Das Gleichgewicht der Macht

@ bJm

Stell dir die Macht mal als einen Fluss vor:
Er fliesst dahin, hat mal Hochwasser und mal Ebbe.
Dann kommen Menschen und fischen ein bisschen, bauen eine Wassermühle etc.
Das stört den Fluss nicht wirklich, er ist im Gleichgewicht.

Jetzt fängst du an ordentlich viel Abwässer und Abfälle in den Fluss zu kippen. Sämtliche Fische zu fangen etc pp.
Alles "böse" Taten, die den Fluss aus dem Gleichgewicht bringen.

Oder du an den Fluss mit Deichen zu versehen damit es kein Hochwasser gibt. Du baust Staudämme um Strom zu erzeugen.
Alles "gute" Taten, trotzdem bringst du den Fluss aus dem Gleichgewicht.

Und genauso ist es mit der Macht. Wenn sie zu stark in eine Richtung gedrängt wird gerät sie aus dem Gleichgewicht.
Und genau das macht mMn Palpatine. Er drängt die Macht in eine Richtung und lässt andere erst gar nicht mehr zu.
 
Wobei Machtnutzer die Macht nie so kanalisieren können, daß sie nicht mehr frei "fließen" kann. Dazu ist sie zu allgegenwärtig und mächtig... Jedi und Sith können immer nur kleine Teile dieser Lebensernergie abzapfen und fokusieren. Da ist es halt dann wieder problematisch, wenn das in zu großen Mengen passiert, wie durch ein mächtiges Artefakt oder einen Nexus wie Palps.
 
Und genauso ist es mit der Macht. Wenn sie zu stark in eine Richtung gedrängt wird gerät sie aus dem Gleichgewicht.
Und genau das macht mMn Palpatine. Er drängt die Macht in eine Richtung und lässt andere erst gar nicht mehr zu.

Also ist für dich auch Palpatine allein das Ungleichgewicht? Oder sind es ebenso die Jedi? Oder wie kann ich das verstehen, dass die Macht von der "guten Seite aus" ebenfalls ins Ungleichgewicht gebracht werden kann?

edit: Ich glaube Minza hat das eben beantwortet. Ein bisschen mit der Macht rumpfuschen wie die Jedi es tun ist nicht weiter dramatisch, aber wenn ein Palpatine die Macht im extremsten missbraucht, dann herrscht kein Gleichgewicht mehr.
 
Wobei Machtnutzer die Macht nie so kanalisieren können, daß sie nicht mehr frei "fließen" kann. Dazu ist sie zu allgegenwärtig und mächtig... Jedi und Sith können immer nur kleine Teile dieser Lebensernergie abzapfen und fokusieren. Da ist es halt dann wieder problematisch, wenn das in zu großen Mengen passiert, wie durch ein mächtiges Artefakt oder einen Nexus wie Palps.

Ich habe keine Ahnung ob es einem/mehreren sehr starken Machtnutzer/n nicht doch möglich sein könnte die Macht selbst zu beherrschen.
Zumindest fällt mir jetzt kein Grund ein warum dies nicht möglich sein sollte. :verwirrt:

Mast3r Ken0bi schrieb:
Also ist für dich auch Palpatine allein das Ungleichgewicht? Oder sind es ebenso die Jedi? Oder wie kann ich das verstehen, dass die Macht von der "guten Seite aus" ebenfalls ins Ungleichgewicht gebracht werden kann?
Ein bisschen mit der Macht rumpfuschen wie die Jedi es tun ist nicht weiter dramatisch, aber wenn ein Palpatine die Macht im extremsten missbraucht, dann herrscht kein Gleichgewicht mehr.

Nene, das hat für mich nichts damit zutun wer mit der Macht rumpfuscht.
Es ist halt wie immer, die Dosis macht es.
Wenn die Jedi anfangen die Macht in ihrem Sinne zu verbiegen bringt dies genauso ein Ungleichgewicht. Eine Welt in der alle "Gut" geht halt nicht.
Das "Gute" braucht halt das "Böse" um Gut zu sein, und umgekehrt. ;)

PS: Das hier ist natürlich meine ganz persönliche und höchst subjektive Meinung. :)
 
Ich habe keine Ahnung ob es einem/mehreren sehr starken Machtnutzer/n nicht doch möglich sein könnte die Macht selbst zu beherrschen.

Da die Macht eine pseudo-universelle Energiequelle ist, die durch das gesammte Leben erzeugt wird, halte ich das für komplett unrealistisch. Genauso könnte man dann die Theorie aufstellen, daß besagte Machtnutzer "alles Leben des Universums" kontrollieren können. Halte ich für Unfug.

Zumindest fällt mir jetzt kein Grund ein warum dies nicht möglich sein sollte. :verwirrt:

Weil die Jedi und Sith (und andere Machtnutzer) ihre Kräfte durch die Macht gewinnen. Sie können diese Energiequelle "anzapfen" und ihre Tricks damit in Gang setzen. Ähnlich, wie wir in der Realität Strom anzapfen können, um ihn für unsere Geräte zu verwenden. Wir werden aber niemals allen Strom kontrollieren können.
 
Da die Macht eine pseudo-universelle Energiequelle ist, die durch das gesammte Leben erzeugt wird, halte ich das für komplett unrealistisch. Genauso könnte man dann die Theorie aufstellen, daß besagte Machtnutzer "alles Leben des Universums" kontrollieren können. Halte ich für Unfug.

Ich nicht. :D
Ich glaube das ein Verbund von mehreren Supermachtnutzern in der Lage ist alles Leben des Universums kontrollieren können. Ist halt nur sehr unwahrscheinlich.

Weil die Jedi und Sith (und andere Machtnutzer) ihre Kräfte durch die Macht gewinnen. Sie können diese Energiequelle "anzapfen" und ihre Tricks damit in Gang setzen. Ähnlich, wie wir in der Realität Strom anzapfen können, um ihn für unsere Geräte zu verwenden. Wir werden aber niemals allen Strom kontrollieren können.

Nunja, wen ich die Hand am Ein/Aus-Schalter vom einzigen Kraftwerk der Welt habe kontrolliere ich schon den Strom.
So ähnlich stelle ich es mir auch vor wenn ein Machtnutzer die Macht selbst kontrolliert.
Er/sie/es müsste halt nur erstmal die Quelle der Macht finden und unter seine Kontrolle bringen.
Auch dies ist halt nur sehr unwahrscheinlich.
 
Nunja, wen ich die Hand am Ein/Aus-Schalter vom einzigen Kraftwerk der Welt habe kontrolliere ich schon den Strom.

Nur, daß es Strom auch außerhalb der Kraftwerke gibt... in natürlichen Entladungen, in Reibung... genauso ist es mit der Macht. Die entsteht aus purem Leben. Da mußt du also erst jemanden finden, der das ganze Leben des Universums kontrolliert ;)

Er/sie/es müsste halt nur erstmal die Quelle der Macht finden und unter seine Kontrolle bringen.
Auch dies ist halt nur sehr unwahrscheinlich.

Nicht sehr unwahrscheinlich, sondern unmöglich. Wie will man alles Leben unter seine Kontrolle bringen. Das Leben ist nunmal die Quelle der Macht, wie schon mehrfach in den Filmen und in anderen Werken erläutert wurde.
 
Nene, das hat für mich nichts damit zutun wer mit der Macht rumpfuscht.
Es ist halt wie immer, die Dosis macht es.
Wenn die Jedi anfangen die Macht in ihrem Sinne zu verbiegen bringt dies genauso ein Ungleichgewicht. Eine Welt in der alle "Gut" geht halt nicht.
Das "Gute" braucht halt das "Böse" um Gut zu sein, und umgekehrt. ;)

PS: Das hier ist natürlich meine ganz persönliche und höchst subjektive Meinung. :)

So sehe Ich das auch.
Die Macht an sich ist weder gut noch böse..
Erst die denigen die sie benutzen und vor allem wie sie die Macht benutzen bringt Aufschluss drüber welche Seite man stärkt/schwächt..
Die Jedis sind daher genauso schlimm wie die Sith. Sie kennen beide nur die Extreme.
Wobei das eben wieder im Auge des Betrachters/Benutzers liegt. Darth Ceadus meinte auch das er richtig handelt.

Nach meiner Ansicht der Macht ist am Ende von Episode 6 die Macht nach wie vor im "Ungleichgewicht".
Wenn man die Macht mir einer Waage vergleichen will hat diese nahezu komplett zur hellen Seite ausgeschlagen.
Wo ist da ein Gleichgewicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur, daß es Strom auch außerhalb der Kraftwerke gibt... in natürlichen Entladungen, in Reibung... genauso ist es mit der Macht. Die entsteht aus purem Leben. Da mußt du also erst jemanden finden, der das ganze Leben des Universums kontrolliert ;)
(...)
Nicht sehr unwahrscheinlich, sondern unmöglich. Wie will man alles Leben unter seine Kontrolle bringen. Das Leben ist nunmal die Quelle der Macht, wie schon mehrfach in den Filmen und in anderen Werken erläutert wurde.

Das bringt zu einer anderen Idee, die auf der Theorie basiert, dass Palpatine und Plagueis Anakin durch die Macht erschaffen haben.
Nehmen wir mal an, dass Anakin wirklich durch ein Ritual der dunklen Seite erschaffen wurde. Dann würde doch theoretisch der Grundstein gelegt sein können, dass man die Quelle der Macht kontrollieren kann. Das würde wohl Jahrzehnte - wenn nicht mehr - dauern und Hunderte von solchen Ritualen und Sith(-Adepten o.Ä.) brauchen aber theoretisch wäre es doch wohl möglich, dass man nicht nur Leben erschaffen sondern auch verhindern bzw. kontrollieren könnte.
Was mich da wieder zur Prophezeiung bringt: Anakin wäre in diesem Zusammenhang der Chosen One um den einzigen Sith und dessen Wissen zu zerstören, der in der Lage ist, das Leben zu kontrollieren.
Nur mal so eine Idee, die mir gerade kam. Etwas abwegig vlt. aber irgendwie finde ich die Theorie auch ganz reizvoll.
 
Nur, daß es Strom auch außerhalb der Kraftwerke gibt... in natürlichen Entladungen, in Reibung... genauso ist es mit der Macht. Die entsteht aus purem Leben. Da mußt du also erst jemanden finden, der das ganze Leben des Universums kontrolliert ;)

Nicht sehr unwahrscheinlich, sondern unmöglich. Wie will man alles Leben unter seine Kontrolle bringen. Das Leben ist nunmal die Quelle der Macht, wie schon mehrfach in den Filmen und in anderen Werken erläutert wurde.

Man müsste halt die Menge an Leben reduzieren. Dann müsste es gehen. :cool:

OK, ist jetzt weit hergeholt aber ein Möglichkeit. :braue

Professor Moriarty schrieb:
Erst die denigen die sie benutzen und vor allem wie sie die Macht benutzen bringt Aufschluss drüber welche Seite man stärkt/schwächt..

Da bin ich jetzt etwas anderer Meinung.
Ich glaube das die Macht nicht nur durch Machtnutzer beeinflusst werden kann.
So das gutes/schlechtes "Karma" halt auch in die Macht einfliesst und sie beeinflusst. Vereinfacht gesagt.

Professor Moriarty schrieb:
Die Jedis sind daher genauso schlimm wie die Sith. Sie kennen beide nur die Extreme.

Sehe ich jetzt nicht so.
Die Jedi sind nicht immer gut. Und das böse wird von ihnen auch nicht immer bekämpft.

Professor Moriarty schrieb:
Wobei das eben wieder im Auge des Betrachters/Benutzers liegt. Darth Ceadus meinte auch das er richtig handelt.

Bei Caedus ist es mMn eher: Gut gemeint ist meistens das Gegenteil von gut gemacht.

Professor Moriarty schrieb:
Nach meiner Ansicht der Macht ist am Ende von Episode 6 die Macht nach wie vor im "Ungleichgewicht".
Wenn man die Macht mir einer Waage vergleichen will hat diese nahezu komplett zur hellen Seite ausgeschlagen.
Wo ist da ein Gleichgewicht?

Na, ein Jedi gegen immer noch ziemlich viele Böse.
Auch wenn da kein Sith mehr da ist, ist in der GFFA noch lange nicht alles in Butter.
 
Was mich da wieder zur Prophezeiung bringt: Anakin wäre in diesem Zusammenhang der Chosen One um den einzigen Sith und dessen Wissen zu zerstören, der in der Lage ist, das Leben zu kontrollieren.

Ich würde das auf "den einzigen noch lebenden Sith" erweitern, da ich immer noch glaube, daß Plagueis das war und Sidious dieses Wissen lediglich übernahm und dann für seine eigenen Zwecke umwandelte (aber nie perfektionierte). Insofern hat Sidious den ersten Schritt zur Vernichtung dieses Ungleichgewichts gebracht (mit der Tötung Plagueis) und Vader dann später Sidious geschwächt, damit auch er nicht mehr auf diesem Feld allzuviel erreichen kann.
Hat was, ja.
 
Ich glaube das dass gleichgewischt der macht erreicht ist wenn kein wesen sie beeinflusst.
die jedi lassen sich ja eher "von der macht treiben" von daher ist es auch kein Problem wenn der orden existiert.
es sei denn es ist dunkel draußen!
 
vielleicht muss man sich das mit dem gleichgewicht anders vorstellen.
die jedis sind ja auch davon überzeugt,dass wer einmal den dunklen pfad der macht betreten hat immer tiefer hineingerät.
aber darth vader zeigt uns das gegenteil indem er die prophezeihung am schluss doch noch erfüllt.
es konnte vielleicht nur jemand das gleichgewicht herstellen der beide seiten erlebt hatte und zum schluss aus liebe zu seinem sohn (ja aus l i e b e -das mögen die jedis ja wohl auch nicht,tiefe gefühle !)den imperator tötet und sich selbst opfert.

Ich sehe das so ähnlich. Das Gleichgewicht ist seit der Spaltung in Jedi und Sith aufgehoben. Wahrscheinlich war es in grauer Vorzeit immer ausgewogen, aber als dann die bewussten Individuen auftraten, wurden es gespalten. Und je nach dem, wer grad stärker war, beherrschte den anderen.

Das Gleichgewicht der Macht bedeutet für mich, dass IN EINEM WESEN die Harmonie zwischen Gut und Böse hergestellt wird, gleichzeitig aber die Trennung aufgehoben wird. Das hat Anakin/ Vader ja vollbracht. Er hat beide Seiten erforscht und ist am Ende zur "Erleuchtung" gekommen (Liebe, Mitgefühl, EINSICHT). Er vernichtet den Imperator (das absolut Böse) und er selbst stirbt auch (Selbstopfer).

Mit ihm sind alle alten Jedi und Sith tot. Und er hinterlässt einen Sohn, der ebenfalls beide Seiten nutzen kann ohne der dunkeln Seite zu verfallen. Somit ist hier einerseits die Trennung zwischen gut und Böse zu ende, und gleichseitig hat sein Sohn die Fähigkeit geerbert, die Macht in sich im Gleichgewicht zu halten.

Ich finde deswegen alle Neuaufgüsse nach Episode 6, als Buch oder was auch immer, wo dann plötzlich der Imperator wieder auftaucht und all den ganzen Müll vollkommen nutzlos und leider nur ein aufgekochtes Mittagessen...

Man hätte der Entwicklung Rechnung tragen sollen, statt immer wieder den selben Mist aufzuwärmen...

LG;
Matthias
 
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