Wie viel weiß Jango, bzw nur geldgierig?

VegetoGT

Senatsbesucher
Heyhey!

Episode 2: Man sieht, dass Jango von Kamni aus nach Geonois fliegt. Er steht also unter dem Dienst von Tyranus und ist gleichzeitig Genspender für die Klonarmee.
Meine Frage ist jetzt:

Warum steht er auf beiden Seiten? Weiß Jango von dem eingefädelten Krieg? Weiß er, dass der Imperator Sidious ist? Oder ist er einfach nur Käuflich und ist für beide Seiten zu haben?

Ich weiß ja, dass Tyranus ihn für gerade diese Armee ausgewählt hat, aber dann würde Jango ja von allem wissen. Soviel ich wusste, wissen nur Tyranus und der Imp von der ganzen geplanten Angelegenheit.
Übersehe ich da was?
 
also eigendlich wissen einige leute von der klon armee. zB Die ausbilder die nach kamino kommen.
aber es ist eine gute frage warum sich jango auf seiten der seperatisten schlägt obwohl er doch weiß dass die klone besser sinde?
 
Natürlich wußte Jango, daß er für die CIS arbeitete und gleichzeitig als Genspender und Ausbilder der GAR für die Republik tätig war, aber die paar millionen Creds, die ihm versprochen wurden, waren da neben der Gewissheit auf einen Krieg, in dem weitere Jedi fallen werden, doch sehr verlockend. Insofern sollte man bei dieser Sache Jango wirklich nicht unterschätzen... er hat hier gezielt für beide Seiten gearbeitet, um sich selbst zu bereichern.
 
Jango hat nur für Geld gearbeitet. Außerdem war es Dooku der ihn als Genspender für die GAR aussuchte. ER kannte ihn also und wusste wahrscheinlich auch von seinen Plänen.
 
Also wusste Jango vo dem ganzen Kriegsplan. Wusste er auch, dass Palpatine Sidious ist?

Nein, das wusste er nicht. Er wusste, dass Dooku Tyrannus ist, was zu dem Zeitpunkt an sich schon ein relativ großes Wissen war, aber ich zweifle an, dass er überhaupt von der Existenz von Darth Sidious wusste... ob er aber zusätzlich noch wusste, dass Dooku ein Sith-Lord ist, wage ich auch zu bezweifeln. Für ihn war Dooku vermutlich nur ein "gewöhnlicher" Ex-Jedi (den er zudem auch noch von Galindraan her kennt) mit dem Ziel die Republik und die Jedi von ihrem Thron zu schubsen und das idt ja ein Ziel, das Jango als erklärter Feind der Jedi durchaus befürwortet ;)

Sein... doppeltes Spiel hätte allerdings meiner Meinung nach den Jedi durchaus bewusster sein sollen. Sie haben allgemein den Fehler gemacht, die Klonarmee aus Notwendigkeit einfach zu benutzen ohne zureichende Antworten darauf zu haben, wo die denn nun herkommt und warum der gute Jango, der als Spender für die Klone herhält, zusätzlich auch noch engen Kontakt mit den Führern der größten antirepublikanischen Bewegung in der Geschichte der Republik führt.
Von daher habe ich mich auch immer gefragt, warum der gute Dooku so trübselig aus der Wäsche guckt als Mace Windu dem guten Jango einen Kopf kürzer macht. Mal davon abgesehen, dass Jango ein fähiger Kämpfer und Anführer im Krieg gewesen wäre (eine Stelle die Dooku allerdings relativ schnell durch ebenso fähige Kämpfer wie Ventress ersetzt), war Jango in diesem ganzen Gewirr doch der, der am meisten wusste, mehr sogar als die Separatistenführer, die von Dookus Beteiligung an der Klonarmee offensichtlich auch nicht so viel wusste. Von daher wurde aus ihm ein recht gefährlicher Verbündeter, der, wenn gefasst, eine Menge Informationen an die Jedi und die Republik (zu einem bestimmten Preis hätte Jango da bestimmt eingelenkt, zumal die Jedi mit Boba auch ein recht gutes Druckmittel gehabt hätten) weitergeben können. Umso besser und gefahrloser also für den weiteren Verlauf des Klonkrieges, dass Jango hier von Mace kaltgestellt wird. Wieso also Dookus trübseliger Blick?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mann wie Jango sollte sowieso nicht zu viel vom Hauptplan erfahren, schließlich war er nur ein mittel zum Zweck, wie so viele andere auch. Nach dem er bei all den Versuchen Padmé in Attentaten zu töten scheiterte und obendrein auch noch einen der besten Jedi direkt zu Geonosis führte, war es für die Sith klar: Jango muß schnell verschwinden. Da der Kopfgeldjäger auch noch persönliche Probleme mit den Jedi hatte, kam Dooku nur zu perfekt daher. Und so wurde er Jango durch Mace Windu los.
 
Ein Mann wie Jango sollte sowieso nicht zu viel vom Hauptplan erfahren, schließlich war er nur ein mittel zum Zweck, wie so viele andere auch. Nach dem er bei all den Versuchen Padmé in Attentaten zu töten scheiterte und obendrein auch noch einen der besten Jedi direkt zu Geonosis führte, war es für die Sith klar: Jango muß schnell verschwinden. Da der Kopfgeldjäger auch noch persönliche Probleme mit den Jedi hatte, kam Dooku nur zu perfekt daher. Und so wurde er Jango durch Mace Windu los.

Seh ich ja ähnlich (auch wenn Jangos Versagen mit Padme und Obi-Wan meiner Meinung nach nicht grund genug wären, Jango umzubringen, sondern lediglich sein Wissen und die Gefahr für den kompletten Sith-Feldzug, sollte Jango dieses Wissen an Dritte weitergeben)... nur passt dazu Dookus Mimik und Gestik unmittelbar nach Jangos Tod nicht. Klar, ich erwarte nicht, dass ein so gefasster Mensch wie Dooku breit grinst oder Freudensprünge macht... aber seine Reaktion wirkte auf mich ehrlich betroffen-schockiert. So als würde ihm das jetzt mal so überhaupt nicht in den Kram passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem alten älteren Thread kamen wir schon einmal auf Dookus komischen Blick als Jango enthauptet wurde. Auch nach dem Dooku Anakin verstümmelt hatte, kam so ein trauriger Blick. Bis datto jetzt können wir Dookus wirkliche Pläne (und die der Sith) nicht nachvollziehen. Jango sollte beseitigt werden, Anakin ein Denkzettel verpasst und Master Obi-Wan ausgeschalltet werden -> All das hat Dooku vollpracht. Ob Dooku den schwachen nach dem kampf gegen Obi-Wan und Anakin nur vorgetäuscht hat bleibt uns fremd. Sicher ist: Jango ist weg und kann nichts mehr verraten.
 
Vielleicht hat sich Dooku einfach etwas mehr erhofft.
Also das Jango noch ordentlich mit aufräumt um dann später von Dooku persönlich ausgeschaltet zu werden (oder gar Sidious).
Jango wäre, egal wie viel er nun verraten kann, immer einer, den ich solang das Schlachtgetümmel noch nicht vorbei ist, an meiner Seite wissen möchte.
Interessant wäre aber seine Reaktion auf das Auftauchen der Klontruppen gewesen!
 
Interessant wäre aber seine Reaktion auf das Auftauchen der Klontruppen gewesen!


Das plötzliche Auftauchen der Klone wäre ihm egal gewesen. Er hätte via Comlink die Slave one geschickt um ihn und Boba aus dem Gefecht zu bringen um weiterhin ein Kopfgeldjäger zu bleiben und Boba aus diesem Krieg raus zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das wusste er nicht. Er wusste, dass Dooku Tyrannus ist, was zu dem Zeitpunkt an sich schon ein relativ großes Wissen war, aber ich zweifle an, dass er überhaupt von der Existenz von Darth Sidious wusste... ob er aber zusätzlich noch wusste, dass Dooku ein Sith-Lord ist, wage ich auch zu bezweifeln. Für ihn war Dooku vermutlich nur ein "gewöhnlicher" Ex-Jedi (den er zudem auch noch von Galindraan her kennt) mit dem Ziel die Republik und die Jedi von ihrem Thron zu schubsen und das idt ja ein Ziel, das Jango als erklärter Feind der Jedi durchaus befürwortet ;)

Das erscheint mir nicht ganz schlüssig. Wenn er angeblich von dem geplanten Krieg nichts wusste, wie konnte er dann damit einverstanden sein, dass "seine" Armee auf der Seite der Jedi steht. Entweder er wusste alles oder nur sehr sehr wenig ... --> Ich glaube, dass er einfach nicht mal wusste, auf welcher Seite die Armee steht. Ihm wurde vemutlich nicht viel mehr gesagt, als dass die Armee zum Fall der Republik und der Jedis führen sollte - in welcher Form wusste er bestimmt nicht. Einen Dritten einzuweihen sieht Dooku und Palpatine außerdem nicht ähnlich.

2 Motive: Sturz der Jedis & Geld
 
Das erscheint mir nicht ganz schlüssig. Wenn er angeblich von dem geplanten Krieg nichts wusste, wie konnte er dann damit einverstanden sein, dass "seine" Armee auf der Seite der Jedi steht. Entweder er wusste alles oder nur sehr sehr wenig ... --> Ich glaube, dass er einfach nicht mal wusste, auf welcher Seite die Armee steht. Ihm wurde vemutlich nicht viel mehr gesagt, als dass die Armee zum Fall der Republik und der Jedis führen sollte - in welcher Form wusste er bestimmt nicht. Einen Dritten einzuweihen sieht Dooku und Palpatine außerdem nicht ähnlich.

2 Motive: Sturz der Jedis & Geld

Nein, das ist sogar sehr schlüssig ;) Jango wusste nämlich ziemlich alles.
Jango ist nicht doof und das die Armee, die er da schuf, führ die Republik bestimmt war, war auf Kamino kein Geheimnis. Und da der gute Jango von Dooku für den Klonjob angeheuert wurde und Dooku zudem als Anführer der Separatstenbewegung kannte musste er da nur 1 und 1 zusammenzählen, um dahinterzukommen, dass die Armee für Dookus Zwecke und gegen die Republik agieren würde. Und das konnte ihm nur recht sein.
Vondaher wusste Jango schon über den gesamten Plan Beschied, wovon er meiner Meinung nach nicht wusste, war die wahre Natur der Drahtzieher dahinter. Für ihn war Dooku der höchste Anführer in dieser Verschwörung, dass hinter Dooku noch ein Sith-Lord steht, der die Fäden zieht, dürfte er allerdings nicht gewusst haben und auch das Dooku diesem alten Orden angehört, dürfte ihm verborgen geblieben sein.
 
Alles in allem gefällt mir deine Erklärung ganz gut, dennoch kann ich mich damit nicht ganz anfreunden. Auch wenn er von Dookus Sith Identität (ganz zu schweigen von Palpatines) nichts wusste, war es dennoch zu riskant, ihn als Mitwisser zu haben. Gerade ein Mann wie Jango, der nicht gerade eingebunkert und von seiner Leibwache umgeben sein Dasein fristet, läuft leichter Gefahr geschnappt zu werden (nichts gegen seine Fähigkeiten). Stell dir vor jemand kommt dahinter, welchen Zweck die Armee tatsächlich erfüllen soll. Da spielt es kaum eine Rolle, ob die Sith nun aufgeflogen sind oder nicht, der Plan wäre hin.

Und jetzt erklär mir mal bitte, wie Jango wissen sollte, dass die Armee tatsächlich Dooku (bzw den Sith, also Palpatine) dient. Es gab doch offiziell keinerlei Verbindung zwischen Dooku und der Republik, die einzige war Palpatine/Sidious, und davon hat er ja wohl doch nichts gewusst, wie du selbst sagst. Wie also konnte Jango dann in dem Glauben bleiben, dass Dooku auch nur den geringsten Einfluss auf die Armee ausüben konnte?
Wenn man nun davon ausgeht, dass er bestimmt nicht in den ganzen Sith-Plan eingeweiht war, erscheint mir folgende Denkweise viel wahrscheinlicher: "Hey, Dooku war doch mal ein Jedi ... der verarscht mich doch, wie will er denn die Republikanische Armee befehligen!?" So gesehn hätte er bei der Sache wohl nie mitgemacht, denn wie hätte er dann Dooku trauen können? Nur weil er sich als Anti-Jedi ausgiebt, heißt das noch lange nicht, dass er einer ist (siehe ZB Quin Lan Vos).

Also:
1) Die ganze Wahrheit (Palpatine treibt ein doppeltes Spiel, er ist ein Sith Lord, so wollen wir die Republik stürzen) kannte er bestimmt nicht.
2) Der halben Wahrheit (wie oben anfgeführt, eine Armee für die Republik, die aber der KUS dient) kann ein vernünftiger Mensch ohne genauerer Erklärung (was die ganze Wahrheit wäre) nicht Glauben schenken.

so bleibt nur mehr Variante 3)
Er wusste nur sehr vage bescheid (Armee dient dem Fall der Jedi/Republik - in welcher Form auch immer). Dooku war es letzlich egal wie er darauf reagieren würde, was sollte ihm auch passieren, er war sowieso mächtiger.

Frage: Wie kommst du darauf, dass Jango wusste, dass die Armee in erser Linie für die Republik bestimmt war (steht das irgendwo ?). Nur weil Lama Sou (Prime Minister - Kamino Ep 2) dies gegenüber Obi Wan erwähnt, heißt das noch lange nicht, dass auch Jango bescheid wusste. Ferner überschätzt du seinen Rolle in dem ganzen - er war doch eigentlich nur die genetische Vorlage. Ziel und Zweck der Armee musste er genaugenommen gar nicht kennen bzw gingen ihn auch gar nichts an - er wurde bezahlt und fertig (du erzählst dem Verkäufer im Copy Shop doch auch nicht, wovon du Kopien machst, oder wofür ... es is ja auch nicht mal nötig ;)).
 
Alles in allem gefällt mir deine Erklärung ganz gut, dennoch kann ich mich damit nicht ganz anfreunden. Auch wenn er von Dookus Sith Identität (ganz zu schweigen von Palpatines) nichts wusste, war es dennoch zu riskant, ihn als Mitwisser zu haben. Gerade ein Mann wie Jango, der nicht gerade eingebunkert und von seiner Leibwache umgeben sein Dasein fristet, läuft leichter Gefahr geschnappt zu werden (nichts gegen seine Fähigkeiten). Stell dir vor jemand kommt dahinter, welchen Zweck die Armee tatsächlich erfüllen soll. Da spielt es kaum eine Rolle, ob die Sith nun aufgeflogen sind oder nicht, der Plan wäre hin.

Bis hierhin stimme ich dir voll und ganz zu. Jango war in der Tat ein gefährlicher Mitwisser, sein Tod in der Arena von Geonosis hat von daher den Plänen der Sith mehr genützt als geschadet.

Und jetzt erklär mir mal bitte, wie Jango wissen sollte, dass die Armee tatsächlich Dooku (bzw den Sith, also Palpatine) dient. Es gab doch offiziell keinerlei Verbindung zwischen Dooku und der Republik, die einzige war Palpatine/Sidious, und davon hat er ja wohl doch nichts gewusst, wie du selbst sagst. Wie also konnte Jango dann in dem Glauben bleiben, dass Dooku auch nur den geringsten Einfluss auf die Armee ausüben konnte?

Nun ja, DOOKU war die Person, die Jango Fett für die Position als Spender der Klone rekrutiert hat, von daher war logisch, dass die Armee irgendwie Dookus Zwecken dienen muss, ansonsten hätte seine Handlung, aktiv an der Schaffung einer Armee für den erklärten Feind mitzuwirken überhaupt keinen Sinn. Und wie gesagt, Jango Fett ist nicht dumm. Wenn da der Führer der Separatistenbewegung, der eigentlich absolut überhaupt gar kein Interesse daran haben sollte, den Feind irgendwie militärisch zu stärken, auch einer der Hauptdrahtzieher hinter der Feind-Armee ist, dann muss der nur noch 1 und 1 zusammenzählen, um zu wissen, dass da übelst was faul ist und die Klonarmee tatsächlich also eher Dookus Zwecken dienen wird als denen der Republik (auch wenn die Armee eben für diese dann gegen Dookus Armeen kämpft).

Wie der entscheidende Schachzug Dookus dann aussehen würde, konnte Jango dann allerdings auch nur vermuten. Da er einige Klone auch selbst ausgebildet hat, wusste er wohl von Order 66, da er aber von der Geheimidentität des Kanzlers nichts wusste, wird ihm das nicht viel weitergeholfen haben. Was er aber wusste ist, dass Dooku hinter der Klonarmee steckte und allein das war genug wissen, um alle Pläne der Sith scheitern zu lassen, ein Wissen, das außer Palpatine und Dooku (und Jangos Sohn Boba, dem daher durch Dooku auch verständlicherweise gehörig die Hölle heiß gemacht wurde; ein weiteres Indiz über den hohen Bedeutungsgrad von Jangos Wissen für den Sith-Plan) niemand sonst hatte.

Wenn man nun davon ausgeht, dass er bestimmt nicht in den ganzen Sith-Plan eingeweiht war, erscheint mir folgende Denkweise viel wahrscheinlicher: "Hey, Dooku war doch mal ein Jedi ... der verarscht mich doch, wie will er denn die Republikanische Armee befehligen!?" So gesehn hätte er bei der Sache wohl nie mitgemacht, denn wie hätte er dann Dooku trauen können? Nur weil er sich als Anti-Jedi ausgiebt, heißt das noch lange nicht, dass er einer ist (siehe ZB Quin Lan Vos).

Naja, wie gesagt, die ganze Geschichte, von wegen zwei Armeen auf unterschiedlichen Seiten aufbauen, würde einfach keinen Sinn machen, wenn Dooku nicht irgendeinen Plan hätte, um schlussendlich Einfluss auf die Klonarmee zu nehmen. Ich meine, da baut ein Kerl eine muntere Opposition gegen die Repblik auf, bestückt die unter erheblichem Ressourcenaufwand und viel viel Arbeit im diplomatischen und wirtschaftlichen Bereich mit einer gewaltigen Droidenarmee auf, schafft eine ernstzunehmende Kriegsbedrohung gegen die Republik... und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Republik auch eine Armee bekommt, um die selbst geschaffene Bedrohung entsprechend kriegerisch zu beantworten. Der olle Dooku macht das nicht alles, weil er da so viel Freude dran hat. Wenn Dooku in Wahrheit doch auf der Seite der Jedi stehen würde, wäre seine komplette Handlung einfach vollkommen schwachsinnig. Und das dürfte Jango auch aufgefallen sein.

Inwiefern sollte Jango denn so glauben, Dooku wolle ihn ver*****en? Jango weiß, Dooku hat irgendeinen Plan mit der Klonarmee, dazu kriegt er noch Unsummen an Credits und den Sohn und Nachfolger, den er sich so lange gewünscht hat. Und bekommt dazu von Dooku auch noch ein paare lukrative Kopfgeldjagden zugespeist. Was will man mehr?

Also:
1) Die ganze Wahrheit (Palpatine treibt ein doppeltes Spiel, er ist ein Sith Lord, so wollen wir die Republik stürzen) kannte er bestimmt nicht.

Ganz genau

2) Der halben Wahrheit (wie oben anfgeführt, eine Armee für die Republik, die aber der KUS dient) kann ein vernünftiger Mensch ohne genauerer Erklärung (was die ganze Wahrheit wäre) nicht Glauben schenken

Nein, aber genauere Erklärungen sind Jango primär auch erstmal egal. Unter vernünftigen Aspekten und Betrachtung der Fakten hätte nämlich alles andere als genau diese Annahme noch weniger Sinn gehabt. Wenn Dooku die Klonarmee in Auftrag gegeben hat und das hat er und das weiß Jango (im Gegensatz zu den Jedi, die durch das Fehlen dieses Wissens nämlich einfach nicht darauf kommen) auch, dann MUSS damit irgendein Plan einhergehen, diese Armee gegen die Republik zu wenden. Alles andere wäre vollkommen abwegig. Wie genau ist Jango dann primär egal und selbst wenn nicht, sagts ihm einfach keiner.

Frage: Wie kommst du darauf, dass Jango wusste, dass die Armee in erser Linie für die Republik bestimmt war (steht das irgendwo ?). Nur weil Lama Sou (Prime Minister - Kamino Ep 2) dies gegenüber Obi Wan erwähnt, heißt das noch lange nicht, dass auch Jango bescheid wusste.

Naja, unter den Kaminoanern war das alles kein Geheimnis, es war ein Auftrag wie jeder andere auch und warum sollten die es Jango nicht sagen, wenn er fragt? Und erkennen kann man das sogar am Film direkt im Gespräch zwischen Jango und Obi-Wan auf Kamino. Zeigt Jango hier irgend eine Überraschung darüber, dass plötzlich ein Jedi im Zimmer steht und gesagt wird, dass die Armee für die Republik ist? Nein! Wieso? Weil er es wusste und vermutlich "Genetischer Spender zur Schaffung der Klonarmee die Republik" so in seinem Arbeitsvertrag steht. Es gab wirklich keinen Grund für die Kaminoaner, ihm dies zu verschweigen.

Ferner überschätzt du seinen Rolle in dem ganzen - er war doch eigentlich nur die genetische Vorlage. Ziel und Zweck der Armee musste er genaugenommen gar nicht kennen bzw gingen ihn auch gar nichts an - er wurde bezahlt und fertig (du erzählst dem Verkäufer im Copy Shop doch auch nicht, wovon du Kopien machst, oder wofür ... es is ja auch nicht mal nötig ).


Er hat auch einen Großteil des Trainings der Klone übernommen, zusammen mit anderen mandalorianischen Ausbildern. Das gehörte mit zu seinem Arbeitsvertrag.
Mit seiner fähigen Ausbildung und seinen Genen ausgestattet würden die Klone dann besser in der Lage sein, im Moment der Order 66 Jedi ermorden zu können. Auch dieses Detail zählt wohl jedoch, wie alles in Bezug auf die letzten Schritte des Plans, Palpatine und die Order 66 in den Bereich dessen, was Jango höchstens ahnte aber keinesfalls wusste.


Schließlich und endlich: Jango wusste viel und wer weiß, was Dookus Plan für Jango gewesen wäre, hätte dieser nicht durch eine lila Lichtschwerklinge sein Ende gefunden. Ein Kampfeinsatz oder ein Posten als Heerführer wie Ventress oder Grievous erscheint mir persönlich zu riskant, denn sein Wissen reichte aus um alles zu verderben.

Wobei... zu guter letzt, was hätte es für einen unterschied gemacht? Die Jedi hätten gewusst, dass Dooku hinter der Armee steckt, aber was hätte das ihnen gebracht? Sie waren mitten im Krieg, ohne die Klonarmee wären sie von den Separatisten überrannt worden. Es gab keine Alternative zur Klonarmee, also hätten sie wohl zähneknirschend und vorsichtiger als bisher weiter die Klone ihren Dienst tun lassen müssen. Und all die Vorsicht hätte vermutlich nichts gebracht, denn aus der Richtung, aus der die eigentliche Gefahr dann drohte, dem Anführer der eigenen Kriegspartei nämlich, war einfach nicht zu rechnen...
 
Das hört sich alles durchaus plausibel an, nur darfst du keinesfalls den Zeitpunkt außer Acht lassen, an dem Jango angeheuert wurden. Das war lange vor den Klonkriegen, zu einer Zeit, an dem die KUS keinesfalls ihre volle Stärke hatte. Die Frage ist wie also Jango ihm zu diesem Zeitpunkt trauen konnte - irendetwas musste ihm ja gesagt worden sein!
Also, die Ereignisse spielen um Episode 1 herum, Dooku selbst war gerade erst aus dem Jedi Orden ausgetreten. Es is ja nicht so, dass die KUS schon sämtliche Verbündete, Gelder, Truppen etc hatte - sie war im Prinzip selbst erst im Entstehen. Du stellst es scheinbar so dar (zumindest erweckt es bei mir diesen Eindruck), dass Dooku schon lange Zeit ein etablierter Anführer einer mächtigen Seperatisten Bewegung war, dem man (in diesem Fall Jango) natürlich trauen konnte. Aber wie gesagt, dass alles steckte in den Kinderschuhen, könnte also theoretisch durchaus ein geschickter Bluff der Jedi' gewesen sein. Dies spricht doch nicht dafür, dass Jango ihm einfach so ohne weiteres sein Vertrauen schenkt. Ich bin mir sicher, dass er zu diesem Zeitpunkt praktisch nichts wusste, außer dass die Armee dem Fall der Republik dienen sollte. Dooku, der selbst gerade im Begriff ist eine Armee (okay, die Handelsföderation mag schon auf seiner Seite gestanden haben, die die war bei weitem nicht alles ) aufzustellen, kann doch nicht zu Jango gehn und ihm sagen, dass er parallel eine Armee für die Republik bauen will und das dann schon irgenwie hinbiegen wird - würdest du an Jangos stelle etwa einem Mann, der kürzlich noch Jedi war, in dieser Situation trauen??? Also ich bestimmt nicht und da wir uns einig sind, dass er den Gesamtplan bestimmt nicht kannte könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er Jango anfangs in dem Glauben ließ, dass die Armee auf ihrer Seite kämpfen würde.

Deine Argumente erscheinen nun, wenn man den Zeitpunkt bedenkt in einem ganz anderen Licht.

1) Okay, Dooku hat ihn rekrutiert, daher war es auch logisch, dass die Armee seinen Zwecken dienen musste. Bis dahin gebe ich dir Recht. Nur woher hatte Jango die Gewissheit, dass der Exjedi auch tatsächlich die Vernichtung seinen Ordens plante? Um Jango in Sicherheit zu wiegen sage ich ihm lieber, dass die Armee für mich kämpft und reibe ihm nicht unter die Nase, dass sie auf der Seite der Republik steht. So gesehn wurde er hier schon mal getäuscht.

2) Zur Order 66 - sie war nur ein (Notfall) Befehl von vielen. Du darfst dir das nicht so vorstellen, dass die Klone daraufhin trainiert wurden die Jedi letztlich zu vernichten, oder gar in dem Bewusstsein kämpften, dies einmal tun zu müssen. Und um solche Notfallbefehle auszugeben bedarf es keinem Spezialtraining eines Elitekämpfers. Ich gehe mal davon aus, dass sie die gesamten Befehle bei ihrer in Dienststellung erhalten haben.

3) zu den Kaminoanern. Nochmals, du scheinst Jangos Position überzubewerten. Wer berahlte die Rechnungen? Dooko. Wer waren die "Angestellten"? Jango (Training) und die Kaminoaner (Klonieren). Daher konnte Dooku die Kaminoaner auch zu Stillschweigen verpflichten.

4) Beim Gespräch mit Obi Wan konnte er genauso gebluff haben (dumm war er ja nicht). Außerdem was sollte er denn sonst sagen? "Was, die Armee kämpft nicht für die Republik" um Obi Wan damit noch mehr Grund zum rumschnüffeln zu geben. Schließlich ist er nach dem Kampf auch direkt zu Dooku geflogen - vielleicht hatte sie diesbezüglich ja dann ein Gespräch. Wie auch immer dieses ausgegangen ist. Dooku bezahlte und war überdies Stärker - was blieb Jango also noch übrig.

Naja, die weiteren Argumente stehen alles scheinbar unter dem Gesichtspunkt, dass Dooku schon seit Uhrzeiten Anführer der Seperatistenbewegung war ... da solltest du vielleicht doch etwas umdenken. Wie gesagt, es geht primär darum, wie Jango ihm ca. 32 J. v. d. Schlacht um Yavin trauen konnte - da musste eine Lüge dahinter stecken und das ist für Sith ja nicht untypisch.

Fazit: Ich könnte mir gut vorstellen, dass Jango erst um Ep 2 herum erfahren hat, auf welcher Seite die Armee steht. Dies hat den Sith bis dahin lästige (aber berechtigte) Fragen und mühselige Erklärungen erspart. Außerdem spricht es nicht gegen die Natur der Sith, ihre Untergegebenen als Werkzeug zu betrachten (mehr war Jango auch nicht).

Wobei... zu guter letzt, was hätte es für einen unterschied gemacht? Die Jedi hätten gewusst, dass Dooku hinter der Armee steckt, aber was hätte das ihnen gebracht? Sie waren mitten im Krieg, ohne die Klonarmee wären sie von den Separatisten überrannt worden. Es gab keine Alternative zur Klonarmee, also hätten sie wohl zähneknirschend und vorsichtiger als bisher weiter die Klone ihren Dienst tun lassen müssen. Und all die Vorsicht hätte vermutlich nichts gebracht, denn aus der Richtung, aus der die eigentliche Gefahr dann drohte, dem Anführer der eigenen Kriegspartei nämlich, war einfach nicht zu rechnen...

:verwirrt: Hmm sie hätten sich womöglich überlegt, wer denn innerhalb der Repubik die Macht haben könnte, die Armee nach seinem Belieben zu steuern? Tja und zu wem wären sie dann wohl gekommen ... Rrrrriiichtig Palpatine. Und wenn du sagst dass damit nicht zu rechnen war, dann erklär mir mal folgenden Satz von Mace Windu "Unsere schlimmstesn Berfürchtunge haben sich bewahrheitet" - die Jedi haben schon sauber geabreitet (siehe Labyrinth des Bösen), nur fehlten ihnen die Beweise.
Was es ihnen gebracht hätte? Naja, ihr Orden würde vermutlich noch stehen und die Galaxis wäre nicht in eine Epoche der Dunkelheit gestürzt worden ;)
 
Das hört sich alles durchaus plausibel an, nur darfst du keinesfalls den Zeitpunkt außer Acht lassen, an dem Jango angeheuert wurden. Das war lange vor den Klonkriegen, zu einer Zeit, an dem die KUS keinesfalls ihre volle Stärke hatte. Die Frage ist wie also Jango ihm zu diesem Zeitpunkt trauen konnte - irendetwas musste ihm ja gesagt worden sein!
Also, die Ereignisse spielen um Episode 1 herum, Dooku selbst war gerade erst aus dem Jedi Orden ausgetreten. Es is ja nicht so, dass die KUS schon sämtliche Verbündete, Gelder, Truppen etc hatte - sie war im Prinzip selbst erst im Entstehen. Du stellst es scheinbar so dar (zumindest erweckt es bei mir diesen Eindruck), dass Dooku schon lange Zeit ein etablierter Anführer einer mächtigen Seperatisten Bewegung war, dem man (in diesem Fall Jango) natürlich trauen konnte. Aber wie gesagt, dass alles steckte in den Kinderschuhen, könnte also theoretisch durchaus ein geschickter Bluff der Jedi' gewesen sein.

Auch das klingt alles recht plausibel und ich stimme dir hier sogar hundertprozentig zu, es ist allerdings nicht genau das worauf ich hinauswollte. Klar, als der gute Dooku zu Jango kam, wird der ihm nicht lang und breit erzählt haben: "Naja, pass auf, ich baue hier diese Armee auf und dann baue ich noch eine andere und dann lass ich die gegeneinander kämpfen und im Endeffekt biege ich das so hin, dass die Jedi alle tot sind". Du hast recht, zu dem Zeitpunkt von Jangos Anheuerung gab es noch keine Separatistenbewegung, keine gewaltige Droidenstreitmacht, anhand derer Jango irgendwelche Rückschlüsse auf Dookus Plan hätte ziehen können. Überhaupt kein Widerspruch in dieser Sache.

Aber und hier ein sehr großes ABER, allerallerspätestens zu dem Zeitpunkt als Jango auf der Flucht vor Obi-Wan nach Geonosis fliegt (und in Anbetracht der Tatsache, dass er sich dort sehr gut auskennt ist davon auszugehen, dass er auch schon vorher dem Planeten und den Droidenfabriken einen Besuch abgestattet hat) und dort Dooku, seine Separatistenverbündeten und all die Kampfdroiden sieht, die planen, die Republik zu stürzen, müsste es Jango dann langsam dämmern. Denn allerspätestens zu diesem Zeitpunkt - und nichts anderes wollte ich hier behaupten - hat Jango alle Puzzleteile, die er braucht, um zu eben den Schlüssen und der Informationsfülle zu kommen, die ich in meinem vorigen Beitrag genannt habe. Er weiß

a) Dooku hat mit an der Schaffung der Armee für die Republik mitgewirkt (dass er wusste, dass die Armee für die Republik war, werde ich weiter unten noch erörtern). Und noch einmal: DIES ist das entscheidende Wissen. Wenn die Jedi das gewusst hätten, dann hätte dies, wie du in deinem Beitrag selbst sagst, verheerende Folgen für den Sith-Plan gehabt (wobei ich das noch immer ein bisschen relativieren würde). Und DAS Jango von Dookus Beteiligung an der Klonarmee wusste, steht ja außer Frage.
b) Dooku stellt eine Armee gegen die Republik auf und ist auch auch in breiter Öffentlichkeit (!) bereits als Führer der Separatistengruppierung bekannt.

Ergo... die Armee die Republik wird sich für diese vermutlich bald als nicht sonderlich vorteilhaft erweisen. Das ist - wie im letzten Beitrag geäußert - die einzig logische Erklärung für Dookus zentrale Rolle bei der Schaffung beider Armeen.

Dies spricht doch nicht dafür, dass Jango ihm einfach so ohne weiteres sein Vertrauen schenkt. Ich bin mir sicher, dass er zu diesem Zeitpunkt praktisch nichts wusste, außer dass die Armee dem Fall der Republik dienen sollte. Dooku, der selbst gerade im Begriff ist eine Armee (okay, die Handelsföderation mag schon auf seiner Seite gestanden haben, die die war bei weitem nicht alles ) aufzustellen, kann doch nicht zu Jango gehn und ihm sagen, dass er parallel eine Armee für die Republik bauen will und das dann schon irgenwie hinbiegen wird - würdest du an Jangos stelle etwa einem Mann, der kürzlich noch Jedi war, in dieser Situation trauen??? Also ich bestimmt nicht und da wir uns einig sind, dass er den Gesamtplan bestimmt nicht kannte könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er Jango anfangs in dem Glauben ließ, dass die Armee auf ihrer Seite kämpfen würde.
Deine Argumente erscheinen nun, wenn man den Zeitpunkt bedenkt in einem ganz anderen Licht.

1) Okay, Dooku hat ihn rekrutiert, daher war es auch logisch, dass die Armee seinen Zwecken dienen musste. Bis dahin gebe ich dir Recht. Nur woher hatte Jango die Gewissheit, dass der Exjedi auch tatsächlich die Vernichtung seinen Ordens plante? Um Jango in Sicherheit zu wiegen sage ich ihm lieber, dass die Armee für mich kämpft und reibe ihm nicht unter die Nase, dass sie auf der Seite der Republik steht. So gesehn wurde er hier schon mal getäuscht.

Was du hier meiner Meinung nach so ein bisschen überschätzt, ist die Frage, ob Jango Dooku in dieser Sache vertraut oder Glauben schenkt. Jango ist kein Freund der Jedi und wenn es gegen die Jedi geht, ist er natürlich freudig dabei, aber selbst wenn dies nicht der Fall wäre, wenn die Armee wirklich für die Republik wäre oder Jango tatsächlich überhaupt nicht wüsste, was mit der Armee im Endeffekt passieren sollte, glaube ich nicht, dass es ihn sonderlich interessiert hätte. Jango mag die Jedi nicht, naja, Jango mag die Kaminoaner auch nicht aber was solls, so lange Bares lacht. Und neben mehrerer Millionen Credits kriegt Jango dazu auch noch Boba, den lange gewünschten und nie bekommenen Sohn und Nachfolger. Also was wenn Jango Dooku nicht vertraut? Egal, er ist Kopfgeldjäger und traut allein schon berufsbedingt sowieso niemandem und wenn genug für ihn rausspringt, ist es ihm vollkommen wurst, ob die Klone jetzt für die Sith, die Jedi, die Republik oder von mir aus die Gungans kämpft...

Dooku muss Jango also in keinem Glauben lassen, er muss ihm einfach gar nichts sagen, denn Jango ist es eigentlich ziemlich schnuppe. Er ist kein tief überzeugter Feind der Republik und auch wenn da ein gewisser Hass für die Jedi existiert, so bleibt Jango käuflich und seine Dienste gehören dem Höchstbietenden... was die Information über Dookus Doppelspiel in seinen Händen noch gefährlicher macht.

2) Zur Order 66 - sie war nur ein (Notfall) Befehl von vielen. Du darfst dir das nicht so vorstellen, dass die Klone daraufhin trainiert wurden die Jedi letztlich zu vernichten, oder gar in dem Bewusstsein kämpften, dies einmal tun zu müssen. Und um solche Notfallbefehle auszugeben bedarf es keinem Spezialtraining eines Elitekämpfers. Ich gehe mal davon aus, dass sie die gesamten Befehle bei ihrer in Dienststellung erhalten haben.

So meine ich das auch nicht. Klar wurde den Klonen nicht gesagt: "Falls ihr mal die Jedi töten müsst, wie es in Order 66 steht, bekommt ihr jetzt ein Spezialtraining" und auch den Kaminoanern, Jango oder den anderen Mando-Ausbildern wurde das nicht mitgeteilt aber - und ich glaube das wird im Konsolenspiel "Bounty Hunter" irgendwann mal vermittelt - Dookus Wahl fiel ja nicht durch reinen Zufall auf Jango. Es war der explizite Plan der Sith, eine Armee aus Soldaten zu kreieren, die schlussendlich in der Lage sein würden, einen Jedi im Kampf zu stellen und ihn zu töten. Und das ist eine verdammt schwierge Angelegenheit für nicht-machtsensitive Wesen, wie die Sith nur zu gut wissen. Also suchen sie sich als Spender UND Ausbilder für die Klone jemanden aus, der eben zu so einem Kunststück in der Lage ist und Jango hat mehrfach bewiesen, dass er genau so jemand ist. Er hat es geschafft, auf Galindraan Jedi zu töten und auch Dookus finalen Test bestanden, der darin bestand, seine ehemalige Schülerin Komari Vosa zu jagen und zu töten. Für die Sith war klar, mit den Genen und der Ausbildung von Jango Fett ausgestattet, wären die Klone im entscheidenden Moment in der Lage, Order 66 auszuführen und die Jedi zu töten. Und dieser Teil des Plans wurde Jango dann wohl auch nicht mitgeteilt, sondern er bekam lediglich von Dooku die Aufforderung: "Trainier die Jungs auch und zeig denen, wie man richtig kämpft."

3) zu den Kaminoanern. Nochmals, du scheinst Jangos Position überzubewerten. Wer berahlte die Rechnungen? Dooko. Wer waren die "Angestellten"? Jango (Training) und die Kaminoaner (Klonieren). Daher konnte Dooku die Kaminoaner auch zu Stillschweigen verpflichten.

4) Beim Gespräch mit Obi Wan konnte er genauso gebluff haben (dumm war er ja nicht). Außerdem was sollte er denn sonst sagen? "Was, die Armee kämpft nicht für die Republik" um Obi Wan damit noch mehr Grund zum rumschnüffeln zu geben. Schließlich ist er nach dem Kampf auch direkt zu Dooku geflogen - vielleicht hatte sie diesbezüglich ja dann ein Gespräch. Wie auch immer dieses ausgegangen ist. Dooku bezahlte und war überdies Stärker - was blieb Jango also noch übrig.

Hätte alles passieren können, ja. War aber nicht so. Ich habe mich auf der Suche nach Antworten mal in mein Bücherregal versenkt und bin dabei sowohl im Roman von "Angriff der Klonkrieger" als auch in "Der Kampf ums Überleben" auf kleine Andeutungen gestoßen, die besagen, dass Jango, wusste, dass die Armee für die Republik bestimmt wurde, allerdings ist das alles... eher schwammig und durchaus nicht eindeutig; in "Republic Commando: Triple Zero" allerdings wird es ziemlich klar. Dort reden Jango Fett und Kal Skirata (der übrigens wie alle anderen Mandalorianer der Buchreihe auch, in ihrem weiteren Fortkommen auch keinerlei Überraschung äußern, das die Armee für die Republik bestimmt ist (von daher werden sie es wohl auch gewusst haben) mit dem Kaminoaner Orun Wa

aus Triple Zero: "Ich bin stets um Ehrlichkeit bemüht, wenn es um Rückschläge in unserem Programm geht. Wir schätzen den Jedi-Rat als Kunde sehr.""Ich habe nichts mit den Jedi zu tun" sagte Jango. "Ich bin lediglich Berater in militärischen Fragen." (...) "Es würde mich dennoch freuen, wenn ihr bestätigen könntet, dass der erste Schub nicht den akzeptablen Standard erreicht."


Das Zitat spricht für sich. Die Kaminoaner machen gegenüber Jango und den anderen Ausbildern keinen Hehl daraus, dass die Armee für die Jedi und die Republik bestimmt ist. Insofern wusste Jango Bescheid und musste bei Obi-Wan auch entsprechend nicht bluffen.

Hmm sie hätten sich womöglich überlegt, wer denn innerhalb der Republik die Macht haben könnte, die Armee nach seinem Belieben zu steuern? Tja und zu wem wären sie dann wohl gekommen ... Rrrrriiichtig Palpatine. Und wenn du sagst dass damit nicht zu rechnen war, dann erklär mir mal folgenden Satz von Mace Windu "Unsere schlimmstesn Berfürchtunge haben sich bewahrheitet" - die Jedi haben schon sauber geabreitet (siehe Labyrinth des Bösen), nur fehlten ihnen die Beweise.

Und diese Beweise fehlen ihnen dann noch immer, selbst wenn ihre Überlegungen zu guter Letzt zu Palpatine hätten führen können... und was sie in "Labyrinth des Bösen" erfahren und in Stovers Roman zu Rache der Sith weiter ausgearbeitet wird, ist lediglich, das sich der betreffende Sith-Lord irgendwo in der Nähe des Kanzlers befindet. Palpatine schließen die Jedi in Stovers Werk sogar aus... ich suche grade mal schnell die entsprechende Textstelle...
Ah, gefunden. Seite 164/65 (Hardcover) offenbaren da eine ganze Menge über den Verdacht der Jedi. Sie sehen Palpatines Entführung durch Grievous als Reaktion der Sith auf ihre Ermittlungen... ohne Palpatine selbst als Drahtzieher seiner eigenen Entführung zu verdächtigen. Später heißt es:

aus Stovers "Die Rache der Sith": Mace presste die Lippen zusammen. "Palpatine ist nur deshalb kein Verdächtiger, weil er bereits über die Galaxis herrscht."

Was eher als sarkastische Äußerung gemeint ist, um zu beschreiben, wie viel Macht der gute Palpatine bereits vom Senat erhalten hat, enthält dann doch die Aussage, dass Palpatine, noch kurz vor Order 66 von den Jedi nicht weiter verdächtigt wird. Und selbst wenn sie jetzt erfahren hätten, dass Dooku auch hinter der Klonarmee steckte und mit dieser also gehörig was faul sein muss - um von dieser Vermutung auf Order 66 (nur eine von vielen, vielen Ordern, die ein großteil der Jedi nicht einmal kennt) und über Order 66 auf Kanzler Palpatine zu kommen, das ist dann doch ein sehr sehr großer Gedankenschritt, den die Jedi dann auch maximal vermuten aber niemals beweisen können...
 
Auch das klingt alles recht plausibel und ich stimme dir hier sogar hundertprozentig zu, ...

das is ja schon mal ein Anfang :p;)

(und in Anbetracht der Tatsache, dass er sich dort sehr gut auskennt ist davon auszugehen, dass er auch schon vorher dem Planeten und den Droidenfabriken einen Besuch abgestattet hat)

Anakin schafft es doch auch sein Schiff dort zu landen, ohne jemals dort gewesen zu sein. Außerdem, wie kommst du darauf, dass er sich dort so gut auskennt :confused:

Hätte alles passieren können, ja. War aber nicht so. Ich habe mich auf der Suche nach Antworten mal in mein Bücherregal versenkt und bin dabei sowohl im Roman von "Angriff der Klonkrieger" als auch in "Der Kampf ums Überleben" auf kleine Andeutungen gestoßen, die besagen, dass Jango, wusste, dass die Armee für die Republik bestimmt wurde, allerdings ist das alles... eher schwammig und durchaus nicht eindeutig; in "Republic Commando: Triple Zero" allerdings wird es ziemlich klar. Dort reden Jango Fett und Kal Skirata (der übrigens wie alle anderen Mandalorianer der Buchreihe auch, in ihrem weiteren Fortkommen auch keinerlei Überraschung äußern, das die Armee für die Republik bestimmt ist (von daher werden sie es wohl auch gewusst haben) mit dem Kaminoaner Orun Wa

Alles durchaus möglich, letztlich auch nur Spekulation. Wenn nicht schwarz auf weiss dortsteht, dass Jango wusste auf welcher Seite die Armee kämpfen würde, muss es auch nicht zwingend so gewesen sein. Ferner ließt man aus Texstellen gerne einmal den Zweck heraus, den man vorher in sie hineingelegt hat.

"Ich habe nichts mit den Jedi zu tun" sagte Jango. "Ich bin lediglich Berater in militärischen Fragen ..."
Was soll er sonst auch darauf antworten. Sich wundern und wie ein Trottel dastehn? Mag sein, dass sich da einige massive Fragen für ihn aufgetan haben, aber weit kann das ja von Ep II nicht mehr entfernt sein, wenn schon von der ersten Welle gesprochen wurde. So gesehn kann er die meiste Zeit im Unwissen verbracht haben, bis sich ihm letztlich einige Zweifel aufgetan haben - unmöglich wäre das nicht.


Und diese Beweise fehlen ihnen dann noch immer, selbst wenn ihre Überlegungen zu guter Letzt zu Palpatine hätten führen können...

Nun gut, die Beweise hätten sie sich aber leicht beschaffen können. Schon zuvor hatte ein Jedi (dem Kanzler) vorgeschlagen, dass sich alle Sentatsmitglieder (mit dem Kanzler beginnend) Blut abnehmen lassen und den Midichlorrianerwert bestimmten sollten. Da er aber unglücklicherweise Palpatine zuerst darauf angesprochen hatte, erwartete ihn zufälliger Weise am nächsten Schlachtfeld eine gewaltige Droidenarmee. Hätte es aber eindeutige Hinweise darauf gegeben, dann wären bestimmt mehrer Jedis auf diese Idee gekommen (wundert mich eig. warum sie dass tatsächlich gemacht haben ... das hätte ich sofort getan, aber bitte ...) und dann hätte Palpatine wohl keinen Ausweg gehabt.

und über Order 66 auf Kanzler Palpatine zu kommen, das ist dann doch ein sehr sehr großer Gedankenschritt
Stimmt, er hatte ja auch nur den Oberbefehl ... Wer stand den in der Kommandokette unter ihm? Die Jedi und ein paar andere Generäle (die hätte man dann auch testen müssen, kein großer Aufwand) und dann kommen schon diverse Kloncommander. Es ja nicht so, dass jeder dahergelaufene Order 66 auslösen könnte ... die Nadel im Heuhaufen ist das bestimmt nicht!

Und letztendlich, um das off-topic mal wieder hinter uns zu lassen, sagst du ja selbst, dass da irgendwas nicht stimmten kann, wenn man sich Dookus Reaktion auf seinen Tod ansieht. Das steht in einem völlig konträren Verhältnis zu dem, was du hier so bemüht und hartnäckig verteidigst:
Von daher habe ich mich auch immer gefragt, warum der gute Dooku so trübselig aus der Wäsche guckt als Mace Windu dem guten Jango einen Kopf kürzer macht. Mal davon abgesehen, dass Jango ein fähiger Kämpfer und Anführer im Krieg gewesen wäre (eine Stelle die Dooku allerdings relativ schnell durch ebenso fähige Kämpfer wie Ventress ersetzt), war Jango in diesem ganzen Gewirr doch der, der am meisten wusste, mehr sogar als die Separatistenführer, die von Dookus Beteiligung an der Klonarmee offensichtlich auch nicht so viel wusste. Von daher wurde aus ihm ein recht gefährlicher Verbündeter, der, wenn gefasst, eine Menge Informationen an die Jedi und die Republik (zu einem bestimmten Preis hätte Jango da bestimmt eingelenkt, zumal die Jedi mit Boba auch ein recht gutes Druckmittel gehabt hätten) weitergeben können. Umso besser und gefahrloser also für den weiteren Verlauf des Klonkrieges, dass Jango hier von Mace kaltgestellt wird. Wieso also Dookus trübseliger Blick?

Und Jangos tatsächliche Reaktion auf die Republikanische Armee blieb uns leider verwehrt, folglich können wir nur über Jangos wissen Spekulieren. Du hast nun mal deine Vorstellungen davon (was mich überhaupt nicht stört) und ich die meinen (die genausowenig stimmten müssen) - fein, ich kann damit leben und somit ist das Thema für mich nun auch beendet.
Wünsche eine gute Nacht, cu ;)
 
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