Toleranz gegenüber Fettleibigen?

Def Star

Toromto gosh toromto gosh
Wie seht ihr das? Als Alkoholiker, Raucher oder Drogenabhängiger wird man kein bisschen tolerieet, sondern sofort in eine Ecke gestellt.

Wieso bekommt man als Dicker jedoch eine Sonderbehandlung? Ist Fettleibigkeit nicht genauso schlimm?

Eure Meinung?
 
Wieviele Leute können etwas für ihre Körperfülle? Ab wann ist die Körperfülle krank? Natürlich sollte man tolerant gegenüber Fettleibigen sein, denn im Gegensatz zu Drogenabhängigen (was Raucher und Alkoholiker beide sind) ist Körperfülle nicht per se eine persönliche Entscheidung.
 
Es mag ja durchaus Fettleibigkeit durch Krankheit geben, aber der übergrosse Teil der Dicken hat sich mMn einfach fettgefressen.
Und so sollte man die auch behandeln, nicht als bemitleidenswerte Kranke sondern als Asoziales sich gehend lassendes Pack.

meine_meinung.gif
 
Fettleibigkeit ist nicht ansteckend. Aus "Dicken" können auch plötzlich "schlanke" werden. Das Problem mit Fettleibigkeit in der Gesellschaft kommt vor allem durch das anders aussehen. Da kann man mit bösen Sprüchen kommen wie "mach mal Sport!" oder "friss die Hälfte!" zu oft völlig fertig gemacht werden. Fettleibigkeit kann aber auch angeboren sein und die Opfer der Krankheit können leider nichts oder kaum etwas dagegen tun.

Wo du aber einen Unterschied zwischen dem Begriff "Dick" und "Fettleibigkeit" siehst verstehe ich jetzt nicht.

*EDIT* und Moses war schneller!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag ja durchaus Fettleibigkeit durch Krankheit geben, aber der übergrosse Teil der Dicken hat sich mMn einfach fettgefressen.
Und so sollte man die auch behandeln, nicht als bemitleidenswerte Kranke sondern als Asoziales sich gehend lassendes Pack.

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Wo ist das eine Meinung? Wenn ich jemanden hänsel weil er dick ist, ist das doch keine Meinung. Erstmal weil du ja überhaupt nicht weißt ob es durch Krankheit oder medizinische Behandlung gegeben ist, zweitens weil du vermutlich genausowenig weisst ob diese Person mit ihrer Körperfülle ein gesundheitliches Problem hat. Dicke einfach mal so als asoziales Pack zusehen, ist vollkommen absurd und entbehrt jeder Grundlage, denn Dick sein hat damit genausoviel zutun wie dünn sein mit Magerwahn.
 
Dick sein hat damit genausoviel zutun wie dünn sein mit Magerwahn.

Aber Magerwahn ist doch definitv keine Krankheit sondern ein Wahn. Die meisten Magersüchtigen stecken sich nach jeden Essen den Finger in den Rachen um wieder alles zu erbrechen. Das fürchterliche Kampfgewicht von 43 Kg zu 1.78 M muß doch weiterhin bestehen. ;)Fettleibige Kranke können da gar nichts tun um ihr Gewicht zu ändern. Als Asoziales Pack sollte man Fettleibige auf keinen Fall bezeichen. Die gehen nicht jeden Tag zu Mc Doof und fressen sich voll!
 
Mir ist der Unterschied von Wahn und Krankheit jetzt nicht ganz klar.
Ist Wahn nicht synonym zu psychisch krank?
 
Mir ist der Unterschied von Wahn und Krankheit jetzt nicht ganz klar.
Ist Wahn nicht synonym zu psychisch krank?

Eben das meinte ich ja. Eine Krankheit muß nicht immer zwingend etwas mit einem falsch oder nicht funktionierenden Organ zu tun haben. Magersucht ist ein krankhaftes Essverhalten, ausgelöst durch eine psychische Störung, also eine Krankheit.

C.
 
Mir ist der Unterschied von Wahn und Krankheit jetzt nicht ganz klar.
Ist Wahn nicht synonym zu psychisch krank?

Psychisch krank ist aber keine körperliche Krankheit wie Fettleibigkeit. Magerwahn kann geheilt werden da sich alles rein im Kopf abspielt. Fettleibigkeit aber nicht weill es eine wirkliche hormonale Krankheit ist die angeboren sein kann. Magersucht ist das Ergebnis von Schönheitsidealen. Nichts anderes.
 
Wieviele Leute die extrem übergewichtig sind, sind denn tatsächlich krank? Also haben irgendwelche angeborenen Stoffwechselprobleme oder angeborene Psychosen? Ich kenne jetzt keine Zahlen, aber ich würde mal tippen, das bewegt sich unter der 20% Marke. Der Rest ist einfach zu bequem und zu faul. Bequem = Fast Food statt selber kochen; Faul = Aufzug statt Treppen laufen; Kind in den 500m entfernten Kindergarten fahren statt zu laufen.

Wer schonmal in einem Flieger neben einem saß, der zwei Sitzplätze eingenommen hat und nur einen bezahlt hat, der weiß, wo die Toleranz aufzuhören hat!
 
Zwischen Fettleibigen und Dicken gibt es einen enormen Unterschied im Aussehen. Dicke sind einfach dick durchs Essen und nicht krank. Auslachen würde ich sie aber trotzdem nicht nur weil sie gerne Fastfood essen oder nur auf der Couch liegen. Fettleibige aber verdienen unseren Respekt. Die Krankheit kommt nicht durch schlechte Ernährung sondern durch eben einer Krankheit, die auch deutlich sichtbar ist.

Ohne jetzt irgendwelche besonderen Kenntnisse in der Medizin zu haben: An angeborenen Psychosen glaube ich nicht wirklich. Meisten erstehen Psychosen durch irgendwelche äußeren Ereignisse im Leben. Magersucht kann - wie schon gesagt - behandelt werden. Viele "Patienten" konnten danach ein völlig normales Leben führen und normal essen.
 
Man muss nicht gleich extrem Fettleibig sein um krank zusein, egal ob es nun physisch oder psychisch ist. Auch dicke Menschen gehören dazu. Und egal ob das nun 5%, 10% oder 20% sind, ob nun pummelig, dick oder wahnsinnig fett, halte ich es doch für völlig verquer dort intoleranz zu zeigen oder gar zu hänseln. Für viel wichtiger halte ich es, weder das eine noch das andere extrem zu verherrlichen, denn das ist doch eher das Problem.
 
Psychisch krank ist aber keine körperliche Krankheit wie Fettleibigkeit. Magerwahn kann geheilt werden da sich alles rein im Kopf abspielt. Fettleibigkeit aber nicht weill es eine wirkliche hormonale Krankheit ist die angeboren sein kann. Magersucht ist das Ergebnis von Schönheitsidealen. Nichts anderes.

Auch viele körperliche Leiden lassen sich Dank der modernen Medizin heilen.
Es ist ein seltsames Verständnis, wenn nur eine nicht heilbare Krankheit als Krankheit gelten soll.

Psychische Krankheiten sind genauso real wie körperliche. Mitunter ist die Behandlung vieler körperlicher sogar wesentlich einfacher. Ich schlucke ein bisschen Antibiotika und ein paar Wochen später ist alles wieder gut.
Im übrigen besteht häufig eine Wechselbeziehung zwischen Körper und Psyche. Die Trennung entspricht veralteten Vorstellungen.


Und die Ausgangsfrage warum man Fettleibigen gegenüber intolerant sein soll, verstehe ich schon mal gar nicht. Was ist das denn für eine irrationale Logik. Nichtraucher beschweren sich übers Passivrauchen, deswegen darf ich Fettleibige hänseln. Und wer hänselt bitte Drogensüchtige? I.d.R. machen die sich ganz ohne Mithilfe selbst das Leben kaputt, wenn sie sich nicht helfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es auch so, dass 90% der Dicken selbst schuld an ihrer Körperfülle sind. Und ich sehe es auch nicht ein, warum ich diese Leute respektieren sollte. Da die Dicken ja anscheinend keinen Respekt gegenüber ihrem eigenen Körper haben, können sie meiner Meinung nach auch keinen Respekt von anderen Leuten dafür erwarten.

Genauso verstehe ich bspw. die Krankenkassen nicht. Jeder Übergewichtige müsste meiner Meinung nach einen weitaus höheren Beitrag zahlen, da das Risiko an Herzkrankheiten bspw. auch weitaus höher ist.
 
Genauso verstehe ich bspw. die Krankenkassen nicht. Jeder Übergewichtige müsste meiner Meinung nach einen weitaus höheren Beitrag zahlen, da das Risiko an Herzkrankheiten bspw. auch weitaus höher ist.

Stimmt schonmal gar nicht.


Meiner Mutter hat sehr starkes Übergewicht und zwar nicht durch Essen oder Faulheit.
Seit Jahren versucht sie alles um abzunehmen. Diäten und Sport stehen auf der Tagesordnung. Dauernd gehts zum Joggen oder ins Fitnessstudio, zur Arbeit wird mit dem Fahrrad gefahren.
Irgendwann war auch der Hausarzt ratlos.
Mehrere Ärzte bestätigten ihr mittlerweile, es sei nunmal so, abnehmen sei so gut wie unmöglich oder eben nur mit 4-5 mal so viel Aufwand wie andere.

Ihr Herzinfarkt Risiko ist aber bei weitem geringer als bei mir (1,80 groß und 85 Kg, bin also leicht Moppelig mit nem kleinem Bierbäuchle). Spitzen Werte in allen belangen hat sie! Blut, Choilesterin usw usf.
 
Ich sehe es auch so, dass 90% der Dicken selbst schuld an ihrer Körperfülle sind. Und ich sehe es auch nicht ein, warum ich diese Leute respektieren sollte. Da die Dicken ja anscheinend keinen Respekt gegenüber ihrem eigenen Körper haben,

Leute die täglich trainieren machen ihren Körper auch oft kaputt, vorallem wenn sie zu viel und falsch trainieren. James F. Fixx, Autor des Buches "The Complete Book of Running" ist jeden Tag gejoggt und gilt als Pionier der Fitnessbewegung. Hat ihm auch nichts geholfen weil er nach seinem täglichen Pensum an einem Herzinfarkt gestorben ist. In der Autopsy wurde festgestellt, dass er bereits mehrere Herzinfarkte hatte. Ergo Sport ist Mord.

Genauso verstehe ich bspw. die Krankenkassen nicht. Jeder Übergewichtige müsste meiner Meinung nach einen weitaus höheren Beitrag zahlen, da das Risiko an Herzkrankheiten bspw. auch weitaus höher ist.

Sehr guter Vorschlag! Am besten befreien wir noch alle Raucher. Da Raucher statistisch gesehen früher sterben, kosten sie unser Gesundheitssystem auch weniger. Ausserdem zahlen sie auch noch ne Menge Steuern. :braue
 
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