Ist The Clone Wars besser als Episode 1-3?

Ist The Clone Wars besser als Episode 1-3?


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Master Kenobi

Bring you Wisdom, I will.
Teammitglied
Nach dem Ende der ersten Staffel von The Clone Wars zog ich mein persönliches Fazit, die Serie wäre besser als die Prequels. Nachdem man das im Forum öfters hört (genauso aber auch das krasse Gegenteil), machen wir mal eine Umfrage daraus.

Wie gesagt, nach der ersten Staffel TCW fand ich die Serie trotz anfänglicher und sehr großer Skepsis besser als die Prequels. Und die zweite Staffel TCW bestärkt mich darin. Die Gründe:

- TCW trägt schon das im Titel, was ich mir wie viele andere von den Prequels immer erträumt hatte, was aber zu kurz kam: Die Klon Kriege. In den Vorstellungen der Fans war es ein großer, vermutlich über Jahre anhaltender Konflikt. In der PT mit einigen wenigen Schlachten abgehandelt, geht die TCW richtig auf dieses Kapitel ein.

- Das Design. Die Produktionsdesigner lehnen den Look der Serie näher an die OT an, als es ihre Kollegen bei der PT getan haben. Insofern sieht TCW für mich einfach mehr nach Star Wars aus, als die Prequels. Man erkennt immer wieder viele Ähnlichkeiten zur OT (wie z.B. der Y-Wing oder der Pilot aus "Cat and Mouse") und ein besonderer Leckerbissen sind die kleinen Details, die auf Entwürfen des großen Ralph McQuarrie oder andere frühen Konzepten basieren. Das ist es auch, was die Serie für mich so reizvoll macht. Für mich als Kenner der Materie immer wieder schön, wenn man wieder was aus den Star Wars Urzeiten entdecken kann.

- Die Erzählweise enspricht dem, auf was Star Wars basiert: Serials. Kurz, knackig (jedenfalls meistens), unterhaltsam. Schaut man sich mehrere Folgen am Stück an, ist es eine Achterbahnfahrt wie es vor allem die OT war.

- Die Machart der Serie. Zugegebenermaßen kann man über die Animationen geteilter Meinung sein. Fahrzeuge, Raumschiffe und manche Welten sehen großartig aus, während es bei den Charakteren Licht und Schatten gibt und einige wirklich schöner sein dürften. Ich habe mich daran gewöhnt, daß sich bei TCW Weltklasse und Kreisklasse abwechseln - manchmal sogar in der selben Episode. Aber während einem der teils übermäßige Einsatz von CGI in der PT auf die Nerven geht und manches auch zu offensichtlich als Animation zu erkennen ist, ist TCW insgesamt harmonischer.
Sicher sind manche Szenen in TCW zu übertrieben. Die Jedi springen für meinen Geschmack zu munter durch die Gegend, aber gänzlich überflüssige Schauwerte wie das berühmte EP3-Lavasurfen gibt es in TCW so gut wie nicht.

- TCW ist dunkler, ernster und erwachsener. Die düsteren Szenen erinnern oft an TESB und wenn man vom Droidenhumor und Jar Jar Episoden absieht, gibt es in TCW keinen übertriebenen Humor. Beachtlich ist auch der Härtegrad in einer angeblichen Kinderserie: In TCW wird deutlich gestorben. Nicht nur Droiden, sondern auch Menschen. In TPM hingegen liegen die Gungans in der Gegend, als würden sie schlafen.

- Die Charaktere sind teilweise besser und entfalten ihr Potenzial. In EP3 war Grievous ein neuer Gegenspieler, der erst in die Handlung eingeführt wurde und wenig später auch schon wieder das zeitliche segnet. In TCW hingegen entwickelt er sich zu einer Figur. Die Klone sind Individuen, wirken sympathisch und irgendwie greifbar, nicht wie das Kanonenfutter aus den Prequels. Ventress hätte ich in den Prequels gerne anstelle von Darth Maul und vielleicht auch Dooku gesehen. Obi-Wan entspricht so ziemlich meiner Vorstellung aus den 80er Jahren und auch Anakin gewinnt, da er sympathischer wirkt als Hayden Christensen (der außerdem noch weniger Mimik hat als seine Trickfilmvariante ;) ).

- Die Dialoge haben oft mehr Würze. Vor allem wenn Obi-Wan im Spiel ist, gibt es oft schöne Wortgefechte und ähnliches.

- Als die Prequels entwickelt wurden, sammelte GL teilweise Mitarbeiter um sich, die ihren Vorängern aus den Zeiten der OT nicht das Wasser reichen konnten. Da waren die Ja-Sager wie Rick McCallum, mäßige Drehbuchautoren wie Jonathan Hales und so weiter. Für TCW hat man mit Dave Filoni jemanden an Land gezogen, der wirklich was kann. Bei Filoni habe ich immer das Gefühl, die Arbeit an TCW ist für ihn nicht nur ein Job, sondern er ist mit dem Herzen dabei. Filoni macht in den Kommentaren und Interviews immer einen sehr kompetenten wie auch engagierten Eindruck. Meiner Meinung nach der beste Mann für Star Wars, den man sich nach ROTJ ins Boot geholt hat. Dave Filoni hätte bereits die Prequels betreuen sollen.
Zudem wirken bei der PT immer wieder Leute als z.B. Regisseure mit, die zuvor bereits an SW gearbeitet haben.

Wenn ich all das zusammenfasse, dann muß ich es wirklich sagen: TCW ist nicht perfekt, finde ich aber nicht nur besser als die PT, für mich persönlich möchte ich die Serie sogar als die wahren Prequels bezeichnen.
 
Long text incoming...

Die Gründe:

- TCW trägt schon das im Titel, was ich mir wie viele andere von den Prequels immer erträumt hatte, was aber zu kurz kam: Die Klon Kriege. In den Vorstellungen der Fans war es ein großer, vermutlich über Jahre anhaltender Konflikt. In der PT mit einigen wenigen Schlachten abgehandelt, geht die TCW richtig auf dieses Kapitel ein.

Ändert jedoch nichts am Zeitraum (eben zwischen AotC und RotS) und auch nichts an der generellen Machart (nix von "you served my father in the Clone Wars", sondern eben der bereits gezeigte Prequel-Klonkrieg, nur noch ein bisschen mehr ausgeschmückt).

Die PT Grenzen gelten auch für TCW, was es für mich dadurch allein schon nicht besser machen kann. Der Anfang ist bekannt, das Ende ist bekannt und das zwischen drin hat nicht wirklich mehr Auswirkungen auf das Geschehen.

- Das Design. Die Produktionsdesigner lehnen den Look der Serie näher an die OT an, als es ihre Kollegen bei der PT getan haben.

Kann ich nicht bestätigen. In Sachen Produktdesign fand ich die PT schon ganz in Ordnung, die Story war eher das Problem. Und man sollte auch nicht vergessen, dass es eben eine Cartoon Serie ist, wo man ein Ralph McQuarrie Gebäude schneller einbauen kann, als in einem Realfim.

- Die Erzählweise enspricht dem, auf was Star Wars basiert: Serials. Kurz, knackig (jedenfalls meistens), unterhaltsam. Schaut man sich mehrere Folgen am Stück an, ist es eine Achterbahnfahrt wie es vor allem die OT war.

Also bei TCW habe ich noch nie eine Achterbahnfahrt erlebt, allein weil ich schon zu alt dafür bin. Aber die OT steht weit über TCW in meiner Unterhaltungskala.
TCW ist mir einfach zu cartoonig, um es wirklich "ernst" zu nehmen.

Lucas hat doch glaub ich mal gesagt, dass es TCW wie "Die deutsche Wochenschau" zu Kriegszeiten Berichte von der Front sendet. Fand ich auch ganz passend, im Hinsicht auf die dunkle Seite.


Aber während einem der teils übermäßige Einsatz von CGI in der PT auf die Nerven geht und manches auch zu offensichtlich als Animation zu erkennen ist, ist TCW insgesamt harmonisch.

CGI in der PT war wirklich nicht das Ultimative, aber ich finde das kann man so nicht mit TCW vergleichen. Da müsste TCW als CGI-Serie schon einen Realschauspieler integrieren... ;)

Finde auch nicht das TCW es besser/harmonischer macht. Auch da haben die Jedi Superkräfte und machen irrsinnige Aktionen.

- TCW ist dunkler, ernster und erwachsener. Die düsteren Szenen erinnern oft an TESB und wenn man vom Droidenhumor und Jar Jar Episoden absieht, gibt es in TCW keinen übertriebenen Humor. Beachtlich ist auch der Härtegrad in einer angeblichen Kinderserie: In TCW wird deutlich gestorben. Nicht nur Droiden, sondern auch Menschen. In TPM hingegen liegen die Gungans in der Gegend, als würden sie schlafen.

Die Gewaltszenen haben mich auch überrascht und eigentlich find ichs eher verstörend als gut (eben weil es eigentlich eine Kinderserie ist, und da sind gezeigte Genickbrüche für mich doch eher fraglich).

Ansonsten schwankt es von Folge zu Folge. Mal düster, mal heller.
Und natürlich hat es im Moment einen ESB Flair, weil
1. ESB 30 Jahre alt wird (Series 2: Rise of the Bounty Hunters <- hint)
2. TCW eben zwischen AotC und RotS spielt, wo die Stimmung tendenziell eher nach unten geht (schon die PT war da ja storymaessig prädestiniert)

Und mich hat der Star Wars-Humor noch nie so gestört wie in TCW. Und damit meine ich nicht mal Slap-Stick Jarjar (als einsamer Clown), sondern eben diese komische Art von Droidenhumor. Das finde ich wirklich zu platt, vorallem in der Masse.
Da war der Humor von C3PO und R2 schon ausreichend für mich gewesen. Aber das jeder Pit Droide sich kaputt lachen kann (TPM) oder die Battle Droiden zu doof sind aneinander vorbeizulaufen (Cat and Mouse - TCW) find ich einfach nicht passend im SW-Universum (wo es ja eigentlich relativ ernst ablaufen sollte).

- Die Charaktere sind teilweise besser und entfalten ihr Potenzial. In AOTC war Grievous ein neuer Gegenspieler, der erst in die Handlung eingeführt wurde und wenig später auch schon wieder das zeitliche segnet. In TCW hingegen entwickelt er sich zu einer Figur.

Grievous ist für mich genauso undurchsichtig wie zuvor. Ich habe seine komische Festung in TCW gesehen und auch seine Kampfbemühungen inkl. zahlreicher Fluchten. Aber in RotS kriege ich doch fast ein ähnliches Bild von ihm. Da haben die Comics ihm mehr Hintergrundgeschichte verpasst als TCW.


Die Klone sind Individuen, wirken sympathisch und irgendwie greifbar, nicht wie das Kanonenfutter aus den Prequels. Ventress hätte ich in den Prequels gerne anstelle von Darth Maul und vielleicht auch Dooku gesehen. Obi-Wan entspricht so ziemlich meiner Vorstellung aus den 80er Jahren und auch Anakin gewinnt, da er sympathischer wirkt als Hayden Christensen (der außerdem noch weniger Mimik hat als seine Trickfilmvariante ;) ).

Kann dir da in keinem Punkt zustimmen, da ich die Klone in der PT in Ordnung fand, ich lieber Darth Maul sehe als Ventress (ueber Dooku kann man streiten *g), Ewan Mc Gregor super war als Obi Wan und ich Hayden Christensen nicht so grausam finde, wie du (dann schon eher die schlecht geschriebenen Dialoge von Mr.Lucas *g).


- Als die Prequels entwickelt wurden, sammelte GL teilweise Mitarbeiter um sich, die ihren Vorängern aus den Zeiten der OT nicht das Wasser reichen konnten. Da waren die Ja-Sager wie Rick McCallum, mäßige Drehbuchautoren wie Jonathan Hales und so weiter. Für TCW hat man mit Dave Filoni jemanden an Land gezogen, der wirklich was kann. Bei Filoni habe ich immer das Gefühl, die Arbeit an TCW ist für ihn nicht nur ein Job, sondern er ist mit dem Herzen dabei. Filoni macht in den Kommentaren und Interviews immer einen sehr kompetenten wie auch engagierten Eindruck. Meiner Meinung nach der beste Mann für Star Wars, den man sich nach ROTJ ins Boot geholt hat. Dave Filoni hätte bereits die Prequels betreuen sollen.
Zudem wirken bei der PT immer wieder Leute als z.B. Regisseure mit, die zuvor bereits an SW gearbeitet haben.

Da kann ich dir eigentlich zustimmen, wobei ich sagen muss dass mit der PT technisch schon gute Arbeit geleistet wurde (abgesehen von der CGI).
Aber in Sachen Filoni hast du schon recht. Der passt da gut hin und macht seine Arbeit ordentlich. Und natuerlich liebe ich ebenfalls Cameos und Anspielungen aus der OT.

Wenn ich all das zusammenfasse, dann muß ich es wirklich sagen: TCW finde ich nicht nur besser als die PT, für mich persönlich möchte ich die Serie sogar als die wahren Prequels bezeichnen.

Dem kann ich nicht zustimmen, und habe somit für "Nein" gestimmt (Gründe s.o.).
TCW kann gar nicht besser sein als die PT, eben weil es das gleiche unausgegorene Setting hat.

Ausserdem ist es auch ein bisschen wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, da es schwer ist eine Cartoon Serie über mehrere Seasons mit 3 Realfilmen zu vergleichen.

Meine ehrliche Meinung MK: Du klingst durch diese TCW Statements sehr PT-verbittert.
Dadurch das du TCW hochlobst (was es meiner Meinung nach in dem Maß auch nicht verdient hat) wird die PT weiter geschmälert, was für mich der eigentliche Grund für den Thread ist. Sorry, wenn ich falsch liege, aber so kommt es irgendwie bei mir an. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mag eigentlich weder die Prequel Trilogy noch die Clone Wars Serie.
Die zweite Trilogie ist einfach in allen Bereichen schlecht. Die Handlung, die Dialoge, die Schauspieler, die Computeranimationen und so weiter. Vieles wirkt, als hätte man sich wenig Mühe gegeben. Ohnehin finde ich die PT generell ziemlich sinnlos. Neue Erkenntnisse, die die OT in einem neuen Licht erscheinen lassen, sind Mangelware und die OT funktioniert dramaturgisch auch um einiges besser, wenn man die PT weglässt oder erst hinterher guckt. Mir gefallen die wenigen Andeutungen in der OT über die Verganenheit viel besser als das schließlich Gesehene. Ich find's toll, wenn man auch mal selbst sein Gehirn anstrengen kann. Aber bei Star Wars bekommt ja eh jeder noch so unwichtige Schrott seinen Roman/Comic/Videospiel/sonstwas.
Bei der Serie missfällt mir der Animationsstil am meisten. Was ich von der Serie gesehen habe, finde ich zum größte Teil ziemlich hässlich. Mag ja sein, dass das für eine TV-Serie richtig gut ist, sieht trotzdem bescheiden aus. Und die meisten Geschichtchen fand ich auch ziemlich belanglos und langweilig, weil schon zigmal gesehen/gelesen/gehört.
Am meisten missfällt mir an beiden aber die Darstellung der Jedi-Ritter als Superhelden. Ohne Ausnahme sind sie alle supertolle Lichtschwertkämpfer und Akrobaten. Und für angebliche Hüter des Friedens werden die Lichtschwerter auch deutlich zu oft und zu schnell gezückt.

Fazit: Beides nicht mein Krieg der Sterne.
 
Meine ehrliche Meinung MK: Du klingst durch diese TCW Statements sehr PT-verbittert.
Dadurch das du TCW hochlobst (was es meiner Meinung nach in dem Maß auch nicht verdient hat) wird die PT weiter geschmälert, was für mich der eigentliche Grund für den Thread ist. Sorry, wenn ich falsch liege, aber so kommt es irgendwie bei mir an. :)

Ich bin weder verbittert noch lobe ich TCW zu hoch. Ich hasse die PT nicht, ich finde sie auch nicht schrecklich, sie hat sich nur schnell abgenutzt und die Luft ist für mich raus. An TCW stimmt längst nicht alles und man hätte einiges besser machen können. Ich fand Obi-Wan in der PT auch gut (jedenfalls in EP2 und 3) und so weiter. Hayden Christensen fand ich auch nicht furchtbar, sondern insgesamt durchschnittlich. Aber ich kann jetzt nicht auf alle Punkte eingehen. Die Kernaussage meiner Meinung ist nur folgende: TCW zeigt wesentlich mehr von dem, was ich von den Prequels erwartet habe und in den Filmen sehen wollte, als die PT selbst. Und deswegen fühlt sich TCW für mich mehr nach der Vorgeschichte der OT an, als Episode 1-3.
 
Ich kann verstehen dass dir die Machart besser gefällt, aber storymässig ändert sich ja nichts durch TCW.

Ähm, ja doch, TCW zeigt mehr von den Klon-Kriegen und den Abenteuern von Obi-Wan und Anakin. Darum sollte es laut Lucas ja auch gehen, aber irgendwie hab ich davon in der PT weit weniger gesehen, als ich mir erhofft habe. ;)
 
Okay, dich stört also nicht die Vorgeschichte an sich, sondern eher der falsch gesetzte Fokus. :)
 
Um ehrlich zu sein, ist TCW vollkommen an mir vorbeigegangen....also KANNs nicht besser gewesen sein! :D

Ich hab den einen oder anderen Fetzen mal mitbekommen, aber es hat ich absolut nicht gefesselt....
 
Im großen und ganzen finde ich TCW sehr gelungen. Es gibt so die eine oder andere Folge die man vielleicht als schwächer empfinden kann (ist doch bei allen Serien so der Fall), aber viele Momente finde ich in TCW einfach großartig und glaube jedesmal ich sitze schon wieder im Kino bei einem weiteren Star Wars-Film und kann kaum erwarten zu sehen wie es weiter geht.
 
TCW macht seien sache bei weitem nicht schlecht,und mir gefaellt die Serie auch sehr,sonst haette ich sie nicht auf DVD aber besser als die PT?Gut ich bin auch froh mehr von den Klonkriegen zu sehn.Das ist aber nix gegen das was Anakin in den Filmen ewartet.Der Schritt zur dunklen Seite,wie er anscheinend voellig emotionslos die juenglinge toetet oder Dooku(obwohl noch jedi)einfach enthauptet ohne ihn vor ein Gericht zu bringen.Und dann die grandiosen LS-Fight,mir gefaellt Kenobi+ Oui Gon vs Maul am besten,obwohl sich auch der Dooku vs Anakin+kenobi sehen lassen kann.Auf sowas habe ich immer in der OT gewartet,jetzt hab ich es.
Wobei ich nicht den Vader-Luke kampf schmaelern wil,diese kaempfe sind natuerlich auch grossartig.Aber es ist schoen,mehr vom Hintergrund des Cws zu erfahren.ich habe mich immer gefragt was genau dieser Klonkrieg denn war?Nun bin ich etwas schlauer.Nix dest trotz moechte ich weer die CW-serie noch die PT missen,sie ergaenzen sich einander,und das ist gut so.Und den animierten Stil finde ich als Anime-fan klasse
 
Okay, dich stört also nicht die Vorgeschichte an sich, sondern eher der falsch gesetzte Fokus. :)

So kann man es sagen. Leider habe ich im ersten Beitrag auch was wichtiges vergessen: Was ich als nicht unerheblichen Vorteil von TCW sehe, ist das Freundschaftsverhältnis zwischen Obi-Wan und Anakin. Die beiden harmonieren recht gut und sie wirken so, als würden sie sich verstehen. Das hiervon so gut wie nichts zu spüren ist, war immer einer meiner Hauptkritikpunkte an der PT. Wenn ich mir die PT ansehe und dann ANH, müßte Obi-Wan eigentlich sagen "Anakin war ein A****, den ich nie leiden konnte". :D

Und um den falschen Fokus zu vertiefen: Bei den Prequels verschenkt mir TPM zu viel Zeit für wenig wichtiges. In AOTC wird die Romanze im Hauruck-Verfahren durchgezogen, was man gut hätte vermeiden können, wenn Anakin in EP1 kein Kind gewesen wäre. Überhaupt finde ich die Kindheit von Anakin ziemlich unerheblich. Mich interessiert ja auch nicht, was Luke zwischen seiner Geburt und ANH erlebt hat. :zuck:

Am besten hätte ich damit leben können, wenn man AOTC, ROTS und TCW vermischt hätte. Einige Handlungsstränge hiervon, einige davon, der dunklere Stil diverser TCW Episoden, Ventress statt Darth Maul, Grievous ab Episode 1 und so weiter.

Natürlich korrigiert TCW auch nicht alles, was mir an der PT nicht gefallen hat. Padmé kann TCW auch nicht wesentlich interessanter machen.
 
Ich hatte bereits zwei mal hier recht lange Postings geschrieben. In beiden Umschrieb ich ziemlich ausführlich was mir an TCW nicht gefällt. Beim ersten mal viel mir das schon auf, weswegen ich es nicht schrieb. Beim zweiten mal sollte es eine Gegenüberstellung dessen sein, was ich an der PT nicht mag. Gefolgt davon was ich an TCW/PT sehr gut finde. Hier fehlte mir jedoch die Zeit dazu das adequat umzusetzen, so dass es nicht an der eigentlichen Frage des Themas vorbei geht.

Kurz gefasst (da ich nun keine Lust mehr habe all zu viel zu dazu zu schreiben):
Prinzipiell sehe ich es wie Master Kenobi. TPM war reine Zeitverschwendung voller Nebensächlichkeiten. Eine friedliche Galaxie zu zeigen, dazu hätte es keine ganze Episode bedarft ( in der es dann doch nicht so friedlich zugeht :D ). Der Klonkrieg hätte in Episode I schon ausbrechen müssen. Das entsprach auch in etwa dem was ich mir unter der PT einmal vorgestellt hatte.
Ich kann TCW leider nicht ganz so hoch loben. Es gibt einfach einige Dinge die ich darin vermisse, oder die mir nicht so ganz gefallen.
ABER grundsätzlich lautet meine Antwort: Ja, es ist mehr das was ich von der PT erwartet habe.
 
Ich persönlich finde zwar TCW sehr gelungen.
Aber ähnlich wie die PT vieles an der OT kaputt gemacht hat, so vieles macht TCW jetzt wieder an der PT kaputt.
Zwar stimme ich hier Master Kenobi zu, daß TCW veiles in sich trägt, was ich mir von der PT gewünscht hätte, aber ich würde doch der PT den Vorzug geben.
Waru ?
Nun, die PT ist zunächst einmal ein Realfilm und zeigt, wenn auch mit einigen Fehlern und zwei schlechten Schauspielern, den Weg des jungen Anakin zu Darth Vader und den Weg Palpatines an die Macht.
Und sie zeigt auch die Vernichtung des Ordens der Jedi
 
Nun, die PT ist zunächst einmal ein Realfilm und zeigt, wenn auch mit einigen Fehlern und zwei schlechten Schauspielern, den Weg des jungen Anakin zu Darth Vader und den Weg Palpatines an die Macht.
Und sie zeigt auch die Vernichtung des Ordens der Jedi
Okay das sind zwei Aspekte die nicht unwesentlich sind. Den Weg eines Anakin zu Vader - was das schwererwiegende m.E. ist - würde ich hier allerdings nicht zu hoch loben. In meinen Augen funktioniert die Wandelung nicht so ohne weiteres ohne TCW/EU. Klar, man sieht dass es passiert, aber es fehlen auch einfach einige Elemente um das was man da sieht richtig glaubwürdig zu machen.
So gesehen hat dieser Aspekt auch seine Schattenseiten, und kann von mir nicht als klaren Pluspunkt für die PT gewertet werden.

Die Auslöschung der Jedi ist natürlich etwas, was ich auch gerne gesehen hätte (bzw habe). Allerdings muss ich hier einräumen, dass das für mich nicht zwingend mit den Klonkriegen verbunden war. Sicher, Filmisch gedacht hat das Ende der Klonkriege mit der Jagd auf die Jedi Hand in Hand zu gehen. Es hätte nicht unbedingt mit einem großen Knall von statten gehen müssen (nicht dass es schlecht wäre, dass es das tat), sondern wäre in meinen Augen auch dann noch in Ordnung gewesen, wenn lediglich eine für Vogelfrei-Erklärung des Ordens zur Machtergreifung ausgerufen worden wäre ohne unmittelbar damit verbundenes Massengemetzel. Andererseits schreite die ala Superheld-Darstellung der Jedi förmlich nach so einem Massaker.
 
Genau aus der oben mehrmals angesprochenen Kritik der Fokusverlagerung sehe ich persönlich das Ganze als untrennbare Geschichte, die ich einfach als Einheit genießen will, um das Größtmögliche herauszuholen. Insofern kann ich jetzt auch nicht wirklich sagen, daß TCW besser als Episode I bis III rüberkommt, sondern lediglich, daß hier einige Fehler wieder gut gemacht wurden: von Mon Mothma, über Y-Wings bis hin zur Freundschaft zwischen Obi-Wan und Anakin ist hier einiges sehr schön eingefangen, was in den Filmen wenn nur leicht angeschnitten wurde. Dennoch würde ohne diese Episoden und nur mit der Serie ebensoviel für mich fehlen...

Insofern kann ich klar für mich sagen: nein, TCW ist nicht besser als die ersten Episoden... wenn, dann sind sie gleichwertig.
 
Apropos Mon Mothma: Sie und Bail Organa kamen mir in der PT auch zu kurz. Von Bail war wenigstens ein bißchen was zu sehen, aber Mon Mothma ging ja fast völlig unter. Statt dessen verschwendet die PT Zeit mit Figuren, die völlig für die Katz sind. In erster Linie denke ich da an Jar Jar und Qui-Gon. Letzterer ist zwar eine gute Figur, steht den wichtigeren Charakteren aber genauso im Weg wie Binks.

Insofern würde ich es begrüßen, wenn Organa und Mothma in TCW noch öfters vorkommen würden. Allerdings entspricht Bail nicht gerade meiner Wunschvorstellung... ist natürlich unpraktisch, daß mein Bild von Bail Organa ausgerechnet vom berühmten Fake-Drehbuch "Fall of the Republic" geprägt wurde. Wobei FOTR meiner Meinung nach insgesamt besser ist, als ROTS. :o

Die Auslöschung der Jedi ist natürlich etwas, was ich auch gerne gesehen hätte (bzw habe).

Da rächt sich meiner Meinung nach mal wieder die Zeit, die TPM vergeudet hat. Die Auslöschung der Jedi hätte ein zentraler Punkt in EP3 sein können/sollen. Jedenfalls hätte man mehr aus dem Thema machen können, als diese gut einminütige Montage mit dem abschließenden "Alle Jedi sind tot, wir sind die letzten" Dialog zwischen Yoda und Obi-Wan.
 
Apropos Mon Mothma: Sie und Bail Organa kamen mir in der PT auch zu kurz. Von Bail war wenigstens ein bißchen was zu sehen, aber Mon Mothma ging ja fast völlig unter.

Das meinte ich... da habe ich mich bei den Episoden wirklich geärgert, eben weil die Gelegenheit da war und sie nicht genutzt bzw sogar im Nachhinein gestrichen wurde. Fand ich daneben... darum bin ich so froh, daß diese Charaktere jetzt in TCW glänzen dürfen.

Aber...

Statt dessen verschwendet die PT Zeit mit Figuren, die völlig für die Katz sind. In erster Linie denke ich da an Jar Jar und Qui-Gon. Letzterer ist zwar eine gute Figur, steht den wichtigeren Charakteren aber genauso im Weg wie Binks.

...ich bin auch glücklich, daß Binks nach seiner immer kleiner werdenden Rolle in AotC und RotS wieder seinen (imo verdienten) Auftritt in der Geschichte bekommt. Nach seiner Rolle in TPM wäre es überaus schade gewesen, wenn er dann dermaßen abgesägt wird.

Insofern würde ich es begrüßen, wenn Organa und Mothma in TCW noch öfters vorkommen würden.

Absolute Zustimmung meinerseits. Da muß noch mehr drinn sein, auch wenn ich nun endlich gesehen habe, wie Kenobi Organa dient :braue

Allerdings entspricht Bail nicht gerade meiner Wunschvorstellung... ist natürlich unpraktisch, daß mein Bild von Bail Organa ausgerechnet vom berühmten Fake-Drehbuch "Fall of the Republic" geprägt wurde. Wobei FOTR meiner Meinung nach insgesamt besser ist, als ROTS. :o

Welche Rolle wurde ihm da zugedacht?
 
Ich fand die PT eher zu eng gestrickt und mir kamen schon zuviele alte Gesichter vor.
Bail habe ich in der PT auch vermisst (aufgrund der OT Aussagen), aber Mon Mothma habe ich jetzt nicht unbedingt gebraucht.
Was mich eher an der PT stört ist, dass es irgendwann mal hiess das eben nur C3PO und R2 die einzigen Charaktere seien die in allen Episoden auftauchen würden. Diese ganze Familiensaga rund um Anakin sollte anfangs denk ich mal anders aussehen. Aber gerade die durch die OT entstandene Familienbeziehungen liessen Lucas wohl nicht mehr viel Spielraum für seine PT, so dass man jetzt doch mehr OT-Charaktere sieht als geplant.

Für mich heisst "zu eng gestrickt", dass mir zuviele Verknüpfungen innerhalb der gezeigten Charaktere gemacht wurden, was für mich nicht wirklich zur "Unendlichkeit" des SW-Universums beiträgt. (Klartext: Anakin baut C3PO, Padme besitzt R2, Anakin lebt auft Tatooine, Shmi heiratet den Vater von Onkel Owen, Palpatine kommt vom Heimatplaneten von Padme, etc).
Das Schicksal des ganzen SW-Universum hänt mir zu sehr von dieser Gruppe ab (halt Familiensaga). Da hätte ich weniger mehr gefunden bzw. hatte ich eine andere Vorstellung der Universumgröße. (von wegen Tattoine liegt am ***** der Galaxie *g).

Sorry, wenns jetzt nicht um TCW ging, aber um dazu jetzt auch noch was zu sagen:

Für mich macht Mon Mothma und Bail TCW auch nicht besser. Charaktermaessig find ich beide gut umgesetzt, wobei ich Bail doch von seinen Aktionen relativ farblos finde (wie auch in der PT). An Mon Mothma habe ich eigentlich keine Ansprüche, sie hätt ich wie gesagt eigentlich nicht vermisst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe das ähnlich wie Minza.

Ich kann nicht sagen, ob mir die PT oder TCW besser gefällt, denn ich sehe das auch als eine Einheit. Die TCW-Serie betrachte ich als gute Ergänzung zu einigen Aspekten, die in der PT nicht, bzw. wenig angesprochen wurden, wie z.B. die Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan.
In der PT wird es zwar auch gezeigt, aber eben zu kurz. Es wird nur in einigen Szenen von ROTS deutlich. In TCW hingegen bekommt man viel von ihrer Freundschaft mit, wie z.B. die vielen (nicht ernst gemeinten) Streitgespräche zwischen ihnen, und auch dass sie ein sehr gutes Team sind.

Inzwischen kann ich mir SW weder ohne die PT noch ohne TCW vorstellen, es ist für mich eine Einheit. Hoffentlich wird es bei der Realserie genauso sein...
 
Welche Rolle wurde ihm da zugedacht?

Bail ist einfach zentraler und dynamischer, eine der größeren Nebenrollen. Lese es doch einfach. ;) In der PT wie auch in TCW ist mir Bail irgendwie zu träge und nichtssagend. Als Adoptivvater von Leia hätte Lucas dem Charakter mehr Profil geben müssen. Bail spricht mich als Zuschauer einfach nicht an.... er taucht auf, kennt Yoda und adoptiert aus heiterem Himmel mal schnell ein Kind. Insofern hätte es eine Figur sein sollen, mit der man als Zuschauer mehr verbindet.

Für mich heisst "zu eng gestrickt", dass mir zuviele Verknüpfungen innerhalb der gezeigten Charaktere gemacht wurden, was für mich nicht wirklich zur "Unendlichkeit" des SW-Universums beiträgt. (Klartext: Anakin baut C3PO, Padme besitzt R2, Anakin lebt auft Tatooine, Shmi heiratet den Vater von Onkel Owen, Palpatine kommt vom Heimatplaneten von Padme, etc).
Das Schicksal des ganzen SW-Universum hänt mir zu sehr von dieser Gruppe ab (halt Familiensaga). Da hätte ich weniger mehr gefunden bzw. hatte ich eine andere Vorstellung der Universumgröße. (von wegen Tattoine liegt am ***** der Galaxie *g).

Das ist in der Tat alles sehr bemüht und erzwungen, als ob die Galaxis ein Dorf wäre. Und Tatooine war als Heimatplanet von Anakin nicht die beste Wahl. Obi-Wan versteckt Luke bei der Verwandtschaft des Vaters auf dessen Heimatplaneten - an der Stelle von Vader hätte ich da als erstes nachgesehen. :crazy
 
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