Echte bzw. gute Piratenfilme

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Pontifex Maximus des Mars.
Inspiriert von der Diskussion in einem anderen Thread würde ich gerne einmal einen Thread über Piratenfilme eröffnen.
Was sind für euch wirklich gutePiratenfilme ?
Und was sind schlechte.

Mir persönlich fallen da immer die Piratenfilme mit Eroll Flynn ein die ich als Kind so gerne gesehen habe oder auch "Der rote Korsar" mit Burt Lancaster.
Oder auch die Piratenkönigin.


Piraten der Karibik habe ich nie gesehen und werde ich nie sehen.
 
Ich kann mich noch sehr gut an "Die Schatzinsel" erinnern, das war ein TV-Mehrteiler der glaube ich damals immer zur Weihnachtszeit lief.
Mittlerweile gibt's davon glaube ich eine Neuverfilmung, die ich jedoch nicht kenne.

Ansonsten kenne ich glaube ich nur die "Fluch der Karibik" - Reihe, von der ich zumindest den ersten Teil recht gelungen finde, egal ob das nun unter den "Kennern" ein echter Piratenfilm ist oder nicht.
 
Fluch der Karibik 1 ist eigentlich ein ganz guter Film, wie ich finde. Die Nachfolger allerdings weniger.
Ein sehr guter Piratenfilm ist der 4-teilige Fernsehfilm zu Schatzinsel aus den 60er Jahren. Den habe ich als Kind immer sehr gerne gesehen. Und zu Weihnachten werde ich ihn mir wohl wieder ansehen.

Aber auch bei schlechten Piratenfilmen kann ich die Schatzinsel nennen. Die Pro 7 Verfilmung die letztes oder vorletztes Jahr gelaufen ist. Trotz meiner Meinung nach guten Schauspielern.
Auch nicht so gut fand ich den Film "Die Piratenbraut" mit Geena Davis.
 
Mir hat Pirates of the Caribbean sehr gut gefallen. Einfach weil er mal etwas anders war. Die Fortsetzungen sind leider die totalen Gurken. Von Teil 4 erwarte ich jetzt erst mal gar nichts.

Yellobeard finde ich sehr unterhaltsam. Einfach eine schöne Komödie.

An die vierteilige Schatzinsel-TV-Verfilmung kann ich mich noch gut errinnern. Die hat mir als Kind sehr gut gefallen.

Disneys Treasure Planet fand ich ebenfalls sehr schön. Jedenfalls einer der besseren Disney-Filme.

Ich habe mir jetzt mal Cutthroat Island angeschaut. Besser als ich erwartet hatte und nicht schlimmer als ich befürchtet hatte. Kein Film den ich ein zweites mal sehen muss. Lustig sind aber immerhin die vielen Filmfehler und Logiklöcher.

Das fängt ja schon am Anfang an. William fährt mit seiner Kutscher mit hoher Geschwindigkeit durch einen Torbogen und dann durch den überdachten Markt. Bei der Aktion landet Morgan im ersten Stock über dem Markt. Sie stolpert dann erstmal benommen durch den ersten Stock. Irgendwann fängt sie zaghaft an zu rennen. Williams rauscht unterdessen mit seiner Kutsche in hoher Geschwindigkeit weiter. Am Ende purzelt sie aus dem Fenster am anderen Ende und landet neben William auf der Kutsche. Muss wohl ein Paradoxon sein bei dem das Erdgeschoss um mindestens 500m länger ist als der erste Stock und trotzdem schliessen beide Seiten bündig ab.

Morgan zielt mit einer Muskete, die auf 50m so genau ist wie ein Betrunkener mit Dartpfeilen auf 2m, und zielt auf eine Person die sich mindestens 500m entfernt befindet. Allerdings schiesst sie nicht weil ihr jemand zuvor kommt. Der gute Mann trifft auch noch perfekt und das mit einer Waffe die auf 50m schon nicht besonders Treffsicher ist!

Am Ende des Films findet William seinen Goldschatz. Das dumme ist nur das eben genau der mit Ketten im Lagerraum des Schiffs gesichert ist. Bei der Nahaufnahme des Schlosses kann man deutlich den Schlüssel vom Schloss sehen. William ist aber entweder einfach nur dumm oder besonders männlich - bzw. die Filmfutzis haben nen Filmfehler gemacht und in der Nahaufnahme dummerweise nen Schlüssel im Schloss stecken gehabt - weil er das Schloss nämlich aufschiesst. Ich habe da extra nochmal zurückgespult: Der Schlüssel steckt bei der Nahaufnahme. Fehlt aber bei der Halbtotale fehlt der Schlüssel.

Morgan entledigt sich am Ende ihres Wiedersachers indem sie mit einer Kanone auf 2m Entfernung auf ihn schiesst. Dawg wird dabei von der Kugel mitgerissen und durch die Schiffswand geblasen. Mal davon abgesehen das die Szene völlig lächerlich wie ein Cartoon inszeniert ist, hätte sie mit der Aktion den Raum rot eingefärbt weil ihn die Kugel zerfetzt hätte.

Der Score ist irgendwie merkwürdig. Ständig meint man eine bekannte Melodie zu hören und dann klingts doch bloss wieder nur ganz anders. Irgendwie fehlt dem Score einfach die Linie. Es gibt ja nicht mal ein Hauptthema mit dem man mitfiebern kann.

Also am Genre kanns nicht gelegen haben. Der Film ist einfach hölzern inszeniert. Strotzt nur so von Film- und Logikfehlern und nicht mal der Score kann überzeugen. Immerhin hat er wirklich sehr schöne Landschaftsaufnahmen aber das rettet natürlich keinen Film.
 
Ich mag Pirates of the Caribbean - alle drei Teile. Ob die nun "echt" oder "gut" sind, liegt zweifellos im Auge des Betrachters oder vielleicht auch von irgendwelchen Geschmackseliten :D Ansonsten hab ich nur noch den mit Geena Davis in Erinnerung, der war ganz witzig, aber das Ende irgendwie komisch, glaub ich zumindest, ist schon länger her.

Außerdem mag ich noch Krieg der Eispiraten, das ist zwar eher Sci-Fi als ein "echter" Piratenfilm, aber es ging immerhin um Piraten und der Film war irre lustig. Von den Klassikern ist mir nicht wirklich einer besonders hervorgestochen, von dem ich sagen könnte, wow muss ich unbedingt sehn.
 
Tja, mit Piratenfilmen ist das so eine Sache. Zum einen interessiere ich mich von klein auf für die Blütezeit der Piraterie welche sich zwischen dem späten 16. Jh. bis ca. Mitte des 18. Jh. vor allem in den Gewässern der Neuen Welt abspielte, andererseits herrscht an wirklich ernsthaften Spielfilmen über diese Zeit ein eklatanter Mangel.
Die meisten Piratenfilme entsprechen eher einem romantisch verklärten Bild dieser Epoche, welches zumeist Romanen und Erzählungen des 19. Jh. entspringt oder es sind von vorneherein eher Abenteuer-Komödien, die im Piratenmillieu spielen.
Die Zutaten sind dabei fast stets die gleichen: Der Piratenkapitän ist stets eine Art Robin Hood der Meere, meistens ein zu unrecht geächteter Edelmann, der ritterlich für seine Rehabilitierung kämpft und am Ende selbige sowie die Gunst der hübschen Gouverneurstochter erhält usw. usf. Die Piratenmannschaft besteht dabei meistens aus rauhen, aber herzlichen Gesellen, der Bösewicht ist immer ein hinterhältiger Vertreter der Ordnungsmacht und das Leben in tropischen Gefilden mutet an wie ein Club-Urlaub in einem Themenhotel.
Vor diesem Hintergrund ist die Auswahl an ernsthaften Piratenfilmen schon mal ziemlich dünn, da Piratenkapitäne in der Realität recht selten Edelmänner waren, und wenn, dann verhielten sie sich nicht so, die Mannschaften bestanden oft aus den übelsten Halsabschneidern und Abschaum, von denen so ziemlich jeder seinen Grund hatte, Europa zu verlassen und in die Kolonien zu gehen, und das Leben unter tropischer Sonne angesichts der damaligen hygienischen Standards doch vornehmlich kurz, beschwerlich und von Krankheiten geprägt war.
Kann man dies ausblenden, gibt es dennoch einige Piratenfilme, die durch aus gut sind.
Mein All-time-favorite dabei ist "Der Herr der Sieben Meere" ("The Sea Hawk") von 1940 mit Errol Flynn in der Hauptrolle. Zwar ist der von Flynn gespielte Charakter des Captain Thorpe fiktiv, aber es finden sich deutliche Parallelen zum Leben und Wirken von Francis Drake, so z.B. dessen Angriff auf die spanische Schatzkarawane auf der Landenge von Panama 1573. Ebenso ist der geschichtliche Hintergrund relativ korrekt dargestellt, z.B. das die damalige Königin Elisabet I. von England einen Kaperkrieg gegen die spanischen Schatzflotten finanziell und ideell unterstützte und der spanische König darob mit einer Invasion Englands drohte. Hinzu kommt noch, daß der Film in einer Zeit entstand, in dem man in England tatsächlich eine Invasion befürchtete, wenn auch nicht seitens der Spanier. Angesichts des tobenden zweiten Weltkriegs und der Angst vor einer deutschen Invasion geriet der Film dann auch recht düster und dürfte - trotz einiger der üblichen Genrezutaten (natürlich bekommt Errol Flynn am Ende das Mädchen)- bis heute einer der ernshaftesten Piratenfilme sein.
Ebenfalls noch in die Kategorie ernsthafter Piratenfilm mit geschichtlichem Hintergrund einzuordnen ist "König der Freibeuter" ("The Buccaneer") von 1958 mit Yul Brunner als Pirat Jean Lafitte, der den Amerikanern im Krieg von 1812 im Kampf um New Orleans beisteht.
Gute Piratenfilme, die jedoch weitgehend ohne genauen geschichtlichen Hintergrund daherkommen, aber trotzdem gut unterhalten sind z.B. "Unter Piratenflagge" ("Captain Blood" 1935), "Gegen alle Flaggen" ("Against all Flags" 1952) und "Unter schwarzer Flagge" ("Captain Kidd" 1945).
Die beste Piraten-Komödie ist imho bis heute "Der Rote Korsar" ("The Crimson(!) Pirate") von 1952 mit Burt Lancaster in der Titelrolle.
Piratenfilme neueren Datum konnte ich hingegen nichts abgewinnen bisher. Das fing an mit Polanskis "Piraten" (1986), setzte sich fort über "Die Piratenbraut" (1995) und endete bei "Fluch der Karibik". Die beiden ersten waren teure Flops, die an den Kinokassen völlig zurecht durchfielen und Fluch der Karibik fand ich spätestens ab Teil 2 vollkommen überladen und konfus ohne bleibenden Erinnerungswert.
Was mir in den letzten Jahren gut gefallen hat, war "Master and Commander" sowie die englische Miniserie "Hornblower". Dabei handelt es sich zwar nicht um Piratenfilme, jedoch bieten beide eine recht realistische Darstellung des Lebens auf den Kriegsschiffen der napoleonischen Kriege. Ein Piratenfilm in diesem Stil, das wäre mal was...

C.
 
Außerdem mag ich noch Krieg der Eispiraten, das ist zwar eher Sci-Fi als ein "echter" Piratenfilm, aber es ging immerhin um Piraten und der Film war irre lustig. Von den Klassikern ist mir nicht wirklich einer besonders hervorgestochen, von dem ich sagen könnte, wow muss ich unbedingt sehn.

Hey, den Film kennt hier noch jemand.
Ich bin begeistert.
 
Sehr stark finde ich "Unter der Piratenflagge", welcher trotz einer Überportion Kitsch und Naivität ziemlich mein Lieblingspiratenfilm ist. Auch liebe ich den TV-Verteiler "Piraten der Karibik" mit Mario Adolf (wunderschöne Landschaftsaufnahmen, starke Musik, viel Humor, Kitsch und all das). Die "Fluch der Karibik"-Filme sind zwar anders (orientieren sich eher an "Monkey Island", welches ich jedoch auch sehr gelungen finde) aber dennoch sehr gut. Klar baut man ab Teil 2 etwas ab, sehenswert find ich jedoch alle Filme und ich freu mich schon auf den 4er.

Von der schwächeren Sorte sind IMO "Der rote Korsar" (find ich weniger witzig), "Pirates" (walter Matthau hat als Pirat IMO nicht wirklich gepasst) und "Die Piratenbraut" (das "Weichei und die Kampfbraut" hört sich zwar lustig an, ist es aber nicht).

Die restlichen Erol Flyyn-Filme und dergleichen sind zwar fast immer gleich (eben edler Pirat, böse Ordnungshüter, schöne Gouverneurstochter) aber dennoch nett anzusehen.

In Sachen realistisch das Schiffsleben darstellen gefällt mir persönlich "Master and Commander" und "1492: Conquest of Paradise" ganz gut.
 
Die guten und richtigen Piratenfilme wurden eigentlich überwiegend zwischen den 30er und 50er Jahren gedreht. Die wichtigsten Genrevertreter sind da Unter Piratenflagge, Der Herr der sieben Meere, Gegen alle Flaggen und Der rote Korsar. Der scharlachrote Pirat ist noch ein 70er Spätwerk, das ich nicht schlecht fand. Aber seit den 90ern ist der Piratenfilm so gut wie tot. Den einzigen Beitrag der letzten Jahre, den ich empfehlen kann, ist der großartige Master and Commander. Das ist zwar kein Piraten- aber zumindest ein Seefahrerfilm.

Wie schon gesagt ist Fluch der Karibik für mich kein richtiger Piratenfilm, sondern ein kruder Mix aus Komödie und Fantasy. Richtig sehenswert ist keiner davon, auch wenn der erste Teil immerhin passabel ist. Der zweite Teil ist mies und den dritten zähle ich zu den Top 10 der schlechtesten Filme dieses Jahrzehnts. Das größte Manko aller drei Teile ist die künstlich langgezogene Laufzeit der Filme, durch die eine massive Überlänge entsteht. Beim ersten Teil fällt das noch nicht so stark ins Gewicht, obwohl der auch schon seine Längen hat. Teil zwei und drei sind aber völlig langweilig. Und der schwuchtelige Jack Sparrow ist mir einfach zu albern, meiner Meinung nach eine selten blöde Figur. :zuck:
 
Ich kann mich noch sehr gut an "Die Schatzinsel" erinnern, das war ein TV-Mehrteiler der glaube ich damals immer zur Weihnachtszeit lief.
Mittlerweile gibt's davon glaube ich eine Neuverfilmung, die ich jedoch nicht kenne.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es davon auch mal eine Science-Fiction-Adaption als TV-Mehrteiler.

Weiß da einer mehr drüber?
 
Fand "Piraten" (1986) mit Walter Matthau (und von Roman Polanski) sehr lustig , aber dennoch auch dreckig, realistisch (halt typisch Polanski).
Eine Mix aus Comedy und Piraten Abenteuerfilm.

Bin also anderer Meinung als Crimson und dem Kinopublikum von damals. ;)

[youtube]LsGsNLt3Jr0[/youtube]

Wenn jemand natürlich Polanskifilme generell nicht mag, wird dieser Film ihn auch nicht vom Gegenteil überzeugen...
 
Also meins sind die alten Piratenfilmen nicht, bis auf einige Ausnahmen kann ich mit Filmen aus dieser Zeit nichts anfangen.
Den Polanskistreifen würde ich noch anschauen, aber sowas gibt's ja nicht in der Videothek :(
Ein ernsthafter, realistischer Film (wie der meisterhafte M&C) wäre sicher einen Blick wert, aber was ich mich frage ist, wollen die Leute so etwas überhaupt sehen. Ich meine, alle erfolgreichen Piratenfilm sind entweder voller Klischees oder haben einen übergroßen Komikanteil.
 
Kleine Richtigstellung: Die "Pirates of the Caribbean"-Reihe basiert auf der gleichnamigen Disneyland-Attraktion, von der auch Monkey Island letztendlich inspiriert wurde.

Ja, aber man muss auch bedenken, dass die ersten Drehbücher für "Pirates of the Caribbean" eigentlich für eine "Monkey Island" Verfilmung gedacht waren. Disney hat es sich dann wohl doch anders überlegt und das Script umgeschrieben: Aus "Monkey Island: The Movie" wurde PotC.
 
Ist das mit dem umgeschriebenen Monkey Island Drehbuch wirklich kein Irrtum? Auf IMDb steht so gut wie jedes erdenkliche Detail, aber das nicht. Auch andere gute Quellen erwähnen das mit keinem Sterbenswörtchen und ich habe das nie zuvor gehört.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man einen Monkey Island Film produziert hätte, da sich die letzten Teile nur noch in Europa gut verkauft haben. Das man einfach bei Monkey Island abgekupfert hat, halte ich für wahrscheinlicher.
 
Ist das mit dem umgeschriebenen Monkey Island Drehbuch wirklich kein Irrtum? Auf IMDb steht so gut wie jedes erdenkliche Detail, aber das nicht. Auch andere gute Quellen erwähnen das mit keinem Sterbenswörtchen und ich habe das nie zuvor gehört.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man einen Monkey Island Film produziert hätte, da sich die letzten Teile nur noch in Europa gut verkauft haben. Das man einfach bei Monkey Island abgekupfert hat, halte ich für wahrscheinlicher.

Ich bin mir ziemlich sicher diese Geschichte über die Jahre auf verschiedenen Seiten gelesen zu haben. Ich habe mal auf die schnelle gegoogelt und bin auf folgende Quelle gestoßen:

Secondly, As we assumed, the artwork from Steve Purcell was for the canceled Monkey Island movie that ILM (Industrial Light and Magic) was working on in 2000. The really interesting thing is that the movie was going to be produced by Steven Spielberg (who is a big Monkey Island fan himself). He asked Ted Elliott, a script writer who has worked on several Disney movies (including 'Treasure Planet') and on 'Steven Spielberg’s Director's Chair' game, to help with the story for the MI movie.

The Monkey Island movie never got the green light and years later Ted Elliott wrote 'Pirates of the Caribbean: Curse of the Black Pearl', which took several ideas from Monkey Island. So basically the first two PotC movies are the Monkey Island movie.

Our source wants to remain anonymous, but you can be sure this information is correct.

Quelle: World of Monkey Island
 
Zum Thema fällt mir gerade der aberwitzige australische Film "The Pirate Movie" ein, mit lauter Schaupielern aus den Mad Max-Filmen wie Kjell Nilsson (Humungus), Nic Gazzana (Starbuck) und auch Roger Ward (Fiffi). Der Film ist einfach niedlich und alle clichés der Piratenfilmen sind hier präsent. Ich fand den Film einfach cool. Die beste Szene ist die mit einem Indiana Jones-Typ, der die Heldin rettet in dem er den bösen "Araber" einfach erschießt. Fakt: den Film sollte man nicht wirklich ersnt nehmen. Es ist nur ein witziger Film aus Australien.
 
Ist das mit dem umgeschriebenen Monkey Island Drehbuch wirklich kein Irrtum? Auf IMDb steht so gut wie jedes erdenkliche Detail, aber das nicht. Auch andere gute Quellen erwähnen das mit keinem Sterbenswörtchen und ich habe das nie zuvor gehört.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man einen Monkey Island Film produziert hätte, da sich die letzten Teile nur noch in Europa gut verkauft haben. Das man einfach bei Monkey Island abgekupfert hat, halte ich für wahrscheinlicher.

Monkey Island war tatsächlich mehr oder weniger Grundlage für "Fluch der Karibik". Irgendwo gibts eine sehr gute Website mit Querverweisen zu den Charakteren, ich habe momentan aber keinen Link parat, werde mal danach suchen.
Im Prinzip hat Disney den Mut gehabt den Stoff zu verfilmen, während man bei Lucasfilm diese Idee wieder verworfen hat.
Pech für Lucasfilm, gut für Disney ^^

Ich kann daher nur grob aus dem Gedächtnis wiedergeben :

Pirates of the Carribean & Monkey Island Unterschiede und Gemeinsamkeiten :

-Untote Piraten ( PotC ) -> Geisterpiraten ( MI )
-Elizabeth Swan, Tochter des Gouverneurs ( PotC ) -> Gouverneurin Elaine Marley ( MI )
-Davy Jones ( PotC ) -> LeChuck ( MI )
-William Turner ( PotC ) -> Guybrush Threepwood & Wally ( MI )
-Jack Sparrow ( PoTC ) -> Captain Dread ( MI ) & Guybrush Threepwood ( MI )
-die Voodoo Lady ( PotC & MI )
-der Hund mit dem Schlüssel zur Zellentür ( PotC & MI )
-Anamaria ( PotC ) -> Carla die Schwertmeisterin
-Ragetti ( PotC ) -> Otis ( MI )

Das sind nur ein paar wenige Punkte, die mir jetzt so aus dem Gedächtnis eingefallen sind.
Der wirkliche Unterschied zwischen PotC und MI besteht hauptsächlich zwischen Guybrush und Sparrow. Sowohl Sparrow als auch William Turner basieren auf Guybrush. Bei PotC hat man Sparrow ein wenig von Guybrush und ein wenig von Captain Dread gegeben während man William Turner ein wenig von Guybrush und ein wenig von Wally gegeben hat.
Auch LeChuck diente als Vorlage für gleich mehrere Charaktere, nämlich einerseits Barbossa als auch Davy Jones und anderseits sogar für Commodore Norrington.
Bei Monkey Island buhlen sowohl Guybrush als auch LeChuck um die Gunst der Gouverneurin, bei PotC sind es William Turner und Commodore Norrington.

Hier mal ein kleines Video, das die wichtigsten Punkte zusammenfasst :

Klick!

Noch ein spanisches ( ? ) Video, allerdings ist hier der Sound defekt : ( hört nach ein paar Sekunden auf )

Klick!



EDIT : zum eigentlichen Thema kann ich eigentlich auch nur die alten Filme mit Erroly Flynn als richtig gute Piratenfilme nennen.
PotC ist aus meiner Sicht eher eine ( inoffizielle ) Monkey Island Verfilmung. Betrachtet man den Film mit dieser Denkweise, dann hat man Gefallen daran.
 
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