Hundebeißattacken

Leonie Sims

Charmante treue Jedi
Unfall: Schäferhund beißt Mädchen ins Gesicht - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE

Kampfhundattacke: Zweijährige schwer verletzt auf Intensivstation - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Hier die links zu 2 neuen Fällen, in denen Kinder Opfer von Hunden wurden!

Ich habe den Eindruck, als habe sich nach der Schaffung von einigen Gesetzen wie Maulkorb tragen größerer und gefährlicher Hunde, nichts getan. Niemand überprüft es. Und Hundebesitzer halten nur zu oft nicht mal die Leinenpflicht ein. "Mein Hund macht nichts!" Den Spruch kann ich nicht mehr ertragen. Ich verstehe durchaus ihre Tierliebe, aber Menschen gehen vor! Und oft genug sind die Hunde falsch oder gar nicht erzogen. Ich habe stets den Eindruck, der Mensch ist wohl schuld, wenn was passiert, in den Augen der Hundebesitzer. Auch in der Straßenbahn! Man hat Rücksicht auf den Hund zu nehmen! So sieht's doch aus!
 
Einfach schrecklich!:(

Zum ersten:Gut,da konnte das Mädchen ja nicht wirklich damit rechnen,dass der Hund sie gleich angreift,da sie den Besagten Hund ja kannte.(Wobei wir ja nicht wissen wie der Hund sonst so drauf ist)

Zum zweiten:Wie kann man nur so blöd,rücksichtslos und feige sein??!!
Mit ihrem Patenkind aufm Arm zu den Pittbulls!Die tun ja nix...Und denn noch so feige sein und nichtmal richtig eingreifen.Musste ja erst der Nachbar kommen!Unglaublich!Diese Hunde gehören Verboten-ohne Ausnahme.Und erst recht bei Leuten,die öfters Kontakt zu Kindern haben!BEi uns in der Straße wohnt 'ne Familie,die zwei kleine Mädchen hat-und einen Bullterrier und eine Bulldogge!Jetzt kommt die Härte:Die Mutter schickt jeden Tag ihre 7 Jährige Tochter mit dem Bullterrier spazieren gehen!Es ist ja schon gefährlich genug,dass die selbst gebissen werden könnte,aber man stelle sich mal folgendes vor:Sie geht spazieren,meistens am Spielplatz vorbei(!) dann wird der Bullterrier wild und will ein kleines Kind anfallen.Meinste dann könnte das 7Jährige Mädchen den Köter noch halten?!Ne!Das können anscheinend ja nichtmal Erwachsene.Also ich mache grundsetzlich einen Umweg um das Haus.Alleine weil die Köter Abends manchmal im Garten rumrennen ....:sad::motz hoffentlich kommt das Kind durch!!!!!
 
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Also ich leide eher unter den Vorurteilen, die bestimmten Rassen entgegengebracht werden, als dass ich die Wahrscheinlichkeit sehe, dass diese Hunde jemandem je etwas tun werden.
Genauer ins Detail gegangen, meine Eltern besitzen einen Rottweiler-Mischling und eine Dobermann-Schäferhund-allesmögliche-Mischling. Glücklicherweise in Bawü nicht auf der Maulkorbliste.
Natürlich macht jeder einen riesen Bogen um einen wenn man vor allem mit ihm vor die Türe geht und lange hats auch nicht gedauert bis die Polizei kam um zu überprüfen was diese bösen "schwarzen" Hunde, die einem anderen Hund hinterherbellten, denn an gefährlichem Kampfpotential aufweisen.
Glücklicherweise Beamten, die Erfahrung mit Hunden hatten, und sich spätestens nachdem er denen seinen Lieblingsball vor die Füße geworfen und sie zum Spielen aufgefordert hatte ein schelmisches Grinsen bei der Begutachtung dieses "Kampfhunds" nicht verkneifen konnten und dies auch der Person, die sie gerufen hatte, wissen ließen.

Die Gefährlichkeit eines Hunds wird nicht alleine durch die Rasse bestimmt. So ist der angesprochene Rottweiler z.B. mit einem kleinen Mädchen aufgewachsen und der perfekte Familien und Schmusehund. Das muss mal in die Köpfe, die Art des Hunds hängt oft auch von der Art des Halters ab.
Allerdings sollte man meiner Meinung nach bestimmte Rassen nicht in Jedermanns Hände geben dürfen. Denn die Kraft das Tier zu halten sollte mindestens vorhanden sein und eine richtige Art mit ihm umzugehen, die ihn gehorsam und nicht aggressiv werden lässt. Für manche müsste man fast über einen Führerschein für den Hundehalter nachdenken, vielleicht zum Besuch einer Hundeschule verpflichten, dass sie in keine falschen Hände geraten.
 
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"Die Gefährlichkeit eines Hunds wird nicht alleine durch die Rasse bestimmt. So ist der angesprochene Rottweiler z.B. mit einem kleinen Mädchen aufgewachsen und der perfekte Familien und Schmusehund."
Da hast du natürlich recht .Ich kenne auch einige Rottweiler,die die nettesten Hunde waren die ich kenn!Aber:Die Warscheinlichkeit ist immernoch größer von einem solchen Hund angegriffen zu werde als beispielsweise von einem Schäferhund!das liegt einfach in der Natur des Hundes.
 
Damagst du Recht haben.Aber wie du sagtest:eher im Alter,wobei bei "Kampfhunden" diese Aggressionen angeboren sind :klugs
 
Ich meine mal gelesen zu haben das gerade vieler dieser Kampfhund rassen enorm Kinderlieb sind. Ich denke es liegt ganz allein am Halter wen es zu solchen unfällen kommt aber nicht am Hund. Logish pasiert es öfters bei diesen Hunden da sie körperlich einfach sehr stark sind und es sich so mehr lohnt sie zu kampfhunden zu machen. Einen Pudel könnte man auch zu einer Bestie tranieren doch würde das bei den Hundekämpfen nichts nützen :D

Darum nimmt man auch die Körperlich stärksten Hunde.
 
Da hast du natürlich recht .Ich kenne auch einige Rottweiler,die die nettesten Hunde waren die ich kenn!Aberie Warscheinlichkeit ist immernoch größer von einem solchen Hund angegriffen zu werde als beispielsweise von einem Schäferhund!das liegt einfach in der Natur des Hundes.
Rottweiler werden wie Schäferhunde auch von der Polizei gebraucht. Das würde man nicht tun, wenn der Hund unkontrollierbar wäre.
Das gute am Rottweiler ist nämlich sein unglaublicher Gehorsam, wenn man sich als Hundehalter eindeutig als Alphatier des Rudels positioniert. Dann stellt sich der Rottweiler zu 100% in den Dienst des Rudels, das kann man als schlechter Hundehalter leider sehr gut missbrauchen, aber in der Regel wird gerade deswegen vor allem in der Familie nie etwas passieren und ist der Hund im Grunde gerade ein Familientier, da die Familie (Rudel) für ihn über alles geht.
Er hat allerdings einen latent vorhandenen Trieb sein Rudel vor Fremden zu beschützen, deswegen ist es bei solch einer Rasse imho wichtig, dass man ihn gut erzieht und am besten bei einer Hundeschule ausbilden lässt. Aber dann dürfte von ihm keinerlei Gefahr ausgehen, denn der Rottweiler ist unter anderem auch für seine Nervenstärke bekannt, d.h. er erschrickt nicht schnell, hat eine hohe Hemm- und Reizschwelle, wodurch er bei unvorhergesehenen Ereignissen nicht dazu neigt durchzudrehen (auch ein Grund warum die Polizei ihn verwendet).

Ein großer Punkt, der die Angst gegenüber bestimmten Rassen verständlicherweise anhebt, ist eben einfach auch das Resultat eines Angriffs. Wenn ein kleiner Yorkshire Terrier aggressiv ist (hab schon viel öfters erlebt, dass solche kleinen Biester einen zwicken), bleibt nur geringer Schaden zurück, während ein Rottweiler ein Gebiss wie einen Schraubstock besitzt und kaum Schmerzen empfindet, wodurch er natürlich weit größere Schäden verursachen kann.
 
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Die Rottweiler sind nunmal von Vorurteilen geplagt.Doch man kann doch eindeutig festellen,dass die meisten (fatalen) Hundeangriffe von Kampfhunden ausgeht.Sicher kann auch mal ein Schäferhund dazwischen kommen,hängt halt vom Halter ab,was dann wieder bedeuten würde,dass die meisten Kampfhundhalter nicht besonders viel inne Birne haben!
 
Die Rottweiler sind nunmal von Vorurteilen geplagt.Doch man kann doch eindeutig festellen,dass die meisten (fatalen) Hundeangriffe von Kampfhunden ausgeht.Sicher kann auch mal ein Schäferhund dazwischen kommen,hängt halt vom Halter ab,was dann wieder bedeuten würde,dass die meisten Kampfhundhalter nicht besonders viel inne Birne haben!

Der Rottweiler zählt bei manchen Bundesländern zu den Kampfhunden, bei den meisten allerdings nicht, wo er vom Charakter richtigerweise eher beim Schäferhund eingeordnet wird. Von daher ist auch diese Kategorie an sich bereits umstritten. Man muss nur verreisen und schon ist der Hund böse, oder plötzlich nicht mehr, sehr willkürlich meiner Meinung.

Was die Halter angeht, nunja, die Frage ist nunmal wer sich gerade bei den herrschenden Vorurteilen vorwiegend einen vermeintlichen Kampfhund anschafft und aus welchen Gründen er dies tut. Bestimmte Halter werden sich eben kein kleines Hündchen zulegen, weil sie gewisse andere Absichten mit dem Tier vorhaben. Das gefährlichste ist eben noch immer das Alphatier des Rudels, der Mensch. Warum aber beim Schäferhund in den Köpfen so stark unterschieden wird, verstehe ich nicht so ganz, auch er eignet sich als großer, intelligenter Hund zu so ziemlich allem und wurde nicht selten als Wachhund von Haus und Hof zu einer gewissen Mindestschärfe erzogen.
 
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Mir ist schon passiert, dass ich meine Tochter an der Hand hielt, weil riesige Hunde unangeleint wie wild durch den Park liefen, trotz Leinenpflicht, was auf den Schildern stand, und die Herrchen meilenweit entfernt liefen. Ach, und der Park war kein Hundeauslaufplatz! Aber letztendlich konnte mein Kind nicht wild rumtollen, da sonst die Gefahr bestand, dass so ein Köter mein Kind angreift! Wir suchten rasch nach dem Ausgang! Ich musste also mein Kind im Bewegungsdrang einschränken!
 
Die Ursache für einen gefährlichen Hund liegt immer am anderen Ende der Leine und wie hier schon einige erwähnt haben, kann man jeden Hund zum "Kampfhund" machen, nur werden diese Idioten die ihren Hund dazu machen nunmal nicht zu einem Yorkshire greifen und so werden bestimmte Hunderassen als gefährlich deklariert, was absoluter Blödsinn ist. Ich bin dafür die Halter zu verbieten und nicht die Hunde.






Mir ist schon passiert, dass ich meine Tochter an der Hand hielt, weil riesige Hunde unangeleint wie wild durch den Park liefen, trotz Leinenpflicht, was auf den Schildern stand, und die Herrchen meilenweit entfernt liefen. Ach, und der Park war kein Hundeauslaufplatz! Aber letztendlich konnte mein Kind nicht wild rumtollen, da sonst die Gefahr bestand, dass so ein Köter mein Kind angreift! Wir suchten rasch nach dem Ausgang! Ich musste also mein Kind im Bewegungsdrang einschränken!

ich hab selber einen Hund und für mich ist es selbstverständlich meinen Hund anzuleinen wo Leinenpflicht besteht, genauso wie ihre Hinterlassenschaften aufzusammeln. Über solche Hundehalter kann ich nur den Kopf schütteln. Um meinen Hund den nötigen Kontakt zu Artgenossen zu gönnen, geh ich am Wochenende mit einer Freundin und ihrem Hund in den Wald oder zur Hundespielstunde auf den Hundesportplatz, wo der Hund nach Herzenslust toben kann. Nur viele Hundehalter denken anscheinend nicht so weit :(
 
Die Ursache für einen gefährlichen Hund liegt immer am anderen Ende der Leine und wie hier schon einige erwähnt haben, kann man jeden Hund zum "Kampfhund" machen, nur werden diese Idioten die ihren Hund dazu machen nunmal nicht zu einem Yorkshire greifen und so werden bestimmte Hunderassen als gefährlich deklariert, was absoluter Blödsinn ist. Ich bin dafür die Halter zu verbieten und nicht die Hunde.

Absolut richtig. Es gibt keinen von Natur aus aggressiven oder bösen Hund. Man sollte die Halter besser kontrollieren bzw. überprüfen.

Ich bin als Kind beispielsweise mit sogenannten "Kampfhunden" ( Rottweiler ) aufgewachsen. Absolut kein Problem. Das Verbot einzelner Rassen ist in meinen Augen kontraproduktiv, weil es nicht die Ursache des Problems, den Menschen bekämpft. Das Böse oder Aggressive sitzt immer am anderen Ende der Leine.

Der beste Wesenstest für Hunde nützt nichts, wenn das Tier in die falschen Hände gerät. So einfach ist das.

Zu den Schäferhunden. Hier liegt das Problem ebenfalls am Menschen, denn diese Rasse wurde leider im Laufe der Jahre aus optischen Gründen ( Körperbau etc. ) verzüchtet. Gesunde Hunde werden erst gar nicht zur Züchtung zugelassen, weil den etablierten Vereinen die Optik des Hundes nicht schön genug ist oder die Papiere nicht stimmen. Beim Boxer ist man zum Glück für die Rasse dazu übergegangen, die strengen Rassestandards zu lockern um den Genetischen Pool zu verbessern. Jahrzehntelang wurden weisse Boxer getötet, weil sie nicht dem Schönheitsideal entsprachen, obwohl sie von der Gesundheit her wesentlich besser gewesen wären als die Standards. Mittlerweile ist die Rasse Boxer wieder auf einen guten und gesunden Weg nach oben, was beim Schäferhund leider nicht der Fall ist.

Der schlechte Genpool betrifft übrigens nicht nur Hunde, sondern nahezu alle Haus - und Hoftiere des Menschen ( Kühe, Schafe, Schweine, Katzen usw. usf. )

Ich persönlich warte immer noch auf einen Wesenstest für die Halter. ;)
 
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@ polo

die leidige Tierzucht, wenn ich dran denke wie man Hunden und Katzen die Nase weggezüchtet hat und die aussehen wie eingedrückt und nie richtig Luft kriegen, oder ihnen riesige Hautfalten die Brutstätten für Parasiten sind oder ihnen gleich das Fell weggezüchtet wurde und die dadurch ihr Leben lang gequält sind, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte.

Wesenstest für Halter, ehrlich gesagt, eher fällt uns der Himmel auf den Kopf als das der Test kommt :(
 
Mir ist schon passiert, dass ich meine Tochter an der Hand hielt, weil riesige Hunde unangeleint wie wild durch den Park liefen, trotz Leinenpflicht, was auf den Schildern stand, und die Herrchen meilenweit entfernt liefen. Ach, und der Park war kein Hundeauslaufplatz! Aber letztendlich konnte mein Kind nicht wild rumtollen, da sonst die Gefahr bestand, dass so ein Köter mein Kind angreift! Wir suchten rasch nach dem Ausgang! Ich musste also mein Kind im Bewegungsdrang einschränken!

Deswegen lauf ich, wenn ich mal mit dem Hund rausgeh, auf Feldwegen, könnte mir nicht vorstellen wie man in der Stadt mit großen Hunden zurechtkommt. Und angeleint, wenn jemand kommt, wird schon alleine aus Vorsicht, da man ja nicht weiß wie der Andere reagiert und wie die aufeinander reagieren und gerade ein kleines Kind auch ohne böse Absichten von so etwas großem nicht sicher ist. (selbst Pfötchen geben würde die ja umwerfen) Wenn jemand näher kommt lass ich ihn meistens Sitz machen, damit man auch ja sieht, dass alles in Ordnung ist.
Wenn schon Vorurteile und Ängste bestehen, dann muss man die nicht auch noch füttern ;)
 
Dieses ganze Kampfhundgesetz ist Schwachfug und war mal wieder ein politischer Schnellschuß um die Bevölkerung zu beruhigen mit dem Erfolg das Hundehalter zu Buhmännern wurden und manche Leute kein schönes Leben mehr hatten - jetzt geht der Spaß halt wieder los. Mich hat das damals schon, ohne Hund, maßlos geärgert was da veranstaltet wurde, allen voran Rumschreier "BILD".

Leider gibt es aber sehr wohl Hunde die auf Aggression gezüchtet werden ABER das ist nicht auf Pitbulls noch auf Molosside etc. beschränkt sondern erstreckt sich auf mehrere Rassen da irgendwelche Blödmänner es geil finden "böse Hunde" zu haben. Seriöse Züchter achten deshalb darauf das die gewünschten Zuchttiere auch psychisch in Ordnung sind - aber vom seriösen Züchter kommen diese Hunde i.d.R. nicht - eher vom Hinterhofvermehrer und am besten noch aus dem Ostblock - aber das ist ein anderes Thema...

Gerade die Molossiden sind in anderen Ländern das was bei uns Labrador, Retriever und Elos sind -> Familienhunde ! Warum? -> ausgeglichenes Wesen und Schutzinstinkt gegenüber den Kindern. Diese Hunde brauchen aber eine gute und konsequente Erziehung was voraussetzt das der Besitzer das Wesen, Verhalten seines Hundes kennt (sollte eigentlich jeder Hundehalter kennen)

Die meisten Beissattacken finden m.W. durch den geliebten Deutschen Schäferhund statt - dürfte aber wohl vor allem an der Masse liegen die jährlich so in Deutschland "produziert" wird. Das sind gut 17000 Welpen letztes Jahr gewesen und der Trend wird wohl so bleiben da der Schäferhund auch ein Exportschlager ist (die wenigsten Hunderassen kommen nur annähernd an solche Wurfquoten).

Ich persönlich habe einen gewissen Respekt vor Schäferhunden da sie m.E. oft in falschen Halterhänden sind, scharf gemacht werden und oft leider schwerst krank gezüchtet sind - von körperlichen Problemen wie ED / HD bis hin zu übernervösen, ängstlichen Tieren die halt dann auch mal zubeissen. Rennt man dann noch mit ausgestreckten Händen auf das Tier zu und wirkt ggf. bedrohlich muß man damit rechnen das es schief gehen kann. Wer von uns hat denn noch nie jemanden aus Reflex schonmal eine verpasst?

Ein großes Problem sind m.E. viele Erziehungsberechtigte und deren Kinder. Mir wurde als Kind beigebracht "frage den Besitzer ob Du einen Hund streicheln darfst und nähere Dich langsam und achte auf seine Reaktion" (zweimal habe ich das nicht gemacht und wurde gebissen, dass habe ich mir gemerkt - Hunde liebe ich trotzdem und könnte nicht ohne sein).

Gehe ich mit meinem Hund, und den schwarzen Tüten *gg*, Gassi passiert es öfters mal das Kinder auf unseren Hund zustürmen und meinen sie können losgrabschen. Wenn ich was sage bin ich die Spielverderberin aber wer sagt es ihnen den sonst? Die Eltern, die manchmal dabei sind, nicht. Verantwortungslos - aber wehe Marlon würde mal beissen...

Leider ist o.g. Fall1 in unserem Bekanntenkreis passiert und solange nicht bekannt ist was wirklich passiert ist gehe ich von einem äußerst unglücklichen Unfall aus.
 
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Darkkdream,

Die wenigsten Hundebisse passieren, weil ein Kind zum Hund geht , um es zu streicheln! Mein Kind wurde mal von hinten von einem Schäferhund angefallen beim Drachensteigen. Mein Kind rannte, weil der Drache gerade Auftrieb bekam. Der Köter war plötzlich da, sein Herrchen meilenweit entfernt, der Hund griff sie von hinten von ihr völlig unbemerkt an, rannte sie um und biss ihr zum Glück nur in den fetten Anorack. Er biss in die Kapuze von hinten. Der Besitzer rief nach seinem Hund, der überhaupt nicht hörte. Ein Albtraum!Erst als der Besitzer näher kam, lief der blöde Hund zu ihm. "Der ist noch jung!"Das Schlimme war, dass man selber auch etwas Abstand zum Kind hatte. Wir haben noch mal Glück gehabt. Auch auf einem Waldspaziergang stürmte so ein Boxer mal auf uns (2 Familien mit Kleinkindern) zu. Wir erstarrten aus angst zu Statuen. Das Vieh ging zu Jedem und klappte mit seinem Gebiss wie -Besiegt!-. Wir Muttis hatten die Kinder im Arm. Erst Minuten später die blöde Besitzerin!" Ach, ich dachte, um 18 Uhr wäre niemand mehr im Wald!" So eine billige Ausrede. An den Hauptwegen standen Schilder mit Leinenzwang! Die Olle bekam nicht mal die Leine um ihren Köter, weil der nicht wollte.
Ich selber wurde als Kleinkind von einem Schäferhundmischling angegriffen. Ich als 2-Jährige im Garten im Sandkasten buddelnd und das Vieh sprang über den Zaun und riss mich um. Mein Vater war sehr schnell zur Stelle und riss ihn am Halsband weg und drohte ihn das nächste Mal zu erstechen, wenn das Vieh noch mal in unseren Garten springt oder sein Kind( ich) angreift. Die Tussy zur Verteidigung: Ach du Gott, der mag kein rot! Ich hatte ein rotes Kleid an. Das blöde Vieh hatte es tatsächlich noch mal auf mich abgesehen. Die Frau hielt ihn zum Glück beim Sprung in der luft an der Leine auf. Die Schlampe machte dann einen Bogen um unseren Garten mit ihrem aggressiven Köter. Seit dem habe ich instinktiv angst vor großen Hunden, obwohl ich mich nicht daran erinnern kann.
Nun die Frage, wann waren hier die Erziehungsberechtigten schuld, dass ihre Kinder angegriffen wurden!?!Vielleicht, weil mir meine Mutter ein rotes Kleid anzog?^^
Oder der Fall, in Hamburg war es wohl, als so ein Köter einen 6-Jährigen auf dem Schulhof, über dessen Zaun er gesprungen war, tötete! Waren da die Lehrer schuld? So ein Schwachsinn! Genau das meine ich, Hundebesitzer sind ja nie schuld!
 
Liebe Leonie, sind Deine Beispiele repräsentabel für alle Hundebesitzer oder sprichtst Du von 3 Idioten mit blöden Kötern? Von wievielen Hunden, im Vergleich zu der Menge denen Du bisher begegnet bist redest Du?

Ja, es gibt dumme Hundehalter die jegliche Verantwortungsgefühle vermissen lassen und Ja es gibt blöde Köter die ihren Besitzern in nichts nachstehen aber genauso gibt es dumme Eltern und dumme Kinder denen es am selben hapert. Habe ich das irgendwo abgestritten?

Wie würdest Du es finden wenn jemand auf Dich zukommt , Dich begrapscht und Du kannst nicht ausweichen oder wegrennen? Würdest Du lächeln und freundlich zureden oder würdest Du zusehen das Du den passenden Tritt dahin verfrachtest wo es Deinem Täter am meisten schmerzt?

Falsche Panik ist mit Sicherheit nicht das richtige Verhalten - ein vernünftiger Umgang wäre von beiden Seiten wünschenswert! Im Fall von Fall1 weiß man nicht mehr als das was bei der Welt steht. Alle Indizien deuten auf einen Unfall hin. Soll man den Hund jetzt einschläfern weil er Angst hatte und sich gewehrt hat und den Besitzer ins Gefängnis setzen?

Irgendwelche Rassen (willkürlich) zu verdammen hilft nichts, die Niederlande überdenken deshalb ihre Tötungspläne für Pitbulls denn sie haben nix, gar nix gebracht ausser das man willkürlich verdächtige Hunde (auch von Touristen und auch so geliebte Golden Retriever) in Tötungsstationen gequält und umgebracht hat (nachweislich! Keine Übertreibung) und die Bevölkerung, die es erst wollte, aufgebracht hat. Die Beißattackenstatistiken sind gleich geblieben!

Wenn man selber Angst vor Hunden hat, und das Gefühl habe ich bei Dir, wäre es m.E. hilfreich und auch sinnvoll sich über deren Verhaltensweisen schlau zu machen, das nimmt die Angst und erklärt warum Hunde wie reagieren. Das Du als Mutter nochmal einen anderen Blickwinkel hast verstehe ich ebenfalls und natürlich ist es Dein Job Dein Kind zu schützen ABER -> Die meisten Hunde sind lammfromm und das ist ein Fakt den ansonsten müsste man mit Sicherheit einen Waffenschein für die Haltung machen und andere weitere Auflagen erfüllen!

Freilaufende Hunde im Park die miteinander toben oder alleine rumlaufen interessieren sich normalerweise höchstens schnüffelnd für andere Menschen ansonsten haben sie auch besseres zu tun. Irgendwo riecht es immer nach einem läufigen Weibchen, einer Maus oder einem Pizzarest.

Natürlich gibt es trotz allem noch das Millionste Vieh das unberechenbar und tödlich ist aber das kann einem auch mit Menschen passieren - oder? Soll ich jetzt alle Rennradler als "Mordlüstern" verdammen und einsperren weil mich schon mehrmals ein solcher über den Haufen gefahren hätte und dann auch noch wüst beschimpfte weil ich es wagte als Fußgänger auf nen Zebrastreifen zu gehen?

Natürlich sind es schlechte Erfahrungen die Du gemacht hast, habe ich auch - und trotzdem halte ich einen Hund und versuche ihr Verhalten zu begreifen und nehme dabei auf meine Umwelt Rücksicht. Wir wollen keinem ein Leid tun, warum auch, es gibt ja keine Bonuspunkte ;) Trotz allem sind wir alle Lebewesen und keine Roboter ;)

Ich persönlich verabscheue diese Hetzereien und Pauschalisierungen zumal genau diese Artikel wieder einmal passend zum Sommerloch in der Zeitung stehen - was soll man sonst auch erzählen? Jährlich kommen wieder die NeoNazis aus Untertupfelshausen, die Vergewaltigenden und saufenden 11-Jährigen, Tierseuchen und eben Kampfhunde ins große Sommerloch geschlüpft... Zum Kotzen, als ob diese Zwischenfällle nicht über das ganze Jahr verteilt passieren würden...



P.S. wenn ich was doppelt schreiben sollte oder was falsch ist - tut mir leid aber ich komme grad von einer Sommerfeier und bin etwas müde und k.o. Deshalb auch gleich -> Gute Nacht :cool:
 
@Leonie Sims: Wenn Hunde deinem Kind in den Rücken fallen, wenn es Drachen steigen lässt, dann sag deinem Kind es soll nicht so rennen.
Die Hunde können nichts dafür, wenn Menschen so zerbrechlich sind.

Die meißten "Bisse" sind von Menschen provoziert (sei es durch Spielsignale oder durch atackieren des Hundes).

Der Rest wird in Auftrag gegeben.
Wenn man hört wie im Park Hundehalter zu ihrem Hund sagen "Kill!!" ("Fass" ist offenbar zu harmlos in der Zeit der wilden Hunde) und dabei auf lebende Objekte zeigen, dann frage ich mich, warum hier noch über die Schuld der Hunde geredet wird.
 
@Leonie Sims: Wenn Hunde deinem Kind in den Rücken fallen, wenn es Drachen steigen lässt, dann sag deinem Kind es soll nicht so rennen.
Die Hunde können nichts dafür, wenn Menschen so zerbrechlich sind.
Ich will mal hoffe, daß das Sarkasmus war -.-

Wenn man hört wie im Park Hundehalter zu ihrem Hund sagen "Kill!!" ("Fass" ist offenbar zu harmlos in der Zeit der wilden Hunde) und dabei auf lebende Objekte zeigen, dann frage ich mich, warum hier noch über die Schuld der Hunde geredet wird.
Ich glaube nicht, das es bisher um eine Schuld der Tiere gegangen ist. Sondern um die Schuld der Besitzer, die nicht wissen, wie man mit dem Tier umzugehen hat.
 
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