2. Prozess -9 Tote Babys in Blumenkästen

Leonie Sims

Charmante treue Jedi
Die Mutter der neun toten Babys von Brieskow-Finkenheerd ist auch in einem 2. Prozess zu 15 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden.
Das Verfahren war neu aufgerollt worden, da die Mörderin weniger Jahre raus schlagen wollte. Sie deutete erstmals eine Mitschuld des Ehemannes an. Sie sprach von schlechter Ehe. Als Entschuldigung und Grund für die Tat! Und sprach von Einsamkeit.
Ich greife dieses Thema auf, da ich es eine Dreistigkeit und Frechheit von der Mutter finde, weniger als 15 Jahre für so eine Tat haben zu wollen. Diese Frau besitzt ein Unrechtsbewusstsein höchsten Grades. Ich finde, dass 15 Jahre noch viel zu wenig sind. Egoistisch denkt sie jetzt an ihre Jahre im Knast. Von Reue keine Spur! Ich finde, es ist Mord und kein Totschlag. Die Taten erfolgten schließlich routinemäßig und serienmäßig. Eine schlechte Ehe entschuldigt ja wohl einen derartigen Serienmord nicht. Einsamkeit auch nicht! Verhütung! Scheidung! Diese Wörter kannte diese Frau wohl nicht. Dachte sie, wenn sie jetzt ihrem Mann eine Mitschuld gibt, halbiert sich ihre Strafe?! Wie man behaupten konnte, dass der Mann nichts mitbekam, ist mir eh ein Rätsel. Diese Frau ist erstens schlank und zweitens merkt man doch, wenn jemand 9 mal Schwanger ist. Gut ein Mal könnte ich gerade noch begreifen, aber 9 mal. Leider wurden zum Strafmaß nur 8 Kindsmorde gezählt, weil eins verjährt war und in die DDR-Zeit fiel. Das finde ich auch nicht richtig. Ich weiß ja nicht wie ihr das Ganze seht?



Wieder wurden 2 tote Babys einfach so weggeschmissen! Spätestens nach den ganzen Fällen davor, müsste jetzt jede dumme Mutter wissen, dass es Babyklappen gibt und man ein Kind zur Adoption freigeben kann. Und wenn sie ihr Kind einem Pastor in irgendeiner Kirche in den Arm drücken würden oder einer X-beliebigen Krankenschwester in einer Klinik und dann weglaufen würden. Da gibt es doch genug Möglichkeiten.

Ich finde, dass mit den Baby-Morden nimmt Überhand und muss strenger bestraft werden. Wie empfindet ihr das?


Ps. an die Mods.: Habe mich erst auf die Suche nach einem 9-fachen Babymord-Thema begeben und nichts gefunden. Also sollte ich etwas übersehen haben: Sorry!
 
Ihr Mann will allen Ernstes nichts von den 9 Schwangerschaften mitbekommen haben das?
Was hat der Zeit gemacht?
Einmal zu X-Mist "drüber" und dann wieder ignoriert?

Ich finde, dass mit den Baby-Morden nimmt Überhand
Ich glaube eher die Medien graben alles Mögliche aus nur um Schalgzeilen zu bekommen.
Und möglichst solche die von wirtschaftlichen und politischen Probleme ablenken.

...und muss strenger bestraft werden. Wie empfindet ihr das?
DEM stimm ich allerdings zu.
zugegeben ich mag Kinder nicht, aber so sehr mir die meisten auf die Nerven gehen, den Tod wünsch ich keinem von ihnen. R.I.P. :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr Mann will allen Ernstes nichts von den 9 Schwangerschaften mitbekommen haben das?
Was hat der Zeit gemacht?
Einmal zu X-Mist "drüber" und dann wieder ignoriert?
Die Nachbarschaft wills ja auch nicht gewusst haben. Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll. Aber wenn die Frau von Vereinsamung spricht, und die Frau Huber von Nebenan wirklich nichts davon mitbekommen haben soll, dann würde ich nicht ausschließen dass der Ehemann der sich kaum um seine Frau gekümmert hat, selbst auch nichts mitbekommen habe.

Ich glaube eher die Medien graben alles Mögliche aus nur um Schalgzeilen zu bekommen.
Und möglichst solche die von wirtschaftlichen und politischen Probleme ablenken.
Das denke ich auch. Nicht die Babymorde haben sich gehäuft, sondern das Publikmachen selbiger.
 
Tja, so ist das in diesem Land mit seinem verabscheungswürdigen Liberalismus und seinem noch verabscheuungswürdigeren "Justizsystem".
Hier darf man seine 9!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! wehrlosen Babies töten, und man wirt nicht einmal wegen Mordes belangt.
Irgendein Grund in der Vergangenheit oder Gegenwart des Täters läßt sich immer finden, um die Tat zu entschuldigen, und wenn es die berühmte "schwere Jugend "
ist.

Warum die komplette Kriegsgeneration und die Nachkriegsgeneration wegen der schweren Jugend nicht zu Massenmördern wurde ist mir allerdings bis heute eine Rätsel:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Und wieder schlägt unsere foreneigene BILD-Reporterin zu... ich muß bei solchen Threads immer an die alten Zeiten mit Bea zurückdenken. Nostalgie pur.

Nein, die Baby-Morde häufen sich nicht dermaßen, daß es zu panischen Ausschreitungen seitens der Bevölkerung kommen sollte.
Es wurden vor 4.000 Jahren schon Babys getötet und es wurden schon im 17. Jahrhundert Babys getötet und in den tollen 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ebenfalls. Aber damals wurde das noch nicht dermaßen in den (meist nicht existierenden) Medien breitgetreten und hochgezogen.

Das gleiche gilt übrigens für Kindesmißbrauch, Mord und Vergewaltigung...
 
Nein, die Baby-Morde häufen sich nicht dermaßen, daß es zu panischen Ausschreitungen seitens der Bevölkerung kommen sollte.
Es wurden vor 4.000 Jahren schon Babys getötet und es wurden schon im 17. Jahrhundert Babys getötet und in den tollen 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ebenfalls. Aber damals wurde das noch nicht dermaßen in den (meist nicht existierenden) Medien breitgetreten und hochgezogen.

Das gleiche gilt übrigens für Kindesmißbrauch, Mord und Vergewaltigung...


Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß die "Bestrafungen" der Täter/innen diesen Namen nicht mehr verdienen.
 
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß die "Bestrafungen" der Täter/innen diesen Namen nicht mehr verdienen.

Das ist ein anderes Thema, auf das ich hier eigentlich garnicht eingehen wollte... mein Punkt ist, daß die Leute wirklich denken, daß immer mehr Gewaltakte passieren, dies aber keinesfalls zutrifft.

Natürlich hat in meinen Augen ein Baby-Mörder eine hohe Strafe verdient (auch wenn ich nicht zu solch rabiaten Methoden wie du greifen würde, Jedihammer ;)), das steht außer Frage.

...ich wollte eigentlich nur auf diese Schlagzeilengeilheit eingehen ^^
 
Dennoch ist es doch meines Wissens wirklich so, dass die Kindstötungen in Ostdeutschland im Verhältnis zur Bevölkerung öfter vorkommen als im Westen. Von daher ist es schon berechtigt sich zu fragen, in wie weit diese Tatsache zu erklären ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist dann schon wieder ein anderer Punkt, der eigentlich garnichts damit zu tun hat, daß solche Verbrechen seit den letzten Jahrzehnten immer mehr medial verkauft werden... es war schon immer der Fall, daß solche Taten in bestimmten Regionen (im Zusammenhang mit sozialen/kulturellen/situativen Umständen) häufiger als in anderen waren.
 
So eine Tat, darf keinesfalls als Totschlag schöngeredet werden.
Es ist Mord und muss auch so geahndet werden auch wenn die Mutter (meistens sind es die Mütter) eine schwere Ehe/Kindheit/Schwangerschaft ode sonst was hatten.
Insofern finde ich es lächerlich, dass so eine Person über 15 Jahre Haftstrafe meckern will.

Kinder jedoch werden schon seit Ewigkeiten getötet und in verganenen Jahrhunderten auch auf viel schlimmere Weise, irgendwelchen Göttern geopfert.
Ich glaube nicht, dass sich dies großartig verschlimmert hat, aber die bereits genannte Mediengeilheit, wird da eine große Rolle spielen.
Das fällt einfach alles viel mehr auf als vor 50 Jahren.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Zahl der ungewollten Schwangerschaften und damit auch die, der ungewolten Babys, gesunken ist, gerade durch die geförderte Aufklärung und Verhütung.

Die Nachbarschaft wills ja auch nicht gewusst haben.

Jedesmal ein Lacher.
Natürlich will niemand was damit zu tun haben.
Als die Juden in die Konzentrationslager gebracht wurden, hat auch keiner in der Nachbarschaft gewusst wohin sie plötzlich sind.
"Woher soll ich das wissen, ich habe damit nichts zu tun, lassen sie mich in Ruhe".

Tja, so ist das in diesem Land mit seinem verabscheungswürdigen Liberalismus und seinem noch verabscheuungswürdigeren "Justizsystem".

Findest du nicht, dass du hier ein wenig übertreibst?
Unser Justizsystem hat seine Fehler, es ist jedoch weit besser als in den meisten, nein, als in fast allen anderen Bereichen der Welt.
Jednefalls fallen mir spontan keine Länder ein, die uns da vorraus sind.
 
Irgendwie geht mir das inzwischen echt am Arsch vorbei wenn wieder eine Kindstötung passiert ist. Erst vorgestern habe ich wieder von einer verwesten Babyleiche gehört. Nicht das ich das nicht traurig finde. Es interessiert mich nur schlichtweg nicht.

In Deutschland passieren jeden Tag so viele Dramen um die sich nun wirklich niemand einen Dreck schert. Wann kam das letzte mal auf Pro 7, nur um mal ein Beispiel zu nennen, ein TV Bericht in dem es darum ging das ein Kind vom Auto angefahren wurde? Das passiert in Deutschland fast täglich! Da ist das Drama oftmals viel grösser aber weil es nicht medienwirksam breitgetreten wird schert sich meist niemand darum.

Ist das keine lokalrassistische Annahme ^^?

:verwirrt: In manchen Gegenden in Deutschland haben 5% der Bewohner keine Arbeit während in anderen Gegenden 25% der Bewohner keine Arbeit haben. Unsere Politiker begründen das z.B. gerne mit einer strukturschwachen Region. Ist das auch nur eine Annahme von Lokalrassisten?

cu, Spaceball
 
*Ja, ich lebe auch noch* *g*


Leute, bevor ihr den Galgen aufstellt und der Justiz am liebsten noch unter die Arme greifen würdet, schaut doch bitte nicht nur auf die angeblichen gut ausgearbeiteten Fakten mancher Presse-Erzeugnisse. Wie Minza sagte, manches mutet hier schon wie in der Bild-Zeitung an.

Bevor jemand sagt, ich wolle den Fall verharmlosen, danach steht mir absolut nicht der Sinn. Ich habe gerstern erst noch mit einer Kommilitionen über den Fall gesprochen und sie meinte, die Dame hätte sogar eine geringere Strafe verdient als die 15 Jahre und ich habe ihr ausführlich erklärt, wieso ich es ganz und gar nicht so sehe.

Nur: Strafe ist nicht nur der Strafe Willen da. Wir haben genau den Fall in Strafrecht durchgenommen, mit sehr viel mehr Details und Einsichen in den Ablauf, den die Schuldige bei jeder Schwanwgerschaft/Geburt durchgemacht hat, als die Zeitungen dem Leser oftmals geben. Da lief sehr viel mehr ab als nur "Die brachte ihre Babys um!!! Die ist so grausam!" und die Frage, wieso das niemand gemerkt hat, lässt sich in einer nicht intakten Ehe, in der sich der Mann kaum um seine Frau kümmert, auch leichter beantworten, als man leider meinen möchte. Die Schuldige hat sich von ihrer Umwelt isoliert und ihre Schwangerschaften verheimlicht. Sie ist nicht die erste Frau, der das gelingt. Viele würden sich wundern, wie viele Jugendliche das schaffen. Sie ist stark alkoholabhängig gewesen und hatte Angst vor ihrem Mann. Bei jeder Geburt hat sie sich beinahe um den Verstand getrunken, wusste nicht, was sie tun sollte. Sie war so während den späteren Schwangerschaften suchtkrank. Nochmals, ich verteidige damit NICHT, was sie getan hat und finde den Schuldspruch, da sie als voll schuldfähig befunden wurde, gerechtfertigt. Sie wusste, was sie tat und auch, dass es falsch war.

Als "Entschuldigung" für ihre Tat wird sie die Einsamkeit in der Ehe und die anderen Dinge sicher so nicht angeführt haben- oder eher ihr Verteidiger. Denn jedem dürfte klar sein, dass sie mit diesen Gründen nicht rechtfertigen kann, was sie getan hat. Es sind Dinge, die bei dem Bemessen der Strafe zu berücksichtigen sind und bei der Frage nach dem "warum". Seid ehrlich, eine Tötung aus Verzweiflung ist anders zu sehen, als eine aus Mordslust. Es ist und bleibt eine Tötung, aber die Frage nach den Motiven wird nicht umsonst gestellt. Ich werde nicht müde zu sagen, dass ich die Frau nicht als Unschuldslamm darstellen will. Es ist vor Gericht und vor dem Gesetz nur nie so leicht, wie viele es gerne haben würden. Ein Schuldspruch ist nicht gleich eine bestimmte Strafe. Strafmaß und - härte sind von vielen Faktoren abhängig, die gerne außer Acht gelassen werden, je grausamer die Tat erscheint.

Nur: Fragt euch einmal, welchen Sinn Strafe hat. Strafe um der Strafe alleine Willen ist es sicher nicht. Strafe dient u.a der Prävention und Abschreckung anderer Täter. Der Schuldige soll "unschädlich" gemacht werden, damit er seine Tat nicht wiederholen kann. Mein Strafrechtsprofessor kritisierte das Urteil in diesem Fall sogar und meinte, da keine Wiederholungsgefahr bestehe, sei es zu hart. Ich sehe es anders und auch Argumente von Leuten, die ich gehört habe, die die Taten relativieren wollen, da ein Mord an einem Erwachsenen in ihren Augen schlimmer sei als an einem Baby, das ja nicht wisse, was es in der Welt so alles erwarte und vom Leben noch nichts mitbekommen habe, kann ich absolut nicht teilen. Ein Leben ist in meinen Augen ein Leben, egal wie jung oder alt es ist.

Nur ist die Einteilung Mord und Totschlag auch nicht mehr so einfach, wie viele gerne glauben. Da geht es nicht einfach mehr um das lange Planen und Wollen der Tat. Wer sich den § 211 StGB durchliest, wird da einen ausführlichen Katalog an Tatbestandsmerkmalen finden, die nötig sind, damit man vor Gericht von Mord spricht. In dem vorliegen Fall greift keines dieser Merkmale. Man könnte höchstens den Auffangtatbestand der "niederen Beweggründe" nehmen, aber auch da sind die Anforderungen sehr hoch. Mein Professor meinte dazu sinngemäß, dass es Gründe sein müssten, die dem menschlichen Wesen so fremd sein müssen, dass man sie auf keinen Fall nachvollziehen kann. So ist oftmals eine Tötung aus Eifersucht auch kein Mord, da Eifersucht eine Emotion ist, die sich so einfach als "niederer Beweggrund" definieren lässt.

Ich habe gerade nicht mehr im Kopf, ob die Richter in diesem Fall auf die besondere Härte der Tat gegangen sind, oder nicht. Das würde auch andeuten, dass dieser Fall nicht als "normaler" Totschlag gesehen wurde. Die Richter werden sich bei der Strafbemessung etwas gedacht haben. Und dass die Schuldige in Revison geht, ist normal. Jeder wird versuchen, das Beste für sich herauszuschlagen. Das ist der Job eines Verteidigers und dabei zieht er alle Register. Würde er das nicht, bekäme er erhebliche Probleme, da er gegen seinen eigenen Mandanten arbeitet ;) . So mögen die angeführten Argumente mit dem Ehemann und der Einsamkeit anmuten, als würde die Seite der Verurteilten alles nur Mögliche versuchen, um die Tat als harmlos dazustellen. Es ist aber das gute Recht der Frau, sich zu verteidigen. Man mag davon halten, was man will, aber jeder in diesem Staat hat das Recht auf eine Verteidigung. Es ist weder dreist noch frech, wenn sich die Täterin verteidigen will und das mit allen Mitteln. Es ist ihr Recht vor Gericht und was sie da anführt, ist nicht das Amen in der Kirche. Die Richter werden es sich anhören und dann sehen, wie sie es einschätzen. Die sind ja nicht blöd und können sich auch denken, dass da jemand seinen Hals aus der Schlinge ziehen will. Strafverteidigung wurde nicht nur für die Täter erfunden, die harmolsere Taten als Mord oder Totschlag begangen haben. Ich sage ehrlich, ich könnte den Job nicht ausüben, aber den Versuch zu verurteilen, ist finde ich absurd.
 
Ich fühle mich geehrt bei euch in so rasant kurzer Zeit (etwas über 4 Wochen im Forum) und nach 9 erstellten Themen zur foreneigenen Bildreporterin aufgestiegen zu sein. Schmunzel!

Ich las eure verschiedenen Meinungen dazu und freue mich besonders über den langen ausführlichen Text von Luthien Kenobi, von jemandem vom Fach, Studentin, wie ich entnehmen konnte. Nun es ist natürlich wahr, dass unsereins von Emotionen bei diesem Fall mehr oder weniger geprägt ist, da wir uns im Strafrecht nicht auskennen. Umso mehr, wenn man so einen Beruf wie ich hat: Kinderkrankenschwester. Ich liebe Kinder über alles. Sie sind das Wichtigste auf der Welt für mich. Ich selbst bin Mutter.Deshalb finde ich dieses Strafmaß zu gering. Ich hörte gestern im BB Radio (Berlin-Brandenburg), dass der Anwalt tatsächlich ein weiteres 2.Mal gegen das Urteil in Berufung geht.
In meiner Region: Berlin- Brandenburg, wo der Fall passierte, ist man an diesem Thema sehr interessiert. Die vielen regionalen Tageszeitungen, viele Berliner Zeitungen, berichten ständig darüber. Z.B. die MAZ. Also es steht bei weitem nicht nur in der Bildzeitung! Da muss ich euch enttäuschen. Da Reporter sich seit je her ständig auf jeden Skandal stürzen, glaube ich nicht, dass sie es in Bezug auf Neugeborenentötungen erst in letzter Zeit tun. Daher vermute ich schon, dass diese Delikte zugenommen haben.
Sicher sind die Zeiten schwer und es gibt besonders im Osten viele Arme. Aber berechtigt dies zu solchen Taten? Viele Eltern, die keine Kinder bekommen können und bis ins Ausland gehen müssen, um ein Kind adoptieren zu können, würden diesen Kindern gerne gute Eltern sein und ihnen ein schönes zu Hause geben. Es gab ganz andere Situationen in unserer Geschichte, die junge Mütter zu bewältigen hatten und über sich hinaus wachsen ließen wie die Flucht und der Überlebenskampf unter Bombenhagel und Hunger und Kälte im Krieg. Da kann man das Ganze doch nicht so abtun: ist halt häufig im Osten, wo viel Armut und Arbeitslosigkeit ist. Es Ist für mich kein Grund, sowas zu tun.
Aber es gibt so eine gewisse Gleichgültigkeit Kindern in diesem Land gegenüber. Jedes 4. Kind muss in diesem reichen Land von Harz 4 leben! Jedes 2. im Osten! Da wundert man sich, warum es so wenig Nachwuchs in Deutschland gibt!
Ich finde es richtig, dass solche Fälle in die Medien kommen und dadurch der Druck größer wird, etwas dagegen zu tun. Politiker müssen sich mehr mit den Missständen auseinandersetzen, die Frauen zu solchen Taten veranlassen. Es müssen noch mehr Babyklappen geschaffen werden und die anonyme Geburt in der Klinik sollte möglich sein so wie in Wien. Aber in ganz Deutschland müssen Kinder wieder mehr Beachtung auch finden, eine Lobby haben. Kinder gelten zur Zeit als Karrierebremse, Armutsrisiko Nummer 1 und als Figurkiller und nervig. Es ist wichtig, dass einen Kinder und was mit ihnen geschieht, nicht kalt lässt.
Sollte es dennoch sein, dass sich Babymorde nicht erhöht haben und die Medien sich darauf stürzen, was ich wie ich betonte zwar nicht glaube, aber keine Gewissheit dazu habe, ist dennoch jeder Mord einer zu viel in unserer zivilisierten Gesellschaft. Mag sein dass es vor tausenden Jahren sowas schon gab, aber müssen und wollen wir dies heute noch so hinnehmen? Wir sind kein Entwicklungsland! Und dort ist manchmal wohl bemerkt die Kinderliebe größer als bei uns.
 
Ich fühle mich geehrt bei euch in so rasant kurzer Zeit (etwas über 4 Wochen im Forum) und nach 9 erstellten Themen zur foreneigenen Bildreporterin aufgestiegen zu sein. Schmunzel!


Ich jedenfalls habe bewusst keine Namen genannt, da ich niemanden einzeln gemeint habe. Ich hatte nur das Gefühl, dass hier recht schnell eine Art Hexenjagd entbrennen könnte, bei manchem, was ich gelesen habe. Vielleicht bin ich da ja durchs Studium zu sehr geprägt, sodass ich mich mit einem Fall auseinandersetze, wenn ich ihn höre und nicht sofort beginne, meiner Entrüstung freien Lauf zu lassen. Ich teile z.B. deine Meinung ja, dass dies ein Verbrechen ist, das eine harte Strafe verdient und dass es unentschuldbar ist. Ich wollte auch einfach mal versuchen zu erklären, dass es nie so einfach ist ein Urteil zu finden, wie oftmals gesagt wird. Auch ich kann als Unbeteiligte zu dem Fall schnell meine Meinung und mein Urteil fällen, anders als Richter, Anwälte, Angehörige etc. Ich hatte von dem Fall vorher auch schon in der Zeitung gelesen und hatte eine Meinung dazu, bevor unser Professor uns ihn vorgestellt hat und war überrascht, wie unterschiedlich auch "gehobene" Presse an so etwas herangeht und wie sehr es den Leser beeinflussen kann. Ich wollte dich jedenfalls nicht als die wandelnde Bild abstempeln. Wenn es so wirkte, sorry.



Sicher sind die Zeiten schwer und es gibt besonders im Osten viele Arme. Aber berechtigt dies zu solchen Taten?

Rechtfertigen sicher nicht, sie können einem das "warum" höchstens ein wenig nachvollziehbarer machen. Ich führe mal als Beispiel einen psychopathischen Serienkiller an, der Menschen umbringt, da es ihm Freude bereitet. Es wirkt auf einen neutralen Betrachter denke ich schon anders, ob jemand z.B. aus Verzweiflung und Angst heraus tötet, oder weil er Spaß daran hat und es aus reiner Mordlust tut.


Politiker müssen sich mehr mit den Missständen auseinandersetzen, die Frauen zu solchen Taten veranlassen.

Da kann ich dir nur zustimmen. Daher sollte man bei solchen Fällen auch nach dem Hintergrund fragen. Sieht man die Gründe, kann man versuchen, solche Tragödien in Zukunft zu verhindern. Die Täterin nur wegzusperren ändert an den Zuständen in der Gesellschaft leider nicht viel.
 
Da kann ich dir nur zustimmen. Daher sollte man bei solchen Fällen auch nach dem Hintergrund fragen. .

Solches Gedankengut ist der Grund, warum die "Strafverfolgung" in diesem Staat so weit gekommen ist, daß dem Täter mehr Mitgefühl und Rechte zugestanden werden als dem Opfer.
Es gibt m.E. keinen Hintergrund, der jemanden berechtigt, 9 Babies zu töten.


Ich will Dir ,liebe Luthien Kenobi wahrlich nichts böses.
Deinen Post finde ich sehr interessant und auch sehr wichtig.
Denn er zeigt vielen, wie und nach welchen Kriterien in diesem Staat "Recht" gesprochen wird.


Luthien Kenobi;1196052 Nur: Strafe ist nicht nur der Strafe Willen da[/QUOTE schrieb:
Genau hier liegt ein Teil dessen, was ich immer wieder kritisiere.
Es war einmal so, daß eine Strafe die Sühne für eine begangenes Verbrechen war, und auch als Abschreckung für potenzielle Täter diente.
Das gibt es heute leider nicht mehr. Heute steht die Resozialisierung eines Täters im Vordergrund.Alleine das ist m.E. schon eine Verhöhnung der Opfer.
Ich lege bei einer Verurteilung auch den Sühnegedanken und das Rachebedürfnis des Opfers und der Hinterbliebenen zu Grunde.



Du, als Studentin des Rechts siehst das anderst.
Du vermagst auch ihn einem Verbrecher noch einen Menschen mit Rechten zu sehen, dessen Unversehrtheit und Rechte es zu schützen gilt.
Das ehrt Dich.Ich vermag das nicht.
In meinen Augen hat so eine Person wie die "Mutter", die ihre 9 Babies tötete nicht einmal das Recht auf einen Anwalt.

Wahrscheinlich bist Du auch der bessere Mensch als ich es bin, ich weiß es nicht.

Aber ich für meinen Teil werde nie ein Rechtssytem wie das der BRD befürworten können.Alleine für dieses Rechstsytem und dem Schutz der Täter würde ich für meinen Teil sagen, daß die BRD es nicht wert wäre, sie im Notfall zu verteidigen.
 
Solches Gedankengut ist der Grund, warum die "Strafverfolgung" in diesem Staat so weit gekommen ist, daß dem Täter mehr Mitgefühl und Rechte zugestanden werden als dem Opfer.
Es gibt m.E. keinen Hintergrund, der jemanden berechtigt, 9 Babies zu töten.

Da verstehst du mich falsch. Ich meinte das an dieser Stelle nicht auf die Täterin und ihre Rechtfertigungsgründe bezogen. Das es keine Rechtfertigung für die Tötung von 9 Babys gibt, sehe ich genauso, anders habe ich meine Posts auch nie gemeint. Daher meinte ich ja immer, dass ich diese Frau nicht von ihrer Schuld freisprechen will oder die Tat irgendwie beschschönigen möchte. Das Zitat oben meinte ich so, dass nicht nur nach der Strafe geschrieen werden darf. Was bringt es dem Rest der Gesellschaft- außer dem Gerechtigkeitsgefühl, die Täterin bestraft zu haben- wenn sonst nichts getan wird? Nichts. Ich wollte ausdrücken, dass man danach schauen muss, wie es dazu gekommen ist, damit solche Dinge in Zukunft nicht erneut geschehen und andere Frauen nicht in solche Situationen gelangen.

Und, lieber Jedihammer, ich stehe dem Justizsystem auch nicht unkritisch gegenüber. Es gibt genug Dinge, die ich beanstande und auch das, was du angesprochen hast mit dem mehr Mitgefühl für den Täter als für das Opfer, sehe ich teils genauso. In dem Post oben konnte ich ja nur schlecht meine komplette politische und auf manchen Gebieten kritische Einstellung gegenüber unserem Rechtssystem zum Besten geben. :D Ja, auch als Studentin der Rechtswissenschaften sehe ich da erhebliche Lücken und Macken an unserem System, vielleicht sogar gerade weil ich mich mit dem Gebiet beschäftige. Wir haben wie du sagst, z.B. Betreuungsprogramme für den Täter, die Sorge um das Opfer nach der Tat ist da nicht einmal im Entferntesten mit Vergleichbar- leider. Ebenso finde ich einige Strafmaße zu mild, andere zu hoch. Wenn ich in der Zeitlung lese, was manche für Steuerhinterziehung bekommen, und was ein Kinderschänder oder Vergewaltiger an Strafe absitzt, schüttle ich auch nur den Kopf. Nicht, dass ich Steuerhinterziehung irgendwie verharmlosen will, aber die Relation zu manch anderen Taten und Strafmaßen ist für mich einfach lächerlich.


Genau hier liegt ein Teil dessen, was ich immer wieder kritisiere.
Es war einmal so, daß eine Strafe die Sühne für eine begangenes Verbrechen war, und auch als Abschreckung für potenzielle Täter diente.
Das gibt es heute leider nicht mehr. Heute steht die Resozialisierung eines Täters im Vordergrund.Alleine das ist m.E. schon eine Verhöhnung der Opfer.
Ich lege bei einer Verurteilung auch den Sühnegedanken und das Rachebedürfnis des Opfers und der Hinterbliebenen zu Grunde.


Das ist relativiert zu sehen. Strafe dient heute sehr wohl noch der Abschreckung anderer Täter und auch der reinen Bestrafung. Die Strafe hat nur mehr Aspekte hinzubekommen. Es gab im Laufe der Zeit mehrere Theroien zu der Natur der Strafe und die von dir genannen Aspekte besitzt die Strafe heute immer noch und sie sind auch maßgeblich. Sie ist nur nicht mehr allein darauf beschränkt. Auch nicht bei allen Verbrechen ist die Resozialisierung gegeben. Die lebenslange Sicherheitsverwahrung gibt keine Möglichkeit, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Die Gutachten, ob jemand noch eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt und daher noch eingesperrt bleibt oder vielleicht wieder auf freien Fuß gelangt, sind auch etwas, das ich kritisieren würde ;). Dort passieren zu viele Fehler. Reformen sind hier nötig. Zu viele Freigänger, die rückfällig wurden (direkt wieder morderten/vergewaltigten, etc) und die falsch eingestuft wurden, haben leider bewiesen, dass auch Psychologen leicht zu täuschen sind und das Gutachten nicht die letzte Wahrheit sind.

Wahrscheinlich bist Du auch der bessere Mensch als ich es bin, ich weiß es nicht.

Nur weil wir andere Ansichten zu einem Thema haben, setzt das keinen von uns als Menschen herab oder herauf *g*. Ich kann deine Ansicht zwar in der Hinsicht absolut nicht teilen, aber daher stufe ich keine als besser oder schlechter ein. Ich kann deine Argumente nachvollziehen, teilen jedoch nicht.
 
Ich denke, erst sollte eine Strafe erfolgen, dann erst Resozialisierung.
Ich könnte nicht der Anwalt dieser Person, der Mörderin, sein. Dies könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Würde ich mir einen juristischen Beruf aussuchen können, da ich sagen wir mal Jura studiert hätte, würde ich lieber Richter oder Staatsanwalt sein. Was möchtest du denn mal werden Luthien?
Leider sehe ich es auch so, dass den Tätern mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht wird als den Opfern, in dem Falle 9 Kindern, denen das Leben verwehrt wurde. Da kann man ja froh sein, dass man so ein Schicksal nicht erfahren musste, sondern von seiner Mutter gewollt und geliebt wurde und so vom Leben begrüßt wurde.
Bei uns stand gerade in der Tageszeitung kürzlich, dass Gelder nach langem Betteln für ein weiteres Jahr Opferschutzhilfe frei gemacht wurden. Sie sind glücklich darüber, da auch ein schwerer Fall: eine Mutter, deren Tochter ermordet wurde, darunter ist. Das ist in meinen Augen nicht richtig, da solche Täter alle einen Anwalt bekommen aus Steuergeldern , aber Opfer völlig auf sich gestellt sind, obwohl ihr Leben zusammengebrochen ist, woran der Täter Schuld ist. Dies begreift mein gesunder Menschenverstand nicht. Dies ist schlicht und ergreifend: ungerecht. Man unterstützt das Böse damit.
In den USA wäre diese Frau niemals mehr aus dem Knast gekommen oder hätte gar die Todesstrafe erhalten. Sie kann froh sein in Deutschland zu leben und: lächerliche 15 Jahre zu bekommen, das ist etwas über ein Jahr Strafe pro umgebrachtes Kind und sie klagt erneut gegen das Urteil. Ich finde dies nach wie vor ungeheuerlich. Ich wäre für lebenslänglich gewesen, am besten mit Zwangsarbeit in einer Uranmine. Ok, ich gebe zu , jetzt schwappe ich emotional über.

Luthien, ich bin dir nicht böse wegen der Bild-Reporterin.
Es liegt mir auch fern Hexenjagden zu veranstalten. Ich provoziere gern auch etwas beim Formulieren des Themas um Diskussionen zu entfachen, aber für Hexenjagden bin ich nicht der Typ. Ich bin nur sehr sozial eingestellt. Daher kann ich kein Mitleid für diese grausame Täterin aufbringen. Kann sein, dass sie große Eheprobleme hatte und einsam war, aber er wohnte mit ihr zusammen und ihre Beziehung reichte zum Beischlaf. Er ist der Vater aller 13 Kinder. Tote wie Lebende.Von Vergewaltigung war keine Rede in der Presse.

Hier ist im vorigen post von Abschreckung die Rede. Das sehe ich ähnlich. Auch, dass die Bevölkerung vor solchen Tätern geschützt wird.
In dem Falle der Kindermörderin sehe ich persönlich schon Wiederholungsgefahr, solange diese Frau im gebärfähigen Alter ist und dies scheinbar als ihre Verhütung ansieht, sich auf diese Art von ihrem ungewollten Nachwuchs zu befreien.

Ich bin für eine Überarbeitung des Strafrechts. Dennoch bin ich froh in einem demokratischen Land zu wohnen.Es gibt stets was , was verbesserungswürdig ist.
 
Ich denke, erst sollte eine Strafe erfolgen, dann erst Resozialisierung.
Ich könnte nicht der Anwalt dieser Person, der Mörderin, sein. Dies könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Würde ich mir einen juristischen Beruf aussuchen können, da ich sagen wir mal Jura studiert hätte, würde ich lieber Richter oder Staatsanwalt sein. Was möchtest du denn mal werden Luthien?

Ich weiß noch nicht, wohin mich mein Weg genau führen wird. Bisher habe ich mir kein Gebiet herausgepickt. Aber Strafverteidiger ist auch der Beruf, den ich auf keinen Fall ausüben will, was ich ja oben schon meinte. Dass in unserem Land jedem das Recht zusteht, sich zu verteidigen, heißt nicht, dass ich der Verteidiger sein könnte. Ich sehe den Beruf als notwendig an, respektiere ihn und bewunderte manche für die Nervenstärke, die sie dafür aufbringen, aber mein Gewissen würde da auch immer wieder sehr unangenehm werden. Ich könnte persönlich nicht auf diesem Gebiet tärig werden. Dann doch eher Staatsanwalt, aber da sind die Stellen leider sehr, sehr rar. Da muss ich schon verdammtes Glück haben, wenn am Ende des Studiums eine Stelle frei wird und sich nicht ganz NRW da bewirbt :D


Leider sehe ich es auch so, dass den Tätern mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht wird als den Opfern [...]

Wie oben gerade schon gesagt, sehe ich nicht anders und ich wünsche mir da Reformen.


In den USA wäre diese Frau niemals mehr aus dem Knast gekommen oder hätte gar die Todesstrafe erhalten.

Die USA haben teils aber auch ein Rechtssystem, dass einfach nur lächerlich ist. Da wurden Jugendliche wegen dem Stehlen eines Apfels oder dergleichen schon zu Jahren Haft verurteilt. Sicher, die werden nie wieder stehlen, aber das Strafmaß erscheint da doch etwas _sehr_ hoch gegriffen. Wegen einer Straftat, bei der hier oftmals nicht einmal ermittelt wird, nehmen die einem jungen Menschen jegliche Chance,es im Leben zu etwas zu bringen. Das Jury-System ist auch nicht perfekt. Laien entscheiden über das Schicksal von anderen und die lassen sich von cleveren Anwälten gerne mal beeinflussen. Von der Schmerzensgeld-Regelung in Amerika noch nicht zu reden...


Von Vergewaltigung war keine Rede in der Presse.

Erwähnte ich auch so nicht. Nur emotionaler Abstand und sich nicht mehr für den Partner interessieren hat ja nicht unbedingt etwas mit dem Sex zu tun. Es kann sein, dass sie Verkehr hatten, der Mann sich aber sonst absolut nicht für die Frau interessiert hat. Es kann genauso gut sein, dass er etwas von den Kindern wusste, es kann aber auch nicht sein. Das zu entscheiden ist ohne weitere Fakten finde ich recht schwer.

In dem Falle der Kindermörderin sehe ich persönlich schon Wiederholungsgefahr, solange diese Frau im gebärfähigen Alter ist und dies scheinbar als ihre Verhütung ansieht, sich auf diese Art von ihrem ungewollten Nachwuchs zu befreien.

Die Dame ist gerade glaube ich 42 Jahre alt. Nach einer Haftstrafe ist sie auf jeden Fall aus dem gebärfähigen Alter heraus, egal wie lang oder kurz die Strafe ausfällt.

Ich bin für eine Überarbeitung des Strafrechts. Dennoch bin ich froh in einem demokratischen Land zu wohnen.Es gibt stets was , was verbesserungswürdig ist.

Kann ich wieder nur zustimmen. Reformen sind nötig, nur jedem Recht machen kann man es nie und perfekt ist kein System. Daher ist eine ständige Weiterentwicklung nötig.
 
Die USA haben teils aber auch ein Rechtssystem, dass einfach nur lächerlich ist. Da wurden Jugendliche wegen dem Stehlen eines Apfels oder dergleichen schon zu Jahren Haft verurteilt. Sicher, die werden nie wieder stehlen,...

Das glaube ich eher nicht, da - wie Du sagst - durch den Knastaufenthalt den Jugendlichen so gesehen jegliche Perspektive genommen wird, und sie nach ihrer Entlassung oftmals sofort wieder eine kriminelle Laufbahn einschlagen, um über die Runden zu kommen. Daß sie davor einige Jahre unter richtig schweren Jungs im Knast verbracht haben, und so das nötige Rüstzeug für eine solche Karriere erlernt haben tut sein übriges.

C.
 
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