[Musik-Biografie] Ray

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Ray (USA 2004)

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Regie: Taylor Hackford
Drehbuch: Taylor Hackford, James L. White

Inhalt:
Dieser Film zeigt die Kindheit von Ray Charles Robinson (dargestellt von Jamie Foxx), seine Erblindung und den Beginn seiner musikalischen Laufbahn im Jahr 1947. Er befasst sich mit seinem Aufstieg, seiner einzigartigen Karriere, seiner Heirat (Kerry Washington als Rays Frau), den Kindern, den Geliebten (Regina King als Margie) und mit seiner Heroinsucht. Der Film endet kurz nach seiner Entziehungskur Ende der 1970er Jahre...

Cast:
Ray Charles:...................Jamie Foxx
Della Bea Robinson:..........Kerry Washington
Jeff Brown:.....................Clifton Powell
Margie Hendricks:............Regina King
Joe Adams:....................Harry Lennix
Aretha Robinson:.............Sharon Warren
Ahmet Ertegun:...............Curtis Armstrong
Quincy Jones:.................Larenz Tate

In weiteren Rollen: Aunjanue Ellis, Bokeem Woodbine, Terrence Howard, Warwick Davis,...

Meinung:
"Ray" ist ein herausragendes Portrait über einen herausragenden Musiker. Ray Charles ist Legende, er ist einer der Träger des Souls und Jazz und in meinen Augen einer der größten Musiker des 20. Jahrhunderts. Diese Biografie fängt seinen gradlinigen Weg vom armen blinden Kantinenband-Musiker bis hin zum Soul-Star der 50er und 60er großartig ein und geht auf die Höhen und Tiefen dieser Karriere ein, die von Heroinsucht, vielen Affären und natürlich seinen Songs wie z.B. "Unchain my Heart", "What'd I say" oder "Hit the Road, Jack" geprägt werden. Mit Jamie Foxx wurde zudem ein Darsteller gefunden, der mit Sonnenbrille und am Klavier vom echten Ray Charles kaum zu unterscheiden ist. Auch von der Mimik und Gestik her wird Foxx dem Soul-Sänger sehr gerecht und drückt mit seiner herausragenden Darstellung, für die er den Oscar 2004 als Bester Hauptdarsteller bekam, dem Film das i-Tüpfelchen auf.

9 von 10 Goldene Schallplatten
 
Ich kann ihn ebenfalls nur weiterempfehlen. Eine faszinierend und authentisch wirkende Biographie. Ein Beispiel hierfür ist die grandiose Gestik und Mimik von Jamie Foxx (wie von S-3PO bereits angesprochen), welche auch dadurch ermöglicht wurde, dass Foxx während des Drehs undurchsichtige Kontaklinsen trug, sprich wirklich blind war.
Dass der Film bei seiner Free-TV-Premiere diesen Jahres im Freitagabendprogramm des Senders Vox unterging, ist eine Schande.

8,5 von 10 Punkten!
 
Dass der Film bei seiner Free-TV-Premiere diesen Jahres im Freitagabendprogramm des Senders Vox unterging, ist eine Schande.

Freitag Abend zur Prime Time? Wo ist der Film den bitte untergegangen?


Ganz guter Film. Jamie Foxx ist natürlich klasse und hat den Oscar auch verdient. Wenn es aber ein BioPic sein soll dann lieber Walk The Line. Trifft meinen Geschmack eher und ist auch von der Inszenierung her ein Tick besser als Ray.

Ausser Konkurrenz läuft aber Walk Hard :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Er lief Donnerstag abend. Ich hab ihn Gott sei Dank aufgenommen und in den letzten Tagen angeschaut.
"Walk the Line" ist bestimmt auch toll, bin auch ein großer Fan von Johnny Cash, hab ihn leider noch nicht gesehen. "Walk hard" werd ich mir auch anschauen! ^^

Aber es gibt imho keinen, der in einer Biographie besser besetzt wurde als Jamie Foxx für Ray Charles. Zumindest fällt mir jetzt keiner ein.
 
Vox bekommt die Filme als Premiere, die für RTL zu schlecht sind + Samstag wie Sonntag Abend versprechen höhere Einschaltquoten.

Für RTL zu schlecht? 0.o
Wo hast du das denn aufgeschnappt? Für RTL zu schlecht - Sowas gibt es nicht!

Vox ist definitiv kein RTL 2 (da laufen in der Tat mehr schlechte Filme, auch wenn es ein oder zwei Ausnahmen gibt - hab letzten Monat noch "Pakt der Wölfe" und "Die Jury" auf dem Sender gesehen).
Ich würde sogar soweit gehen Vox in gewisser Weise als 3sat der RTL-Media-Group zu bezeichnen. Es hat teilweise deutlich intelligentere Themen und Shows, auch Dokus, als sein Chef-Unternehmen.

Was Vox filmisch angeht, so kriegt es entweder Filme, die bei RTL schon zu oft rauf und runter gelaufen sind oder es kriegt Filme, die nicht Mainstream genug sind. "Ray" ist eg weder noch, wobei er auch nicht gerade Mainstream-Kino ist.
 
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