Nanoteilchen, das neue Asbest?

Leonie Sims

Charmante treue Jedi
Nanoteilchen sind superkleinste Teilchen, die immer häufiger in Sonnencreme, Zahnpasta, Lebensmittel oder Schuhputzmittel vorkommen. Sie sollen deren Wirksamkeit erhöhen bzw. verbessern. Aber leider gibt es keine Forschungsergebnisse, Studien und dergleichen, wie sich dies auf unsere Gesundheit auswirkt. Die Hersteller sind noch im rechtsfreien Raum. Täglich aber kommen Forscher, die dies unter die "Lupe" nehmen und auch Tierversuche dazu anstellen, zu der Erkenntnis, dass dies mehr als schädlich für den Menschen sein könnte. Heute las ich nochmals einen Artikel dazu. Habe kürzlich meine Nano-Schuhcreme weggeworfen, als ich schon mal darüber las. :eek:

Habt ihr euch dazu schon mal Gedanken gemacht? Was haltet ihr davon? Findet ihr dies übertrieben? Oder ängstigt euch dies? Habt ihr überhaupt schon mal was dazu gelesen?:verwirrt:

Boom der Nano-Partikel: Kleine Teilchen, großes Risiko - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
 
@icebear Was heißt sind sie nicht?^^ superkleinste Teilchen ist ja nicht der superlativ. bzw Auslegungssache.




Absolute Panikmache die eigene Schuhcreme wegen sowas wegzuwerfen.
Sowas würde ich einer verängstigen Hausfrau zutrauen, die täglich die Bild liest und auf jede neue Hiobsbotschaft reinfällt und des weiteren schon 30 neue Wunderdiäten durchprobiert hat.

Es wurde nicht eingehend erforscht, ja. Aber sogar im Artikel steht doch, dass die größten Gefahren eher von den Produkten mit Nanotechnologie ausgehen, die eingenommen werden bzw auf die Haut geschmiert werden.
Da fällt Schuhcreme nicht darunter.. es sei denn du versuchst mit dem Zeug high zu werden.
Der ganze Artikel ist sowieso sehr neutral und vorsichtig geschrieben..

Das übertriebene Gesundheitsdenken geht mir noch mehr auf den Sack als.. mir fällt nichts ein.

Des weiteren ist die Nanotechnologie aus unserem Leben nicht wegzudenken.
Einzig und allein in der Lebensmittelindustrie bin ich gegen die immer stärkere Tendenz zu Convenienceprodukten. Von mir aus könnte man da locker auf jegliche Technologie verzichten.
Muss ich ne Salami eben in zwei Wochen essen statt nen Monat.. oder schmeckt der Orangensaft weniger nach Orange.. wayne? o_O
 
Ja, vielleicht war es Panik die Schuhcreme gleich wegzuwerfen, aber einer Krankenschwester, die schon Schlimmes genug gesehen hat an Krankheiten! Und ich bin durch meinen Beruf gesundheitsbewusst! Ich dachte so bei mir, dass diese Bestandteile auch über die Haut vielleicht aufgenommen werden können. Man zieht sich die Schuhe an und wäscht sich kaum danach die Hände. Rein theoretisch könnte so auch etwas in den Mund gelangen, wenn man danach unterwegs mit den Händen etwas isst! Also so unlogisch wäre diese Sache der Aufnahme solcher Bestandteile nicht. Aber ob sie nun wirklich so schädlich sind?! Das ist die Frage?! Ich bin da eher der vorsichtige Typ. Kann ja nicht schaden!
 
Nun macht mal halblang, wie jemand sich um seine Gesundheuit kümmert, ist jedem selbst überlassen und es wurde auch niemand aufgefordert ebenfalls seine Schuhcreme wegzuwerfen.
Ansonsten habe ich von dieser Technologie in der Form noch nicht gehört, sie scheint aber viel Potenzial in sich zu bergen und sollte in jedem Fall weiter verfolgt werden.

Absonsten ist hier wohl das alte Problem aufgetreten: Die Politik kann mit den dynamischen Entwicklungen des Marktes nicht Schritt halten. Nun etabliert sich also ein neues Feld und wie jedes neue Feld zieht dies die Frage der rechtlichen Handhabung nach sich. Das ist vollkommen in Ordnung, notwendig, aber nicht unbedingt unnormal. Für einen Sommerlochsfüller halte ich es erst denn, wenn die Biuld uns vor dem "Angriff der Killer-Partikel" warnt, vorher finde ich das Anliegen verständlich und berechtigt, darauf hinzuweisen.

Ansonsten halte ich das Leben und den menschlichen Organismus so risikoreich, dass ich für mich persönliche eine übertriebene Fürsorge nicht für sinnvoll halte, dass das bei einem/einer in der Medzin Beschäftigen anders aussieht, ist allzu verständlich.

Das heißt aber nicht, dass man den gesundheitlichen Risiken nicht auf den Grund gehen sollte. Schlauer ist man immer erst nachher und das Gebiet der Nanostechnologie scheint zu unerforscht, als dass man es auf die leichte Schulte nehmen dürfe. Man sollte den gewissenhaften Forschen lieber dankbar sein, dass sie sich dieser wichtigen Aufgabe witmen, anstatt diese Thematik ins Lächerliche zu ziehen.
 
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