Grievous flüchtet immer- Gut oder Schlecht?

Darth Max

Abgesandter
Hi, wie wir alle wissen, flüchtet Grievous oft,
von der Insivible Hand, bei Kampf mit Kenobi, und ich glaub des reicht.
So, und jetzt zu Frage: Wie findet ihr es, dass Grievous flüchtet?
Also ich finde es blöd, wie MAce Windu es schon in Ep. 3 sagt, Grievous ist ein Feigling. >Was meint ihr dazu??
 
Auch feige Feinde muß es geben ;)

Hier sollte ein Schurke der alten Schule erschaffen werden, der heimtückisch lacht, seine Finger zusammenlegt und wenn der strahlende Held erscheint das Weite sucht... klassisch und vielen zu doof.

Ich finde aber schön, daß neben dem Gentlemen-Schurken Dooku, dem Oberfiesling Tarkin, dem Bild allen Bösen Palpatine und dem leidgebeutelten Anti-Helden Anakin eben auch ein solcher Archityp behandelt wird.
 
Ich habe damit auch keinerlei Probleme, einzig der Kampf auf Hypori stößt mir immer leicht auf, weil das seiner Feigheit widerspricht. Er stellt sich hier wirklich 5 (?) Jedi und riskiert damit automatisch seine Vernichtung, auch wenn er die dann ziemlich rapide eliminiert, was ich hauptsächlich die Frustration der Jedi schiebe, und weniger auf sein Können.

Der CW Grievous passt auch mit Gequetsche nur sehr grob in das Gesamtbild, dass ich von ihm habe.
 
Wobei er ja hier wirklich gegen "zweitklassige" Jedi antritt. Da ist er auch in Comics sehr effizient und flieht nicht gleich. Nur wenn er einem berühmten Duo wie Kenobi und Skywalker gegenübersteht bekommt er Muffensausen... oder wenn man ihm das Schiff unterm Hintern wegschießt.
Insofern flieht er da schon taktisch sinnvoll ^^
 
Ich würde nicht sagen, dass Grievous ein Feigling ist. Sicher, er flüchtet auffallend oft, zwei mal in RotS und einige male in TCW.
Allerdings bin ich der Meinung, dass Grievous immer nur dann geflohen ist, wenn seine Lage aussichtslos war. Er ist weniger ein Feigling sondern viel mehr intelligent genug, seine Situation einschätzen zu können. Was würde es denn den Separatisten bringen, wenn er anstatt zu flüchten z.B. auf seiner Raumstation bleibt, die grade am explodieren ist? Gar nichts, er würde sterben und sein Opfer wäre sinnlos gewesen. Grievous stellt sich seinem Gegner, wenn er weiß dass er ihn besiegen kann, und wenn ihm klar ist, dass ein Kampf im Moment für ihn wohl eher schlecht ausgehen wird, ergreift er eben die Flucht.
Manche mögen das feige nennen, ich nenne es Strategie.
Deshalb denke ich auch, dass Grievous bei der Schlacht von Hypori diesem Bild nicht wiederspricht. Dort hatte er einen genauen Plan, wie er vorgehen wollte. Er hatte die Jedi in Panik versetzt und ihnen Angst gemacht, sie mit seiner Erscheinung und seinen Fähigkeiten eingeschüchtert, was es ihm leicht machte, sie zu schlagen.
In den Situationen in denen er floh, geschahen hingegen meistens unvorhersehbare Dinge, die nicht geplant waren und auf die er schnell reagieren musste.

@Minza: Na wie schön, dass wir mal einer Meinung sind xD
Aber eine Frage hätte ich an dich: Shaak Ti, Ki-Adi Mundi ... das sollen zweitklassige Jedi sein? ^^
Das mit Anakin und Obi-Wan erkläre ich mir anders: Die beiden haben den speziellen Heldenbonus. Sie dürfen überhaupt nicht sterben, Grievous oder sonst ein Feind kann ihnen somit nicht wirklich was anhaben, da von vorneherein klar ist, dass sie überleben. Das nimmt aber auch leider teilweiße ein wenig die Spannung weg.
 
Es ist keine Schande das Schlachtfeld zu verlassen, wenn der Sieg außer Reichweite ist. Das ist ein Motto dem selbst Großadmiral Thrawn von Zeit zu Zeit folgen mußte.

Was hätte Grievous in der Schlacht von Coruscant oder Utapau noch gewinnen können? Gar nichts, die Invisible Hand war schon am abschmieren und entkommen konnte dem todgeweihten Schiff nach der Entfernung der Rettungskapseln sowieso keiner mehr und auf Utapau wäre er auf kurz oder lang auch in den metallenen Arsch gekniffen gewesen.

Was Mace Windu's Einschätzung von Grievous Charakter betrifft, so muß ich wieder einmal darauf hindeuten, daß dieser Gentleman nicht die hellste Glühbirne im Kronleuchter ist. Man bedenke nur sein Vorgehen gegen Palpatine oder sein "Plan" auf Geonosis. Der Kerl kann vor Machismo kaum laufen, aber in der blankpolierten Rübe hat er nichts. Kein Wunder, dass er Gegner mit anderen Prioritäten als "Feiglinge" bezeichnet. :rolleyes:
 
Da von zweitklassigen Jedi zu sprechen ist imo verkehrt. Natürlich sind auch solche dabei, ich erinnere an den Padawan, der eher 4. Klassig von Grievous zerstampft wurde^^, aber Secura, Mundi und K'Kruhk sind schon ziemliche Kaliber, zumal er die alle zusammen handelt.

Auch wenn die alle zusammen nicht so mächtig sind wie das Kenobi-Skywalker Gespann geht er damit schon ein Risiko ein.

@ FTeik:

Auch wenn wir uns jetzt vom Thema entfernen:

Windu schätzt Grievous imo vollkommen richtig ein, wenn er es auch etwas überspitzt raushängen lässt, gegen Palpatine geht er, berücksichtigt man seine Mittel und das Wissen das ihm zur Verfügung steht, genau richtig vor, und seinen Fehler auf Geonosis hat er später bitter bereut und das hat ihn nächtelang um den Schlaf gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe "zweitklassig" nicht umsonst in Anführungszeichen gesetzt :D Und wie du schon sagtest: die auf Hypori kämpfenden Jedi kommen eben nicht an Kenobi oder Skywalker ran. Auf Hyproi hat er keine großen Probleme, auf der Hand flieht er klugerweise und auf Utapau überschätzt er sich, weil er denkt, er könnte gegen einen einsamen Kenobi siegen.
 
@Minza: Damit hast du mit Sicherheit recht, auch wenn ich nicht unbedingt sagen würden, dass Kenobi und Skywalker zu zweit stärker als Ki-Adi Mundi, Shaak Ti, K'Kruhk und Aayla Secura sind. ^^
Trotzdem, so weit sind wir uns einig.
@FTeik: Genau richtig, dem stimme ich zu. ^^
 
Wenn man sich auf der einen Seite anschaut, wie er sich mit 5 Jedi fast langweilt und die einfach terminiert, und dann auf der Anderen sieht wie Kenobi ihn zerstört... arg, ich weiß nicht. Wenn das jetzt wirkliche Noname-Jedi wären würde ich ja garnichts sagen, aber dort waren eben schon ein paar starke Kameraden versammelt, mindestens ein Rat-Mitglied, die niemals auch nur eine Chance auf den Sieg hatten.

Und auch wenn in einem Kampf viele Faktoren entscheidend sind, ging mir das auf Hypori zu leicht. Ich nehme deine Erklärung einfach an und erkläre den Rest mit "Das ist halt CW, muss man ja nicht zu 1000% ernst nehmen, oder?";).
 
Wenn das jetzt wirkliche Noname-Jedi wären würde ich ja garnichts sagen, aber dort waren eben schon ein paar starke Kameraden versammelt, mindestens ein Rat-Mitglied, die niemals auch nur eine Chance auf den Sieg hatten.

Die Mitgliedschaft im Rat ist kein Messinstrument für die kämpferischen Fähigkeiten. Dazu kommt, daß die Hypori-Jedi zum Zeitpunkt des Kampfes mit Grievous schon dermaßen geschwächt waren, daß sie ein leichtes Spiel für den General darstellten.
 
Ich sehe in Grievous auch eher den typischen "Bully" Typ, der sich nur an schwächere ranmachen kann, aber wenn dann mal jemand kommt der ihm gefährlich werden kann sucht er lieber sein heil in der Flucht.

Noch dazu hatte Grievous in meinen Augen ein gewaltiges Ego Problem und überschätze seine Fähigkeiten bisweilen gewaltig.
Aber was will man von einem soziopatischen "Droiden" denn anderes erwarten.
 
Das letzte mal, wo ich Zigarrenrauchende Roboter gesehen habe, war glaub ich in dem inzwischen angegrauten Strategiegame "Z".
Grievious ist ein typischer "Ich-versteck-mich-hinter-meinen-Truppen-weil-ich-selber-keine-Eier-habe-anderen-persönlich-entgegenzutreten"-Typ. Sowas gabs schon in vielen anderen Filmen, der Typ hatte eben bis dahin bei SW gefehlt.
 
Ich habe in Erwägung gezogen, daß dies der Fall ist... letztendlich haben wir hier zwei der mächtigsten Schwertkämpfer des Ordens, die lediglich in ein paar Kameraden ihren Meister finden fürden. Die beiden haben nicht umsonst einen gewissen Ruf inne... die "Hypori" Jedi sind zwar ebenfalls gute Kämpfer, reichen aber noch lange nicht an das Geschick der beiden Kriegshelden heran.
 
Auch wenn ich die Figur Grievous nicht leiden kann, so halte ich seine "feigen" Fluchthandlungen doch für nachvollziehbar und gerechtfertigt.
Die einen nennen es "feige"- ich würde eher sagen man soll nur die Kämpfe bestreiten, welche man auch gewinnen kann (ganz besonders wenns um Leben und Tod geht!!!).
Auch auf Utapau hatte er erst seine Droiden vorgeschickt und sich dann aber selbst den "Spaß" gegönnt Kenobi verhackstücken zu wollen. Als er dann sah, dass er verlieren wird und Nachschubtruppen kommen ist er halt getürmt - na und? (Wären keine Nachschubtruppen gekommen, hätte er eben die versammelten Droiden auf Kenobi losgelassen)
Sogar Palpatine war nicht eben der Mutigste. Vor Yoda wollte er auch fliehen, obwohl er sich denken konnte das beide gleichwertige Fähigkeiten haben. Aber warum soll man so einen Kampf riskieren, wo doch gar keine Notwendigkeit dazu besteht?
 
Naja, ich denke, dass Sidious sich im Klaren wahr über die Macht von Yoda. Er wusste zwar auch, dass er es mit ihm aufnehmen kann, aber warum sollte man seinen Ar**** riskieren um gegen einen ebenbürtigen Gegner zu kämpfen, wenn man vlt. auch fliehen kann. Also er wollte wohl, wenn es geht einen kampf mit Yoda vermeiden. Und wer weiß wie das ausgegangen wäre, wenn Yoda nicht gefallen wäre.
 
Grievous ist ein toller Charakter!

IMO wirklich bedauerlich, dass man von ihm so wenig in den Filmen gesehen hat.

1. Grievous ist der Prototyp für Darth Vader und zwar in jeglicher Hinsicht. Das betrifft sowohl seine Umwandlung zum Cyborg, als auch seine grundsätzliche Einstellung zu Vorgesetzten, sowie seinen Einfallsreichtum in kritischen Situationen.

2. Grievous ist weltnah, soll heißen, dass er tut, was jeder von uns auch tun würde.
Sprich die Geduld mit rumlabernden Idioten zu verlieren; selbst in eine Situation einzugreifen, wenn es kritisch wird und sich schlussendlich zu verpieseln, wenn Sieg und Risiko zu keinem vernünftigen Verhältnis mehr zueinander stehen.

3. Grievous ist ein IMO ein echter Held (SIC!), der nur durch Lügen und Verrat zu dem wurde, was er war. Seine Motive sind edel und er wäre der Rebell #1 gewesen, hätte er nur lange genug überlebt, um die Ausrufung des Imperiums zu erleben.

Das alles ist wirklich ehrlich und für SW-Verhältnisse sehr erfrischend.
 
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