[Film] Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

Xanatos

Verrückter alter Mann
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

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Story:

Jesse James ist der meistgesuchte Mann im Wilden Westen. Nach einem letzten großen Zugüberfall kehrt ihm sein Bruder Frank als letztes Urmitglied der James Gang den Rücken und Jesse ist gezwungen, fortan mit Männern zu reiten, denen er nicht wirklich vertraut - und das zurecht. Gleichzeitig lässt er den unscheinbaren Robert Ford, jüngster der drei Ford-Brüder, immer näher an sich heran. Ford träumt davon, wie Jesse James zu sein. Und er glaubt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, so berühmt zu werden wie er.

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford); USA 2007; 160 Minuten; Regie: Andrew Dominik; Drehbuch: Andrew Dominik; Produzent(en): Jules Daly, Dede Gardner, Brad Pitt, Ridley Scott, David Valdes; Mit Brad Pitt, Casey Affleck, Sam Rockwell, Mary-Louise Parker, Sam Shepard, Paul Schneider
Kinostart: 25.10.2007


Meine Kritik:


Laut einigen Quellen hab ich entnommen das der Film ein totaler Reinfall war, oder sagen wir es im Filmchargon ein deftiger Flop!
Von seinen 30Mio Produktionskosten spielte der Film gerade mal 10Mio wieder ein, doch woran lag das? Ganz einfach, niemand hat ihn sich angesehen und die meisten Leute wissen nicht einmal was sie hierbei verpasst haben.

Der Film ist durchaus vorhersehbar, action -und spannungsarm, doch ich hab seit langem schon keinen so atmosphärisch dichten Film mehr gesehen, von der schauspielerischen Leistung mal ganz zu schweigen. Wenn der Abspann beginnt fragt man sich was einem da eigentlich gerade widerfahren ist und man muss das Ganze erstmal auf sich wirken lassen. Der Film ist durch und durch fantastisch besetzt und strotzt nur so von phantastischen Landschaftsaufnahmen. Die wirklich einzigen Makel die ich zu bemängeln habe sind die etwas zu lange Spieldauer und das man leider kaum bis wenig über Jesse James selbst erfährt, hierbei wäre wohl eine kleine Kurzbiographie nützlich gewesen und wäre auch gut in die Spielzeit mit eingeflossen. Nichtsdestotrotz, und ich muss mich hier wiederholen, ist die Atmosphäre in diesem Film einfach nur unglaublich.

Man kann nur hoffen das Casey Affleck für seine Darstellung des Robert Ford mit dem Oscar für den besten Nebendarsteller ausgezeichnet wird. Er ist der Glanzpunkt des Films, dicht gefolgt von Brad Pitt von dem ich nie erwartet hätte ihn jemals so überzeugend spielen zu sehen. Der Film ist wirklich keine leichte Kost, aber wenn er zu Ende ist möchte man ihn am liebsten gleich nochmal sehen, auch wenn man im ersten Moment nicht weiß wieso. Wer jedoch einen waschechten Western erwartet wird wohl maßlos enttäuscht werden, denn Andrew Dominik hat hiermit, wie schon Clint Eastwood, eine neue Sparte des Spät-Western geschaffen.

9/10
 
Der Film ist durchaus vorhersehbar, action -und spannungsarm, doch ich hab seit langem schon keinen so atmosphärisch dichten Film mehr gesehen, von der schauspielerischen Leistung mal ganz zu schweigen. Wenn der Abspann beginnt fragt man sich was einem da eigentlich gerade widerfahren ist und man muss das Ganze erstmal auf sich wirken lassen. Der Film ist durch und durch fantastisch besetzt und strotzt nur so von phantastischen Landschaftsaufnahmen. Die wirklich einzigen Makel die ich zu bemängeln habe sind die etwas zu lange Spieldauer und das man leider kaum bis wenig über Jesse James selbst erfährt, hierbei wäre wohl eine kleine Kurzbiographie nützlich gewesen und wäre auch gut in die Spielzeit mit eingeflossen. Nichtsdestotrotz, und ich muss mich hier wiederholen, ist die Atmosphäre in diesem Film einfach nur unglaublich.

Man kann nur hoffen das Casey Affleck für seine Darstellung des Robert Ford mit dem Oscar für den besten Nebendarsteller ausgezeichnet wird. Er ist der Glanzpunkt des Films, dicht gefolgt von Brad Pitt von dem ich nie erwartet hätte ihn jemals so überzeugend spielen zu sehen. Der Film ist wirklich keine leichte Kost, aber wenn er zu Ende ist möchte man ihn am liebsten gleich nochmal sehen, auch wenn man im ersten Moment nicht weiß wieso. Wer jedoch einen waschechten Western erwartet wird wohl maßlos enttäuscht werden, denn Andrew Dominik hat hiermit, wie schon Clint Eastwood, eine neue Sparte des Spät-Western geschaffen.

*unterschreib*

Hab mir den Film auch gerade angesehen, wollt ihn am Anfang gleich wieder abschalten, weil ich fast eingeschlafen bin, aber irgendwie hat michs dann doch gepackt und ich habs nicht bereut, den Film bis zu Ende zu schauen. Eigentlich kann ich nur das von Xanatos wiederholen, von daher lass ichs. Ach.. Die Musik war auch der Hammer fand ich. Schon lang nicht mehr so nen guten Soundtrack gehört. Und er klang nicht wie jeder andere, der zur Zeit im Kino kommt, nach Hans Zimmer.
 
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