Bruno

Borat war ja schon klasse, aber Bruno sieht so aus als könnte er es noch einmal toppen. Die Sache mit den Kind ist einfach zu geil. :D
 
An sich scheint der Film ganz lustig zu sein (z.B: am Lagerfeuer das Sex and The City Gespräch) Aber ich befürchte doch eher, dass der Film etwas Homophob werden wird und sich eher über Homosexuelle lustig machen wird, als etwas anders.
 
Aber ich befürchte doch eher, dass der Film etwas Homophob werden wird und sich eher über Homosexuelle lustig machen wird, als etwas anders.

Ich vermute eher Sacha Baron Cohen dreht den Spieß um und macht sich über die Homophobie der Amerikaner lustig. Alles andere wäre plump und einfach nur ungeschickt.
 
Ich vermute eher Sacha Baron Cohen dreht den Spieß um und macht sich über die Homophobie der Amerikaner lustig. Alles andere wäre plump und einfach nur ungeschickt.

Wenn man sich allein das kurze "Gay TV-"Video ansieht, das DJ Doena gepostet hat, sieht man, dass es genau in die Richtung geht.
Die 5 Jungs machen sich für die Kamera zum Affen und posen was das Zeug hält - ist ja auch super, den geilen Body endlich mal im Fernsehen bewundern zu können. Als Brüno dann auflöst, dass er für Gay-TV unterwegs ist, wird einer der Jungs plötzlich ganz aggressiv. Nein, dafür will man natürlich nicht gefilmt werden - man könnte ja damit in Verbindung gebracht und selbst für schwul gehalten werden.

Ähnliches hat Cohen ja auch in Borat einige Male geschafft: Er braucht gar nicht viel machen, die Leute diskreditieren sich und ihre Meinung vor der Kamera selbst.
 
Fand Bruno schon damals in der Serie ganz nett. Highlights sind das Skinhead-Treffen und einige Interviews mit Affen aus der Modeszene. Vor allem was letztere da teilweise labern ist echt lächerlich und total weltfremd.

Aber ich befürchte doch eher, dass der Film etwas Homophob werden wird und sich eher über Homosexuelle lustig machen wird, als etwas anders.

Manche Leute (dass manche davon schwul sind, ist dabei total egal) haben allerdings nichts anderes verdient, als dass man sich über sie lustig macht.
 
Wenn dieser Film so werden soll wie Borat, werde ich ihn mir bestimmt nicht anschauen. Habe schon Borat nicht besonders witzig, sondern eher langweilig gefunden (bis auf ein paar Stellen vielleicht). Solche Filme entsprechen einfach nicht meinem Geschmack.
 
Brüno

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Brüno, ein schwuler, österreichischer Modejournalist tut ALLES um in USA berühmt zu werden und um das zu erreichen schreckt auch vor den unorthodoxesden Ideen nicht zurück.

Brüno




VORSICHT NUN KÖNNEN SPOILER FOLGEN




Sacha Baron Cohen verkörpert in seinem neuen Kinofilm einen schwulen Modejournalisten aus Österreich, der alles dransetzt, um in den USA berühmt zu werden. Der Film ist schon wie sein Vorgänger eine sog. Mockumentary die schon wie Borat teilweise erschreckend ehrlich ist und dennoch manchmal sehr tief unter der Gürtellinie anzufinden ist.
Ich war froh, dass ich den Film in Englisch (zum Glück mit deutschen Untertiteln, denn was die einem als Deutsch in dem Film verkaufen wollen, das versteht man oftmals kaum) gesehen habe, weil ich denke, dass viele Gags im Deutschen nicht so gut rüberkommen.
Der Film nimmt sie alle aufs Korn, von der für Menschrechtskämpfenden Schauspielerin, die auf mexikanischen Gastarbeitern zum Interview Platz nimmt, bis hin zum "Schwulen"-Bekehrer, der selbst wahrscheinlich seine Therapie noch nicht ganz abgeschlossen hat.
Der Film hatte Humor und Humor. Einerseits Humor, der lustig war, weil er einfach entlarvenden Charakter hatte und dann wieder Humor, der einfach so tief unter die Gürtellinie ging, dass aus "Oh ne, geht ja gar nicht" schon wieder lustig wurde. Ein Beispiel für die erste Art von Humor, wäre zum Beispiel, die Mutter, die mit ihrem Baby alles machen würde, bis hin zum Fettabsaugen nur um am Babyfotoshooting teilzunehmen. Ein Beispiel für die andere Art von Humor war die Szene in der Brüno auf einer Swingerparty ist und dort von einer "willigen" Frau gezwungen wird, seine Unterhose auszuziehen, ja sogar ausgepeitscht wird, er es aber lieber "langsam" angehen will.
2 Szenen möchte ich auch noch erwähnen, die eine, weil ich sie einfach immens lustig fand (2. Art von Humor) und die andere, weil sie einfach nur krass war (1. Art von Humor). Erste besagte Szene spielt in einem Selbstverteidigungscenter und Brüno möchte lernen wie man sich gegen Schwule verteidigt. Auf einmal zieht er einen Dildo raus und möchte lernen wie man sich gegen Schwule die mit einem Dildo, später mit 2 Dildos angreifen, verteidigt. Einfach nur köstlich diese Szene. Eine andere krasse Szene fand ich dass organisierte "Hetero"-Event und die Fans die dort anwesend waren.
Ich frage mich wieviel bzw welche Szenen wirklich echt waren und bei welcher die Verarschten eingeweiht waren. Weil dass bei dem Lied am Schluss alle mitgemacht haben ohne was gewusst zu haben, glaub ich kaum.

Mein Fazit: Ein Film für alle die, die Borat mochten und hassten, Brüno ist fast gleich von der Machart, doch der Charakter an sich ist das genaue Gegenteil.

8,5 von 10 Klettanzügen
 
10/10
Wie schon gesagt wurde, werden eher die Amis, die ein Problem mit Homosexualität haben und den Umgang damit durch den Kakao gezogen. Die Figur nimmt sich ernst und an zwei Stellen wird sie auch so ernst, das keiner im Kino gelacht hat, was wirklich unangenehm als Zuschauer ist, weil man sonst die ganze Zeit lacht. Plötzlich fühlte man sich als Zuschauer ertappt und wann geschieht das schon?
Ich fand Borat ein kleinen wenig besser, wobei ich sagen muss, das ich Borat auf deutsch sehr, sehr schlecht fand. Selten hat die Originalsprache eine derartige Bedeutung gehabt.
Bei Bruno ist es anders, den hab ich auf deutsch gesehen und fand ihn göttlich. Auf Englisch wird er vermutlich noch besser sein, aber im Gegensatz zu Borat kann man sich den Film auch auf deutsch angucken!

Ich kann den Film für jeden, der keine humoristische Schmerzgrenze hat nur weiterempfehlen. Ich selber habe genug von den ganzen recycelten Humor, den wir immer witzig finden müssen. Dieser Film get weiter, so das man gar nicht weiß, wo das Ganze noch hinführen soll.

Während Borat die richtigen Kracher hatte, hat Brüno eher einen durchgängigen, etwas seichteren Humor, wie ich finde.

Zugegeben, es gab Leute, die den Film im Kino nicht gut fanden, denn man muss schon was aushalten und sich darauf einlassen!

Neben Star Trek und Corssing Over der beste Film des Jahres!

Unbedingt angucken und selbst ein Urteil bilden!
 
Im Kino musste ich feststellen, dass irgendein "Held" die Idee hatte den Film zu synchronisieren. Die Synchro ging ja mal gar nicht, denn sein starker Akzent mach Brüno imho lustig.Auf englisch fand ich den Trailer zumindest lustig und ich denke mir hätte der Film auch besser gefallen (Funkyzeit hat mir in der Ali G. Show eigentlich meistens am besten getaugt). Wobei mich die Rahmenhandlung wohl auch da nicht überzeugen wird.
Imho ein Film der nicht zu übersetzen ist, Untertitel wären doch vollkommen ausreichend gewesen.
Man kriegt zwar auch so mit, was die im Film gezeigten Amis so für eine Einstellung haben, vor allem die Mutter die mit ihrem Kind ja fast alles machen lassen würde...

Aber durch die Synchro:

01/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Bruno ist meiner Meinung nach nicht so gut wie Borat. Das liegt einmal daran, dass Borat erfrischend neu wirkte im Kino und Bruno nur ein Aufguss der gleichen Ideen ist. Der größte Unterschied zu Borat ist aber, dass man bei Borat es die ganze Zeit abgekauft hat, dass die Szenen nicht gestellt waren. Das ist bei Bruno leider nicht so, manche Szenen wirken gestellt und vor allem manipuliert in Sachen Intensität. Den Humor mindert das nicht. Der Film hat viele saukomische Szenen, vor allem die absurdesten Szenen. Und man sollte den Film schon in Englisch gucken. Manche Sachen können einfach nicht gut so rüber wie im Original.
7 von 10 Punkte
 
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