Schwanger um jeden Preis?

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Letztens gab es im TV eine BBC Dokumentation über Frauen, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können.
Es gibt mittlerweile ausreichend medizinische Lösungen für solche Probleme.
Angefangen bei Verabreichung hormoneller Präperate bis hin zu aufwändigen Operationen, wie z.B. Transplantation eines Eierstockes.

Wie sehen das andere?
Rechtfertigt der Aufwand den Nutzen?
Ist es egoistisch gedacht, nur um ein Kind zu haben diese Martyrien auf sich zu nehmen und den Partner und das private Umfeld zu belasten?

Sollte das von Krankenkassen mehr finanziert werden, oder vielleicht doch nur aus der privaten Kasse, weil das eigene Leben davon nicht abhängt?

Luxus, oder medizinisch/sozial notwendige Maßnahme?
 
Ich für mich empfinde so etwas wie eine künstliche Befruchtung für mich als höchst abstoßend und unnatürlich, ich bin da etwas eigen. Außerdem vermute ich das "es" oftmals nicht klappt weil sich ein Paar imenz unter druck setzt. Weswegen es sicherlich dieses "erst Kind adoptiert und dann plötzlich Schwanger Phänomen" gibt. Die Frauen werden irgendwie doch schwanger weil der emotionale Druck ein Kind zeugen zu "müssen" durch das adoptierte Kind von ihnen abgefallen ist. Aber natürlich gibt es auch die Fälle in denen es rein biologisch beim Männlein oder Weiblein hapert. Ich ziehe meinen Hut allerdings vor Frauen die diesen Schritt wagen ich könnte es denke ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da Schwangerschaften absolut notwendig sind und Unfruchtbarkeit eher eine Gesellschaftskrankheit ist finde ich das voll in Ordnung.

Dem kann ich mich nur anschließen.
Eine sehr gute Freundin von mir hat eine Hormonbehandlung bekommen.
Leider gab es einige Probleme, so das ein Eileiter auf 4 fache größe gewachsen und sie Notoperiert werden musste. Jetzt hat sie erstma genug von dem Thema, allerdings mit 26 auch noch viel Zeit.
Natürlich gibt es bei jeder Behandlung ein gewisses Risiko, um jeden Preis würde ich es allerdings auch nicht machen.
Egoistisch finde ich es auch nicht, nur menschlich.
 
Rechtfertigt der Aufwand den Nutzen?

Wenn die betreffenden Personen damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können und keine roten Zahlen schreiben, tut es das wohl. Im Grunde bedient man hier einen vorhandenen Markt mit einer Dienstleistung, bzw. einem medizinisch möglichem Produkt.

Ist es egoistisch gedacht, nur um ein Kind zu haben diese Martyrien auf sich zu nehmen und den Partner und das private Umfeld zu belasten?

Wenn ein Paar unbedingt eigene Kinder haben möchte, ist allein schon die Tatsache, dass es nicht auf herkömmlichem Wege geht belastend genug. Die machen da u.U. ein weitaus größeres Martyrium beim "Versuchen" des herkömmlichen Fortpflanzungsweges durch und den entsprechend wiederkehrenden Enttäuschungen. Wird ihnen so ein Ausweg geboten, ist das doch nur gut.

Sollte das von Krankenkassen mehr finanziert werden, oder vielleicht doch nur aus der privaten Kasse, weil das eigene Leben davon nicht abhängt?

Kommt drauf an, wofür man eine Krankenkasse haben will (auch gesamtgesellschaftlich betrachtet). Soll sie nur Notmaßnahmen akuter Lebensbedrohung abdecken und finanzieren, oder zu einem generell gesunden Leben und Miteinander da sein? Da schließlich gerade auch das Problem Kinder auf hekömmlichem Wege nicht produzieren zu können auch mehr oder minder krankheitsbedingt ist, fällt es zumindest in das Ressort. Da Krankenkassen für gewöhnlich auch die Folgen von Unfällen im Freizeit und allgemeinen Bereich finanzieren, oder die Folgen von Rauchen und Alkohol, würde ich eine Maßnahme die Nachwuchs bringt und für den Erhalt der Menschheit (und somit zukünftiger Kassenbeitragszahler) dient eigentlich für eine ganz gute Sache halten.

Luxus, oder medizinisch/sozial notwendige Maßnahme?

Genauso gut könnte man fragen ob Kinder Luxus oder biologisch/sozial notwendige Maßnahmen sind. ;)
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was dagegen spricht. Wenn es nun wirklich anders nicht geht. Künstliche Befruchtung oder Transplantationen stellen schließlich immer die letzte und nicht die erste Methode zur Fortpflanzung dar.

Und was genau soll daran egoistisch sein? Der Kinderwunsch dürfte schließlich auch bei diesen Mitteln von beiden Partnerteilen geteilt werden, ansonsten dürfte es auch mit einem Transplantat kompliziert werden schwanger zu werden, wenn der Partner sich dagegen verweigerte.
Vielmehr sehe ich den unerfüllten Kinderwunsch als potentielle Belastung der Beziehung, durch welchen es auch nicht das erste oder letzte Mal zum Ende einer solchen kommen könnte.

Wenn Kinder heutzutage als Luxus angesehen werden, dann sehe ich schwarz für den langfristigen Fortbestand unserer Kultur.
Alles ist Luxus, selbst das Dach über unseren Köpfen, selbst unsere großen Gehirne und die damit zusammenhängende Intelligenz könnte man als Luxus bezeichnen, nur eines nicht, Nachwuchs. Rein biologisch betrachtet, ist das sogar unser einziger Lebenssinn.
 
solange der kinderwunsch aus einer liebenden beziehung hervorgeht, bei der es einfach nicht klappen will. sei es nun, weil die beziehung aus zwei weiblichen partnern besteht oder aus einer mann/frau beziehung ein partner körperliche probleme hat, die eine schwangerschaft ausschließen, sehe ich überhaupt keine probleme dabei.

auch das kapitel "leihmutter" sehe ich an sich nicht verkehrt. nur, wie es gehandhabt wird, ist das problem. zum einen verstehe ich voll und ganz, dass es illegal ist, da kinderhandel, wie es in den meisten fällen bei soetwas abläuft, einfach das letzte ist.
aber wenn ich bedenke, dass für eine beziehung mit zwei männlichen partnern, dies der weg wäre, durch eine gut und wohl ausgesuchte "leihmutter" dem "eigene kinder haben" wunsch nachgegangen werden kann, dann würde ich das durchaus gutheißen. aber leider ist dem ja in den meisten fällen nicht so.

nun.. dann gibt es noch die problematik, dieses "trendy-schwanger". joa das ist kein witz. es gibt weibliche kreise, da ist eine schwanger und entbindet und auf einmal wollen alle damen in der umgebung kinder.. o_O
das nenn ich schwanger um jeden preis! und das ist einfach nur krank..


so und nun zur kernaussage. ich kann mich, (gott sei dank, in meinem falle), nicht in die gefühle und gedanken eines paares hineinversetzen, dass seit jahren den sehnlichsten kinderwunsch hat und es partout nicht funktionieren will.. aber ich denke, wenn ich in dieser lage wäre, ich würde auch alles erdenkliche versuchen um schwanger zu werden. alles für mich moralisch vorstellbare. und wenn die medizin eben bei mir streiken würde, würde ich letzten endes wohl adoptieren. denn.. eines muss ich zugeben. ich für mich, könnte nicht auf das noch so beste angebot einer "leihmutter" eingehen, jetzt mal fernab ob illegal oder legal. ich weiß das diese nur auf künstlichem wege mit dem "erbgut" meines mannes bestückt wird.. aber mit dem gedanken könnte ich weißgott nicht leben.. klingt komisch, ist aber so.
 
Da kann ich Stasia nur zustimmen. Wenn sich ein liebendes Paar Kinder wünscht, für die Kinder dann auch sorgen kann und einfach keine bekommen kann, sehe ich da überhaupt kein Problem. Wenn es helfen kann, warum nicht? Da sollte man es schon versuchen. Und egoistisch finde ich das auch nicht.
 
Also Schwanger um jeden Preis wäre mir nichts.
Ich hätte einen sehr hohen Preis dafür bezahlt,hätte es nicht auf natürlichen Wege geklappt, aber doch nicht jeden.
An einer künstlichen befruchtung ist nichts verwerfliches, insofern die Krtiterien, die Stasia hier aufgezählt erfüllt sind.
Auch ist eine Leihmutter nichts verwerfliches, allerdings könnte ich persönlich damit jetzt weniger leben.

@Bina

Nachtigall, Nachtigall.
Ick höre Dir trappsen;):D;)
 
Für mich gibts kein "schwanger um jeden Preis". Wenn sie nicht schwanger werden kann, weil ihr Körper dies eben nicht bewerkstelligt bekommt, dann kann sie nicht schwanger werden. Ende.
Ebenso wenn ich keine Kinder zeugen könnte, ja dann geht das eben nicht. Dann bleibt eben nur noch die Möglichkeit des adoptierens.

Ich würde nie zustimmen, dass meine Frau sich wegen so einer "Lapalie" gesundheitlich in Gefahr bringt. Mir ist in erster Linie doch wichtig, dass ich zusammen mit meiner Frau alt werde. An Kinder denkt man beim ersten Grundsatz doch noch gar nicht. Sie sind einer der genialsten Zusätze - aber auch nur, wenn ich dafür keinen zu hohen gesundheitlichen und psychischen Preis zahlen muss. Und der hört dabei für mich auf, wenn der Körper sagt nein. Schließlich wirds gute Gründe des Körpers geben, das dem so ist.

Bei einer Adoption ist es dann letztendlich auch mein Kind, das ich genauso lieben kann wie ein eigenes.

Nur was für mich absolut nicht in Frage kommt, sind im Prinzip "halbe Kinder". Sprich wenn ein Bekannter/Fremder aushilft. Samen aus dem Katalog oder "Freundschaftsdienst". Ja nee, ist klar. Da ist Sense. Wenn ein Kind, dann von uns beiden und keiner dritten Person. Bei einer Adoption wird das Kind zu unserem Eigen. Da muss ich dann auch keinerlei Gedanken haben, da hat ein anderer mitgemischt. ^^
 
Ich kann jede Frau verstehen, die es um jeden Preis versucht und alles mögliche probiert. Ich habe selber jetzt 1,5 Jahre gebraucht, bis es denn doch geklappt hat. Man hatte die Hoffnung doch schon sehr runtergeschraubt. Und siehe da... mit einem Male ging es.

Künstliche Befruchtung hätte ich vielleicht noch probiert, wenn es noch sehr lange gedauert hätte.
Eine Leihmutter wäre bei mir nicht in Frage gekommen. Denn ich glaube, ich hätte dieses Kind nie so akzeptieren können, als wenn ich es auf die Welt gebracht hätte. Selbst wenn es biologisch 100% von uns wäre. Dann lieber ein Pflegekind/ Adoptivkind.

Allerdings denke ich mir dann auch: Es sind eh schon so viele Menschen auf diesen Planeten... warum um jeden Preis noch mehr? Es hat ja schon nen Grund, warum der eine oder andere keine Kinder kriegen kann. So sorgt Mutter Natur dafür, daß es von dieser Rasse nicht zu viele gibt.
Doch der medizinische Fortschritt und die erheblich besseren Lebensumstände haben dafür gesorgt, daß weit mehr als 6 Millarden Menschen auf der Erde weilen.
 
Doch der medizinische Fortschritt und die erheblich besseren Lebensumstände haben dafür gesorgt, daß weit mehr als 6 Millarden Menschen auf der Erde weilen.

Allerdings hat dieser Vortschritt auch schon zu unendlich vielen Dramen im Bezug auf neues Leben gebracht. So werden z.B. Frühchen mit aller Gewalt am Leben erhalten auch wenn sie noch so oft einen Herzstillstand bekommen (womit "die Natur" meiner Meinung nach aufzeigen will das das Kindlein nicht "möchte/kann"). Natürlich kann man Eltern nicht verübeln dass sie ihr Kind lieben und behalten wollen, aber ich vermute viele wissen nicht/können sich nicht vorstellen das so ein Kind (wenn es extrem zu früh auf die Welt kommt) recht warscheinlich (es gibt ausnahmen) alles andere als gesund sein wird.
 
An Kinder denkt man beim ersten Grundsatz doch noch gar nicht.

Genau das sehen durchaus einige Menschen anders, aber Meinungen sind ja bekanntlich auch verschieden.

Bei einer Adoption ist es dann letztendlich auch mein Kind, das ich genauso lieben kann wie ein eigenes.

Für mich persönlich nicht. Es ist nicht mein eigen Fleisch und Blut, sondern stets fremden Ursprungs.
Es fehlt auch die rein biologische und auf Hormonen beruhende Bindung, welche zu einem eigenen Kinde seit Geburt, bzw. bei Müttern schon im Vorfeld, dazu aufgebaut wird, und erheblich den Umgang mit einem Kinde mit bestimmt. Man kann sich zwar einreden es sei ein eigenes Kind, aber es ist definitiv nicht das Gleiche.

Es hat ja schon nen Grund, warum der eine oder andere keine Kinder kriegen kann. So sorgt Mutter Natur dafür, daß es von dieser Rasse nicht zu viele gibt.

Ein wirklich naiver Gedanke. Mutter Natur existiert nicht als denkendes und fühlendes Wesen mit einem Masterplan. Was aber existiert sind Umweltgifte, die wir selber erzeugen/zu uns nehmen, sozialer Druck und andere Phänomene, für die wir selber verantwortlich sind. Wenn wir dagegen ein Mittel finden ist das nur gut, sei es eine Hormonbehandlung oder künstliche Befruchtung, um den von uns verschuldeten Problemem entgegenzuwirken oder sonst etwas. Sonst könnten wir genausogut auch gleich jede Krankheit hinnehmen und dran verrecken, statt Medikamente zu nehmen, denn schließlich ist das ja auch nur "Mutter Naturs Masterplan" :rolleyes:
Aber um bei deinem "Mutter Natur plant- Gedanken" zu bleiben, die Mutter Natur hat uns auch mit der Fähigkeit ausgestattet diese Dinge zu entwickeln und anzuwenden, also tun wir dann nichts, was gegen sie wäre, sonst hätte sie uns ja nicht die Fähigkeit dazu gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings hat dieser Vortschritt auch schon zu unendlich vielen Dramen im Bezug auf neues Leben gebracht. So werden z.B. Frühchen mit aller Gewalt am Leben erhalten auch wenn sie noch so oft einen Herzstillstand bekommen (womit "die Natur" meiner Meinung nach aufzeigen will das das Kindlein nicht "möchte/kann"). Natürlich kann man Eltern nicht verübeln dass sie ihr Kind lieben und behalten wollen, aber ich vermute viele wissen nicht/können sich nicht vorstellen das so ein Kind (wenn es extrem zu früh auf die Welt kommt) recht warscheinlich (es gibt ausnahmen) alles andere als gesund sein wird.

Aha, dann würdest Du alle Frühchen wie in der DDR im Wassereimer ertränken, oder wie verstehe ich das jetzt ?

Oder alle Kinder mit Behinderungen einfach eine Spritze setzen ?

Mein Sohn kam mit einem Loch im Herzen auf die Welt.
Nach deiner rede hätte man ihn also einfach sterben lassen sollen ?


Komm Du mir noch einmal mit Deiner ach so großen Religiösität.
 
Allerdings hat dieser Vortschritt auch schon zu unendlich vielen Dramen im Bezug auf neues Leben gebracht. So werden z.B. Frühchen mit aller Gewalt am Leben erhalten auch wenn sie noch so oft einen Herzstillstand bekommen (womit "die Natur" meiner Meinung nach aufzeigen will das das Kindlein nicht "möchte/kann"). Natürlich kann man Eltern nicht verübeln dass sie ihr Kind lieben und behalten wollen, aber ich vermute viele wissen nicht/können sich nicht vorstellen das so ein Kind (wenn es extrem zu früh auf die Welt kommt) recht warscheinlich (es gibt ausnahmen) alles andere als gesund sein wird.

Ich finde die Ausrede mit der Natur ist nichts weiter als eine Vorwand von Menschen mit mangelndem Mut und einem moralischen Defizit. Euer ganzer Haken ist nun mal, die Natur hat Menschen so gemacht, wie sie sind, inklusive der Fähigkeit diese Dinge zu entwickeln und medizinische "Wunder" zu vollbringen.
Auch körperlich eingeschränkte Menschen haben ein Recht auf Leben und können durchaus ein würdiges Leben führen. Wenn allerdings jeder sich vor seiner Verantwortung drücken will, inklusive der Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen (zu denen eigene Kinder ebenso gehören) und nur an die grenzenlose Selbstverwirklichung denkt, bei der andere stören, ganz besonders wenn sie etwas komplizierter sind und aufgrund einiger anderer Merkmale mehr Aufmerksamkeit bedürfen und so dem Ego des Einzelnen nicht mehr genug gefrönt werden kann, braucht man sich über diese lahmen Ausreden nicht mehr zu wundern.
Eine Frühgeburt ist ebenso wenig ein Zeichen von der Natur, wie ein Komet böses ankündigt. Sie ist eben aus verschiedenen Gründen möglich und zum Glück kann man auch diesen Wesen das Leben retten. Ansonsten kann ich nur wiederholen, wenn du nächstes Mal Grippe hast, bitte keine Medizin nehmen, sondern abwarten bis du stirbst, denn auch die u.U. tödlich verlaufende Krankheit ist nur ein Zeichen der achso planenden Natur, die dir damit gerade dein Recht auf ein Leben aberkannt hat. :rolleyes:
 
Aha, dann würdest Du alle Frühchen wie in der DDR im Wassereimer ertränken, oder wie verstehe ich das jetzt ?

Oder alle Kinder mit Behinderungen einfach eine Spritze setzen ?

Mein Sohn kam mit einem Loch im Herzen auf die Welt.
Nach deiner rede hätte man ihn also einfach sterben lassen sollen ?


Komm Du mir noch einmal mit Deiner ach so großen Religiösität.

Da ich jeden Tag mit Menschen mit Behinderung arbeite (ich bin Heilerziehungspflegerin) gearbeitet habe muss ich wohl ein asozialer Mensch sein ;)

Ich habe meine Worte auch aus Erfahrung gewählt, ich habe einige schwerst Behinderte Kinder betreut die sehr früh auf die Welt gekommen/geholt worden sind. Das Mädchen war mit ihren 13 so groß wie eine fünf Jährige, konnte weder sehen noch hören und war dauergeplagt von schweren Krämpfen, und sag mir Jedihammer? Hast du schonmal einen Jungen die Hand gehalten dessen Luftröhre sich auf dauer zersetzt und 24/7 nach Luft ringen muss ( er ist mitlerweile tot)?
Ich habe in meinem Vorpost an solch extrem schwere Fälle gedacht, nicht an Kinder die ein wenig zu Früh auf die Welt gekommen sind und "Fehler" haben die zu beheben sind ( ich bin übrigens auch zu früh auf die Welt gekommen).

Nun das waren meine ersten Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung, ich habe das Mädchen und den Jungen in meinem ersten Berufspraktikum betreut und bin emotional fast daran zerbrochen so kleine Menschen im Wissen das sie nicht alt werden mit solch schlimmen Leiden zu sehen. Ich habe die Ausbildung fast abgebrochen weil ich nicht mehr schlafen konnte und meinen Glauben fast darüber verloren habe (weil ich ja so ein gefühlloses Monster und zudem noch ein Menschenfeind bin:rolleyes:).

Deswegen habe ich heute die Meinung die ich in meinem vorhergehenden Post genannt habe.
 
@Annie Steele

Deine Erfahrungen in Eheren.
Vieleicht bin ich in der ersten Érregung in meinem Post zu weit gegangen.
Wenn dem so war, so bitte ich Dich hiermit um Entschuldigung.

Aber bitte nenne mir jetzt Deine Alternative.

Soll man diese Kinder einfach sterben lassen ?
 
@Annie Steele

Deine Erfahrungen in Eheren.
Vieleicht bin ich in der ersten Érregung in meinem Post zu weit gegangen.
Wenn dem so war, so bitte ich Dich hiermit um Entschuldigung.

Aber bitte nenne mir jetzt Deine Alternative.

Soll man diese Kinder einfach sterben lassen ?

Entschuldigung angenommen ;) Ich muss mich auch entschuldigen, ich habe desöfteren Schwierigkeiten mich schriftlich aus zu drücken, zumindest so detailiert wie ich es mündlich tun würde, was dazu führt das ich manchmal (hier im PSW) krasser und sehr viel negativer rüber komme als ich es bezweckt habe. Aber daran arbeite ich ;)

Nun und eine Alternative kann ich nicht bieten weil ich hier emotional, rational und auch religiös an meine Grenzen komme. Ich denke die Alternative kann man erst erwägen wenn man in der Situation ist (ich maße mir nämlich auf gar keinen Fall an das Handeln und Denken eines Elternpaares die mit einer solch fürchterlichen Situation konfrontiert sind nachvollziehen zu können). Die einen Frauen werden sich dafür entscheiden ihr Kind am leben erhalten zu lassen, die anderen Frauen werden sich in einer Ecke setzen und ihr Kindlein in ihrem Arm sterben zu lassen. Ich hoffe für mich das ich niemals in eine solche Situation kommen werde.
 
Entschuldigung angenommen

Danke

Ich muss mich auch entschuldigen, .

Nee, mußt Du nicht.
Ich habe Dich angeblafft. Nicht umgedreht.

, Nun und eine Alternative kann ich nicht bieten weil ich hier emotional, rational und auch religiös an meine Grenzen komme. Ich denke die Alternative kann man erst erwägen wenn man in der Situation ist (ich maße mir nämlich auf gar keinen Fall an das Handeln und Denken eines Elternpaares die mit einer solch fürchterlichen Situation konfrontiert sind nachvollziehen zu können). Die einen Frauen werden sich dafür entscheiden ihr Kind am leben erhalten zu lassen, die anderen Frauen werden sich in einer Ecke setzen und ihr Kindlein in ihrem Arm sterben zu lassen. Ich hoffe für mich das ich niemals in eine solche Situation kommen werde.

Nun, das hier ist wenigstens eine ehrliche und offene Antwort.

Ein einfaches "Ich weiß es nicht" ist manchmal ehrlicher als irgend eine Pseudoantwort.
 
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