The Clone Wars - Season 2 - Fazit

Wie hat euch die zweite Staffel von The Clone Wars gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    44

Master Kenobi

Bring you Wisdom, I will.
Teammitglied
Die zweite Staffel ist gelaufen, also ist es an der Zeit für das Fazit.

Ich fand die zweite Staffel besser als die erste. Nicht deutlich besser, aber manches von dem, was mir an der ersten Staffel nicht gefallen hat, hat sich gebessert. Vor allem bei drei Faktoren hat TCW einen Aufschwung erlebt:

- Der peinliche Kampfdroidenhumor wurde deutlich zurückgeschraubt. Es gab ein paar Szenen, aber in der ersten Staffel gab es davon in einer Folge mehr als in der kompletten zweiten.

- Keine Jar Jar Episode! :kaw:

- Die Musik ist ein anderes Kaliber. Während ich mich mit der Musik der ersten Staffel nie richtig anfreunden konnte, fand ich die zur zweiten über weite Strecken wirklich ansprechend. An dieser Stelle mal ein Lob an Kevin Kiner.

Weitere Pluspunkte: Ahsoka entwickelt sich gut, ich finde sie sympathisch, irgendwie scheint sie charakterlich zu reifen. Obi-Wan hat in dieser Staffel auch wieder gut abgeschnitten. Die Geschichten halten in etwas das Niveau, visuell wurde auch wieder einiges geboten.

Alle Kinderkrankheiten von Staffel #1 wurden leider beseitigt. Wie schon bei der ersten Staffel stimmte auch diesmal das Timing öfters nicht. Manche Episoden sind zu lang, während das Finale dann zu schnell abgehandelt wird. Andere Episoden werden zu schnell erzählt, obwohl ein Zweiteiler besser gewesen wäre. Das machte sich vor allem bei EP17/Bounty Hunters bemerkbar.
Es waren zwar wieder schwächere Episoden dabei, meiner Meinung nach aber keine Totalausfälle wie die Jar Jar Binks Episoden aus der ersten Staffel.

Negativ:

- Aus Grievous und Ventress wird zu wenig gemacht, auch Dooku kam zu kurz.

- Die Episoden mit Padmé neigen zu Langweile.

- Die teils einfallslosen Planetenoberflächen mit diesen Wüsten und Steppen, die alle so gut wie gleich aussehen.

Weniger Mace Windu hätte mir auch gut gefallen, denn ob nun PT oder TCW, ich mag diese Figur einfach nicht.


Fazit: Die Serie hat sich gesteigert. Die Fortschritte sind nicht so groß, aber TCW entwickelt sich. Vor allem das teilweise gelöste Humorproblem der ersten Staffel ist ein Gewinn. Zwar ging Season #2 gegen Ende meiner Meinung nach ein klein wenig die Puste aus, aber trotzdem gibts von mir wieder:

7/10
 
Alles in allem haben mich die längeren Story-Arcs und zuletzt die Homage-Folgen doch recht erfreut und obgleich ich sagen muß, daß ich bei der ersten Season noch mehr begeistert war, sprechen mich hier die besseren Geschichten, Animationen und Szenen deutlicher an.

8 von 10 Dummbatzen, die mal Palpatine töten werden
 
Diese Staffel mag in einigen Punkten wohl besser gewesen sein als die erst. Wie weniger Droiden Witze und weniger Jar-Jar. und anderes was Meister Kenobi bereits erwähnten.
Doch sie war was den Faktor Kontinuität und EU angeht einfach nur schrecklich, besonders was die Mandalorianer und die Fetts betrifft...

Viele Episoden haben sich etwas zu sehr von anderen Filmen inspirieren lassen. Die beiden Zilo Folgen kann man wohl als Homage an "King Kong" und "Godzilla" betrachten. Oder als totales Rip-Of des Giant Monster Genres, da dort wohl sämtliche Klischees des Genre eingebunden wurden. :o Ruhiges Bist wird gestört, beginnt mit Zerstörungungtour unter den Eingeborernen, wird betäubt und gefangen genommen, wird woanders hingebracht, bricht aus, terrorisiert Stadt und wird getötet. Also richtig klassisch, wie man es noch nie zuvor gesehen hat :rolleyes:.
Dafür war die Folge "Bounty Hunter" ziemlich gut, auch wenn sie wie die Zilo-Folgen woanders inspiriert war. Nämlich wie genau wie Krieg der Sterne an einem Akira Kurosawa Film, diesmal der Film "Die 7 Samurai". Da hätte ich sogar nichts dagegen wenn in Staffel 3 noch ein anderer Kurosawa Film adaptiert werden würde. Manko hier, etwas zu kurz. Aber definitiv eine der besten Folgen der zweiten Staffel.
Dann war da aber noch die Folge Cat and Mouse. Eine Hommage an die U-Boot Filme a la "Roter Oktober" oder "das Boot". (Hab beide Filme leider noch nicht gesehen.) Da frage ich mich bloß wenn sie am Anfang des Krieges ein Schiff haben das sich auf diese weise tarnen kann, warum benutzen sie es dann nicht öfter um einen Planeten zu infiltrieren? Es ist also etwas unlogisch die Folge am Anfang der Serie zu platzieren. Hinzu kommt noch das es sich mit der bisherigen Tarntechnologie aus dem EU nicht wirklich verträgt was Sensoren, Bewegung und Angriff angeht.

Dann gab es in dieser Staffel ziemlich wenig von Dooku und Ventress zu sehen. Kam sie überhaupt in dieser Staffel vor? Und auch Grievous hätten sie meiner Meinung nach als einen etwas besseren Kämpfer darstellen können. In CW erledigt er 5 Jedi alleine, was natürlich zu stark ist. Doch in "Grievous Intrigue" schafft er es nichtmal mit einem Jedi fertig zu werden wenn er nicht von mindesten zwei Magna Wächtern unterstützt wird? Das ist viel zu schwach! Hätten sie da nicht einen MIttelweg finden können das er wenigsten Eath Koth (der eigentlich tot sein müsste) alleine erledigen kann? Natürlich soll dies Grievous Feigheit zeigen, aber dass ist zu viel wie ich finde. Da fragt man sich doch bloß wie er zu dieser Position gekommen ist.

Die beste Folge war wohl "Landingpoint Rain". Da gab es mal richtig viel Action. Dass was man sich unter Klonkriege vorstellt. Nur hätte ich es besser gefunden wenn sie einfach die Schlacht um Geonosis weiter fortgeführt hätten und nicht einfach eine zweite machen. Aber dann hätten sie ja auf Anakin, Obi-Wan und Ahsoka verzichten müssen:eek:. Da wären ja bloß Kit Fisto, Aayla, Mace und ein paar andere Jedi übrig geblieben mit denen man hätte arbeiten können ;).
Aber alles im allem war es trotzdem eine der besten Folge der Staffel, mit der besten selbst erdachten und einfachsten Story. Auch wenn die Strategie recht fragwürdig ist.

Alles im allem ist es ein ziemlich gemischter Haufen zwischen Action, verkappten Romanzen und wenig Humor, ein paar schlacht und kampf Szenen. Aber man sieht wenn man selbst an der Folge die man am besten findet noch so viel rumzumäckeln hat kann die Staffel insgesamt nicht gut sein. Aber vielleicht hat es auch nur damit zu tun das ich es nicht mehr so gehypt angesehen habe wie bei Staffel 1, und auch nicht mehr so regelmäßig. Wodurch ich mich auch recht wenig mit anderen darüber ausgetauscht habe.

Ein Rating möchte ich noch nicht abgeben, da ich mir erst nochmal alles Folgen in ruhe ansehen möchte. Im Moment würde ich aber zirka 5 von 10 Punkten geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Q

Dann gab es in dieser Staffel ziemlich wenig von Dooku und Ventress zu sehen. Kam sie überhaupt in dieser Staffel vor? Und auch Grievous hätten sie meiner Meinung nach als einen etwas besseren Kämpfer darstellen können. In CW erledigt er 5 Jedi alleine, was natürlich zu stark ist. Doch in "Grievous Intrigue" schafft er es nichtmal mit einem Jedi fertig zu werden wenn er nicht von mindesten zwei Magna Wächtern unterstützt wird? Das ist viel zu schwach! Hätten sie da nicht einen MIttelweg finden können das er wenigsten Eath Koth (der eigentlich tot sein müsste) alleine erledigen kann? Natürlich soll dies Grievous Feigheit zeigen, aber dass ist zu viel wie ich finde. Da fragt man sich doch bloß wie er zu dieser Position gekommen ist.

Exakt meine Meinung. Ich weiß, ich bin großer Grievous-Fan, aber ich kann die Sache durchaus objektiv betrachten.
Sicher war Grievous in CW übertrieben (wie aber die meisten Jedi auch ...), aber auch in anderen Quellen wie den Romanen und Comics, in denen er Auftritt lässt sich doch erkennen, dass Grievous gegen einen einzelnen Jedi zumeist die Oberthand hat. Obi-Wan hat da mit perfektionierten Soresu scheinbar die Ausnahme gemacht, aber gegen andere Jedi (z.B. auch Adi Gallia, Ratsmitglied, bei der Schlacht um Boz Pity) gewinnt er doch zumeist.
Ich weiß, dass Grievous nicht der Typ ist, der bis zum Ende kämpft (obs nun Strategie ist, in einer aussichtslosen Lage abzuhauen oder Feiheit, darüber kann man streiten), aber es war mir in der Serie bisher doch einfach zu übertrieben. Man nimmt da zwei kleine Szenen aus RotS gleich als Maßstab für den grundsätzlichen Charakter einer Figur, das ist so nicht okay.
Und auch von Ventress und Dooku will ich gerne mehr sehen, Ventress hätte eigentlich das Potenzial zu einem sehr interessanten, düsteren Charakter mit Tiefgang, aber das wurde bisher so gut wie gar nicht ausgeschöpft.

Aber ich rutsche hier wohl zu sehr ins Off-Topic, eigentlich soll ja ein Fazit zur 2. Staffel gemacht werden.
Insgesamt hatte die 2. Staffel angenehme Neuerungen. Die Optik hat sich insgesamt verbessert, es waren mehr Details zu sehen, besser durchdachte Umgebungen, Explosionen usw.
Die Stories waren mal ganz gut, und mal der totale Griff ins Klo, da ging es für mich ziemlich auseinander, vor allem die teils einfach zu krassen Widersprüche zum Rest des EU waren furchtbar.
Auch die zeitliche Aufteilung der Folgen war mal gut, und mal ziemlich schlecht gelöst, daran sollten die Autoren auf alle Fälle noch arbeiten.
Die Geschichten an sich waren meist schon gut geschrieben oder beinhalteten gute Ideen, oft war aber auch irgendwelche Firlefanz drin der nur irgendwie cool oder neu sein sollte, aber nichts wirklich weiter interessantes an sich hatte.
Die Animationsfaulheit hat sich in punkto Charaktere ein Stück verbessert, das war auf jeden Fall gut, jetzt sollte das nur bei den Raumschlachten auch noch der Fall sein. :rolleyes:
Alles in allem war die Staffel schon gut, wenn es auch von viele Dinge gibt, die ordentlich verbessert werden müssen. Trotzdem freue ich mich auf die dritte Staffel und bin auf so einiges gespannt.
 
Die Serie hat sich gesteigert. Die Fortschritte sind nicht so groß, aber TCW entwickelt sich. Vor allem das teilweise gelöste Humorproblem der ersten Staffel ist ein Gewinn.

Ich kann Master Kenobis und Mad Blacklords Aussagen voll und ganz zustimmen. Die 2. Staffel war teils deutlich besser als die vorhergehende, aber es gab noch immer genügend Kritikpunkte, so gibt es etwa noch immer keine klare Linie innerhalb der Serie.
Vor allem der Ideen-Klau bei den Hirnwürmern, die ich selten dämlich finde, und beim Zillo-Biest waren für mich etwas zu deutlich.

Außerdem hat man sich für meinen Geschmack etwas zu sehr vom Thema Klonkriege entfernt und ging zu sehr in Richtung Kopfgeldjäger bzw. konzentrierte sich auf viele kleine und für den Krieg an sich eigentlich unbedeutende Ereignisse.


Was die Optik der Folgen angeht hat sich die Serie enorm gesteigert und wenn ich mir den Trailer zur 3. Staffel ansehe sieht es so aus als würde diese einen weiteren Sprung machen.

Ich persönlich bin allerdings halbwegs zuversichtlich das es TCW in dieser Staffel schaffen könnte endlich richtig gut zu werden. Dazu müsste man einfach nur die Ankündigungen wahr und die Serie dunkler/ernsthafter machen. ;)


Bis dahin gebe ich der 2. Staffel 7/10 Punkten.
 
IMO schon eine (kleine) Steigerung zu Staffel 1. Die Animationen sind noch besser geworden. Und auch die Musik ist echt genial (allerdings ist man Kinoniveau mittlerweile sowieso bei den meisten Serien gewohnt - siehe B5, nBSG, SGU, Rom oder Die Tudors). Dazu kommt keine einzige JarJar-Folge und ein deutliches Zurückdrehen der Droiden-Witze. Ashoka fand ich auch nicht mehr (ganz) so nervig wie in Staffel 1.

Negativ zu erwähnen wäre wohl wieder das Verhältnis Action/Story. Zwar hat man auch bei der Action etwas zurückgedreht und es gibt ein paar ruhigere Folgen (etwa "Senate Spy") insgesamt gibt es aber immer noch weitaus mehr Tschingbooom als Handlung. Gerade die Geonois-Trilogie (vor allem die erste Folge) sei hier als Negativ-Beispiel angeführt. Bei 20 Minuten Laufzeit will ich nicht unbedingt 20 Minuten Schlacht sehen - das kann man von mir aus bei einem 3-Stunden-Film wie dem HdR machen, wird sonst aber sehr schnell langweilig.

Alles in allem eine nette Staffel. Hoffe, dass der Aufwärtstrend in Staffel 3 bestehen bleibt, dann kann aus TCW noch ne richtig gute Serie werden:
6 von 10 Punkten!
 
Die Staffel ist doch noch gar nicht vorbei ProSieben sendet nur im mom nicht, da Star Wars The Clone Wars ne Pause macht oder irgensowas aber die is noch nicht vorbei, oder redet ihr gar nicht über die Animierte Serie, die mit Asoka und Rex oder die gezeichnete?
 
Die zweite Season war ne Berg- und Talfahrt. Die Geschichten waren meist besser als in der ersten Season. Die Autoren kommen so langsam mit den 22min zurecht. Ich hätte mir mehr Schlachten gewünscht. Na ja vielleicht kommen in der dritten Staffel noch ein paar saubere Schlachten.

Optisch hingegen war diese Season absolut grandios. Die Bewegungen sind jetzt auch viel flüssiger als in der ersten Season.
 
Ich habe die Umfrage noch nicht beantwortet da ich das Ende der 2.Staffel nicht gesehen habe. Da muss ich im Deutschen TV was versäumt haben. ;)
 
Ich kann mich euch nur anschließen; Staffel 2 hatte wirklich einige Höhe- und Tiefpunkte, insgesamt war sie aber besser als Staffel 1.
Allein vom Optischen her hat sich das Niveau wie erwartet enorm gesteigert, sodass man, wenn man den Kinofilm mit dem Staffelfinale vergleicht, fast zwei verschiedene Welten sieht. Durch verschiedene Lichteffekte wurde oft eine atemberaubende Atmosphäre geschaffen, z.B. beim Unterwelt-Club in der letzten Folge. Manche Außenaufnahmen sind teilweise schon auf Episode 1-Niveau.
Auch bei den Figuren hat man sich verbessert; die wirken jetzt lebendiger, (Atmen etc.) auch wenn es hier noch Verbesserungspotential gibt, wobei ich nicht weiß, wie weit man es bei den Figuren treiben will - immerhin soll der Stil erhalten bleiben. :verwirrt: Ebenfalls souveräner ist man bei der Kameraführung geworden. Nahaufnahmen beim Gehen oder in den Cockpits der Starfighter sahen in Staffel 1 manchmal sehr unecht aus, was man aber perfekt in den Griff bekommen hat.
Ein weiterer erfreulicher Punkt zur technischen Seite ist, dass man sich über größere Bodenschlachten drüber getraut hat, was in Staffel 1 noch nicht möglich war. (es waren zwar, glaube ich, nur 2 an der Zahl - Landing at Point Rain und der Anfang von Zillo Beast - aber das macht Hoffnung auf mehr Krieg in Staffel 3)

Damit komme ich auch schon zum Inhalt und den Haupt-Kritikpunkten.
Der Krieg diente bei den meisten Folgen nur als Hintergrund der Handlung und war meistens nicht das Hauptthema. Ein besonderer Tiefpunkt dabei waren eine gewisse Geonosianer-"Königin" mit Zombie-Macher-Würmern und eine Zillo-Bestie, die nach Coruscant gebracht wird und da gaaaaanz unvorhersehbar ausbricht. Auch von den Kopfgeldjägern sah man ein bisschen zu viel, wobei die v.a. in den letzten paar Folgen wirklich genial waren. In "Landing at Point Rain", wo dér Krieg zum Hauptthema gemacht wurde, hat man es mit dem Krieg dann stellenweise eindeutig übertrieben - Geonosianer, die zu Tode brennen gehören einfach nicht in eine Serie für Kinder.
Positiv war aber auf jeden Fall, der bereits erwähnte Wegfall der meisten Droidenwitze und das generelle Erwachsen(er)werden der Serie.
Die Konflikte mit dem EU haben mich diesmal weniger gestört. (bin bekennender Traviss-Ächter und hey, der Kanon ist nicht alles ;) )

Wenn ich die Staffel nach einer TCW-Skala beurteilen würde, würde ich ihr 9/10 geben, aber da mich das ganze Setting der Serie generell nicht so anspricht gibt's 7/10.

@Doublespazer: Keine Angst, da hast du nichts verpasst, in Deutschland kommen noch einige Folgen, während man in den USA nun mit der Ausstrahlung fertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zweite Staffel hat sich im Vergleich zur Ersten schon sehr gesteigert, allem voran natürlich im visuellen Bereich und da insbesondere in der Animation; den Videospiel-Look hat die Serie nun endgültig hinter sich gelassen. In dem Zusammenhang wurden auch alte Schauplätze wie Rodia, Vanqor oder Florrum überarbeitet und erscheinen viel atmosphärischer und lebendiger.

Auch storytechnisch hat sich die Serie verbessert, wobei es natürlich immer noch Durchhänger gibt. Aber im Großen und Ganzen hat sich der Erzählfluss besser an die 20 Minuten angepasst. Positiv sind vor allem die mehrteiligen Story-Arcs zu vermerken, denn dadurch wurde den Charakteren mehr Platz zur Entfaltung geboten und die Gegenspieler kamen besser zur Geltung. In der ersten Staffel hatte man noch das Gefühl, dass sich Dooku, Ventress und Grievous die Klinke in die Hand gedrückt hatten, während in der zweiten kein Bösewicht in mehr als einem Arc vorkam.

Alles in allem hat die Serie ihre Kinderkrankheiten überwunden und ihren Weg gefunden. Ich hoffe aber, dass die dritte Staffel noch einen drauflegen kann.
 
Also ich fand die Staffel um Längen besser als die erste.
Kopfgeldjäger erst mal in den Blickwinkel zu ziehen fand ich ganz nett und hat der Serie, neben einigen anderen brutaleren Szenen, eine düsterere und anspruchsvollere Atmosphäre verliehen, was zwar viele kritisieren, mir aber sehr gefallen hat.
Die Serie hat für mich, trotz der eher langweiligen Padme-Folgen, eine große Verbesserung geleistet, die beibehalten werden sollte.
Erinnere man sich an Episoden wie "Landing at Point Rain", so erkennt man sofort eine authentische Kriegsszenerie, die dem Namen der Serie alle Ehre macht und definitiv beibehalten werden sollte, genau wie die oft an 24 erinnernden Kopfgeldjäger.

Mal abgesehen davon waren die Animationen und der Soundtrack um Längen besser und bestimmte Orte, wie die Infrastruktur und die Slums von Coruscant, sehr nett durchdacht.

Lediglich Dooku, Ventress und Grievous sind mir zu kurz bzw. garnicht gekommen, aber da sich das Ganze, wie gesagt, sowieso mehr auf Kopfgeldjäger konzentiert und diese "Oberbösewichte" sowieso laufend Niederlagen einstecken mussten, ist das schnell vergeben.

Alles in allem 9/10 Punkte!
Ich hoffe, dass die dritte Staffel meinen jetzt noch höheren Erwartungen gerecht wird...

Gruß, Kevora
 
Lediglich Dooku, Ventress und Grievous sind mir zu kurz bzw. garnicht gekommen, aber da sich das Ganze, wie gesagt, sowieso mehr auf Kopfgeldjäger konzentiert und diese "Oberbösewichte" sowieso laufend Niederlagen einstecken mussten, ist das schnell vergeben.

Genau das war für mich in der Staffel bzw. allgemein in der Serie eins der größten Mankos. Es kann irgendwo nicht sein, dass (in der 1. Staffel) die mächtigsten und bedeutendsten Anführer der KUS (nach Sidious; bei Ventress kann man drüber streiten) mit all ihren Plänen und Strategien fast ausnahmslos kläglich gegen die Republik scheitern, während dann am Ende der 1. und am Anfang der 2. Staffel plötzlich ein komplett neuer Kopfgeldjäger als der beste seit Jangos Tod hingestellt wird und die Jedi vier Folgen am Stück mit links zur Schnecke macht ... :rolleyes:
Die Schurken in Staffel 2 haben mir insgesamt sowieso kaum zugesagt, die meisten hatten nur einen Ein-Folgen-Auftritt und gerieten dann wieder in Vergessenheit ... Grievous hatte wenigstens noch ne Doppelfolge, immerhin, Dooku kam nur kurz als Hologramm vor und Ventress (oder z.B. mal Durge oder jemand anderes wichtiges) gar nicht.
 
Grievous hatte wenigstens noch ne Doppelfolge, immerhin, Dooku kam nur kurz als Hologramm vor und Ventress (oder z.B. mal Durge oder jemand anderes wichtiges) gar nicht.

Vor ein paar Wochen hat Filoni in einem Interview, über das auch auf SWU berichtet wurde, erklärt man plane neue Auftritte der "Oberschurken" und sie werden stärker zurückkommen als zuvor, was immer das auch heißen mag. :p


Es kann irgendwo nicht sein, dass (in der 1. Staffel) die mächtigsten und bedeutendsten Anführer der KUS (nach Sidious; bei Ventress kann man drüber streiten) mit all ihren Plänen und Strategien fast ausnahmslos kläglich gegen die Republik scheitern

Das ist für mich aber eher ein grundlegendes Problem der 1. Staffel, da man hier unbedingt in fast jeder Folge Dooku, Ventress oder Grievous als Gegner der Jedi gezeigt hat. Da die Jedi wegen Episode 3 aber nicht gegen diese gewinnen dürfen mussten die Bösen jedes mal fliehen.

In der zweiten Staffel bzw. schon am Ende der ersten führte man mit Bane einen Gegner für die Jedi ein dessen Schicksal in Ep. 3 noch unbekannt ist. Dadurch gibt es für die Macher wieder mehr Spielraum um die Geschichte dieser Figur zu erzählen.


Mir persönlich ist es aber sogar lieber dass man weitestgehend auf Grievous, Ventress und Dooku in der zweiten Staffel verzichtet hat. Denn wenn wir ehrlich sind handelt es sich bei den TCW-Varianten der drei, besonders bei Grievous, doch nur noch um Witzfiguren.
Da ist mir ein überpowerter Cad Bane bei weitem lieber als der gefühlt 1000. Kampf zwischen Kenobi und Grievous.
 
Staffel 2 hat mir besser gefallen als die erste. Kein JarJar, kaum doofe Druiden, Ahsoka ist auch nicht mehr so präsent und nervt etwas weniger.
Ein weiteres Highlight war die 7 Samurai Hommage. Schade fand ich es aber, dass Cad Bane nicht mehr vorgekommen ist.

Am schlechtesten war meiner Meinung nach Lightsaber Lost, mit 4 Punkten, das ist aber immer noch einer mehr als die schlechteste Folge aus Staffel 1.
Mehr als 8 Punkte habe ich auch dieses Mal nicht vergeben diese aber dafür 8x:
  • Cargo of Doom
  • Landing at Point Rain
  • Grievous Intrigue
  • Voyage of Temptation
  • Duchess of Mandalore
  • Bounty Hunters
  • R2 come home
  • Lethal Trackdown
In Staffel 1 gab es dies nur 4x.

Insgesamt schaut die Punkteverteilung dieses Mal bei mir wie folgt aus:

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So bekommt Staffel 2 auf durchschnittlich 6,8 Punkte, gerundet also 7, ein Punkt mehr als Staffel 1.
 
Staffel 2

[201] "Holocron-Raub" / "Holocron Heist" 8
[202] "Schicksalhafte Ladung" / "Cargo of Doom" 9
[203] "Kinder der Macht" / "Children of the Force" 10
[204] "Spion des Senats" / "Senate Spy" 7
[205] "Kampf und Wettkampf" / "Landing at Point Rain" 9
[206] "Die Waffenfabrik" / "Weapons Factory" 6
[207] "Vermächtnis des Terrors" / "Legacy of Terror" 8
[208] "Gehirn-Parasiten" / "Brain Invaders" 8
[209] "Grievous Hinterhalt" / "Grievous Intrigue" 8
[210] "Der Deserteur" / "The Deserter" 10
[211] "Eine Lektion in Sachen Geduld" / "Lightsaber Lost" 10
[212] "Verschwörung auf Mandalore" / "The Mandalore Plot" 5
[213] Reise der Versuchung / "Voyage of Temptation" 7
[214] Die Herzogin von Mandalore / "Duchess of Mandalore" 7
[215] Mord im Senat / "Senate Murders" 5
[216] Katz und Maus / "Cat and Mouse" 7
[217] Kopfgeldjäger / "Bounty Hunters" 4
[218] Das Zillo-Biest / "The Zillo Beast" 9
[219] Das Zillo-Biest schlägt zurück / "The Zillo Beast strikes back" 10
[220] Tödliche Falle / "Death Trap" 8
[221] Komm nach Hause, R2 / "R2 come home" 6
[222] Auf Geiseljagd / "Lethal Trackdown" 8

= 7,68

Tja, da ist es passiert.
TCW bleibt in der zweiten Staffel hinter dem von der ersten Staffel gesetzten Durchschnittswert zurück und das sogar noch recht deutlich.
Es kommt ziemlich selten vor, dass der Schnitt von der ersten Staffel auf die zweite Staffel sinkt, das einzige andere Beispiel was mir unter den von mir bewerteten Serien einfällt ist „Star Trek TNG“.
Zur Verteidigung von TCW muß gesagt werden, dass es bei den ersten beiden Staffeln von TNG um wesentlich niedrigere Durchschnittswerte ging.
Die erste Staffel von TCW war einfach schon ziemlich gut und fuhr eine dementsprechende Wertung ein.
Daher braucht sich auch die zweite Staffel ihrer Wertung nicht zu schämen, das ist immer noch ein ziemlich guter Wert.
Dennoch bleibt die niedrigere Wertung von Staffel 2 im Vergleich zu Staffel 1 natürlich auffällig und ich hatte das so eigentlich auch nicht erwartet.

Interessant ist es, wenn man sich die beiden Hälften der Staffel mal getrennt ansieht, denn diese unterscheiden sich deutlich.
So befinden sich drei der vier Folgen mit Höchstwertung in der erste Hälfte der Staffel. Alle drei „schwarzen Scharfe“ der Staffel befinden sich hingegen in der zweiten Hälfte der Staffel.

Die ersten 11 Folgen der Staffel kommen auf einen der Durchschnittswert von 8,45, was ein wirklich starker Wert ist, der im Bereich der Spitzenwerte aller von mir gewerteten Serien liegt (ähnliche und noch höhere Ergebnis erzielten vor allem die jeweils ersten beiden Staffeln von Alias und BSG sowie die dritte und vierte Staffel von Babylon 5).
Der Schnitt der zweiten Hälfte der Staffel liegt bei 6,91, was in der Nähe des anderen Endes der Durchschnittsskala liegt.

Was der Staffel sozusagen das Genick gebrochen hat, ist dass man mit Beginn der zweiten Hälfte der Staffel aus unterschiedlichen Gründen gleich sechsmal in Folge die 8 Punkte – Marke verpaßt hat während man die erste Hälfte noch mit zweimaliger Höchstwertung abschloß.

Zu beachten ist auch, dass die zweite Hälfte der Staffel, die deutlich schwächere ist. So zeigt sich natürlich auch staffelintern eine negative Tendenz.

Richtig problematisch ist dabei, dass ich am Ende der Staffel nicht davon überzeugt bin, dass die Schwächephase wirklich überwunden ist.
Ok, die Zillo-Biest – Folgen sind fern jeder Kritik, aber bei den Boba Fett-Folgen gab es trotz ordentlicher bis guter Bewertung einige Schwierigkeiten mit dem Tempo der Folgen. Und genau das würde ich neben den anderen Problemen in der zweiten Hälfte der Staffel als wiederkehrendes mal stärkeres mal schwächeres Problem ausmachen.

Dazu möchte ich sagen, dass ich Tempoprobleme bei einen 20 minütigen Format im Grunde als eine Todsünde ansehe.
20 Minuten sind nicht lange, da ist wirklich nicht viel Platz in diesen knappen Zeitraum auch noch sich hinziehende Längen „einzubauen“.
Daraus ergibt sich, dass der Anspruch eines 20 minütigen Formates sein sollte zumindest ohne Längen locker zu unterhalten, - und damit hatte man in der zweiten Hälfte der zweiten Staffel eben doch so einige Probleme.

Ich möchte noch einige Worte zu der Häufigkeit des Auftauchens einiger Charaktere verlieren.

Nach den Eröffnungsdreiteiler und zusammen mit dem Finale von Staffel 1 vier Episoden Cad Bane in folge , habe ich ja damit gedroht Punkte dafür abzuziehen, wenn es im weiteren Verlauf der Staffel zum Bane-Overkill kommen sollte.
Das er dann gar nicht mehr auftaucht, hätte ich wirklich nicht gedacht und ich muß sagen ein oder vielleicht auch zwei (vielleicht kleinere) Auftritte wären im weiteren Verlauf der Staffel durchaus noch drin gewesen.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass die Serie später Boba und Bane noch zusammenbringen wird und dass es daraus folgend gegen Ende der Serie schließlich ein großes Finale für Bane geben wird.

Als problematisch empfand ich die Auftrittzahl von Ahsoka.
Objektiv geht die im Vergleich zur ersten Staffel zwar gar nicht so viel zurück, aber dennoch empfinde ich Ahsoka als von der zweiten Staffel vernachlässigt.
Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass sie zu Beginn der zweiten Hälfte der Staffel gleich fünfmal in folge nicht dabei war (die Abwesenheit von Ahsoka hat übrigens nichts mit der Schwäche dieser Phase der Staffel zu tun, wie man jetzt vielleicht vermuten könnte ;)).

Und dann ist da natürlich noch der Umgang mit den Schurken der Serie:
Es spricht nichts dagegen eigene Schurken einzubauen, das ist sogar wünschenswert, aber man darf darüber in meinen Augen die „Superschurken“ nicht „vergessen“.
Ein starker Hauptschurke ist imo gerade bei jungen Zuschauern eine wichtige Visitenkarte für eine Serie.
Ventress hatte glaub ich gar keinen Auftritt, Dooku war nur ein- zweimal als Hologramm zu sehen und Grievous hatte zwei Folgen.
Das ist mir eigentlich in allen drei Fällen zu wenig und gerade bei Grievous würde ich mir wünschen, dass er wieder ähnlich wie in Staffel 1 eingesetzt würde, da er als Schurke in einer Animationsserie imo endlich seine wahre Bestimmung gefunden hat.

So, damit möchte ich zur Wahl der schlechtesten und besten Folge der Staffel kommen.

Am unteren Ende haben wir drei Folgen, die unterhalb von 6 Punkten liegen.
Auch diese Folgen sind keine wirklichen Rohrkrepierer, aber sie sind eben nicht mehr uneingeschränkt unterhaltsam und ziemlich „durchschnittlich“ und natürlich ist es auffällig, dass es Folgen auf dieser Wertungsstufe in der ersten Staffel noch nicht gab (auch wenn „Dooku Captured“ damals dicht dran gekratzt hat).
Und es muß solche Folgen eigentlich auch nicht geben, bei einen 20 minütigen Format ist es sicherlich möglich permanent oberhalb von 5 Punkten zu liegen.

Die schlechteste Folge der Staffel ist für mich „Bounty Hunters“.
Diese Folge scheitert für mich im Prinzip grundlegend.
Nach meinem Verständnis geht es hier um eine Gruppe von „Helden“ die sich einen übermächtigen Feind stellt.
Alles was damit imo verbunden sein müsste, liefert die Folge nicht. Es wird nie wirklich eine Bedrohung aufgebaut, die Folge plätschert einfach nur so dahin und im Finale gibt es dann viel zu wenig Piraten, so dass auch hier keine Gefahr vermittelt wird. Es fühlt sich generell eher alles an wie „Abenteuerurlaub“.
Die Folge hat auch einige positive Eigenschaften, aber in ihrer Gesamtheit ist sie im Vergleich mit den anderen Folgen enttäuschend.

Die zweite Staffel bekam viermal die Höchstwertung, damit verdoppelte sich also die Anzahl der Höchstwertungen.
Als beste Folge kommen demnach „Childrens of the Force“, „The Deserter“, „Lightsaber Lost“ und „The Zillo-Beast strikes back“ in Frage.
Jede dieser Folgen hat herausragende Stärken.
„Childrens of the Force“ hat sehr viel und ziemlich gute Handlung und fühlt sich durch die Erzählweise an wie ein komprimierter Kinofilm.
„The Deserter“ erzählt eine interessante ruhige Geschichte über einen Klon, der die Armee verlassen und eine Familie gefunden hat. Da nebenbei Obi Wan den guten General Grievous jagt, ist die Folge ein Musterbeispiel dafür, wie man sich eines ruhigen ernsten Motivs annimmt und dennoch das Tempo der Folge hoch hält und die notwendige Action liefert.
Von mir hoch geschätzt ist auch Lightsaber Lost“. Abgesehen davon dass man tolle Bilder von Coruscant zu sehen bekommt, besticht die Folge durch den großartigen Charakter Meister Sinube. Ich sehe diese Folge etwas vor den beiden zuvor genannten.
Es ist schwierig die wirklich beste Folge zu benennen, aber für mich geht diese Auszeichnung an „The Zillo-Beast strikes back“.
Ich zitiere aus dem Fazit meines Reviews:
Die optische Brillanz, die gute Handlung, die erstklassige Action und die passende Prise Emotionalität verbinden sich hier zu erstklassiger Unterhaltung.
Ich habe dem nichts hinzuzufügen, die Folge war einfach ein Erlebnis.

Damit dürfte die Staffel hinreichend ausgewertet sein.
Für die dritte Staffel hoffe ich, dass man sich in der Spitze weiter steigern kann und dass man sich ansonsten ein Beispiel an Staffel 1 nimmt und die Ausreißer nach unten vermeidet.
 
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