Eva Hermann...

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Einfach skandalös, was sich diese Dame erdreistet.
Erst quetscht sie die Frauen zurück in die Rolle der hirnlosen Brut- und Putzmaschine, die lieber zuhause bleiben sollen, statt sich der Karriere zu widmen (wobei sie sich selbst natürlich nicht an ihr eigenes Motto hält!), und jetzt auch noch diese rechte Propaganda.
Etwas anderes sehe ich nicht in ihrer Aussage.

Den Umgang der Nationalsozialisten mit Werten wie "Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt" bezeichnete Herman als "das, was gut war". Damit griff die bekannte TV-Journalistin und Buchautorin einen Teilbereich der damaligen Politik auf. In keiner Weise rechtfertigte die TV-Journalistin die Gräueltaten des Dritten Reiches.

Ja, klar.
Dazu die Tatsache, dass Frau Hermann zu einer Versammlung von Rechten geladen war, und diese erst absagte, nachdem die Presse Wind davon bekam.

Sehr schön, dass der NDR diese Dame aus der Publizität holt, indem er ihr kündigte.
 
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na sicher doch war der Zusammenhalt damals anders, wenn die Frauen nach der Propaganda ein Kind nach dem anderen gekriegt haben und dann mit ihren Kindern im Luftschutzbunker gezittert haben das ihnen keine Bombe auf dem Kopf fällt und nebenbei noch gehofft haben das der Vater heil aus dem Krieg nach Hause kommt. Ich kann mich da gut an die Geschichten meiner Oma erinnern, wie sie ihre 8 Kinder durch den Krieg und die Nachkriegszeit gebracht hat, da mein Opa bis 52 in russischer Kriegsgefangenschaft war.

Die Tusse scheint ganz zu vergessen, das die Familienpolitik der Nazis darauf ausgerichtet war, das ja ordentlich Kanonenfutter da ist.

Aber wenigstens hat der NDR endlich gesehen das die Frau untragbar ist, den die geplante Teilnahme an so einer Veranstaltung zeigt ja sehr gut, wie sie denkt. Wir haben zwar die Meinungsfreiheit in Deutschland und jeder kann denken was er will, doch wenn jemand die NS-Familienpolitik toll findet, noch dazu eine Frau, zeugt das von recht wenig Verstand. Damit ist sie zwar eine Weile Gespräch in den Medien, aber im Endeffekt tut sie sich damit nur ins Abseits spielen und macht sich zur Witzfigur. Die einzigen wo sie sich damit Freunde macht, sind unsere strammen Volksgenossen
 
Aber wenigstens hat der NDR endlich gesehen das die Frau untragbar ist, den die geplante Teilnahme an so einer Veranstaltung zeigt ja sehr gut, wie sie denkt.


laut den Berichten, die ich gelesne habe, wurde sie geladen und hat selbst erst später erfahren, dass die FPÖ in Österreich dahintersteht - sie selbst wurde wohl von einer Strohorganisation eingeladen.
 
Umso mehr ich von der Frau selbst höre, desto mehr glaube ich, dass die Frau aus Unwissenheit diese Dinge daher geplappert, ohne über mehr Hintergrund Wissen zu verfügen. Allein schon wie Sie sich in Ihrem Interviews gibt.
Die ist ins Sprichwörtliche Fettnäpfchen getreten und muss die Geschichte jetzt ausbaden.
Ich glaube kaum das die Frau die NS-Zeit gutheißt, oder deren Politik. Die wusste einfach nicht wovon Sie spricht.

mfg
 
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Nun, da der NDR sich von ihr getrennt hat, hat sie ja nun alle ZEit der Welt ihre Mutterrolle wieder voll auszuleben.

Ich habe den ganzen Verlauf etwas verfolgt und auf spiegel.de wurde glaub ich in einem Nebensatz erwähnt, Frau Hermann habe einen Harem als angemessene Lebenssituation für eine Frau gelobt.
Ähhhm ja..... alle Frauen die angemessen leben wollen dürfen sich natürlich bei den männlichen Nutzern hier melden nehme ich mal an o_O
 
Auch wenn ich ihr Weltbild in vielen Punkten nicht teilen kann, finde ich doch einen großteil der Aufregung, die in der Diskussion über Frau Herman an den Tag gelegt wird, für übertrieben und einen automatischen Reflex einer überzogenen Political Correctness.

Sicherlich tritt sie für ein konservatives, nach heutigen Massstäben nicht mehr zeitgemässes Familienbild mit einer klassischen Rollenverteilung ein, in der die Frau die heimische Familienerziehung übernimmt und der Mann die Rolle des Ernäheres spielt, wie es seit Jahrtausenden von der menschlichen Natur praktiziert wurde (unabhängig davon, ob dies nun aktuell noch notwendig ist oder nicht). Betrachtet man einmal die moderne Familienentwicklung in Deutschland - und die Geburtenrate, die ja ohne zweifel viel zu niedrig ist - fällt definitiv auf, daß es da einen Zusammenhang zwischen dieser Stagnation und der Emanzipation der Frau in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Ob der von Frau Herman favorisierte Lösungsweg denn nun der richtige ist, sei dahingestellt, aber es ist eine (!) von mehreren Möglichkeiten, dagegenzusteuern. Ein weiterer wäre beispielsweise die Möglichkeit, dass der Mann im Rahmen des Erziehungsurlaubes die bisherigen Aufgaben der Frau übernimmt. Der Gesetzgeber strebt dort ja zunehmend eine beidgeschlechtliche Lösung an. Aber da gibt es zahllose Ideen, auf die man ich hier nicht weiter eingehen kann und will....

Makaber lustig ist natürlich die Tatsache, dass eine kinderlose "Karriere-Frau" genau solche Punkte verkörpert, die von ihr angeprangert werden, aber das sei nur so in den Raum geworfen. Weiterhin sprechen ihre Aussagen über die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland für mich für eine Informationsdefizit über diese Zeit bei ihr.

Und was ihre These über die Mütter unter den Nationalsolzialisten angeht, erinnert mich das einen Witz, den ich mal gehört habe:
Unterhalte sich zwei Grüne.
Sagt der eine: "Du, unter Adolf war ja eigentlich nicht alles so schlecht, wie man es immer macht. Aber die Autobahnen....das war ein Fehler!"
 
Umso mehr ich von der Frau selbst höre, desto mehr galube ich, dass die Frau aus Unwissenheit diese Dinge daher geplappert, ohne über mehr Hintergrund Wissen zu verfügen. Allein schon wie Sie sich in Ihrem Interviews gibt.
Die ist ins Sprichwörtliche Fettnäpfchen getreten und muss die Geschichte jetzt ausbaden.
Ich glaube kaum das die Frau die NS-Zeit gutheißt, oder deren Politik. Die wusste einfach nicht wovon Sie spricht.

mfg

Das glaube ich auch.
Ihr Satz wurde erstens aus dem Zusammenhang gerissen und ohne größeres Nachdenken ausgesprochen.
Sie wird jetzt eher für ihre Blödheit bestraft.

Erst quetscht sie die Frauen zurück in die Rolle der hirnlosen Brut- und Putzmaschine
du hast das Buch gelesen?

Ihre Aussagen in ihren Büchern besonders eins: provozierend!
Ich bezweifle sehr stark, dass sie außerhalb von Interviews hinter deren Aussagen steht, wie man auch an ihrem Lebensstil sieht.
Dahinter wird ein gutes marketing stehen wofür sich Blondchen hergegeben hat.
Ihr erste Buch hat sich zumindest dadurch sehr gut verkauft.
 
Die Aussage war einfach dumm und instinktlos. Ein konservatives Frauen- und Familienbild zu pflegen (wenn auch nicht zu leben... :rolleyes: ) ist ja schön und gut, aber derart geistlos daher zu quatschen sollte man sich dann doch eher zweimal überlegen, zumal man doch wissen sollte, wie man in diesem Land auf solche Sprüche reagiert, besonders, wenn man in der Öffentlichkeit steht.

C.
 
EMMA-Online hat ja erstmal schön gratuliert dass sie jetzt endlich Zeit hat selbst an den Herd zurück zu gehen nachdem sie nun entlassen wurde und das hat sie sich ja selbst durch ihr nicht nachdenken eingebrockt.

Ich denke ebenso wenig das Frau Hermann wirklich die NS-Zeit gut heißt, das hat sie ja auch mehr oder weniger mit angefügt, aber richtig durchdacht ist es nicht. Sie vergaß wohl dass die Wertschätzung für Mütter damals neben dem Mutterkreuz vor allem auch da her rührte dass alle anderen geahndet wurden. Kinderlose Frauen waren nicht gerne gesehen und das ist noch die nett ausgedrückte Fassung und als Mutter vieler Kinder war man auch nur gut angesehen wenn man die richtige Religion und Herkunft aus Sicht der Nazis dafür hatte. Das Familienbild der Nazis rührte ja auch eher daher dass man ein großes (deutsches) Reich haben wollte das alle unterdrückte und dafür brauchte man eben viele Kinder. Ich denke nicht dass das viel damit zu tun hatte das irgendwelche familiären Werte aufrecht erhalten wollte. Aber ich bin da auch nicht die Expertin und man möge mich verbessern wenn ich dünnschiss rede.

Allgemein sollte man als Person des öffentlichen Lebens nicht mit so einem hirnlosen Stammtischgerede daher kommen. Erst recht nicht wenn es um die Nazi-Politik geht. Konservatives und anti-feministisches Weltbild hin oder her (kann sie von mir aus als Karrierefrau auch haben), aber damit hat sie nun mehr Leuten als den Redakteuren der EMMA und den Grünen auf den Fuß getreten und ist damit für ihren Arbeitgeber auch nicht mehr tragbar. Das unbedachte Äußerungen (oder Zeichnungen) böse Nachspiele haben hat man ja schon in der Vergangenheit an vielen anderen Beispielen gesehen.

Das einzige womit sie in einer gewissen Weise recht hat (wobei sie das so ja auch nicht gemeint hat) ist vielleicht das man eine Zeit lang die Geburtenrate aus den Augen verloren hat da man andere Ziele im Auge hatte (unter anderem auch der Feminismus der natürlich dem ganzen in dieser Form nicht gut getan hat) und es vollständig verpasst hatte sich dafür geeignete Maßnahmen (die für mich Grippenplätze und Steuervergünstigung heißen) auszudenken und rechtzeitig einzuführen.
 
Makaber lustig ist natürlich die Tatsache, dass eine kinderlose "Karriere-Frau" genau solche Punkte verkörpert, die von ihr angeprangert werden, aber das sei nur so in den Raum geworfen. Weiterhin sprechen ihre Aussagen über die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland für mich für eine Informationsdefizit über diese Zeit bei ihr.

Zum einen ist sie keine kinderlose Frau,sondern ist Mutter eines Sohnes.

ich perrsönlich konnte mit dieser Dame nie etwas anfangen,aber in dieser Situation hat sie zwei ganz klare Fehler begangen.
Zum einen hat sie ihre Aussage nicht diferenziert,zum anderen müßte gerade sie als ehemalige Tagesschausprecherin wissen,daß man in diesem Land und in dieser gesellschaft öffendlich nichts positives über die Jahre 1933 bis 1945 sagen darf,und wenn man noch so Recht hat.
Ich könnte da das eine oder andere Nennen,was durch die Nazis eingeführt wurde,und heute noch gilt.
Und nein,bevor mir einer kommt,die Autobahnen sind nicht auf Hitlers Mist gewachsen.
Allerdings genießt hier fast jeder jedes Jahr einen bezahlten Feiertag,den erst Adolf Hitler zum bezahlten feiertag gemacht hat,den 1.Mai.
Was ich damit sagen will ist,daß sich gewißte herrschaften ersteinmal etwas Hintergrundwissen aneignen sollten,bevor sie lospoltern.

So,jetzt zu den beiden Fehlern von Frau Herrman.
Den ersten habe ich bereits erläutert.
Natürlich hat sie rein werturteilslos Recht,wenn sie sagt,daß die Mütter und Familien in der NS-Zeit,zumindest bis zum Ausbruch des Krieges besser gestellt,angesehen,versorgt und auch gefördert.
Dies ist histrorischer Fakt,auch wenn das vielen nicht passt.
Aber,warum war dies so ?
Und jetzt kommt die Stelle,wo sie m.E. hätte diferenzieren müssen.
Natürlich ging es zum großen Teil darum,was narumi-chan hier als "Kannonenfutter"(eine äusserst falsche Bezeichnung,da man mit Kannonenfutter eher Einheiten bezeichnet,die sinnlos geopfert werden,was in den deutschen Streitkräften des II.WK. sehr selten vorgekommen ist,desweiteren kann man mit Kannenfutter keine erfolgreichen Eroberungsfeldzüge führen,aber gut,das gehört nicht hierher)bezeichnet.
Es ging um die Erhöhung der Bevölkerungszahl und damit auch um die Erhöhung
der wehrfähigen Männer,also auch um die Erhöhung des militärisch nutzbaren Menschenmaterials.Das war ein Ziel der nationalsozisalistischen Familienpolitik,und ist ebenso historischer Fakt.
DIES hat Eva Hermann entweder nicht gewußt,oder nicht erwähnt,und dort liegt ihr Fehler in diesem spezielen Fall.
Natürlich konnte man diese Frau nach solchen undurchdachten Äusserungen nicht mehr beim NDR halten,da spätestens nach drei Tagen eine gewiße Vertretung ihren "Kopf" gefordert hätte.
 
Natürlich hat sie rein werturteilslos Recht,wenn sie sagt,daß die Mütter und Familien in der NS-Zeit,zumindest bis zum Ausbruch des Krieges besser gestellt,angesehen,versorgt und auch gefördert.

Waren sie das? Ich weiß jetzt ehrlich nicht, ob es zur NS-Zeit bereits Kinder- und Elterngeld gab, und wie hoch dieses war, und vom Mutterkreuz allein konnte man sich zunächst mal nichts kaufen.
Daß Mütter und Familien heutzutage in der Gesellschaft schlecht angesehen sind, sehe ich irgendwie auch nicht wirklich. Ich finde hier hat sich gerade etwas getan, da z.B. alleinerziehende Mütter und uneheliche Kinder in der Öffentlichkeit nicht mehr so schlecht angesehen werden, wie das vielleicht noch vor 50 oder 60 Jahren der Fall war.
Ich denke mal, daß es damals eben einfach eine andere Zeit war, Nazis hin oder her, in der es einfach mehr Großfamilien und eine andere Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern gab, als das heute der Fall ist.
Dies hat jedoch mit den Nazis wenig bis nichts zu tun, sondern war bereits vor 1933 und nach 1945 noch eine so.

daß man in diesem Land und in dieser gesellschaft öffendlich nichts positives über die Jahre 1933 bis 1945 sagen darf,und wenn man noch so Recht hat.
Ich könnte da das eine oder andere Nennen,was durch die Nazis eingeführt wurde,und heute noch gilt.
Und nein,bevor mir einer kommt,die Autobahnen sind nicht auf Hitlers Mist gewachsen.
Allerdings genießt hier fast jeder jedes Jahr einen bezahlten Feiertag,den erst Adolf Hitler zum bezahlten feiertag gemacht hat,den 1.Mai.

Bei allen vordergründig positiven Dingen, welche die Nazis eingeführt haben stand m.E. allerdings immer der negative Hintergedanke dahinter das deutsche Volk sowie die deutsche Wirtschaft für einen von rassistischen Motiven getragenen Eroberungsfeldzug fit zu machen.
Der erste Mai ist da ein schönes Beispiel. Natürlich war es "nett", der Arbeiterschaft gegenüber deren traditionellen Kampftag zu einem bezahlten Feiertag zu machen, allerdings war das nicht mehr, als ein Sedativum, da man gleichzeitig die Gewerkschaften und andere Arbeitervereinigungen auflöste, deren Vorsitzende entweder "auf Linie" brachte oder ins KZ warf usw. usf.
Ich wüsste jetzt wirklich nichts, was die Nazis nicht ohne irgendwelche Hintergedanken "Gutes" getan hätten. OK, das tut vermutlich keine Regierungn und kein Staatswesen, aber es auch nicht das Sinnen und Trachten jeder Regierungsform oder jeder Regierung andere Völker gewaltsam zu unterjochen...

C.
 
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Daß Mütter und Familien heutzutage in der Gesellschaft schlecht angesehen sind, sehe ich irgendwie auch nicht wirklich.

Man sieht,daß Du selber keine Kinder hast,und noch nie versucht hast,mit einem Kind eine neue Wohnung zu finden.
Ist nur ein Beispiel von vielen,die ich jetzt hier nennen könnte.
Oder versuche nmal wegen einem kranken Kind einen freien tag zu bekommen.usw.usf.

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Der erste Mai ist da ein schönes Beispiel. Natürlich war es "nett", der Arbeiterschaft gegenüber deren traditionellen Kampftag zu einem bezahlten Feiertag zu machen, allerdings war das nicht mehr, als ein Sedativum, da man gleichzeitig die Gewerkschaften und andere Arbeitervereinigungen auflöste, deren Vorsitzende entweder "auf Linie" brachte oder ins KZ warf usw. usf.

Du magst Recht haben,aber dies ändert nichts an dem historischen Fakt,daß es eben Adolf Hitler gewesen ist,der diesen Tag zum bezahlten Feiertag machte,und das er das heute noch ist.Punkt.Aus.Schluss.
Und daß es nach der Vernichtung der Gewerkschaften keine Arbeitervereinigungen mehr gegeben hat ist auch nicht richtig.
Aber auch das gehört nicht hierher.

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Ich wüsste jetzt wirklich nichts, was die Nazis nicht ohne irgendwelche Hintergedanken "Gutes" getan hätten. OK, das tut vermutlich keine Regierungn und kein Staatswesen, aber es auch nicht das Sinnen und Trachten jeder Regierungsform oder jeder Regierung andere Völker gewaltsam zu unterjochen...
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Ich könnte jetzt den ein oder anderen Sachverhalt schildern,der selbst in Gewaltsystemen wie dem nationalsozialismus,dem Bolschewismus,dem Maoismus
usw.usf. "Gut" waren,ohne daß ein "Trachten" nach unterjochung anderer Völker dahinterstand,aber bevor mich wieder einige User hier in die Nähe des Nationalsozialismus rücken halte ich doch lieber Abstand davon.
Wir kennen ja drei Herren,die nur auf solche Vorlagen warten.


Aber ich möchte Dir zwei Beispiele aus dem preussichen Königreich nennen :

M.W. war das Königreich Preussen das erste deutsche Königreich,welches die Kinderarbeit verboten hat.
So,und dies geschah aus militärischen Erwägungen,denn wenn sich die Kinder kaputt geschuftet haben,dann taugten sie nicht mehr als Soldaten.


War Deiner Meinung nach die Abschaffung der Kinderarbeit also schlecht,nur weil sie,ähnlich wie bei den Nazis die Familienförderung,auch aus militärischen Überlegungen durchgeführt wurde?


Oder die Einführung der Sozialversicherungen durch Otto von Bismarck.
Auch aus prarktischen Erwägungen eher als aus Menschenliebe.

Willst Du heute auf Deine Arbeitslosen,Kranken und Rentenversicherung verzichten ?


Zum Schluß nur mal ein kleiner Denkanstoß.
Vor kurzem durfte einer der Vorsitzenden der Nachfolgepartei der SED,Lothar Biskie(oder wie schreibt sich der ? )in aller Offenheit in den Medien verkünden,was alles ander DDR so "gut" war.
Keiner hat ihn dafür kritisiert,obwohl die Diktatur der SED zumindest was die Unterdrückung der Menschen nach heutigen moralischen Standart angeht,genauso verwerflich war,wie die Unterdrückung durch die Nazis.

Eva Hermann lobt ein Unrechtssystem und wird dafür verdammt.
Der Vorsitzende der Linken macht das gleiche,er lobt ein Unrechtssystem.
Aber dem wiederfährt nichts dergleichen.
Irgendwie ist diese Gesellschaft und ihre geistigen "Eliten" ziemlich heuchlerisch.

Mh, da hast du recht.
Da bin ich wohl einer Fehlinformation aufgesessen. Ich hätte mich intensiver schlau machen sollen. Mea Culpa.

Vergeben sei Dir(Augenzwinker)
 
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Man sieht,daß Du selber keine Kinder hast,und noch nie versucht hast,mit einem Kind eine neue Wohnung zu finden.
Ist nur ein Beispiel von vielen,die ich jetzt hier nennen könnte.
Oder versuche nmal wegen einem kranken Kind einen freien tag zu bekommen.usw.usf.

OK, das sind alles Dinge, die eine gewisse Kinderfeindlichkeit innerhalb der Gesellschaft sehr wohl exiatieren, aber das ändert ja nichts z.B. an der finanziellen Unterstützung, welcher Familien mit Kindern staatlicherseits zu Teil wird.
Arbeitgeber und Vermieter, die auf die Belange von Eltern und Kindern keine Rücksicht genommen haben, wird es zwischen 1933 und 45 auch gegeben haben.

Du magst Recht haben,aber dies ändert nichts an dem historischen Fakt,daß es eben Adolf Hitler gewesen ist,der diesen Tag zum bezahlten Feiertag machte,und das er das heute noch ist.Punkt.Aus.Schluss.

Soweit hab ich ja auch nicht widersprochen. ;)

Und daß es nach der Vernichtung der Gewerkschaften keine Arbeitervereinigungen mehr gegeben hat ist auch nicht richtig.

Ich weiß, aber es gab nur noch eine von oben aufoktroyierte und den Machthabern gefällige Arbeitervereinigung, und keine, die von der Arbeiterschaft aus freien Stücken und ohne Einmischung von außen gegründet und geführt worden wäre.

Ich könnte jetzt den ein oder anderen Sachverhalt schildern,der selbst in Gewaltsystemen wie dem nationalsozialismus,dem Bolschewismus,dem Maoismus
usw.usf. "Gut" waren,ohne daß ein "Trachten" nach unterjochung anderer Völker dahinterstand

Die gesamte nationalsozialistische Ideologie war von Anfang an ihrem Wesen nach verbrecherisch. Natürlich gab es Dinge, die damals den (arischen) Menschen zugute kamen, die aber letztlich nur darauf hinausliefen, eben jener verbrecherischen Ideologie förderlich zu sein.

Aber ich möchte Dir zwei Beispiele aus dem preussichen Königreich nennen :

M.W. war das Königreich Preussen das erste deutsche Königreich,welches die Kinderarbeit verboten hat.
So,und dies geschah aus militärischen Erwägungen,denn wenn sich die Kinder kaputt geschuftet haben,dann taugten sie nicht mehr als Soldaten.


War Deiner Meinung nach die Abschaffung der Kinderarbeit also schlecht,nur weil sie,ähnlich wie bei den Nazis die Familienförderung,auch aus militärischen Überlegungen durchgeführt wurde?


Oder die Einführung der Sozialversicherungen durch Otto von Bismarck.
Auch aus prarktischen Erwägungen eher als aus Menschenliebe.

Willst Du heute auf Deine Arbeitslosen,Kranken und Rentenversicherung verzichten ?

Ich glaube kaum, daß sich das preußische Königreich mit Nazideutschland vergleichen lässt. Preußen war seinerzeit gemessen an den damaligen Standards ein ziemlich moderner Staat, dessen Mächtige einfach die Zeichen der Zeit erkannt hatten.
Ich habe ja geschrieben, daß vermutlich noch kein Staat der Welt jemals aus rein altruistischen Motiven etwas Vorteilhaftes für seine Bürger beschlossen hat, ohne sich davon eine gewisse Gegenleistung zu erhoffen. Es kommt halt nur immer auf das jeweilige Staatswesen und dessen Ziele an.

Zum Schluß nur mal ein kleiner Denkanstoß.
Vor kurzem durfte einer der Vorsitzenden der Nachfolgepartei der SED,Lothar Biskie(oder wie schreibt sich der ? )in aller Offenheit in den Medien verkünden,was alles ander DDR so "gut" war.
Keiner hat ihn dafür kritisiert,obwohl die Diktatur der SED zumindest was die Unterdrückung der Menschen nach heutigen moralischen Standart angeht,genauso verwerflich war,wie die Unterdrückung durch die Nazis.

Eva Hermann lobt ein Unrechtssystem und wird dafür verdammt.
Der Vorsitzende der Linken macht das gleiche,er lobt ein Unrechtssystem.
Aber dem wiederfährt nichts dergleichen.
Irgendwie ist diese Gesellschaft und ihre geistigen "Eliten" ziemlich heuchlerisch.

Naja, Lothar Bisky ist Vorsitzender einer Partei und nicht beim NDR beschäftigt, insofern ist es müßig darüber zu diskutieren, welchen Effekt seine Äußerungen gehabt hätten, befände er sich in einem ähnlichen Arbeitsverhältnis wie Frau Hermann.
Kritisiert wurden und werden meines Wissens allzu verherrlichende Äußerungen über die SED sowie die DDR, z.B. von konservativen Politikern oder in konservativen Medien, allerdings schon und ich denke für jemanden, der in der Öffentlichkeit steht, und dessen Arbeitgeber solche Äußerungen nicht gutheißt kann das dann auch durchaus berufliche Konsequenzen haben.

C.
 
Ich habe ja geschrieben, daß vermutlich noch kein Staat der Welt jemals aus rein altruistischen Motiven etwas Vorteilhaftes für seine Bürger beschlossen hat, ohne sich davon eine gewisse Gegenleistung zu erhoffen. Es kommt halt nur immer auf das jeweilige Staatswesen und dessen Ziele an.
Ich denke aber da liegt doch der Wurm drin um den man sich dann gerne zänkt. BZW um den Blickwinkel der Person die be- und verurteilt.
Mal komplett neutral betrachtet. Wenn es um Nazideutschland geht, ist es eine öffentlich praktizierte Obzession, gute Ideen wegen ihren schlechten Hintergedanken als Grundsätzlich schlecht zu verurteilen. Ich schätze das ist es, was Jedihammer mit seinen Beispielen ausdrücken wollte.

Ich will auch mal ein Beispiel anbringen. Die Nazis haben etwas eingeführt dass es heute nicht (auch nicht in entschärfter Form) mehr gibt: Die so genannten NAPOLAs.
Schüler die das Zeug dazu hatten konnten dort ihr Abitur machen, was Kindern aus vielen armen Familien anders nicht möglich gewesen wäre.
Ja natürlich kann man jetzt einwänden, dass die Schüler dort zu Faschisten erzogen wurden, die in SS oder Verwaltungsgebieten den Nazis dienen sollten.
Doch spielt das für den Geförderten eine wesentliche Rolle?
Was der Schüler sieht und erhällt ist eine gute Ausbildung (die ja auch nach dem Krieg sofern beendet anerkannt war) und gute Chancen für seine persönliche Zukunft, sei es im militärischen oder zivilen Bereich die ihm andernfalls nie offen gestanden hätten.

Naja ... aber das hat eigentlich alles nur noch wenig mit dem Threadthema zu tun.
 
Also ich denke nicht das man jemand feuern sollte nur weil er öffentlich eine leicht rechte meinung hat aber das ist natürlich typisch Links ist toll und rechts scheiXXe wie kann es anders sein in der BRD...
 
Das man in Deutschland zwar alles denken,aber nicht alles öffentlich sagen darf ist ja nichts neues.
Was Frau Hermann sich letztlich auch dabei gedacht haben mag ist mir persönlich völlig schnuppe.Ich mag Sie als Moderatorin und finde es bedauerlich das ein öffentlich-rechtlicher Sender, der sich immerhin auch aus meinen GEZ Gebühren finanziert, sich bemüßigt sah Sie zu feuern aufgrund einer möglicherweise missverstandenen Äusserung.
 
Ich will auch mal ein Beispiel anbringen. Die Nazis haben etwas eingeführt dass es heute nicht (auch nicht in entschärfter Form) mehr gibt: Die so genannten NAPOLAs.
Schüler die das Zeug dazu hatten konnten dort ihr Abitur machen, was Kindern aus vielen armen Familien anders nicht möglich gewesen wäre.

Das braucht man auch heute so gesehen nicht mehr, da es Kindern aus armen Familien auch so möglich ist, ihr Abitur zu machen, da der Zugang zu staatlichen Schulen frei ist. ;)
Im übrigen ist das auch kein gutes Beispiel, da das ziemlich genau das ist, was ich meinte; unter der Vorgabe was Positives zu leisten (in dem Fall Begabtenförderung) wurden junge Menschen systemkonform indoktriniert und geformt.

ZAK schrieb:
Also ich denke nicht das man jemand feuern sollte nur weil er öffentlich eine leicht rechte meinung hat aber das ist natürlich typisch Links ist toll und rechts scheiXXe wie kann es anders sein in der BRD...

Tja, wie alles hat auch die Meinungsfreiheit zwei Seiten. Natürlich steht es Dir frei, Deine "leicht rechte" :-)rolleyes:) Meinung öffentlich zu vertreten, aber wenn Dein Arbeitgeber im Gegenschluss der Meinung ist, daß er Leute mit solchen Ansichten dann lieber doch nicht in seiner Firma beschäftigt, hast Du eben Pech gehabt.
Das geht übrigens auch, wenn man "leicht linke" Meinungen öffentlich vertritt, wie dieser Fall zeigt.

C.
 
Das braucht man auch heute so gesehen nicht mehr, da es Kindern aus armen Familien auch so möglich ist, ihr Abitur zu machen, da der Zugang zu staatlichen Schulen frei ist. ;)
Im übrigen ist das auch kein gutes Beispiel, da das ziemlich genau das ist, was ich meinte; unter der Vorgabe was Positives zu leisten (in dem Fall Begabtenförderung) wurden junge Menschen systemkonform indoktriniert und geformt.
Also ich denke eher es ist eines der Paradebeispiele. Natürlich hast du recht mit der Erziehung, habe ich ja auch erwähnt. Genau wegen diesem kleinen Rattenschwanz hab ich mich auch für dieses Beispiel entschieden.

Und so ganz korrekt ist es imho auch nicht, dass arme Kinder heute so ohne weiteres ihr Abitur machen können. Zumindest nach dem was ich mir zu Ohren gekommen ist, gehört es zum guten Ton schick angezogen um nicht zu sagen in Markenkleidung herumzulaufen. Wenn nicht kann man ganz zügig Ziel von Mobbereien werden, die Schlussendlich auch das Abitur kosten können.
Und wenn man so will, kann man wirklich rechnen, dass in Napolas die Kosten auf 0 für den Geförderten stehen. Keine Kleidungskosten, keine Wohnung die bezahlt werden muss, keine Kosten für Lebensmittel. Aber das führt jetzt auch wieder zu weit weg von Frau Hermann...
 
Und so ganz korrekt ist es imho auch nicht, dass arme Kinder heute so ohne weiteres ihr Abitur machen können. Zumindest nach dem was ich mir zu Ohren gekommen ist, gehört es zum guten Ton schick angezogen um nicht zu sagen in Markenkleidung herumzulaufen. Wenn nicht kann man ganz zügig Ziel von Mobbereien werden, die Schlussendlich auch das Abitur kosten können.

Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem würde ich sagen und auf niedrigeren Schulformen sogar noch eher anzutreffen, als auf Gymnasien.

C.
 
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