Vom Chaoskind zum Putzteufel ?

A

Annie

Gast
"Deine Wohnung später - die will ich mal sehen!"

dieser Satz meiner Mutter an mein 16 Jähriges ich ist mir noch heute gut in Erinnerung. Die 16 Jährige Annie die mit Genuss in ihrem Unordentlichen bis Chaotischen Zimmer saß nahm ihre Mutter selbstredend nicht enrst und schwor sich nie so "spießig", "putzfimmelig" und überkorrekt zu werden.


Heute mit 25 muss ich darüber grinsen. Jetzt sieht meine Welt anders aus, jetzt habe ich 56 qm für mich ganz allein - 56 qm die ich auch allein sauber halten muss. Und das lustige ist ich gleiche beim Thema Hausputz immer mehr meiner Mutter. Ich will das perfekte Bad, ich will die perfekte Küche ich will die perfekten Fliesen etc.

Es ist mir übrigens auch eine große SEHR große Befriedigung zu sehen wenn meine Edelstahl Armaturen glänzen :D

Mit 16 in meinem damals geliebten Chaos sitzend hätte ich wohl niemals gedacht das ich mit wachsender Lebenserfahrung ordentlich werde :D

(nicht falsch verstehen ich bilde mir kein Urteil über Menschen mit geordnetem Chaos daheim. Ich kann knallhart über Wäscheberge hinweg steigen wenn es sein muss :D Ich mag das halt für mich, meine Wohnung nicht)


Wie ist das? Hat irgendein anderer PSW ler ähnliche Erfahrungen gemacht oder liebt ihr eher das "Chaos" ?
 
"Deine Wohnung später - die will ich mal sehen!"

Nein, meine Mutter will meine Wohnung definitiv nicht sehen, weil sie sonst der Schlag trifft :o

Liegt zum einen daran, daß 59m² für zwei Leute mit dieser Art von Hobby einfach nicht genug sind, zum anderen daran, daß wir beide faule Socken sind, die lieber mal ne Zeit lang abhängen, als den Besen zu schwingen... Chaos ist unser Motto :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich red mir immer ein, dass ich jetzt sehr bald aufräumen müsste...aber ich schieb es immer vor mir her. Irgendwann reisst dann mein Faden und ich mach alles sauber, was ich dann auch sehr befriedigend finde :-)
 
Ich bin auch ein sogenannter Schieber, gut, ich schaue, dass ich einmal die Woche mit dem Staubsauger durch die Wohngung renne (natürlich ist dieser in Betrieb), dass ich immer genug saubere Kleider habe und dass die leeren PET-Flaschen nach einer Woche entsorgt werden. Aber ansonsten bin ich kein Putzteufel, einmal im Monat nehme ich noch die Böden feucht auf (ich habe Parkett) und mache sonst so grosses reinemachen. Ansonsten liebe ich das Chaos, mein Bürotisch wird sehr selten aufgeräumt, sonst finde cih nichts mehr.
 
Im Gegensatz zu meinen Brüdern war ich schon immer sehr ordentlich.
Hatte nie Probleme mein Zimmer und jetzt Wohnung Sauber und aufgeräumt zu halten.
Ich kann von mir mit Recht behaupten, das man von meinem Boden essen könnte.
 
Also meine Wohnung schwankt zwischen "ich kann mich in allen Möbeln spiegel" bis "Gefahr des Halsbruches, beim Versuch durch das Chaos zu kommen". Aber ne gewisse Grundordnung hat jetzt bei mir Einzug gehalten. ^^
 
Man ich hoffe wirklich das bei mir auch ein wenig der Putzfimmel ausbricht wenn ich ausziehe, was ich nämlich vorhabe.
Ich entspreche dem Schieber-Typ der hier schon oft beschrieben wurde. Überlster Art, so das ich ständig mit meiner Mutter aneinander gerate. Es ist mal wieder kurz vor dem Eskalieren. Sie droht wieder energisch mir Rausschmiss(Nene, nich mich - meine Sachen). Das dumme ist das die das dann auch irgentwann macht. Manchmal kann ich es allerdings selber nich mehr sehen und räum plötzlich auf. Gut, das mit dem Staubwischen/Saugen is echt das schlimmste. *Hust*mankann*Hust*aufdenmöbeln*Hust,Hust*schreiben*Hust*
Eigentlich scheitert es meißt an mangelnden Ablagemöglichkeiten und meinem Hass auf Papierkram.

Eines werde ich jedoch niemals aufräumen - meinen Schreibtisch. Das ist wie bei Dorsk, ich find dann nix mehr wieder. Ich brauch auf jeden Fall Regale...viele Regale...
 
Ich versuche eigentlich, daß es hier immer so aussieht, daß man jederzeit unangemeldeten Besuch empfangen kann. Als Kind war ich auch wahnsinnig schlampig und mein Zimmer sah immer aus, als wäre gerade die Rote Armee durchgezogen, aber seit ich alleine wohne versuche ich schon eine gewisse Grundordnung einzuhalten, d.h. es kann ruhig so aussehen, daß die Wohnung bewohnt ist, und kein Museum ist, aber zu einem totalen Chaos lasse ich es halt auch nicht kommen.

C.
 
Ich bin eher die chaotische und wenn Besuch kommt mache ich dann groß sauber. Ich bin einfach zu faul auf zuräumen. Die Sachen die rumliegen störe mich auch nicht wirklich. Wo ich etwas pengelig bin ist in der Küche die muss immer sauber sein genauso wie das Bad. Mein Schatz räumt meistens auf wenn ich weg bin und er nichts zu tun dann fängt er an zu putzen.
 
Ich bin auch eher chaotisch und gehöre eher zu den Schieber-Typen. Ich sorge zwar dafür, dass alles sauber ist, aber ein Putzteufel bin ich nicht. Und was meinen Schreibtisch angeht, bin ich wie Dorsk und Meister Moe: Ich räume meinen Schreibtisch sehr selten auf, und wenn, dann finde ich nichts mehr.
 
Ich hab so ne Mischung aus Putzfimmel und totaler Faulheit.

Ich möchte es eigentlich immer perfekt geordnet haben.. aber dann fange ich irgenwdann aus Faulheit doch mal an, Sachen liegen zu lassen.
Dann zieht sich das hin. bis es aussieht wie bei nem Messie.. und dann platzt einem der Kragen und es wird wieder komplett alles geputzt.. und das hält auch ne Weile.. Bis es von neuem anfängt.
 
Bei mir kommt und geht die Unordnung periodenweise. Einige Wochen bevor die Prüfungen losgehen beginnt sich auf meinem Schreibtisch langsam alles mögliche anzusammeln: College Blöcke, diverse Unibücher, Kopien diverser Altklausuraufgaben, Schmierzettel, Stifte, zwischendrinnen Wasserflaschen, Kafeetassen. Gegen Ende der Prüfungszeit ist immer die gesamte Schreibtischfläche unter Papier verschwunden und ich fluche jedes Mal wenn ich ein Manuskript oder ein Blatt Papier suche, dass ich vor einen Monat irgendwo in dem Chaos abgelegt habe.

Heute hatte ich aber meine letzte Pürfung, und morgen wird mich dann wieder der Putzteufel ereilen, alle überflüssigen Papiere landen im Altpapier, die Bücher zurück in die Bibliothek und die Tassen in die Spülmaschine - bereit für nächstes Semester, wenn der Prüfungsstress von vorne losgeht.
 
Ich bin irgendwie ein Freund des Chaoses.
Es stört mich überhaupt nicht, wenn überall was rumfliegt und nichts aufgeräumt ist.
Aber trotzdem ist bei mir eine absolute Kontrastreichheit zu entdecken:
Erst einmal will ich eher Unaufgeräumtheit als Ordnung, weil ich zu faul zum Aufräumen bin und Ordnung nicht so wichtig finde. Wenn man mein Zimmer aufgeräumt sähe, würde man ja denken, da wohne ein ordentlicher Typ o.Ö
Ich finde auch Chaos nicht schlimm...
Aber natürlich gibt es auf der anderen Seite meine Zwangsneurose, immer alles ordentlich und parallel zu einander gestalten zu müssen xD
Ohne Scheiß, ich Stapel Bücher und Hefte immer genau übernander, es darf keins in eine auch nur andeutungsweise andere richtung deuten. Und auf dem Boden durften früher bei mir nur die Möbel stehen. Aber das hat sich geändert, ich habe angefangen das mit der Ordnung nicht mehr so genau zu nehmen. Das Chaos ist irgendwie auch ein Teil meiner eigenen Therapie geworden xD

M@W
 
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