Führerlose U-Bahn

Leonie Sims

Charmante treue Jedi
In Nürnberg hat nun die erste deutsche Stadt eine führerlose U-Bahn. Wie findet ihr dies? Ist es für euch ein toller Meilenstein des techn. Fortschritts? (So nach SciFi-Art!) Nun die U-Bahn soll kostengünstiger als welche mit Fahrer sein! Aber es macht auch wieder mehr Arbeitslose! Diese U-Bahn soll sicherer sein! Aber in den Schaltzentralen, die diese Bahnen steuern, sitzen Menschen! Die meisten Fehler bzw. Unfälle beruhen auf menschl. Versagen.:verwirrt: Wie würdet ihr euch als Fahrgäste fühlen? Ich würde eher beunruhigt, glaube ich, dort einsteigen. So ein Fahrer gibt mir persönl. mehr Sicherheit, auch wenn dies nur psych. wäre und nicht auf Fakten beruhen würde. :braue

Hier etwas zum Nachlesen:

Verkehr: Führerlos im Untergrund - Diverses - FOCUS Online
 
Ich bin generell gegen die verstärkte Technisierung. Für die Konzerne gut und schön wenn Fensterputzer und Gebäudereiniger durch Maschinen ersetzt werden können, wenn unsere Transportvehikel von alleine fahren aber dadurch fallen Jobs weg. Wie soll es erst in zwanzig, fünfzig Jahren aussehen, wenn die Hydraulik, Mechanik und Computerteile soweit entwickelt sind das sie die gesamten handwerklichen Sachen die heute noch teilweise Menschen machen auch ersetzen? Der Staat sollte meiner Meinung nach ein Gesetz anstreben das den weitreichenden maschinellen Einsatz verbietet um die Arbeit für den Menschen heute und in Zukunft zu sichern. Es ist keine Science Fiction das Roboter uns ersetzen, es passiert schon längst. Wenn die Produktion nicht zu lange dauern soll, soll man halt mehr Leute einsetzen. Das es mehr kostet ist logisch, aber besser ein Mensch kriegt eine Arbeit als eine Maschine. Arbeitslosigkeit kostet nämlich auch und zwar allen.

Ich finde solche Arbeiten wie in diesem Beispiel gehören von uns gemacht und nicht von den Blecheimern!
 
Irgendwie ist mir diese U-Bahn suspekt. Bin auch noch nicht damit gefahren, obwohl in Nürnberg doch gelegentlich mal mit den öffentlichen unterwegs bin.

Habe aber auch gelesen, dass dadurch keine Arbeitsplätze wegfallen. Zum einen mal dadurch, da es diese Linie davor überhaupt nicht gab. Wo nix war, kann nix wegfallen...
Und zum anderen wurden was weiß ich nicht wie viele Leute eingestellt, die das ganze Ding überwachen, damit nichts passiert. Im Grunde ist es egal, ob ich einen Fahrer habe oder 5 Leute, die aufpassen, dass die Fahrerlose U-Bahn keinen überfährt oO

Nunja. In Japan scheint das alles ja ganz gut zu funktionieren. Aber da fahren die Züge auch pünktlich und halten da wo sie halten sollen... :verwirrt:
 
@Seth: Ich sehe es genau andersrum: Ich würde mich auf den Tag freuen, wo gar niemand mehr arbeiten muss, um Wurst auf dem Brot zu haben.

Kannst du dir nicht auch sinnvollere Dinge vorstellen, als 8h im Büro zu hocken und irgendwelche Zahlenkolonnen einzuhacken?

Ich arbeite, um zu leben, nicht andersherum.
 
Ich bin generell gegen die verstärkte Technisierung. Für die Konzerne gut und schön wenn Fensterputzer und Gebäudereiniger durch Maschinen ersetzt werden können, wenn unsere Transportvehikel von alleine fahren aber dadurch fallen Jobs weg. Wie soll es erst in zwanzig, fünfzig Jahren aussehen, wenn die Hydraulik, Mechanik und Computerteile soweit entwickelt sind das sie die gesamten handwerklichen Sachen die heute noch teilweise Menschen machen auch ersetzen? Der Staat sollte meiner Meinung nach ein Gesetz anstreben das den weitreichenden maschinellen Einsatz verbietet um die Arbeit für den Menschen heute und in Zukunft zu sichern. Es ist keine Science Fiction das Roboter uns ersetzen, es passiert schon längst. Wenn die Produktion nicht zu lange dauern soll, soll man halt mehr Leute einsetzen. Das es mehr kostet ist logisch, aber besser ein Mensch kriegt eine Arbeit als eine Maschine. Arbeitslosigkeit kostet nämlich auch und zwar allen.

Ich finde solche Arbeiten wie in diesem Beispiel gehören von uns gemacht und nicht von den Blecheimern!

Fortschritt und Technisierung lässt sich aber nicht aufhalten. Durch solche Verbote und Gesetze würde man nur die natürliche Entwicklung des Arbeitsmarktes aufhalten und die Industrie insgesamt schädigen, die dann noch stärker ins Ausland gehen würde.
Der Bergbau wurde und wird stark subventioniert. So behalten die Leute zwar ihre Arbeit, aber im Grunde ist das ein künstliches am Leben halten, was dann wieder den Steuerzahler betrifft. Auf dem Agrarsektor wurden mit dem Aufkommen von Maschinen wie Mähdreschern auf einen Schlag unheimlich viele Leute "nutzlos". Das fanden die mit Sicherheit auch nicht toll, aber der Bauer hatte so einen größeren Gewinn.
Außerdem schafft diese Technisierung auch wiederum neue Arbeitsplätze. Die Bahnen müssen umgebaut werden, die Einheiten müssen gewartet werden und die Teile, die für die Automatisierung benötigt werden, müssen auch gebaut werden. Die wiederum auch ihre "Rohstoffe" von Zulieferern bekommen, die dann auch wieder davon profitieren. Man darf das nicht immer so eindimensional sehen.
 
Mit sowas bin ich glaub ich in London schonmal gefahren, vom Flughafen in die Stadt. :verwirrt:
War auch nicht anders, als andere Züge, außer daß das Ding noch etwas sauberer und moderner war, als das, was sich in England sonst so auf der Schiene fortbewegt.
Wenn ich in der U-Bahn irgendwo in der Mitte oder hinten einsteige, dann nehme ich von einem eventuellen Fahrer ohnehin nichts wahr, und solange ich sicher ans Ziel komme, ist mir ehrlichgesagt wurst, ob da jetzt ganz vorne im Zug jemand sitzt, oder nicht und im Falle eines U-Bahn-Unglücks wird mir ein einzelner Fahrer ohnehin nicht so viel weiterhelfen können. :zuck:

C.
 
Detch, aber auch U-Bahnen mit Führer müssen gewartet und gereinigt werden.
Hier in diesem Fall fielen vielleicht keine Arbeitsplätze weg, aber auf anderen Linien dann in Zukunft, wenn sich dies durchsetzt. Und dies dann auch in Straßen-und S-Bahnen sowie im Zugverkehr. Und dies ist nur der Anfang. Irgendwann benötigt man keine Ärzte, Schwestern, Lehrer und Kassierer mehr. Alles übernimmt die Technik. Entweder macht es ein Roboter oder ein Computer.
 
Diese Technisierung wird sich sowieso bis auf weiteres erst einmal nur auf wenigen Strecken durchsetzen können - nämlich auf den reinen U-Bahnstrecken (oder vom sonstigen Straßenverkehr getrennten). Nimmt man einmal das Beispiel Bochum, käme keine einzige in Frage, denn ich denke nicht, dass die Technik schon so weit ist, automatisierte Fahrzeuge auf den "normalen" Straßenverkehr loszulassen.....
Was die Technik an sich angeht, bin ich eher skeptisch eingestellt. Sicher, auf der technischen Seite mag alles funktioneren, aber ich bin ein entschiedener Gegner der Tatsache, dass der Faktor Mensch immer weiter in der modernen Welt zurückgedrängt wird.
 
Fortschritt und Technisierung lässt sich aber nicht aufhalten. Durch solche Verbote und Gesetze würde man nur die natürliche Entwicklung des Arbeitsmarktes aufhalten und die Industrie insgesamt schädigen, die dann noch stärker ins Ausland gehen würde.
Der Bergbau wurde und wird stark subventioniert. So behalten die Leute zwar ihre Arbeit, aber im Grunde ist das ein künstliches am Leben halten, was dann wieder den Steuerzahler betrifft. Auf dem Agrarsektor wurden mit dem Aufkommen von Maschinen wie Mähdreschern auf einen Schlag unheimlich viele Leute "nutzlos". Das fanden die mit Sicherheit auch nicht toll, aber der Bauer hatte so einen größeren Gewinn.
Außerdem schafft diese Technisierung auch wiederum neue Arbeitsplätze. Die Bahnen müssen umgebaut werden, die Einheiten müssen gewartet werden und die Teile, die für die Automatisierung benötigt werden, müssen auch gebaut werden. Die wiederum auch ihre "Rohstoffe" von Zulieferern bekommen, die dann auch wieder davon profitieren. Man darf das nicht immer so eindimensional sehen.

Fortschritt und Technisierung gut und schön, aber natürliche Entwicklung des Arbeitsmarktes? Warum sollte Natur immer gut sein? Was wenn die Maschinen sich selbst reparieren und warten? Was wenn alle Handwerksberufe drohen auszusterben weil ein gigantischer Konzern keine Lust mehr hat die Menschen zu bezahlen? Was sollen die abermillionen Leute tun? Es gibt nun mal nicht unendlich viele Berufe. Irgendwann werden diese Rohstoffe von allein abgebaut, irgendwann werden die Bahnen von selbst umgebaut, nötig sind nur noch ein paar wenige die alles überwachen, leiten und entwickeln. Es kommt der Tag an dem es keine Schreiner, Uhrmacher, Fenster und Gebäudereiniger, U-, S-, Straßen- und Streckenfahrer mehr gibt. Das darf man nicht nur auf Deutschland konzentriert sehen, sondern weltweit. Entweder man setzt dieser Entwicklung gesetzlich einen Riegel vor und dann natürlich nicht nur national, oder wir haben in fünfzig, hundert Jahren aufjedenfall irgendwann in der Zukunft mit einem massiven Arbeitslosigkeitsproblem zu kämpfen. Aus meiner Sicht können ruhig Firmen dadurch Pleite gehen, werden dann sowieso ersetzt. In jedem Fall besser als wenn am Ende Roboter alle Arbeiten übernehmen. Ich rede ja auch nicht davon das man vollkommen die technische Entwicklung vergessen soll, nur das man für Arbeiten für die es einfach keine Maschine braucht auch keine Einsetzt, wie die schon genannten.

@DJ Doena
Ich lebe auch nicht für die Arbeit, aber wie soll ein System aussehen wo kein Mensch mehr arbeiteten? Schon heute sehen wir bei Arbeitslosen das sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Und das wegen fehlender Arbeit, nicht wegen der Arbeit an sich aber aufgrund der fehlenden Beschäftigung. Ich fände ein System in der alle Menschen ohne Arbeit sind und nur in den Tag hinein Leben ehrlich gesat grauenhaft und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das dem sehr viel Erfolg beschieden wäre.
Mir ist schon aufgefallen das sowohl bei mir als auch bei vielen anderen bei langen Ferien irgendwann eine Sehnsucht nach Beschäftigung abseits der frei einteilbaren 24-Stunden eingesetzt hat.
Vorteilhafter fände ich eher ein System, bei dem eine Arbeitslosigkeit nicht soviel ausmacht, bei dem man schnell wieder zur Arbeit kommen kann und nie Angst haben muss das man irgendwann auf der Straße landet.
 
Die Technisierung kostet nun einmal Arbeitsplätze.
oder macht sich einer von euch darüber Gedanken, wenn er am Geldautomat geld abhebt, daß er damit Arbeitsplätze abbaut ? Eher nicht.


Was die Idee einer fahrerlosen U-Bahn angeht, so sehe ich da kein Problem, im Gegenteil. Eine solche Bahn würde mir weder Angst noch Beklemmung bereiten.
Ob da vorne ein Fahrer oder ein Chip am Steuer sitzt, ist mir persönlich eher egal.
 
Mir würde der Gedanke angst bereiten, dass man aus einem techn. Defekt heraus, aus die Bahn aus der Zentrale nicht mehr zugreifen kann. Die beste Technik ist nicht perfekt. Das zeigen auch Flugzeugabstürze. In dieser Bahn wäre niemand, der den Auto-Piloten abstellt und manuell eingreift.
Nun ja, aber wir Menschen sind halt verschieden. Der eine kann damit leben, der andere findet das Risiko zu groß.
Zum Thema Arbeit. Durch Arbeit hat sich der Mensch weiter entwickelt zu dem, was er heute ist. Nur in einer Spaßgesellschaft auf Harz4-Niveau leben und das ganz Deutschland? Also alle vor den Fernseher, denn zu mehr Freizeit reicht das Geld nicht. Na dann, viel Vergnügen!^^
 
Mir würde der Gedanke angst bereiten, dass man aus einem techn. Defekt heraus, aus die Bahn aus der Zentrale nicht mehr zugreifen kann. Die beste Technik ist nicht perfekt. Das zeigen auch Flugzeugabstürze. In dieser Bahn wäre niemand, der den Auto-Piloten abstellt und manuell eingreift.

Nun, da könnte man auch eine Sicherung einbauen.
Jede Lokomotive hat auch ihre Totemannschicherung.
 
Ich lebe auch nicht für die Arbeit, aber wie soll ein System aussehen wo kein Mensch mehr arbeiteten? Schon heute sehen wir bei Arbeitslosen das sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Und das wegen fehlender Arbeit, nicht wegen der Arbeit an sich aber aufgrund der fehlenden Beschäftigung. Ich fände ein System in der alle Menschen ohne Arbeit sind und nur in den Tag hinein Leben ehrlich gesat grauenhaft und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das dem sehr viel Erfolg beschieden wäre.
Mir ist schon aufgefallen das sowohl bei mir als auch bei vielen anderen bei langen Ferien irgendwann eine Sehnsucht nach Beschäftigung abseits der frei einteilbaren 24-Stunden eingesetzt hat.
Vorteilhafter fände ich eher ein System, bei dem eine Arbeitslosigkeit nicht soviel ausmacht, bei dem man schnell wieder zur Arbeit kommen kann und nie Angst haben muss das man irgendwann auf der Straße landet.

Ja aber mal ehrlich: Wieviele Menschen mögen ihren Job, den sie tagein, taugaus machen? Ich bin Programmierer, für mich ist jeder Tag anders. Das macht meistens Spaß.

Aber die "Number-Crusher" wie Buchhalter und Sekretärinnen, oder die Müllfahrer oder die Hochofenarbeiter.

Die arbeiten meistens in den Jobs, weils für mehr einfach nicht gereicht hat und weil sie einfach das Geld brauchen.

Das Problem der Arbeitslosen ist doch auch, dass nicht genug Geld da ist, um etwas anspruchsvolleres mit der Zeit anzustellen, denn "anspruchsvoller" ist fast immer ein Synonym für "teurer".

Wenn wir irgendwann einen Zustand erreicht haben, wo 60-90% der Arbeit vollautomatisch geschieht, wird das System sich ändern müssen, denn sonst knallts.

Mir würde der Gedanke angst bereiten, dass man aus einem techn. Defekt heraus, aus die Bahn aus der Zentrale nicht mehr zugreifen kann.
Ein "Not-Aus" gibts im besten System. Auch heute müssen wir uns schon drauf verlassen, dass die technischen Systeme so konzipiert sind, dass ein Ausfall des Systems nicht zur Katastrophe führt. Fahrstühle sind seit Ewigkeiten führerlos und trotzdem gibt es eher selten Unfälle mit Verletzten. So ein Fahrstuhl bleibt mal stecken, aber das wars dann auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrstühle sind seit Ewigkeiten führerlos und trotzdem gibt es eher selten Unfälle mit Verletzten. So ein Fahrstuhl bleibt mal stecken, aber das wars dann auch.


Äh, da muß ich Dir bedingt wiedersprechen.
Einer meiner besten Freunde ist Aufzugprüfer(das Wort Fahrstuhl ist bei denen nicht vorhanden:D) beim TÜV Hessen.
Zwar ist es richtig, daß alle Aufzüge einen sogenannten Fang haben müssen, der die Aufzüge auffängt, wenn sie zu schnell nach unten fallen,aber er erzählt mir oft, daß es irgendwo in der BRD wieder einmal einen Toten gegeben hat, weil ein Aufzug abstürzte.
Wenn Du möchtest, farge ich gerne mal nach, wie oft im Jahr ein Aufzug abstürzt.
 
Ja aber mal ehrlich: Wieviele Menschen mögen ihren Job, den sie tagein, taugaus machen? Ich bin Programmierer, für mich ist jeder Tag anders. Das macht meistens Spaß.

Aber die "Number-Crusher" wie Buchhalter und Sekretärinnen, oder die Müllfahrer oder die Hochofenarbeiter.

Die arbeiten meistens in den Jobs, weils für mehr einfach nicht gereicht hat und weil sie einfach das Geld brauchen.

Ich weiss nicht wieviele ihren Job Tagein/Tagaus machen, aber warum die Technologie nicht eher dazu nutzen eben jeden dahin zubringen wo er hinwill? Roboter können so Leute ersetzen wenn zuwenig da sind, statt Arbeitsplätze wegzunehmen können sie so eher einen Warteplatz bilden, das halte ich für besser als endlose Freiheit bis in alle Tage. Okay das klingt für eine gewisse Zeit vielleicht verlockend, aber ich kann mir ganz ehrlich nicht vorstellen das so eine Gesellschaft auf lange Sicht überlebensfähig ist, wenn nicht wenigstens gleichzeitig Programme laufen um das Arbeiten (die Beschäftigung) zu unterstützen.


Das Problem der Arbeitslosen ist doch auch, dass nicht genug Geld da ist, um etwas anspruchsvolleres mit der Zeit anzustellen, denn "anspruchsvoller" ist fast immer ein Synonym für "teurer".

Wenn wir irgendwann einen Zustand erreicht haben, wo 60-90% der Arbeit vollautomatisch geschieht, wird das System sich ändern müssen, denn sonst knallts.

Ja das Problem bei Arbeitslosen ist natürlich auch das geringe einkommen das sie daran hindert weiter zukommen und das finde ich auch nicht gut. Aber eine Menschheit mit 6 Milliarden Menschen ohne Arbeit, wie sieht soetwas kulturell aus? Ich meine, was laufen da für Fernsehserien? Das gleiche wie heute? Sehr realitätsbezogen wäre es nicht mehr, wenn es keine Arbeit mehr gäbe. Und im Grunde ist das meiste ersetzbar, bis hin zur Polizei.
Ich bevorzuge statt einer Systemänderung eher ein Anti-Robotergesetz um das zu bewahren was wir heutzutage haben, Jobs die Menschen tun und keine Blechbüchsen. Denn sonst könnten Kinder in der Zukunft wirklich nur noch davon träumen, Arzt, Wissenschaftler oder Astronaut zu werden.
 
Äh, da muß ich Dir bedingt wiedersprechen.
Einer meiner besten Freunde ist Aufzugprüfer(das Wort Fahrstuhl ist bei denen nicht vorhanden:D) beim TÜV Hessen.
Zwar ist es richtig, daß alle Aufzüge einen sogenannten Fang haben müssen, der die Aufzüge auffängt, wenn sie zu schnell nach unten fallen,aber er erzählt mir oft, daß es irgendwo in der BRD wieder einmal einen Toten gegeben hat, weil ein Aufzug abstürzte.
Wenn Du möchtest, farge ich gerne mal nach, wie oft im Jahr ein Aufzug abstürzt.
Zumindest ist es hinreichend selten, dass es noch nicht zur BLÖD-Aufregerschlagzeile "Fahrstühle: Todesfallen?" gereicht hat.

Ich bevorzuge statt einer Systemänderung eher ein Anti-Robotergesetz um das zu bewahren was wir heutzutage haben, Jobs die Menschen tun und keine Blechbüchsen. Denn sonst könnten Kinder in der Zukunft wirklich nur noch davon träumen, Arzt, Wissenschaftler oder Astronaut zu werden.
Das Problem mit der Argumentation ist, dass du hier von den "High-End"-Jobs sprichst. Aber wieviele Menschen sind tatsächlich befähigt dazu. Und was ist mit den Menschen, die sich bescheidenere Ziele stecken müssen? Sollen die sich weiterhin ihren Rücken kaputt machen um dann mit 50 Hartz-4 beantragen zu müssen, dank deiner "Anti-Roboter-Gesetze"?
 
Zuletzt bearbeitet:
DJ Doena,
bloß wenn wir alle in einer Freizeitgesellschaft leben, gibt es auch für alle Unterhaltsgeld und vielleicht auch auf Harz4-Niveau! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Übermaß an Freizeit und Langeweile obendrein glücklich macht. Frauen werden sich noch mit Haushalt und Kochen beschäftigen, Mütter als Mutter und Nachhilfelehrer und Krankenschwester und was sonst noch eine Mutter alles so macht-vereinzelte Männer auch, aber der Großteil wird vor Langeweile und Untätigkeit schier irre werden!! Das wage ich zu behaupten! (Auch auf die Gefahr hin, jetzt auseinander genommen zu werden!)
Und wie ich schon mal bemerkte, wenn jeder Bürger Harz4 erhält,( denn die reichen Konzernbesitzer geben ja dem Volk nichts ab, sondern erfreuen sich der eingesetzten Roboter, die ihren Reichtum vermehren!), kann man davon keine sinnvolle schöne Freizeitgestaltung bezahlen.
Ach und den Arztberuf gibt es auch nicht mehr!! Roboterarme operieren jetzt schon besser! Ich kenne einen Arzt, der mit dieser Begründung vom Arztstudium seinen Kindern abriet!
 
Das Problem mit der Argumentation ist, dass du hier von den "High-End"-Jobs sprichst. Aber wieviele Menschen sind tatsächlich befähigt dazu. Und was ist mit den Menschen, die sich bescheidenere Ziele stecken müssen? Sollen die sich weiterhin ihren Rücken kaputt machen um dann mit 50 Hartz-4 beantragen zu müssen, dank deiner "Anti-Roboter-Gesetze"?

High-End Jobs o_O
Ich spreche von allen ersetzbaren Jobs, habe ja schon Schreiner, Fahrer, Polizisten, usw. erwähnt, denke das ist schon ein netter Querschnitt ich muss ja nun nicht alle berufe einzeln aufzählen.
Aber bitte, Rücken kaputt machen? Je weiter die Technik voranscheitet desto besser wird die Medizin mit ihr, also von wegen kaputte Rücken durch Anti-Roboter Gesetze, denn wie erwähnt habe ich nirgends von einem Entwicklungs oder Roboterverbot geschrieben, ich will nur das die wandelnden Schrottkisten uns nicht irgendwann die Arbeit wegnehmen (was sie ja schon seit hundert Jahren tun). Du willst mir aber nicht erzählen, das unser Volk oder die Menschheit im Allgemeinen nicht dazu fähig wäre 40 Stunden die Woche zu arbeiten? Ohne mit 50 geschädigt zusein und gleich Hartz-IV beantragen zu müssen.
 
Überhaupt wäre es besser, alle Arbeitnehmer würden nur 5 Stunden pro Tag arbeiten und Überstunden wären verboten und dafür hätten alle eine Arbeit!

Wenn man nicht aufpasst und der Entwicklung freien Lauf in Bezug auf Roboter lassen würde, was wäre dies für ein kaltes soziales Leben, wenn man nur noch überall mit Robotern im öffentl. Leben kommunizieren müsste. Ich stelle mir gerade vor, wie man vorm med. Roboter seine Wehwehchen versucht zu beschreiben oder dies irgendwo eintippen muss.
 
Die Technisierung schafft aber auch Arbeitsplätze! Ohne Technik wäre ich Arbeitslos. Es wird immer jemand geben der die Maschienen warten, überwachen und in-stand halten muss.
 
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