Bothawui (Bothan-System)

[Both-System | Bothawui | Geostationärer Orbit | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Erster Offizier Mira Spencer, Zweiter Offizier Nok Nolboss (NPCs)

Lieutenant-Commander Mira Spencer verfolgte die taktischen Sensorendaten über das Manöver, das nahe eines der Monde im Gange war und mittlerweile in eine heiße Phase trat, als sie gestört wurde. Die Kommunikation teilte ihr mit, dass eine Nachricht vom Flottenkommando eingegangen war. Spencer ließ sich die Nachricht auf ihren Bildschirm schicken und wunderte sich nicht schlecht, als sie die Zeilen las. Es handelte sich um einen positiven Bescheid auf Commander Nos Anfrage bezüglich der Zuweisung neuer Jäger.

»So schnell!« staunte sie. »Niles Forgeman« (Joya Nos Vorgänger) »hat in seinen zwei Jahren als Kommandant mindestens viermal modernere Maschinen beatragt. Jedesmal hat er eine Ewigkeit auf Antwort gewartet, die dann mit den Worten losging: ›Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen‹.«

»Vielleicht hat Forgeman nie den richtigen Ton getroffen«, scherzte der Dritte Offizier Nolboss.

»Hätte er ganz sicher nicht. Offizielle Schreiben zu formulieren war nicht seine Stärke... deswegen habe ich das für ihn gemacht«, antwortete die Menschenfrau mit einem verwchwörerischen Augenzwinkern. »Offenbar hat dieser Offizier von der ›Legend of the Republic‹ nicht übertrieben, was die hohe Plazierung auf der Nachschublise angeht.«

Der Gungan nickte. »Jedenfalls werden die Staffelführer und Piloten vor Begeisterung an die Decke gehen. Ich glaube, keiner fühlt sich wohl bei dem Gedanken, in einem Kopfjäger gegen Sternenkreuzer und TIEs anzutreten.«

»Bloß zu früh sollten sie sich nicht freuen. Ein positiver Bescheid ist noch keine Lieferung. Auf Bothawui liegen nicht einfach zwei Staffeln A- und B-Wings inklusive Ausrüstung herum und warten nur auf Abholung. Mal sehen, was zuerst hier ankommt: Die Maschinen oder unsere Einsatzbefehle...«

[Both-System | Bothawui | Geostationärer Orbit | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Erster Offizier Mira Spencer, Zweiter Offizier Nok Nolboss (NPCs)
 
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[Both-System | Rand des Systems | Partei Eins | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft

Sei‘lar lies sich nichts anmerken, doch er war nervös, selbst wenn er den „Feind“ etwas getäuscht hatte, erlaubte er sich keinen Augenblick des Erfolges. Die Zeit nach einem Rücksprung in den Normalraum war immer sehr kritisch. Das Schiff war kurzzeitig blind und handlungsunfähig. Auch wenn man automatisiert die Schilde so schnell wie möglich aktivierte und die meisten Systeme computergestützt arbeiteten, ergab sich immer ein kurze Zeit der Wehrlosigkeit. Durch die Sensordaten der 'Liberation' hatte man diesen Effekt zwar minimieren können, aber Sei‘lar war in solchen Situation nie wohl, selbst wenn es sich wie hier um eine Übung handelte. Es waren schon genug Schiffe mit Mannschaft während Übungen verloren gegangen. Sei‘lar starte gespannt auf die Statusdisplays, die Schilde waren aktiviert und langsam bauten sich auch die Taktikhologramme auf welche nun aus den eigenen Sensordaten erstellt wurden.

Ihre unmittelbare Umgebung hatte Vorrang. Ihre Position zur 'Black Vail' stimmte und die Geschütze welche den STRIKE erfassen konnten, eröffneten wie befohlen ohne weiteren Kommentar das Feuer. Die B-Wing Staffel 'Krater' welche den Auftrag hatte ebenfalls den Kreuzer anzugreifen, hatte viel schneller als die 'Weißes Feuer' reagiert und befand sich bereits im Anflug auf den Kreuzer, dabei hielt sie sich jedoch außerhalb des Feuerbereichs der Geschütze des BAKs. Die beiden E-Wing Staffeln stürzten sich hingegen bereits auf die zahlenmäßig überlegenen Jäger der 'Black Vail' und der 'Revolution', welche zusammen sechs Staffeln in Feld trugen.

Inzwischen lieferten die Sensoren ein vollständiges Bild der Situation. Die Situation hatte sich etwas verändert. Die 'Sunrise Over Coruscant' hatte mit ihren beiden Begleitern den Orbit verlassen und war ihnen entgegengekommen. Captain Ven hatte also beschlossen den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Eine gute Entscheidung die ihm jetzt etwas Zeit ersparte um den Kampfplatz zu erreichen, möglicherweise sehr wertvolle Zeit. Auch die A-Wing Staffel des leichten Mon Calamari Kreuzers formierte sich und befand sich auf dem Kurs hierher. Aber Sei‘lar hatte noch etwas Zeit bevor diese vier Einheiten in den Kampf eingreifen konnten, Zeit die er nutzen musste.

Die zwölf B-Wing der 'Krater'-Staffel hatten es geschafft eine koordinierte Salve an Torpedos auf die 'Black Vail' los zu lassen, deckten den leichten Kreuzer im Vorbeiflug mit ihren Geschützen ein und stoben dann schleunigst auseinander um sich wie befohlen um die K-Wings des Kreuzers zu kümmern, welche weiterhin die 'Liberation' angriffen. Die 'Liberation' selbst begann nun ihre Landungsboote auszuschleusen. Eine sehr ungewöhnliche und auch gefährliche Taktik, zwar würden die Landungsboote wahrscheinlich einiges an Feuer auf sich ziehen und die Fregatte damit etwas entlasten, aber die Landungsboote waren damit auch so gut wie erledigt. Eine riskante Taktik, und in einem echten Gefecht wohl etwas zu gewagt für die aktuelle Situation doch in einer Übung durch aus eine gute unkonventionelle Aktion.

Auf Fregattenkapitän Righims Befehl hin drehte sich die 'Weißes Feuer' und wandte der 'Black Vail' leicht ihre Backbordseite zu, während sie langsam auf den „Feind“ zuflog. Damit hatten die gesamten Backbordgeschütze die Möglichkeit das Feuer auf den leichten Kreuzer zu eröffnen. Das vereinzelte leichte Geschützfeuer welches die 'Weißes Feuer' seit ihrem Rücksprung in den Normalraum abgab, änderte sich nun zu konzentrierten Salven. Righim gab diese Befehle ohne ihn direkt zu konsultieren und ihn damit zu belästigen, Sei‘lars Aufgabe war es, den Kampf seines Verbandes zu koordinieren. Righim war der Aufgabe die 'Weißes Feuer' zu leiten durchaus gewachsen. Die 'Liberation' welche nun etwas entlastet war, beschleunigte und hielt auf die 'Black Vail' zu auf welche sie nun auch unter gezielten Beschuss nahm.

„Befehl an die 'Liberation' wiederholen, ihr Primärziel ist die 'Revolution'! Außerdem soll die 'Basher' vorrücken und die 'Liberation' gegen die Jägerangriffe unterstützen. Die 'Worden' soll weiterhin bei uns bleiben.“

Inzwischen gingen die ersten Verlustmeldungen der Sternenjäger ein, der Kampf forderte seinen Tribut, und Sei‘lar war froh das die „abgeschossenen“ Piloten sich in diesem Fall einfach aus dem Übungsgebiet zurück zogen. Während sich nun die 'Weißes Feuer' in Begleitung der 'Worden' weiter der 'Black Vail' näherte und weiter aus allen Rohren feuerte überlegte Sei‘lar sein weiteres vorgehen. Die A-Wing Staffel der 'Sunrise Over Coruscant' würde jeden Augenblick in den Kampf eingreifen und seine Sternenjäger befanden sich schon jetzt in starker Bedrängnis. Das Abwehrfeuer der beiden Warriors erschwerte zwar die Operationen der „feindlichen“ Sternenjäger in der nähe der beiden Schiffe und besonders für die schwerfälligen Sternenjäger waren sie eine echte Bedrohung, doch es lief einfach nicht gut genug für seine Sternenjäger, er musste an anderer Front mehr Erfolge erzielen, der STRIKE musste ausgeschalten werden.

Fregattenkapitän Righim, uns läuft die Zeit davon die 'Black Vail' muss ausgeschaltet werden. Torpedosalven vor.....!“

„Sir Befehle vom Kommando der Sondereinsatzkräfte, die Übung ist sofort abzubrechen. Alle Einheiten sind sofort in den Orbit zurück zu verlegen. Schiffe und Besatzungen sind zum unmittelbaren Einsatz in Bereitschaft zu halten. Einsatzbefehle folgen in Kürze.“

„Feuer einstellen, Übung abbrechen, alle Einheiten Befehle bestätigen. Sternenjäger und Unterstützungsschiffe aufnehmen und Kurs auf Bothawui setzen. Kapitänleutnant Ji‘liin erstellen sie eine Analyse der Übung und legen sie mir den Bericht so schnell wie möglich vor.“

Jetzt, mitten in der Übung rief man sie zurückrufen. Sei‘lar hatte gehofft die Übung abschließen zu können die Erfahrung wäre allen zugute gekommen. Nun schien es so als würde man sie gleich an die Front schicken, er konnte nur hoffen, das man trotz der Defiziten gut genug ausgebildet war um die gestellten Aufgaben zu erfüllen.

„Alle Schiffe bestätigen Befehle, Übung ist beendet, Jäger sind auf dem Heimweg. Die 'Whyalla' und ihre Begleiter treffen uns im Orbit von Bothawui.“, meldete Righim ordnungsgemäß wie immer.

Sei‘lar war gespannt was für eine Aufgabe man ihm zuteilen würde, jetzt hieß es die abgebrochene Übung hinter sich zu bringen und sich auf das nächste reale Gefecht vorzubereiten welches ihnen nun sicher bevorstand. Der Flug zurück verlief ohne Zwischenfälle, die Sternenjäger wurden eingesammelt und die Übungsprogramme deaktiviert, man wollte ja nicht im nächsten Gefecht die Imperialen plötzlich nur symbolisch beschießen. Im Orbit angekommen erwarteten sie bereits die 'Whyalla' und ihre vierzehn Begleiter welche den Rückweg mit einem Sprung angetreten hatten. Jetzt nahm die 'Weißes Feuer' ihre beiden Fähren und die Staffel E-Wing wieder an Bord.


[Both-System | Orbit um Bothawui | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft

 
Both- System- Ganash - Orbit- Strike "Black Veil"- Brücke



Pascal wußte, daß er nun unter zwei Feuer geraten würde. Obwohl zwei Feuer bei dem Haufen von Sternenjägern, die sich draußen herumtrieben eher noch untertrieben war.
Die Geschütze des BAK „Weißes Feuer“, die in Schußweite der „Black Veil“ waren, eröffneten schonungslos das Feuer.



“Schilde bei 96 Prozent, Sir.“


meldete ihm sein erster Offizier. Pascal konnte es nicht ändern, aber die „Black Veil“ nahm immer weiter Fahrt auf und entfernte sich aus dem Schußbereich des BAK „Weißes Feuer“.
Doch bevor sich das Manöver in irgendeiner Weise hätte weiterentwickeln können, ließ Sei`lar die Übung aufgrund übergeordneter Befehle abbrechen.



“Nehmen Sie die Staffeln auf, und setzen sie Kurs auf Bothawui. Ich will schnellstmöglich eine Analyse der Übung. Bestellen Sie die Staffelführer zu mir.“


gab Pascal die notwendigen Befehle.


“Bestätigen Sie den Erhalt und die Ausführung des Befehls. Lassen Sie mögliche Schäden reparieren. “


Auch wenn die Geschütze auf Übungsstatus eingestellt gewesen waren, war doch nicht auszuschließen, daß es zu Schäden gekommen war. Und Pascal wollte die „Black Veil“ solange wie nur eben möglich in ihrem anfänglichen Zustand erhalten.
Die Staffeln waren bereits dabei in die Docks zurückzukehren.
Innerlich begann sich Pascal zu fragen, welche Befehle ihnen nun erteilt werden würden. Aber sicher war in seinen Augen, daß die neuen Befehle diese kleine Übung bei weitem in den Schatten stellen würden.
Tief in seinem Inneren hoffte der Corellianer aber, daß die zukünftigen Marschbefehle nur ein Ziel kannten. Nämlich Corellia.



“Lieutenant-Commander Torian, Gefechtsstand aufheben. Lassen sie die Brückenmannschaft wechseln, sobald wir im Orbit von Bothawui angekommen sind. Deaktivieren Sie den Übungsstatus bei allen unseren Einheiten. Sobald neue Befehle eintreffen, verständigen Sie mich, bitte.“


Pascal befürchtete, daß seine Mannschaft nur wenig Zeit bleiben würde, um sich zu erholen, aber er wollte wenigstens versuchen, ihnen die wenige Zeit zu lassen.
Während ein kleiner Sprung die „Black Veil“ nach Rückkehr der Staffeln in den Orbit zurückbrachte, verließ Pascal die Brücke, um in dem nahegelegenen Besprechungszimmer mit seinen Leuten die bereits vorhandenen Daten der Analyse und ihre Eindrücke zu besprechen. Die weiteren Daten aus der noch laufenden Analyse würden sie nach und nach erhalten.




Both- System- Orbit um Bothawui- Strike "Black Veil"- Besprechungszimmer
 
- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke - Konferenzraum] - allein

Seit drei Stunden war er nun schon auf den Beinen, hatte unzählige Tassen Kaf getrunken und zwei Stunden mit Admiral Stazi über die bevorstehende Operation gesprochen. Sämtliche Einheiten kehrten just in diesem Augenblick auf ihre Parkorbits über Bothawui zurück und man machte sich Einsatzbereit. Es würde die erste Operation sein, die er als Kommandeur einer kleinen Streitmacht direkt befehligte. Natürlich hatte er auch 'Leftover' und die Angriffe auf die System rundum Bothawui befehligt, aber dies war etwas anderes. Er führte eine Flotte direkt ins feindliche System und war vor Ort...vielleicht war es ganz gut, dass er gar keine Zeit hatte sich darüber weitere Gedanken zu machen. Die letzte Stunde hatte er mit Commodore Baltar gesprochen und sie in ihren Einsatzplan eingewiesen. Sie würde dies nun an die Offiziere der ihr unterstellten Kampfgruppen weitergeben und das gleiche galt für auch für ihn. Die Kommandanten der einzelnen Schiffe würden erst unmittelbar vor dem Sprung direkt ins Denon-System über Angriffsziel und den für sie relevanten Teil des Operationsplans in Kenntnis gesetzt werden. Dies würden am Sammelpunkt die Kommandeure der einzelnen Kampfgruppen selbst übernehmen.

Die Operation war einfach geplant und wenn alles klappte, waren die beiden Flottillen unter seinem Kommando die einzigen die mit Feindkontakt zu rechnen hatten. Wenig Verluste auf ihrer Seite, das Imperium schwer getroffen und Denon würde seine Freiheit zurückhaben. Admiral Stazi konnte mit den restlichen Kampfgruppen einfach hinterher springen und alles war nach Plan verlaufen. Einfach. Ganz einfach. Zumindest in der Theorie.

Er blickte hinab auf das Datapad mit seinen Notizen. Als nächstes hieß es auf der Liste, einem gewissen Captain Navara Ven sein neues Kommando zu übergeben, den MC90 'Prometheus' und gleichzeitig das Kommando über die dritte Kampfgruppe der ersten Flottille der fünften Flotte der Neuen Republik. Es ärgerte ihn, dass es so knapp mit damit war. Der Captain hatte nun kaum Zeit sich mit seiner neuen Rolle zu befassen, aber da musste er nun durch. Seine Akte zeigte, dass er durchaus fähig war und Wes glaubte sich zu erinnern, dass Ven auch bei der Siegesfeier geehrt worden war. Er würde seinen Job schon gut machen.

Per Knopfdruck stellte er eine Verbindung zu Lieutenant Murray, dem leitenden Kommunikationsoffizier her. Es dauerte keine drei Sekunden, dann meldete sich die Lieutenant auch schon.


"Stellen Sie mir eine Holo-Verbindung zu dem MC40 'Sunrise over Coruscant' her. Ich möchte mit Captain Ven sprechen.", bat er sie und schickte gleichzeitig eine Nachricht von seinem Datapad an den Kommunikationsoffizier.

"Außerdem senden Sie diese Nachrichten bitte an die entsprechenden Einheiten und informieren Sie die 'Star Dust', dass sich Commodore Whitcomb ebenfalls für eine Holositzung bereithalten soll."

Es dauerte einen Augenblick bis die Nachricht eingegangen war und Murray dies wahrnahm.

"Bestätige Eingang der Nachricht, Sir. Die Verbindung steht in wenigen Augenblicken und die 'Star Dust' wird sich in Bereitschaft befinden."

Wes bedankte sich und erhob sich von seinem Stuhl an dem leeren Konferenztisch. Der Holoprojektor würde ihn genau einfangen können, selbst wenn er sich während des Gesprächs wieder hinsetzte und vor ihm auf dem Tisch würde jeden Augenblick das Hologramm Captain Vens erscheinen. Schnell rief er sich die Akte des Mannes auf einen der Bildschirme in seiner Nähe und die Daten zur 'Prometheus' erschienen auf einem anderen Display, auf einem dritten Bildschirm konnte er sich die Informationen zur dritten Kampfgruppe seiner Flottille ins Gedächtnis rufen. Mit ein paar weiteren, schnellen Handbewegungen auf seinem Datapad, ließ er auf einem der weiteren Holoprojektoren den Operationsplan erscheinen. Dies alles natürlich außerhalb des Aufnahmebereichs des Holoprojektors. Der Hauptprojektor an der Decke, über dem Konferenztisch leuchtete plötzlich auf und es entstand ein Hologramm...

- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke - Konferenzraum] - mit Captain Navara Ven (Holo)
 
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- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik
AN: Sämtliche Kommandanten der Einheiten der Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik;
BETREFF: Neue Bezeichnung
NACHRICHT: Mit sofortiger Wirkung werden die Sondereinsatzkräfte der Flotte der Neuen Republik, als die 5. Flotte der Neuen Republik bezeichnet. Es werden keine Kommandoveränderungen hiermit einhergehen.

Gezeichnet
Admiral Gar Stazi
Befehlshaber der 5. Flotte der Neuen Republik

- - - - - / militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -

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- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der 5. Flotte der Neuen Republik
AN: Kommando der CC-9600 'Liberation'; Commander Jacen Pike
BETREFF: Verwendung
NACHRICHT: Mit sofortiger Wirkung wird die CC-9600 'Liberation' in die, 3. Kampfgruppe der 1. Flottille der 5. Flotte der Neuen Republik versetzt. Sie und Ihr Schiff stehen ab sofort unter dem direkten Kommando von Captain Navara Ven. Halten Sie sich einsatzbereit.

Gezeichnet
Commodore Wes Korus
Stellvertrender Befehlshaber der 5. Flotte der Neuen Republik

- - - - - / militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -

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- - - - - militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - geheim - - - - - - - - - - - - - -
VON:Kommando der 5. Flotte der Neuen Republik
AN: Kommando der STRIKE 'Flames of Courage'; Commander Alema Rar
BETREFF: Verwendung
NACHRICHT: Mit sofortiger Wirkung wird die STRIKE 'Flames of Courage' in die, 3. Kampfgruppe der 1. Flottille der 5. Flotte der Neuen Republik versetzt. Sie und Ihr Schiff stehen ab sofort unter dem direkten Kommando von Captain Navara Ven. Halten Sie sich einsatzbereit.

Gezeichnet
Commodore Wes Korus
Stellvertrender Befehlshaber der 5. Flotte der Neuen Republik

- - - - - / militärisch verschlüsselte Nachricht - - - - -

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Both-System, Orbit um Bothawui, Kriegsschiff, Mannschaftsquartiere - Cortanas

Dur Mantu saß auf seinem Bett und blickte skeptisch auf das Kartenspiel, welches Kebe Marston vor ihm ausgebreitet hatte. Der Neue versuchte ihm nun bestimmt schon zum dritten Mal die Regeln des Spiels zu erklären. Auf den Korun wirkten die mit bunten Symbolen verzierten Objekte nur verwirrend. Dur erkannte auch nicht den Sinn von derlei Aktivitäten.
"Kein Spieler, ich", winkte er schließlich ab.
Sollte sich Kebe jemand anderen für seine Karten suchen. Es waren genug Leute vorhanden. Nachdem sie ihren letzten Einsatz vollständig überstanden hatten, wurden der Gruppe zwei weitere Soldaten zugeteilt worden. Neben Marston handelte es sich dabei um einen Mon Calamari namens Pfebbto.
Nach Coruscant schien die Einheit also endlich wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Dur wollte sich nicht beschweren. Es war ein Wunder, dass sie diese Sache überhaupt überstanden hatten. Nun waren sie Teil der nächsten Offensive gegen die Welten des Imperiums. Wenn der Krieg weiter so verlief, würde er seinen Dienst nach Ablauf der Pflichtzeit unbeschwert quittieren können.


Both-System, Orbit um Bothawui, Kriegsschiff, Mannschaftsquartiere - Cortanas
 
[Both System / Bothawui / Orbit / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartiere] mit den Cortanas

Die Cortanas befanden sich nun auf Bothawui, ermutigt von ihrem neusten Erfolg. Die Entermission war gut abgeschlossen worden. Sie war keine richtige Herausforderung gewesen, aber immerhin ein Zeichen, dass der "Alltag" in der Spezialeinheit auch ohne große Katastrophen ablaufen konnte. Coruscant hatte sie stark angegriffen, doch nun schien es wieder aufwärts zu gehen, wenn man das so sagen konnte. Dafürspracha uch, dass sie zwei Neue in der Einheit hatten begrüßen konnten, die ihre Reihen besser schlossen und den Spielraum im nächsten Gefecht, was taktische Manöver und Absicherung betraf, wieder etwas vergrößerten. Sechs Soldaten, damit ließ sich etwas anfangen.

Das nächste Gefecht - das würde vorraussichtlich die Schlacht von Denon sein. Es stand wieder ein neuer Schritt auf dem Vormarsch der Republik bevor, und nichts wies darauf hin, dass er einfach werden würde. Widerstand würde sie treffen, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit. Cado und Wonto hatten nun etwas Erfahrung gesammelt, und konnte schon dabei behilflich sein, die Neuen einzuarbeiteten. Die Schlacht würde hart werden, doch er konnte ihr zwar nicht gelassen, aber immerhin mit berechtigter Hoffnung entgegensehen.

Ein anderes Thema machte ihm aber Kopfzerbrechen, und es musste auf jeden Fall geklärt werden, bevor sie in den nächsten Einsatz starteten, denn es belastete nicht nur Aeonian, sondern sicher auch den Rest der Truppe. Und sie mussten sich aufeinander verlassen können. Cados Kollision mit dem Moralverständnis der Neuen Republik stand noch immer im Raum, wie ein großer Eisblock, der zwar durchsichtig war, aber mit seinen Auswirkungen das Umfeld sicht- und fühlbar beeinträchtigte. Es konnte nicht so weitergehen.

Der Trandoshaner hatte nicht vor, den Menschen an ein Kriegsgericht auszuliefern, das würde die Einheit zerreissen - mal ganz abgesehen davon, dass man den eigenen Kameraden einfach nicht verpfiff. Sowas war einfach undenkbar. Aber ihm war auch klar, dass er damit auch sich selbst mitschuldig machte - und dass er das nicht so ohne weiteres, ohne es überhaupt angesprochen zu haben, allen anderen aufbürden konnte. Denn einen Alleingang, soviel konnte er mit Sicherheit sagen, würde hier niemand unternehmen.

Und selbst wenn diese Schwierigkeit nicht existiert hätte - das Geschehene konnte für Cado einfach nicht folgenlos bleiben. Er hatte schlecht gehandelt, und das musste deutlich gemacht werden. Sie mussten das Thema aufjeden Fall durchsprechen. Er erhob sich von seiner Pritsche, auf der er bis zu diesem Augenblick nachdenklich gesessen hatte. Die anderen Cortanas gingen überall im Raum verschiedenen Beschäftigungen nach. Er erhob seine Stimme.


Leute, könnten wir kurz reden?

[Both System / Bothawui / Orbit / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartiere] mit den Cortanas

OP: Also, ich sprech das Thema nicht nochmal an, um hier alle zu quälen, sondern nur weil das Vorkommnis zu groß war, um es einfach so durch das Netz rutschen zu lassen. Von mir aus können wir das auch sehr kurz abhandeln, wenn das gewünscht wird. @Cado: Das ganze ist natürlich rein Inplay, und richtet sich nicht gegen deine Handlungen als Spieler. ;-)
 
[Both System | Bothawui | Orbit | Kriegsschiff "Savior" | Mannschaftsquartiere] Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)

Private Sluuk lag bekleidet auf seinem (nicht besonders bequemen) Bett des Mannschaftsquartiers. Er entspannte gerade von einer anstrengenden Trainingseinheit mit Pfebbto. Mit dem Mon-Calamari hatte er sich auf Anhieb recht gut verstanden, und sie waren den halben Vormittag über den Hindernisparkour der ›Savior‹ geklettert, gesprungen und gerobbt. Gerade wollten Wontos Augen zufallen, als Aeonian das Wort ergriff. Der Ortolaner ahnte, worum es ging. Sofort zwang er sich zur Aufmerksamkeit. Er setzte sich auf und ließ die dicken blauen Füße von der Pritschenkante baumeln.

»Aye, Sarge«, antwortete er mit unterdrücktem Gähnen. »Bin ganz Ohr.«

[Both System | Bothawui | Orbit | Kriegsschiff "Savior" | Mannschaftsquartiere] Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)
 
[Both System | Bothawui | Orbit | Kriegsschiff "Savior" | Mannschaftsquartiere] Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)

Cado betrat mit einem leichten Gähnen das Mannschaftsquartier. Nachdem sie den Imperialen Frachter übernommen haben sind die Cortanas direkt ins Bothawui-System gereist. Als nächstes würden sie wahrscheinlich in der Schlacht von Denon mitwirken. Er hatte sich eben von dem Medi-Droiden seine Schulter medizinsch versorgen lassen und Cado spürte keine Schmerzen mehr beim Bewegen. Vorhin hatte er sich ein bisschen Schlaf gegönnt bis er die laute Stimme des Trandoshaners hörte. Cado ahnte nur zu gut worum es jetzt gehen wird. Er setzte sich neben Wonto auf die Pritsche und wandte sich dem Sarge zu. Währenddessen beobachtete er wie die Augen des Mon Calamarie immer wieder zufallen, wahrscheinlich von dem gemeinsamen Training, welches er mit Wonto bestritt.

[Both System | Bothawui | Orbit | Kriegsschiff "Savior" | Mannschaftsquartiere] Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)
 
| Hoher Orbit um Bothawui – 'Flames of Courage' - Trainingsbereich | – Alema & Major Xi'la

Schwitzend streckte sich die Lethan Twi'lek. Dieser letzte Treffer war durchaus unangenehm gewesen. Und Alema war sich sicher das sie ihn in einigen Stunden mit Sicherheit würde noch immer deutlich spüren können. Sie ging wieder in die Ausgangsposition und nickte der Frau ihr gegenüber zu. Die reagierte kaum merklich mit einer knappen, ähnlichen Geste und ging wieder auf die Twi'lek los. Beinahe umgehend befand sie sich in eine Muster aus Bewegungen die sie alles was auf sie zukam abwehren ließ. Der Schlag in Richtung ihres Magens wurde von ihrem rechten Unterarm abgelenkt, sodass sie ihre Linke frei hatte um dem zu begegnen was ihr die Falleen-Soldatin mit ihrer anderen entgegenwerfen würde. Und wieder tappte sie nach einigem hin und her in die selbe Falle. Xi'la erwischte sie unnachgiebig erneut am Oberschenkel, dieses Mal der andere, aber die gleiche Art und Weise. Alema biss die Zähne zusammen und schnaubte. Weniger weil der Treffer unangenehm war, sondern mehr weil sie auf die gleiche Art und Weise erwischt wurde. Und das nun schon mehrfach. Allerdings schlug sie sich bereits besser als noch zu Beginn der Trainingsstunde die sie mit der Kommandantin ihrer Bodentruppen abhielt. Alema hatte durchaus gelernt zu kämpfen und wusste auch wie man mit einem Blaster richtig umgehen musste. Aber ihre Technik im Nahkampf war wenig ausgefeilt, da sie in den Höhlen von Ryloth mit Widerstandskämpfern trainiert hatte und sich nur selten wirklich Handgreiflichkeiten durchgemacht hatte. Und im Training auf Ryloth hatte ihr großer Wuchs und die Kraft die sie sich angeeignet hatte, ihr immer einen gewissen Vorteil verschafft. Deswegen schätzte sie diese Trainingsstunden die sie mit der Falleen absolvieren konnte auch ungemein. Denn es brachte sie sichtlich weiter. Und das obwohl sie bisher nur drei oder vier Stunden hinter sich gebracht hatte.

„Ich denke, wir sollten hier aufhören Alema.“

Die beiden Frauen waren außer Dienst und so waren sie überein gekommen, dass sie sich auch ohne Rang anreden sollten. Zumal es wenig passend wäre, wenn die Falleen sie noch mit Commander Rar anredete, obwohl sie hier von ihr geschlagen wurde. Die rothäutige Twi'lek nickte und ging zum Rand der Matte, griff nach ihrer Wasserflasche und trank mehrere Schlücke gierig nach der Erfrischung. Die grünhaut Xi'la tat es ihr gleich und die beiden verfielen in eine lockere Analyse ihres Trainings. So wie sie es bisher immer getan hatten, damit Alema auch ohne Xi'la ein paar Runden üben könnte.

„Etwas solltest du dich noch auf die Verteidigung nach unten und deine Beinarbeit konzentrieren, aber sonst sehe ich keine großen Probleme auf dich zukommen. Zwei Stunden noch, dann können wir uns an Griff- und Wurftechniken wagen.“

Abgesehen vom technischen Aspekt, der sie weiter brachte, war sie auch darauf aus sich fit zu halten. Weswegen Alema, nachdem die Falleen sich verabschiedet hatte, zu den Trainingsgeräten ging und eines der stationären Laufbänder aktivierte. Sie war zwar bereits etwas angeschlagen, aber in lockerem Tempo wollte sie noch ein paar Kilometer laufen, ehe sie sich wieder in ihre Uniform hüllte und die Brücke betrat. Solange die Gefechtsübung der anderen Einheiten im Gange war und keine Marschbefehle ausgeteilt wurden, hatte sie das Schiff in mehr oder weniger aktive Bereitschaftshaltung versetzt um diversen Mannschaftsteilen abwechselnd ein paar Stunden der Ruhe zu gönnen. Bevor die Twi'lek allerdings sonderlich weit kommen konnte, meldete sich ihr Komlink. Ein Tastendruck und das Laufband kam zum stillstand. Große Schritte brachten sie zu der Bank auf der ihre Flasche, ein Handtuch und das Komlink lagen. Tkkiss meldete sich und informierte sie über den Erhalt einer Nachricht. Wichtig offenbar, denn er meinte sie solle lieber auf die Brücke kommen und sie dort in Empfang nehmen. Sie ließ sich das nicht zwei Mal sagen und machte sich umgehend auf den Weg.

Noch in ihre Trainignskleidung gehüllt kam sie an und begab sich zum Kommunikationsoffizier Koth Kre'fey. Der Bothan rief die Nachricht nach einer knappen Aufforderung seiner Kommandantin auf und sie beugte sich über den Monitor, um genauer hinzusehen. Der Absender war die Kommandantur der 5. Flotte. Ihr Interesse weckend sprangen ihre Augen zum Betreff und dann über die eigentliche Nachricht. Und Alema konnte nicht anders, als mit einem Schmunzeln zu reagieren. Es handelte sich zwar nur um einen schlichten Versetzungsbefehl, aber die Tatsache das sie unter das Kommando von Navara gestellt wurde, stimmte sie durchaus zufrieden und glücklich. Offenbar musste er innerhalb der letzten Stunden befördert worden sein, denn als sie noch mit ihm via Komlink geschrieben hatte, hatte sie ihn zuvor als Commander eines MC40 Mon Calamari Kreuzers ausfindig gemacht. Sie beschloss sich ihm bei erster Gelegenheit persönlich und sei das nur via Hologramm, zu gratulieren und wand sich von der Nachricht ab. Diese Verlegung ihres Schiffs in die 5te Flotte stimmte Alema mehr als zufrieden. Das konnte hoffentlich nur bedeuten, dass sie alsbald aktiv werden konnten. Und es verlangte sie danach genau das zu tun. Mit einem noch immer ihre Lippen zierenden Grinsend wand sie sich an Tkkiss.


„Wie es scheint laufen die Dinge so langsam an, mein Freund.“

Der Quarren nickte bloß und sagte nichts dazu. Aber das musste er auch nicht. Alema war sich ziemlich sicher das die Haltung seiner Gesichtstentakel bedeutete, dass er ebenso zufrieden war mit dem Inhalt dieser Nachricht.

„Sub-Lieutenant Kre'fey, öffnen sie einen Schiffsweiten Kanal. Das hier wird auch den Rest der Mannschaft interessieren.“

Ein knappes Aye, Commander ertönte von dem Bothaner und er nickte, als sich die Verbindung über das gesamte Schiff aufbaute.

„Hier spricht Commander Alema Rar. Die Flames of Courage wurde vor wenigen Minuten in die 3te Kampfgruppe innerhalb der 1ten Flottille der 5ten Flotte der Republik verlegt. Wir befinden uns jetzt unter dem direkte Kommando von Captain Navara Ven.

Ab sofort gilt volle Bereitschaft. Zwar wurden keine weiteren Befehle übermittelt, doch wenn es so weit ist, soll die Flames of Courage unmittelbar Abreise- oder Gefechtsbereit sein. Sämtliche Crewmitglieder melden sich entsprechend des Dienstplanes an ihren Stationen und warten weitere Befehle ab. Commander Rar Ende.“


Hier und da wäre man sich sicherlich beschweren, dass einem die Freizeit unter dem Hintern geklaut wurde. Aber sie waren alle Teil der Flotte. So lief das nun mal, hatte man ihr schon früh eingebläut. Das hier war kein Job im eigentlichen Sinn. Viel eher glich das Dasein als Offizier an Bord eines Kriegsschiffs einer Lebensaufgabe, der man jeden Tag, alle Tage die Woche nachkommen musste. Und logischerweise auch wollte. Immerhin hatten sie sich alle freiwillig auf der Akademie eingeschrieben und diesen Pfad für ihr Leben gewählt. Alema nickte abschließend und war freudiger Erwartung ob dessen, was nun vor ihnen lag. Sie verließ die Brücke, kehrte in ihr Quartier ein und kleidete sich nach knapper Erfrischung in ihre Uniform. Wenig später weilte die Lethan Twi'lek wieder im Kommandozentrum ihres Schiffs und ging mit Tkkiss die nach und nach eintreffenden Bereitschaftsmeldungen durch. Sie waren beide zufrieden, würden da und dort allerdings noch etwas mehr abverlangen, da ihrer Meinung etwas mehr Zeit als nötig gebraucht worden war. Allerdings unternahmen sie nicht umgehend Schritte in diese Richtung, denn letztendlich waren sie gewillt noch darauf zu achten, das manche Mannschaftsteile quasi Urlaub gehabt hatten und erst zu ihren Stationen und eventuell – so wie sie – in ihre Uniform hatten kommen müssen. Wenn es dann so weit war, würde die Flames of Courage bereit sein. Genau so, wie ihre Kommandantin bereit war sich endlich zu beweisen...

| Hoher Orbit um Bothawui – 'Flames of Courage' - Brücke | – Alema, Tkkiss & Crew
 
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[ Both-System | auf dem Rückflug nach Bothawui | Partei Zwei (Verteidigung) | MC40a „Sunrise Over Coruscant“ | Brücke | mit Brückencrew ]

Mit einem Mal brach Commodore Gilad Seí'lar die Übung ab, nachdem etwa eine Minute zuvor alle republikanischen Kriegsschiffe, die an diesem Manöver im Both-System teilnahmen, eine Nachricht – eher ein Befehl – vom „Kommando der Sondereinsatzkräfte“ erhalten hatte. Nun sollten sämtliche Teilnehmer in den unmittelbaren Orbit von Bothawui zurückkehren. Sogleich rief man Staffeln, die schon im Einsatz waren, zu ihren jeweiligen Trägerschiffen zurück, bevor man sich langsam auf den Rückweg machte. Dabei formierte man sich um beide Flaggschiffe – also sowohl um die „Sunrise Over Coruscant“ als auch um die „Weißes Feuer“. Somit blieb man für den Augenblick noch bei der spontan gewählten Aufteilung, welche der Commodore am Anfang der Übung getroffen hatte.

Der hellgraue, biologisch wirkende Mon Calamari-Kreuzer der Klasse 40a bewegte sich auf diesem langen Rückweg mit gemächlicher Sub-Lichtgeschwindigkeit durch das finstere All. In weiter Ferne konnte man deutlich die Anwesenheit der republikanischen Streitkräfte, die bloß wenige Tage zuvor den gesamten bothanischen Sektor befreit hatte, sehen. Zudem bewegten sich winzige Frachter flink zwischen diesen gewaltigen Kampfmaschinen hin und her. Gerade diese plötzliche Hektik ließ auch die Brückenmannschaft der „Sunrise Over Coruscant“ aufhorchen. Ein leises Getuschel entstand auf einmal zwischen den einzelnen Stationen. Innerhalb von weniger Sekunden war die relativ trockene Luft mit ersten Gerüchten und Mutmaßungen gefüllt. Selbst die paar anwesenden Crewman fanden Lust am Raten und konzentrierten sich nur teilweise auf ihre eigentliche Arbeit.

In diesem erwachenden Chaos saß Captain Navara Ven in seinem Sessel. Man hatte ihm einfach die Möglichkeit genommen sich zu beweisen. Begleitet von einem aufkommenden Missmut grübelte er über das Kriegsspiel nach. Hatte er sich zu schnell aus der Ruhe bringen lassen? Unruhig bewegten sich beide Lekku. Nachdenklich starrte der muskulöse Twi'lek in die Leere.
'Wo habe ich nur Fehler gemacht?', fragte sich der republikanische Flottenoffizier. 'Seí'lar hat mich überrumpelt.' Bei diesem flüchtigen Gedanken brummte er. Zu schnell hatte der Bothaner ihn in eine Position gedrängt, die er nicht mehr wirklich kontrollieren konnte. Erneut brummte Navara. Plötzlich wanderte sein Blick zu dem schwarzen Datapad, das er in seiner Hand hatte. Sollte er sich die Aufzeichnungen der eigenen Sensoren anschauen? Vielleicht konnte er an der Stelle seine Fehler besser analysieren. Noch in den eigenen Gedanken gefangen, kehrte er langsam in die Realität zurück. Sogar die tätowierten Lekku, die bis zu diesem Moment mehr und mehr gezuckt hatten, beruhigten sich wieder.

„Lieutenant Commander Kaal, senden Sie mir bitte sämtliche Aufzeichnungen der Übung auf mein Datapad zu“, wies der nichtmenschliche Captain den eifrigen Epicanthix an. „Bitte schicken Sie die Daten auch an Commander Muber.“

Nachdem die beiden Anweisungen über seine Lippen gelangt waren, atmete Navara tief durch. Nun konnte er endlich eine fundierte Analyse durchführen. Zweifel nagten an ihm. Er hielt sich in dieser Situation noch nicht bereit ein solches Kommando zu übernehmen. Nach seinem bisherigen Gefühl, das von den eigenen Selbstzweifeln durchdrungen war, war eine ganze, einsatzbereite Kampfgruppe in seinen Händen ein echter Fehler. Seit mehreren Sekunden schien zusätzlich sein Kriegerherz zu schweigen. Ohne ein Wort zu sagen erhob sich Navara aus seinem bequemen Sessel. Nachdenklich tigerte der grünhäutige Twi'lek über die Brücke. Zur selben Zeit näherten sich beide Gruppen weiter dem fernen Planeten Bothawui. Kurz sah der Captain aus dem großen Panoramafenster. Dabei fiel sein Blick auf die „Weißes Feuer“. 'Seí'lar … irgendwann schlage ich dich', brummte der Twi'lek in seinen privaten Gedanken.

„Captain, die 'Legend of the Republic' fordert eine Holo-Verbindung zu Ihnen an“, teilte auf einmal die Kommunikationsoffizierin mit. „Commodore Korus will Sie persönlich sprechen, Sir.“

Bei diesen Worten hielt der nichtmenschliche Kommandant der „Sunrise Over Coruscant“ plötzlich in seiner Bewegung inne. Sofort fixierte er mit seinen gelben Augen Sub Lieutenant Sara Owen, die unverzüglich errötete. Beiläufig schlang Navara einen Lekku um seinen Hals, während er zur selben Zeit nach Korus' Gründen für dieses dringende Gespräch rätselte. Wollte der Commodore etwa die Beförderung annullieren? Sein Herz geriet ins Stocken. Hatte er sich bei dem Manöver so schlecht angestellt? Die Selbstzweifel schrien in seinem Kopf. Gleichzeitig blickte er weiter in das wartende Gesicht des Lieutenant. 'Hier kann ich das Gespräch nicht führen', entschied Navara und die Miene schien dabei noch strenger zu werden. Beide Wangenknochen zeichneten sich noch deutlicher als zuvor ab. Wieder holte der Twi'lek tief Luft. Dabei schob sich der Brustkorb einige Zentimeter nach vorn.

„Ich nehme das Holo-Gespräch in meinem Büro an“, entschied der Captain mit ziemlich ernster Stimme. „Commander, Sie haben das Kommando über die Brücke.“

„Natürlich, Captain Ven, entgegnete der erste Offizier mit einem flüchtigen Salut.

Navara nickte dem kräftigen Menschen zu. In einem gemächlichen Schritttempo verließ der Twi'lek im Anschluss die Brücke. Leise zischend schloss sich hinter ihm die Tür. Still ging er auf dem recht leeren Korridor in Richtung seines Quartiers. Doch in der Einsamkeit kreisten die Gedanken wieder um die eigenen Selbstzweifel. Er hatte keinen Grund gefunden, weshalb der Commodore auf einmal mit ihm sprechen wollte. Auf der einen Seite fühlte sich der Captain natürlich geehrt. Immerhin war das Gefecht bei Rishi erfolgreich verlaufen. Auf der anderen Seite empfand er seine Entscheidungen bei dieser letzten Übung nicht gerade als optimal. Nach wenigen Schritten hatte Navara das eigene Büro erreicht. Dort aktivierte er schnell den Holoprojektor. Summend erwachte das Gerät und nach ein, zwei Minuten erschien langsam eine holografische Projektion von Commodore Korus. Zackig salutierte der Twi'lek.


„Commodore Korus, Sie haben nach mir verlangt?“, begann er das Gespräch und versuchte dabei das laute Herzklopfen zu ignorieren.

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- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke - Konferenzraum] - mit Captain Navara Ven (Holo)

Während er den Salut des Captains erwiderte und das Gesicht des Mannes musterte, fiel ihm plötzlich ein weshalb ihm der Name und die Akte dermaßen bekannt vorgekommen waren. Ven hatte bei dem Vorstoß ins Rishi-System bereits unter seinem Kommando gekämpft, offensichtlich war es ein unscheinbarer Auftritt des Twi'leks gewesen - aber zumindest erinnerte er sich an ihn. Das ihm weder was all zu Positives und nichts Negatives zu dem Gesicht einfiel, war ebenfalls gut. Er musste seine Arbeit solide und ohne Probleme abgeleistet haben, manchmal war eben auch kein Eindruck, ein guter Eindruck. Er musste sich die Namen seiner Untergebenen bzw. ehemaligen Untergebenen besser im Gedächtnis behalten. Das musste er zumindest von sich erwarten können und wenn er sich schon nicht merken konnte, dann sollte er zumindest die Akten vernünftig lesen und nicht nur Überfliegen. Innerlich schüttelte er ungehalten den Kopf über sich selbst, ließ sich davon allerdings rein gar nichts anmerken. Im Fall des Captains würde es nun eh keinen Unterschied mehr machen, die Entscheidung stand schon vor der Befreiung Bothawuis fest und war aufgrund diverser Eindrücke und Leistungsüberprüfungen getroffen worden. Navara Ven würde diese Aufgabe hervorragend übernehmen können.

"Stehen Sie bequem, Captain Ven. Meinetwegen dürfen Sie auch Platz nehmen.", begann Wes das Gespräch locker und ließ sich seinerseits wieder in den Stuhl am Konferenztisch sinken, die Holocam folgte seiner Bewegung.

"Ja, ich wollte mit Ihnen sprechen, Captain. Es steht eine große Operation an, aber dazu später mehr. Zu erst wollte ich Ihnen, längst überfällig, ihr neues Kommando übergeben.", mit einem Knopfdruck sendete er das vorbereitete Datenpaket an seinen Gesprächspartner. "Captain Ven, ab sofort dürfen Sie sich Kommandant des MC90-Sternenkreuzer 'Prometheus' nennen. Die Daten die Sie soeben erhalten haben, beinhalten die üblichen Informationen zu Schiff und Besatzung. Des Weiteren wurden einige Beförderungen genehmigt und die 'Sunrise' wird in die erste Flotte verlegt werden."

Mit einer Hand scrollte er kurz die Informationen des MC90-Kreuzers durch und stellte fest, dass alles in bester Ordnung war. Keinerlei Schäden an Schiff oder Ausrüstung, die Sternenjäger waren vollständig an Bord und auch dort gab es nichts zu beanstanden, ebensowenig bei den Bodentruppen oder der Besatzung.

"Die 'Prometheus' befindet sich bereits im System und erwartet Ihre Ankunft. Das Schiff ist in einem Top-Zustand und ich denke Sie werden eine gute Chance haben, ihr eine lange und erfolgreiche Geschichte zu verpassen.", er nickte dem Captain freundlich zu und faltete die Hände vor sich auf dem Tisch.

Als Admiral Tomri ihm kurze Zeit vor der letzten Schlacht um Corellia die 'Legend' übergab, hatte er Stolz empfunden. Stolz ein solches Schiff im Namen der Neuen Republik kommandieren zu dürfen, aber über dem Stolz stand die Freude. Endlich ein kapitales Schiff, endlich konnte er sich wehren und lief nicht mehr in die Gefahr als Kanonenfutter abgestempelt zu werden. Fregattenkommandeuere gab es schließlich wie Sand am mehr, dies war zumindest eine Denkweise die vielen hochrangigen Offizieren nachgesagt wurde, bei ihm persönlich hatte und würde sie sich niemals durchsetzen. Zumindest hoffte er das. Ven hatte mit der 'Prometheus' wahrlich ein verdammt gutes Schiff erhalten. Fast neu, mit der neusten Technik ausgerüstet und auch die Sternenjäger waren allesamt brandneu. Der einzige, dafür aber große, Haken an der Sache war die Unerfahrenheit vieler Besatzungsmitglieder und Piloten.


"Haben Sie noch Fragen zu ihrem neuen Schiff, Captain? Sonst würde ich fortfahren."

Sein neues Kommando dürften Ven wohl schon überrascht haben, aber der größte Hammer würde noch kommen...

- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke - Konferenzraum] - mit Captain Navara Ven (Holo)
 
[ Both-System | auf dem Rückflug nach Bothawui | Partei Zwei (Verteidigung) | MC40a „Sunrise Over Coruscant“ | Büro des Kommandanten | im Holo-gespräch mit Commodore Wes Korus ]

Das Herz schlug schwer. Es dröhnte in Navaras Hörgängen. Gleichzeitig fixierten die gelben Augen die menschliche Darstellung mit dem leichten Blaustich. Seine gesamte, muskulöse Körperhaltung war stramm. Jeder einzelne Muskel angespannt. In diesem Moment stand er allein dem Hologramm des sehr adretten Commodore Wes Korus – in Lebensgröße! – gegenüber. Gerade befanden sich die beiden Flottenoffiziere in einer privaten Unterredung, denn der Twi'lek hatte sich – geplagt von sehr starken Selbstzweifeln – in sein Büro zurückgezogen. Trotz seiner strammen Haltung bewegten sich die tätowierten Lekku. Sie verarbeiteten die nagenden Zweifel, die in ihm tobten. Innerlich gänzlich nervös wartete der republikanische Captain nun auf die ersten Worte des Menschen, die endlich das eigentliche Anliegen offenbaren sollten.

„Stehen Sie bequem, Captain Ven, unterbrach das Hologramm mit der leicht verzerrten Stimme die unerträgliche Stille, die sich – gefühlt von Navara – aufgebaut hatte. „Meinetwegen dürfen Sie auch Platz nehmen.“

Für den Moment entschied sich der muskulöse Krieger von Ryloth für das Stehen. Doch die eigene, stets gefühlte Nervosität ließ seine Muskeln weiter in einem sehr angespannten Zustand. Einzig die Lekku bewegten sich. Seine gelben Augen lösten sich keine Sekunde von der Darstellung, die einen Menschen – noch immer mit leichten Blaustrich – zeigte. Dann kam schlagartig etwas Bewegung in die Projektion. Der Commodore setzte sich, wobei die Kamera nach einer knappen Verzögerung der flüchtigen Bewegung folgte. Wieder hörte Navara das eigene Herz laut schlagen. Jede Minute war für den Twi'lek in dieser Gemütslage eine reine Folter. Trotzdem versuchte er diese Schwäche nicht zu zeigen. Gegenüber dem Commodore wollte er ruhig, aber aufmerksam wirken. Schwer schluckte er als Wes Korus erneut zum Sprechen ansetzte.


„Ja, ich wollte mit Ihnen sprechen, Captain“, fuhr der adrette Mensch in aller Seelenruhe – und mit einem Lächeln – fort. „Es steht eine große Operation an, aber dazu später mehr. Zu erst wollte ich Ihnen, längst überfällig, ihr neues Kommando übergeben. … Captain Ven, ab sofort dürfen Sie sich Kommandant des Mon Calamari 90-Sternenkreuzer 'Prometheus' nennen. Die Daten die Sie soeben erhalten haben, beinhalten die üblichen Informationen zu Schiff und Besatzung. Des Weiteren wurden einige Beförderungen genehmigt und die 'Sunrise' wird in die erste Flotte verlegt werden.“

Bei dieser Enthüllung stockte mit einem Mal Navaras Herz. Er sollte einen Mon Calamari-Kreuzer der Klasse 90 übernehmen? Eines der stärksten Kriegsschiffe in den bunten Reihen der mächtigen Flotte der Republik? Damit hatte der grünhäutige Twi'lek nicht gerechnet. Wahrscheinlich sah man ihm in diesem Moment auch die Überraschung an. Denn kurzzeitig besaß der muskulösen Offizier keinerlei Kontrolle über die Gesichtsmuskeln. Sogar sein Blick verlor die gewohnte Härte. Navara konnte keinen klaren Gedanken fassen – für mehrere Sekunden. Er bemerkte nicht einmal das leise Piepsen, das seine Konsole beim vollständigen Erhalt der Daten automatisch machte. Der Offizier rührte sich nicht. In diesem Augenblick dominierte allein der mächtige Gedanke an den kolossalen Sternkreuzer sein gesamtes Denken.

Dann atmete er tief durch. Langsam löste sich die Starre. Sein Gedankenfluss schien wieder in ganz geordneten Bahnen zu laufen. Etwas unentschlossen drehte er sich zu der Konsole, die an den Tisch angebracht war. Nachdem er ein paar Tasten gedrückt hatte, teilte sich die Projektion. Auf der einen Seite blieb weiter die holografische Darstellung von Commodore Korus. Auf der anderen konnte er nun sämtliche Daten zur „Prometheus“ ablesen. Navara konnte auf den ersten Blick keine Probleme bei diesem Schiff erkennen. Für ihn schien der Sternkreuzer in bester Ordnung zu sein.
'Bloß meine neue Besatzung muss ich mir erst später, wenn ich etwas mehr Ruhe habe, anschauen', entschied der nichtmenschliche Captain als er wieder die Kontrolle über seinen Körper inne hatte. Ihn erfüllte nun mehr und mehr ein Ehrgefühl, das er zuletzt bei seiner Beförderung zum „Captain“ verspürt hatte.

„Die 'Prometheus' befindet sich bereits im System und erwartet Ihre Ankunft“, informierte nach ein paar Sekunden der Commodore weiter, wobei er freundlich nickte und faltete dabei die Hände vor sich. „Das Schiff ist in einem Top-Zustand und ich denke Sie werden eine gute Chance haben, ihr eine lange und erfolgreiche Geschichte zu verpassen. … Haben Sie noch Fragen zu ihrem neuen Schiff, Captain? Sonst würde ich fortfahren.“

„Die eine oder andere Frage hätte ich noch, Sir“, reagierte der Twi'lek, der sich noch immer nicht an das neue Gefühl, das sich in ihm allmählich ausbreitete. „Den einen oder anderen Offizier, der auch im Moment unter meinem Kommando steht, möchte ich gern auf die 'Prometheus' mitnehmen. So sehe ich großes Potenzial in meinem zweiten Offizier, Lieutenant Commander Kaal. Ihn würde ich gern zu meinem ersten Offizier an Bord des Sternkreuzers machen. Haben Sie da damit ein Problem oder stellt das keines dar? … und meine zweite Frage wäre: Wie viel Zeit habe ich letztendlich bis zur Übernahme der 'Prometheus'? Also wie schnell soll sie bereit für einen Start sein? … Ansonsten können Sie gern fortfahren.“

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Die Überraschung stand seinem Gegenüber ins Gesicht geschrieben und er konnte ein mildes Lächeln nicht gänzlich unterdrücken. Womit auch immer Ven gerechnet hatte, garantiert nicht damit! Er hatte sich zügig jedoch zügig wieder im Griff und auch zwei vollkommen angemessene Fragen. Bezüglich der Versetzungen brauchte Wes nicht lange nachdenken, diesen Fall hatte der Admiral bereits in Erwägung gezogen und auch jegliche Genehmigungen für alle Versetzungen in kurzer Zeit im voraus erteilt - schließlich war der Twi'lek nicht der einzige Offizier der in kürzester Zeit ein neues Kommando erhalten hatte. Mit der Zeit verhielt es sich noch einfacher, sie hatten noch fünf Stunden Zeit bis die Einsatzgruppe in den Hyperraum springen würde.

"Nein, das ist absolut kein Problem, Captain. Admiral Stazi hat bereits mit solchen Wünschen gerechnet und ist auf jeden Fall bereit ihnen zu entsprechen. Informieren Sie die betreffenden Offiziere, die Genehmigungen zu ihren Versetzungen, und möglicherweise auch Beförderungen, erhalten Sie im Nachhinein.", beantwortete er die Frage und warf einen kurzen Blick hinüber auf den Operationsplan.

"Ihre andere Frage betreffend muss ich leider sagen, dass Sie wohl kaum die angemessene Zeit erhalten werden sich mit ihrem Schiff, der Crew und ihrem neuen Kommando vertraut zu machen. Wir werden in etwa fünf Stunden auslaufen. Die genaue Zeitangaben werde ich Ihnen gleich übertragen.", er machte eine kleine Pause und bereite mit einer Hand eine weitere Dateiübertragung vor.

"Sie werden, fürchte ich, sogar noch weniger Zeit für die 'Prometheus' aufbringen können als Sie eh schon nur zur Verfügung haben.", wieder eine minimale Pause, ein paar Fingerbewegungen und dann blickte er den Captain wieder direkt an, ohne mit der Wimper zu zucken, jedoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Aufgrund ihrer Leistungen und dem Mangel an erfahrenen Offizieren wurde Ihnen auch noch das Kommando über die 3te Kampfgruppe, meiner Flottille und damit der 5ten Flotte übertragen."

Das war der große Hammer gewesen und der junge Commodore hoffte, dass Ven sich von der ersten Überraschung schon soweit erholt hatte, damit diese Information ihn nicht vollkommen aus den Latschen hieb. Per Knopfdruck erhielt sein zweiter Kampfgruppen-Kommandeur nun sämtliche Daten und Informationen über die ihm untergebenen Einheiten und Offiziere. Der Mann an Bord des MC40-Kreuzers fühlte sich im Augenblick vermutlich genauso, wie Wes sich gefühlt hatte als Amira ihn zu ihrem Stellvertreter ernannt hatte. Was hatte sie damals noch gesagt? Es würde weder ihm noch der Republik etwas nützen, wenn er auf einem Posten lände, für den er noch nicht bereit sei. Darin läge keine Schande, sondern Weisheit. Sie hatte ihm - mehr oder weniger - die Wahl gelassen, aber die Tatsache das sie von ihm überzeugt gewesen war - hatte ihn selbst auch irgendwie von sich selbst überzeugt.

"Ich weiß, dass kommt sicher überraschend für Sie. Aber Admiral Stazi und ich sind überzeugt von Ihren Fähigkeiten, Captain Ven. Wir glauben das Sie der richtige Mann für diese Aufgabe sind. Sollten Sie sich jedoch nicht bereit für diesen Posten fühlen, werden wir dies auf jeden Fall akzeptieren. Vice Admiral Tet'Ness hat einmal gesagt: Darin liegt keine Schande, sondern Weisheit. Ein Satz, wie ich finde, der voll und ganz passt.", er nickte dem Twi'lek zu und lehnte sich etwas zurück.

"Ich habe Ihnen bereits die notwendigen Daten zu Ihrer Kampfgruppe übertragen. Wie lautet Ihre Entscheidung?", stellte er nun die endgültige Frage und hoffte der Captain würde sich richtig entscheiden. Ein solches Angebot bekam man nicht alle Tage und auch wenn Wes ihm eine weitere Chance geben würde - irgendwann, so müsste er doch mindestens bis zu seiner nächsten Beförderung warten. Ein anderes Problem war, dass andere Offiziere ihren Untergebenen solch eine Entscheidung gar nicht erst treffen ließen und wer einmal ablehnte, hatte für immer abgelehnt und sollte er ausgetauscht werden - konnte das negativ auf Ven zurückfallen.

"Sollten Sie sich dafür entscheiden, haben Sie noch Fragen zu ihrer Kampfgruppe?"

Nachdem er die Frage gestellt hatte, warf er einen unauffälligen Blick auf sein Chrono. Sie waren gut in der Zeit, die möglichen Fragen würde er noch beantworten können und im Anschluss daran würde er dann Commodore Josh Withcomb dazu schalten und seinen beiden Kampfgruppen-Kommandeuren den Operationsplan erläutern, den sie dann am Sammelpunkt an ihre Untergebenen weitergeben konnten...

- [Both-System - Orbit um Bothawui - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke - Konferenzraum] - mit Captain Navara Ven (Holo)
 
Bothawui - Orbit - Kriegsschiff "Savior - Gänge - allein

Dies war also in Zukunft sein neuer Arbeitsplatz oder zumindest sein vorrübergehendes Zuhause, die Savior. Nunja die Gänge waren wie bei den meisten Kriegsschiffen eher langweilig weiß angestrichen. Aber es gab durchaus Momente wo man diese eher triste Farbe garnicht so wirklich bemerkte - Momente wie zum Beispiel dieses Gespräch eben mit Leutnant Muran. Man hatte ihn also direkt dem Cortanasquad zugewießen und Ghost fragte sich eigentlich nur ob da bereits jemand informiert wurde - so schnell wie dies passiert war. Nunja jedenfalls hatte man ihn auch gleich dem Mannschaftsquartier dieses Squads zugeteilt und wer wußte, ob sich ein geselliges Gespräch mit seinen neuen Kollegen nicht doch lohnen würde. Immerhin konnte er dann vielleicht das Aufgabengebiet von denjenigen herausfinden.

Es dauerte nur wenige Minuten bis der Scharfschütze nun vor der Tür des zugewießenen Quartiers stand und noch einmal durchatmete. Dann kramte er seinen Versetzungsbefehl aus der Sporttasche hervor, welche er mit sich herumschleppte und schaute sich nochmal den Namen seines künftigen Vorgesetzten an. Aeonian Malric - zumindest klang dies nicht nach menschlichen Namen oder einem seiner eigenen Rasse. Er war schon ein wenig auf seine neuen Kollegen gespannt und vorallem auch darauf, wie sie ihn wohl aufnehmen würden. Vielleicht war es eine gute Idee, zunächst einmal nicht so viel von sich zu erzählen wie das Nötigste. Im Laufe der Zeit hatte er sicher noch genug Gelegenheit sich mit den anderen bekannt zu machen.

Nachdenklich schritt nun Ghost durch die Tür und sah sich erstmal um. Es wurde nicht besonders viel Wert auf großartige Einrichtungen gelegt, dies war bei den Special Forces so gewesen und hier war es auch so. Im Grunde gab es nur einige metallene Spinde, ein paar bereits belegte Hängematten und eins, zwei Tische im hinteren Teil des Raumes - eben militärisch praktisch eingerichtet. Es war nicht gerade voll in dem Mannschaftsquartier, eigentlich nicht einmal halb voll. Aber war das eigentlich eher gut oder eher schlecht? Ghost verwarf den Gedanken und schritt erstmal langsam in den Raum hinein - eigentlich schien er nahezu über den Boden zu gleiten, denn nicht ein Auftreten war hörbar und doch waren seine Schritte zielstrebig zu gleich. Der Kiffar trug im Moment Militärdress, dies war hier wohl Standart bei der Einstellung in den aktiven Dienst. An seiner rechten Hand befand sich eine digitale Chronouhr, welche mit einer Zeitstoppmöglichkeit ausgerüstet war. Aus dem eher dunkelbrauen Gesicht mit den schwarzen, schulterlangen Haaren stachen jedoch die eisblauen Augen hervor, welche jede Person in diesem Raum gründlich musterten. Ghost entschied sich dazu einfach mal in den Raum etwas hinein zu sagen.


Leutnant Muran hat mich hierher geschickt, damit ich mich bei Seargeant Malric zum Dienst melden kann. Wo kann ich diesen finden?


sagte er dann mit einer neutralen, aber dennoch kräftigen Stimme und schaute sich erneut die Personen an - wartend auf eine Antwort.
Bothawui - Orbit - Kriegsschiff "Savior" - Mannschaftsquartiere - Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)
 
[Orbit um Bothawui - Savior - Gänge] allein

Nun stand sie da. Gehüllt in die Standarduniform der Sanitäter der Neuen Republik. In der rechten Hand hielt sie ihre Standardrepubliktasche mit ihren Habseligkeiten und in der anderen Hand hielt sie ein Datapad mit Informationen über dieses Schiff und den Ort, bei dem sie sich melden sollte. Sie sollte sich bei einem Sergeant Aeonian Malric melden. Der Truppführer des Cortana-squads. Einer Eliteinfanterieeinheit der Neuen Republik.
Im Moment zeigte das Datapad ihr die Gänge des Schiffes an und dass sie ganz in der Nähe des Mannschaftsquartier der Cortanas war. Sie nickte kurz als sie einen Entschluss gefasst hatte und schnellen Schrittes dorthin marschierte.

Kurz bevor sie dort ankam, sah sie wie direkt vor ihr ein Mann (Ghost) den Raum betrat. Er war ungefähr genau so groß wie sie, hatte dafür aber Pechschwarze Haare und einen leicht gebräunten Teint. „Wahrscheinlich ein Kiffar“, dachte sie und trat schnell hinter ihm ein, hielt aber respektablen Abstant von ihm. So leise wie er sich bewegte war er bestimmt kein normaler Soldat und seine Reflexe wollte sie nicht provozieren, sollte sie ihm zu Nahe kommen.

Lyshaa selbst war eine Zeltronerin vom Planeten Zeltros. Ihre Haar- und Hautfarbe waren eine Anpassung an die hohe Radioaktivität der Sonne Zeltros' und hatte auf manche menschliche Männer eine sehr attraktive Wirkung, wie sie selbst feststellen musste. Zeltroner und Menschen waren nahe verwandt. Allerdings sind die Zeltroner eine neue Art Mensch und keine Unterart des Homo sapiens. Die Zeltroner unterschieden sich nicht nur in der Haut- und Haarfarbe von ihren nahen Verwandten sondern auch in einigen psychischen und physischen Begebenheiten:
So konnte jeder Zeltroner die Gefühle anderer Lesen. Als wäre das schon nicht genug, konnten diese auch noch Pheromone - wie die Falleen - produzieren um beim Gegenüber Gefühle wie Liebe, Zuneigung und anderes hervorzurufen. Für negative Gefühle galt dies natürlich auch. Allerdings würde kein Zeltroner diese Gabe nutzen um in höhere Positionen zu kommen. Es machte einfach keinen Spaß, wenn man alles bekam was man wollte - und Spaß war DER Schlüsselfaktor in der Kultur der Zeltroner.

Dennoch, Lyshaa kam nicht umhin um ein paar Pheromone zu produzieren und abzusondern, die bei dem Kiffar vor ihr, und evtl den anderen Anwesenden in diesem Raum, ein leichtes Wohlwollen ihr gegenüber auslöste. Als Unterstützung zu ihrem Auftreten und ihrem attraktiven Äußeren. Man musste ja einen guten ersten Eindruck hinterlassen.

Nachdem der Kiffar (Ghost) sein Anliegen vorgetragen hatte, hustete sie leicht, sodass er sich zu ihr umdrehte - er hatte sie aber bestimmt schon vorher gehört, denn leise schleichen konnte sie nicht wirklich. Sie lächelte ihn und die anderen Anwesenden kurz an und sagte dann auch, wenn auch etwas leiser: „Hallo! Ich bin Lyshaa Duare, eure neue Sanitäterin und aus dem gleichen Grund wie mein Vorredner hier.“

[Orbit um Bothawui - Savior - Mannschaftsquartiere]Lyshaa, Ghost, Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston
 
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Mehr und mehr breitete sich ein behagliches Ehrgefühl in dem muskulösen Twi'lek aus. Nie hätte er mit einem neuen Kommando gerechnet – erst recht nicht mit einem: einsatzbereiten Mon Calamari-Kreuzer der Klasse 90. Zu seinem Glück hatte er den anfänglichen „Schock“ überwunden. Nun war Navara wieder vollkommen aufnahmebereit. In aller Ruhe musterte er die holografische Darstellung des menschlichen Commodore. Der Twi'lek kannte den Menschen schon von einem sehr effektiven Einsatz im Rishi-System, das unter imperialer Herrschaft stand. Unter recht geringen Verluste hatte man mehrere Frachter kapern und der Neuen Republik zuführen können. Langsam schien er immer selbstsicherer zu werden. Er atmete tief ein und wieder aus. 'Habe ich da etwa einen guten Eindruck gemacht?', fragte sich der nichtmenschliche Captain, wobei die Lekku ganz leicht zuckten.

„Nein, das ist absolut kein Problem, Captain“, antwortete Commodore Korus nach einer sehr kurzen Bedenkzeit. „Admiral Stazi hat bereits mit solchen Wünschen gerechnet und ist auf jeden Fall bereit ihnen zu entsprechen. Informieren Sie die betreffenden Offiziere, die Genehmigungen zu ihren Versetzungen, und möglicherweise auch Beförderungen, erhalten Sie im Nachhinein… “

„Ich danke Ihnen, Sir...“, entgegnete der Flottenoffizier höflich, konnte aber nicht mehr sagen.

„... Ihre andere Frage betreffend muss ich leider sagen, dass Sie wohl kaum die angemessene Zeit erhalten werden sich mit ihrem Schiff, der Crew und ihrem neuen Kommando vertraut zu machen“, gestand der hochrangige Offizier auf einmal. „Wir werden in etwa fünf Stunden auslaufen. Die genaue Zeitangaben werde ich Ihnen gleich übertragen.“

'Also keine Zeit für eine genaue Einweisung', bemerkte Navara in Gedanken. Nie war ihm bewusst gewesen, dass die gesamte Flotte unter einem so enormen Zeitdruck stand. Unwillkürlich bewegten sich beide Lekku. 'Da werden Kaal und ich alle Hände voll zu tun haben.' Konnte er sich so schnell auf eine neue Mannschaft einstellen? Ohne einen einzigen Test musste er nun in die nächste größere Schlacht ziehen. Noch einmal glitt sein Blick zum bläulichen Hologramm der „Prometheus“. Seine Bedenken reduzierten sich als er die technischen Daten zu dem Schiff las. Der Sternkreuzer war für einen Captain eigentlich zu mächtig. Diesen Eindruck hatte jedenfalls Navara ganz plötzlich. Kaum ein imperiales Schiff konnte es mit diesem dunkelblauen Monstrum aufnehmen. Insgesamt stellte es einen gewaltigen Sprung – schon karrieretechnisch – dar. Im direkten Vergleich zur „Sunrise Over Coruscant“ war die „Prometheus“ ein echter, furchteinflößender Riese. Langsam konzentrierte sich der Captain wieder auf den Commodore.

„Sie werden, fürchte ich, sogar noch weniger Zeit für die 'Prometheus' aufbringen können als Sie eh schon nur zur Verfügung haben“, räumte der Commodore plötzlich ein. „Aufgrund ihrer Leistungen und dem Mangel an erfahrenen Offizieren wurde Ihnen auch noch das Kommando über die dritte Kampfgruppe, meiner Flottille und damit der fünften Flotte übertragen.“

Erneut stockte ihm der Atem. Der Brustkorb bewegte sich keinen Zentimeter, während zur gleichen Zeit sein Herz einen gewaltigen Satz gemacht hatte. Zudem keimten wieder sämtliche Selbstzweifel in ihm mit neuer Stärke auf. Unaufhörlich starrte er den menschlichen Commodore an. Gleichzeitig arbeitete sein Geist. Navara musste diese gewaltige Information langsam realisieren. Hatte man ihm gerade das Kommando über eine komplette Kampfgruppe übertragen? Traute man ihm wirklich zu, dass er solche Fähigkeiten besaß? Oder stand eine so große Offensive bevor, dass die Offiziere einfach fehlten? Mit einem beiläufigen Piepsen informierte die Konsole den Captain, dass gerade weitere Daten von der „Legend of the Republic“ eingegangen waren. Vollkommen automatisch verkleinerte der Projektor die Darstellung der „Prometheus“ und listete dafür die Kampfgruppe auf. Doch dafür hatte Navara gerade keine Augen. Er musterte weiterhin Commodore Korus.

„Ich weiß, dass kommt sicher überraschend für Sie“, sprach der junge Kommandeur dieser Flottille mit freundlicher Stimme weiter. „Aber Admiral Stazi und ich sind überzeugt von Ihren Fähigkeiten, Captain Ven. Wir glauben das Sie der richtige Mann für diese Aufgabe sind. Sollten Sie sich jedoch nicht bereit für diesen Posten fühlen, werden wir dies auf jeden Fall akzeptieren. Vice Admiral Tet'Ness hat einmal gesagt: Darin liegt keine Schande, sondern Weisheit. Ein Satz, wie ich finde, der voll und ganz passt. … Ich habe Ihnen bereits die notwendigen Daten zu Ihrer Kampfgruppe übertragen. Wie lautet Ihre Entscheidung? Sollten Sie sich dafür entscheiden, haben Sie noch Fragen zu ihrer Kampfgruppe?“

„Das… das ist eine große Ehre für mich, Sir“, stammelte der Twi'lek, wobei sich die beiden Lekku beiläufig bewegten. „Ich übernehme das Kommando, Commdore Korus. Jedoch muss ich mich erst einmal mit der ganzen Materie beschäftigen. Somit habe ich im Moment keine Fragen. Soll ich nun anfangen oder haben Sie noch mehr Informationen für mich, Sir?“

Er atmete tief durch. Im Inneren setzte sich bei ihm der Wille durch, dass er sich nun konzentrieren musste. Kurz fiel sein Blick auf die kleine Kampfgruppe, die man zusteht. Neben der „Prometheus“ befehligte Navara nun auch einen Strike-Kreuzer, einen Liberator Transportkreuzer, eine CC-9600 Fregatte und zwei Kanonenboote der Warrior-Klasse. „Flames of Courage“ – diesen Namen hatte er irgendwo schon einmal gehört. Plötzlich fiel ihm Alema Rar ein. Sie sollte unter seinem Kommando stehen? Die schöne Lethan-Twi'lek war für Navara eine Schwester im Geiste. Es war ihr brennender Kampfgeist, der dem seinen in nichts nachstand. Doch konnte das in seiner derzeitigen Verfassung gut gehen? Bei der Unsicherheit, die gerade in ihm wütete, konnte es schnell zu einem echte Kampf um seine Führungsposition gehen. Er schob diese Gedanken zur Seite. Der zweite Schiffsname, der den Twi'lek stutzen ließ, war die „Liberation“. Die CC-9600 Fregatte ebenfalls an dem Manöver teil genommen – und deren Kommandant schien sehr fähig zu sein. 'Das wird interessant', dachte sich der Captain.

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Es dauerte nicht lange, bis sich das gesamte Squad versammelt hatte. Einen Augenblick überlegte er, ob er die beiden neuen von der Diskussion ausschließen sollte - schließlich waren sie zu dem Zeitpunkt, als das verhängnisvolle Geschehnis seinen Lauf nahm, noch nicht bei ihnen gewesen - entschied sich aber dann dagegen. Sie gehörten jetzt dazu, und hatte, wenn schon nicht dasselbe, dann schon ein ähnliches Recht, in diese Angelegenheit einbezogen zu werden. Der Trandoshaner warf einen Blick auf Cado, der sich neben Wonto niedergelassen hatte. Wie würde er damit umgehen?

Es ging ihm nicht darum, den Konflikt anzufachen. Er wollte ihn beenden, damit er nicht unterschwellig weiterschwelte. Das war wichtig, um die Kampfmoral der Truppe zu erhalten. Aeonian hatte es oft bei seiner eigenen Rasse gesehen - zerstrittene Soldaten starben früher. Und den Tod der Leute in diesem Raum wollte er um jeden Preis verhindern - auch wenn dies kurzfristig wahrscheinlich zu eher unwilligen Reaktionen führte. Er würde diese Sache durchziehen, um den Weg für den bevorstehenden Kampf freizumachen und diesen so sicher wie möglich bestreiten zu können. Er setzte sich, um nicht wie ein Richter über der Gemeinschaft zu stehen.


Cado, ich denke du weißt worum es geht. Wir haben die Sache nicht gemeldet, aber du hast auf erschreckende Weise gegen die Moral verstoßes, für die wir hier kämpfen.

Er warf einen Blick in die Runde, ohne aus der Körperhaltung der anderen etwas schließen zu können.

Ich möchte das hier auch nicht groß stilisieren. Mir ist es nur wichtig, dass du weißt, dass ich das nicht in Ordnung finde - und Aktionen dieser Art zukünftig auf jeden Fall zu unterbleiben haben.

Wieder hielt er inne. Was ihm auf dem Herzen lag, hatte er gesagt - jetzt waren die anderen an der Reihe. Aeonian hatte mit Wonto und Tacker noch nicht über die Angelegenheit gesprochen, aber er war einigermaßen sicher, dass zumindest der Ortolaner genauso dachte. Aber das würden sie vermutlich gleich selber ausdrücken.

Möchte sonst noch jemand etwas sagen?

Doch dazu kam es nicht. Bevor irgendjemand das Wort erheben konnte - der Trandoshaner hatte noch nicht einmal einen Ansatz gesehen - klopfte es an die massive Stahltür, die das Mannschaftsquartier vom Gang abgrenzte. Aeonian drehte sich dorthin um. Auf Anhieb fiel ihm nicht, wer da etwas von ihnen wollen könnte - er war über keine Neuerungen informiert worden. Vielleicht nur eine harmlose Routinemitteilung. Er antwortete auf die signalhafte Anfrage.

Hereinkommen!

Durch die Tür schritt eine kleine Gestalt mit langen schwarzen Haaren. Die Person war anscheinend männlich und einem Menschen nicht unähnlich. Aeonian war es allerdings unmöglich zu sagen, welcher Spezies dieses Individuum angehörte. Für den Anfang war dies auch eher uninteressant, es ging eher darum, was er hier wollte. Ein Bote vielleicht? Eigentlich sollten noch einige Stunden bis zur Abreise nach Denon vergehen, und in der Zwischenzeit sollten sie sich eigentlich ausruhen. Der Neuankömmling meldete sich zu Wort.

Leutnant Muran hat mich hierher geschickt, damit ich mich bei Sergeant Malric zum Dienst melden kann. Wo kann ich diesen finden?

Aeonian nickte kurz, aber nicht unüberrascht. Ein Neuer also. Sehr kurz vor der Schlacht, ohne geeignete Übungsräume in der Nähe - eine ungeeignete Konstellation, die die Überlebenschancen des Neuen deutlich senkten. Was hatte man sich beim Kommando gedacht, ihnen jetzt einen Frischling zuzuweisen? Er betrachtete diesen erneut. Wenn man davon absah, dass er einer anderen Spezies angehörte, war an ihm eigentlich nichts besonders - vor allem nichts, was ihm sagte, wie man diesen Mann am besten einsetzen konnte. Er würde fragen müssen.

Bevor er aber dazu kam, schritt bereits eine neue Person in den Raum. Diesmal eine Frau, deren äußeres auf den ersten Blick ziemlich konträr wirkte, denn ihrer roten Haut stand beinahe unnatürlich blaues Haar gegenüber. Auch hier versagte das Allgemeinwissen des Trandoshaners, was Rassenkunde betraf, kläglich, und kapitulierte vor der multikulturellen Ansammlung, mit der es in diesem Raum konfrontiert wurde. Die Lage verkomplizierte sich zusehends, als auch die Frau das Wort ergriff, nachdem sie sich durch ein leichtes Husten Aufmerksamkeit verschafft hatte.


Hallo! Ich bin Lyshaa Duare, eure neue Sanitäterin und aus dem gleichen Grund wie mein Vorredner hier.

Aeonian starrte sie überrascht an. Und wieder ein neuer Teil für seine Truppe. Und das Stunden vor der Schlacht! Zwar in diesem Fall niemand, der Abstimmung mit dem Team benötigte, was Waffen und damit den riskantesten Teil der Arbeit betraf, aber doch ein Part, der integriert werden musste - in nicht mehr als drei Stunden. Aeonian schüttelte sachte den Kopf. Das konnte ja noch heiter werden.

Willkommen beim Cortana-Squad. Aeonian Malric bin ich. Darf ich um eure ID-Cards bitten, damit ich die Anfrage verifizieren kann?

[Both System / Bothawui / Orbit / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartiere] mit den Cortanas
 
Both-System / Ganash / kein stabiler Orbit / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew

Die Gefechtsübung, die zuvor mit solch einer Geduld angeleiert worden war, wurde umso schneller wieder abgebrochen. Die Nachricht des Flottenkommandos war vor wenigen Minuten eingetroffen, und nun waren sämtliche an der Übung beteiligten Schiffe auf dem Weg zurück nach Bothawui, und ließen zu diesem Zweck Ganash hinter sich. In lockerer Formation stießen sie durch den Echtraum. Dieses Verfahren war sicher, würde sie aber auch einiges an Zeit kosten. Und so, wie Torill den plötzlichen Abbruch deutete, würde man bald nach Denon aufbrechen.

Der Captain saß währenddessen in seinem Kommandosessel im vorderen Bereich der Brücke, und brütete vor sich hin. Den Grund konnte der Epicanthix nicht ganz nachvollziehen - seiner Meinung nach war die Sache mit einem akzeptablen Patt ausgegangen. Der Rückkehrbefehl war für ihre eigene Partei nicht unwillkommen gekommen, glich jedoch keiner Rettung in der Not - der Schlachtausgang war immer noch vollkommen offen gewesen. Er selbst würde sich in dieser Situation keine unnötigen Gedanken machen. Der Captain allerdings anscheinend schon, denn wenige Sekunden später erhob er die Stimme.


Lieutenant Commander Kaal, senden Sie mir bitte sämtliche Aufzeichnungen der Übung auf mein Datapad zu. Bitte schicken Sie die Daten auch an Commander Muber

Torill richtete sich im Stuhl auf und salutierte, um anzuzeigen, dass er die Anweisungen verstanden hatte. Die Daten über das Gefecht waren routinemäßig vom Zentralcomputer gespeichert worden, und mussten nun nur abgerufen werden. Einzige Schwierigkeit dabei waren die verschiedenen Passwörter, mit denen der betreffende Speicherbereich gesichert war. Schließlich konnte man dort, sofern man Zugang erhielt, wichtige taktische Daten der "Sunrise" abrufen, die nicht in falsche Hände geraten sollten - was bei einem Schiff wie diesem mit einer größeren Besatzung schwer zu gewährleisten war. Er hatte bereits damit angefangen, die entsprechenden Codes aus dem Gedächtnis einzutippen - was ihm nicht leicht fiel - als ihn ein kurzes Intermezzo unterbrach.

Captain, die 'Legend of the Republic' fordert eine Holo-Verbindung zu Ihnen an. ließ sich Lieutenant Owen vernehmen, die für die Kommunikation zuständig war. Commodore Korus will Sie persönlich sprechen, Sir.

Ein Gespräch mit einem Commodore? Torill war von diesem Vorgang ebenso überrascht wie die meisten anderen auf der Brücke. Es musste etwas Wichtiges vorgefallen sein oder in Zukunft geschehen. Neugierig reckte er sein Haupt, um einen Blick zum Captain zu werfen. er blieb damit nicht der einzige. Das Interesse der gesamten Besatzung schien - was nicht weiter verwunderlich war - plötzlich von ihren eigentlichen Aufgaben abgelenkt. Keine sonderlich positive Entwicklung. Der Captain, der dadurch wahrscheinlich auch seine Privatsphäre gestört sah, war anscheinend einer ähnlichen Meinung.

Ich nehme das Holo-Gespräch in meinem Büro an. Commander, Sie haben das Kommando über die Brücke.

Der abschließende Befehl war an Muber gerichtet, der ihn prompt bestätigte. Der Captain schickte sich indessen an, sich zurückzuziehen. Die Entscheidung seines Vorgesetzten überraschte den Epicanthix nicht, aber sie enttäuschte ihn auch. Jetzt würde eine ganze Zeit warten müssen, bis er etwas von den Neuigkeiten aufschnappte, die wahrscheinlich die bevorstehende Schlacht betrafen - wenn er überhaupt etwas davon mitbekam. Davon wäre er natürlich überhaupt nicht begeistert gewesen.

Fürs erste jedoch verließ der Captain die Brücke, indem er über den über die Ebene, auf der die Konsolen der Offiziere standen, herausgehobenen Steg zum Schott ging. Seine Schritte hallten in dem großen Raum wider, und die Offiziere sahen ihm nach. Wenige Augenblicke später war er verschwunden. Torill wandte sich nun wieder seiner Aufgabe zu. Er brauchte nur noch wenige Passwörter eingeben, dann hatte er Zugang zu den Daten. Sie waren schnell komprimiert und als Anhang einer kurzen Nachricht an die Datapads von Captain Ven und Commander Muber verschickt. Und wieder begann eine Periode des Wartens.


Both-System / im Anflug auf Bothawui / rep. Flotte / MC-40a "Sunrise over Coruscant" / Brücke] mit Captain Ven, Brückencrew
 
Bothawui - Orbit - Kriegsschiff "Savior" - Mannschaftsquartiere - Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)

Aufmerksam hörte der junge Kiffar dem Squadleader zu und verzog dabei keine Miene. Natürlich musste er die ID-Card vorweißen, allerdings würde dies dem Cortanasquad nicht wirklich weiterhelfen. Denn mehr als der Rang, welcher in Ghosts Fall einfacher Soldat war, und seine Abteilung standen da nicht drauf. Im Gegensatz zu normalen ID-Cards waren auch keine Identifikationsnummern vorhanden, sondern stattdessen ein holographisches Abbild des Kartenbesitzers. Die Special Forces waren in diesen Dingen schon immer sehr kleinlich gewesen und gaben dabei in der Regel nicht mehr an Daten preis wie sie mussten. Aber dies war auch durchaus besser so, allein schon zum Schutz der Elitesoldaten und auch der Angehörigen. Ghost übergab dem Seargeant dann die ID-Card.

Danke sehr, Sir. Sie werden auf dieser ID-Card weder Namen oder Identifikationsnummer finden - die Special Forces sind dabei sehr kleinlich. Ich habe ihnen dafür meinen Versetzungsbefehl mitgebracht, vielleicht kann dieser ihnen zusätzlich helfen.

antwortete Ghost dann gelassen und hatte zuerst einmal vergessen, zu sagen, wo und wie man ihn überhaupt einsetzen konnte. Aber zunächst übergab er das offizielle Datapad, welches ihm sein Regimentsführer bei den Special Forces gegeben hatte. Es gab sicherlich eine Kopie davon im Zentralrechner der Armee, welche über die dazugehörigen Anfragen Aufschluss gab.

Ich wurde bei den Special Forces in der Infiltration von feindlichen Basen und Gebäuden, sowie am Scharfschützengewehr ausgebildet und habe auch bereits praktische Erfahrungen in diesen Gebieten sammeln können. Mein Rufname ist Ghost.

antwortete er mit einer eher ruhigen Stimme und sah seinen Vorgesetzten eher mit Respekt an. Sein Blick wich dem Blick von Malric jedoch nicht aus, sondern hielt ihm stand. Er war wachsam, was man ihm auch ein wenig anmerkte und dies war vielleicht in gerade dieser Situation auch sehr vorteilhaft. Erst jetzt drehte er sich ein wenig zu dieser Frau um und musterte sie mit den eisblauen Augen etwas nachdenklich. Es war beinahe abstakt, welchen Kontrast ihre rote Haut zu den blauen Augen bildete - eine Tarnung konnte da vielleicht doch sehr schwierig werden. Immmerhin war zumindest die Hautfarbe doch eine Signalfarbe oder nicht? Schweigsam nickte der Kiffar ihr zu und vielleicht für eine Sekunde huschte ein Lächeln über das braunfarbige Gesicht.

Bothawui - Orbit - Kriegsschiff "Savior" - Mannschaftsquartiere - Wonto, Aeonian, Tacker und Cado mit Pfebbto und Kebe Marston (NPCs)
 
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