Glaubt ihr an Karma?

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Manchmal... manchmal treffen selbst die besten von uns unbedachte entscheidungen. Schlechte Entscheidungen.
Entscheidungen, von denen wir genau wissen, dass wir sie bereuen werden, und zwar in dem Augenblick, in der Minute ... und ganz besonders am morgen danach.
Naja, vielleicht nicht bereuen im eigentlich sinn, denn zumindest, zumindest haben wir etwas versucht... aber trotzdem.
Irgendetwas in uns hat beschlossen etwas verrücktes zu machen. Etwas, das sich gegen uns wenden wird. Tja, aber leider tun wir?s trotzdem.

Was ich sagen will ist ... dass wir ernten, was wir säen.

Irgendwann kommt alles auf den tisch.

So oder so wird unser Karma dazu führen, dass wir uns mit uns selbst konfrontieren. wir können unserem Karma ins auge blicken oder warten, bis es sich von hinten an uns ranschleicht. Auf die eine oder andere art wird unser Karma uns immer finden.

Im grunde können wir uns über unser Karma nicht beschweren.
es ist nicht unfair, es kommt nicht unerwartet, es sorgt für einen Ausgleich. und selbst wenn wir dinge tun, von denen wir wissen, dass es eine echte Versuchung für das Karma wird uns in den hintern zu treten ...

Was haltet ihr davon? Glaubt ihr an Karma?
 
Was soll das sein? Eine Art Fortuna, die unsere Geschicke bestimmt, Schicksal? :verwirrt:
Nein, ich glaube nicht an Vorhersehung und Vorbestimmung. Das würde bedeuten, dass die Zukunft feststeht, anders gesagt, gewisse physikalische Eigenschaften im Universum nicht stimmen, die man aber bislang einwandfrei als feststehende Eigenschaften beweisen kann. So etwas kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich glaube aber, an das Prinzip Ursache und Wirkung, aber ob nun etwas günstig oder ungüstig ausfällt, hängt vom Standpunkt danach ab. Ich kann sicher versuchen mein Leben in eine bestimmte Richtung zu lenken, sofern ich in der Lage bin selbst zu entscheiden und mich über biologische Dinge hinwegzusetzen weiß, aber mehr auch nicht. Manchmal handelt man sicher auch einfach unbedacht, oft genau dann, wenn mal doch Teile die Kontrolle haben, die ich nicht bewusst steuern kann. Gibt ja die Theorien, dass Bewusstsein eh nur eine Vorgaukelung unseres Hirns ist und in Wahrheit wir viel weniger wirklich selbst und bewusst entscheiden, was wir tun.
 
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Gehört das nicht dem Buddhismus an? Wenn ja, dann glaube nicht dran, ich bin Christ. Und Schicksal? Na ja, mir wurde damals beigebracht, dass es sowas nicht gäbe, sondern, dass Sachen nach Gottes Willen geshehen.

Aber mir passieren auch manchmal solche Sachen, ich denke, tu es, und nacher habe ich nur Stress ;)
 
Na ja, mir wurde damals beigebracht, dass es sowas nicht gäbe, sondern, dass Sachen nach Gottes Willen geshehen.

So von der Anwendung in der Praxis her, worin äußert sich da der Unterschied? Das ist doch nur Wortklauberei, ob man nun sagt Gott hat für jeden die Zukunft bestimmt und alles geschieht nach seinem Willlen, oder ein Schicksal steht fest.
Klar, im einen Fall ist es der Christengott, im zweiten könnte es theoretisch auch eine andere Macht sein. Aber für den Menschen als Individuum hat es die selben Auswirkungen. Oder gibt es da eine Klausel, die auch sagt, dass die Zukunft nicht schon vorgeplant nach Gottes Willen ist?
(die Frage stelle ich mir nämlich immer, wenn ich mich wundere, dass der allwissende Gott die Menschen aus dem Paradies schmeißt und immer wieder für Dinge bestraft, obwohl er doch alles so wollte. Seltsame Art von Gerechtigkeit, sollte man das unter Willen Gottes verstehen :verwirrt: ).
 
Stimmt hast Recht. Im groben kann man das einer höheren Macht zuschreiben. Mich interresiert nur, wenn das stimmt, müsste diese Macht fundamental komplex sein, d. h. sie müsste schon ewig da sein und aus dem Nichts entstanden sein. Das würde mich so richtig interessieren was ihr von sowas denkt. An die Urknall-Theorie kann ich mich net halten, da sie auch fundamental komplex ist, sie sagt ja, als Forraussetzung, dass eine gewaltige Masse in kleinem Raum komprimiert sein sollte, die Frage, von wo kam die Masse???
 
Gehört das nicht dem Buddhismus an?

Karma ist ein Konzept sowohl des Buddhismus als auch des Hinduismus, wenn auch leicht unterschiedlich in den beiden Religionen. Ich empfehle ein gutes Lexikon, alternativ auch die Wackypedia als Quelle.

Wenn ja, dann glaube nicht dran, ich bin Christ. Und Schicksal? Na ja, mir wurde damals beigebracht, dass es sowas nicht gäbe, sondern, dass Sachen nach Gottes Willen geshehen.

Verwechselst du da nicht Religionen ? Im Christentum ist der freie Wille angesagt, d.h. du entscheidest welchen Weg (ob gut oder böse) du gehen willst; die Religion mit dem vorbestimmten Weg nach Gottes Willen ist der Islam ;)
 
Stimmt hast Recht. Im groben kann man das einer höheren Macht zuschreiben. Mich interresiert nur, wenn das stimmt, müsste diese Macht fundamental komplex sein, d. h. sie müsste schon ewig da sein und aus dem Nichts entstanden sein. Das würde mich so richtig interessieren was ihr von sowas denkt. An die Urknall-Theorie kann ich mich net halten, da sie auch fundamental komplex ist, sie sagt ja, als Forraussetzung, dass eine gewaltige Masse in kleinem Raum komprimiert sein sollte, die Frage, von wo kam die Masse???

:verwirrt: Das eine ist fundamental Komplex und aus dem Nichts entstanden, das andere auch, wofür entscheiden sie sich? Klingt als wäre es eine simple Frage danach, was einem gerade besser gefällt, aber keine Begründung das eine oder das andere in Frage zu stellen.
Ich sehe mich als ungläubigen Nichtatheisten. Jedenfalls entscheide ich mich nicht für Gott als alleinigen Inhaber der Urheberrechte am Universum. Aber ansonsten bin ich mir in Bezug auf das Davor und Früher nicht sicher.
Das Interessante für mich ist aber auch, dass es durchaus Thesen in Physikerkreisen zum Davor gibt, die mathematisch schlüssig erscheinen und jedenfalls ohne Götter auskommen. Bloß mit dem Beweis hakt es anscheinend etwas, aber das haben sie dann wieder mit den Religionen gemein.
 
Das mit der Mathematik habe ich auch gelesen, dass Leute versucht haben mit komplexen Gleichungen den ungefähren Zeitpunkt der Erdentstehung zu berechnen.

Aber je weiter sie zurück sie gehen, desto komplexer werden die Gleichungen, ungenau und einfach nicht zu verwerten. Ich weiß nicht, wie sie auf die Idee gekommen sind, sowas zuz berechnen, ich bin ja kein Oxford-Gelehrter.

@ lain Ups, da hasse Recht, das sind Fehler, kleine aber mit großen Auswirkungen, Danke ;)
 
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Ich glaube an Karma... wenn ich Mist baue, bekomme ich das früher oder später zurück, auf welche Art auch immer. Ist bei mir religiös und erfahrungstechnisch begründet :D
 
Das mit der Mathematik habe ich auch gelesen, dass Leute versucht haben mit komplexen Gleichungen den ungefähren Zeitpunkt der Erdentstehung zu berechnen.

Das meinte ich nicht, die ist ziemlich genau bekannt und kann simpel berechnet und auch nachgeprüft werden.
Ich meinte jetzt wirklich Thesen zur Entstehung des Universums, wie die, dass sich das ganze in einer Art Zeitblase aus sich selbst immer wieder heraus erschafft und noch einige andere abstrakte Dinge. Wenn du mal danach suchst, findest du bestimmt auch im Netz populärwissentschaftlich aufgearbeitete Artikel dazu. Ich kann mich entsinnen, dass manche davon schon mal in der Focus, P.M. und Geo standen.
 
Kompletter Humbug, die größten Schweine haben mistens auch das größte glück das allein führt die Karma-Logik ad Absurdum.
Ferner beeinflusst auf dieser Welt unser handeln keine allumfassende Macht die sich Karma nennt.
Glaube ist eine Sache, aber an ein Karma zu glauben, das unser Handeln/Glück etc bestimmt *lol* wenn es nur den Funken eins Beweises für so ne Sache gibt bin ich bereit es in Betracht zu ziehen,..., den gibt es aber nicht, da müsste ja jmand für uns ein konto mit all den guten und schlechten taten führen und die gegeneinander buchen um sich dann ne Strafe auszudenken,.. *Lol*
( btw. wär aber n cooler Job irgendwie ^^ )
 
Kompletter Humbug, die größten Schweine haben mistens auch das größte glück das allein führt die Karma-Logik ad Absurdum.

Definiere Glück und vor allem musst du das ganze auch auf ne längere Dauer sehen.

Das größte Schwein, dass andere immer wieder abzockt wird irgendwann jämmerlich und allein/einsam krepieren. Und vor allem unglücklich.
KLar, man kann mich jetzt als verblendeten Blumenfresser bezeichnen, aber von Geld kann man sich kein Glück kaufen. Man kann kompensieren, und das wahrscheinlich sogar sehr lange (mit genug Geld ;) ) aber irgendwann kommt der Punkt, wo man sich selbst hasst, weil man es ganz einfach verbockt hat (1). Schön zu beobachten bei all den Stars und Sternchen, die das große Geld machen und den Erfolg haben und sich dann mit Drogen, Alkohol und sonstigem Kram umbringen.

Man kann es Karma nennen oder in den Satz "was du nicht willst, dass man dir tue..." packen oder davon ausgehen, dass alles was man tut 3 mal zurückkommt... im Grunde ist es egal. Man trifft Entscheidungen und nimmt damit Konsequenzen in Kauf. Und das ist Karma ;)

(1) setzt natürlich darauf, dass der Mensch ein Gewissen hat ;)
 
Man trifft Entscheidungen und nimmt damit Konsequenzen in Kauf. Und das ist Karma

Ich bin zwar nicht sonderlich mit dem buddhistischen und hinduistischen Hintergrund zum Thema Karma vertraut, aber irgendwie bezweifel ich ganz stark, dass es dieser Beschreibung, oder nur dem simplen Prinzip entspricht. Da es sich um eine religiös motivierte Sache handelt, gehe ich davon aus, dass es bei Karma in der Tat eher um eine Art Vorhersehung und Schicksal geht, sprich göttliche Mächte, welche schon vorher festgelegt haben, was dir zustößt. Das ist dann schon etwas anderes, als nur zu erwarten, alles hat Folgen, denn da weiß man und ganz besonders auch niemand anderes (wie ein göttliches Wesen) es nicht vorher und vor allem auch nicht wie sie ausfallen werden.

Kompletter Humbug, die größten Schweine haben mistens auch das größte glück das allein führt die Karma-Logik ad Absurdum.

Tut es das? Aus deren Sicht haben sie ein gutes Karma, oder Schicksal oder was auch immer und aus deren Sicht würde das nicht ad Absurdum geführt. Davon abgesehen, wenn man wirklich meint irgendwelche Mächte spinnen da deinen Lebensfaden, wer sagt, dass die nicht genau auch die schlechten Menschen lenken (ketzerisch sag ich mal, Götter sind auch nur Menschen und wollen ihren Spaß).
Man müsste eher fragen, kannst du die Nichexistenz eines solchen beweisen? Jedenfalls reicht dein Argument nicht aus. Da habe ich es dann doch lieber mit reiner Naturwissenschaft und die sagt mit ziemlich deutlich, dass eine Zukunft nicht feststeht und somit nicht existiert, um sie vorherzusagen/-bestimmen.
 
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Ich sehe mich als ungläubigen Nichtatheisten. Jedenfalls entscheide ich mich nicht für Gott als alleinigen Inhaber der Urheberrechte am Universum. Aber ansonsten bin ich mir in Bezug auf das Davor und Früher nicht sicher.

Was du zu sein meinst, ist ein Agnostiker.
Ein Atheist zeichnet sich durch das Fehlen eines Gottesglauben bzw einer ausdrücklichen Ablehnung desselbigen aus, ist also per Definition "ungläubig". Ist jemand kein A-Theist (ein "Nichtatheist"), ist er damit wieder Theist, also gläubig. Die Konstruktion die du dir da zusammengeschustert hast, ist also widersprüchlich bis unsinnig, da definitionsgemäß nicht möglich. :konfus:

Zu den sonstigen Inhalten deiner Postings vollste Zustimmung meinerseits.
 
Ich bin zwar nicht sonderlich mit dem buddhistischen und hinduistischen Hintergrund zum Thema Karma vertraut, aber irgendwie bezweifel ich ganz stark, dass es dieser Beschreibung, oder nur dem simplen Prinzip entspricht. Da es sich um eine religiös motivierte Sache handelt, gehe ich davon aus, dass es bei Karma in der Tat eher um eine Art Vorhersehung und Schicksal geht, sprich göttliche Mächte, welche schon vorher festgelegt haben, was dir zustößt. Das ist dann schon etwas anderes, als nur zu erwarten, alles hat Folgen, denn da weiß man und ganz besonders auch niemand anderes (wie ein göttliches Wesen) es nicht vorher und vor allem auch nicht wie sie ausfallen werden.

Tja, ich muss gestehen, ich verlass mich dabei auf Schulwissen von vor ner kleinen Weile *g*
aber es entspricht tatsächlich relativ diesem simplen Prinzip:

http://de.wikipedia.org/wiki/Karma schrieb:
Unter Karma (Sanskrit: n., कर्म, karman, Pali: kamma, Wirken, Tat) wird ein spirituelles Konzept verstanden, wonach jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren.

In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden und damit an die Gültigkeit des Ursache-Wirkungsprinzips auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff die Folge jeder Tat, die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in jeder Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmäßigkeit und nicht infolge einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott, es geht darum nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“. Nicht nur „schlechtes“ Karma erzeugt den Kreislauf der Wiedergeburten, sondern gleichermaßen das „gute“. Letztes Ziel ist es darum, überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen.

Klar, die Konsequenzen wirken vielleicht erst im nächsten oder übernächsten Leben, aber irgendwo hat jede Handlung eben ihre Folgen.
Ich bin selber nicht gläubig, aber jede Religion hat ihren Kern und ihre Anwendbarkeit... und in den essentiellen Dingen sind sie sich fast alle ähnlich.
 
Was du zu sein meinst, ist ein Agnostiker.
Ein Atheist zeichnet sich durch das Fehlen eines Gottesglauben bzw einer ausdrücklichen Ablehnung desselbigen aus, ist also per Definition "ungläubig". Ist jemand kein A-Theist (ein "Nichtatheist"), ist er damit wieder Theist, also gläubig. Die Konstruktion die du dir da zusammengeschustert hast, ist also widersprüchlich bis unsinnig, da definitionsgemäß nicht möglich.

Theist hat Theos im drin und das bedeutet Gott, aber ich zweifel an der Existenz von Göttern als solches. Ich sehe diese Begriffe mit den Augen eines Menschen, der Altgriechisch kann und nicht mit den neueren Definitionen moderner Leute. ;)
Für mich steht nur fest, dass ich nicht bis in letzte Instanz überzeugt bin, es könnte nicht vielleicht doch noch etwas nach dem Tode geben, sei es schlicht, ein Teil meiner Selbst, der in eine neue Hülle schlüpft, oder sich an einen anderen Ort begibt. An die Existenz einer Intelligenz, welche irgendwie meines und des Universums Schicksal lenkt, glaube ich nicht, sprich Götter, welche die Welt und das Universum schufen und nach Herzenslust drin walten existieren für mich nicht, ergo kann ich kein Theist, in welcher Form auch immer, sein.
Aber du hast recht, Atheist bin ich auch nicht, denn zumindest jene, lehnen für sich heutzutage auch jedwede Vorstellung einer Art von Essenz oder Seele ab.
Meine "Wortwahl/Konstruktion" ist nichts weiter als mein sarkastischer Kommentar auf die Wortklauberei, welche man heute im Bereich solcher Konzepte betreibt und die man einem Clubschild gleich vor sich her trägt. Für mich zählt keine wahllose Zugehörigkeit, sondern schlicht, das was ich für mich weiß und wovon ich überzeugt bin.
Insofern stimmt es mit dem Agnostizismus durchaus, wobei, wie du schon sagtest da wieder die Schiene kommt, dass es Menschen in dem Bereich gibt, die mir weismachen wollen, um zu diesem "Club" zu gehören, glaube man wieder an das Prinzip Götter. Wo wir wieder am Anfang sind. ;)
 
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Da muß man nichtmal groß mit religiösen Ansätzen her, um dieses Prinzip zu verdeutlichen: wenn ich Mist baue, kommt das irgendwann zurück... auf die ein oder andere Art und Weise.
Da muß nix spirituelles enthalten sein, kann aber.

Es stimmt schon, daß es hier um Aktion und Folge geht und Wahns Ansatz mit dem "was du nicht willst..." kann hier auch eingeflochten werden. Darauf zielt das ja hinaus. Da müssen keine "Götter" oder sonstwas involviert sein. Aber wenn du jemanden eine in die Fresse haust, läufst du ne sehr große Gefahr, ebenfalls eine auf die Fresse zu bekommen oder eine andere Konsequenz zu erleben. Und wenn du nem guten Freund beim Umzug hilfst, kann es gut sein, daß er dir bei einem deiner Probleme ebenfalls mal aus der Patsche helfen wird.

Das ist Karma.

...und ein Belohnungspunkte-System bei Shadowrun. Auch da glaube ich an Karma. Kann mir immer meine Fertigkeiten damit aufstufen :)
 
@Dark Hunter: In Pantheismus steckt auch ein Theos drin, trotzdem geht es da wohl kaum um personale Gottheiten ala Zeus und Konsorten... ;) Ich denke da gibts noch Abstufungen zwischen Deisten und Theisten.

Auch wenn das teilweise in Haarspaltereien ausartet, lassen sich doch einige grobe Einteilungen vornehmen:
Glaubst du an eine der materiellen Welt übergeordenete, allumfassende, einflussnehmende, mehr oder weniger intelligente Instanz, die rational nicht fassbar ist?
Antwort: JA --> "gläubig"/Theist/Deist
Antwort: NEIN --> Atheist
Antwort: keine Ahnung/möglicherweise/interessiert mich nicht --> Agnostiker

Dass dein Benutzertitel mehr ironisch in Hinblick auf die bestehenden Haarspaltereien gemeint ist, hab ich mir auch denken können. Wollte nur die selbe Konstruktion im Text nicht unkommentiert stehen lassen.


on Topic:
Das, was gemeinhin als Karma, Schicksal oder Gottes Wille/Wege bezeichnet wird, sind in meinen Augen lediglich derartig komplexe Kausalketten, dass wir die mit unserem beschränkten Verstand einfach nicht erfassen oder gar entschlüsseln können.
 
...und ein Belohnungspunkte-System bei Shadowrun. Auch da glaube ich an Karma. Kann mir immer meine Fertigkeiten damit aufstufen :)
Ja, und magische Foki damit binden ^^

Karma ist meist nicht religiös gemeint, wenn die Menschen davon sprechen (außer Buddhisten und Hindus natürlich), es geht wirklich um das Prinzip, wie so schön von Bina kopiert: "Wir ernten, was wir säen"

Natürlich kommt die Retourkutsche nicht sofort, meist zumindest, aber sie kommt.
Opi's Wahn's Beispiel mit dem Reichen eigenbrödler, der einsam stirbt trifft da sehr gut, ich bin aber auch der Überzeugung, daß es sich im Alltag zeigt. Für so und so viele schlechte Erfahrungen und Rückstöße bekomme ich einen Gegenwert an guten und Erfolgen. Wenn ich einen Job heute verliere, morgen (bildlich) nen viel besseren kriege, den ich sonst nicht gesucht/bekommen hätte, ist das Karma.

Aspekte von Karma sind natürlich auch aber nicht nur Selbsterfüllende Prophezeihungen, Erwartungshaltungen und das gute alte "wie man in den Wald ruft"-Phänomen.
 
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