Oberste Direktive

aristarchb

Vertreter des reinen Kanons
Meine Frage bezieht sich darauf, ob es in Star Wars etwas so ähnliches gibt, was in Star Trek die "Oberste Direktive" genannt wird. Wer sich nicht auskennt:
Die Oberste Direktive untersagt es, sich in die Entwicklung anderer Spezies einzumischen und regelt die Kontaktaufnahme zu anderen Völkern, insbesondere der Präwarp-Zivilisationen. Jeder, der diese Direktive missachtet, muss mit schweren Bestrafungen rechnen. Die Observation von Präwarp-Zivilisationen wird zwar erlaubt, jedoch nur unter Aufsicht durch eine Gruppe Föderationsoffiziere und unter Benutzung dazu entwickelter Tarntechnologie.
(Memory Alpha)

Ich erinnere mich noch dunkel, dass im EU u.a. beschlossen wurde, die Qella oder die Sharu mit möglichst wenig Kontakt zu beobachten.
In wie weit sollten Erstkontakte mit der Republik oder dem Imperium vonstatten gehen? Denkt ihr, dass es da Unterschiede gab? Oder macht ein viel zu hoher Zivilverkehr im Weltraum eine Art Oberste Direktive sinnlos?
 
Meine Frage bezieht sich darauf, ob es in Star Wars etwas so ähnliches gibt, was in Star Trek die "Oberste Direktive" genannt wird. Wer sich nicht auskennt:
(Memory Alpha)

Ich erinnere mich noch dunkel, dass im EU u.a. beschlossen wurde, die Qella oder die Sharu mit möglichst wenig Kontakt zu beobachten.
In wie weit sollten Erstkontakte mit der Republik oder dem Imperium vonstatten gehen? Denkt ihr, dass es da Unterschiede gab? Oder macht ein viel zu hoher Zivilverkehr im Weltraum eine Art Oberste Direktive sinnlos?

Wenn ich an die Geschichte mit den Noghri denke, dann gibt es zumindest im Imperium keine "Oberste Direktive".

Allerdings
 
Wobei es sich hier um eine etwas andere Art des Ersten Kontakts handelt. Die republikanischen Scouts hatten die Anordnung, jede neue Spezies zu untersuchen und möglichst Kontakt herzustellen. Also nix mit "möglichst nicht auffallen" oder dergleichen. Da wurde sofort jemand hingeschickt, gehandelt und dergleichen ^^

Un was ich letztendlich davon halte? Hmmm... bei Star Trek ging mir dir oberste Direktive eigentlich immer gegen den Strich. Ich finde es um einiges spannender, wenn Scouts eine neue Kultur entdecken und gleich mal nen Satz Glasperlen und Plastikspielzeug rausziehen (okay, das passiert eher bei "primitiven" Kulturen)... oder eben gleich auf der Bühne aufmarschieren und allerlei Verträge zücken :braue
Finde ich vor allem realistischer :)
 
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n was ich letztendlich davon halte? Hmmm... bei Star Trek ging mir dir oberste Direktive eigentlich immer gegen den Strich. Ich finde es um einiges spannender, wenn Scouts eine neue Kultur entdecken und gleich mal nen Satz Glasperlen und Plastikspielzeug rausziehen (okay, das passiert eher bei "primitiven" Kulturen)... oder eben gleich auf der Bühne aufmarschieren und allerlei Verträge zücken
Finde ich vor allem realistischer
Das scheint vor allem in der Frühphase der Republik oft so gewesen sein, wenn man bedenkt, wie viel Spezies hyperraumfähig sind und wenn als offizielle Überbringer die Corellianer gelten. Allerdings finde ich persönlich die Variante in Star Trek besser. Es ist irgendwie anständiger, die verschiedenen Spezies ihre eigene Raumkultur entwickeln zu lassen, als sie gleich in eine größere Gemeinschaft mit einzubeziehen. Das wäre eine Art Gleichschaltung auf hohem Niveau.
 
Natürlich ist es "anständiger"... es ist anständiger, diesem Volk seine eigene Entwicklung zu überlassen (wie sehen ja in der Realität, wie das aussieht, wenn ein Volk dem anderen reinmischt und es auf ein anderes Tech-Niveau katapultiert oder einfach nur ausbeutet). Dadurch kann es eben nicht zu solcher Ausnutzung von jüngeren oder einfach nur technisch unterlegenen Spezies kommen. In SW ist das an der Tagesordnung.
Da werden dann ganze Völker in Sklavenschiffe verfrachtet, weil ein galaktischer Großkonzern an die Erzvorräte deren Planeten will und zudem genügend Geld hat, um sich die besten Anwälte zu kaufen, die das ganze dann auch noch auf lächerlichste Art rechtfertigen.

Aber es ist auch gefährlicher... um einiges gefährlicher und zum teil fahrlässig

Da gehen halt mal wieder hunderte Spezies ihrem Ende entgegen, weil sie ihr Land für ein paar glitzernde Glasperlen verkauft haben, Corellianischen Wiskey oder Death Sticks so richtig toll finden oder sich eine der vielen Kinderkrankheiten einer anderen Spezies einfangen.

Wir haben ja genügend Beispiele für Erstkontakte, die sich in Kastastrophen ausdehnten. Nehmen wir Ando. Suuuper Sache. Zwei der Aqualish Subspezies kabbeln sich in einem kleinen Genozid. Plötzlich landet ein Duros Scout Schiff... natürlich ohne solche Sachen wie eine erste Direktive.
Und die Aqualish schauen sich verstört an, daß da aufeinmal Aliens ankommen und ihren schönen Krieg stören... und zerlegen die Duros. Erbeuten ihr Schiff, erlernen die Technik (was halt Menschen bei einer solchen Gelegenheit im realen Leben auch tun würden) und fangen dann einen kleinen Krieg gegen die umliegenden Systeme an :D

Mit einer ersten Direktive wäre das nicht passiert.


...aber genau darum finde ich es eben so spannender :braue Und realer. Weil mir diese erste Direktive (auch wenn sie manchmal ihre Fehlerchen hat und dann mal wieder ne Panne passiert und ein paar Alien-Indianer mitbekommen, daß der heilige Felsen eine Aussichtsplattform ist) zu utopisch und zu abwegig ist. Nicht "menschlich" genug.

In der GFFA geht das menschlicher zu. Da wird ausgebeutet und mit Drogen gedealt und eingeladen, im intergalaktischen Club mitzumischen... das will ich lesen. Darum: gegen erste Direktive. Für realistischen Erstkontakt ^^
 
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Es ist irgendwie anständiger, die verschiedenen Spezies ihre eigene Raumkultur entwickeln zu lassen, als sie gleich in eine größere Gemeinschaft mit einzubeziehen.

Ist es wirklich anständiger sie dahinsiechen zu lassen an Krankheiten, Hungersnöten und primitiven Kriegen, während man daneben sitzen und eigentlich die Möglichkeit hat diesen Leuten dabei zu helfen solche Dinge hinter sich zu lassen?

@Direktive in GFFA

Dazu wäre sie wohl zu schwer zu kontrollieren. Hyperraumtechnologie ist einfach zu verbreitet. Irgendwelche Händler werden es immer brechen, tun sie in der ST Galaxie ja auch öfters und anderen Völkern ist es auch relativ gleich dort.

Ich erinnere mich noch dunkel, dass im EU u.a. beschlossen wurde, die Qella oder die Sharu mit möglichst wenig Kontakt zu beobachten.

Bei den Völkern war es grad anders herum, sie waren die technisch weitern und die Beobachter gingen vorsichtig dran weil sie sie nicht wütend machen wollten.
 
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Ist es wirklich anständiger sie dahinsiechen zu lassen an Krankheiten, Hungersnöten und primitiven Kriegen, während man daneben sitzen und eigentlich die Möglichkeit hat diesen Leuten dabei zu helfen solche Dinge hinter sich zu lassen?

Ja, meiner Meinung nach sollte man die primitiven Völkern in Ruhe lassen, auch wenn sie vor die Hunde gehen. Nur so können diese Völker Erfahrung sammeln und sich weiterentwickeln.
 
Ja, meiner Meinung nach sollte man die primitiven Völkern in Ruhe lassen, auch wenn sie vor die Hunde gehen. Nur so können diese Völker Erfahrung sammeln und sich weiterentwickeln.

Wie kann sich ein Volk weiterentwickeln, wenn es "vor die Hunde geht" :verwirrt: Wenn man ausgestorben ist, ist eine Weiterentwicklung (spirituelle Möglichkeiten einmal außen vorgelassen) eigentlich unmöglich :kaw:
 
Die oberste Direktive in StarTrek ist Müll.

Sie dient auch nicht der ungestörten Entwicklung primitiver Kulturen, sonderm den Interessen der Föderation. Wie Captain Picard es in der Folge "Brieffreunde" ausdrückte: "Die Oberste Direktive wurde entworfen, um UNS zu schützen." Die Föderation benimmt sich wie ein Hausbesitzer der nicht die Polzei ruft, wenn er bei seinem Nachbarn eingebrochen wird oder die Feuerwehr, wenn es brennt. In unserer Zivilgesellschaft ist so etwas übrigens strafbar.

Was den Schutz der "Primitivlinge" angeht: Derselbe Aufwand, den eine wohlmeinende Interstellare Gemeinschaft betreiben müßte um eine Nichteinmischungs-Direktive durchzusetzen könnte bei einem Kontakt dazu benutzt werden sicherzustellen, daß keine Ausbeutung stattfindet (eher sogar weniger, da man direkt mit den Leuten reden kann). Wir zum Beispiel hätten kein Problem mit der Erderwärmung, wenn uns vor 200 Jahren wohlmeinende Außerirdische Zugang zu Solarstrom oder Fusionskraftwerken verschafft hätten.
 
Ja, meiner Meinung nach sollte man die primitiven Völkern in Ruhe lassen, auch wenn sie vor die Hunde gehen.

Hast du Tit... äh Britney Spears die Reden geschrieben? :p

Ich finde es würde nicht zu SW passen so eine Direktive zu haben. Zumal hier unterschiedliche Spezies agieren und es nicht durchsetzbar wäre. Obendrein sehe ich es wie Minza, es ist realistischer und spannender. Dass es solche Dirketiven nicht in SW gibt wurde ja hinreichend geschrieben, man kann da auch noch Adumar anführen, eine Kultur die unserem Entwicklungsstand nicht unähnlich ist und geradezu drum buhlt die Technik der GFFA zu bekommen.
Evolution ist nun mal nichts anderes, als dass sich Spezies durchsetzten, die die besten Vorraussetzungen haben und in einem Universum, in dem Raumfahrt ein Klacks ist, findet diese Auslese auch in interstellarem Maßstab statt. Dabei bleibt manches auf der Strecke und manches erkennt aber auch seine Chancen und findet Nischen, die keiner für möglich hält. Man muss sich nur Tatooine ansehen, oder Gamorra.

In ST sorgt diese Direktive ohnehin mehr für Probleme und selbst die Helden der Fed suchen ständig Mittel und Wege, um sie zu umgehen, oder brechen sie gleich ganz und haben keine moralischen Bedenken. Scheinheiliger geht es nun wirklich nicht. Andere Völker in ST haben diese Direktive nicht und kommen gut damit klar, sie wissen anscheinend besser, dass so ein Pamphlet nur hinderlich und im Grunde überflüssig ist.

Ich erinnere mich noch dunkel, dass im EU u.a. beschlossen wurde, die Qella oder die Sharu mit möglichst wenig Kontakt zu beobachten.

Wie bereits geschrieben, lag das eigentlich nur an der Tatsache, dass die etwas zu fortschrittlich waren (schlafende Hunde soll man nicht wecken). Die Sharu ignorieren die anderen Primitivlinge einfach nur (man könnte da eher meinen, sie haben selbst diese Direktive), während das Imperium sie fürchtet und alle anderen sie zumindest in Ehrfurcht beobachten und durchaus versuchen einige Geheimnisse von ihnen zu erhaschen (etwa so wie Ameisen in unserer Küche). Die Qella sind da ähnlich gelagert. Allein den Vagabunden konnte keiner so recht fangen und dabei zeigte er stets, dass er sehr gefährlich sei. Ihre Heimat könnte da einfach noch viel mehr solche Dinge parat haben und bei unsachgemäßem Gebrauch einfach zu gefährlich sein (man sah ja was mit solchen Supertechnologien bei Corellia passierte).
 
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Hmmm? hab ich da irgendwas nicht mit bekommen? Ich dachte eigentlich, das die Sharu erst vom Imperium ausgenutzt wurden, weil sie erst die ??Primitiven? spielten, und die Sharu später dann, nachdem sie ihre Intelligenz wiedererlangt hatten, ihr System verriegelt hatten, damit sie im Ruhe leben können ? und war nicht bei den Qella, das sie nur gemieden werden, damit im Ruhe die Ökologie ihrer Welt wieder aufgebaut werden kann?

Daher finde ich das die Ewoks ein besseres Beispiel abgeben. Ihr Mond wird ja nicht um sonst Sanktuariumsmond genannt. Da die Alte Republik beschlossen hatte, erst den ersten Kontakt mit den Ewoks einzugehen, wenn ihre Kultur die Steinzeit hinter sich hat. Und ich glaube dieses Gesetzt gilt für alle Kulturen auf diesen Niveau.

Nun ich weis nicht wie das beim Imperium war/ist, aber ich vermute mal, das das Gesetzt auch noch bei der Neuen Republik galt und bei der Galaktischen Allianz ebenfalls.


(ansonsten ist die "Oberste Direktive" eh nur starker Tobak, da ja mittlerweile die noch viel wichtiger Omega-Direktive existiert.)



Yun-Yuuzhan
 
Wie kann sich ein Volk weiterentwickeln, wenn es "vor die Hunde geht" :verwirrt: Wenn man ausgestorben ist, ist eine Weiterentwicklung (spirituelle Möglichkeiten einmal außen vorgelassen) eigentlich unmöglich :kaw:

Ok, das war dumm ausgedrückt , Verzeihung :D
Eigentlich meinte ich das so: Rein angenommen die Bevölkerung leidet unter einer Hungersnot, dann muss das Volk möglichkeiten suchen um zu überleben, also aus eigener Kraft.

Tritt jetzt die Republik auf und rettet das Volk indem es ihnen Nahrung zukommen lässt, hat das Volk trotzdem nichts gelernt und wird direkt in die nächste Katastrophe schlittern.

So ist meine Sicht der Dinge :)
 
Hmmm… hab ich da irgendwas nicht mit bekommen? Ich dachte eigentlich, das die Sharu erst vom Imperium ausgenutzt wurden, weil sie erst die „“Primitiven“ spielten, und die Sharu später dann, nachdem sie ihre Intelligenz wiedererlangt hatten, ihr System verriegelt hatten, damit sie im Ruhe leben können

Die Toka und Sharu sind zwei Paar Schuhe. Zwar waren die Toka genetisch gesehen die Sharu, besaßen aber weder deren kollektives Wissen, noch etwas anderes von ihnen. Somit wusste niemand etwas über die Fähigkeiten der Sharu und man sah in den Toka nur ein weiteres primitives Völklein, dass man ausbeuten konnte.
Als die Toka aber dank Lando und der Harfe (und dem fünfbeinigen Konservendöschen :braue ) wieder zu den Sharu wurden, änderte sich das. Sie riegelten ihr System vorerst ab und übernahmen die Kontrolle. Danach öffneten sie es wieder und fortan ignorierten sie geflissentlich die Primitivlinge die versuchten sie zu beobachten und kontaktieren (ähnlich wie wir Ameisen ignorieren würden. Vielleicht nur ohne das Insektenspray).

und war nicht bei den Qella, das sie nur gemieden werden, damit im Ruhe die Ökologie ihrer Welt wieder aufgebaut werden kann?

Klar nur hieß es auch, dass die Qella selbst dies aufbauen sollten, sprich man kontaktierte sie nicht. Andererseits tat man dies sicher nicht, weil sie es nicht wert waren (man jagte den Vagabunden seit Jahrtausenden und das sicher nicht, weil der ein wertloses Stück Blech war, sondern überlegene Technologien versprach), sondern schlicht, weil man vernünftig genug war, dass die bestimmt auch schnell ausrasten könnten, wenn da fremde auf ihrer Welt rumrennen. Hier war eine hochentwickelte Kultur mit unbekanntem, aber anscheinend in einigen Dingen überlegenem, Potential. Da taucht man nicht auf, wenn die grad aus ihren Schlaf erwachen und versucht etwas auszubeuten. Letztlich war auch der Vagabund mit mehreren Sicherungen versehen, um Häschern zu entkommen, man kann also annehmen, dass die ihre Heimat mit ähnlichem bestückt haben.

Nun ich weis nicht wie das beim Imperium war/ist, aber ich vermute mal, das das Gesetzt auch noch bei der Neuen Republik galt und bei der Galaktischen Allianz ebenfalls.

Unwahrscheinlich, Adumar ist das beste Beispiel dafür und neben ihnen auch die Ewoks selbst (keine Einmischung in ihre Kultur? Hm da rennen welche rum und lassen die Imperiumswaffen erbeuten und in eine hochmoderne Schlacht eingreifen, hinterher feiern sie gemeinsam und zeigen denen tolle Dinge. Ich glaube kaum, dass danach noch eine normale Entwicklung der Bärchenkultur möglich war). Auch was die AR angeht, so muss man sich nur ansehen, welche Vetragsbedingungen die CSA durch die AR bekam und welche Freiheiten. Man gab keinen Pfifferling auf irgendwelche primitiven Kulturen und deren Entwicklungsstand oder Gefahren bei Kontaktaufnahme.

Tritt jetzt die Republik auf und rettet das Volk indem es ihnen Nahrung zukommen lässt, hat das Volk trotzdem nichts gelernt und wird direkt in die nächste Katastrophe schlittern.

Tritt die AR, NR oder sonstwer aber auf, und gibt ihnen Technologie und Möglichkeit an der intergalaktischen Zivilisation teilzunehmen, erhalten sie sofort die Möglichkeit ihre Kultur einzugliedern und sich Chancen und Wege in der GFFA zu suchen/erobern und vielleicht Fehler zu meiden (wie jene die Fteik anklingen lässt). Werden sie hingegen ignoriert und man wartet, bis sie irgendwann Hyperantrieb oder sonstwas von selbst entwickeln, bringt das auch nicht viel. Dann hat sich die GFFA bereits selbst weiterentwickelt und dieses Völklein wird dann ohnehin den Kulturschock erleiden, dass alle guten Planeten bereits bevölkert sind und es viele gibt die ihnen was voraus haben. So oder so, sie kriegen den Schock. Es macht absolut keinen Unterschied, wann man ihnen dann Zugang zu modernem Zeugs gewährt. Klar eine Steinzeitrasse hat da viel aufzuholen, aber auch das klappte in der GFFA und jene Wesen haben irgendwann ihren Platz in der Zivilisation gefunden (Jawas zum Beispiel, Gamorreaner, Ewoks, Zanibar, uvm.). Die Jawas und Gamorreaner schon zu Zeiten der AR, somit scheint die nicht viel auf dies Zivilisationstufe und ihren Schutz zu geben.
 
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Es sieht für mich so aus, als hätte es in der Alten Republik schon Bestrebungen in eine Richtung"Oberste Direktive" gegeben. Als Quelle dafür wurde "Outboundflight Projekt" angegeben. Wegen Endor steht in Wookypedia: "Endor was set aside as a protected nature reserve during the Galactic Republic, giving it the name Sanctuary Moon. " Zusätzlich würde ich den Grund, warum die Qella nur beobachtet werden, doch eher in einer Richtung "Oberste Direktive" sehen, da Furcht vor bösen Überraschungen diverse Pseudowissenschaftler und Händler meiner Ansicht nach noch weniger abschreckt als ein militärischer Schutz der Neuen Republik, der wiederrum eher aufgrund eines moralischen Gebotes hergestellt werden kann als aufgrund von Schutz gegen Fahrlässigkeiten.

Minza hatte schon einige gute Gründe und Beispiele angeführt, warum sich das Befolgen einer "Obersten Direktive" für eine unterentwickelte Spezies positiv auswirken würde. Allerdings finde ich, dass Dark Hunters letzten Teil der Argumentation diese Gründe vorzüglich in Frage stellt.
Der Grund, warum jemand ein Naturschutzreservat anlegt, scheint für mich auch ähnlich dem zu sein, eine "Oberste Direktive" zu befolgen. Er ist darüber hinaus nicht nur konsequenzialistisch, sondern beruht auch auf tieferen Werten wie dem Schutz des Lebens und seiner Vielfalt.

Die Hüter dieser Moral in der Republik sind die Jedi. Allerdings sehen wir viele Beispiele, in denen eine Direktive, wenn es sie denn gab, gebrochen wurde. Anscheinend konnten sich also zumindest in Zeiten (falls es überhaupt mal möglich war sowas zu kontrollieren), in denen die Festigkeit der Jedi als nicht so wichtig angesehen wurde, ökonomische Interessen durchsetzen.

Ich persönlich beführworte eine Art "Oberste Direktive", weil ich die Vielfalt der Kulturen als sehr interessant betrachte.
 
Es sieht für mich so aus, als hätte es in der Alten Republik schon Bestrebungen in eine Richtung"Oberste Direktive" gegeben. Als Quelle dafür wurde "Outboundflight Projekt" angegeben.

Auf der anderen Seite wissen wir, daß auch noch in den letzten Tagen der Republik und sogar der ersten Tagen der Neuen Ordnung Palpatines die Anordnung bestsand, mit jeder neuen Spezies in Kontakt zu treten und diese zu erfassen. Da stand nix von "nicht eingreifen" und das Militär macht eigentlich genau das Gegenteil ;)
Zudem wissen wir, daß die Republik da sehr rücksichtslos alles Neue aufgesaugt hat (siehe zB das Comic "Prelude to Rebellion", in der eben gezeigt wird, wie sich die Republik in die Kultur ihrer Völker einmischt).

Wegen Endor steht in Wookypedia: "Endor was set aside as a protected nature reserve during the Galactic Republic, giving it the name Sanctuary Moon. "

Und dennoch wurden dutzende Ewoks und Yuzzum von Händlern und Scouts in die Weiten der GFFA mitgenommen und auf dem Waldmond selbst leben dermaßen viele Schiffsbrüchige oder Angesiedelte, daß man hier nichtmehr von einer Ersten Direktive sprechen kann ^^

Zusätzlich würde ich den Grund, warum die Qella nur beobachtet werden, doch eher in einer Richtung "Oberste Direktive" sehen, da Furcht vor bösen Überraschungen diverse Pseudowissenschaftler und Händler meiner Ansicht nach noch weniger abschreckt als ein militärischer Schutz der Neuen Republik, der wiederrum eher aufgrund eines moralischen Gebotes hergestellt werden kann als aufgrund von Schutz gegen Fahrlässigkeiten.

Das sehe ich so, wie die anderen: man hält sich hier nur zurück, wenn man ordentliche Angst vor einer gehörigen Tracht Prügel hat... wenn man also einer übermächtigen Kultur gegenübersteht.
Über unterlegene oder gleichwertige Kulturen wird rigoros hergefallen...

Der Grund, warum jemand ein Naturschutzreservat anlegt, scheint für mich auch ähnlich dem zu sein, eine "Oberste Direktive" zu befolgen. Er ist darüber hinaus nicht nur konsequenzialistisch, sondern beruht auch auf tieferen Werten wie dem Schutz des Lebens und seiner Vielfalt.

Die Einrichtung eines Naturschutzgebiets und die Nichteinmischung in die Kultur eines fremden Volkes bzw sich diesem Volk in erster Linie garnicht erst zeigen zu wollen sind für mich aber zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.

Die Hüter dieser Moral in der Republik sind die Jedi.

Gab es nicht ein Jedi Apprentice Buch, in denen die Jedi nicht als Aliens erkannt werden durften? Oder war das ein Jedi Quest Band? Hmmm...

Ich persönlich beführworte eine Art "Oberste Direktive", weil ich die Vielfalt der Kulturen als sehr interessant betrachte.

Ich sehe keinen Widerspruch in Vielfallt der Kulturen und Nichteinhaltung einer solchen Direktive. Ich lebe in einer multikulturellen Stadt, in der die verschiedensten Kulturen friedlich und ohne große Vermischung von Tradition und Überlieferung nebenher existieren. Und das ist auf Coruscant nicht anders... trotz dem Fehlen einer solchen Direktive :)
 
doch eher in einer Richtung "Oberste Direktive" sehen, da Furcht vor bösen Überraschungen diverse Pseudowissenschaftler und Händler meiner Ansicht nach noch weniger abschreckt als ein militärischer Schutz der Neuen Republik, der wiederrum eher aufgrund eines moralischen Gebotes hergestellt werden kann als aufgrund von Schutz gegen Fahrlässigkeiten.

Wie bereits aufgeführt interessiert sich die NR einen Kehricht für derlei moralische Probleme. Auf Adumar wird direkt in die Kultur eingegriffen und sogar vorhandene Konflikte und politische Probleme werden da rigoros ausgenutzt, um die Interessen der NR durchzusetzten. Die Ewoks sind ein weiteres Beispiel, sie werden für einen Kriegszug geopfert und ihnen jede Illusion von Göttern und heiligen Wesen geraubt und durch Hightechwaffen, Krieger, Androiden und dergleichen ersetzt und wie Minza schrieb sind da eine Menge Leute gleich hin, ums zu besuchen (manchmal sicher unfreiwillig) oder etwas mitzunehmen. Luke und Co. haben ebenso keine Skrupel im Chissraum Kontakt zu anderen Spezies aufzunehmen, gleich welchen Stand der Technik die haben.

ökonomische Interessen durchsetzen.

Das ist die eigentliche Triebfeder nahezu aller Kulturen der GFFA und der Grund für ihre Ausbreitung. Dafür steht die CSA, welche mit Wissen der AR und der Jedi machen konnte was sie wollte, ohne auf irgendwelche Direktiven und moralischen Probleme achten zu müssen. Als man denen die Möglichkeit gab ihr Gebiet zu erwerben, war klar, dass derartiges keine Rolle spielte und es zeigt, wie wenig man sich in der AR um so etwas kümmerte.
Dagegen konnten auch die Jedi nichts tun, deren Aufgabe ohnehin nur darin bestand irgendein (ominöses) Gleichgewicht zu bewahren und das Böse zu bekämpfen, aber ganz sicher nicht darin den Völkern vorzuschreiben, wie sie miteinander umzugehen haben. Sie selbst suchten im Gegenteil auch dort nach Machtanwendern und ich bin mir sicher, die hätte es ebensowenig gestört da "Primitivlinge" zu züchtigen, wenn sie auf einem Steinzeitplaneten Schamanen gefunden hätten, die Dunkle Seite Techniken entwickelt haben.

Ich persönlich beführworte eine Art "Oberste Direktive", weil ich die Vielfalt der Kulturen als sehr interessant betrachte.

Würde man diese Direktive konsequent entwickeln, gäbe es keine Vielfalt von Kulturen, die man erfahren könnte. Es gäbe ein Nebeneinander verschiedener Kulturen, aber keinen Austausch, keine verschiedenen Ideen und Denkweisen, die zu etwas Neuem verschmelzen. Auf diese Art erreicht man nur, dass jeder stur seinen Weg geht, bis sie irgendwann aneinander geraten und was dann? Bumm, bumm, bumm! Denn man darf sich ja nicht vermischen, wär ein Verstoß, bleibt nur sich aus dem Weg zu gehen, was in einer voll besiedelten Galaxie schwer fällt, also stehen sich da verschiedenen Systeme gegenüber, unvereinbar. Auch werden sie immer "Primitv" bleiben, denn sie hinken immer irgendwie hinterher. Haben sie erstmal den Hyperantrieb enwickelt und reisen zum ersten Mal rum, sind alle anderen GFFAler immer noch Jahrtausende voraus und sie kriegen also mit, wie unterentwickelt und unbedeutend sie eigentlich sind.
Nächstes Problem, bis wann soll man warten, um den Kulturen einen Kontakt zu ermöglichen? Bis sie die Raumfahrt weiter entwickelt haben? Warum soll es dann besser laufen, als vorher? Sie entwickeln die Raumfahrt, wollen ihre überbesiedelte Welt verlassen und stellen nun fest, nix da, alle Welten schon von einer Multikultiklicke besetzt. Teilnahme nur, wenn ihr alles gut heißt, was wir toll finden und alles aufgebt, was ihr mal wart und verdammt nochmal alles kauft, was wir bei euch abladen. Läuft irgendwie auf das Gleiche raus, als wenn man sie schon eher kontaktiert. Wie gesagt, den Kulturschock kriegen sie so oder so.

, da Furcht vor bösen Überraschungen diverse Pseudowissenschaftler und Händler meiner Ansicht nach noch weniger abschreckt als ein militärischer Schutz der Neuen Republik, der wiederrum eher aufgrund eines moralischen Gebotes hergestellt werden kann als aufgrund von Schutz gegen Fahrlässigkeiten.

Diejenigen, die am meisten Interesse an Qellatechnik hatten, waren ja die Militärs und Geheimdienstler der NR selbst (Alpha Blue). Sie haben aber live erlebt, was nur ein einziges automatisiertes Ding bei ihren Bemühungen es einzufangen anstellte. Eine Blockaden (oder Ignorierung) von Qella ist daher gerade für sie von imminentem Interesse, um eben genau die von dir angesprochenen Pseudowissenschaftlicher und Händler (oder Artefakt- und Schatzjäger) abzuhalten. Denn genau die würden dann vielleicht die gerade aufwachenden Qella beunruhigen und zu Verteidigungsakten zwingen. Jedenfalls würde ich das tun, wenn ich aus einem jahrtausendelangen Schlaf erwache und feststelle, da kommen welche meine Lager auszuräumen.
 
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Bezüglich der Qella habe ich jetzt in "Entscheidung bei Koornacht" nachgeguckt. Auf Seite 412 fand ich:
Es überraschte ihn aber nicht, als kurz dafauf der Vagabund völlig seinen Blicken entschwand.
"Ich muss gestehen, dass ich gerne hier bleiben würde, um alles zu dokumentieren - ganz besonders den Tag, an dem die ersten Qella auftauchen. Aber es ist wohl am besten, wenn man sie allein lässt. Sagen Sie, wie lange wird das halten, was Sie getan haben?"
"Das weiß ich nicht", sagte Luke und sah auf den Planeten hinunter. "Vielleicht gar nicht so lange. Die Kräfte, die auf das Schiff einwirken, sind kompliziert. Und meine Lehrerin hat mir gesagt, dass ich immer noch zu viel Kraft aufwende. Aber ich musste es versuchen - musste versuchen, den Vorhang vorzuziehen und ihnen dabei helfen, allein zu bleiben."
Er sah Eckels an. "Aber ich möchte zurückkommen und sie kennenlernen. Ich frage mich nur, wie lange wir darauf warten müssen."
Der Archäologe nickte bedächtig, sein Lächeln drückte zugleich Sorge und Bedauern aus.
"Geben Sie ihnen hundert Jahre", sagte er und wusste, dass das bedeutete, dass er nie nach Maltha Obex zurückkehren würde. "Oder tausend. Wir lassen diesen Planeten als tote gefrorene Welt auf den Karten, die nichts besitzt, was das Stehlen oder die Ausbeutung lohnt. Die Qella werden uns nicht vermissen. Ihr Leben wird auch ohne uns erfüllt sein. Sie haben ihnen ein großes Geschenk gemach, Luke - eine Zukunft." Er blickte auf die fahlweiße Scheibe des Planetn. "Ich weiß irgendwie, dass sie das Beste daraus machen werden."
Ich finde, es ist ziemlich eindeutig, aus welchen Gründen die Qella alleingelassen werden. Allerdings ist diese Haltung von dem Vertreter der Jedi und dem der Wissenschaft proklamiert. Es muss keiner formalen Direktive entsprechen.

Ich habe schon darauf aufmerksam gmacht, dass das Verstoßen gegen eine etwaige "Oberste Direktive" ihrer Existenz nicht widerspricht. Sowohl in der Alten Republik als auch im Imperium oder in der Neuen Republik wurden moralische Maximen, die eventuell von den Jedi hoch gehalten und auch formal gemacht wurden, übertreten.

Die Einrichtung eines Naturschutzgebiets und die Nichteinmischung in die Kultur eines fremden Volkes bzw sich diesem Volk in erster Linie garnicht erst zeigen zu wollen sind für mich aber zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.
In einem Fall schützt man Natur im anderen Kultur, und das jeweils durch das In-Ruhe-lassen. Ich sehe da schon Gemeinsamkeiten.

Gab es nicht ein Jedi Apprentice Buch, in denen die Jedi nicht als Aliens erkannt werden durften? Oder war das ein Jedi Quest Band? Hmmm...
Es lohnt sich bestimmt, diesen Gedanken weiterzuführen. Leider fehlt mir dazu die nötige Literatur...

Ich sehe keinen Widerspruch in Vielfallt der Kulturen und Nichteinhaltung einer solchen Direktive. Ich lebe in einer multikulturellen Stadt, in der die verschiedensten Kulturen friedlich und ohne große Vermischung von Tradition und Überlieferung nebenher existieren. Und das ist auf Coruscant nicht anders... trotz dem Fehlen einer solchen Direktive
Durch Einhaltung einer solchen Direktive werden Kulturen isoliert. Auch hier ist das System der Natur sehr ähnlich: Isolierte Kulturen wie Aborigines oder Maori sind komplex und interessant. Sie hatten viel Zeit, ihrere Eigenarten zu entwickeln. Melting Pots wie München oder Coruscant erzeugen hingegen eine gewisse Art Gleichmacherei. Zwar kommt es durch die hohe Konzentration von verschiedenen Kulturen zwar lokal betrachtet zu einem Eindruck von Vielfalt. Global betrachtet verwischen aber die Kulturen. Ein besonders krasses, abartiges Beispiel aus unserer Gegenart ist es, wenn japanische Mädchen sich europäische Augen machen lassen.
Luke und Co. haben ebenso keine Skrupel im Chissraum Kontakt zu anderen Spezies aufzunehmen, gleich welchen Stand der Technik die haben.
Die Chiss sind keine unterentwickelte hyperraumunfähige Zivilisation.

Dagegen konnten auch die Jedi nichts tun, deren Aufgabe ohnehin nur darin bestand irgendein (ominöses) Gleichgewicht zu bewahren und das Böse zu bekämpfen, aber ganz sicher nicht darin den Völkern vorzuschreiben, wie sie miteinander umzugehen haben. Sie selbst suchten im Gegenteil auch dort nach Machtanwendern und ich bin mir sicher, die hätte es ebensowenig gestört da "Primitivlinge" zu züchtigen, wenn sie auf einem Steinzeitplaneten Schamanen gefunden hätten, die Dunkle Seite Techniken entwickelt haben.
Die Jedi waren außerhalb ihrer metaphysischen Aufgaben auch Wahrer des Friedens und Beschützer des Lebens. Interessant ist, dass sich die Jedi eventuell erst dann um Dathomir kümmerten, als ein Akademieschiff dort verloren ging. Vorher ließ man sie in Ruhe, nachher auch. Ich argumentiere auch nicht dagegen, dass sich die Jedi mit dem Umsetzen dieser Direktive nicht leicht taten. Allerdings war es meiner Meinung nach eins ihrer Ideale, sowie es ein Ideal von Luke war, die Qella in Ruhe zu lassen.
Würde man diese Direktive konsequent entwickeln, gäbe es keine Vielfalt von Kulturen, die man erfahren könnte. Es gäbe ein Nebeneinander verschiedener Kulturen, aber keinen Austausch, keine verschiedenen Ideen und Denkweisen, die zu etwas Neuem verschmelzen. Auf diese Art erreicht man nur, dass jeder stur seinen Weg geht, bis sie irgendwann aneinander geraten und was dann? Bumm, bumm, bumm! Denn man darf sich ja nicht vermischen, wär ein Verstoß, bleibt nur sich aus dem Weg zu gehen, was in einer voll besiedelten Galaxie schwer fällt, also stehen sich da verschiedenen Systeme gegenüber, unvereinbar.
Nächstes Problem, bis wann soll man warten, um den Kulturen einen Kontakt zu ermöglichen? Bis sie die Raumfahrt weiter entwickelt haben? Warum soll es dann besser laufen, als vorher? Sie entwickeln die Raumfahrt, wollen ihre überbesiedelte Welt verlassen und stellen nun fest, nix da, alle Welten schon von einer Multikultiklicke besetzt. Teilnahme nur, wenn ihr alles gutheißt, was wir toll finden und alles aufgebt, was ihr mal wart. Läuft irgendwie auf das Gleiche raus, als wenn man sie schon eher kontaktiert. Wie gesagt, den Kulturschock kriegen sie so oder so.
Ich sage ja nicht, dass sich die verschiedenen Kulturen nicht früher oder später vermischen müssen. Allerdings sollte das meiner Meinung nach erst dann geschehen, wenn die Kultur genügend entwickelt ist, um die Chance zu haben, ihre Einzigartigkeit gegen äußere Einflüsse bewahren und ausleben zu können, (ohne dabei andere Kulturen emminent zu stören natürlich). Um dieses Kriteritum zu gewährleisten, sollte die entwickeltere (kann man sowas überhaupt sagen?) Kultur zumindest solange warten, bis die weniger ökonomisch entwickeltere selbst Kontakt aufnimmt. Das Ausleben der Einzigartigkeit hat meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit Kolonisation anderer Planeten zu tun.

Somit gäbe es doch - später - ein reicheres Miteinander. Geduld wird also belohnt. Der Kulturschock wird hingegen abgeschwächt, da die ökonomisch weniger entwickelte Kultur zumindest die Chance hätte, ihre Einzigartigkeit zu bewahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luke und Co. haben ebenso keine Skrupel im Chissraum Kontakt zu anderen Spezies aufzunehmen, gleich welchen Stand der Technik die haben.

Die Chiss sind keine unterentwickelte hyperraumunfähige Zivilisation.

Die Chiss nicht aber nicht alle Einwohner der Unbekannten Regionen sind so weit wie die Chiss. Das eine Echsenvolk mit den ausgelagerteren Gehirnen zB, dass später versucht die Jedi zu töten während ihrer Hinweißsuche nach Sekot.

Sowohl in der Alten Republik als auch im Imperium oder in der Neuen Republik wurden moralische Maximen, die eventuell von den Jedi hoch gehalten und auch formal gemacht wurden, übertreten.

Öh.. es wird sogar weitläufig das Gegenteil erklärt. Scouts werden bestens dafür bezahlt grad solche Kulturen zu finden und Handelsrouten zu ihnen zu sichern oft in offiziellen Auftrag der grad herrschenden galaktische Hegemonie. Die alte Republik hatte ein großes Budget für eben grad solche Projekte wie die Erforschung des weitern Weltraums und der Entdeckung von neuen Völkern. Palpatine schränkt die Mittel dafür zwar ein, aber vor allem hat sein Scout Dienst die Aufgabe neue Völker zu finden die das Imperium unterwerfen kann.

Die Jedi waren außerhalb ihrer metaphysischen Aufgaben auch Wahrer des Friedens und Beschützer des Lebens. Interessant ist, dass sich die Jedi eventuell erst dann um Dathomir kümmerten, als ein Akademieschiff dort verloren ging. Vorher ließ man sie in Ruhe, nachher auch

Da saß ne bösartige ausgestoßne Jedi (später ihre Nachfahren) drauf die dort ins Exil geschickt wurde und die man auch dort lassen wollte, darum besser keine Schiffe auf dem Planeten verlieren, weil sonst die Machthexen über die Galaxie herfallen. Dazu kommen alle Nase lang Leute nach Dathomir. Schmuggler, die Jedi schicken Vos hin als die Hexen irgendwelche antike Tech finden die die Galaxie bedrohen könnte, Palpatine lässt ein Straflager dort bauen, Brakiss sucht dort Hexen für seinen Orden usw.

Der Kulturschock wird hingegen abgeschwächt, da die ökonomishc weniger entwickelte Kultur zumindest die Chance hätte, ihre Einzigartigkeit zu bewahren.

Fördert doch eher die Bildung von unvereinbaren Glaubens- und Wertesystemen die weit eher Konfliktfördern sind.
 
Sie hatten viel Zeit, ihrere Eigenarten zu entwickeln.

Wieviel Zeit hatten sie denn? Sie haben sich entwickelt weil sie isoliert blieben und was geschah dann? Heute ist ihre Kultur vom aussterben bedroht und am Ende, sie haben einen Kulturschock erhalten. Das ist mit allen geschehen, die irgendwann in Kontakt mit uns kamen, egal zu welchem Zeitpunkt. Was aber den Kontakt interessant macht, sind die Möglichkeiten und Denkweisen, die von ihnen dennoch vielleicht überleben und in das Verhalten ihrer Nachkommen innerhalb dieser neuen Kultur überleben, sprich wie sie sich angepasst haben. Wann das aber geschieht ist irrelevant und letztlich stand allen irgendwann bevor unter die Fittiche einer höher entwickelten Kultur zu kommen und in Friss oder Stirb Mentalität dort einzugehen, oder unterzugehen.
Wo du schon die Natur bringst, nichts ist dort ewig isoliert. Früher oder später kam immer was neues dorthin und der Kampf ums nackte überleben der einen oder anderen Art geht wieder los. Vermischungen sind an der Tagesordnung und nur was sich bewehrt bleibt am Leben, das ist Natur.

Die Chiss sind keine unterentwickelte hyperraumunfähige Zivilisation.

Deswegen steht da Chissraum und Garan sprach an, was ich meinte ;) In keinem Roman oder Werk von SW geht jemals jemand mit Vorsicht ans Erkunden. Sie stürmen immer los und nie macht sich einer Gedanken, dass man durch Zufall mal eine unterentwickelte Kultur treffen könnte, die durch die bloße Erscheinung von Himmelsschiffen und Wesen mit Lichtkanonen und Feuerstäben, in ihrer weiteren Entwicklung beeinflusst würde. Sprich nie wird sich über solche Auswirkungen Gedanken gemacht und Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wie es bei ST zumindest in einigen Teilen gemacht wird. In SW landen sie auf einer unbekannten Welt, steigen aus und sehen sich um, obwohl ihnen klar sein dürfte, wenn der Planet mit einer fremden Kultur besiedelt ist, kriegt die vielleicht einen Schock, beim Anblick solch bleicher Fremdlinge. Das zeigt mir ziemlich deutlich, es macht sich kein einziger in der GFFA jemals Gedanken um so etwas.

Ich finde, es ist ziemlich eindeutig, aus welchen Gründen die Qella alleingelassen werden. Allerdings ist diese Haltung von dem Vertreter der Jedi und dem der Wissenschaft proklamiert. Es muss keiner formalen Direktive entsprechen.

Find ich auch, es war reine Vorsicht. Der Wissenschaftler war sich bewusst, dass man sie aufsuchen und ausbeuten würde, oder versuchen an ihre Geheimnisse zu kommen. Ebenso wie auch Luke, der natürlich die Qella beschützen will, aber auch die NR und die Galaxis.
Die Qella waren eine hochentwickelte Rasse, die ein Schiff vor Jahrtausenden gebaut hat, dass noch zur Zeit der NR selbst gegen die modernsten Kriegsschiffe bestehen konnte. Was werden die wohl alles unter dem Eispanzer haben, dass bei unsachgemäßer Anwendung (oder in den falschen Händen) katastrophale Auswirkungen hat? Der Wissenschaftler deutet es selbst an, er würde gern die Geheimnisse erfahren, und sicherlich andere die skrupelloser sind ebenso. Er und all die anderen, welche den Vagabunden über die Jahrtausenden jagten, taten das nun mal nicht, weil der wertloser Weltraummüll war.

Ich sage ja nicht, dass sich die verschiedenen Kulturen nicht früher oder später vermischen müssen. Allerdings sollte das meiner Meinung nach erst dann geschehen, wenn die Kultur genügend entwickelt ist, um die Chance zu haben, ihre Einzigartigkeit gegen äußere Einflüsse bewahren und ausleben zu können, (ohne dabei andere Kulturen emminent zu stören natürlich). Um dieses Kriteritum zu gewährleisten, sollte die entwickeltere (kann man sowas überhaupt sagen?) Kultur zumindest solange warten, bis die weniger ökonomisch entwickeltere selbst Kontakt aufnimmt. Das Ausleben der Einzigartigkeit hat meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit Kolonisation anderer Planeten zu tun.

Welchen Unterschied macht das abwarten? Keinen. Wenn nun eine Rasse bei uns vorbeikommen würde, sobald wir auf dem Mars sind, kriegen wir alle einen riesen Schock. Die Religiösen merken erneut, dass Gott uns nicht auserwählt hat, und die Technikgläubigen merken, dass alles umsonst war und wir derart weit hinterherhinken (und immer hinterherhinken werden), so dass sich alles nicht lohnt und wir gleich die fortschrittlichen Dinge von denen übernehmen können, um wenigstens etwas mitzuhalten. Man muss also ohnehin alles aufgeben, was man bislang war und sich anpassen. Kann man auch eher tun. Die einzigartige Denkweise der eigenen Spezies bliebe auch so erhalten, ob man nun mit dem Kontakt wartet, bis sie gezwungen sind aus Rohstoffmangel und Überbevölkerung die Sterne anzustreben, oder vorher schon mal vorbei guckt. Geschockt werden sie auf alle Fälle und ihre Technologie wird ihnen, gleich welchen Standes, nichts nutzen, da sie der Entwicklung immer hinterherhinkt und sie eh das übernehmen werden und müssen, was diese intergalaktische Zivilisation hat.

Fördert doch eher die Bildung von unvereinbaren Glaubens- und Wertesystemen die weit eher Konfliktfördern sind.

Genau das passiert nämlich dann. Sie denken weiterhin, wie einzigartig und besonders sie sind und bauen fleißig weiter. Dann irgendwann müssen sie zu den Sternen vordringen und stellen fest, die sind alle bereits besetzt. Tja, nix mit Einzigartigkeit, nichts mit großer Zukunft zwischen den Sternen. Es bleiben ihnen nun nur zwei Alternativen, Aufgabe ihres Strebens und völlige Eingliederung in die intergalaktische Kultur, oder Konfrontation und sehen, ob man sich mit Gewalt durchsetzen und erobern kann. Hat man sie vorher schon kontaktiert und an den Gedanken gewöhnt, es gibt noch anderes Leben und man kann helfen Probleme wie Rohstoffmangel, Ernährung und Krankheiten in den Griff zu kriegen, ist das viel besser, als wenn sie es auf extreme Art zu einem Zeitpunkt merken, wenn ihnen nichts übrig bleibt als sich neuen Lebensraum erschließen zu müssen (und dann vielleicht moderne Massenvernichtungswaffen haben).

Vorher ließ man sie in Ruhe, nachher auch.

Man ließ sie aus dem gleichen Grund in Ruhe, aus dem auch Palpatine sie blockierte. Schiere Angst vor den Dunkelseitern. Übrigens ist Dathomir ein tolles Beispiel, wie gedankenlos die Helden und GFFAler rangehen. Han kauft/gewinnt einen lebendigen Planeten und stürmt gleich dahin, ihn in Besitz zu nehmen. Ihm kommt nicht mal der Gedanke, dass da vielleicht eine unterentwickelter Kultur sein könnte, nein auch als er sie findet, ist es immer noch sein Eigentum, mit allem was drauf ist. Da werden Planeten verhandelt und verteiltl ganz in der Manier der Spanier und Portugiesen, die ebenfalls die Welt unter sich und mit Segen des Papstes (bei Saragossa?) aufteilten und keinen Gedanken daran verschwendeten, dass China den Chinesen und Japan den Japanern gehören könnte und keiner, nicht einmal Luke hat da moralische Bedenken. Im Gegenteil wird dann im Nachhinein deren Kultur eingegliedert und ihre bis dato nichtraumfahrtfähige Zivilisation mit den Dingen und Problemen der NR beglückt. Keiner macht sich Gedanken, dass man damit deren natürliche Entwicklung irgendwie beschnitten haben könnte, keiner versucht dort maskiert und angepasst wie in ST aus der Ferne zu studieren und sie ihre Sachen selbst machen zu lassen.

Nochmal zu der Ausgangsfrage. Ich bezweifle, dass irgendeine Institution in der GFFA jemals irgendwelche Richtlinien zum Schutz von nichtraumfahrtfähigen Kulturen erlassen hat. Dafür gehen alle viel zu naiv und gedankenlos an Erkundung und Erforschung ran, bzw. verteilen Planeten und Ansprüche auf deren Inhalt absolut rücksichtslos (wie die AR es mit der CSA tat und im Kleinen Han bei Dathomir). Es mag aber darüber hinaus durchaus sein, dass sich einzelne Individuen zumindest hin und wieder Gedanken machen und solch "noble" Herangehensweisen fördern und selbst nach derartigen Maßstäben einer Art von "Oberster Direktive" handeln. Nur sind das Ausnahmen und Handlungen einzelner Personen und Personenkreise, aber kein Gesetz scheint die Ausbeutung von neu entdeckten Welten und Kontaktaufnahme mit anderen Spezies in dieser Hinsicht zu regeln und zu sanktionieren.

Palpatine schränkt die Mittel dafür zwar ein, aber vor allem hat sein Scout Dienst die Aufgabe neue Völker zu finden die das Imperium unterwerfen kann.

Eben. So wie man es bei der Heimat von Maarek Stele beobachten konnte. Da kam ein Sternzerstörer vorbei und hielt ihnen TLs an die Schläfe, um sie zwangseinzugliedern und man selbst tat es dann in nochmals TF.
 
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Durch Einhaltung einer solchen Direktive werden Kulturen isoliert. Auch hier ist das System der Natur sehr ähnlich: Isolierte Kulturen wie Aborigines oder Maori sind komplex und interessant.

Halt halt halt... diese Kulturen sind nicht isoliert. Sie wissen von anderen Kulturen und können mit ihnen Handel treiben und sich austauschen, wenn sie wollen.
Bei der Ersten Direktive reden wir von kompletter Unwissenheit. Und das haben wir nicht im realen Leben ;)
Und das ist imo auch gut so...
 
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