Amokläufe-Wegen Pc Spielen wie COunter Strike?

theclonetrooper96

Midglied der Clonetrooper-Veteranen
Hi
In einem anderem Threat von mir entstand die Diskussion,ob spiele mit Fsk 18 wirklich auslößer für Amokläufe sein können.Sagt mal eure meinung dazu
 
Nein, Auslöser sind sie laut der neueren Forschung nicht. Um mal eine frei zugängliche Quelle zu zitieren: "Ein Blick auf die Medienwirksamkeitsforschung zeigt deutlich, dass zugespitzte Positionen nicht haltbar sind. Die Behauptung, mediale Gewaltdarstellungen bzw. virtuelle Gewalthandlungen hätten zwangsläufig reale Gewalt zur Folge, lässt sich nicht belegen. Allerdings gilt auch die Annahme, dass mediale Gewalt wirkungslos ist oder gar Gewaltimpulse abbaut (Katharsistheorie), als widerlegt." (Seite 12, siehe Quelle unten)

Auf den Seiten 12 bis 18 wird das hier nochmal weiter ausgeführt: Quelle (BpjM)

Es ist also weder eine Verteufelung noch eine Verharmlosung angebracht.
 
@Detch: Interessant, das ist der erste Thread über dieses Thema den ich jemals gesehen habe, bei dem gleich der zweite Post eine schlüßige Aussage enthält und mit einer Quelle untermauert wurde. Normalerweise gibt es gleich irgendwelche Schreie ala "ZOMFG KILLERSPIELER! STEINIGT SIE!"
Dass die Kartharsistheorie generell widerlegt ist, wundert mich eigentlich nur wenig. Ich kann von mir selbst behaupten, dass ich mich eher selten abrege beim Zocken, aber das liegt wahrscheinlich daran dass mich diverse Bugs oder Noobs oder dergleichen aufregen. Aber das verlagert zumindest Agressionen, und das Schlimmste was passieren kann ist dass ich den Bildschirm aus dem Fenster werfe.^^
Dass mediale Gewalt ohne eine ohnehin schon extrem labile Psyche der Hauptgrund für Schoolshootings sein soll, ist sowieso lächerlich.

Übrigens ist der Begriff Amoklauf in den meisten Fällen meines Wissens nicht gerechtfertigt, da ein Amokläufer wahllos alles tötet was ihm in den Weg kommt, während eben wie zum Beispiel in Erfurt der Täter gezielt gegen bestimmte Personen vorgeht.

My 2 Knoedels.
 
Diese Killerspiele werden sicherlich nicht der Auslöser sein, es gab in der Zwischenzeit ja auch schon einige in denen sowas noch nie zuvor gespielt haben, wie diese Anwältin letztes Jahr.
Viel entscheidender ist da wohl eher der Zugang zu Schusswaffen als das spielen von Shotern.

Zumal da noch einiges mehr vorliegen muss als nur ein zwei Killerspiele zuhause.
  1. Wie etwa Mobbing in der Schule,
  2. Stress in der Familie oder im anderem Privatem Umfeld,
  3. evt eine psychische Erkrankung die durch obiges ausgelöst worden ist
  4. Zugang zu Schusswaffen

Die Ego Shoter sind da eher ein Mittel zum abreagieren und kein psychologisches Training für Amokläufer, Terroristen oder Attentäter. Ebenso gut könnte man auch die Schützenvereine verbieten. Weil die Hemmschwelle soetwas durchzuführen viel größer ist wenn man nur Haushaltsgegenstände, wie Messer, Hämmer oder Äxte als Waffen zur Verfügung hat.

Das Hauptproblem ist aber wohl das den Meisten dies überhaupt nicht auffällt was in solchen Menschen vorgeht. Weshalb man in den Schulen auch eher etwas gegen Mobbing und der gleichen unternehmen sollte. Darauf sollten aber nicht nur die Eltern, sondern eben auch die Lehrer darauf achten. Auf solche Leute muss man zugehen um ihnen zu helfen und nicht wegsehen. Nur hat man eben oft das Problem des erkennen da solche Leute oft sehr ruhig und schweigsam sind, stille Wasser eben. In solchen Leuten stauen sich die Gefühle und wenn diese keine Ventil haben dann explodieren sie irgendwann.
 
Hi
In einem anderem Threat von mir entstand die Diskussion,ob spiele mit Fsk 18 wirklich auslößer für Amokläufe sein können.Sagt mal eure meinung dazu

Ja eindeutig!
So brutale Spiele wie Minesweeper, Tetris oder Die Abenteuer von Winnie Puh sind für Kinder und Jugendliche desorientierend und müssen in sinnlosesten Gewalttaten enden.
Auch Filme sollte man hier nicht vergessen. Mit schaudern denke ich an solche gewalttätige Machwerke wie Hänsel und Gretel oder Rotkäppchen zurück.
 
Ja eindeutig!
So brutale Spiele wie Minesweeper, Tetris oder Die Abenteuer von Winnie Puh sind für Kinder und Jugendliche desorientierend und müssen in sinnlosesten Gewalttaten enden.
Auch Filme sollte man hier nicht vergessen. Mit schaudern denke ich an solche gewalttätige Machwerke wie Hänsel und Gretel oder Rotkäppchen zurück.

Was war denn das jetzt? :verwirrt:
 
"Killerspiele" erschaffen keine gewalttätige Menschen, sondern werden von diesen, bereits gewalttätig veranlagten, Menschen als Ventil genutzt. Nimmt man ihm die Ballerspiele, wird er sich "brutale" Musik anhören und blutrünstige Filme ansehen. Nimmt man ihm diese auch, wird er Tiere quälen oder mit schwächeren schlägereien anfangen etc.

Ein Mensch der in eine Schule geht und jungen Mädchen kugeln in die Köpfe schießt wird sich ~seltsamerweise~ auch vor dieser Tat mit Dingen beschäftigt haben in denen es um Gewalt geht/Gewalt vorkommt. Das er jedoch von diesen Dingen erst zu einem innerlich kaputten Wesen gemacht wird ist natürlich quatsch. So ein Entwicklung zieht sich über (für den Täter vermutlich zutiefst qualvolle) Jahre oder sogar Jahrzehnte und entsteht nicht durch ein paar zu lange Ballerspielsessions plötzlich aus dem nichts.

Mir ist das klar, den meisten User hier im Forum ist das klar und den Politikern ist das auch klar. Die momentan Regierende Partei will eben widergewält werden und wenn ein Amoklauf passiert, schiebt man halt schnell nen mehr oder weniger passenden Sündenbock vor die eigentlichen (teuren) Probleme, heizt das ganze in Politiktalks etc. etwas an und BUMM, schon haben sie einige Wählerstimmen sicher, weil sie sich ja so schnell um das Amokläufer Problem gekümmert haben.
 
Videospiele sind für Politiker der Sündenbock und das wars auch schon. In den 80er Jahren waren es die bösen Gewaltvideos, die aus den Videotheken raus mußten, weswegen diverse Genreklassiker auf eine Stufe mit dumpfen Schlachtfilmen gestellt wurden. Jetzt sind es Videospiele und in ein paar Jahren ist es wieder was anderes.

Dreht einer durch und schießt Menschen nieder, wird die Schuld am liebsten bei Videospielen gesucht. Hatte der Täter Zugang zu Schußwaffen und eine Konsole im Haus, ist natürlich die Konsole schuld. Waffenhersteller haben in unserer Politik nämlich die größere Lobby. :jep:

In den Niederlanden wird nichts zensiert und gibts dort mehr Amokläufe oder Jugendkriminalität? Nein. In Japan wird nur Nackheit zensiert aber keine Gewalt, da kam sogar "Kane & Lynch 2" ohne Pixelfilter auf den Markt. Kriminalität? Praktisch nicht vorhanden. Amokläufe? So gut wie Fehlanzeige. Vor ein paar Jahren gabs mal einen, und die Verbindung zu Videospielen wurde ohne Hinweise auf Fakten von deutschen Journalisten dazugedichtet.

Entweder sind Shooter und Co a) ungefährlich oder b) sind nur die Deutschen blöd genug, um deswegen zum Killer zu werden. Ich tendiere zu der ersten Variante.

Allerdings will ich nicht bestreiten, das Menschen mit schweren Störungen nach dem Konsum eines "Killerspiels" so handeln könnten. Allerdings gab es ja auch schon Menschen, die sich als Arzt ausgegeben haben, aber deswegen werden auch keine Krankenhausserien dafür verantwortlich gemacht.
Ebenso halte ich es für Legitim, solche Medien nur für Erwachsene zugänglich zu machen. Allerdings funktioniert das nur in der Theorie, da nahezu jeder Schulhof ein Umschlagplatz für indiziertes oder beschlagnahmtes Material ist.

Wesentlich bedenklicher als Shooter finde ich Prügel/Gewalt/Porno/Vergewaltigungsvideos, die manch ein 12jähriger auf dem Handy hat und damit vor der Klasse angibt.
 
Videospiele sind für Politiker der Sündenbock und das wars auch schon. In der 80er Jahren waren es die bösen Gewaltvideos, die aus den Videotheken raus mußten, weswegen diverse Genreklassiker auf eine Stufe mit dumpfen Schlachtfilmen gestellt wurden. Jetzt sind es Videospiele und in ein paar Jahren ist es wieder was anderes.

Brutale Spiele sind schon seit den frühen 80ern der Sündenbock für unserere Regierungen. Das ist kein neueres Phänomen sondern so alt wie die computerisierung deutscher Wohnzimmer.
 
Nein, Videospiele machen keine Amokläufer.
Zwar können sich solche Gestalten aus eben diesen Medien ihre Inspiration nehmen, wie sie eine gewisse Tat durchziehen, aber an der Motivation ändert sich mMn sicherlich nichts.

In Japan wird nur Nackheit zensiert aber keine Gewalt, da kam sogar "Kane & Lynch 2" ohne Pixelfilter auf den Markt. Kriminalität? Praktisch nicht vorhanden. Amokläufe? So gut wie Fehlanzeige. Vor ein paar Jahren gabs mal einen, und die Verbindung zu Videospielen wurde ohne Hinweise auf Fakten von deutschen Journalisten dazugedichtet.

Und trotzdem ist das Spiel geschnittener als die deutsche Version, die abgesehen davon, dass man keine Zivilisten mehr abknallen und "Ragdolls bewegen" kann mit der US Version identisch ist. :klugs (Das mit den Punkten im Arcade-Modus ignoriere ich jetzt einfach mal ... )
Wollte ich nur mal gesagt haben, auch wenn dir das sicherlich bewusst ist.
 
Nunja,das auf deutschen Schulhöfen ist meiner Meinung nach nur zum sagen können:"Boah ich Spiele Ego-Shooter,ich bin cool".Aber es macht noch lange keine Amokläufer.Ich spiele den online shooter Warrock und ich lass dort meinen Stress raus,nicht rein.Die Politiker wissen,dass man es nicht lösen kann,das Problem,suchen deswegen nach "gründen"(Sündenböcken) um einen professionellen eindruck zu machen.Das passiert in Deutschland viel zu oft,das macht einen echt traurig:nope:
 
Es ist wie immer.
Für alles muß ein Grund gefunden werden damit sich die "Experten" in den Boulevardmedien auslassen können. Beckmann,Kerner und Dieckmann brauchen solche Diskussionen. Und die tumbe Masse lechzt
nach diesen berichten. Und die Politik springt auf diesen Zug auf um mal zu zeigen dass man doch ein Ohr für die Sorgen des Volkes hat.

In meiner jugend waren es die Filmfiguren Rambo,Meyers oder Jason die die Jugend zu Mördern werden lies, heute sind es die "Killerspiele".
Alles Unsinn.
Der eine mag sich von solchen Dingen noch anheitzen lassen, aber der Drang muß schon in einem stecken.

Mein Sohn ballert auch solche Spiele wie Halo und wasweisichnochalles.

Aber im Realleben hat er Angst vor jedem Konflikt.
Und anderst als sein Vater interessiert er sich weder für echte Waffen noch für den Krieg.


Auch sollte man diese Amokläufe nicht überbewerten.
Ind den letzten 10 Jahren gab es in der BRD gerade mal 3 Amokläufe bei denen Opfer und Täter starben mit gerade mal 37 Toten. Man sehe ich im gelichen zeitraum mal die USA an.
Amoklaäufe gab es immer, auch in Deutschland, und wiird es immer geben.
Egal welche Medien konsumiert werden oder nicht.
 
Bei dieser ganzen Thematik kommt man ohnehin zwangsläufig zu dem Schluß, dass die ganze Art wie man politisch und institutionell damit umgeht, einfach an den Haaren herbeigezogen ist. Ich habe hier irgendwo mal wutentbrannt einen endlosen Beitrag darüber geschrieben, in der ich sowohl die Spielergemeinschaft mit ihren Abwiegelungen und Behauptungen als auch Politik/USK/FSK mit ihren weltfremden Ansichten auseinandergenommen habe.

Es ist armselig, wie man immernoch so tut als würde Gewalt oder Pornographie einen so großartigen Einfluß auf die armen, ach so labilen Minderjährigen haben. Statt die Gesetze endlich zu entschärfen wurden sie konsequent weitergeführt. Zukünftige Generationen werden diese Zeit in einem Atemzug nennen mit den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten und anderen unbegründeten Zensurmaßnahmen. Denn es gibt nun einmal keinen Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Gewalttaten. Bzw. den mag es in Einzelfällen geben, ist aber kein Grund Mehrheit und Medium dafür verantwortlich zu machen. Denn ob ein Spiel nun ab 14, 16, 18 oder verboten ist. Eine labile Persönlichkeit hat zu allen Zeiten etwas gefunden um seine Taten zu rechtfertigen. Man sollte daher lieber zwei Dinge tun, die Zensur soweit wie möglich stoppen und sich darauf konzentrieren, den Verbraucherschutz im Medium Videospiele überhaupt erstmal einzusetzen, denn der existiert momentan überhaupt nicht und das kann einen glatt so wütend machen, dass man einen Amoklauf begeht (übersptitzt ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn es gibt nun einmal keinen Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Gewalttaten.Bzw. den mag es in Einzelfällen geben, ist aber kein Grund Mehrheit und Medium dafür verantwortlich zu machen. Denn ob ein Spiel nun ab 14, 16, 18 oder verboten ist. Eine labile Persönlichkeit hat zu allen Zeiten etwas gefunden um seine Taten zu rechtfertigen.

Worauf stützt du diese Behauptung, dass Mediengewalt nur die Einzelfälle beeinflusst? Allein darauf, dass es nur so wenige Amokläufe im Vergleich zu videospielenden Minderjährigen gibt?
Ich finde es immer ein bisschen zu einfach zu sagen, dass Mediengewalt nur Einzelfälle beeinflusst. Mediengewalt wirkt eben doch. Reale Gewalt ist eben nur in den seltensten Fällen dann tatsächlich die Folge davon. Und wird auch nie nur durch "Killerspiele" ausgelöst.

Zu sagen, dass Mediengewalt gar keinen Einfluss hat, ist doch genauso, als wenn man sagt, dass Mediengewalt zwangsläufig Gewalttaten zur Folge hat.

Zukünftige Generationen werden diese Zeit in einem Atemzug nennen mit den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten und anderen unbegründeten Zensurmaßnahmen.

Also in der DDR und zu Zeiten des NS Regimes war die Zensur dann doch ein bisschen ausgeprägter als das Bewerbeverbot (der Verkauf ist ja nichtmal verboten) von Gewaltspielen, bei denen man sich teilweise wirklich mal fragen sollte, ob diese der Realität völlig entwachsenen Gewaltorgien wirklich so wichtig für die Kultur des Abendlandes sind. Ich bin grundsätzlich auch gegen Zensur und viele meiner Spiele sind 18er Titel, aber man sollte mal auf dem Teppich bleiben. Als Erwachsener bin ich ja immernoch in der Lage an die Spiele zu kommen. Es sei denn, dass ein Spiel wirklich mal verboten wird (was dann auch meistens wirklich nicht schade ist).
 
Nein, ich habe nicht gesagt das es keinen Einfluss hat. Ich sagte, es hat nur einen begrenzten Einfluss und das lässt sich ja auch behaupten, da niemand das Gegenteil bewiesen hat. Es gibt nun mal keinen Beleg für einen kausalen Zusammenhang zwischen Konsum von Spiel X und Gewalt. Insbesondere weil in anderen Teilen der Welt man noch viel weniger streng mit Spielen umgeht und das auch ohne nachweise Auswirkungen, ist es doch weitaus mehr als eine Behauptung, dass Minderjährige keinesfalls diese labilen Wesenheiten sind, wie man sie versucht darzustellen.

Das die Zensur schon einmal ausgeprägter war ist keine Frage, doch es bleibt dabei dass die Art wie man momentan mit Spielen, Filme, Comics und Musik umgeht weiterhin der Vernunft entbehrt und somit Unrecht ist. Ich bin erwachsen und kann mir alles besorgen aber das ändert nichts daran, dass ich trotzdem dafür bin Minderjährigen mehr Raum zuzugestehen. Ein Verbot braucht nun mal einen Grund, das ist einfach etwas dass gerade in einem Staat der sich selbst demokratisch und freiheitlich nennt einfach zwingend und wenn er das nicht tut, sondern Willkür betreibt tritt er in Fußstapfen all dieser Systeme, die schon früher einfach das verboten haben was mir gefällt. Auch ich mag nicht alle Spiele. Ich finde Call of Duty Dreck und das baldig erscheinende Homefront sogar verachtenswert. Ich bin kein Spieler nennenswerter Gewaltspiele wie Manhunt oder Postal. Ich bin auch kein Sido-Hörer, ich mag das ganze Genre nicht in dem er sich bewegt. Und dennoch, ich halte all diese Verbote und Einschränkungen für absolut falsch. Der Staat darf kein Recht darauf haben, selbst zu bestimmen was wertvoll und weniger wertvoll ist. Das darf allein einer und zwar der Konsument selbst. Wenn er sich verdummen will, wenn er einfach nur abschalten und Köpfe wegschießen will oder den Arschficksong hören, dann soll er halt. Der Markt muss sich im Punkt der Inhalte selber reglementieren. Für das aus der Luft gegriffene ab 18, für Indizierungen, für Verbote Namen zu nennen und ganz besonders sogar für die verachtenswerten Werbeverbote, gibt es hingegen keine Grundlage. Eine Einstufung mag richtig sein, doch sie gehört weder auf das Cover, noch sollte sie dazu führen, dass die elterliche Erziehung in Frage gestellt werden. Ich kann jedes Mal nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich höre dass sich jemand aufregt, weil jemand seinem Sohn oder seiner Tochter ein bestimmtes Spiel gekauft hat. Dies ist ihr gutes Recht und es ein gutes Recht. Denn die Eltern sind die Instanz. Nicht die USK.
Solange Spiele auf dem Postweg abgefangen und vernichtet werden, solange wie USK Sticker auf der Front kleben, Pornographie tabuisiert wird und für Minderjährige als nicht geeignet, solange Zeitschriften Namen nicht schreiben dürfen und Spiele keine Hakenkreuze zeigen. Solange das Medium diesen ganzen Wust an Reglementierungen unterliegt und Einstufungen auf gutdünken gefällt werden. Solange ist das pure und unbegründete Zensur.

Denn letztendlich kehren wir immer wieder zur Behauptung zurück, dies würde alles getan werden, weil es ein Problem gäbe. Aber dieses Problem existiert nicht.
 
Das die Zensur schon einmal ausgeprägter war ist keine Frage, doch es bleibt dabei dass die Art wie man momentan mit Spielen, Filme, Comics und Musik umgeht weiterhin der Vernunft entbehrt und somit Unrecht ist.

Sag das denjenigen, die diese Medien zensieren - den Machern. ;)
Dass einige Spiele auch unzensiert durchkommen (GTA IV, Dead Space, Red Dead Redemption, etc.) zeugt doch davon, dass es EVENTUELL an den Publishern liegt, weil diese das Spiel EVENTUELL vorab zensieren, um nur einmal zur Prüfung zu müssen?

Ich weiß jedenfalls, dass Valve Left 4 Dead (und den Nachfolger) vorab zensiert hat, was man an der weitaus schlimmer verstümmelten Xbox 360 Fassung vom ersten Teil merkt.

Klar, die Deutschen sagen dann, wenn etwas zu brutal (oder anderweitig abstoßend) ist: du kommst hier 'ned rein!
Aber warum auch nicht? Bei Musik ist es mir recht, wenn es sich dabei um besch*ssenen Assirap aus Berlin handelt. ;)
PC-Spiele kriege ich ungeschnitten (und günstiger) im Ausland, Filme ebenso. Ist also eine Win-Win Situation für MICH. Eine Lose-Situation für die deutsche Wirtschaft ...

Bei Indizierungen sieht das ganze natürlich anders aus ... ;)

Aber seien wir doch einfach mal alle froh, dass wir nicht in China leben.
 
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