Die sicheren Kernkraftwerke machen wieder einmal Schlagzeilen...

Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz Krebsgefahr in der Nähe von Kernkraftwerken - Wissen - sueddeutsche.de

...nur leider keine Guten. Einerseits zeigt es zwar eine bedenkliche Tatsache, andererseits auch wieder die Ratlosigkeit der Forscher in jenen Gefilden. Worauf kann man sich da wirklich verlassen? Richt- und Grenzwerte für gefährliche Stoffe? Anscheinend ist da ja irgendwas los, und ein Zusammenhang zu den Kraftwerken besteht wohl. Zwar galten die bisherigen Grenzwerte als unbedenklich, aber vielleicht sollte man die überdenken. In dem Fall würde es mich mal interessieren, ob es wirklich andere (vermutlich höhere) Strahlenwerte nahe Kernkraftwerken gibt, als fern von ihnen. Kennt von euch jemand da genaueres? Ich werde mal suchen gehen und gegebenenfalls Links posten.

Auf die Schnelle noch:
Kernkraft und Kinderkrebs Das Risiko der Nähe - Wissen - sueddeutsche.de
 
ich persönlich sehe in der kernkraft noch immer die bessere Lösung als in Kohlekraftwerken.
Allerdings sollten sie nicht in der Nähe von größeren Städten gebaut werden, bzw. besser abgeschirmt werden.
 
Ich kann mich Jedihammer im Grunde nur anschließen. Die paar Krebsopfer sind nichts im Vergleich zu dem den Opferzahlen die eine Klimaerwärmung durch andere Energien nach sich zieht und die Umweltbeeinträchtigung eines AKWs ist auch nichts im Verlgeich zu "erneuerbaren Energien".

Die Atomkraft ist das beste was wir im Moment haben, aber sie wird immer wieder verteufelt. Man muß natürlich weiter forschen, vor allem in Richtung Fusion, aber so lange wie sich da nichts tut ist es Wahnsinn die AKWs abzuschalten und stattdessen irgendwelche pseudosauberen KohleKWs zu errichten.

Ich halte von dieser "Studie" nichts da ihr Auftraggeber ein politisches Ziel hat.

Wer Angst davor hat der soll aus der Nähe eines AKWs wegziehen, ganz einfache Kiste.
 
Ich stimme hier Sabermaster zu.
Hier wird einzig und alleine aus ideologischer Verbohrtheit eine Technik abgeschafft, in der Deutschland einmal mit zu den führenden Ländern gehörte, und die bei weitem besser und sauberer ist als die Kohlekraftwerke oder andere
Methoden.

Aber was kümmert die Ökos eine AKW ?
Deren Strom kommt ja aus der Steckdose :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Momentan ist nicht einmal sicher woran es liegt und trotz der Gefahr der Kernkraft halte auch ich sie immernoch für ein notwendiges und weitestegehend sauberes Übel das uns soviel Strom erst ermöglicht. Fusionskraftwerke bleiben noch zukunftsmusik, leider und bis dahin haben wir wohl so oder so keine Alternative. Es besteht für Menschen in der Umgebung ja zur Not auch die Möglichkeit umzuziehen, da könnte man dann ja auch eine staatliche Hilfe für schaffen, aber ansonsten halte ich eine Panikmache für übereilt und unsinnig.
 
Also nach dem Schrecken in Slowenien bin ich weiter für einen langsamen, aber stetigen totalen Ausstieg aus der Kernenergiestromerzeugung, die allerdings auch die anderen Länder mitmachen sollten, denn sonst bleibt das Übel der Angst und Gefahr bestehen. Mir ist bewusst, dass auf Grund der Sache mit dem Öl und der Abhängigkeit von den Ländern und ihren Preisen, das Ganze nicht von heute auf morgen geschehen kann. Auch die Alternativen konnten den Bedarf noch nicht ausreichend decken. Aber ich bin für weitere Forschungen auf dem Gebiet alternativer Energien. Atomkraftwerke finde ich einfach zu gefährlich und sie sind eben nicht so sicher ,wie man uns glaubhaft machen will. Auch werden sie zu lange betrieben.
Man hat vor Bekanntgabe des Lecks und seiner Entdeckung am Vortag im Bereich des Kernkraftwerkes eine erhöhte Strahlung gemessen, las ich heute im Internet. Also wurde wohl das Leck nicht gleich entdeckt! Die armen Leute in der Umgebung des Kraftwerkes. Müssen die jetzt Krankheiten befürchten?
 
Man hat vor Bekanntgabe des Lecks und seiner Entdeckung am Vortag im Bereich des Kernkraftwerkes eine erhöhte Strahlung gemessen, las ich heute im Internet. Also wurde wohl das Leck nicht gleich entdeckt! Die armen Leute in der Umgebung des Kraftwerkes. Müssen die jetzt Krankheiten befürchten?

Das kommt darauf an, wie hoch die Strahlung war, wie lange die Menschen dieser Strahlung ausgesetzt waren und was es für eine Strahlung war.
 
Von Radioaktivität in Slowenien habe ich nichts gelesen bisher, auch nicht in den neuen News. Ich kann mir das irgendwie auch gerade nicht vorstellen und es würde mich nicht wundern, wenn das zu den aufgebauschten Sachen dazugehört. Schon der kleine Unfall letztens bei der IFA war ja zu einem gewaltigen Flugzeugabsturz geworden und nach der schlechten Berichterstattung Sloweniens haben die Medien aus der Sache ja auch eine Mücke zu einem Elefantne gemacht.
 
Also laut dieser Seite gab es ein Leck im Atom-Meiler. Radio-Aktivität sei keine Ausgetreten.

Also wurde da wieder dazugedichtet. Genau wie Seth das geschrieben hat.

EDIT: Laut einer anderen Quelle (Basler Zeitung vom 6.6.08, leider nicht Online verfügbar) war es ein Leck im Kühlsystem- Die Slowenen haben aber anscheinend statt einen "Vorfall" einen "Unfall" gemeldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernkraftwerke sorgen bei mir für gemischte Gefühle. Für die Umweltbelastung sind sie natürlich besser als Kohlekraftwerke, aber eine Panne in einem AKW kann schwerwiegende Folgen haben. Ich kann mich noch gut an Tschernobyl erinnern und seit dem rechne ich durchaus damit, daß sich so ein Vorfall wiederholt, ob nun durch einen Unfall oder einen Anschlag.

Beim aktuellen Fall könnte natürlich etwas vertuscht worden sein (Slowenien ist von dem AKW stark abhängig), aber wenn größere Strahlung ausgetreten wäre, die über die unmittelbare Region hinausgeht, hätte man das irgendwo bemerkt. Bei der Tschernobylkatastophe haben praktisch die Schweden die Sache aufgedeckt, weil die es als erste gemessen haben und schlußfolgern konnten, woher es kommt. Das das Kernkraftwerk Krsko auf einem potenziellen Erdbebengebiet gebaut wurde, gibt mir ehrlich gesagt mehr zu denken.

Und bei allen AKW-Pannen sollte man eines nicht vergessen: Durch die Atomwaffentests wurde weit mehr Strahlung freigesetzt. Die USA haben auf dem Bikini Atoll so munter getestet, daß 30 Jahre später 95% der Bewohner auf dem Rongelap-Atoll an Krebs erkrankten. Bereits in den frühen 60er Jahren stieg die weltweite Hintergrundstrahlung besorgniserregend an. Seit die USA und die UdSSR dann unterirdische Tests durchführten, sinkt die Strahlung wieder, aber sie ist auch heute noch höher, als vor den Atomwaffentests.
 
Jaja kaum gibt es in einem AKW mal wieder einen kleinen Zwischenfall schreit gleich wieder jeder "TSCHERNOBYL". Ich kanns nicht mehr hören. :rolleyes:

Genau wie schon einige Vorredner sehe ich in der Kernkraft eine verlässliche und Klimaschonende Energiequelle. Obwohl ich eigentlich zu den Zweiflern an der Klimakatastrophe gehöre. Das muss erst mal noch bewiesen werden.

Dennoch ist die Schonung der fossilen Brennstoffe wichtig und wenn die Leute meinen sie müssen Benzin und Kohle sparen wegen dem Klima dann hat das angenehme Nebeneffekte ;)

Wenn man mal nach Frankreich sieht wo die Kernkraft nicht verteufelt wurde wie bei uns dann wird man sehen, dass die mittlerweile sehr Leistungstarke und sichere AKWs haben. Während man in Deutschland die Forschung an dem Thema eingestellt hat haben die Franzosen weitergemacht und das einst führende Deutschland auf diesem Gebiet weit abgehängt. Soweit ich weis macht man in Frankreich schon erste Versuche mit Fusionsreaktoren. Soweit könnte man bei uns auch sein... Da kann man dann mal wieder sagen "Danke Herr Trittin" :rolleyes:

Nach neuesten Forschungsergebnissen war der Zwischenfall von Tschernobyl übrignes bei weitem nicht so schlimm wie anfangs geglaubt. Das aber nur am Rande. Ich bin nämlich nicht bereit einige Krebsopfer hinzunehmen wie einer meiner Vorredner. ;)
 
Soweit ich weis macht man in Frankreich schon erste Versuche mit Fusionsreaktoren
In der Tat, allerdings in Kooperation mit so ziemlich jeder anderen großen Nation dieser Welt.
Internationaler Thermonuklearer Experimenteller Reaktor – Wikipedia

Ich kann die Verteufelung der Kernkraft auch nicht ganz nachvollziehen. Man muss sich eben um seine AKWs kümmern, dann wird auch nichts passieren und sie ist die derzeit billigste und von nichtregenerativen Alternativen die umweltschonenste Variante.
So weit ich weiß war der Slowenien Unfall auch nichts bedeutendes, sondern eher eine Überreaktion der EU, die zur Vorsicht etwas voreilig europaweiten Alarm ausgelöst hatte. Eben lieber Vorsicht als Nachsicht walten lassen wollte.
 
Die Atomkraft ist sicherlich nicht ungefährlich, aber sie ist ja auch nur der Zwischenschritt zum Fusionsreaktor.
Aus diesem Grund kann ich auch den Atomausstieg Deutschlands nicht ganz nachvollziehen, da ein Reaktorleck in einem Nachbarland genauso gravierende Folgen für Deutschland hätte und man daher wenn überhaupt einen weltweiten Atomausstieg hätte durchziehen müssen.
Jetzt laufen internationale Forscher den deutschen davon und wir müssen die Technologie nachher teuer einkaufen, wie wir jetzt den Strom teuer zukaufen müssen!

Ich bin auch kein Freund der AKWs, aber wie damit umgegangen wird, ist leider auch nicht das wahre!
 
Sind wir von dieser nicht noch ein ganzes Stück entfernt?

Bei AKWs geht es mir wie die meisten. Auf der einen Seite ist habe ich schon ein komisches Gefühl im Bauch, wenn man bedenkt was theoretisch passieren könnte. Außerdem habe ich auch mit der Entsorgung meine Probleme.
Auf der anderen Seite scheinen sie besser als "CO2-Schleudern" zu sein, vor allem wenn sich die Regierung den Klimaschutz auf die Fahnen schreiben.

Ich denke es sollten laufend an allen Alternativen geforscht werden, vor allem natürlich "Öko-Energie". Sobald sich solche Alternativen in einem realistischen Maße finanzieren lassen sollte von den AKWs kein Gebrauch mehr gemacht werden.
 
Sind wir von dieser nicht noch ein ganzes Stück entfernt?
Kommt ganz drauf an, wenn sich neuere Versuche mit Fusionskraftwerken, die auch tatsächlich am Ende mehr Energie liefern als sie benötigen, für realisierbar erweisen, d.h. ITER ein Erfolg wird, könnte es vielleicht in 20 - 30 Jahren so weit sein. Eine andere Frage ist dann natürlich ob es sich auch ökonomisch lohnen wird, oder es neben dem Transrapid zum Ausstellungsstück moderner Technik verkommt.

Allerdings stellt sich auch die Frage ob hier in kurzfristigen Perspektiven gedacht werden darf. Die Fusionsenergie könnte, falls sie funktioniert und rentable Energiemengen schaffen kann, mit regenerativen Energieen (von denen aber nicht klar ist ob sie je 100% abdecken können) die Lösung für unser Energie und Rohstoffproblem sein und das über sehr viele zukünftige Generationen hinweg.
 
Jetzt hör doch verdammt nochmal auf, das ganze Forum vollzuspammen. Du schreibst jede Minute (!) einen anderen Ein-Satz-Posting ohne gescheiten Sinn, ohne Satzzeichen und einer Menge Stuß zusammen und kleisterst den Sonstigen-Bereich mit dermaßen viel Müll voll, daß man von einer ganzen Welle neuer Beiträge geradezu erschlagen wird -.-

Quit it!
 
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