Western True Grit (2010)

Conquistador

There's no school like the old school
Die Coen-Brüder haben mal wieder einen Film gemacht. Es ist ein Remake des Films “Der Marshal“ (True Grit) von 1969 mit John Wayne.

TrueGrit-Poster01.jpg

Director: Joel Coen, Ethan Coen
Writers: Joel Coen, Ethan Coen
Cast: Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Hailee Steinfeld

www.film-zeit.de schrieb:
Der Vater von der 14-jährigen Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist erschossen worden. Das junge Mädchen reist nach Fort Smith in Arkansas, um ihren Vater zu identifizieren. Alle wissen, dass der Mörder Tom Chaney ist, aber niemand - auch der Sheriff nicht - will ihr helfen, den Mörder dingfest zu machen. Also wendet sich Mattie Ross an den Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges). Der ist alkoholsüchtig, kann nur auf einem Auge sehen und ist auch sonst wegen seiner rauen Sitten kein Umgang für ein 14-jähriges Mädchen.

Marshall Rooster Cogburn ist über das Angebot anfangs gar nicht begeistert, sagt aber zu, weil er dadurch wieder einen Sinn in seinem Dasein entdeckt und die 100 Dollar, die Mattie bietet auch gut gebrauchen kann. Gemeinsam mit dem jungen Texas Ranger La Boeuf (Matt Damon), der sich ihnen anschließt, machen sie sich auf den Weg. Ihre Reise verläuft nicht besonders harmonisch, denn La Boeuf ist noch feucht hinter den Ohren und Rooster Cogburn ist ziemlich genervt von ihm.

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Starttermin in Deutschland ist laut IMDb der 24. Februar 2011

Ich freu’ mich tierisch auf diesen Film, da mir die Werke der Brüder, die ich bis jetzt gesehen habe, auch sehr gut gefallen haben.
 
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Lieber einen uralten "Klassiker" mit John Wayne *brech*, als einen Film der erste kurze Zeit vorher in einem anderen Land der Welt produziert wurde ;)
 
Ah, so schlimm war der Duke doch gar nicht, zumindest vor der Kamera.
Er war halt der raubeinige Dauerpatriot. :D


Da bin ich aber auch mal gespannt was aus diesem Film wird, der Duke wird durch den Dude ausgewechselt. :)
 
John Wayne war der völlig verblendete Über-Patriot mit fast schon lachhaft übertriebener Vaterlandsliebe. Hätte der eine politische Karriere eingeschlagen, hätte er alles aus dem Weg gebombt.... :crazy

Da bin ich aber auch mal gespannt was aus diesem Film wird, der Duke wird durch den Dude ausgewechselt. :)

Bin ja fast neidisch, daß mir das nicht eingefallen ist. :D
 
Schon seit letzten Monat gibt es einen neuen Trailer:

[YOUTUBE]yVi5J8Vzk5g[/YOUTUBE]

Freue mich schon tierisch drauf.
Nur jetzt bin ich in einer Zwickmühle; Auf Deutsch im Kino anschauen oder auf die DVD warten und im O-Ton gucken.

EDIT: Kann mir einer erklären wie man Youtube einbettet. Bin i-wie zu doof dafür.

EDIT 2: Danke icebär
 
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soooo holen wir den Thread mal wieder aus der Versenkung....

Gestern war ich im Kino und war positiv überrascht. Der letze Western den ich gesehen habe, war die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford und da hat mir vorallem die Musik gefallen. Trotz der 10 Oscarnominierungen hatte ich dennoch keine allzugroßen Erwartungen an den Film. Dennoch wurde ich positiv überrascht. Eine durch die Bank gute Leistung der Schauspieler, die meiner Meinung nach einen Nominierung für den Oscar gerechtfertigt hat.
Der Film überzeugt durch Atmosphäre und Kulisse. Ich möchte mich jetzt gar nicht so sehr darüber auslassen, was mir alles gefallen hat, weil das Gesamtpaket einfach gestimmt hat. Auch das Ende kam in meinen Augen überraschend.
Einziger Wehrmutstropfen. Dem Film fehlt so der richtige Höhepunkt. Vielleicht auch deshalb weil Hailee Seinfeld die 14-jährige Rächerin auch zu forsch spielt und man somit als Zuschauer denkt, ja die bekommt ihre Rache sowieso...

Insgesamt 8,5/10 Fingern
 
Ich sah den Film jetzt auch vor ein Paar Tagen im TV und bin platt. Das Original mit dem "Duke" wirkt wie Unsere Kleine Farm im Vergleich mit dem Remake von den Coen-Brüdern. Ein Western der Teilweise wie ein psychologischer Horror-Film auf das Publikum wirkt. Nein, dieser "Dude" ist kein Freund dieses Mädchens. Er ist ein verbitterter US-Marshall mit nur einem Auge, der den ganzen Tag an nichts anderes denkt als saufen und schlafen. Einige Szenen (die ich nicht erwähnen möchte), beleidigt, mokiert er sich über alle anderen. Ein Rassist ist er obendrein. Nein! LeBoeuf als Helfer hätte ich nicht abgelehnt, wäre ich Mattie gewesen. Er bleibt aber, auch wenn er teilweise abhaut.
Übrigens: Ich hätte Matt Damon in der Rolle von LeBoeuf nicht wiedererkannt, so wie sein Aussehen verändert wurde für den Film! ;)
 
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Ich habe diesen Film erst heuer im Frühjahr gesehen und fand ihn ehrlich gesagt stinklangweilig, obwohl ich die Coens nach großartigen Werken wie "No Country For Old Men" und "O Brother, Where Art Thou?" sehr liebgewonnen hatte. Mir schleierhaft, warum dieser Streifen so hochgelobt wurde. Zudem kann ich mit Jeff Bridges einfach nichts anfangen.
 
Ich habe diesen Film erst heuer im Frühjahr gesehen und fand ihn ehrlich gesagt stinklangweilig, obwohl ich die Coens nach großartigen Werken wie "No Country For Old Men" und "O Brother, Where Art Thou?" sehr liebgewonnen hatte. Mir schleierhaft, warum dieser Streifen so hochgelobt wurde. Zudem kann ich mit Jeff Bridges einfach nichts anfangen.

Das ist sicherlich der Grund warum Du mit dem Film nichts anfangen konntest. Aber warum? gib uns uns ein paar Gründe. Dumme Story, schlechte Schauspieler oder andere Gründe?
 
Die schauspielerische Leistung fand ich überzeugend, die Story war auf dem Papier interessant. Wie gesagt, die Umsetzung gefiel mir nicht; zu viel Dialog, kaum Action.....und gerade die würde ich in einem sogenannten Western gerne sehen. Ich habe mich fast durchgehend gelangweilt, und ich bin wirklich nicht der Actionfilm-Typ.
 
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Sich einen Western reinzuziehen um möglichst wenig Action zu bekommen ist bei "True Grit" fehl am Platz. Da wirken ja noch die Italo-Westerns von Sergio Leone wie fürs Kinderprogramm gedacht. "True Grit", das Remake ist bösartig und der Film-Held ein verbitterter Drecksack der nur an sich selbst denkt. Langweilig finde ich den Film nicht. Eher "Die Ermordung des Jesse James durch den feigling Robert Ford", wo nur ein Schuß fällt und auch noch Off-Screen.
 
Ich muss sagen, dass ich "Todeszug nach Yuma" besser fand (um mal zwei Western-Remakes miteinander zu vergleichen). Dennoch hat mir auch "True Grit" gut gefallen, obwohl ich erwartet hätte, dass Josh Brolin einen etwas größeren Auftritt kriegt. Jeff Bridges und Hailee Steinfeld haben mich aber mehr als überzeugt, starke Leistungen!

7 / 10
 
Also, ich müsste mir den Film nochmal anschauen (ist bei mir jetzt schon ein halbes Jahr her) um ihn wirklich zu bewerten.
Was ich aber finde ist, dass sich True Grit besonderst anfangs sehr zieht. Ich jedenfalls hatte das Gefühl, die Stadtszene würden 2/3 der Spielzeit einnehmen.
Aber gut, wahrscheinlich muss man den Film sowieso eher als Romanverfilmung werten, anstatt als puren Western.
Ansonsten hat er mir wirklich gut gefallen. Skurrile Figuren, authentische Umgebung etc.
 
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