Das Ende der Galaxis

Eol

Briefkastenkater
Im StarWars Universum spricht man immer wieder von Randgebieten und Systemen, welche weit ab
vom Zentrum liegen - damit geht man aber immer von den Kerngebieten um Coruscant, Corellia & Co. aus - die Galaxis selbst hat aber doch kein wirkliches Ende, oder wurde da in Romanen oder Comics etwas dazu geschrieben?
Denn viele Randgebiete würden ja dann vielleicht selbst ein Zentrum bilden und nicht wirklich als Rand von etwas gelten. Oder sieht man den Rand der Galaxis nur als die Gebiete an, welche bis zu einem erforschten Teil der Galaxis gehen?
Denn die Galaxis muss doch auch in StarWars unendlich sein, es müsste mehrere Zentren geben und unendlich viele Zivilisationen, von denen nichts bekannt ist, oder?
Denn so ist das Spektrum für neue Rassen, Bedrohungen und Planeten ja unendlich - oder wird das irgendwo eingeschränkt?
 
Ich glaube, du verwechselst das mit dem Universum. Das ist unendlich (soweit man weiss). Eine Galaxie wiederum hat durchaus eine Grenze.

Das mit den Neuen Rassen usw. in den Unbekannten Regionen wurde (bei meinem Roman-Status "TUF") nicht begrenzt. Ich weiss, dass
.
 
Allerdings würde ich auch das unendliche Universum einmal überdenken. Schließlich deuten im RL einige Hinweise (z.B. die kosmische Hintergrundstrahlung, Rotlichtverschiebung) darauf hin, dass das Universum einmal kleiner war und nunmehr expandiert.
Ich habe allerdings noch nie in der Gffa-Fiktion eine solche Diskussion verfolgt...
 
Allerdings würde ich auch das unendliche Universum einmal überdenken. Schließlich deuten im RL einige Hinweise (z.B. die kosmische Hintergrundstrahlung, Rotlichtverschiebung) darauf hin, dass das Universum einmal kleiner war und nunmehr expandiert.
Ich habe allerdings noch nie in der Gffa-Fiktion eine solche Diskussion verfolgt...

Ich habe aber nicht geschrieben, dass das Universum unendlich ist, ich habe nur geschrieben, dass es möglicherweise unendlich ist. Habe mich vielleicht ein bisschen komisch ausgedrückt.
 
Ich glaube eher, dass das so ist:
Das Universum selbst hat ein Ende, aber wenn man sich einfach zu diesem Ende bewegen würde, würde man dieses nicht erreichen. Man würde wieder in die andere Richtung fliegen.
Allerdings glaube ich auch, dass es unendlich viele Universen gibt. In andere kommt man nur durch Schwarze Löcher etc.
Eine Galaxis hat ein klares Ende.
 
Das mit dem Universum ist laut physikalischer Theorien so: Stellt euch das Universum wie die Oberfläche der Erde vor. Wenn ihr mit nem Flugzeug immer weiter nach Westen fliegt kommt ihr irgendwann genau wieder da an, wo ihr gestartet seit. Genauso ist es auch mit jeder anderen Himmelsrichtung. Obwohl die Oberfläche eine bestimmte Größe hat kann man unendlich lang in eine Richtung fliegen. Genauso ist es auch mit dem Universum, nur eben um eine Dimension höher als bei der Erde. Die Erde ist ansich 3-Dimensional aber die Oberfläche ist 2-Dimensional. Das Universum ist 4-dimensional (genau genommen eigentlich 11-dimensional, aber 4 Dimensionen reichen für diese Modellvorstellung aus), aber dessen Oberfläche auf der wir uns bewegen können besteht aus 3 Dimensionen.
 
Nein, das mit den schwarzen Lochern läuft anders, ein schwarzes Loch ist kein Portal. Kurze Erläuterung:

Wenn eine Sonne ausgebrannt ist, fängt sie an sich "aufzublasen" und verschluckt dabei manchmal einige Planeten, dann entdet das ganze inner Sopernova, und vielleicht wird die Sonne dann ein weißer Zwerg, ein(Namen vergessen, wers weiß, bitte posten) oder eben ein schwarzes Loch. Dies ist ein winziges Teil, mit enormer Gravitation(die von der Masse der Sonne abhängt), die so groß ist, dass daraus nichtmal Licht entweicht.

Ein schwarzes Loch mit der Masse der Erde hat etwa den Schwarzschildradius von 8cm.:o

EDIT: Obwohl die Erde nie ein schwarzes Loch wird, da sie ja keine Sonne ist. Unsere Sonne hat dazu wohl zu wenig Masse, aber wenn sie sich aufbläst, wird die Erde wohl dabei vernichtet. Siehe Wikipedia.


Quelle: mein Physikunterricht.
Für eventuell auftretende Fehler sind wohl meine gelegendlichen Schlafeinlagen verantwortlich.


Sorry, aber ich musste einfach mal angeben!:braue
 
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Original von Darth_Asmodeus
Wenn eine Sonne ausgebrannt ist, fängt sie an sich "aufzublasen" und verschluckt dabei manchmal einige Planeten, dann entdet das ganze inner Sopernova, und vielleicht wird die Sonne dann ein weißer Zwerg, ein(Namen vergessen, wers weiß, bitte posten) oder eben ein schwarzes Loch. Dies ist ein winziges Teil, mit enormer Gravitation(die von der Masse der Sonne abhängt), die so groß ist, dass daraus nichtmal Licht entweicht.

Soweit richtig, dennoch gibt es Theorien, dass innerhalb schwarzer Löcher neue Universen entstehen, denn ansich könnte die Singularität eines schwarzen Loches nichts anderes als sein als unser Universum im Ursprungszustand, also Masse gegen unendlich und Raum gegen 0. Und wer sagt dass es keine Schwarzschildradien gibt, die gegen unendlich gehen bzw. aufgrund der oben genannten Dimensionierung unendlich "erscheinen"?

Hab da mal vor einigen Jahren ein sehr interessantes Buch drüber gelesen und bin da leider nicht mehr ganz so super fit drin. Mal sehen ob ichs irgendwo wiederfinde.....War auf jedenfall irgendwas mit "Evolution" "Universum" da da auch die Rede von Universen (innerhalb der schwarzen Löcher) mit unterschiedlichen physikalischen Gesetzen war, welche schließlich untereinander in Konkurrenz stehen da bestimmte physikalische Gesetze längere Lebensdauern und mehr Nachkommen (weitere schwarze Löcher) zur Folge haben und andere eben nicht. insofern ist masterKyr´s Meinung gar nicht so abwegig. Leider wird man dies wenn überhaupt nur indirekt mathematisch beweisen können.

Ich schau mal ob ich das Buch noch irgendwo hab dann kannste deinem Physiklehrer ja mal nen schönen Gruß bestellen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui das ist ja äußerst physikalisch :konfus:
Wird denn von den Bewohnern zwischen Galaxis und Universum unterschieden? Denn soweit ich weiß reden die Wesen immer nur von der Galaxis. Würde das dann heißen, dass es in StarWars praktisch nur eine Galaxis gibt in der sich alles abspielt?
Und selbst wenn müsste es ja dann irgendwo weitergehen in anderen Galaxien, einem unendlichen Universum sozusagen :verwirrt:
 
Wird denn von den Bewohnern zwischen Galaxis und Universum unterschieden?

Ja... bei SW genauso wie in der Realität ;)

Denn soweit ich weiß reden die Wesen immer nur von der Galaxis. Würde das dann heißen, dass es in StarWars praktisch nur eine Galaxis gibt in der sich alles abspielt?

o_O

Die ganze Geschichte SPIELT nunmal nur in einer Galaxie, die noch eine kleine Zwerggalaxie (Rishi Maze) im Schlepptau hat. Die Vong kommen halt von einer anderen Galaxie aber dennoch sind Galaxien endlich... verstehe den Zusammenhang nicht.

Und selbst wenn müsste es ja dann irgendwo weitergehen in anderen Galaxien, einem unendlichen Universum sozusagen :verwirrt:

Du weißt schon, daß zwischen den Galaxien ein riesiger leerer Raum liegt? Und man somit schon von einem Rand der Galaxie sprechen kann. Deutschland hat ja auch seine Grenzen, obwohl danach ein anderes Land kommt :rolleyes:


Also warum sollte der "Rand und Kern der Galaxie" ein Fehler sein? o_O
 
Hui das ist ja äußerst physikalisch :konfus:
Wird denn von den Bewohnern zwischen Galaxis und Universum unterschieden?

Natürlich wird das unterschieden. Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Du unterscheidest ja sicher auch zwischen Berlin und Erde.

Denn soweit ich weiß reden die Wesen immer nur von der Galaxis. Würde das dann heißen, dass es in StarWars praktisch nur eine Galaxis gibt in der sich alles abspielt?
Es gibt natürlich in SW auch andere Galaxien. Aber dort ist noch keiner aus der SW-Galaxie jemals gewesen (die Entfernung zwischen den Galaxien ist zu groß). Alles spielt sich nur in einer Galaxie ab

Und selbst wenn müsste es ja dann irgendwo weitergehen in anderen Galaxien, einem unendlichen Universum sozusagen :verwirrt:
Wie gesagt, irgendwann werden die Entfernungen zu groß.
 
Eigentlich ist zwar schon alles gesagt, aber hinzu kommt auch noch, dass sich alle Punkte im Universum also auch die Galaxien untereinander immer weiter von einander entfernen, die Reisen zwischen den Galaxien also immer länger werden.

@Darth Sauron
Das Universum ist 4-dimensional (genau genommen eigentlich 11-dimensional, aber 4 Dimensionen reichen für diese Modellvorstellung aus)

4-dimenional war mir bekannt(Raum+Zeit), aber 11-dimensional :verwirrt:
könntest du das noch näher erklären ?

MfG
Master Lee
 
Wie oft passt denn zb. der Durschnitt der SW-Galaxy zwischen die SW- Galaxy und die Vong-Galaxy?Ist das was bekannt?Wie lange haben die Vong gebraucht?

Wie lange würde zB. der Millenium Falke brauchen bis er im Kern der Vong Galaxy ist und wie lage braucht er bis er vom SW-Galaxy Kern bis zum SW-Galaxy Rand geflogen ist?
 
Wie oft passt denn zb. der Durschnitt der SW-Galaxy zwischen die SW- Galaxy und die Vong-Galaxy?Ist das was bekannt?Wie lange haben die Vong gebraucht?

Ca 1000 Jahre haben die Vong von ihrer Heimatgalaxie zur GFFA gebraucht. Also schon ein ganz schönes Stück.

Wie lange würde zB. der Millenium Falke brauchen bis er im Kern der Vong Galaxy ist

Für die Falcon ist dieses Unterfangen ein schier unmögliches, weil die GFFA die Technik nicht besitzt, ihre eigene Galaxie effizient verlassen zu können. Eine Art Kraftfeld stört außerhalb der Galaxie den Hyperraum. Die Vong konnten mit ihrer eigenen "Technologie" diese Hürde überwinden.

und wie lage braucht er bis er vom SW-Galaxy Kern bis zum SW-Galaxy Rand geflogen ist?

Auf einer geeigneten Route mit wenigen Hindernissen benötigt die Falcon mit ihrem 0.5er Antrieb nur wenige Stunden vom Rand bis in den Kern. Mit 20 Stunden dürfte das ne gute Schätzung sein.
 
@Darth Sauron
4-dimenional war mir bekannt(Raum+Zeit), aber 11-dimensional :verwirrt:
könntest du das noch näher erklären ?

Das ist den wenigsten Normalbürgern bekannt, da das schon in sehr abgehobene Gebiete der modernen Physik vordringt. Aufgrund von Superstring-Theorien und besonders der M-Theorie musste man irgendwann 11-Dimensionen vorrausetzen, damit die Berechnungen Sinn ergeben. Mit diesen Theorien kenn ich mich selbst nicht gut genug aus um das vernünftig wiedergeben zu können. Gehört zum kompliziertesten was die Physik heutzutage zu bieten hat. Wenns dich wirklich interessiert schau mal im Internet ob du was zu Stringtheorien findest. Ich kann das nicht wirklich gut erklären
 
Du liebe Güte, da wurde ja eine richtige quasi-wissenschaftliche Diskussion losgetreten. Da will ich mal mein Halbwissen dazumischen :D

4-dimenional war mir bekannt(Raum+Zeit), aber 11-dimensional
könntest du das noch näher erklären ?
Über die Theorie mit den 11 Dimensionen hab ich auch in Hawkins' "Das Universum in der Nussschale" gelesen. Allerdings war ab einem bestimmten Punkt der Entwicklung der String-Theorie meine Anschauung und damit auch mein Verständnis weg. Dabei sind wie gesagt vier Dimensionen dabei (3x Raum + 1x Zeit), die wir wahrnehmen können, die anderen 7 sind irgendwie winzig klein und aufgewickelt. Jedenfalls ist diese Theorie, soweit ich das verstanden habe, ein Baustein in Hawkins' Supertheorie, einer Mischung aus Quantentheorie und Relativitätstheorie, die so ziemlich alle physikalischen Prozesse des Universums erklären soll. Dieser Baustein ist hauptsächlich aus die Wirklichkeit, wie wir sie wahrnehmen, beschreibenden Formeln als Modell entwickelt worden.
Es handelt sich wie gehabt nur um ein Modell. Ich persönlich bin gerade aber aufgrund der besonderen Auswirkungen der Quantentheorie (als in die Natur mit eingebauter Zufallsgenerator) sehr skeptisch, wenn es um die Welt eine im physikalischen Sinne vollständig erklärende Theorien geht.

Universum selbst hat ein Ende
Würde ich auch nicht so stehen lassen. Das Universum, soweit es ist, hat gekrümmtem Raum und Zeit. Von einem Ende zu sprechen käme einem Abschluss dieses Rames nahe, an dem etwas anderes angrenzt. Das ist zumindest fragwürdig.

Eine Galaxis hat ein klares Ende.
Davon würde ich auch nicht ausgehen. Man weiß noch nicht mal von unserem Sonnensystem, wann genau es endet, da eine gewaltige ungemessene Wolke unser Sternensystem umhüllt. Bei welcher Dichte soll man aufhören? Es ist letztlich eine Frage der Definition, die aber einer im Einzelnen nahezu willkürlichen Festlegung entspricht.

Wenn eine Sonne ausgebrannt ist, fängt sie an sich "aufzublasen" und verschluckt dabei manchmal einige Planeten, dann entdet das ganze inner Sopernova, und vielleicht wird die Sonne dann ein weißer Zwerg, ein(Namen vergessen, wers weiß, bitte posten) oder eben ein schwarzes Loch.
Du meintest bestimmt euinen Neutronenstern. Ein weißer Zwerg bleibt eher bei einem Heliumflash (vielleicht das Schicksal unserer Sonne) oder beim Erkalten übrig.

Soweit richtig, dennoch gibt es Theorien, dass innerhalb schwarzer Löcher neue Universen entstehen, denn ansich könnte die Singularität eines schwarzen Loches nichts anderes als sein als unser Universum im Ursprungszustand, also Masse gegen unendlich und Raum gegen 0. Und wer sagt dass es keine Schwarzschildradien gibt, die gegen unendlich gehen bzw. aufgrund der oben genannten Dimensionierung unendlich "erscheinen"?
Das klingt echt interessant. Allerdings müssten diese Singularitäten eine wesentlich kleinere Masse als unser Universum haben. Ob sie trotzdem entwicklungsfähig sind?

Würde das dann heißen, dass es in StarWars praktisch nur eine Galaxis gibt in der sich alles abspielt?
Interessant bei Star Wars ist in der Tat, dass sich das weitaus meiste in einer Galaxie fernab abspielt. Ich habe kaum den Begriff "Universum" gelesen. Andere Fiktionen gehen da noch weiter. Aber meiner Meinung nach macht gerade dieser "Lokalismus" Star Wars realistischer.

Überhaupt müssen unsere hier besprochenen physikalischen Annahmen überhaupt nicht auf die Gffa zutreffen. Es kann wirklich alles mögliche sein, sowohl eine riesige Blase innerhalb eines Machtaithers als auch der Traum eines Whill. D.h. unsere Annahmen berühren die Fiktion nicht. Einige Faktoren (Macht, Geräusche im Weltall bei textimmanenter Interpretation) sprechen sogar gegen eine unserer Realität ähnlichen Physik.
 
Davon würde ich auch nicht ausgehen. Man weiß noch nicht mal von unserem Sonnensystem, wann genau es endet, da eine gewaltige ungemessene Wolke unser Sternensystem umhüllt. Bei welcher Dichte soll man aufhören? Es ist letztlich eine Frage der Definition, die aber einer im Einzelnen nahezu willkürlichen Festlegung entspricht.

Das gilt aber nur für eine Kultur, die auf einen Planeten beschränkt ist und nicht genau nachsehen kann. So bleiben unsere Beobachtungen gewissen Ungenauigkeiten unterworfen und man kann nur in etwa schätzen.
Für die SW Galaxie gilt, sie hat ein Ende. Man ist dort in der Lage einen bestimmten Punkt zu erreichen und da geht es dann nicht weiter. Das sogar wortwörtlich, durch das ominöse Kraftfeld. Auch ohne das, dürfte es für die sehr leicht sein festzustellen, wo ihre Galaxie aufhört, nämlich einfach da, wo keine Sterne mehr sind, die um das betreffende galaktische Zentrum kreisen. Wenn man noch genauer messen will, was aber sicher keiner tut, weils niemand braucht, müsste man auch die winzigen Teilchen nehmen, die noch irgendwo rumschwirren und im "Schweregriff" des betreffenden Galaktischen Zentrums sind.
 
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