Sensoren in Hyperspace?

Nein, kann man nicht. Man erkennt erst, daß etwas aus dem Hyperraum kommt, wenn es denn wirklich rauskommt.

Quellen: jeder Roman, in dem die wartenden Schiffe erst erkennen, daß jemand ankommt, wenn dieser aus dem Raum springt.

Und ja: es gibt Sensoren, die im Hyperraum funktionieren, wobei die anscheinend nur das eigene Schiff und die nahe Umgebung abtasten können.

Quelle: alle Romane, in denen Schiffe im Hyperraum getrennt sind und erst wieder Kontakt haben, wenn sie springen. Ansonsten müsste man ja nicht erst beim Wiederaustritt überprüfen, wie viele Schiffe es geschafft haben.
 
ANH: Wenn es keine Hyperraum-Sensoren gibt, warum ist dann der Falke nicht in dem Moment in Sicherheit als er in den Hyperraum springt? Warum muß Han im Cockpit bleiben, während Ben und Luke schon mit ihren Lichtschwert-Übungen anfangen?

TESB: "Nähert sich uns aus dem Hyperraum eine Flotte von Sternzerstörern."

ROTJ: Das Display im Bunker zeigt die anrückende Rebellen-Flotte noch bevor diese den Hyperraum verläßt.

Und ich glaube in OutboundFlight wird auch so etwas erwähnt.
 
ANH: Wenn es keine Hyperraum-Sensoren gibt, warum ist dann der Falke nicht in dem Moment in Sicherheit als er in den Hyperraum springt? Warum muß Han im Cockpit bleiben, während Ben und Luke schon mit ihren Lichtschwert-Übungen anfangen?

Um die Maschinen zu überprüfen, die Flugroute nochmal zu berechnen und dergleichen.

TESB: "Nähert sich uns aus dem Hyperraum eine Flotte von Sternzerstörern."

CONTROLLER: General, there's a fleet of Star Destroyers coming out of hyperspace in sector four.

Sie kommen gerade raus. Darum werden sie entdeckt. Sie nähern sich nicht IM Hyperraum, sondern verlassen ihn gerade und da kann man sie natürlich orten.

ROTJ: Das Display im Bunker zeigt die anrückende Rebellen-Flotte noch bevor diese den Hyperraum verläßt.

Eventuell das berechnete? Mir ist nicht erkannt, das man Schiffe im Hyperraum tracken kann. Spionage Droiden fangen erst an, die neue Lokation zu übermitteln, wenn der Hyperraum verlassen wird.

Und ich glaube in OutboundFlight wird auch so etwas erwähnt.

Das wäre interessant. Kannst du die Stelle raussuchen?
 
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ROTJ: Das Display im Bunker zeigt die anrückende Rebellen-Flotte noch bevor diese den Hyperraum verläßt.

Wird entgegen sich seltsam wirrender Gerüchte nicht. Auf dem Display sind einige unförmige Punkte die sonst was zeigen können drauf. Viel nahliegende ist, dass als Leia draufsieht die Uhrzeit ablessen kann und sie weiss, bis wann die Rebellenflotte ankommen soll.

ANH: Wenn es keine Hyperraum-Sensoren gibt, warum ist dann der Falke nicht in dem Moment in Sicherheit als er in den Hyperraum springt? Warum muß Han im Cockpit bleiben, während Ben und Luke schon mit ihren Lichtschwert-Übungen anfangen?

Vektorverfolung. Obwohl die ImpStars nicht so schnell wie der Falke im Hyperraum könnne sie leicht vorher seinen Fluchtvektor an andere Imperiale geben haben die am zu erwartenden Zielpunkt bereits warten. So benutzt das Imperium auch oft seine Interdictors bei Fluchtmanövern. Das eine Schiffe meldet in welche Richtung der Gegner flieht, der Interdictor schiebt sich in den Weg und zieht es aus zu einem spätern Zeitpunkt aus dem Hyperraum. Darum ist es bei Piraten, wie Han, beliebt diverse Zwischensprünge einzulegen um eben solches zu verhindern.

Es gibt allerdings durchaus Sensoren die extrem hoher Leistung sind und in sehr nahen Umfeld eine Verschiebung auffangen können (sofern das Schiff massiv genug ist), oder aus weiter ferne das eintauchen/austauschen aus dem Hyperraum bemerken. Die handlichste Version die wir zu Gesicht bekommen haben dieser Technologie war ein 3 Kilometer langes Sensorrelais , welches das imperiale Sternenschiffe Bloodprice hinter sich herzog als es im Dienste des Kriegsherren Brill stand und dazu brauchte die Price ziemliche Umrüstungen und torkelte mehr dahin als sonst was, wenn es dieses Monster hinter sich her zog.
 
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Dazu fällt mir auch noch eine Frage ein: Wie funktioniert denn die Koordination im Hyperraum? Wenn dort keine Sensoren funktionieren, kann es da auch mal zu nem Crash zweier Schiffe kommen? Bzw. wie wird das verhindert?
Und wenn ich schon dabei bin: Es gibt ja den Massenschatten, der vom Realraum in den Hyperraum "wirkt"; ist das auch umgekehrt? Wirft ein Schiff aus dem Hyperraum einen Massenschatten in den Realraum? Und den könnte man ja dann auch sicherlich messen.
 
Kann man den Thread Titel eigentlich allein für mich ändern? Ich lese ernsthaft immer " Senioren im Hyperspace ":eek:

Nun zum Thema, ist denn ein Schiff zu schnell wenn es im Hyperspace unterwegs ist um erfasst zu werden? Hab mir über dieses Thema noch nie Gedanken gemacht. WIe kann ich mir das vorstellen?
 
Wenn dort keine Sensoren funktionieren, kann es da auch mal zu nem Crash zweier Schiffe kommen? Bzw. wie wird das verhindert?

Hat Minza schon beantwortet. Die nahe Umgebung kann überwacht werden, da man ansonsten ziemlich schnell in unerwartende Dinge reinfliegen wurde und die Notrückfallfunktion jedes besseren Sprungcomputers nicht funktionieren würde. Aber, ja es kann durchaus passieren, dass zwei Schiffe sehr nah bei einander aus dem Hyperraum kommen und einander streifen, oder in einnader brettern. Passiert auch wenn Schiffe zu unvorsichtig nah einem Masseschatten aus dem Hyprraum fallen und zB in einen Asteroiden brettern.

Es gibt ja den Massenschatten, der vom Realraum in den Hyperraum "wirkt"; ist das auch umgekehrt? Wirft ein Schiff aus dem Hyperraum einen Massenschatten in den Realraum? Und den könnte man ja dann auch sicherlich messen.

Ist eben das Problem, was ich oben erwähnt habe. Es funktioniert mit sehr, sehr starken Sensoren, in sehr nahen Umfeld und bei sehr großen Objekten die sich durch den Hyperraum bewegen. :) Das direkte Rückfallen bzw Eintauchen dagegen ist wegen der Energieaufwendung und der Masseverschiebung dagen scheinbar sehr leicht zu bemerken.

Nun zum Thema, ist denn ein Schiff zu schnell wenn es im Hyperspace unterwegs ist um erfasst zu werden? Hab mir über dieses Thema noch nie Gedanken gemacht. WIe kann ich mir das vorstellen?

Der Hyperraum ist eine alternative Dimension in der Schiffe sich schleudern um das Problem zu umgehen, dass man normal nicht schneller als das Licht werden kann ohne nicht zu Energie/Licht zu werden. Das es zu schnell ist hat glaube ich weniger damit zu tun, als, dass es einfach nicht mehr wirklich im Normalraum ist.
 
Und wenn ich schon dabei bin: Es gibt ja den Massenschatten, der vom Realraum in den Hyperraum "wirkt"; ist das auch umgekehrt? Wirft ein Schiff aus dem Hyperraum einen Massenschatten in den Realraum? Und den könnte man ja dann auch sicherlich messen.

Halb in halb würde ich sagen. Zwar wirken irgendwie Gravitationskräfte, insbesondere Gravitationswellen, auch in den Hyperraum hinein, aber anscheinend umgekehrt nicht von dort heraus, oder zumindest nicht in vollem (und messbarem?) Umfang.
So undenkbar ist es ja nicht, da nach den derzeit umhergeisternden Gedanken der Spintheorie(n?) man ja meint dass Gravitationswellen wirklich unseren normal erfass- und erlebbaren Raum (sprich unser Universum) verlassen und in parallele Universen hinüberdringen können.
Wenn also in SW ein Schiff in diesen ominösen Hyperraum springt trifft es dort auf einige Punkte, an denen Objekte des Normalraums Gravitationswellen "hineinjagen". Nur aus irgendeinem Grund geht aber eben anscheinend das ganze nicht umgekehrt in SW. Wenn sich dort allerdings Schiffe im Hyperraum mit c und schneller bewegen, dürften sie zumindest innerhalb des Hyperraumes starke Gravitationsquellen darstellen, nur bleiben deren Auswirkungen zum Glück für das SW Universum eben größtenteils auf den Hyperraum beschränkt und es kommt nur sehr wenig der auftretenden Kräfte davon im Normalraum an.
 
Es kann aber sehr wohl vorkommen, daß sich zwei Schiffe im Hyperraum rammen und dort in ihre Bestandteile zerfallen. Ist schon mehrfach vorgekommen, ist aber bei der Größe des Weltalls und die Abstände zwischen Abständen einfach eine unglaublich geringe Chance.
 
Mir ist gerade ein anderes Beispiel aufgefallen, wo diese "Blindheit" im Hyperraum komplett ignoriert wird, nämlich in Republic Commando - Triple Zero, bei der Rettung des Omega-Teams vom gekaperten Frachter.
Die RAS Fearless verfolgt da munter das Separatisten-Schiff, bequatscht sich über Komlink mit Coruscant und mit dem Delta-Team und alles während es mit Höchstgeschwindigkeit den Hyperraum durchkreuzt. Entweder hat Karen Traviss das völlig außer Acht gelassen oder ich steh völlig aufm Schlauch...
 
Im Hyperraum kann man schon Nachrichten losschicken, doch... stimmt, jetzt wo du es sagst: Kommunikation ist möglich. Man benötigt halt dementsprechende Technologie.

Verfolgungen gehen aber nur insofern, daß man den Sprungvektor berechnen und diesen verfolgen kann, nicht aber direkt im Hyperraum einer Spur nachfliegt. Das wäre dann doch zu einfach.
 
Traviss versaut aber Hyperraumreisen allgemein in jedem ihrer Bücher, jemand sollte es ihr mal genau erklären und sie zwingen auch darauf zu achten. -.-
 
Triple Zero und ihrem Legacy Buch wo sie Direktfunk im Hyerraum zulässt, ebenso wie die seltsame Verfolgungszene, die sich nur halbwegs erläutern lässt, wenn es nur Computerprognossen sein sollen bei der Verfolung durch den Hyperraum nicht direkt Kontakte. Boba Fetts Blockadesprung wirkt auch ziemlich nah am Rand der Glaubwürdigkeit in Bloodlines, aber naja wären wohl nicht die ersten eigentlich ziemlich unmöglichen Sprünge.
 
Das einzige was mir quellenmäßig zu dem Thema einfallen würde, wäre die Nachricht in "Rebellion" "Sie können den Einheiten/Schiffen keine Befehle schicken, da diese sich im Hyperraum befinden" (Oh ich muss mal wieder mein Rebellion rausholen *nostalgisch schau*)
Ich weiß wir sollten hier vor allem noch den Faktor Game-Mechanik berücksichtigen.

Ansonsten würde ich mich wirklich nicht zu 100% auf Aussagen in den verschiedenen EU-Werken verlassen, da man dort "wegen der Story" auch das eine oder andere Mal ziemlich nah an die "Das ist doch fast unmöglich"-Grenzen kommt.

Interessant ist noch, dass man bei X-Wing Alliance am Ende der 2ten Kampagne, ne riesige Sensorenphalanx zerstören muss, damit das Imperium nicht den Fluchtvektor deiner Schiffsgruppe erfassen und weitergeben kann.
Es ist also nur mit einem kurzen ersten Sprung und danach mit einem zweiten Sprung nicht immer getan.
 
Wenn die Phalanx mächtig genung ist kann sie das Auftauchen/Eintauchen auf grosser Ferne verfolgen, wie die der Bloodprice. Dazu ist ein solches Manöver bei ner ganzen Kampfgruppe auch weit schwerer zu machen als mit nem einzigen kleinen Piratenschiff. :) Und soweit ich noch weiss, war die Station doch die Schaltzentrale für ein ganzes Netzwerk an Sensorstationen die über die Region verteilt waren, es sollte also einfach allgemein für sie nützlich gewesen sein das Ding auzuschalten und hätte Rebelllenoperationen allgemein erleichtert.
 
Aus dem Roman zu ANH:

"But, we'll be safe enough once we've made the jump into hyperspace." He grinned knowingly. "Can't nobody track another ship accurately[/] at supralight speeds. Plus, I know a few tricks that ought to lose any persistent stick-tights."


Legt man dieses Zitat zugrunde so ist es möglich Schiffe im Hyperraum zu orten, auch wenn die Genauigkeit nicht sehr groß ist. Angesichts der Größe des Weltalls und der Geschwindigkeiten mit denen SW-Schiffe umherflitzen können sollte das keine große Überraschung sein.

Dann gibt es da noch die HyperspaceOrbitingScanners und die PlexusDroid-Fahrzeuge. Aus dem ISB:

An HOS is placed and serviced by modified PDVs. PDVs enter hyperspace and then cycle through various triangulations on possible positions of the HOS (whose hyperspace shadow is lost against the shadow of the planet and other, larger space vehicles) until the orbiter is located.

Man beachte, daß die PDVs die HOS deshalb suchen müssen, weil diese sich im Schatten von Planeten oder von Raumfahrzeugen verbergen. Wären diese nicht vorhanden, dann könnte man die HOS also mehr oder weniger problemlos im Hyperraum finden.
 
Aus dem Roman zu ANH:

Dieser Roman ist voller Dinge, die in anderen Romanen und auch in den Filmen komplett anders dargestellt wurden. Dieser Roman wurde geschrieben, als noch kein LFL über das Canon wachte und noch kein SW im Kino dem Autoren zeigen konnte, wie das ganze aussieht, wirkt und abläuft.
Insofern hat ein einzelnes Wort, das nichtmal im Screenplay (das ja als vage Vorgabe genutzt wurde) steht, nicht auf die Goldwage gelegt werden.

Man beachte, daß die PDVs die HOS deshalb suchen müssen, weil diese sich im Schatten von Planeten oder von Raumfahrzeugen verbergen. Wären diese nicht vorhanden, dann könnte man die HOS also mehr oder weniger problemlos im Hyperraum finden.

Wobei die ja versuchen, direkt über den zu lokalisierenden Körper zu fliegen und ihn somit zu ertasten. Ist imo eine völlig andere Sache.
 
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