Weder schwarz noch weiss

Doublespazer

When the clock is hungry it goes back four seconds
Welche Star Wars-Charaktere bezeichnet ihr als "grau"? Damit sind diejenigen gemeint die weder gut noch wirklich böse sind.
Für mich sind z.B.
Jango Fett
Boba Fett
Amiral Piett
solche "grauen". Selbst Han Solo tendiert in ANH so ein grauer zu sein.
Wie sieht ihr das? Gibt es für euch im Star Wars-Universum Charaktere die man nicht so richtig in gut und böse einstufen kann? Das weder schwarz noch weiss ist ein erwachsener Aspekt von Star Wars der leider nur zu selten zur Geltung kommt, aber ein wichtiges Element im Gesamtpaket der Saga ist. Anakin Skywalker dürfte die wirkliche Synthese für gut und schlecht sein. Das macht aus dem Char eben das Tragische. Amiral Piett ist IMHO, DER Sympathiträger schlechthin unter den Offizieren des Imperiums. Weit weg von Moff Tarkin (der eindeutig zu den Bösen gehört) konnte sich diese Figur genug behaupten um nach TESB durch Wunsch der Fans in ROTJ wieder zu erscheinen - Wieder als weder schwarz noch weiss ...
 
Ich finde Großmoff Tarkin ist nicht GUT aber auch nicht Böse.

Großmoff Tarkin ist aber eindeutig eher einer der Bösen. Er verfolgte die Jedi, wollte mit dem Todesstern alle Rebellischen Systeme vernichten und sogar Überhand über das Imperium erlangen um vielleicht mächtiger als der Imperator selbst zu werden. Darth Sidious schickte nicht um sonst Darth Vader auf den Todesstern um Tarkin im Auge zu behalten.
 
Ich finde Großmoff Tarkin ist nicht GUT aber auch nicht Böse.

Also Grosmoff Tarkin gehört eindeutig zu den Bösen. Schließlich hat er ohne mit der Wimper zu zucken einen ganzen Planeten vernichtet.
Eventuell war er als Captain Tarkin in den Klonkriegen noch ein eher guter. Aber so wir ihn in den Filmen und im EU kennen ganz klar einer der bösesten Buben des Imperiums.

In den Filmen einen zu finden der weder gut noch böse ist ist eigentlich schwierig. Im EU wird das dann schon leichter. Da gibt es genügend Leute die einfach nur versuchen durchs leben zu kommen.
Watto würde ich mal dazu zählen.

Wie TalonKarde und Mara Jade würde ich in ihren Anfangszeiten zu Zeiten Thrawn noch als solche grauen Personen definieren. Auch wenn sie später zu den guten zählen.
Auch Thrawn selbst kommt mir nicht wie der übliche Bösewicht vor. Trotzdem ein ziemlich dunkles Grau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist Thrawn so ein "grauer" Ich meine er ist nicht wirklich böse und nicht wirklich gut, er ist für Ideale des Imperiums, ist kein kalter Herrscher, wiederum hat eer einen ganze Rasse ausgelöscht weil er ihre Kunst nicht versteht.

Anfangs wollte ich Pellaeon schreiben, er ist aber eher einer von den Guten
 
Ja, Watto hatte ich vergessen. Er war zwar Sklavenbesitzer aber nicht wirklich zu tiefst böse. Shmi und Anakin ging es auf Tatooine recht gut. Die Hutten wären da viel bößartiger gewesen. Ich aber glaube Shmi und Anakin waren auch einmal Sklaven von Gardulla the Hutt. Doch auch "sie" war doch nett zu diesen Menschen. Gardulla ist "grau". Mich würde interessieren was aus "ihr" geworden ist. Ich kenne mich leider mit dem EU kaum aus.
 
EU = Sie wurde von Jango getötet

TCW = Sie taucht in der Folge Die Jagd nach Ziro auf und ist auf recht unbedeutende weiße mit den anderen Huttführern im Bunde um an diese uminösen Daten zu kommen die Ziro versteckt hat.
 
Anfangs wollte ich Pellaeon schreiben, er ist aber eher einer von den Guten

Dann schreibe ich Pallaeon :p Er mag zwar ein eher "guter" sein, aber dennoch ein Imperialer. Deshalb für mich grau.

Bei den Kaminoanern bin ich mir nicht so sicher. In den Republic-Commando-Büchern werden sie recht negativ dargestellt (schlechte "Qualität" von Klonen zu vernichten z.B. wie es die Nulls treffen sollte). Aber so wirkliche Bösewichte sind es ja auch nicht, einfach nur besessene Kloner.
 
Für mich sind die meisten Führer der Separatisten, Grievous und Dooku eingeschlossen eher grau als schwarz.
Grade bei den beiden genannten Charakteren zeigt sich imo ein mehr als verständliches Motiv für ihre Handlungsweise. Was sie tun, tun sie nicht weil sie "böse" sind, sondern weil sie Hintergründe haben, die durchaus nachvollziehbar sind. Und eben das, was sie tun ist auch nicht wirklich als böse zu definieren. Sie haben die Probleme der Republik und der Jedi erkannt und sahen sich gezwungen, etwas zu unternehmen, waren dabei aber leider zu gewaltsamen Mitteln gezwungen. Dass man mit einem korrupten Senat nicht vernünftig reden kann, das wissen wir ja alle. Auch die KUS als Partei ist für mich, genau wie die Republik nicht gut oder böse, und letzten Endes hängt das ja auch immer noch vom Standpunkt des Betrachters ab.
Bestimmt kommen jetzt Protestrufe, aber ich weiß schon, warum ich das sage. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Logisch wusste Dooku ganz genau, was Sache ist, das war ja auch der Grund, warum er den Orden verlassen und letztendlich die Separatistenbewegung (natürlich als Sidious' Schüler, das ist hierbei aber sogar noch relativ unwesentlich) ins Leben rief, aber ich denke zum Thema Dooku kann dir ein anderer User mehr sagen ;-)

Was die "Taten" von Grievous und anderen Separatistenführern betrifft, kommt es immer drauf an. In Grievous' Fall sehe ich keine so furchtbare Tat, die, kenn man seine Hintergrundgeschichte und versetzt sich ein seine Lage hinein, dass man ihn wirklich "böse" nennen kann. Was da Senatoren schon abgezogen haben, während sie Öffentlichkeit eine Scharade vorgaukeln, ist da imo teilweiße durchaus schlimmer ;-)
 
Was die "Taten" von Grievous und anderen Separatistenführern betrifft, kommt es immer drauf an. In Grievous' Fall sehe ich keine so furchtbare Tat, die, kenn man seine Hintergrundgeschichte und versetzt sich ein seine Lage hinein, dass man ihn wirklich "böse" nennen kann. Was da Senatoren schon abgezogen haben, während sie Öffentlichkeit eine Scharade vorgaukeln, ist da imo teilweiße durchaus schlimmer ;-)

Ich kenne zwar nicht direkt Grievous Vorgeschichte (nur ein paar Bruchtteile) aber ich glaube nicht das man einfach so bei jedem Bösewicht mit etwas tragischer Hintergrundgeschichte sagen kann "Ja er ist ja nicht wirklich böse, er hatte nur ne schwere Kindheit", dann könnte man genauso gut Darth Vader als grauen darstellen, immerhin hat er ja damals Padme verloren.
Natürlich ist es immer ein schmaler Grad ob Gut, ob Böse oder ob Grau und es kommt auch immer auf den Blickpunkt an.

Ich finde z.B. auch das Qui-Gon schon als "hellgrau" durchgeht, immerhin hält er sich nicht wirklich an die Anweisungen des Jedi Orden.
 
Ich kenne zwar nicht direkt Grievous Vorgeschichte (nur ein paar Bruchtteile) aber ich glaube nicht das man einfach so bei jedem Bösewicht mit etwas tragischer Hintergrundgeschichte sagen kann "Ja er ist ja nicht wirklich böse, er hatte nur ne schwere Kindheit",

Natürlich kann man das nicht, das war auch keinesfalls meine Absicht. Es gibt einen deutlichen Unterschied, nehmen wir ruhig Vader als Beispiel. Der hatte eine harte Kindheit, keine Frage. Wenn ich jetzt aber auf den Verlust (bzw. drohenden Verlust) von Padme eingehe, sieht die Sache doch so aus, dass Vader ihren Tod im Prinzip selbst zu verschulden hat, auf andere Fälle lässt sich das ebenso anweden.
Grievous hingegen kam zu seiner Position als "Scheinbar-Böser" nicht durch seine Taten und Motive, sondern als Opfer der Ungerechtigkeit. Ich werd jetzt nicht die ganze Story erzählen, aber da gibts doch einen entscheidenden Unterschied ;-)

Dass man Qui-Gon als "hellgrau" bezeichnen kann, würd ich unterschreiben.
 
Grievous hingegen kam zu seiner Position als "Scheinbar-Böser" nicht durch seine Taten und Motive, sondern als Opfer der Ungerechtigkeit. Ich werd jetzt nicht die ganze Story erzählen, aber da gibts doch einen entscheidenden Unterschied ;-)
Grievous war auch als Kaleesh Führer eher ein grausammer, aber auch eherenvoller Geselle. Als Seperatistenführer scheint er mir aber diese ehre verloren zu haben, und nur weil er eine Marionette ist und durch einen "Unfall" zu dem wurde was er in den Klonkriegen ist würde ich ihn nicht als Grau darstellen. Als Kaleesh war er vielleicht mal ein grauer als Sep ist er aber eindeutig ein Böser.

Bei den Sep Führern allgemein kamen sie mir meist eigentlich nie als gefährlich vor, und deshlab auch nie wirklich als böse, sondern eher dumm. Besonders Gunray, er ist eben ein Feigling der zu gierig ist um es besser zu wissen.


Lando könnte man auch noch grau nennen. Jedenfalls die Hälfte von TESB über. Immerhin paktiert er mit Vader und verrät seine Freunde, um die Wolkenstadt zu retten. Danach gehört er aber ebenfalls zu den guten.


Boba und Jango wurden jedenfalls vom EU eher zu den Grauen abgestellt. In den Filmen gehören sie allerdings schon eher zu den bösen.
 
Ich sag mal einfach Mace Windu, auch wenn als Jedi zu den Guten zählen sollte ist sein Verhalten in einigen Fällen alles andere als gut(siehe Ep. II und III) auch durch seine arrogant anmassende Art die er hat.
 
Ich sag mal einfach Mace Windu, (...) durch seine arrogant anmassende Art die er hat.

Mace Windu würde ich aber zu den guten zählen auch wenn er eher unsympathisch rüberkommt und sich viel zu überheblich verhält. Der Char düfte doch mehr von der dunklen Seite angehaucht zu sein als man denken könnte. Dies kommt aber wahrscheinlich nur von der Art wie Samuel L. Jackson Mace Windu spielt.
 
@Mad Blacklord: Und was wenn ich sage, dass die Jedi in dem Fall die Bösen sind? ^^
Im Gegensatz zu den Sith hatte Grievous einen guten Grund, die Jedi zu hassen und sich an ihnen zu rächen. Das kann sicher jeder anders auslegen, aber wenn ich jemanden, der sowohl mein eigenes Leben zerstört als auch den Großteil meines Volkes völlig grundlos und gegen die Gerechtigkeit (indirekt) zum Tode verurteilt, dann am Ende hasse und mich rächen will, das ist für mich nicht böse, sondern vielmehr menschlich. Für Grievous, genau so wie für viele andere waren nun mal die Jedi das Böse, und auch wenn viele da vielleicht eine verzerrte Sichtweise hatten, in Grievous' Fall ist es mehr als verständlich.
 
Die Jedi können nicht wegen ihren Unwissen als die Bösen abgestempelt werden. Sie sind die Hüter der Republik und agieren entsprechend. Grievous ist eindeutig einer der Bösen, weil er Krieg einführte und damit für den Anfang der Klonkriege beteiligt war. Es war nicht die Republik sondern die Kus/CIS die mit diesen Krieg angefangen haben. Die Kus selbst wollte sich nur definieren. Grievous als einen "grauen" zu bezeichen bezweifle ich. Grievous war immer schon ein "Böser" Kaleesh - ein Feind der Republik. Am liebsten wäre er mit der Macht vertraut geworden um noch mehr Jedi zu schlachten. Ich glaube sogar gelesen zu haben, dass Grievous sich sogar freiwillig zur Maschine umgebaut hat lassen um noch wirksamer gegen die Jedi kämpfen zu können und die ganze Geschichte rund um San Hill ungültig zu machen. Für TCW wurde das - glaube ich - geschrieben.
 
als erstes sollte man mal definieren, was überhaupt gut und böse ist

genau genommen ist Palpatine auch nur irgendjemand, der es geschafft hat seinen Traum zu Leben, der außerdem eine Galaxis geeint und ihr (zum Preis einiger relativ weniger) Stabilität und Sicherheit gebracht hat ;)

genauso wird jeder einzelne Charakter seine Motive für sein Handeln haben und sich selbst kaum als "Böse" einstufen

wenn man nur die Filme heranzieht und die Perspektive des Kinobesuchers sind alle Haupt- und wichtigen Nebenfiguren entweder Gut oder Böse, und eigentlich alle Statisten grau
und aus dieser Perspektive kann es imo überhaupt keine Diskussion zu Grievous geben, da ist er böse, ebenso wie Tarkin


ich kommentier mal kurz alle Namen, die bisher hier genannt wurden mit ner persönlichen Einschätzung:
Jango und Boba Fett sind imo beide grau (auch wenn eher in nem dunklen Bereich), da sie im Prinzip lediglich ihren Job machen. Sicher, keine guten, aber wirklich Böse sind sie auch nicht
Tarkin würde ich auch zu den Bösen zählen. Wenn Alderaan eine akute militärische Gefahr für das Imperium wäre, dann könnte man ihn noch als (über)harten Kommandanten einstufen, aber auf mich wirkt die Zerstörung Alderaans vielmehr wie eine Art Experiment
(@Doublespazer, hast du irgendne Quelle für Tarkins geplanten Putsch? hab ich noch nie gehört, und ich halte ihn eigentlich für schlau genug um zu wissen, dass solch ein Putsch scheitern würde)
Den Talon Karrde den ich kenn würd ich so wie die beiden Fetts im Grauen Bereich ansiedeln, wenn auch ziemlich dicht an der guten Grenze. Soweit ich weiß hat Karrde au nur dann geholfen, wenn es seinen Interessen nützte, bzw als er sich an Thrawn rächen wollte
Thrawn hätte ich auch als Grauen eingestuft (von einer ausgerotteten Rasse weiß ich nichts, ich kenn nur Zahns Thrawn-Trilogie), er hat gewisse Ideale und tritt für diese ein und versucht dementsprechend das Imperium wieder aufstehn zu lassen. auf seinem Feldzug kam es (meines Wissens nach) nicht zu Massakern, Verluste unter der Zivilbevölkerung waren relativ gering und auch die eigenen Truppen wurden ziemlich gut behandelt
Pealleon ist einer der wenigen Imperialen, die ich nicht nur ins Graue, sondenr wirklich ins gute einstufen würde, da er zwar für die Ideale des Imperiums einsteht, diese auch vorlebt, zugleich aber versucht Frieden zu schaffen
die Seperatistenführer halte ich auch für solch "graue Charaktere", sie sind nicht böse, sie sind nur gierig und naiv
Dooku ist aber imo definitv ein Böser. Zum Zeitpunkt kurz nach Episode 1 nach seinem Austritt aus dem Jedi-Orden und auch, wie er öffentlich bis zu Geonosis in Episode 2 in Erscheinung tritt würde ich sagen er ist ein Guter. Da würde er imo öffentliche Missstände anprangern und versuchen diese zu beseitigen. Da er aber sich auf Sidious seine Intrigen einlässt (und von der Angelegenheit Anakin abgesehn) vollständig in Palpatines Pläne eingeweiht ist, ist er in meinen Augen genauso böse wie Sidious selbst.
Auch Grievous würde ich auf jeden Fall als Böse bezeichnen. Meines Wissens nach war er schon vor seiner Cyborg-Zeit ziemlich krass drauf, und auch für seine Taten im Krieg hat er imo nicht immer wirklich gute Argumente, ich mein, dass sogar Dooku ihn irgendwann mal in seinen Gedanken als zu brutal kritisiert (müsste Pfad der Dunkelheit oder Labyrinth des Bösen gewesen sein, bin mir aber neme ganz sicher). Und ging nicht auch das Honoghr-Massaker auf seine Kappe? Also, Grievous imo definitiv böse, auch weil ihm die Politik Großteils egal ist, ihm geht es eigentlich nur ums Töten
Qui-Gon würde ich eigentlich als komplett Guten bezeichnen, er geht zwar häufig mit dem Rat auf Konfliktkurs, allerdings nur, weil er dem eigenen Gewissen und moralischen Grundsätzen folgt, ohne dabei irgendwelche "bösen" Handlungen zu vollziehen
Mace würde ich (vor allem aufgrund von Shatterpoint) definitiv zu den Guten zählen. Er tut einfach alles, um die Republik, die ihm mehr oder weniger anvertraut wurde, zu schützen, auch wenn seine Methoden manchmal durchaus ziemlich radikal sind
und ich finde Mace in den Filmen eigentlich gar nicht unsympathisch, im Gegenteil, ich häts mir auch mal vom Obi Wan gewünscht, dass er Anakin klar in seine Schranken weist.
war Candorus nicht Jangos Gegenspieler aus Bounty Hunter? :verwirrt: dann würde ich den auf keinen Fall als grau einstufen, da er lediglich Aufträge zum Morden und aus Spaß annimmt

nach der NJO und der "Schwarzes-Nest"-Trilogie würde ich eigentlich noch Jacen als Grauen Charakter bezeichnen, da er
. is trotzdem einer meiner Lieblingscharaktere ausm EU :p bitte, falls jmd auf den Abschnitt antwortet, spoiler vermeiden ;)
aus Shatterpoint würde ich außerdem noch die Guerilla-Krieger als grau einstufen, ebenso wie den einen (Seperatisten-)Kommandanten und auch Kar Vastor

und jetzt bin ich zu müde, um nochn paar andre zu überlegen ;)
 
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