschlug.

C.
 
So prickelnd fand ich den Film jetzt nicht.
Alleine die Szene am Schluß,wo angeblich der BdU das Boot inspizieren wollte,war,sagen wir einfach,erbärmlich.
Ich habe zwar hier die Directors-Cut Version,aber nur weil ich sie geschenkt bekommen habe(ist die anderst sycronisiert ?,weiß das jemand).
Alles in allem ein Film,den man nicht gesehen haben muß.
M.E. keinesfalls ein Klassiker und bei weitem nicht auf einer Stufe mit Filmen wie "Im Westen nichts Neues" oder "Wege zum Ruhm" usw.usf.
 
vor jahren im fernsehen gesehen und das hat mir gereicht.
schauspielerich und atmosphärisch natürlich sehr gut, aber von der story her, ist er nicht mein ding. ich finde den ganzen film zu langatmig und stellenweise zu langweilig.
ich habe ihn hier auch als directos cut im regal stehen, ihn mir aus oben genannten gründen zwar noch nicht wieder angeschaut, aber er gehört imo nunmal in jede gute dvd sammlung.
 
Ich habe auch den Director´s Cut auf DVD.
Das Boot ist ein Film, den ich mir immer wieder anschauen kann.
Gehört für mich einfach in jede gute Sammlung.
 
Ein unschlagbarer Klassiker. Einer der besten Deutschen Filme überhaupt und DER beste U-Boot Film in der ganzen Welt.
Da können sich einige Amerikanische Produktionen eine Scheibe abschneiden.
 
Was mir gut gefallen hat ist, dass der Film nicht dauernd mit irgendnem gewaltigen Soundtrack zugedudelt wurde, wie das heute ja so üblich ist. Manchmal ist weniger mehr (3 Euro ins Phrasenschwein).
 
Wenn irgend jemand nen U-Boot Film dreht orientiert er sich eigentlich immer an diesem Film. Es gibt imho auch keinen besseren U-Boot Film. Zumindestens gibt es keinen der es auch nur annähernd geschafft hat an das Boot ran zu kommen.

cu, Spaceball

Doch, es gibt ein U-Boot Film, der gleichziehen könnte, aber in einem anderen Zeitfenster spielte.

Und zwar "K-19 Showdown in der Tiefe".
 
Wobei ich finde, dass sich "K-19" auch Elemente von "Das Boot" abgeschaut hat. Natürlich, die Charakterkonstellation der beiden Hauptfiguren Liam Neeson und Harrison Ford ist schon was eigenes, die Story ist auch anders, aber kommt nicht ganz auf das NIveau meiner Meinung nach, obgleich es natürlich auch ein guter Film ist.

Eine Sache, die ich am "Director's Cut", zumindest auf DVD; bemängeln möchte. Die Synchronisation (oder O-Ton, wie auch immer) der Darsteller ist gegenüber der Sound-Effekte zuiemlich leise. Ich musste des öfteren während des Schauens pegeln, weil es teilweise zu laut und dann wieder zu schwer zu verstehen war.
 
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Eine Sache, die ich am "Director's Cut", zumindest auf DVD; bemängeln möchte. Die Synchronisation (oder O-Ton, wie auch immer) der Darsteller ist gegenüber der Sound-Effekte zuiemlich leise. Ich musste des öfteren während des Schauens pegeln, weil es teilweise zu laut und dann wieder zu schwer zu verstehen war.

Der einzige wirklich Mangel am Director's Cut ist, daß die Szene fehlt, in der Martin Semmelrogge unter Zuhilfenahme einer Bowle und einer Orange den Offizieren des Handelsschiffes einen Wasserbombenangriff erklärt. :D

C.
 
Das Boot?
Einer der Filme, die mich - neben Star Wars - in meiner Kindheit sehr beschäftigt haben.

Die Schlußszene konnte ich nicht so leicht verdauen. Da schaffen´s die auf tollkühne Weise durch Gibraltar und werden durch einen lausigen Luftangriff versenkt. Danach hatte ich eine Phase, in der ich viele U-Boote malte und dazu noch einen sterbenden Kaloi. Vermutlich eine Art der Aufarbeitung. :p

Semmelrogge war eine Granate. Das "Gespenst", der Kaloi. Mann, irgendwie passte die Mischung halt.
 
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