Thrawn überbewertet?

Darth Pevra

Molekülverband
Ich treibe mich ja schon länger im Fandom herum, und eine Frage konnte ich mir nie so wirklich beantworten: Warum denken die Leute, dass Thrawn ein Genie ist? Ich habe die TTT gelesen, sonst keine Zahn-Bücher, und er kam mir zwar clever aber nicht überintelligent vor. Er macht ziemlich viele Fehler.

1) Er verlässt sich auf einen äußerst unzuverlässigen Jedimeister, bei dem es sonnenklar ist, dass er früher oder später Probleme verursacht.
2) Er attackiert die NR, ohne die Ressourcen zu haben, die Galaxis nach einem eventuellen Sieg zu halten. Das ist m.E.n. sein allerschwerster Fehler überhaupt. Ich meine, warum handelt er nicht mit der NR einen Waffenstillstand aus, um in der gewonnenen Zeit seine Kräfte zu bündeln? Sodass er zumindest ansatzweise eine Chance hat, die Galaxis zu halten, sobald die NR besiegt ist. :konfus:
3) Er lässt die Noghri ganz nah an sich heran, obwohl seine Feinde mit diesen über Leia verbunden sind.
4) Er rottet eine ganze Rasse praktisch grundlos aus, weil er ihre Kunst nicht versteht, und provoziert damit Racheaktionen.
5) Er umgibt sich mit Ja-Sagern wie Pellaeon.

Kann mir jemand von euch erklären, was das "Geniale" an Thrawn ist?
 
Seine Strategien waren imo schon relativ genial, allerdings ist er (wie viele imperiale Kriegsherren, auch der Imperator selbst) an seiner Selbstüberschätzung und -verliebtheit gescheitert. Er sah sich zum Beispiel einfach als Herr über die Noghri und erwartete gar nicht, dass diese ihn verraten könnten. Aber beispielsweise das mit diesem vorgetäuschten Durchbruch eines Schildgenerators war schon genial..
 
1) Er verlässt sich auf einen äußerst unzuverlässigen Jedimeister, bei dem es sonnenklar ist, dass er früher oder später Probleme verursacht.

Hat er irgendwo nen Zweiten davon versteckt den er nutzen könnte? ;)Wie dich vielleicht entsinnst geht er 3 Schätze suchen. Tarnkappen, Klontanks und den Jedimeister für Battle Meditation.

2) Er attackiert die NR, ohne die Ressourcen zu haben, die Galaxis nach einem eventuellen Sieg zu halten. Das ist m.E.n. sein allerschwerster Fehler überhaupt. Ich meine, warum handelt er nicht mit der NR einen Waffenstillstand aus, um in der gewonnenen Zeit seine Kräfte zu bündeln?

Weil dann die imperialen Loyalisten die ihm seine Flotte stellen dem Noghri dabei zuvorkommen ihn zu ermorden? :D Dazu war er Überzeugt die Republik zerschlagen zu können, was zu der Zeit nicht mal so unwahrscheinlich war. Beide Seiten sind zu dieser Zeit sehr limitiert an Flottenressourcen.

3) Er lässt die Noghri ganz nah an sich heran, obwohl seine Feinde mit diesen über Leia verbunden sind.

Er wusste nicht das Leia seine Noghri gegen ihn aufgebracht hatte.

4) Er rottet eine ganze Rasse praktisch grundlos aus, weil er ihre Kunst nicht versteht, und provoziert damit Racheaktionen.

Von wem? ^^ Der toten Rasse? Die dümpelten irgendwo in den Unknown Regions rum, ein Bereich wo ganze Rassen regelmäßig verschwinden dank Kannibalenpiraten und ganz anderen lustigen Dingen.

5) Er umgibt sich mit Ja-Sagern wie Pellaeon.

Captain "Wenn ich respektvoll vorschlagen dürfte“ Pellaeon ist ein Jasager? oO Glaube Pellaeon hinterfragt Thrawns Pläne öfters als in der imperialen Flotte sonst gesund ist.

Kann mir jemand von euch erklären, was das "Geniale" an Thrawn ist?

Er schafft es die Republik über sich selbst stolpern zu lassen und so etwas wie Loyalität und Optimismus in den Resten des Imperiums wiederzuerwecken.
 
Weil dann die imperialen Loyalisten die ihm seine Flotte stellen dem Noghri dabei zuvorkommen ihn zu ermorden? :D Dazu war er Überzeugt die Republik zerschlagen zu können, was zu der Zeit nicht mal so unwahrscheinlich war. Beide Seiten sind zu dieser Zeit sehr limitiert an Flottenressourcen.

Es mag ja sein, dass er die NR in die Knie zwingen kann. Aber wie geht es dann weiter? Die Bevölkerung wird ihn nicht einfach als ihren Souverän akzeptieren (oder irgendeinen anderen Imperialen), denn die hat vorerst mal genug vom Imperium, und die Truppenstärke, eine Terrorherrschaft aufzubauen hat er ja nicht. Strategisch ist das imo Schwachsinn.

Gut, vielleicht würde das mit dem Waffenstillstand nicht klappen, aber eine andere Option wäre es auch, sich mal mehr als eine Dekade zu verstecken und sich eine wirklich ordentliche Flotte zusammen zu schustern. Und wenn alle Stricke reißen, könnte er sich der NR auch ergeben - aber das lässt sein Ego wohl nicht zu. :verwirrt:

Von wem? ^^ Der toten Rasse? Die dümpelten irgendwo in den Unknown Regions rum, ein Bereich wo ganze Rassen regelmäßig verschwinden dank Kannibalenpiraten und ganz anderen lustigen Dingen.

Von einem jedem, der irgendwie Verbindungen mit der toten Rasse hatte, sowohl persönlich als auch wirtschaftlich. Weiß man ja nicht, ob die Hutten z.B. nicht so weit herum kommen. Außerdem erwischt man mit so einem Schlag wohl nicht jeden Vertreter einer Rasse, die Überbleibsel könnten ganz schön angepisst sein.

Captain "Wenn ich respektvoll vorschlagen dürfte“ Pellaeon ist ein Jasager? oO Glaube Pellaeon hinterfragt Thrawns Pläne öfters als in der imperialen Flotte sonst gesund ist.

Ein Daine Jir ist er nicht. In ANH haben wir sogar zweimal Leute gesehen, die überaus direkt und harsch bei ihrer Kritik waren, auch gegenüber Vorgesetzten. Die Idee, dass Kritik im Imperium verboten war, halte ich für ein Märchen. Sonst hätten Motti und Jir das wohl nicht gewagt (wobei Motti ein Vollidiot war, aber das ist ein anderes Kapitel).
 
Es mag ja sein, dass er die NR in die Knie zwingen kann. Aber wie geht es dann weiter?

So in etwa wie immer für die meisten Welten. Uns doch wurst wer da auf Coruscant sitzt solang sie uns nicht nerven und nicht zuviel Steuern verlangen.

Die Bevölkerung wird ihn nicht einfach als ihren Souverän akzeptieren (oder irgendeinen anderen Imperialen),

Je nachdem wie Imperial er auftritt. Aufgeklärter Despot mit Mitspracherechten. Wieso nicht? Gibt viele Welten in der Galaxie die der imperialen Ordnung nicht abgeneigt waren, solange sie selbst davon nicht bedroht wurden. Das Imperium bekämpfte weit aktiver Piraterie und Kleinkriege unter ihren Mitgliedern als die Republik in ihren Tagen.

denn die hat vorerst mal genug vom Imperium,

Mächtige Konzerne und Handelswelten zogen in der Thrawn Era eine vorsichtige Neutralität vor, selbst solche die im Kontrollgebiet der Republik bzw des Imperium waren. Dazu ruht die Hand des Imperiums zu jener Zeit wohl auch einiges leichter auf vielen Welten. Einfach weil, sobald sie zu hart drücken laufen sie zur Republik über.

und die Truppenstärke, eine Terrorherrschaft aufzubauen hat er ja nicht. Strategisch ist das imo Schwachsinn.

Frag mal die Bewohner von Ukio. Die hat er auch ins Imperium zurückgebracht ohne Invasion und hält die Welt sehr aktiv. Kann er mit anderen Gebieten sicher auch machen. So hat er auch sein Empire of the Hand geformt für den Imperator. Lokale Allianzen und ne allgemeine Hegemonie.

Gut, vielleicht würde das mit dem Waffenstillstand nicht klappen, aber eine andere Option wäre es auch, sich mal mehr als eine Dekade zu verstecken und sich eine wirklich ordentliche Flotte zusammen zu schustern.

Wobei er gegen die Allianz zu dem Zeitpunkt verlieren würde, weil sie die wichtigsten Werftenwelten kontrollieren bzw. diese Neutral sind und das Imperium wirtschaftlich in den Knien ist. Du darfst hierbei auch nicht vergessen die Flotte die Thrawn bei sich hat ist wirklich nur, die die er direkt ins Feld führt. Ähnlich wie Vader die Executor und Anhang. Im Hintergrund wird das Imperium weiterhin von Kriegsherren gelenkt die ihre Flottenresourcen bei sich halten, oder Einheiten von Thrawn zum Schutz von wichtigen Systemen genutzt werden.

Und wenn alle Stricke reißen, könnte er sich der NR auch ergeben - aber das lässt sein Ego wohl nicht zu. :verwirrt:

Glaube auch, neben seinem Ehrgefühl. ;)

Von einem jedem, der irgendwie Verbindungen mit der toten Rasse hatte, sowohl persönlich als auch wirtschaftlich.

Es sind die Unbekannten Regionen. Wenn es da draußen große Wirtschaftsinteressen oder der gleichen Gäbe, wäre es nicht die Unbekannten Regionen. ;)

Weiß man ja nicht, ob die Hutten z.B. nicht so weit herum kommen.

Tun sie aber eher in der bekannten Galaxie. Dazu haben die Hutten diese offene Kriege führen Idee vor ein paar zehntausend Jahren abgelegt. Wenn sie nervst, darfst dich eher auf wirtschaftliche Sabotage freuen.

Außerdem erwischt man mit so einem Schlag wohl nicht jeden Vertreter einer Rasse, die Überbleibsel könnten ganz schön angepisst sein.

Oder haben kollektiven Selbstmord begangen. So genau wurde nie geklärt was aus ihnen wurde.

Ein Daine Jir ist er nicht.

Doch so ziemlich, er ist ein ausführender Offizier , der auch mal seine Vorgesetzten hinterfragt. Und Jir ist Armeeoffizier, die neigen etwas weniger dazu blindloyal und blumig zu sein.

In ANH haben wir sogar zweimal Leute gesehen, die überaus direkt und harsch bei ihrer Kritik waren, auch gegenüber Vorgesetzten.

Ausser Jir gegen Vader? Meinst die Generäle und Admiräle bei Tarkins Briefing gegeübern Vader? Er war nicht ihr Vorgesetzter ^^ Tarkin war dort der Chef. Und Tarkin und Vader sind "Freunde" und auf ähnlicher Stufe.

Die Idee, dass Kritik im Imperium verboten war, halte ich für ein Märchen. Sonst hätten Motti und Jir das wohl nicht gewagt (wobei Motti ein Vollidiot war, aber das ist ein anderes Kapitel).

Ich sage nicht verboten, nur gefährlich für Leib/Leben/Karriere.
 
So in etwa wie immer für die meisten Welten. Uns doch wurst wer da auf Coruscant sitzt solang sie uns nicht nerven und nicht zuviel Steuern verlangen.

Galaktischen Bürgerkrieg gab es eben weil es den Leuten nicht egal war.

Je nachdem wie Imperial er auftritt. Aufgeklärter Despot mit Mitspracherechten. Wieso nicht? Gibt viele Welten in der Galaxie die der imperialen Ordnung nicht abgeneigt waren, solange sie selbst davon nicht bedroht wurden. Das Imperium bekämpfte weit aktiver Piraterie und Kleinkriege unter ihren Mitgliedern als die Republik in ihren Tagen.

Er ist ein Imperialer und das zählt. Der Großteil der Bevölkerung hasst das Imperium, insbesondere die Aliens, die unterdrückt und versklavt wurden. Die Rebellion hat gewonnen gerade weil die pro-Imperialen Bürger eine Minderheit waren. Es wird mehr als heftigen Widerstand gegen Thrawn geben, den er mit seiner mikrigen Truppenstärke nie und nimmer überwinden kann.

Mächtige Konzerne und Handelswelten zogen in der Thrawn Era eine vorsichtige Neutralität vor, selbst solche die im Kontrollgebiet der Republik bzw des Imperium waren. Dazu ruht die Hand des Imperiums zu jener Zeit wohl auch einiges leichter auf vielen Welten. Einfach weil, sobald sie zu hart drücken laufen sie zur Republik über.

Den Konzernen passt es sicher nicht, wenn sie sich ständig auf neue Verhältnisse einstellen müssen. Wenn er die Galaxis überhaupt kontrollieren kann, was ich stark bezweifle, werden die Verhältnisse chaotisch sein, und das mögen Großkonzerne normalerweise nicht.

Frag mal die Bewohner von Ukio. Die hat er auch ins Imperium zurückgebracht ohne Invasion und hält die Welt sehr aktiv. Kann er mit anderen Gebieten sicher auch machen. So hat er auch sein Empire of the Hand geformt für den Imperator. Lokale Allianzen und ne allgemeine Hegemonie.

Eine Welt unter Tausenden. Um zu regieren muss er auch Antiimperiale Planeten wie Mon Calamari auf seine Seite bringen.

Wobei er gegen die Allianz zu dem Zeitpunkt verlieren würde, weil sie die wichtigsten Werftenwelten kontrollieren bzw. diese Neutral sind und das Imperium wirtschaftlich in den Knien ist. Du darfst hierbei auch nicht vergessen die Flotte die Thrawn bei sich hat ist wirklich nur, die die er direkt ins Feld führt. Ähnlich wie Vader die Executor und Anhang. Im Hintergrund wird das Imperium weiterhin von Kriegsherren gelenkt die ihre Flottenresourcen bei sich halten, oder Einheiten von Thrawn zum Schutz von wichtigen Systemen genutzt werden.

Ist immer noch besser als ein selbstmörderischer Krieg. Er kann ja abwarten, bis die NR in irgendeine Krise stolpert, wie sie ja bei jedem Staat alle paar Dekaden vorkommen.

Thrawn kontrolliert diese Kriegsherren aber nicht, die drehen hauptsächlich ihr eigenes Ding.

Es sind die Unbekannten Regionen. Wenn es da draußen große Wirtschaftsinteressen oder der gleichen Gäbe, wäre es nicht die Unbekannten Regionen. ;)

Nach den Lando-Romanen gibt es aber außerhalb des Imperiums große Bündnissysteme.

Tun sie aber eher in der bekannten Galaxie. Dazu haben die Hutten diese offene Kriege führen Idee vor ein paar zehntausend Jahren abgelegt. Wenn sie nervst, darfst dich eher auf wirtschaftliche Sabotage freuen.

Schlimm genug. Wirtschaftliche Sabotageaktionen von Seiten der Hutten könnten Thrawns Regime mit Leichtigkeit in die Knie zwingen. Ich frage mich gerade, wie er den ganzen Verwaltungsapparat eines Staats aufbauen will. Hat er so viele potentielle Minister in der Hinterhand?

Oder haben kollektiven Selbstmord begangen. So genau wurde nie geklärt was aus ihnen wurde.

Darauf kannst du als Anführer aber nicht spekulieren.

Ich sage nicht verboten, nur gefährlich für Leib/Leben/Karriere.

Jemand wie Motti haben wir bei Thrawn ja nie gesehen, nur Mr. Watson Pellaeon. Wissen wir, wie gefährlich es für einen Imperialen war, Thrawn ein paar Beleidigungen an den Kopf zu werfen?

Mir kommt vor, du zeichnest hier allgemein ein sehr optimistisches Bild davon, wie sich die Galaxis nach Thrawns Machtübernahme entwickeln wird. In der Praxis ergeben sich aber in jedem Staat irgendwelche Probleme, und Thrawn hat schlichtweg nicht die Kapazitäten, um damit umzugehen. Er kann nur hoffen, dass die Lage nach einem weiteren Krieg plötzlich auf heute und morgen vollkommen stabil wird und seine Kritiker sich sofort seinem überlegenen Intellekt hingebungsvoll unterwerfen. Wie wahrscheinlich ist das?
 
Recht wahrscheinlich ^^

Du tust so als wäre jedes Gegenargument ein Einzelfall und jedes Proargument die Regel... Wenn er "nur" eine Spezies ausgelöscht hat, war DAS der Einzelfall xD

Mal ehrlich: Mon Calamari ist Antiimperialsistisch... na und? Da macht er erstmal nen Bogen drum und schnappt es sich dann... da wird er Militär brauchen, wenn er es haben will... aber ich glaube das mindestens 50-60% eher neutral sind... die haben weder Lust noch Laune großartig gegen irgendwen zu kämpfen..... die Fanatisch Imperialistischen werden ebenso Stunk machen wie die Fantaisch NeuRepubliker....

Was willst du denn machen? Wenn du schon die Galaxis erobern willst, musst du es dann tun, wenn die beste Differenz in den feindlichen Truppen vorliegt.... glaubst du etwa, dass sich die Chancen einer "Rebellenarmee" bessern, je länger die Warten das die Feinde ihre Truppen ausbessern? Du brauchst Geld für Schiffe, Ausrüstung und Manschaften... das wird nicht mehr nur weil du dich versteckst.... es ist eher so, dass eine Pause dem Feind stärkt....
Und außerdem habe ich das Gefühl das die Wahrscheinlichkeit das die Imperialen so abgrundtief gehasst werden, dass es sofort zu aufständen kommt, ebenso gering ist wie es für die Neue Republik wäre. Wenn der Typ in der Lage ist die Neue Republik zu besiegen ist er stark... also werden viele Sagen lieber den Kopfeinziehen (auch wenn er selbst geschwächt ist)

Wenn du von einzelfällen sprichst, beweise erstmal das unter 5% Pro-Imperialsistisch sind....


Aber ich habe den Thread so verstanden, dass die Frage da war, wieso Thrawn so bewundert wird..... und was du machst ist auf.... mögliche Politische Vorurteile in der Galaxis rumpochen... kann sein das du recht hast... kann sein das Thrawn sich sicher war akzeptiert zu werden.....

Werden seine Großen Taten von einzelnen Fehlern wettgemacht? Betrachte ihn mal als Größenwahnsinnig... Was bleibt dann von seinen Fehlern?

1) Er verlässt sich auf einen äußerst unzuverlässigen Jedimeister, bei dem es sonnenklar ist, dass er früher oder später Probleme verursacht.
2) Er attackiert die NR, ohne die Ressourcen zu haben, die Galaxis nach einem eventuellen Sieg zu halten. Das ist m.E.n. sein allerschwerster Fehler überhaupt. Ich meine, warum handelt er nicht mit der NR einen Waffenstillstand aus, um in der gewonnenen Zeit seine Kräfte zu bündeln? Sodass er zumindest ansatzweise eine Chance hat, die Galaxis zu halten, sobald die NR besiegt ist.
3) Er lässt die Noghri ganz nah an sich heran, obwohl seine Feinde mit diesen über Leia verbunden sind.
4) Er rottet eine ganze Rasse praktisch grundlos aus, weil er ihre Kunst nicht versteht, und provoziert damit Racheaktionen.

1) Dachte er vielleicht ihn nicht fürchten zu müssen, weil er eh zu gut für ihn ist?
2) Die Galaxis läge ihm doch zu Füßen und er könnte sich die nötigen Ressourcen schon verschaffenm
3) Die Nogthri sind seine diener, also hat er nix vor ihnen zu befürchten - sie leben um ihm zu dienen
4) Wer mit einer auslöschbaren Rasse befreundet ist, ist zu schwach um sich mit mir anzulegen

Ein Größenwahnsinnger würde schon solche "Fehler" machen... aber ich glaube das das auch weniger interessant ist... soweit ich das Verstanden habe, ist er ein Meisterstratege, was ihn so vielen anderen überlegen macht.... und das wiederrum ist es, wofür er bewundert wird... und das macht wohl keine Argumentation schlecht, oder?^^
 
Na ja, ein Meisterstratege ist für mich, wer meisterhafte Strategien entwickelt und anwendet, und davon sehe ich bei Thrawn nicht viel. Ja, vielleicht ist der Größenwahnsinn daran schuld, das kann schon sein. :confused: Meisterhafter Taktiker ist vielleicht, aber bei den Strategien zweifle ich doch stark. Wenn ich es mir Recht überlege, waren seine Fehler fast ausschließlich strategischer Natur.

Planeten wie Mon Calamari sind so wichtig, weil die Mon Calamaris große Flotten bauen können. Gerade solche Welten muss er halten, wenn er auf Dauer eine Chance haben will.

Dass so viele Welten neutral sind, kann ich mir nicht vorstellen. Da spricht erstens mal das EU dagegen (die vielen antiimperialen Spezies und Planeten während des Bürgerkriegs) und zweitens, dass die Revolution das Imperium besiegt hat. Das scheint mir in etwa so, als wenn nach der roten Revolution in Russland plötzlich ein Zar an die Macht gekommen wäre ... geht nicht.

Breelaa Hahrl schrieb:
Was willst du denn machen? Wenn du schon die Galaxis erobern willst, musst du es dann tun, wenn die beste Differenz in den feindlichen Truppen vorliegt.... glaubst du etwa, dass sich die Chancen einer "Rebellenarmee" bessern, je länger die Warten das die Feinde ihre Truppen ausbessern? Du brauchst Geld für Schiffe, Ausrüstung und Manschaften... das wird nicht mehr nur weil du dich versteckst.... es ist eher so, dass eine Pause dem Feind stärkt....

Aber den Feind kaputtmachen bringt doch rein gar nichts, wenn die Galaxis anschließend im Chaos versinkt. Da gewinnt keiner dran.
Wenn er wartet hingegen kann er langsam die verbliebenen imperialen Kriegsherren auf seine Seite bringen und auch mit anderen Bündnisse schließen, um langsam wieder eine ansehliche Streitmacht aufzustellen. Währenddessen könnte er auch versuchen, der NR durch das Einschleusen von Agenten u.ä. Schaden zuzufügen. Solch ein Plan wäre natürlich sehr langfristig angesetzt und mit vielen Risiken verbunden, aber durchaus durchführbar. Palpatine hat es ja auch geschafft.

Breelaa Hahrl schrieb:
Und außerdem habe ich das Gefühl das die Wahrscheinlichkeit das die Imperialen so abgrundtief gehasst werden, dass es sofort zu aufständen kommt, ebenso gering ist wie es für die Neue Republik wäre. Wenn der Typ in der Lage ist die Neue Republik zu besiegen ist er stark... also werden viele Sagen lieber den Kopfeinziehen (auch wenn er selbst geschwächt ist)

Ich wiederhole mich: Die Galaxis hat erst vor ein paar Jahren eine Revolution durchgemacht. In dieser Situation wird das Volk bestimmt eines nicht tun, und das ist den Kopf einziehen.
 
Wenn es im StarWars-Universum eines zu keiner Zeit gegeben hat, dann ist es sicherlich das Volk im Sinne einer homogenen Einheit. Mit der Meinung und den Reaktionen des Volkes zu argumentieren, wird der Vielschichtigkeit der Saga und des EU in keiner Form gerecht.
 
Das stimmt schon, aber ich will jetzt auch nicht bei jedem Satz aufzählen, welche Aliens und Planeten ich genau meine. Das ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand für eine Forendiskussion.
 
Galaktischen Bürgerkrieg gab es eben weil es den Leuten nicht egal war.

Der Kern der Allianz kam aus den Resten der Separatisten die schon dank den Klonkriegen nicht gut auf Palpatine zu sprechen waren und den Bemühungen von 3 Senatoren der Alten Republik die etwas gegen die Machtergreifung von Palpatine hatten. Sie wuchsen eigentlich nur durch seine Exzesse (Rassismus, Terrorherrschaft, Wegschneiden der Mitbestimmung, Kriegssteuern, Korruption etc.) immer weiter.

Er ist ein Imperialer und das zählt. Der Großteil der Bevölkerung hasst das Imperium,

Thrawn Bemüht sich ab dem Zeitpunkt seiner Wiederkehr klar ein anderes Imperium zu zeigen, auch gegenüber seinen Truppen. Und wenn wirklich jeder das Imperium gehasst hätte wie hat sich Palpatine 20 Jahre an der Macht gehalten oder wie kämpft das Imperium 20 weitere Jahre nach Endor weiter?

insbesondere die Aliens, die unterdrückt und versklavt wurden.

Thrawn ist kein Mensch. ;)

Die Rebellion hat gewonnen gerade weil die pro-Imperialen Bürger eine Minderheit waren.

Darf ich nach einem Beleg fragen? ^^ Weil z.B. die inneren Welten sind während dem Krieg allgemein imperiale Loyalisten, da dort die imperiale Hand doch etwas sanfter liegt, als auf den Randwelten.

Es wird mehr als heftigen Widerstand gegen Thrawn geben, den er mit seiner mikrigen Truppenstärke nie und nimmer überwinden kann.

Er hat z.B. gerade deshalb eine Klonfabrik und stimmt Welten wie Ukio sanft dazu mitzumachen, in dem er ihnen keine Aushebung abverlangt und sie so ziemlich in Ruhe lässt auf einige Abgaben.

Den Konzernen passt es sicher nicht, wenn sie sich ständig auf neue Verhältnisse einstellen müssen. Wenn er die Galaxis überhaupt kontrollieren kann, was ich stark bezweifle, werden die Verhältnisse chaotisch sein, und das mögen Großkonzerne normalerweise nicht.

Sich auf die falsche Seite stellen ist aber noch verehrender, darum warten sie zu jeder Zeit eher ab wer als Sieger hervorgeht.

Eine Welt unter Tausenden. Um zu regieren muss er auch Antiimperiale Planeten wie Mon Calamari auf seine Seite bringen.

Es gibt nur soviel und soviel fanatisch prorebellions Welten in der Galaxie. Dac ist eine davon weil das Imperium sie Dekaden versklavt und unterdrückt hat, soviele Wirtschaftsgrossmächte mit denen das selbe passiert ist gibt’s nicht. Sullust z.B. eine weitere wichtige Wirtschaftswelt mit Alienmehrheit hat sich auch erst ein paar Tage vor der Schlacht von Endor auf die Seite des Rebellion gestellt, davor haben sie sich 2 Dekaden ziemlich loyal hinter das Imperium gestellt weil sie wirtschaftlich davon profitiert haben.

Ist immer noch besser als ein selbstmörderischer Krieg. Er kann ja abwarten, bis die NR in irgendeine Krise stolpert, wie sie ja bei jedem Staat alle paar Dekaden vorkommen.

Äh... er lösst mit seinem Feldzug eine politische Krise aus, was ja sein Plan ist.

Thrawn kontrolliert diese Kriegsherren aber nicht, die drehen hauptsächlich ihr eigenes Ding.

Er hat sie aber wenigstens weit genug geeinigt ihm den Oberbefehl über die imperialen Streitkräfte, Außenpolitik, sowieso Wirtschaft zu geben, was doch ein sehr großer Vertrauensbeweis ist und dass er weiterhin große Siege einfährt schadet seiner Popularität natürlich nicht.

Nach den Lando-Romanen gibt es aber außerhalb des Imperiums große Bündnissysteme.

In den Landoromanen wird das Imperium afaik ganze 2 mal erwähnt, einmal von einem Zollbeamten das es sein Arbeitsgeber ist und das andere Mal von Osuno Whett als ein von Milliarden von Systemen umspanendes Reich. :verwirrt: Wenn die Zentralität selbst meinst, in dem die Bücher spielen, die sind ist ein kleiner Vasallenstaat des Imperiums, neben Sachen wie dem weit mächtigeren Kommerzsektor, oder dem Huttenraum.


Schlimm genug. Wirtschaftliche Sabotageaktionen von Seiten der Hutten könnten Thrawns Regime mit Leichtigkeit in die Knie zwingen.

Darum führt er eigentlich auch gegen die Republik krieg und nicht gegen die Hutten. ^^ Er ist sogar ziemlich angefressen als er sich durch seine Untergebenen weite Teile der Unterwelt zum Feind macht als Karrde dieser gegen ihn vereint.

Ich frage mich gerade, wie er den ganzen Verwaltungsapparat eines Staats aufbauen will. Hat er so viele potentielle Minister in der Hinterhand?

Er hat das die imperialen Reste hinter sich. Zu dem Zeitpunkt ¼ der Galaxie. Glaube er findet sicher ein paar Moffs und imperiale Würdenträger aus deren Reihen zusammen für so was, :D oder er betraut Leute von unterworfenen Welten damit um weiter deren Loyalität zu festigen.

Darauf kannst du als Anführer aber nicht spekulieren.

Ich meinte damit wir wissen nicht was aus ihnen wurde, daher können wir auch nur raten wie gefährlich sie sein könnten.

Jemand wie Motti haben wir bei Thrawn ja nie gesehen, nur Mr. Watson Pellaeon. Wissen wir, wie gefährlich es für einen Imperialen war, Thrawn ein paar Beleidigungen an den Kopf zu werfen?

Jedi Knight Höhrbücher. Reden ein paar Offiziere schlecht über ihn während er über Com zuhört. Er weisst sie zurecht und belässt es dabei.

Mir kommt vor, du zeichnest hier allgemein ein sehr optimistisches Bild davon, wie sich die Galaxis nach Thrawns Machtübernahme entwickeln wird.

Und du eines wo es ein Wunder ist, daß das Imperium sich überhaupt solange gehalten hat. ;)

In der Praxis ergeben sich aber in jedem Staat irgendwelche Probleme, und Thrawn hat schlichtweg nicht die Kapazitäten, um damit umzugehen.

Er hat 1/4 der bekannten Galaxie hinter sich. An was es ihm zur Zeit seines Feldzugs mangelt sind Schiffe, was er mit der Katanaflotte versucht auszugleichen und Personal (für was er sich eine Klonanlage organsiert). Er findet sogar einen Weg Planetenschilde auszutricksen, was sonst das erobern von wichtigen Welten verhindert und wenn er die Rebellenflotte bei Bilbringi geschlagen hätte, hätte er diese massiv geschwächt und hätte dann weitere Welten erobern/ auf seine Seite ziehen können, wie er es davor schon getan hat.

Er kann nur hoffen, dass die Lage nach einem weiteren Krieg plötzlich auf heute und morgen vollkommen stabil wird und seine Kritiker sich sofort seinem überlegenen Intellekt hingebungsvoll unterwerfen. Wie wahrscheinlich ist das?

Die Republik und das Imperium führen seit Endor durchgehend Krieg, der hat eigentlich nicht gestoppt. Sobald er die Republik in die Schranken verwiesen hat, genug geschwächt hat, kann er sich darum kümmern die ¾ der Galaxie wieder in das Imperium einzugliedern. Wenn er die Welten dabei davon überzeugen kann, dass er nicht plündernd und brandschätzend über sie herfallen wird und sie nicht hart für ihre Kooperation mit der Republik bestrafen wird, hilft es ihm dabei sicher.

Das stimmt schon, aber ich will jetzt auch nicht bei jedem Satz aufzählen, welche Aliens und Planeten ich genau meine. Das ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand für eine Forendiskussion.

Einmal reicht mir eigentlich. ^^ Wieviel grosse Alienwirtschaftswelten stehen fanatisch hinter der Neue Republik ausser Dac?

Da spricht erstens mal das EU dagegen (die vielen antiimperialen Spezies und Planeten während des Bürgerkriegs) und zweitens, dass die Revolution das Imperium besiegt hat.

Ehrlich zähl auf, du wirst überrascht sein wie kurz die Liste ist. Und das EU spricht eigentlich von neutral bzw. lose beteiligt. Und siehe Anhang aus dem Role Playing Guide zum Thrawn Feldzug :)

http://www.projektstarwars.de/forum/attachment.php?attachmentid=10245&stc=1&d=1309629575
 

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Der Kern der Allianz kam aus den Resten der Separatisten die schon dank den Klonkriegen nicht gut auf Palpatine zu sprechen waren und den Bemühungen von 3 Senatoren der Alten Republik die etwas gegen die Machtergreifung von Palpatine hatten. Sie wuchsen eigentlich nur durch seine Exzesse (Rassismus, Terrorherrschaft, Wegschneiden der Mitbestimmung, Kriegssteuern, Korruption etc.) immer weiter.

Die Sepis hatten keine Soldaten im herkömmlichen Sinne. Irgendwo muss die Allianz rekrutiert haben.

Thrawn Bemüht sich ab dem Zeitpunkt seiner Wiederkehr klar ein anderes Imperium zu zeigen, auch gegenüber seinen Truppen. Und wenn wirklich jeder das Imperium gehasst hätte wie hat sich Palpatine 20 Jahre an der Macht gehalten oder wie kämpft das Imperium 20 weitere Jahre nach Endor weiter?

Er ist der Mann, der einen neuen Krieg angezettelt hat. Ich bezweifle doch sehr, dass ihm das die meisten nach langem und anstrengenden Bürgerkrieg zugute halten werden.

Das Imperium hielt sich über Terror an der Macht. Die hatten die Kanonen, um ihre Bürger bis zur Selbstaufgabe zu unterdrücken. Sieht man doch sehr deutlich in den Filmen, und auch, wie gut diese Strategie letztendlich funktioniert hat.

Darf ich nach einem Beleg fragen? ^^ Weil z.B. die inneren Welten sind während dem Krieg allgemein imperiale Loyalisten, da dort die imperiale Hand doch etwas sanfter liegt, als auf den Randwelten.

ROTJ, das Ende. Auf Coruscant wird gefeiert bis zum Umfallen, ebenso auf vielen anderen Welten. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass das eine Minderheit war, denn das war ganz sicher nicht die Intention des Films.

Sich auf die falsche Seite stellen ist aber noch verehrender, darum warten sie zu jeder Zeit eher ab wer als Sieger hervorgeht.

Das ist auf der Erde auch nicht so, dass Konzerne nur zuschauen.

Es gibt nur soviel und soviel fanatisch prorebellions Welten in der Galaxie. Dac ist eine davon weil das Imperium sie Dekaden versklavt und unterdrückt hat, soviele Wirtschaftsgrossmächte mit denen das selbe passiert ist gibt’s nicht. Sullust z.B. eine weitere wichtige Wirtschaftswelt mit Alienmehrheit hat sich auch erst ein paar Tage vor der Schlacht von Endor auf die Seite des Rebellion gestellt, davor haben sie sich 2 Dekaden ziemlich loyal hinter das Imperium gestellt weil sie wirtschaftlich davon profitiert haben.

Viele Welten haben sich aus Furcht und Notwendigkeit hinter das Imperium gestellt, so funktioniert nunmal ein Terrorregime. Aber bei Thrawn ist diese Notwendigkeit nicht gegeben, denn die Kräfte sind ganz anders verteilt.

Äh... er lösst mit seinem Feldzug eine politische Krise aus, was ja sein Plan ist.

Und er ist schuld an dieser Krise. Das lässt ihn politisch schlecht dastehen, ebenso wie der Krieg an sich.

Er hat sie aber wenigstens weit genug geeinigt ihm den Oberbefehl über die imperialen Streitkräfte, Außenpolitik, sowieso Wirtschaft zu geben, was doch ein sehr großer Vertrauensbeweis ist und dass er weiterhin große Siege einfährt schadet seiner Popularität natürlich nicht.

Das heißt noch lange nicht, dass sie ihn nach seinem Triumph nicht in Stücke reißen. Der Konkurrenz- und Machtkampf war im früheren Imperium Gang und Gäbe.

In den Landoromanen wird das Imperium afaik ganze 2 mal erwähnt, einmal von einem Zollbeamten das es sein Arbeitsgeber ist und das andere Mal von Osuno Whett als ein von Milliarden von Systemen umspanendes Reich. :verwirrt: Wenn die Zentralität selbst meinst, in dem die Bücher spielen, die sind ist ein kleiner Vasallenstaat des Imperiums, neben Sachen wie dem weit mächtigeren Kommerzsektor, oder dem Huttenraum.

Darum führt er eigentlich auch gegen die Republik krieg und nicht gegen die Hutten. ^^ Er ist sogar ziemlich angefressen als er sich durch seine Untergebenen weite Teile der Unterwelt zum Feind macht als Karrde dieser gegen ihn vereint.

Ja, ich meine die Zentralität und ähnliche Fraktionen. Man kann nicht einfach einen Planeten/eine Spezies auslöschen, ohne irgendjemanden zu verärgern. Das liegt meiner Meinung nach auf der Hand.

Er hat das die imperialen Reste hinter sich. Zu dem Zeitpunkt ¼ der Galaxie. Glaube er findet sicher ein paar Moffs und imperiale Würdenträger aus deren Reihen zusammen für so was, :D oder er betraut Leute von unterworfenen Welten damit um weiter deren Loyalität zu festigen.

Ich werd mir schon was finden ist imo keine gute Antwort, wenn es um das Aufstellen einer Regierung geht. Wann kümmert sich Thrawn denn in der TTT um solche Belange? Nie.

Und du eines wo es ein Wunder ist, daß das Imperium sich überhaupt solange gehalten hat. ;)

Das Imperium hatte den Todesstern und alle möglichen weiteren Waffen, um das Volk zu unterdrücken. Das hat Thrawn halt nicht.

Die Republik und das Imperium führen seit Endor durchgehend Krieg, der hat eigentlich nicht gestoppt. Sobald er die Republik in die Schranken verwiesen hat, genug geschwächt hat, kann er sich darum kümmern die ¾ der Galaxie wieder in das Imperium einzugliedern. Wenn er die Welten dabei davon überzeugen kann, dass er nicht plündernd und brandschätzend über sie herfallen wird und sie nicht hart für ihre Kooperation mit der Republik bestrafen wird, hilft es ihm dabei sicher.

Und wie wird er sie davon überzeugen? Weder ist er Martin Luther King, das heißt, er hat kein phänomenales Charisma, zweitens hat er einen weiteren Krieg angezettelt, sehr großer Minuspunkt, drittens ist er ein Imperialer.

Einmal reicht mir eigentlich. ^^ Wieviel grosse Alienwirtschaftswelten stehen fanatisch hinter der Neue Republik ausser Dac?



Ehrlich zähl auf, du wirst überrascht sein wie kurz die Liste ist. Und das EU spricht eigentlich von neutral bzw. lose beteiligt. Und siehe Anhang aus dem Role Playing Guide zum Thrawn Feldzug :)

http://www.projektstarwars.de/forum/attachment.php?attachmentid=10245&stc=1&d=1309629575

Die brauchen gar nicht fanatisch zu sein. Wie kommst du auf die Idee, dass sie fanatisch sein müssen? Die brauchen nur realistisch zu sein und kein autokratisches, imperiales System zu wollen. Jene, die früher nicht gekämpft haben, werden jetzt realisieren, dass sie eine Chance haben. Thrawns kleine Flotte und der Sieg über das Imperium vor ein paar Jahren geben Auftrieb.

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Chagrianer
Dugs
Duros
Gamorreaner
Gran
Ithorianer
Quarren
Sullustaner
Ugnaughts
Zabrak

Welch eine enorme Zeitverschwendung. Jedenfalls sind das fast alle Spezies, die im EU und sonstwo eine größere Rolle zu spielen scheinen. Du kannst meinetwegen posten, warum jede einzelne davon nicht Widerstand leisten wird, aber einen solchen Post würde ich ignorieren. Ich habe jetzt eine halbe Stunde nur diesen Scheiß zusammengesucht, und in der Zeit hätte ich auch was vernünftiges machen können (das Periodensystem auswendig lernen ist für mich interessanter).
 
Auf Coruscant wurde wirklich bis zum Umfallen gefeiert... wortwörtlich. Bis die feiernde Minderheit (und das war sie nämlich wirklich) von imperialen Kräften unter Intelligence Director Isard niedergestreckt wurde... wenn sich die weniger previlegierten Squatter der imperialen Hauptwelt dermaßen daneben benehmen, werden solche Schritte nunmal eingeleitet. Man sieht ja sogar, wie ein Stormtrooper von der Menge gelyncht wird. Glaubst du echt, das würde auf der Thronwelt so durchgehen?

Und deine "weitere Argumente werde ich ignorieren" Ansage in einem Diskussionsforum ist ein einziger Armutsbeweis...
 
Dich dazu treiben? Also, wenn Garans gutwillige Aufforderung dich schon zu etwas "getrieben" hat, was du eigentlich gar nicht wolltest, dann hätte Thrawn mit einem einzigen Forenpost die Galaxis unterwerfen können. :D

Ein Diskussionsforum sollte jedenfalls eine Plattforum für Meinungsaustausch sein, und die können - Tadaaa! - auch mal von der eigenen abweichen, sonst macht das wenig Sinn. Wer die Hitze nicht verträgt, sollte die Küche meiden.

Ich gebe dir in vielen Punkten ja recht (wenn auch bei weitem nicht in allen). Aber deine Diskussionskultur lässt schon noch zu wünschen übrig, wenn ich so frei sein darf.
 
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Unnötig war sie in Anbetracht des Themas (deines Themas) nicht und wenn du argumentieren möchtest, solltest du halt entsprechende Fakten darbieten. Wenn du dich dadurch genötigt fühlst, ist das sehr schade...
 
Ja, aber seit wann enthält eine Diskussion, dass man von seinem Gesprächspartner verlangt, durch eine Datenbank zu gehen und sich zweihundert verschiedene Aliens anzusehen? Das sprengt meiner Meinung nach den Rahmen. Das werte ich nämlich als "schlechte Gesprächskultur". Den Gesprächspartner solange nerven, bis er von selbst aufgibt. Mir würde es nie im Traum einfallen, bei einer Freizeitdiskussion sowas von jemand anderem zu fordern. Es sei denn, ich bin mir ganz sicher, er hat entsprechendes enzyklopädisches Wissen über dieses Thema.
 
Sehe ich anders.... es handelt sich um eine Fachdiskussion (egal ob in der freien Zeit oder nicht) und die sollte auch sachlich und unter Einbezug von Fakten ablaufen. Wenn diese Fakten dann gegen deine Meinung zum Thema sprechen und du sie dann ausblenden willst, kannst du deine Meinung doch gleich in den Blog tippen und auf eine Diskussion verzichten. Lord Garan hat vollends Recht, mit seinem Wissen über die Materie zu argumentieren und von dir Fakten einzufordern, wenn du entsprechende Behauptungen aufstellst.
 
Man wird ja eine solche Diskussion noch führen können, ohne stundenlang dafür Recherche betreiben zu müssen. Entschuldigung, aber das ist es mir einfach nicht wert, und ich finde es auch unverschämt, das bei einem fiktiven Thema von jemand anderem zu "verlangen". Ich habe nämlich deutlich darauf hingewiesen, dass ich das eigentlich nicht tun möchte, und dieser Wunsch wurde einfach ignoriert.

Außerdem habe ich bis jetzt auf alles Bezug genommen, das für die Diskussion relevant erschien.
 
Die Sepis hatten keine Soldaten im herkömmlichen Sinne.

Was denkst haben die ganzen Mitglieder der Sepis waren die nicht Kommerzgilden waren? Genau sie haben richtige Truppen ins Feld geschickt.

Irgendwo muss die Allianz rekrutiert haben.

Aus Sepiwelten und Leuten denen das Imperium was angetan hatte.

Er ist der Mann, der einen neuen Krieg angezettelt hat. Ich bezweifle doch sehr, dass ihm das die meisten nach langem und anstrengenden Bürgerkrieg zugute halten werden.

Der Krieg war nicht vorbei. Die Imps und Rebellen haben in der Zeit durchgehend weiter gekämpft. Er hat nur die Rückschläge des Imperiums gestoppt.

Das Imperium hielt sich über Terror an der Macht. Die hatten die Kanonen, um ihre Bürger bis zur Selbstaufgabe zu unterdrücken. Sieht man doch sehr deutlich in den Filmen, und auch, wie gut diese Strategie letztendlich funktioniert hat.

Äh... schauen wir mal zivilisierten Welten durch die wir in den Filmen sehen. ^^

Tatooine - Eine ehemalige Welt der Hutten, vom Imperium von denen befreit wurde und die sogar die Sklaverei vor Ort aufgehoben haben und offen mit der lokalen Miliz gegen die schlimmsten Verbrecher vorgehen. ^^ Die lokale Statthalterin ist eine milde, zivilisierte Dame die sich mit Jabba arrangiert hat und die Einheimischen eigentlich machen lässt wie sie wollen solang sie wenigstens ein paar Steuern zusammenkratzen.

Bespin - Eine freie Minenkolonie die vom Imperium nicht beachtet wird bis wichtige Rebellen dahin flüchten. Vader arrangiert sich mit der lokalen Gesetzgebung und ist sogar gewillt sie gewähren zu lassen, wenn sie kooperieren.

Hmm, ja damit wären wir eh schon beim Abspann. ;) Aber ja das Imperium unter Palpatine, Vader und Leuten wie Tarkin ist ein Terrorregime, welches allgemein mit Gewalt vorgeht. Was nicht heißt, dass jeder Imperiale sich so aufgeführt hat, oder gar niemand davon profitiert hat bzw. das es jedem imperialen Bürger unter dem Imperium schrecklich ging. Manche mehr, manche weniger. Aber du kannst nicht Milliarden Welten kontrollieren ohne das ne Menge Leute mit dir kooperieren.

ROTJ, das Ende. Auf Coruscant wird gefeiert bis zum Umfallen, ebenso auf vielen anderen Welten. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass das eine Minderheit war, denn das war ganz sicher nicht die Intention des Films.

Wenn wir nach Intention des Films gehen sollen, dann stirbt die Debatte sofort, da nach diesem es kein Restimperium geben dürfte. :p

Das ist auf der Erde auch nicht so, dass Konzerne nur zuschauen.

Du wärst überrascht. Viele Konzerne haben sich damit in den Medien beliebt gemacht in Bürgerkriegen in Afrika zuzusehen wer gewinnt und nachher dem Gewinner Konzessionen abzuschwatzen, egal wie dieser an der Macht gekommen ist oder es bliebt.


Viele Welten haben sich aus Furcht und Notwendigkeit hinter das Imperium gestellt, so funktioniert nunmal ein Terrorregime. Aber bei Thrawn ist diese Notwendigkeit nicht gegeben, denn die Kräfte sind ganz anders verteilt.

Und die selben Welten stellen sich auch nur soweit hinter die Republik wie es ihnen gefällt.

Und er ist schuld an dieser Krise. Das lässt ihn politisch schlecht dastehen, ebenso wie der Krieg an sich.

In wesen Augen? Den der Rebellen die er stopt?

Das heißt noch lange nicht, dass sie ihn nach seinem Triumph nicht in Stücke reißen. Der Konkurrenz- und Machtkampf war im früheren Imperium Gang und Gäbe.

Behaupte ich auch nicht, aber darum kann er sich kümmern sobald die Republik gefallen ist. Es gar nicht zu versuchen wäre eigentlich nur feige.

Ja, ich meine die Zentralität und ähnliche Fraktionen. Man kann nicht einfach einen Planeten/eine Spezies auslöschen, ohne irgendjemanden zu verärgern. Das liegt meiner Meinung nach auf der Hand.

Ehrlich da wir nichts über die Welt wissen die da zerstört wurde ist der Punkt so Tod wie die Welt. ;)


Ich werd mir schon was finden ist imo keine gute Antwort, wenn es um das Aufstellen einer Regierung geht. Wann kümmert sich Thrawn denn in der TTT um solche Belange? Nie.

Vielleicht weil er eine hat? Die Moffs und die Flottenstruktur die hinter ihm stehen.

Das Imperium hatte den Todesstern und alle möglichen weiteren Waffen, um das Volk zu unterdrücken. Das hat Thrawn halt nicht.

Er hat Sternenzerstörer und Dreadnaughts die ganze Städte aus dem Orbit einflächen können. Die imperialen Superwaffen hatten hier nur 2 gängige Vorteile - sie umgehen Planetenschilde (kann Thrawn ja auch) und sind allgemein sehr schwer kaputt zu machen.

Und wie wird er sie davon überzeugen?

In dem er die Republik zu Boden ringt und die einzige große Alternative stellt?

Weder ist er Martin Luther King, das heißt, er hat kein phänomenales Charisma,

Gegenüber wem? Die Imps scheinen ihn ziemlich zu mögen.

zweitens hat er einen weiteren Krieg angezettelt,

Nep. Wenn unbedingt jemand den galaktischen Bürgerkrieg in die Schuhe schieben willst. Die Rebellenallianz hat die Kriegserklärung hierbei geliefert, natürlich aus guten Gründen.

sehr großer Minuspunkt, drittens ist er ein Imperialer.

Es wird dich schocken, viele der Rebellenallianz sind auch mal Imps gewesen. Mothma ne imperiale Senatorin, Leia auch, Han war imperialer Offizier etc.


Die brauchen gar nicht fanatisch zu sein. Wie kommst du auf die Idee, dass sie fanatisch sein müssen? Die brauchen nur realistisch zu sein und kein autokratisches, imperiales System zu wollen.

Weil du einen gewissen Fanatismus brauchst um nicht dich und dein Volk retten zu wollen wenn die imperiale Flotte im Orbit hängt und scheinbar deine Planetenschilde durchschlagen kann. Während deine ehemaligen Verbündeten dahingemetzelt wurden.

Jene, die früher nicht gekämpft haben, werden jetzt realisieren, dass sie eine Chance haben.

Ja für sich selbst. Sollen die Rebellen und Imps sich doch erst mal gegenseitig tilgen. Schauen wir dann wer gewinnt.

Thrawns kleine Flotte und der Sieg über das Imperium vor ein paar Jahren geben Auftrieb.

Der Auftrieb war 5 Jahre lang bis Thrawn die Rebellen offensichtlich in die Schranken weißt und vielen Welten scheinbar klar wird, dass die Rebellen auch nicht nur Gutes bringen.


Welch eine enorme Zeitverschwendung. Jedenfalls sind das fast alle Spezies, die im EU und sonstwo eine größere Rolle zu spielen scheinen. Du kannst meinetwegen posten, warum jede einzelne davon nicht Widerstand leisten wird, aber einen solchen Post würde ich ignorieren. Ich habe jetzt eine halbe Stunde nur diesen Scheiß zusammengesucht, und in der Zeit hätte ich auch was vernünftiges machen können (das Periodensystem auswendig lernen ist für mich interessanter).

Ich hab dich nicht dazu gezwungen ich meinte schau es dir mal an, auflisten war wahrscheinlich falsch formuliert meinerseits. Die meisten davon haben keine Wirtschaftsmacht hinter sich weil das Imperium sie ziemlich aufgemischt hat. Einzigen großen Ausnahmen sind die Duros, Sullustaner und MonCal/Quarren, wobei die Sullustaner eben eine Tradition haben mit dem Imperium im Bunde zu stehen.

Andere große Werften -
Corellia ist zu Thrawns Zeit proimperial
Kuat frisch von der Republik besetzt und schwer verwüstet
Lianna dagegen hält sich neutral
Fondor ist von der Republik kontrolliert, aber würde sich wohl fügen wenn die Imps es besetzen
 
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