Übersetzerfragen zu Dunkles Nest 1

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The Podmother

... und Erfinderin anderer Schauerlichkeiten
Die erste Frage ist ziemich allgemeiner Art, obwohl sie sich auf Anreden bezieht. Mein Gefühl ist, dass sich spätestens nach den letzten Kriegsmonaten und dem, was sie zusammen durchgemacht haben, die "bekannteren" Jedi nun wirklich duzen sollten, falls sie das nicht schon ohnehin getan haben. Als Ausnahme fiele mir nur Cilghal ein, aber die wird, wenn ich das richtig sehe, von den jungen Solos sowieso geduzt ... wenn Jag ein Jedi wäre, würde ich ihn vielleicht auch ausnehmen, aber ansonsten sind sie zusammen durch dick und dünn gegangen ... was haltet ihr davon? Keiner spricht die Meister in diesem Roman noch sonderlich ehrfürchtig an, jedenfalls nicht in vertrauter Runde.

Im Gegensatz dazu steht Raynar Thul, oder UnuThul oder was weiß ich, den die Solos und Skywalkers als Jungen und jungen Mann kannten, jetzt aber in der Rolle eines undurchsichtigen Wesens finden, das, na ja, der Unu all dieser Nester ist. Ich denke, das würde genügen, dass sie ihn behandeln, wie man eben einen fremden Staatschef behandeln würde, und siezen. Ich kann mir Luke nicht als den "Hah, ich kannte dich schon, als du noch soooo klein warst"-Typ vorstellen. :D Ja, sie kennen sich von früher, aber sie stehen einander jetzt in einer sehr veränderten Situation gegenüber.

Ach ja, und gut klingende Vorschläge für die "Joiner" wären natürlich toll. Manchmal ist Deutsch doch sehr umständlich, jedenfalls klingt alles, was mir bis jetzt eingefallen ist, wie aus einem Formblatt der 50er Jahre.

Irgendwelche Ideen? :D
 
Die Jedi Siezen sich? In der Englischen Version erweckt alles einen "Vertrauten" Eindruck und Umgang der Personen. Aber ich finde auch, dass gerade nach den Erlebnissen in der NJO sich die Jedi recht nahe stehen und gut kennen. Duzt man sich eigentlich unter christlichen Ordensbrüdern? Ich glaube nicht (weiß es nicht genau). Ich denke man könnte das ähnlich handhaben.

DN hab ich ja auch noch rumliegen und nie über Seite 10 hinaus gelesen. Fällt irgendwie in meine "SW Nase voll Phase". Muss ich mal wieder rauskramen.

Was sind doch gleich die Joiner? Diese Rasse, die da in den Unbekannten Regionen lauert, oder? (hab nur eine Erinnerung an das, was auf dem Einband steht). Wie würde man das wörtlich übersetzen? Die Beigetretenen, die Mitglieder, die Eingeweihten?
 
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Duzt man sich eigentlich unter christlichen Ordensbrüdern? Ich glaube nicht (weiß es nicht genau). Ich denke man könnte das ähnlich handhaben.
Bei Nonnen hab ich im gleichen Haus beides gehört, je nachdem, wie sie sich vertrugen, nach Autorität und so weiter. Die Äbtissin wurde von fast allen gesiezt, außer von ein paar gleichalten Nonnen, die sie seit -zig Jahren kannte und mit denen sie befreundet war.
Die Jedi haben sich je nach persönlichem und Autoritäts-Verhältnis (und Verwandtschaft selbstverständlich) entweder geduzt oder die Meister geihrzt. Aber wie gesagt, diesen Eindruck macht es mir in den letzten NJO-Bänden immer weniger, und erst recht nicht bei denen in DN.

Was sind doch gleich die Joiner? Diese Rasse, die da in den Unbekannten Regionen lauert, oder?

Nee, das sind die Angehörigen anderer Spezies, die sich dem Gemeinschaftsgeist eines Insektennetzes anschließen. Leia, Han, Luke und Mara und die anderen Jedi befürchten, dass Jaina und die anderen jungen Leute ebenfalls zu "Joiners" werden. (Han drückt es etwas derber aus).
Vielen Dank für die Vorschläge! :D
 
Ich seh schon, da vermischen sich bei mir verschiedene Erinnerungen. Aber das mit dem Gemeinschaftsgeist spukte bei mir noch rum, daher diese Vorschläge von Leuten, die sich irgendwo anschließen.
Vielleicht sollte ich dennoch mal wieder was von SW lesen.

Mir fiele noch Die Gläubigen oder Die Wissenden ein. OK, als Gegenstück vielleicht zu sehr an die Vong mit ihren Infidels für die GFFAler erinnernd, aber vielleicht ist das ja auch ein nettes Gimmick.
 
Da join im technischen Sinne ja auch so etwas wie eine Schweißnaht oder Verbindung sein kann, eventuell die Verbundenen?
Mag zuerst etwas komisch anmuten, aber es würde dem Gedanken des Gemeinschaftsgeistes womöglich besser entsprechen als die bereits oben genannten Optionen....
 
Im Gegensatz dazu steht Raynar Thul, oder UnuThul oder was weiß ich, den die Solos und Skywalkers als Jungen und jungen Mann kannten, jetzt aber in der Rolle eines undurchsichtigen Wesens finden, das, na ja, der Unu all dieser Nester ist. Ich denke, das würde genügen, dass sie ihn behandeln, wie man eben einen fremden Staatschef behandeln würde, und siezen. Ich kann mir Luke nicht als den "Hah, ich kannte dich schon, als du noch soooo klein warst"-Typ vorstellen. :D Ja, sie kennen sich von früher, aber sie stehen einander jetzt in einer sehr veränderten Situation gegenüber.
Ich glaube aber, dass Raynar das wurscht sein dürfte. Er ist ja auch nicht irgendein Staatschef, sondern ein halber Käfer. Ich weiß nicht mehr, ob er im Roman irgendwie auf seine Autorität gepocht hat, aber wenn nicht, sollte er mit Du angesprochen werden (spätestens im dritten Band kann ich mir was anderes auch nicht vorstellen). Wenn schon förmlich, würde ich von Sie abraten und zu Ihr hin; Bienen haben Königinen, Killiks UnuThul.

Ach ja, und gut klingende Vorschläge für die "Joiner" wären natürlich toll. Manchmal ist Deutsch doch sehr umständlich, jedenfalls klingt alles, was mir bis jetzt eingefallen ist, wie aus einem Formblatt der 50er Jahre.
Ich würde ganz von dem englischen Begriff weggehen, weil da imho nichts Gescheites bei rauskommen kann. Ich schlage vor, sich an Rolle und Funktion der Joiner zu orientieren und einen neuen deutschen Begriff zu finden. Nestfreund. Oder Nestgefährte. So etwas. Etwas sperriger: Integrierte. Neu-Killiks ;).
Mir würden auch noch mehr Adjektive einfallen: absorbiert, geschluckt, einverleibt; aber die sind alle zu negativ (der Begriff kommt ja, wenn ich nicht irre, von den Killiks selbst; oder kommt er von den Chiss?).
 
Das duzen oder nicht-duzen wurde schon gesagt. Joiner ist ein kniffliges Problem ... Die Angehörigen oder gar Zugehörigen scheidet irgendwie aus das hört sich ziemlich sperrig an. Die Integrierten könnte evtl. hinhauen. Oder die Beigetretenen obwohl das eigentlich ziemlich doof ist. Wie wäre es mit die Helfer die Jedi wurden ja gerufen um zu helfen und auch die anderen Joiner helfen den Killiks. Oder aber ein anderes Wort für Helfer,Supporter.

Irgendwie sowas. Das ist echt schwer. Vielleicht fällt mir während ich arbeite noch was ein.
 
Ich hätte wie Paix Ordo "Verbundene" vorgeschlagen. Trifft die Bedeutung IMHO sehr gut, ist neutral bis positiv, klingt nicht allzu sperrig und verrät als Wort auch nicht viel darüber, was es eigentlich bedeutet, ge-joint zu sein.

Im Gegensatz zu Wraiths Vorschlag Nestfreund, der auch nicht schlecht klingt, gibt es bei "Verbundene" auch kein Problem in der Verbform. Kommt ja wenn ich mich recht erinnere öfter mal vor ("they had become joined", "they were joined" usw.).

Micah

PS: Zwischenstand Inferno: :eek:
 
Ich ziehe die Pluralanrede bei den Jedi (mit Ausnahme sehr vertrauter Verhältnisse, wie z.B. Meister zum Padawan (nicht aber umgekehrt)) vor. Hauptgrund dafür ist tatsächlich die Aufrechterhaltung des 'guten, alten Ordens' - mit den neuen Episoden kamen mir die Jedi im weichlicher vor, deshalb finde ich man sollte das wenigstens sprachlich retten.

Zu 'Joiner': Ist immer schwer, wenn man den Text nicht kennt, aber wie wäre es mit 'Mit-' bzw. 'Nachläufer', oder, da es sich ja wohl um eine Neukreierung handelt, einfach mit 'Folger'.
 
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Das Problem ist bloß, dass der "gute alte Orden" mit dem von Luke nicht viel gemein hat. Luke baute seinen neu von null an auf und hat zu seinen Schülern und Meistern ein recht persönliches Verhältnis. Einige der Meister waren schon gestandene Erwachsene und teilweise älter als Luke, gingen aber mit ihm durch Dick und Dünn, andere kannte er als sie noch Kinder waren. Gerade bei den jungen Jedi hab ich das Gefühl, sie sehen in Luke eher so etwas wie den großen Onkel, als einen abgehobenen und unnahbaren Jedimeister (wie die Deppen aus dem Jedirat der PT), zumal sich Luke selbst nie so gab und immer stets das persönliche Verhältnis zu seinen Jedi und Freunden pflegte. Auch ist Lukes Orden sehr klein und übersichtlich, schon daher kennt jeder jeden sehr gut. Und natürlich schweißten die vielen Probleme in der NJO extrem zusammen, wo die wenigen Jedi zeitweise fast auf sich gestellt gegen den Rest der GFFA standen und große Verluste hinnehmen mussten. Luke scheint auch mit seinen Meistern im Rat einen persönlichen Umgang zu haben und eher auf Gleichberechtigung zu achten, als irgendwelche Standesunterschiede rauszukehren. Letzteres wird ohnehin schwer, wenn seine Frau noch dabei ist. Auch dass die Jedi nun Familien haben macht sie menschlicher und entfernt sie noch mehr vom "guten alten Orden", als alles andere. Sie sind gerade dadurch eher wie eine Großfamilie und helfen einander, beraten zusammen und organisieren sich gemeinsam, als dass es hier eine wirkliche Hierarchie gibt. Hier sind mehr die Meister die "Eltern" und die Schüler ihre "Kinder". Bei manchen sogar direkt wörtlich. Dieser Orden ist etwas völlig anderes, als der alte PT Orden. Luke will ja sogar einen Orden, der näher an den GFFAlern ist und somit nicht mehr den abgehobenen Club weltfremder Hutzelmännchen mit ihren Leuchtstäben.
 
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Gut, Jedi mit Familie ist eh eines der größten Eier die sich das Expanded Universe selbst gelegt hat, da wird man um ein 'Du' kaum rumkommen, aber beim Rest der Truppe sehe ich keinen Grund, weshalb man den Figuren nicht einen gewissen Respekt vor 'der Sache' zugestehen sollte, der sich in der persönlichen Anrede zeigt.

Davon ab: Wir reden doch von Übersetzungen - ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass im Original kein Hinweis darauf zu finden ist, wie vertraut die einzelnen Charaktere miteinander umgehen.
 
Im Englischen gibt es kein Sie als förmliche Anrede. Wie bereits auch erwähnt, macht es spätestens seit der NJO eh den Eindruck, als haben die Erlebnisse und Umbrüche die Jedi nur umso mehr zusammengeschweißt (dafür muss man nicht mal das Original lesen, sondern nur mal bedenken was die durch machten). Bei der Generation um Jaina und Co. auf alle Fälle, sind sie doch durch die Erlebnisse an Bord des Weltenschiffs und schon die JJK und YJK Reihe eher enge Freunde. Aber auch die anderen Jedi haben in ihrer Ausbildungszeit ähnlich zusammenschweißendes erlebt, wie das Problem Exar Kuns und dass sie da zeitweilig auf sich gestellt waren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Luke dann mit den anderen Jedi auf Distanz pocht, wenn seine erste Jedigeneration so gut miteinander auskommen und zusammengeschweißt erst wirklich effektiv wurden. Ich denke eher, dass Luke bei der geringen Größe seines Ordens, gerade auf dieses Familiengefühl und gegenseitiges Vertrauen mehr Wert gelegt hat. Er selbst ist ja auch nicht der distanzierte Typ, welcher seine Autorität besonders raus kehrt.
Was das Ei angeht, so ist es eigentlich eher eines der PT, denn dort sieht man am Beispiel Anakins, warum sich die alten Jedi mit ihrem Verbot selbst ins Fleisch schnitten und von denen entfremdet haben, die sie angeblich beschützen wollten. Durch den Mangel an Familie und Gefühlen im Orden verlernten ja die alten PTler gerade wie man mit diesen Dingen umgeht und wurden zu den weltfremden Deppen im Elfenbeinturm. Genau das unterscheidet Lukes Orden von Anfang an, seine Jedi sind meist in normalen Verhältnissen aufgewachsen, sie wurden also nicht mit Gefühlslosigkeit und Familienfeindlichkeit indoktriniert. Sie haben die Dinge kennen gelernt und auch gelernt wie man damit umgeht, meist eben schon bevor sie in den Orden kamen. Das ist es auch, weshalb ich eher glaube, dass Luke selbst den Orden wie seine Familie betrachtet und behandelt, zumal er ja auch leibliche Verwandte darunter hat und er schon wegen der Gleichbehandlung gegenüber den anderen nicht mit zweierlei Maß vorgehen kann. Ein anderes Dingelchen tut sich im neuen Orden auf, das klassische Padawan-Meister Verhältnis hat es bis zur NJO praktisch nicht gegeben. Hier waren einfach die älteren Mitglieder des Ordens alle für die jüngeren da, es ist eben ein Orden der wie eine große Familie funktioniert und nicht in kleine abgekapselte Grüppchen zersplittert ist.
 
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Im Englischen gibt es kein Sie als förmliche Anrede.
Deswegen drückt sich Förmlichkeit im Englischen auch in der weiteren Anrede mit Namen oder Titel aus. Der Unterschied wird beispielsweise klar, wenn es "you, Luke" oder "you, Master Skywalker" heißt.

Ich finde, wie gesagt, dass es beim 'Du' oder 'Ihr' in diesem Fall weniger um Distanziertheit geht, als um den Ausdruck von Respekt. Das muss ja nicht unpersönlich sein.
Die Frage um den 'Schnitt ins eigene Fleisch' ist allerdings sehr interessant - was birgt mehr Gefahr: Disziplin oder persönliches Vetrauen. Die Antwort findet sich aber wohl erst im weiteren Verlauf der Geschichte(n).
 
Wird das nicht etwas zu grob gesehnen? Ich denke das es da unter den Jedi doch einige Unterschiede geht was den Vertrautheitsgrad angeht. Daher währe es wichtig zu wissen um welche Personen (nur Jedi?) es in welcher Situation geht um da eine passende entscheidung zu treffen.

Was die Joiner angeht kann ich nichts sagen da mir das "Wissen" über sie fehlt, aber so weit ich das bisher mitbekommen habe scheint das ja fast schon ein Name zu sein, oder hab ich das in dem zusammenhang falsch verstanden?
 
Ich finde, wie gesagt, dass es beim 'Du' oder 'Ihr' in diesem Fall weniger um Distanziertheit geht, als um den Ausdruck von Respekt. Das muss ja nicht unpersönlich sein.

Wenn ich Eltern und Verwandte Duze, bringe ich ihnen also keinerlei Respekt entgegen?
Wie viel sie einander respektieren kann man auch an ihrem Verhalten zueinander ablesen, ob sie auf das hören, was ihnen die Meister und älteren Jedi sagen, ob sie sich Ratschläge erteilen lassen und wie sehr man die Ratschläge jedes Einzelnen beachtet. All das bringt zum Ausdruck, wie sehr ein bestimmter Jedi im Orden angesehen sind. Dafür muss man sich nicht distanziert Siezen oder andere förmliche Redeweisen benutzen. Ein Siezen ist eher ein Zeichen von Distanz und das ist etwas, was es im Jediorden Lukes ganz sicher nicht gibt. Die Meister sind allesamt gleich alt und einige älter als Luke, fast alle Jedi waren schon erwachsen als sie von Luke gefunden wurden und gegenüber den Kindern und jugendlichen Jedi sind sie mehr die Eltern. Auch mangelt es an einzelnen Gruppen, da, wie bereits erwähnt, sich alle Jedi in dem Orden gegenseitig helfen und die Erziehung und Ausbildung gemeinsam tätigten (zumal es kein Riesenorden von mehr als 20.000 Jedi ist, sondern aus knapp 100 Jedi besteht). Eben jene Jedi, die gerade im Praxeum waren, kümmerten sich um die anderen. Und was die junge Jedigeneration angeht, so machen ihre gemeinsamen Kinderabenteuer deutlich, dass sich Jaina, Jacen, Lowie und all die anderen sehr nahe stehen und gemeinsam aufwuchsen. Gegenüber Luke werden gerade Jacen und Jaina ein noch persönlicheres Verhältnis haben, ist es ja ihr Onkel. Andrerseits aber wird auch Luke gegenüber den anderen Jedikindern kaum distanziert aufgetreten sein und ebenso für sie ein guter Onkel gewesen sein. Er macht auf mich nicht den Eindruck einer auf Autorität und Distanz pochenden Person, sondern den eines fürsorglichen Vaters und guten Hirten.
Zu seinen Meistern wird ein vertrautes Verhältnis wohl vorherrschen, kennt er sie doch von Beginn des Ordens an und haben sie mit ihm zusammen den Orden aufgebaut, es war ja nicht er allein. Mehr noch, gerade als sie noch beinah unausgebildete Schüler waren, haben einige von ihnen den Orden nur durch ihren Zusammenhalt gehalten, während der Meister indisponiert war und damit bewiesen, dass eben in dieser Nähe und Vertrauen die Stärke liegt. Auch hatte ich stets den Eindruck, wenn Luke mit ihnen spricht, dass er sie als gleichberechtigte ansieht und nicht als Untergeordnete. Er achtet ihren Rat und ihre Erfahrungen ebenso, wie sie seine achten (gerade weil sie Erwachsen in den Orden kamen und ein eigenes Leben gelebt haben).

Disziplin oder persönliches Vetrauen.

Seitwann sind Disziplin und Vertrauen unvereinbare Widersprüche und haben nichts miteinander gemein? Ohne Vertrauen in jemanden, kann man kaum Diszipliniert einer Anweisung oder einem Ratschlag folgen.
 
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Man sollte nicht nur nach dem Vertrautsheitsgrad der Personen fragen, sondern auch nach der Situation.
Wenn z.B. Luke am Anfang zu den Jedi redet, sollte er sie ihrzen und visa verce. Den ersten Teil (also diesen "Familienausflug" zum Thulnest, etc.) würde ich die Charaktere miteinander duzen lassen.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Luke die meisten Meister (die ja fast alle mal seine direkten Schüler waren) duzt, (so spiele ich gerade Jedi Academy, und Luke und Kyle duzen sich, wobei Kyle sogar von seinen Schülern gern geduzt werden soll. Auch spricht Luke Corran mit "Du Corran" an und nicht mit "Sie Meister Horn") solange sie nicht offiziell im Jedirat miteinander reden oder mit der Regierung der GA reden.
Ansonsten finde ich sollte sie sich meistens duzen. Lukes Jediorden ist wirklich sehr viel familiärer als der Orden der PT. Man muss sich überlegen, dass es am Anfang von Dark Nest es vielleicht 150 ausgebildetet Jedi gibt (und einen ganzen Hauffen junger Schüler, etc.). Da kennt man sich.

Ich finde das Wort "Folger" wirklich nicht schlecht (und ärgere mich ein wenig, dass es mir nicht eingefallen ist). Ich würde wirklich eine Neuwortschöpfung in Betracht ziehen (mit Joiner sind ja auch keine Tischler gemeint). Wie wäre es mit "Anschließer" oder "Beteiliger". Ich finde die aktive Form (also nicht Beteiligter) besser, das hatte ich auch bei den englischen Büchern so gesehen. Es ist ja nicht so, dass die Joiner, das freiwillig gemacht haben, dennoch wird es in einem Aktiven Zusammenhang (Joiner=der sich anschließt) benannt. (Vielleicht interpretiere ich ja auch viel zu viel rein.

Dann würde ich noch gerne wissen, ob es schon Vorschläge für "The Joiner-King" gibt? Also ich denke an "Luke und die Killerkäfer. :D:D

@Sacrifice(und danach Inferno): Warum gibt es das noch nicht als Taschenbuch :(
 
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Wenn ich Eltern und Verwandte Duze, bringe ich ihnen also keinerlei Respekt entgegen?
Nu, selbst hierzulande gab es Zeiten in denen man noch ordentlich hinter die Löffel bekommen hat, wenn man nicht schön brav 'Sie, Herr Vater' gesagt hat ... ;)
Aber wir missverstehen uns - ich sprach vom Respekt vor 'der Sache', der durch die jeweilige Anrede zum Ausdruck kommt, ein Bewusstmachen dessen, was man repräsentiert.
Der Pluralis Majestatis beispielsweise dient ja auch nicht nur dem Herauskehren von Macht und Status, sondern auch dem Repräsentieren aller Untertanen, was ja an sich nichts Hochnäsiges ist.
Insofern können sich die Jedi untereinander von mir aus duzen, aber vor Außenstehenden z.B. sollten sie sich schon 'standesgemäß' verhalten.
 
Ich finde das Wort "Folger" wirklich nicht schlecht (und ärgere mich ein wenig, dass es mir nicht eingefallen ist). Ich würde wirklich eine Neuwortschöpfung in Betracht ziehen (mit Joiner sind ja auch keine Tischler gemeint).

Dann würde ich noch gerne wissen, ob es schon Vorschläge für "The Joiner-King" gibt? Also ich denke an "Luke und die Killerkäfer. :D:D


Also anscheinend heisst das Buch auf deutsch: "Die Königsdrohne" Quelle. Aber ich denke Podmother wird uns da sicher etwas konkreteres sagen können.
 
The Podmother hat eigentlich schon ein paar mal klar gemacht, dass sie bei den Buchtiteln nicht wirklich was zu melden hat. Sie kann zwar Vorschläge machen, aber das war es auch schon, da der Titel meist schon festgelegt wurde, bevor sie wusste, dass sie das Buch übersetzen sollte. Jedenfalls soweit ich ihre Ausführungen dazu noch richtig im Kopf habe.
 
Nu, selbst hierzulande gab es Zeiten in denen man noch ordentlich hinter die Löffel bekommen hat, wenn man nicht schön brav 'Sie, Herr Vater' gesagt hat

Da hast du zwar recht, aber die sind schon sehr lang außer Mode und ich glaube, das heutige SW Publikum kann noch wenig damit anfangen, zumal es in den SW Filmen auch nicht getan wurde.

Aber wir missverstehen uns - ich sprach vom Respekt vor 'der Sache', der durch die jeweilige Anrede zum Ausdruck kommt, ein Bewusstmachen dessen, was man repräsentiert.
Der Pluralis Majestatis beispielsweise dient ja auch nicht nur dem Herauskehren von Macht und Status, sondern auch dem Repräsentieren aller Untertanen, was ja an sich nichts Hochnäsiges ist.
Insofern können sich die Jedi untereinander von mir aus duzen, aber vor Außenstehenden z.B. sollten sie sich schon 'standesgemäß' verhalten.

:verwirrt: Stimmt, das sehe ich ein, in diesen Situationen hab ich mir das eigentlich auch immer eher so vorgestellt (als Luke mit der GFFA Regierung und dem Rat zusammenkam). Nur eben der Umgang im Orden intern und mit nahestehenden Personen, wie Han, Lando und Leia ist m.E. recht zwanglos. Gegenüber Außenstehenden ist Distanz sicher angebracht, auch zwischen den Ordensmitgliedern, um eben "ehrwürdiger" zu erscheinen und nicht wie ein Studentenclub oder Verein. Eben jeweils situationsbedingt zu handhaben. Mir ist nur von den ersten Seiten noch in Erinnerung, dass da Szenen waren, wo die Jedi untereinander Umgang hatten und daher würde mich ein Gesieze hier stören.

Dann würde ich noch gerne wissen, ob es schon Vorschläge für "The Joiner-King" gibt? Also ich denke an "Luke und die Killerkäfer.

Ich bin dafür dann auch gleich als "offizielle" Forenabkürzung des Buches Luke blabla 2 einzuführen. ;) :D
 
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