[Film] No Country For Old Men

Filmwertung "No Country for Old Men" - von 1 (flop) bis 10 (top)

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    Stimmen: 4 23,5%
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    Stimmen: 8 47,1%
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    Stimmen: 3 17,6%
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  • Umfrageteilnehmer
    17

TomReagan

weiser Botschafter
Der neue Film der Coen Brüder (Millers Crossing, Barton Fink, Fargo) nach dem gleichnamigen Buch von Cormac McCarthy (gottähnlicher Autor).


Llewelyn Moss stolpert mitten in der Einöde über ein haufen toter Leute. Mit dabei: Millionen Dollar und eine Menge Drogen. Eigentlich ein netter Fund. Aber natürlich gibt es nur Ärger mit der Beute. Den irgendjemand muss das Geld ja vermissen und erst recht die Drogen.

Freu mich wie ein Schneekönig. McCarthy ist sowieso einer der besseren Autoren unserer Zeit und "Die Straße" und "Die Abendröte im Westen" sind Meisterwerke der jüngeren Zeit. Dazu realisiert von den Coens...die als Regisseure wohl am besten zu McCarthy passen (verdränge gerade den Gedanken an Thorntons "All die schönen Pferde" :(). Yippie yeah

Trailer (save as..., ca. 26 MB)
 
Ich freu mich auch schon drauf. Mal wieder ein ernster Film der Coens wie Blood Simple. Ich hoffe nur er läuft bei mir in der Nähe auch.
 
Schmeisst ihn zu, schmeisst den Film mit Preisen zu, am besten jeden den man kriegen kann. Dieser Film verdient es, für sowas wurde das Kino wohl erschaffen. Geschichen erzählen auf aller höchstem Niveau. Die Inszenierung weiß einfach nur zu gefallen und jeden 08/15 Filmgucker zur Kunst zu bekehren die Kino manchmal sein kann.

10/10 was den sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schmeisst ihn zu, schmeisst den Film mit Preisen zu, am besten jeden den man kriegen kann. Dieser Film verdient es, für sowas wurde das Kino wohl erschaffen. Geschichen erzählen auf aller höchstem Niveau. Die Inszenierung weiß einfach nur zu gefallen und jeden 08/15 Filmgucker zur Kunst zu bekehren die Kino manchmal sein kann.

10/10 was den sonst.

Dem schließe ich mich mal so mehr oder minder. Habe den Film heute gesehen und muss sagen, dass er seine bisherigen Auszeichnungen verdient hat. Habe das Buch dazu leider nicht gelesen, aber auch ohne Buch machter er mehr als nur einen guten Eindruck auf mich. Die Handlung um alle Personen ist von den jeweiligen Charakteren sehr schön dargestellt. Man erkennt relativ schnell was für eine Art von Charakter die einzelnen Personen sind und bekommt dies im Laufe des Films durch die Leistung der Darsteller immer wieder bestätigt.
Sehr schön anzusehen ist auch die "Natürlichkeit" der Umgebung. Sowohl die unzähligen "Neben"Charaktere, als auch die aufgesuchten Orte bringen das kreierte Bild bestens rüber. Die so erzeugte Atmoshäre hält den Film über glaubhaft an und die Charaktere bewegen sich ebenso gut darin. Die zuweilen aufkommende Ernsthaftigkeit der ganzen Lage wird hier und da immer mal mit "heiteren" Moment bewusst gelockert, ohne dabei aber aufgesetzt komisch zu wirken. Alles in allem ein Film der unterhält, überzeugt und auch ein wenig tiefer geht. Die Coens waren mir zuvor nicht wirklich aufgefallen aber nach diesem Film schreit es förmlich danach weitere Werke der Brüder mal anzusehen.

10/10 weggeblasenen türschlössern
 
Die Coen Brüder kehren zu ihren Wurzeln zurück. No Country for old Man ist ein Thriller, der ein bisschen an die alten Sam Peckinpah erinnert, der ruhig erzählt wird und großartig in Szene gesetzt ist. Die Atmosphäre ist einfach toll. Es gibt tolle Landschaftseinstellung und ein tolles Spiel mit dem Licht. Das aufeinander Treffen von Moss und Chigurh ist das Highlight. Man kann den Film vielleicht vorwerfen, dass er keinen richtigen Höhepunkt hat, aber es fehlt nicht zu stark ins Gewicht. Das Ende hingegen ist ein bisschen zweischneidig. Ich kann es mir nicht erklären, aber ich fand es unpassend. Es wirkte einfach fremd gegenüber den Rest. Leider wirkt die ganze Geschichte um den Charakter Ed Tom Bell unpassend und fremd. Es ist ja ehrlich gesagt auch so gedacht, aber es funktioniert nicht richtig. Das liegt aber nicht an Tommy Lee Jones, der wie alle anderen Schauspieler überzeugt. Javier Bardem stielt aber jedem die Show. Er stellt den Anton so beeindruckend da, da kann nichts anderes gegen ankommen. Er ist wirklich ein Grund, warum man den Film sehen muss.

Fazit:
Ein großartig in Szene gesetzter Thriller mit einem grandiosen Killer, aber kleinen Mängel.

8,5 von 10 Punkten
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, was soll ich schreiben?
Also zuerst einmal bin ich von Javier Bardem mal sowas von begeistert, ich denke die Rolle des Anton Chigurh wird ihm sein Leben lang "nachhängen".
Ungefähr wie Hannibal Lecter Anthony Hopkins.

Zum Film selbst ist es schwierig passende Worte zu finden, allerdings kann ich mich in dem Punkt Kwijibo anschließen das die Geschichte um Ed Tom Bell mal so gar nicht in die Gänge kommen will. Den ganzen Film sitzt man da und ist hin und her gerissen von der Atmosphäre und einem wahren Krimi- bzw. Thriller-Hochkaräter und plötzlich eine Kehrtwendung in eine Richtung, die mit dem Rest des Filmes kaum noch etwas zu tun hat. Außerdem hat mich gestört das der Film zum Schluss hin in pseudo-philosophischem Geschwätz untergeht.

Werd ihn wohl noch ein paar mal sehen müssen, aber irgendwie hat man mit dem Schluss schon ein wenig kaputt gemacht, deshalb auch "nur":

9/10
 
Was für ein geiler Film...Aber ich fand den Hauptdarsteller mindestens genauso gut wie Javier Bardem!!!
Super Schauspiel, super Geschichte und (was mir nie wirklich wichtig ist) tolle Bilder!!!

Also wenn der Film keine 10/10 Punkte verdient hat, dann weiß ich es auch nicht!
 
Hab den Film gestern gesehen und bin begeistert.
Gleich danach war ich etwas entäuscht über den
und natürlich über das Ende. Aber mit etwas Abstand, isses schon wieder genial :konfus:
Man erwartet ja bei so einen Film regelrecht einen Showdown und nach dem Trailer habe ich erst recht auf einen gewartet. Ungewöhnliche, aber irgendwie geniale Lösung.

Auch der Dialog von Bell am Ende war mehr als unerwartet, spiegelt aber seine Machtlosigkeit während des ganzen Filmes wieder.
Das auf Musik etc. verzichtet wurde, hat nur die Wucht der Bilder unterstrichen. Die Inszinierung von einzelen Szenen war super und hat eine klasse Atmosphäre geschaffen. z.B der eingeheiratete Typ von der Tankstelle :D auf so eine Idee muss man erstma kommen. .
Javier spielt alle an die Wand. So eine Leistung bekommt man selten zu sehen.
Josh Brolin und Tommy Lee Jones können aber auch vollkommen überzeugen.
So einen richtigen Draht habe ich zumindest zu keinem Zeitpunkt zu den Hauptchars bekommen. Aber war bestimmt auch Absicht, das alles etwas distanziert ist.
Schade das Woody Harrelson Part etwas zu kurz war, hätte gerne mehr von ihm gesehen. Wenn man A Scanner Darkly nur halb zählt, gab es schon paar Jahre keine guten Filme mehr mit ihm.
Der Hilfsheriff war auch der Knaller, absolutes Highlight :D:kaw:

9 von 10 Stiefeln
 
Ich war bitter enttäuscht und bin leider auch im Film eingeschlafen. Muss den Film deshalb unbedingt nochmal gucken. Aber ich fande ihn handwerklich alles andere als vollkommen und wenn der Film keine Botschaft hat, sondern nur mit Binsenweisheiten um sich schmeisst, frage ich mich nach dem abrupten Schluss: SO WHAT?!
 
Ich finde den Film klasse !!!
Bin zwar etwas entäuscht darüber das Llewelyn Moss nicht bis zum Ende überlebt, aber noch schlimmer finde ich das der Zuschauer am Anfang des Filmes sieht wie er gegen Anton Chigurh kämpft ( oder abhaut ) und dann einfach stirbt ohne das ein Kampf gezeigt wird.
Gut finde ich das keine Musik im Hintergrund lief und das nicht soviel gesprochen wurde während des ganzen Films und wenn jemand etwas sagte konnte man darüber schon wieder lachen.
Die Landschaft fand ich auch klasse genauso wie aufnahmen.
Etwas entäuschend dagegen ist wieder das Ende, obwohl als ich zu Hause war fand ich das es gar nicht mal so schlecht ist, schließlich gibt es kein Happy End (was gut ist ) und unerwartet kommt es auch, was schlecht ist weil man noch etwas erwartet aber auch gut weil der Film sich fast nur noch verschlechtern kann mit einem blöden Ende.
9/10 Punkte
( Habe den Film mit meiner Klasse gesehen und mit allen, mit denen ich gesprochen habe, haben in etwa die gleiche Meinung ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ihn gestern das erste Mal gesehen und ich bin wirklich begeistert gewesen!
Sehr origineller Film, der durch seine einzigartige Atmosphäre besticht. Der gesamte Film kommt ohne Soundtrack und mit wenig Dialog aus, und trotzdem war er keine Sekunde lang langweilig.

Eindrucksvoller Thriller, der mich stellenweise an "Easy Rider" erinnert hat, obwohl die beiden Filme im Prinzip nichts miteinander gemein haben. Doch beide thematisieren den Konflikt verschiedener Traditionen, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.
Bei "No Country for Old Men" ist es Tommy Lee Jones als alt gewordener Sheriff (der einem beim ersten Sehen frühestens am Ende als eigentlicher Protagonist auffällt), der die Grundmessage des Films trägt.

10 von 10 Luftdruckpistolen
 
Das einzige was mir zu diesem Film einfällt ist ein ganz grosses: WARUM?

Dieser Film ist absolut unlogisch und die Protagonisten sind entweder hirntote Zombies oder einfach nur dämlich. Ich kann mich nicht errinnern wann ich mich bei einem Film das letzte mal so gelangweilt habe. Tommy Lee Jones wirkt den ganzen Film als wäre er Senil und bräuchte jemanden der ihm täglich sagt wie er heisst und was er heute zu tun hat.

besondersgurke3a409.png

1/10 Gurken

cu, Spaceball
 
Tommy Lee Jones wirkt den ganzen Film als wäre er Senil und bräuchte jemanden der ihm täglich sagt wie er heisst und was er heute zu tun hat.

*lol* Aber genau dieses Verhalten zeigt doch die unfassbare Machtlosigkeit der Polizei gegenüber der Kriminalität. Speziell Jones' Charakter erkennt das Land nicht wieder, indem er aufgewachsen ist und entwickelt aufgrund der hohen Crime Rate, gegen die er nichts unternehmen kann eine Art traumatisierte Gleichgültigkeit.
Da gibt es eine geniale Szene, die dies nicht besser hätte in Bilder fassen können: Als der Sheriff einen mit Leichen überfüllten Transporter wegen zu hoher Geschwindigkeit anhält, sich aber sofort zurückzieht, nachdem er sieht, was sich unter der Decke auf der Ladefläche befindet.
 
*lol* Aber genau dieses Verhalten zeigt doch die unfassbare Machtlosigkeit der Polizei gegenüber der Kriminalität. Speziell Jones' Charakter erkennt das Land nicht wieder, indem er aufgewachsen ist und entwickelt aufgrund der hohen Crime Rate, gegen die er nichts unternehmen kann eine Art traumatisierte Gleichgültigkeit.

Und deswegen muss mir jetzt der senile alte Zirkusaffe auf jeden Fall gefallen oder wie? :konfus:

Wenn die Rolle im Film nicht vorgekommen wäre wäre er wesentlich erträglich gewesen.

cu, Spaceball
 
Das wollte ich damit nicht sagen, nur meine Meinung dazu äußern.

"No Country for Old Men" ist einer dieser Filme, bei dem sich die Geister wieder scheiden. Hab einen Freund, der ähnlich über den Film denkt wie du Spaceball.
Im Allgemeinen: Leuten, die ins Kino gehen um auf kurzweilige Art unterhalten werden zu wollen und nicht intellektuell besonders herausgefordert werden wollen (das ist jetzt nicht abwertend gemeint, das sind halt Geschmäcker), ist dieser Film einfach abzuraten.
 
Im Allgemeinen: Leuten, die ins Kino gehen um auf kurzweilige Art unterhalten werden zu wollen und nicht intellektuell besonders herausgefordert werden wollen (das ist jetzt nicht abwertend gemeint, das sind halt Geschmäcker), ist dieser Film einfach abzuraten.

In diesem Film ist nichts was den Zuschauer intellektuell herausfordert! Das ist eine völlig völlig unlogische und unglaublich langweillige Story die dem Zuschauer da präsentiert wird. Das einzige was an dem Film einigermassen interessant ist ist die Tatsache das es ein Cohen Film ist und das bedeutet das er eine gewisse Skurilität besitzt aber das wars dann auch schon. Bei jedem Film der von den Cohen Brüdern stammt wird erstmal mit lobhuldigungen um sich geworfen. Egal um welchen Streifen es sich handelt.

cu, Spaceball
 
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