[IMPERIUM] - Zwei Konzeptvorstellunge für die Zeit nach der New Era

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Naja, in Bezug auf das reale Vorbild stimmt es nicht ganz, schließlich gab es einen Friedensschluß der direkt beteiligten Parteien.

In unserem Fall liegt der große Unterschied aber darin, dass es nur zwei existierende Parteien gibt.
Stellvertreterkriege sind sicher hin und wieder eine Möglichkeit, aber auf die Dauer müsste man dann ja zusätzliche Organisationen gründen, um dort Kriege hinverlagen zu können. Und unter den bestehenden dürfte die BS als kriminelle Organisation dafür nicht geeignet sein...

Daher würde ich das vielleicht eher so angehen, dass es keinen offiziellen Friedensvertrag gibt, sondern nur die faktische Lage zu einem inoffiziellen Frieden zwingt. Wenn es doch zu vereinzelten Konflikten kommt werden die eben runtergespielt, da keine Partei den totalen Krieg wünscht...

Ich denke man sollte eine Situation schaffen, in der möglichst viel möglich ist.
 
Daher würde ich das vielleicht eher so angehen, dass es keinen offiziellen Friedensvertrag gibt, sondern nur die faktische Lage zu einem inoffiziellen Frieden zwingt. Wenn es doch zu vereinzelten Konflikten kommt werden die eben runtergespielt, da keine Partei den totalen Krieg wünscht...

Du meinst also eher "Business as usual" für Jedi und Sith, oder verstehe ich dich da falsch?
 
Du meinst also eher "Business as usual" für Jedi und Sith, oder verstehe ich dich da falsch?
Ich würde sogar sagen, dass die Jedi es leichter haben als die Sith. Schließlich ist der Dienst an der Front doch nur ein sehr kleiner Bestandteil des Jedi-Aufgabenspektrums, welches auch Dinge wie Streitschlichtung, Diplomatie allgemein, zum Teil Verbrechensbekämpfung (Jedi vs. BS, das wäre ein Spaß :)), Heilung, Erforschung unbekannter Welten (das Outbound-Projekt wurde von Jedi geleitet) etc. umfasst.

Die Sith hingegen wollen herrschen, erobern und zerstören. Schwierig, wenn sowas wie ein "wachsamer Friede" einsetzen sollte.:D
 
Du meinst also eher "Business as usual" für Jedi und Sith, oder verstehe ich dich da falsch?

Nicht ganz.

Die Möglichkeit vereinzelter Konflikte darf den Bogen natürlich auch nicht überspannen. Selbst wenn keine Partei einen richtigen Krieg möchte, wird sie irgendwann ohne einen Gesichtsverlust wahrscheinlich nicht darum herum kommen, wenn permanent kriegerische Aggressionen stattfänden.

Man sollte sich denke ich nicht so einengen, dass man absolut jede Möglichkeit für ein Duell oder einen kleinen Kampf ausschließt, aber die Betonung sollte insgesamt gesehen nicht drauf liegen.

CK-2587 schrieb:
Die Sith hingegen wollen herrschen, erobern und zerstören. Schwierig, wenn sowas wie ein "wachsamer Friede" einsetzen sollte.
Das kommt auch ein wenig auf den Sithtypus an.
Der Sith, der nur zerschlagen, vernichten und foltern möchte, oder der Palpetine-Sith, der intrigiert, plant, verborgen seine teuflischen Fäden zieht. Verdeckte Operationen auf Feindgebiet müssen nicht nur etwas für den IGD sein, sondern bieten sich auch bei manch einem Sith an.


Aber das sind nur eingestreute Gedanken meinerseits. Wie stellen sich denn der Rest der Welt und die Ideengeber den Kalten Krieg vor?
 
Das kommt auch ein wenig auf den Sithtypus an.
Der Sith, der nur zerschlagen, vernichten und foltern möchte, oder der Palpetine-Sith, der intrigiert, plant, seine teuflischen Fäden zieht.
Verdeckte Operationen auf Feindgebiet müssen nicht nur etwas für den IGD sein, sondern bietet sich auch bei manch einem Sith an.
Diesen Typus finde ich im IP-Orden allerdings bis auf ein, zwei Ausnahmen nicht. Im Prinzip hast du allerdings natürlich Recht.
Und dann gibt es noch die Sorte Sith, die die Uniform der Flotte tragen will und somit gar nichts machen sollte, wenn der Großadmiral es nicht befiehlt. :);)
 
Diesen Typus finde ich im IP-Orden allerdings bis auf ein, zwei Ausnahmen nicht. Im Prinzip hast du allerdings natürlich Recht.
Und dann gibt es noch die Sorte Sith, die die Uniform der Flotte tragen will und somit gar nichts machen sollte, wenn der Großadmiral es nicht befiehlt. :);)

Die Sorte Sith, die Uniform trägt, ist vor allem darauf gespannt was die Flotte und der Herr Großadmiral für teufliche Pläne aushecken. ;)
 
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Wenn es doch zu vereinzelten Konflikten kommt werden die eben runtergespielt, da keine Partei den totalen Krieg wünscht...

Man sollte sich denke ich nicht so einengen, dass man absolut jede Möglichkeit für ein Duell oder einen kleinen Kampf ausschließt, aber die Betonung sollte insgesamt gesehen nicht drauf liegen.

"Vereinzelte Konflikte"... rollenspieltechnisch sehe ich da ein Problem: wieviele dieser Zwischenfälle darf es geben? Wenn ein Charakter es macht, ziehen direkt andere mit und wollen es auch. Am Ende sind wir soweit, dass in der Friedenszeit jeder Charakter mindestens einmal den Frieden gebrochen hat. Wie erklärt man das noch IP? Kann man bestimmten Spielern Streit-Stories in Friedenszeiten erlauben und anderen nicht? Ich glaube nicht. Die Idee mit dem "Rüffel von oben", sodass Jedi oder Sith einen auf den Deckel kriegen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten, finde ich ganz gut. Überhaupt, gerade für den Jedi-Orden würde es mir gefallen, da dies ein wenig mehr Struktur ins Spiel bringen würde. So wie es im RS ist, macht ja eigentlich jeder Jedi so sein eigenes Ding und richtige feste Regeln gibt es kaum. Das sollte mal überarbeitet werde :braue ;)
 
"Vereinzelte Konflikte"... rollenspieltechnisch sehe ich da ein Problem: wieviele dieser Zwischenfälle darf es geben? Wenn ein Charakter es macht, ziehen direkt andere mit und wollen es auch. Am Ende sind wir soweit, dass in der Friedenszeit jeder Charakter mindestens einmal den Frieden gebrochen hat. Wie erklärt man das noch IP? Kann man bestimmten Spielern Streit-Stories in Friedenszeiten erlauben und anderen nicht? Ich glaube nicht. Die Idee mit dem "Rüffel von oben", sodass Jedi oder Sith einen auf den Deckel kriegen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten, finde ich ganz gut. Überhaupt, gerade für den Jedi-Orden würde es mir gefallen, da dies ein wenig mehr Struktur ins Spiel bringen würde. So wie es im RS ist, macht ja eigentlich jeder Jedi so sein eigenes Ding und richtige feste Regeln gibt es kaum. Das sollte mal überarbeitet werde :braue ;)

Es stellt sich dabei, so finde ich, die Frage, welche Art von Kaltem Krieg man meint/anstrebt. Kalter Krieg im Sinne von Beinahe-Frieden? Wie zur Zeit von Glasnost/Perestroika? Oder wie zur Zeit der Kuba-Krise?

Kleine Frage von mir noch hintendran: unterhalten wir uns nur noch über das wie oder auch noch um das ob?

Bei uns im RS kommt die eigentlich sehr strenge Hierarchie des Jedi-Ordens, also dass nicht jeder Padawan und Ritter komplett sein eigener Herr ist, gefühlt sehr wenig zur Geltung. Zum Teil ist das der Struktur des RS geschuldet, aber vermutlich würde etwas mehr "Ordensleben" tatsächlich nicht schaden. Ein Padawan ist seinem Meister gegenüber verantwortlich. Und ein Ritter? Ein Meister?
 
Kleine Frage von mir noch hintendran: unterhalten wir uns nur noch über das wie oder auch noch um das ob?

Sowohl als auch.

Ich habe mir diesen Waffenstillstand im Kopf jetzt mal so vorgestellt, dass es ein "offizieller" Frieden ist. Unter der Hand, im Verborgenen und hinter dem Rücken anderer laufen die Intrigen weiter, aber offene Kämpfe sind nicht erwünscht. So hab ich's jetzt aufgefasst.

Bei uns im RS kommt die eigentlich sehr strenge Hierarchie des Jedi-Ordens, also dass nicht jeder Padawan und Ritter komplett sein eigener Herr ist, gefühlt sehr wenig zur Geltung. Zum Teil ist das der Struktur des RS geschuldet, aber vermutlich würde etwas mehr "Ordensleben" tatsächlich nicht schaden. Ein Padawan ist seinem Meister gegenüber verantwortlich. Und ein Ritter? Ein Meister?

Ich hoffe, dass wir Gelegenheit bekommen, dies ein wenig zu ändern, wenn wir wieder ein alltägliches Ordensleben führen können, also wieder richtig mit Basis bzw. Tempel. Das hat früher auch viel besser geklappt und so unübersichtlich ist es, was die Jedi-Spieler angeht, derzeit auch nicht. Aber im Augenblick ist das natürlich alles nicht so einfach, weil jeder auf einem anderen Planeten rum hoppst und die meisten Jedi seit Ewigkeiten schon keinen Rat mehr zu Gesicht bekommen haben. Ich hoffe wirklich, dass wir das in Zukunft wieder ändern können - aber das gehört eigentlich jetzt auch nicht zu diesem Thema hier. *g*
 
"Vereinzelte Konflikte"... rollenspieltechnisch sehe ich da ein Problem: wieviele dieser Zwischenfälle darf es geben? Wenn ein Charakter es macht, ziehen direkt andere mit und wollen es auch. Am Ende sind wir soweit, dass in der Friedenszeit jeder Charakter mindestens einmal den Frieden gebrochen hat.

Und das wäre schlimm...?

Passte es denn absolut nicht ins Konzept wenn nach 90% einer sonst konfliktlosen, heimlichen Mission auch ein kleiner Anteil ein kurzer Kampf ist, nichts weltbewegendes?

Ich weiß nicht was genau den Leuten vorschwebt.
Wie viel Frieden soll denn im Kalten Krieg stecken?

Meine Assoziationen für Kalte Kriegs Stories gingen spontan nun in der Tat eher in Richtung der Extreme des Kalten Kriegs, in Richtung der Kuba Krisen, Vietnamstellvertreterkriegen, oder die Niederschlagung Ungarns, Agenten/Spionagestories, verbunden mit kleineren Luftgefechten und propagandistisch ausgeschlachtete Schaugerichten gegen abgeschosenen Piloten, Unterwasserschattenkämpfe, beinahe Atomarschläge und diese Dinge im Star Wars Gewand.
 
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Sowohl als auch.

Ich habe mir diesen Waffenstillstand im Kopf jetzt mal so vorgestellt, dass es ein "offizieller" Frieden ist. Unter der Hand, im Verborgenen und hinter dem Rücken anderer laufen die Intrigen weiter, aber offene Kämpfe sind nicht erwünscht. So hab ich's jetzt aufgefasst.

Davon bin ich eigentlich auch ursprünglich ausgegangen. Offiziell halt Frieden, aber lieb hat man sich deswegen trotzdem nicht....

Und das wäre schlimm...?

Passte es denn absolut nicht ins Konzept wenn nach 90% einer sonst konfliktlosen, heimlichen Mission auch ein kleiner Anteil ein kurzer Kampf ist, nichts weltbewegendes?

So wie du das schreibst finde ich das nicht schlimm - das wär sowas was auch bei offiziellem Frieden passieren kann - offiziell halt irgendwie als "sind halt Jedi und Sith" abgestempelt. Aber irgendwelche reinen Kampfmissionen, vielleicht dass Jedi ganz öffentlich gegen Sith vorgehen (also losziehen um mit Sith zu kämpfen), oder Riesenschlachten wären dann m. E. problematisch.

Meine Assoziationen für Kalte Kriegs Stories gingen spontan nun in der Tat eher in Richtung der Extreme des Kalten Kriegs, in Richtung der Kuba Krisen, Vietnamstellvertreterkriegen, oder die Niederschlagung Ungarns, Agenten/Spionagestories, verbunden mit kleineren Luftgefechten und propagandistisch ausgeschlachtete Schaugerichten gegen abgeschosenen Piloten, Unterwasserschattenkämpfe, beinahe Atomarschläge und diese Dinge im Star Wars Gewand.

Das ist alles absolut vorstellbar und da spricht auch nichts dagegen. Ich denke, man könnte auch beide Sichtweisen vereinen - auch ein Kalter Krieg mit Frieden kann eskalieren, bzw. relativ heiße Phasen haben. An der Grenze zum heißen Krieg (den dann vielleicht eigentlich auch gar keiner will) könnten sich auch interessante Möglichkeiten für Politiker beider Seiten ergeben, finde ich.
 
Also an sich bin ich für den offiziellen Frieden, was inoffiziell läuft kann man ja immernoch klären.
zB denke ich ( wenn ich mich richtig erinnere xP ) wurde ja noch nach anderen Organisationen und ähnlichem gesucht, die NR sowie Imperium gefährlich werden könnten und ich glaube in diesem zusammenhang irgendwie die BS gelesen zu haben.
Mir kam da irgendwie die idee, in der friedenszeit so was wie eine "RAF" operieren zu lassen, wenn wir denn über eine organisation verfügen die dafür geeignet ist. Da hätte dann auch das militär ordentlich was zu tun.
Und ich schließe mich Ches an, was die Jedi angeht, da könnte dieser Frieden wieder eine klare Struktur bringen und die Sith stehen doch sowieso für intrigen, verrat und dergleichen, zumindest sollten sie dafür stehen *g
 
Und das wäre schlimm...?

Passte es denn absolut nicht ins Konzept wenn nach 90% einer sonst konfliktlosen, heimlichen Mission auch ein kleiner Anteil ein kurzer Kampf ist, nichts weltbewegendes?

Wes JansonAber irgendwelche reinen Kampfmissionen, vielleicht dass Jedi ganz öffentlich gegen Sith vorgehen (also losziehen um mit Sith zu kämpfen), oder Riesenschlachten wären dann m. E. problematisch.

Wir denken und diskutieren über das Konzept eines Friedens (ob nun vorgetäuscht oder echt), weil das für das Rollenspiel mal etwas neues wäre, dadurch vielleicht neue Impulse entstehen können, weil es es generell neue Möglichkeiten bietet. Was aber wollen wir mit Frieden, wenn wir gleichzeitig davon ausgehen, dass es auch genug Kampf-Missionen (oder Stories, wo man sich einfach die Köpfe einschlägt) geben wird? Wofür dann den Frieden? Da können wir auch gleich beim altbewährten Konzept bleiben, das wir gerade wieder anstreben -> gleich verteiltes Kräfteverhältnis zwischen Imperium und Republik. Da ist, als wenn's im Restaurant eine neue Speisekarte gibt aber trotzdem jeder nur die gewohnten Gerichte bestellt.
 
Also mir persönlich war nicht klar wie viel Frieden Kalter Krieg letztendlich bedeutet. Tut mir leid, wenn ich unnötig nachgehakt habe, obwohl es wohl hätte klar sein müssen, dass wir über einen totalen Frieden diskutieren.

Ich stehe eher skeptisch gegenüber der Dauerhaftigkeit von Konzepten, die irgendeinen Aspekt des Rollenspiels komplett untersagen.
Im Gegensatz zu Konzepten, die lediglich den Fokus auf bestimmte Aspekte legen und diese hervorheben und betonen wollen.
 
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interpretiere ich deinen beitrag richtig chesara, das mein vorschlag sozusagen im gegensatz zu dem generellen frieden steht oder hast du dich dazu einfach nicht geäußert?
 
zB denke ich ( wenn ich mich richtig erinnere xP ) wurde ja noch nach anderen Organisationen und ähnlichem gesucht, die NR sowie Imperium gefährlich werden könnten und ich glaube in diesem zusammenhang irgendwie die BS gelesen zu haben.
Mir kam da irgendwie die idee, in der friedenszeit so was wie eine "RAF" operieren zu lassen, wenn wir denn über eine organisation verfügen die dafür geeignet ist. Da hätte dann auch das militär ordentlich was zu tun.
Mal davon abgesehen, dass organisiertens Verbrechen und Terrorismus nicht zwangsläufig zusammengehören, fällt so etwas wie die RAF in den Aufgabenbereich der Polizei. Das Militär ist dafür da um äußere Feinde zu bekämpfen. Durch den Friedenschluss fällt dieser äußere Feind weg; d.h. das Militär hat nichts mehr zu tun. Deswegen setzt man das Militär noch lange nicht dazu ein die Aufgaben der Polizei (bzw. wären das bei SW z.B. Sector Ranger, NRSF & ISB) zu machen.
 
ja das war jetzt auch nur grob angesetzt ich hab auch von dem polizeilichen innenleben hier im IP keine ahnung von, inwiefern da was wie aktiv ist bzw. die einzelnen abteilungen vorhanden sind. Und gerade wenn das eigentliche Ziel des Militärs nicht mehr vorhanden ist kann man sich da ja umstruckturieren, die werden dann ja wohl net alle IP arbeitslos xD
und war ja auch nur angedacht. ausser es soll wirklich ein totaler frieden ohne zwischenfälle und konflikte herrschen...
 
Also mir persönlich war nicht klar wie viel Frieden Kalter Krieg letztendlich bedeutet. Tut mir leid, wenn ich unnötig nachgehakt habe, obwohl es wohl hätte klar sein müssen, dass wir über einen totalen Frieden diskutieren.

Wirklich klar ist das wohl auch noch gar nicht. Wir haben wohl alle unterschiedliche Vorstellungen davon und die müssen wir wohl erstmal ausdiskutieren um festzustellen, was der einzelne will oder was wir alle wollen. Von daher finde ich es schon in Ordnung, das wir darüber reden :)

Ich stehe eher skeptisch gegenüber der Dauerhaftigkeit von Konzepten, die irgendeinen Aspekt des Rollenspiels komplett untersagen.

Und hier bin ich zum Beispiel deiner Meinung, was auch der Grund dafür ist, dass ich mich so an der Thematik Kämpfe-oder-nicht bzw. Wieviel-Frieden-wollen-wir aufhänge.

Einfach mal angenommen, wir entschließen uns zu einem 100%-Frieden, zumindest offiziell, was bedeuten würde, dass weder vom Imperium noch von der Republik aus Kämpfe und Angriffe stattfinden dürfen. Wie lange hält das RS das wohl aus? Ich gebe diesem Konzept nicht besonders lange. Bereits nach kurzer Zeit werden die ersten Spieler die Schnauze voll haben und anfangen herum zu mosern, weil ihnen das Konzept von Anfang an nicht zugesagt hat, weil ihnen Geschichten vorgeschrieben werden, die sie nicht spielen wollen und weil ihre Charaktere nicht realistisch bzw. ihrer Natur gemäß agieren können. Besagte Spieler werden sich in zwei Lager spalten: die, die gute Miene zum bösen Spiel machen und die Klappe halten und die, die einen OP-Thread eröffnen, um ihren Unmut zu äußern. Das ist Phase 1. In Phase 2 werden die ersten inaktiv, weil sie keinen Spaß mehr haben und in Phase 3 wird es die Mutigen geben, die sich über die Regeln der Rahmenstory hinweg setzen und ihre Charaktere in bombastische Kampf- und Kriegsmissionen verwickeln. Achja... und zu guter letzt folgt dann Phase 4, in der keiner mehr Bock auf das Konzept hat, jeder sein eigenes Süppchen kocht und alle nur noch hoffen, dass diese ganze Tragödie endlich ein Ende nimmt und das Rollenspiel endlich wieder in gemäßigtere Bahnen gelenkt wird.

Puhhhh, was für eine Schwarzmalerei! :rolleyes:
Aber ich glaube tatsächlich, dass es genau so (oder so ähnlich... vielleicht nicht ganz so übertrieben ;)) laufen würde. Ansätze finden sich schon in unserer momentanen Situation. Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass dem Rollenspiel mal eine Pause von den riesigen Rahmenstories zusteht, die alle Organisationen, oder zumindest die beiden großen, nämlich die Republik und das Imperium, auf irgendeine Art und Weise einbinden. Ich denke, es ist kein Problem wenn jede Organisation seine eigenen Ziele verfolgt und zB für die Republik ein Konzept erdacht wird, wie sie wieder zu mehr Stärke erlangt, sodass bald endlich wieder ein gleichmäßiges Kräfteverhältnis herrscht. Aber eine Story, die beide Organisationen so stark beeinflusst und verbindet, kann ruhig noch eine ganze Weile warten.

Ich sehe es an der jetzigen Situation: die Geschichte ist ausgelutscht, zumindest auf Seiten der Republik beteiligen sich nur sehr wenige Spieler am Widertand oder am Erstarken der NR. Viele spielen ihre privaten Stories - was nicht schlimm ist, uns aber zeigt, dass das Interesse an den Rahmenstories am Ende nie so groß ist, wie es am Anfang (bei der Planung) meistens scheint. Sobald eine neue Idee kommt, sind viele Feuer und Flamme. Es werden wahnsinnig viele NPCs ins Leben gerufen, es wird hier diskutiert und dort viel vereinbart. Aber nach und nach, wenn die Sache ins Rollen kommt, gehen die ersten Lichter aus. Und dann stehen wir da, mit unserem frisch gewaschenen Hals und unserer neu erdachten Story, und es a) geht einfach nicht weiter, oder b) liegt an einigen wenigen, das Geschehen voran zu treiben.

Meine ehrliche Meinung, lasst das Imperium erstmal für eine Weile machen, was es will und lasst die Republik erstmal für eine Weile machen, was sie will. Jede Orga kann für sich ein Konzept zum Widererstarken oder Verändern der Strukturen verfolgen, gar kein Problem. Mit einer alles umfassenden großen Story, würde ich erstmal warten. Lange.

Gruß
*ches


PS: @Ario... nein, ich hatte dein Posting bei meinem letzten Beitrag nicht berücksichtigt. JDP hat mit seinem Einwand auch nicht ganz unrecht. Und eine Gruppe wie die RAF, wie groß sollte die sein? Wenn sie sich auf einen einzelnen Planeten beschränkt, wird sie das RS nicht lange beschäftigen, eine Organisation jedoch, die über mehrere Systeme hinweg operiert, müsste erstmal genau definiert werden. Dürfte auch nicht ganz so leicht sein, so etwas am Gesetz vorbei ins Leben zu rufen. Aber wenn du mehr Ideen hast, immer her damit, Ideen an sich schaden nie ;)
 
ChesaraSyonette schrieb:
Meine ehrliche Meinung, lasst das Imperium erstmal für eine Weile machen, was es will und lasst die Republik erstmal für eine Weile machen, was sie will. Jede Orga kann für sich ein Konzept zum Widererstarken oder Verändern der Strukturen verfolgen, gar kein Problem. Mit einer alles umfassenden großen Story, würde ich erstmal warten.
Das ist ehrlich gesagt auch mir persönlich am liebsten.
Im Prinzip lief meine Vorstellung vom Kalten Krieg auch ein wenig in diese Richtung, nur nicht ganz so weit, so dass noch ein Oberthema blieb.

Die kleinen Privatgeschichten funktionieren doch meistens sowieso am besten.
Im Grunde ist eine große Rahmenstory häufig auch nur eine Anreihung kleiner Stories gewesen, die bestenfals in ihrer Gesamtheit eine gemeinsame Linie/ein gemeinsames Ziel verfolgen sollten. Wenn man sich nicht zu sehr einschränkt kann man all diese Dinge auch immer noch spielen, man muss nur Outplay auf "Neues Thema" drücken und hoffen, dass sich ein paar Mitspieler finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal angenommen, wir entschließen uns zu einem 100%-Frieden, zumindest offiziell, was bedeuten würde, dass weder vom Imperium noch von der Republik aus Kämpfe und Angriffe stattfinden dürfen. Wie lange hält das RS das wohl aus? Ich gebe diesem Konzept nicht besonders lange.

Da gebe ich dir recht, das wäre auf Dauer nichts. Ausserdem fände ich es Star Wars untypisch. Das Imperium hat ja einen Absolutheitsanspruch in Sachen Herrschaft über die Galaxie und würde niemals einen Friedensvertrag oder dergleichen vereinbaren, ausser die andere Fraktion schwört dem Imperium die Treue. Zumindest sehe ich das so.
 
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