?Schule der Zukunft? oder ?Deutsches Bildungssystem, wohin fährst du??

corvus albus

junges Senatsmitglied
Nachdem ich grad mit meinem Papa eine längere Diskussion darüber hatte, was sich in unserem so hochgeschätztem Bildungssystem ändern müsste, möchte ich diese Frage jetzt einfach mal an euch weitergeben.

ein paar Infos als Gedankenanstoß, die mir jetzt einfach so spontan einfallen:

  • Deutschland: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme
  • deutsche Lehrer sind in aller Regel Beamte
  • manche Grund- und Hauptschulen haben einen Ausländeranteil von 60 % - und mehr
  • ein bayerischer Grundschullehrer hat 28 Schulstunden pro Woche zu unterrichten - in Japan ist es die Hälfte
  • auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern gibt es in Bayern nun ab der 1. Klasse Notenzeugnisse
  • in der Großstadt Nürnberg werden derzeit 2 Schulsozialpädagogen beschäftigt
  • eine bayerische Grundschulklasse besteht aus 20 bis 28 Schülern und einem Lehrer - an Haupt-, Real- und Gymnasialklassen deutlich mehr
  • in den PISA-Studien erzielte Deutschland unterdurchschnittliche Ergebnisse - bei internationalen Vergleichsstudien für die Grundschule (IGLO, TIMS) war Deutschland aber eine der besseren Nationen
  • in Real- und Gymnasialklassen besteht das Fachlehrerprinzip (also: ein Lehrer für jedes Fach und nicht ein Lehrer für eine Klasse)
  • immer mehr Schüler nehmen Nachhilfeunterricht
  • Kinder von Ausländern und aus so genannten ?bildungsfernen Schichten? haben schlechtere Chancen auf einen guten Schulabschluss
  • bereits nach der 4. Klasse entscheidet sich für die Kinder auf welche weiterführende Schule sie gehen - in fast allen anderen Ländern wird viel länger gemeinsam unterrichtet
  • obwohl Lehrer als hoch gefährdet für das Burn-Out-Syndrom gelten, wird bei ihnen (im Gegensatz zu anderen Risikogruppen wie Sozialarbeiter, Ärzte, etc.) kaum Prävention betrieben
  • die Qualität des Unterrichts steigt und fällt mit der Lehrkraft

So, mehr fällt mir jetzt so nicht mehr ein *g* Man möge mir verzeihen, dass ich mich hier auf Bayern beziehe, aber hier kenn ich mich nunmal am besten aus. Ich denke aber, es dürfte in anderen Bundesländern kaum anders aussehen in vielen Punkten.

Nachdem ihr alle irgendwann mal auf irgendeiner Schule wart:
Was muss sich im deutschen Schulsystem ändern, damit wir nicht gegen die nächste Wand fahren?
 
Also in meinen Augen sollte die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule stimmen.
Aber mittlerweile ist die Schule oft mehr Erziehungsanstalt anstatt Bildungsanstalt.
Störende Elemente dürfen nicht mehr aus der Klasse entfernt werden, da es Verletzung der Aufsichtspflicht ist. :rolleyes: Es gab Zeiten, da war es peinlich vor der Tür zu stehen, weil man gestört hat.

Jemand hat das übertrieben, aber doch irgendwie prägnat gegenübergestellt

Schule 1973 / 2006

  • Szenario: Robert hat sein neues Taschenmesser mit in die Schule gebracht.

    - 1973 -
    Der Biolehrer zückt sein eigenes und zusammen mit den anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Funktionen.

    - 2006 -
    Die Schule wird weiträumig abgesperrt. Elitetruppen der Polizei rücken an. Robert wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in ein Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet. Der Schulpsychologe kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer.

  • Szenario: Robert und Markus raufen sich nach der Schule.

    - 1973 -
    Es bildet sich eine Gruppe und feuert die beiden an. Markus gewinnt. Die beiden geben sich die Hand und alles ist geklärt.

    - 2006 -
    Die Polizei kommt und nimmt beide fest und klagt sie wegen schwerer Körperverletzung an, beide werden der Schule verwiesen und landen ohne Ausbildung auf der Strasse.

  • Szenario: Robert sitzt nicht still und stört laufend den Unterricht

    - 1973 -
    Robert muss nach der Stunde nachsitzen und kriegt beim nächsten Mal eine gehörige Tracht Prügel vom Lehrer. Ergebnis: Er sitzt ab sofort ruhig und stört den Unterricht nicht mehr.

    - 2006 -
    Robert kriegt Ritalin in rauen Mengen und mutiert zum Zombie. Die Schule bekommt Fördergelder vom Staat weil Robert ein Härtefall ist.

  • Szenario: Robert schießt eine Fensterscheibe ein und kriegt deshalb von seinem Vater eine Ohrfeige.

    - 1973 -
    Robert passt jetzt besser auf, wird erwachsen und führt ein normales Leben.

    - 2006 -
    Roberts Vater wird wegen Kindsmisshandlung eingesperrt. Robert wird der Mutter weggenommen und in ein Heim für Prügelkinder gesteckt. Roberts kleine Schwester wird vom Psychologen suggeriert, dass sie auch misshandelt wurde. Der Vater kommt nie wieder aus dem Knast und die Mutter fängt ein Verhältnis mit dem Psychologen an.

  • Szenario: Robert hat Kopfweh und nimmt Tabletten mit in die Schule.

    - 1973 -
    Robert gibt dem Kunstlehrer auch eine, in der großen Pause, im Rauchereck.

    - 2006 -
    Die Drogenfahndung taucht auf. Robert wird wegen Drogenbesitz von der Schule verwiesen. Sein Schulranzen, sein Pult und sein Zimmer zuhause werden nach weiteren Drogen und Waffen durchsucht.

  • Szenario: Ahmed fällt wegen Deutsch in der 8. Klasse durch.

    - 1973 -
    Ahmed nimmt Nachhilfeunterricht in den Sommerferien und schafft den Schulabschluss ein Jahr später ohne Probleme.

    - 2006 -
    Ahmeds Fall landet vor der Gleichstellungskommission der Schule. Die liberale Presse findet das Verhalten der Schule unvertretbar. Deutsch ist nicht die Mutter aller Sprachen. Man denke mal daran, was im Namen der deutschen Sprache schon alles für Unheil angerichtet wurde. Die Schule lässt unter dem immensen Druck eine Nachprüfung mit Fragen für einen Erstklässler zu und Ahmed rückt nach. Den Abschluss schafft er nicht und landet am Fließband bei der Müllsortierung, weil er immer noch kein Deutsch kann.

  • Szenario: Robert wirft einen Feuerwerkskörper von Silvester in einen Ameisenhaufen.

    - 1973 -
    Einige Ameisen sterben

    - 2006 -
    Tierschutzverein, Kripo, Anti-Terror Truppe und Jugendamt werden gerufen. Robert werden schwer gestörtes Sozialverhalten, pyromanische Anlagen und terroristische Grundtendenzen vorgeworfen. Die Eltern und Geschwister müssen sich einem Psychotest unterziehen. Sämtliche PCs im Haus werden auf Gewalt verherrlichendes Material untersucht. Roberts Vater wird unter Beobachtung gestellt und darf nie mehr in seinem Leben fliegen.

  • Szenario: Robert fällt beim Turnen hin und verletzt sich am Knie. Der Lehrer läuft sofort zu ihm, hilft ihn auf und trocknet seine Tränen. Dann geht er mit ihm ins Sekretariat, kümmert sich um ein Pflaster und bleibt noch kurz bei ihm sitzen.

    - 1973 -
    Nach kurzer Zeit geht es Robert wieder besser und er geht zurück in die Pause.

    - 2006 -
    Der junge Lehrer wird wegen sexueller Belästigung von Minderjährigen sofort aus dem Schuldienst entlassen und bekommt ein Strafverfahren in dem er zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wird.

Also wie schon oben gesagt, an manchen Stellen ist es doch arg übertrieben. Ich bezweifele, daß 1973 Lehrer gab, die ihren Schülern Prügel verpassen durften.

Wir hatten schon mal den Fall, daß sich Kinder bei uns sehr daneben benommen haben. Diesen Kindern wurde dann Hausverbot erteilt. Und keine Stunde später stand der Vater im Laden, um sich zu beschweren.
Also wenn ich meiner Mama erzählt hätte, daß ich irgendwo Hausverbot bekommen hätte, weil ich mich daneben benommen habe, dann hätte ich wahrscheinlich noch Stubenarrest obendrauf bekommen.
Oder ein Dreijähriger, der mit verpackten Kameras durch die Gegend wirft. Dieser wird von seinem Vater nicht, wie eigentlich zu erwarten, zurückgehalten und ermahnt. Nein, freudestrahlend fragt der Vater: Na? Hilfst du denen beim Aufräumen?
Also ich verstehe die Welt nicht mehr :verwirrt:

Oder "ungenügend" in einer Arbeit. Viele Eltern gehen hin und beschweren sich beim Lehrer :confused:


Lehrer sollen erziehen und bilden. Wie soll das bitte funktionieren?
Schule soll sicherlich dazu sein, um eine soziale Komponete zu bilden, aber was Hänschen bis dahin nicht gelernt hat, wird Hand nimmer mehr lernen.

corvus albus schrieb:
Kinder von Ausländern und aus so genannten ?bildungsfernen Schichten? haben schlechtere Chancen auf einen guten Schulabschluss

Ja, aber das liegt doch mehr am Elternhaus in meinen Augen. Meine Großeltern sind auch nur "Arbeiter" gewesen, trotzdem haben sie allen Kindern gewisse Grundprinzipien mitgegeben, die es ihnen ermöglicht haben, in einem Land, dessen Sprache, die die Eltern anfangs nur schlecht sprachen, ihr Abitur zu machen. Aber eines hat ihnen wirklich geholfen. Sie haben ihre Liebe zu Büchern und zum Lesen über Generationen hinweg "vererbt". Lesen bildet und es ist von Vorteil, wenn man es im Elternhaus "lernt".
 
Man kann sich soviel Verbesserungsvorschläge ausdenken wie man will.

Solange die deutsche Gesellschaft nicht mehr Wert auf erstklassige Bildung legt, wird sich nichts ändern. Und ja, ich glaube nicht dass in diesem Forum jemand so denkt, aber es ja auch nicht repräsentativ für die Bevölkerung. o_O
 
Zu allererst sollte man einfach auch mal versuchen,den Bildungsstand der Lehrkräfte etwas zu verbessern.
Ich habe einen Sohn in der 2.Klasse,und was mein Sohn an Hausaufgaben mit nach Hause bring,da streuben sich mir die Haare.

Ich habe es schon einmal erwähnt,mein Sohn mußte kürzlich Fahnen ausmalen.
Es waren u.a. die französische Fahne und die englische Fahne.Ich betone,dieenglischeFahne.Und was bekommt er als Vorlage ?
Den Union Jack.
Solch eine "Lehrerin",die würde bei mir ab den nächsten Tag die WCs putzen.
Leider hat mich meine Frau davon abgehalten,in die Schule zu gehen,und dieser Dame mal selber Unterricht zu erteilen.

Was ich damit sagen will :

Wenn schon die Lehrkräfte so schlecht ausgebildet sind,was soll dann aus dem Schulsystem werden ?

Woran liegt das schlechte Abschneiden deutscher Schüler.
An den Schülern,oder solchen Pfeiffen,die sich heute Lehrer nennen dürfen ?
 
Schwerpunkte die ich setzen würde wären:

- Kein Beamtenstatus für Lehrer

- Der Lehrer muss neben dem Studium mindestens eine Berufsausbildung haben

- Mehr Lehrkräfte / kleinere Klassen (max 20 Schüler pro Klasse)

- Noten dienen primär als Beleg für die Gute/Schlechte Leistung der Lehrkräfte

EDIT

@Alle Lehrer die hier im Forum unterwegs sind, gerne auch die die nicht unmittelbar aus Deutschland kommen, wie würdet ihr das Problem lösen, wenn ihr die Entscheidung zu fällen hättet? Das würde mich mal brennend interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Der Lehrer muss neben dem Studium mindestens eine Berufsausbildung haben
Wozu soll das denn bitte gut sein? Das Studium ist eine Berufsausbildung. Von einem Polizisten wird auch nicht verlangt, dass er vorher Bäcker gelernt hat. :crazy Das ist nun wirklich Schwachsinn und pauschal kann man hier auch ganz sicher nicht behaupten, dass durch solche Maßnahmen die Unterrichtsqualität steigen würde.

Alles was das bringt, ist das Durchschnittsalter der Lehrer weiter künstlich zu erhöhen. Und wir reden hier nicht von Zivildienst/Bund oder FSJ sondern eine Ausbildung von 2-3 Jahren länge, welche für nichts gut ist. Das kann es ganz sicher nicht sein. :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ich wäre schwer dafür, dass Lehrer gezwungen werden, an Weiterbildungs- und Prüfungskursen teilzunehmen. Manche Lehrer machen ihren Abschluss und ruhen sich darauf aus. In Verbindung damit, muss der Beamtenstatus weg. Wer unkündbar ist, ist wneig geneigt nicht anzustrengen. Das Wissen der Lehrer sollte regelmäßig überprüft werden.

2. Anforderung an die Schüler. Wie kann es sein, dass eine 1.Klässlerin, die das Alphabet schon kennt und statt A, B und D 50 mal zu schreiben, A,B,>C< und D schreibt und einen Anpfiff von der Lehrerin bekommt, sie möge doch bitte nur das als Hausaufgabe machen, was sie in der Schule schon hatten? Das C hatten sie noch nicht, das darf das Mädchen (>C<eline, also nicht schreiben). Was soll der Käse? Soll die Lehrerin die Kleine doch loben, dass die schon soviel weiß?! Frühe wurde Eigeninitiative gefördert, heute unterdrückt....

3. Korrektur des Bildungssystem. 1.Klässler lernen das ABC so: B wird nicht Be ausgesprochen, sonder bö (kurz), D nicht De, sondern dö usw. Das soll die Kinder nicht verwirren. Okay. KÖNNTE man ja noch verstehen, auch wenn ich es bekloppt finde. ABER warum zum Geier sollen die Kinder dann folgendes schreiben:

Winachtn (das soll Weihnachten heißen, W wird We ausgesprochen, T wird Te ausgesprochen), oder
Cline (das soll Celine heißen, C wird Ce ausgesprochen), oder
T (das heißt Tee, denn das e ist beim aussprechen des T's ja schon vorhanden).

Und wieso zum Geier sollen die Eltern brav nicken und sagen, das ich völlig korrekt?? Was soll der verdammte Mist. Zumal sie es nächstes Jahr korrekt schreiben können müssen. Dann kriegen sie einen Anpfiff, wenn sie Weihnachten Winachtn schreiben. Die Kinder müssen doch denken, dass die Lehrer bescheuert sind?

4. Zentral-Abi für alle. Nicht Bundeslandabhängig, sondern alle das gleiche Abitur zur gleichen Zeit. Gleiches bei Realschulabschlüssen

5. Mehr anspruchsvolle Lehrer in Berufsschulen *bet*. Es kann nicht sein, dass Grundschullehrer einen da unterrichten. Du wirst ja bekloppt -.-

Wofür ich prinzipiell nicht bin ist, dass die Kinder länger gemeinsam unterrichtet werden sollen. Schon in der 4. oder 6. Klasse zeichnet sich vage eine Persönlichkeit ab. Wenn man sich bei einem Schüler irrt und ihn auf ne Real schickt, obwohl er Gymi-tauglich ist, kann er ja immernoch wechseln und Abi machen. Fakt ist aber, dass ein unkonzentriertes, unmotiviertes, provozierendes Kind, eifrige Schüler beim lernen stört. Es wird nie Ruhe in der Klasse geben, weil irgendwelche Idioten dazwischen funken. Diese Schüler müssen raus. Daher finde ich die Unterteilung gut.

Gruß Calli
 
Ne also das 3/4 Klassensystem gefällt mir ganz und garnicht und ich denke das man das auch gut beheben kann, indem es schlicht und ergreifend kleinere Klassen gibt. Bei 10-16 Schülern lassen sich von Anfang an viel besser kontrollieren als 30+. Und wenn doch einer mal ausstickt und eben so ein Mensch ist der es nicht anders kann, muss er eben auf eine spezielle Sonderschule für schwere Fälle oder zusätzlich noch nach dem Unterricht weiterlernen Zwangsweise bis er sich zu benehmen weiss. Ich finde die Idee bis zur 10. Klasse zusammenzusein recht gut oder noch besser finde ich wäre es, vom Kindergarten bis zum Abitur. Aber diese Teilung halte ich für garkeine gute Idee, kommt mir viel zusehr wie künstliche Teilung der jungen Generation für die spätere Zeit vor.
Ansonsten sollte der Schulunterricht individueller werden, neue Medien gefördert (am besten alle Organizer statt tausend Blätter Papier) und vor allem der Sportunterricht von Grund auf neugestaltet werden. Bis jetzt empfinde ich ihn als eines der Fächer die am förderlichsten sind für gewisse Mobbing Attacken da von jedem dasselbe verlangt wird, was rein biologisch schon garnicht möglich ist. Das Fach sollte Notenbefreit sein.
 
Zu allererst sollte man einfach auch mal versuchen,den Bildungsstand der Lehrkräfte etwas zu verbessern.
Ich habe einen Sohn in der 2.Klasse,und was mein Sohn an Hausaufgaben mit nach Hause bring,da streuben sich mir die Haare.

Es soll auch Lehrerinnen in der gymnasialen Oberstufe geben, die mit dem Namen Winston Churchill nichts anfangen können, nicht wissen was Bourgeoisie bedeutet und den Beginn der Weimarer Republik auf die Zeit um 1900 datieren. Ich rede nun allerdings nicht von Sport- oder Physiklehrern, sondern von Deutschlehrerinnen, die einem kurz vorher erklären, dass man in der Oberstufe Literatur im Zusammenhang mit dem historischen Kontext interpretieren muss.:confused: :rolleyes:

Wer weiß was manche Lehrer in Chemie oder Mathe erzählen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir im vergleich zu Mexico an den Schulen sehr stark aufgefallen ist war die fehlende Disziplin. Und auch die Kameradschaft untereinander. Hier bilden sich meistens gruppen wie zb. Ausländer und Schweizer etc.

Auch besitzen wir im moment einen Lehrer mit Null Autorität wie der Lehrer werden konnte bleibt mir ein Rätsel.... Das Klassenzimmer verläst man in der Regel dümmer als vorher bei diesem Lehrer.
 
Also ich finde an unserem Schulsystem kann man noch so einiges verbessern...

Mal zu den von corvus albus vorgeschlagenen Themen:

Dass es in jedem Bundesland ein anderes Schulsystem gibt finde ich ...sagen wir mal: unpraktisch. Wenn du umziehst musst du dich nicht nur an eine neue Umgebung gewöhnen, sondern auch noch an ein neues Schulsystem. Da sind schlechte Leistungen ja wohl vorprogrammiert...

Es ist irgendwie auch unlogisch, dass schon in der vierten Klasse entschieden werden muss, auf welcher Schule man weitermachen will. Ich mein - welcher Viertklässer weiß schon ob er später mal studieren will, etc. ? Und wenn die Eltern die Entscheidung treffen bzw. ihre Kinder auf diesen oder jenen Weg "schubsen", ist das für den Lernerfolg der Kinder auch nicht gerade förderlich. (Mein Gott, drück' ich mich heut wieder mal geschwollen aus *g*!) Das sind dann nämlich genau die, die auf Gymnasium/Realschule geschickt werden, obwohl sie überhaupt keinen Bock drauf haben, dann zweimal sitzen bleiben und schließlich wenn sie Glück haben mit ach und Krach den Quali schaffen. Sinnvoll kann das nicht sein.

Das mit Notenzeugnissen ab der ersten klasse ist aber der absolute Hammer! Reicht es denn nicht wenn ältere Schüler den ganzen Druck haben? Muss man das jetzt schon den sechs- bis siebenjährigen antun??

"Manche Grund- und Hauptschulen haben einen Ausländeranteil von 60% - und mehr": Hat da jemand ein Problem mit?? Nicht alle Ausländer sind assozial - entgegen den Vorurteilen die viele Leute leider immer noch haben!

Aber naja...meckern kann man viel, helfen wird's wenig...
 
Als "Bundeswehrkind" kenne ich den Wechsel von einem Bundesland zum nächsten. Da liegen teilweise WELTEN dazwischen! Es ist wirklich traurig, wenn irgendwelche politischen Ideologien an den armen Kindern abgewälzt werden. Man hat schon das Gefühl, dass es vielen Politikern mehr um das Durchsetzen ihrer persönlichen Meinung und weniger um das Wohl der Kinder geht.
Da heißt es in einem Bundesland: Friss oder Stirb- pauken bis zum Umfallen, im anderen: Hmmm, wie weit können wir das Niveau noch absenken, damit auch der letzte Depp bei uns das Abi schafft?

Der Umzug von Bayern nach NRW (gottseidank nicht anders herum *g*) war schon ein gewisser Kulturschock- auf einmal gab es so etwas wie eine "Klassenpflegschaft", sprich: Eltern, die andauernd an den Lehrern herummäkelten und sich ständig über "Leuistungsdruck" und "mein armes Kind wird überfordert" beschwerten, während ich mich zunächst einmal über das niedrige Bildungsniveau halb schlapp gelacht habe.... Was würden diese Eltern in Bayern machen?

Doch auch Bayern ist wahrlich nicht das NonplusUltra. Ok, ich erhielt eine solide Grundschulausbildung und die ersten jahre Gymnasium dort haben mir wirklich viel gebracht. Zu kurz kamen aber Dinge wie Gruppen- und Teamarbeit und ein inniges Verhältnis zu den Lehrern. das war wiederum in NRW und vor allem in Dänemark, wo ich ja die Oberstufe gemacht habe wirklich viel besser. Nicht so distanziert und kühl, sondern teilweise sogar sehr herzlich (zumindest in DK).
 
Wozu soll das denn bitte gut sein? Das Studium ist eine Berufsausbildung. Von einem Polizisten wird auch nicht verlangt, dass er vorher Bäcker gelernt hat. :crazy Das ist nun wirklich Schwachsinn und pauschal kann man hier auch ganz sicher nicht behaupten, dass durch solche Maßnahmen die Unterrichtsqualität steigen würde.

Alles was das bringt, ist das Durchschnittsalter der Lehrer weiter künstlich zu erhöhen. Und wir reden hier nicht von Zivildienst/Bund oder FSJ sondern eine Ausbildung von 2-3 Jahren länge, welche für nichts gut ist. Das kann es ganz sicher nicht sein. :konfus:
Das mim Alter wäre ein Argument zum Überdenken. Zivildienst und Bundeswehr in Zeiten wo nur partiell die Pflichtigen hingezogen werden eher weniger.^^
Aber zu deiner Frage. Die Lehrer kennen im Grunde das wirkliche Leben nicht. Sie gehen von klein auf in die Schule, dann wieder Schule, dann Studium (also auch Schule) dann werden sie Lehrer (wieder Schule).
Welchen Unterschied das bringt, nun den kann jeder selbst einschätzen, wenn er von der Schule auf eine Berufsschule wechselt, wo fast jeder Lehrer das Leben jenseits der Schule kennengelernt hat.
 
was mir hier vor allem hervorsticht sind die qualitäten der lehrkräfte: dieesind völlig unterschiedlich, es gibt lehrer, die völlig inkompetent sind und den kindern kaum etwas beibringen können, wobei das meiste sowieso entweder einfacher gehen würde, oder falsch ist. dann gibt es hingegen auch lehrer, die ihren job wirklich gut machen. als beispiel - ich kann mich noch an ein paar lehrer auf dem gymnasium erinnern: eine mathe-musiklehrerin konnte nicht einmal einen richtigen lösungsweg führ eine rechenaufgabe finden, und musste ständig in ihr lösungsbuch spicken. einen schüler hat sie in die ecke gestellt, weil er nicht ruhig war; der musste dann für soundso viele minuten salutieren!!! sie wurde sogar aus der oberstufe auf die unterstufe versetzt, weil sie zu unfreundlich war. die war wirklich nichtmehr bei allen sinnen.
eine andere lehrkraft war, wie oben beschrieben, kompetent und arbeitete gut, nicht nur das, sie verstand es sogar mit uns zu symphatieren.

der schlechten lehrerin konnte natürlich nicht gekündigt werden, da lehrer bemte sind. das sollte man auf jeden fall ändern! außerdem sieht man auch anhand dieses beispiels, dass eine art hierarchie in der schule herrscht: lehrer, ober-, mittel-, unterstufe. so wird es zwar der 11 - 13 klasse erleichtert zu lernen, doch für den rest sind nur ungenügende lernzustände bezüglich der lehrer vorhanden. das ist zwar aus einem blickwinkel verständlich, da diese tatsache stimmt: um so jünger, desdo lauter. aber alle schüler und lehrer sollten gleichberechtigt sein.

außerdem stimme ich mit dem rest der leute hier überein.
mfg jedipower.
 
Ich weiss nicht genau wie es in Deutschland ist, wird aber etwa wahrscheindlich gleich sein wie Hier. Als Sekundarschüler kann ich sagen dass sich etwa 90% des Unterichts um Leistung drehen, reine Leistung. So was ist sehr anstrengend!!!
 
So lange vielen Eltern egal ist, was ihre Kinder so in ihrer Freizeit treiben, ist es hinfällig irgendetwas am System zu ändern. Erziehung fängt zu Hause an...und dort versagen die Eltern heutzutage auf ganzer Linie, was zum Teil auch an unserer Gesellschaft liegt, wo man schon als Kindesmißhandler gilt, wenn man seinem Kind ne Watsche gibt.
 
Ok, sag ich auch mal meine Meinung zu ein paar Punkten *g*

Schwerpunkte die ich setzen würde wären:

- Kein Beamtenstatus für Lehrer

Ja, befürworte ich durchaus (obwohl ich Lehramtsstudentin bin!). Weil: Es kann nicht sein, dass geschätzte 40 % diesen Beruf nur deshalb ausüben... Dazu käme dann auch noch die Möglichkeit einer Kündigung, bei unhaltbarem Verhalten - und eine leistungsbezogene Bezahlung (die wird zumindest hier in Bayern in der nächsten Jahren sowieso kommen)

- Der Lehrer muss neben dem Studium mindestens eine Berufsausbildung haben

Macht in meinen Augen auch keinen Sinn. Schon ein Lehramtsstudium dauert zwischen 4 Jahren (Grundschule, Hauptschule) und 6 Jahren (Realschule, Gymnasium) minimum. Ich kann jetzt wieder nur für Bayern sprechen, aber: Hier ist zumindest ein 8-wöchiges Betriebspraktikum verpflichtend (neben etlichen schulpraktischen Praktikas).

1. Ich wäre schwer dafür, dass Lehrer gezwungen werden, an Weiterbildungs- und Prüfungskursen teilzunehmen.

Dies ist bereits verpflichtend. Tatsache ist natürlich, dass sich manche Lehrer dann eben die Weiterbildungen aussuchen, bei denen sie nicht über ihren eigenen Tellerrand schaun müssen... *g*

2. Anforderung an die Schüler. Wie kann es sein, dass eine 1.Klässlerin, die das Alphabet schon kennt und statt A, B und D 50 mal zu schreiben, A,B,>C< und D schreibt und einen Anpfiff von der Lehrerin bekommt, sie möge doch bitte nur das als Hausaufgabe machen, was sie in der Schule schon hatten? Das C hatten sie noch nicht, das darf das Mädchen (>C<eline, also nicht schreiben). Was soll der Käse? Soll die Lehrerin die Kleine doch loben, dass die schon soviel weiß?! Frühe wurde Eigeninitiative gefördert, heute unterdrückt....

Wie damit umgegangen wird, hängt stark von der Lehrkraft ab. Ich hatte in meiner Praktikumsklasse (anfang der 1. Klasse) schon 3 Kinder, die sowohl lesen als auch schreiben konnten - die durften das natürlich tun und bekamen auch immer wieder sonderaufgaben (so durften sie z.B. die Aufgabenstellungen oder kurze Texte für die anderen Lesen). Was eine noch spezielle Förderung solcher Kinder angeht: Dafür sind die Klassen einfach zu groß, leider.

3. Korrektur des Bildungssystem. 1.Klässler lernen das ABC so: B wird nicht Be ausgesprochen, sonder bö (kurz), D nicht De, sondern dö usw. Das soll die Kinder nicht verwirren. Okay. KÖNNTE man ja noch verstehen, auch wenn ich es bekloppt finde. ABER warum zum Geier sollen die Kinder dann folgendes schreiben:

Winachtn (das soll Weihnachten heißen, W wird We ausgesprochen, T wird Te ausgesprochen), oder
Cline (das soll Celine heißen, C wird Ce ausgesprochen), oder
T (das heißt Tee, denn das e ist beim aussprechen des T's ja schon vorhanden).

Und wieso zum Geier sollen die Eltern brav nicken und sagen, das ich völlig korrekt?? Was soll der verdammte Mist. Zumal sie es nächstes Jahr korrekt schreiben können müssen. Dann kriegen sie einen Anpfiff, wenn sie Weihnachten Winachtn schreiben. Die Kinder müssen doch denken, dass die Lehrer bescheuert sind?

Da schmeist du zwei Paar Stiefel zusammen: Die Aussprache der Buchstaben wird heute eigentlich in der Didaktik, so wie wir sie heute an der Uni gelehrt kriegen, eigentlich nicht mehr geübt. Man schaut sich eher die Lautbildung an ("Wenn ich ein "O" spreche, dann schaut mein Mund so aus wie bei nem Kuss"), um den Kindern durch solche Übungen aus der Logopädie das Erkennen der Laute zu erleichtern.
Das andere ist die Tatsache, dass man heute (sehr im Gegensatz zu früher) davon ausgeht, dass es keineswegs schlimm ist Wörter am Anfang falsch zu schreiben. Die Kinder bereits früh schreiben zu lassen, hatte eine Menge Vorteile: Die Kinder lernen dadurch schon früh, wozu Schriftsprache nötig ist und stumpft das Interesse daran nicht gleich dadurch ab, dass man sagt: "Du darfst aber nur Wörter schreiben, wo wir die Buchstaben schon hatten". Geht heute soweit, dass zum Teil ganz auf die Einführung der einzelnen Buchstaben verzichtet wird und nur mit sogenannten Anlauttabellen (Zuordnung von Bildern und dem Anfangslaut des Dargestellten) gearbeitet wird (was ich persönlich nur bedingt sinnvoll finde). Und wie Kinder ein wort verschriftlichen, ist für Lehrer ein großartiges Diagnosekriterium *g*. Was man einmal falsch schreibt, schreibt man auch nicht automatisch das nächste Mal falsch (ich selber bin das beste Beispiel dafür - wäre ich heute ind er Grundschule, hätte ich wohl den Stempel "Legastenie" aufgedrückt bekommmen...). Kinder lernen dadurch selber die grammatikalischen Regeln selber anzuwenden. Sie lernen also selber (und was man selber lernt und net vorgebetet kriegt, merkt man sich VIEL besser).

Wofür ich prinzipiell nicht bin ist, dass die Kinder länger gemeinsam unterrichtet werden sollen. Schon in der 4. oder 6. Klasse zeichnet sich vage eine Persönlichkeit ab. Wenn man sich bei einem Schüler irrt und ihn auf ne Real schickt, obwohl er Gymi-tauglich ist, kann er ja immernoch wechseln und Abi machen. Fakt ist aber, dass ein unkonzentriertes, unmotiviertes, provozierendes Kind, eifrige Schüler beim lernen stört. Es wird nie Ruhe in der Klasse geben, weil irgendwelche Idioten dazwischen funken. Diese Schüler müssen raus. Daher finde ich die Unterteilung gut.

Durchaus schwieriges Thema: Unter den aktuellen Bedingungen werden "Problemkinder" schnell wirklich schwierig. Auf der anderen Seite: Mit 10 Jahren ist die Entwicklung keineswegs abgeschlossen! Bei vielen Kindern ist eine Entscheidung auch wirklich sehr sehr schwierig, gerade weil viele einfach noch ein bischen Zeit bräuchten, weil sie insgesamt einfach noch sehr kindlich sind. Und wer bereits in dem Alter auf ner Hauptschule landet, ist doch gleich als Versager abgestempelt derzeit...

Es soll auch Lehrerinnen in der gymnasialen Oberstufe geben, die mit dem Namen Winston Churchill nichts anfangen können, nicht wissen was Bourgeoisie bedeutet und den Beginn der Weimarer Republik auf die Zeit um 1900 datieren. Ich rede nun allerdings nicht von Sport- oder Physiklehrern, sondern von Deutschlehrerinnen, die einem kurz vorher erklären, dass man in der Oberstufe Literatur im Zusammenhang mit dem historischen Kontext interpretieren muss.:confused: :rolleyes:

Das kenne ich... Wir hatten ne Deutsch-Referendarin, die sowas von NULL Ahnung hatte, dass wir dieses Halbjahr in der 13. nochmal im Schnellverfahren wiederholen mussten...

Was das angeht, muss ich ganz ehrlich sagen, bin ich an der Uni auch manchmal wirklich schockiert... Hatte ein Seminar zum Sachunterricht, in dem Lehrer saßen, die nicht wussten, wie ein Regenbogen entsteht - und auch keinerlei Interesse daran hatten daran was zu ändern...

Dass es in jedem Bundesland ein anderes Schulsystem gibt finde ich ...sagen wir mal: unpraktisch. Wenn du umziehst musst du dich nicht nur an eine neue Umgebung gewöhnen, sondern auch noch an ein neues Schulsystem. Da sind schlechte Leistungen ja wohl vorprogrammiert...

Umzug ist ein riesiges Problem. Wenn es auf der einen Seite hat man solle doch mobil sein - und auf der anderen Seite kann man es Kindern ab nem gewissen Alter z.T. einfach nur noch echt schwer zumuten...
Vorteil ist natürlich, dass dadurch auch ne Menge unterschiedlicher Konzepte ausprobiert werden können und bei einem gemeinsamen Bildungssystem ist natürlich die Frage, ob es dann wirklich das beste System werden wird (und welches System ist denn das beste?)

Das mit Notenzeugnissen ab der ersten klasse ist aber der absolute Hammer! Reicht es denn nicht wenn ältere Schüler den ganzen Druck haben? Muss man das jetzt schon den sechs- bis siebenjährigen antun??

Ich versteh das auch nicht. Aber war ausdrücklicher Wunsch der Eltern... Das führt jetzt dazu, dass bereits nach 3 Wochen in der 1. Klasse die Kinder ihre Noten vergleichen und somit, wenn nicht von ihrem Lehrer (der weiß ja eh, wie gut oder schlecht was war) dann doch von seinen Mitschülern so nen gewissen Stempel scho kriegt. Verhindert dann z.T. auch wirklich, dass erstma ne ordentliche Klassengemeinschaft entstehen kann.

"Manche Grund- und Hauptschulen haben einen Ausländeranteil von 60% - und mehr": Hat da jemand ein Problem mit?? Nicht alle Ausländer sind assozial - entgegen den Vorurteilen die viele Leute leider immer noch haben!

Wollte ich keineswegs aussagen! Bringt aber das Problem mit sich, dass dort meistens auf ganz andere Grundlagen aufgebaut werden muss. Dazu kommen durchaus ernstzunehmende Verständigungs- und Kulturprobleme mit den Eltern.
 
So lange vielen Eltern egal ist, was ihre Kinder so in ihrer Freizeit treiben, ist es hinfällig irgendetwas am System zu ändern. Erziehung fängt zu Hause an...und dort versagen die Eltern heutzutage auf ganzer Linie, was zum Teil auch an unserer Gesellschaft liegt, wo man schon als Kindesmißhandler gilt, wenn man seinem Kind ne Watsche gibt.
Auch wenn sehr viel an dem Dran ist was du schreibst. Es ist nicht immer sinnvoll, von einem Problem durch ein anderes verwandtes Problem abzulenken. Das es viele Eltern gibt, die sich kaum um die Erziehung ihrer Kinder kümmern, ist vermutlich eine Tatsache. Das Lehrer und Schulwesen nicht mehr mit Qualität glänzen allerdings auch.

Macht in meinen Augen auch keinen Sinn. Schon ein Lehramtsstudium dauert zwischen 4 Jahren (Grundschule, Hauptschule) und 6 Jahren (Realschule, Gymnasium) minimum. Ich kann jetzt wieder nur für Bayern sprechen, aber: Hier ist zumindest ein 8-wöchiges Betriebspraktikum verpflichtend (neben etlichen schulpraktischen Praktikas).
Na 8 Wochen ersetzen m.E. keine Erfahrungen in der Wirklichkeit. Ohne dir, oder einem Lehrer zu nahe treten zu wollen. Erfahrungen im wirklichen Leben gesammelt zu haben, macht den Lehrer einfach mehr zu einem richtigen Menschen. Sein Horizont ist nicht nur, auf seine Bücher und sein Studium beschränkt, und das macht das zwischenmenschnliche Klima angenehmer.

@Lehrer des Forums
Ich warte noch auf eure Verbessungsvorschläge im Schulwesen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geh im Moment in die 9. Klasse eines Gymnasiums und komme mir manchmal vor wie ein Versuchskaninchen. Wir kriegen teilweise Lehrer, die so wenig Ahnung von dem Stoff zu haben scheinen wie ihre Schüler. -.-

Dazu haben viele Lehrer sowas von NULL Autorität, ich habe manchmal echt Mitleid.
Vor kurzem wurde die Mahte-Lehrerin meiner Nachbarklasse mit Bananen, Mandarinen, etc. beworfen.
Und was macht sie?

Sitzt da und grinst nur ein wenig o_O
 
Hat eigentlich niemanad erwähnt, dass die Kinder heutzutage teilweise einfach nur dumm sind?
Also nicht geistig zurückgeblieben sondern sie lernen das banalste nicht.
Die Anforderungen sind schon in der Grundschule lachhaft niedrig.
Ja ich weiß, das Problem mit Imigrationskindern und weiterführenden Schulen besteht, aber trotzdem wird in der Grundschule zuviel "gespielt".
Die Kinder lernen nicht, ihre Intelligenz wird nicht trainiert, sie bekommen nur beigebracht, dass der Lehrer eine bestimmte Antwort will und man diese einfach auswendig lernen muss.
Das gleiche gilt natürlich auch für höhere Klassen.
Und später wenn der Unterrichtsstoff schwieriger wird und man wirklich denken und verstehen muss, Auswendiglernen reicht nicht mehr, haben diese Kinder keine Chance. Ich hab schon viele talentierte Kinder gesehen, die auf vielen Gebieten glänzen, Zusammenhänge sofort verstehen, aber sobald sie in der Schule sind, quasi automatisch abschalten und auch leichte Zusammenhänge nicht mehr nachvollziehen können.

Kann sein dass das Problem im Moment eher zweitrangig ist gegenüber den genannten, aber auf Dauer wird das ein Problem sein, Wenn ich sehe wie in anderen Ländern die Kinder unterrichtet werden, was sie lernen, die Anforderungen, dann frage ich mich teilweise warum Deutschland eine der führenden Nationen in Industrie und Forschung ist.
 
Zurück
Oben