Deutsche Filme

Conquistador

There's no school like the old school
Ich hatte vor kurzem mit einem guten Freund eine Unterhaltung über Kinofilme, und wir sind uns darin einig, dass der französische Film mit Luc Besson einen der besten Regiesseure unserer Zeit hat.

Nun hat sich bei mir die Frage aufgetan; Was ist mit dem deutschen Film?

Ich meine, warum beherrscht es der deutsche Film nicht international erfolgreiche Filme zu drehen, mal von Coproduktionen abgesehen.
Warum müssen deutsche Kinofilme scheinbar alle entweder alberne Komödien, überkritische Sozialdramen oder Filme die sich in irgendeiner Weise mit der NS-Zeit auseinander setzen sein?
Warum scheint niemand daran interessiert zu sein einen Genrefilm zu drehen, wie z.B. einen Zombiefilm (und jetzt kommt mir nicht mit „Rammbock“) oder einen Gangsterfilm.
Ist unser Land so dermaßen langweilig, dass sich daraus keine spannenden Szenarien bilden lassen? Dabei bietet unsere Geschichte doch eigendlich so viel Interessantes.
In meiner über 60 Film umfassenden DVD-Sammlung sind nur zwei deutsche dabei. Was also macht deutsche Filme so unattraktiv, vorallem für das junge Publikum?

Ich würde gerne eure Meinung zu deutschen Filmen wissen.
 
Der deutsche Film hat wie jeder Filmmarkt gute und schlechte Filme. Lediglich die Größe der Filmwirtschaft ist hierzulande zu vernachlässigen. Wenn man sucht, bekommt man auch genug. Im Angesicht des Verbrechens von Dominik Graf ist ein erstklassige Mini-Serie, die sich vor HBO-Serien nicht zu verstecken brauch. Morgen kommt Chiko auf ARD, ebenfalls ein sehr guter Gangsterfilm.
Das Problem was viele haben ist, dass der deutsche Film sehr literarisch ist und die deutschen Regisseure ziemlich auf der Kunstschiene reiten, was nicht jedem gefällt. Allerdings muss ich sagen, dass wir für Konventionsmüll ja Hollywood haben. :p
Wenn sich Deutschland an Hollywood versucht, dann kommt immer was von Uli Edel bei rum. Sowas wie Das Leben der Anderen ist da sehr selten, aber halt, das ist wohl eines der überkritischen Sozialdramen...
 
Nun hat sich bei mir die Frage aufgetan; Was ist mit dem deutschen Film?

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Warum müssen deutsche Kinofilme scheinbar alle entweder alberne Komödien, überkritische Sozialdramen oder Filme die sich in irgendeiner Weise mit der NS-Zeit auseinander setzen sein?

Der deutsche Film ist stark Gewinnorientiert. Dementsprechend werden Filme gedreht die möglichst erfolgreich scheinen und NS-Filme laufen halt einfach immer gut. Auch dumm dusselige Komödien laufen recht erfolgreich. Trotzdem gibt es immer wieder Perlen aus Deutschland.

Warum scheint niemand daran interessiert zu sein einen Genrefilm zu drehen, wie z.B. einen Zombiefilm (und jetzt kommt mir nicht mit „Rammbock“) oder einen Gangsterfilm.
Ist unser Land so dermaßen langweilig, dass sich daraus keine spannenden Szenarien bilden lassen? Dabei bietet unsere Geschichte doch eigendlich so viel Interessantes.

Es gibt auch in Deutschland sehr viele interessante Produktionen die keine dumm dusseligen Komödien oder NS-Filme sind. Die gehen halt oft einfach nur in den Medien unter. Ich zähle hier jetzt mal nur rein deutsche Produktionen auf, obwohl europäische Coproduktionen, eigentlich völlig normal sind.

Deutsche Gangsterfilme:

Liebe ist kälter als der Tod . 1969
Car Napping - Bestellt - geklaut - geliefert - 1980
Kurz und schmerzlos - 1998
Kopf oder Zahl - 2009

Deutsche SciFi-Filme:

Metropolis - 1926
Signale – Ein Weltraumabenteuer - 1970
Welt am Draht - 1973
Im Staub der Sterne - 1976
Das Arche-Noah-Prinzip - 1984
Joey - 1985
Xaver und sein außerirdischer Freund - 1986
Moon 44 - 1990
Captain Cosmotic - 1998
Blueprint - 2003

Noch ein paar Perlen:

Ein todsicheres Geschäft aka Undertaker´s Paradise - 2000
23 - Nichts ist wie es scheint - 1998
Antikörper - 2005
Das Experiment - 2001
Wer früher stirbt ist länger tot - 2006
Räuber Kneißl - 2008
Die Scheinheiligen - 2001
Herbstmilch - 1988
Rama dama - 1991
Schlafes Bruder - 1995
Gegen die Wand - 2004
Nirgendwo in Afrika - 2001
Elementarteilchen - 2006
Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - 1981
Der Baader-Meinhof-Komplex - 2008
Lautlos - 2004
Das Leben der Anderen - 2006
Stroszek - 1977
Woyzeck - 1979
Nosferatu, eine Symphonie des Grauens - 1922
Fitzcarraldo - 1982
Tattoo - 2002
M - Eine Stadt sucht einen Mörder - 1931

In meiner über 60 Film umfassenden DVD-Sammlung sind nur zwei deutsche dabei. Was also macht deutsche Filme so unattraktiv, vorallem für das junge Publikum?

Der deutsche Film ist unatraktiv weil er deutsch ist. Wenn du nur zwei deutsche Filme in deiner Sammlung hast liegt das vielleicht auch einfach nur daran das du dem deutschen Film erst keine Chance gibst. Der deutsche Film hat weit mehr als nur 3 Genres zu bieten.
 
Also ich muss ehrlich sagen das ich nicht soviele Deutsche Filme kenne, aber eins fällt schon auf das Ns Zeit,Komödien oder Krimis sehr häufig gedreht werden. Warum ist das so, Fantasy/ Sciene Fiction Filme sind teuer und meistens hat man auch nicht den Mut dazu da dies nicht Tradtionelle Filme in Deutschsprachigen Raum sind. USA kamen prägende Sciene Fiction Filme die innvativ waren. Ok es gibt ausnahmen Raumschiff Orion.:rolleyes: Gute Effekte haben auch ihren Preis. Zum Bespiel Krabat wo viel zu wenig gezaubert wird und wo die Effekte mäßig sind.
Wir sind die Nacht hab ich nicht gesehen, aber einzige Grund warum dieser Film gedreht wurde war der Twilighthype. Ich hoffe das sich das andern wird. Wir haben viele gute Fantasy/Sciene Fiction bücher. :D(bespiele Perry Rhondon,Die Kinder Judas[Markus Heitz], Sanctum[Markus Heitz], Chroniken der Unsterblichen [Wolfgang Hohlbein])
Leider bleibt das ein Traum, das Fantasy/Sciene Fiction Filme mehr gedreht werden in Deutschsprachigenraum.:(
Natürlich gibt es auch einige Kult Filme Parfüm, der Baader Meinhof Komplex und In Namen der Rose
das sind auch meine liebsten Deutsprachigen Filme, aber trotzdem finde ich das viel zu wenig Fantasy/ Sciene Fiction gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kommt doch bald der Film Hell raus. Ein deutscher Endzeitfilm, der auch wirklich gut sein soll.

An und für sich verurteile ich den deutschen Filmmarkt aber auch sehr oft, aber vor allem nur, weil es dort fast nur diese dummen Komödien gibt.
Es gibt Perlen darunter, das will ich nciht abstreiten, aber der großteil ist einfach blöde.

btw. finde ich Blueprint wahrnsinnig überbewertet. Ansonsten kann man Spaceballs Liste dort aber gern mal abarbeiten. Sind gute Dinger bei!
 
Im Angesicht des Verbrechens von Dominik Graf ist ein erstklassige Mini-Serie, die sich vor HBO-Serien nicht zu verstecken brauch. Morgen kommt Chiko auf ARD, ebenfalls ein sehr guter Gangsterfilm.

Im Angesicht des Verbrechens habe ich leider nicht alle Folgen gesehen, aber was ich gesehen habe, war wirklich gut. Von Chiko habe ich auch schon gehört, aber es schreckt mich dieses "junger Migrant macht auf dicke Hose" etwas ab.^^

Deutsche Gangsterfilme:
...
Deutsche SciFi-Filme:
...
Noch ein paar Perlen:
...

Gut, ich hab mir jetzt zu einigen den Trailer angesehen, und sie machen wirklich einen guten Eindruck. Wobei Captain Cosmotic eher den Charme eines YT-Videos hat^^.

Wenn du nur zwei deutsche Filme in deiner Sammlung hast liegt das vielleicht auch einfach nur daran das du dem deutschen Film erst keine Chance gibst.

Vielleicht, liegt es auch daran, dass man immer angehalten wird über den Tellerrand zu schauen, und man dabei völlig den Teller selbst aus den Augen verliert :D
 
Der deutsche Film und ich sind nicht gerade die besten Freunde. Meiner Meinung nach hat die Kreativität nach der Erfindung des Tonfilms stark abgenommen. War deutschlands Filmbranche anderen Ländern damals weit voraus, hängt man heutzutage Jahre, teils sogar Jahrzehnte, zurück. Deutschland steht für dumme Komödien und Beziehungsfilme.

Natürlich produzieren die Deutschen ab und an auch mal einen guten Film, sogar ohne Co-Produzenten aus anderen Ländern. Aber die deutsche Filmbranche ist einfach zu mutlos und altbacken, um eine größere Zahl von guten Filmen auf die Beine zu stellen.

Der deutsche Film krankt an der Mutlosigkeit der Geldgeber, aber auch an der internationalen Klasse mangelt es. Das fängt schon bei den Schauspielern an. Mich wundert es nicht, weshalb mehr Schauspieler/innen aus Frankreich, Skandinavien, Spanien und anderen europäischen Ländern international Karriere machen - sie sind einfach die besseren.
Handwerklich ist es auch so eine Sache. Die Amis schaffen es mittlerweile, Fernsehproduktionen wie fürs Kino aussehen zu lassen. Deutsche Kinofilme bewegen sich meistens auf Fernsehniveau. Bollywoodfilme sind handwerklich besser als die meisten deutschen Filme, sogar Produktionen aus z.B. Kuba und Algerien sehen einfach besser aus.
Außerdem fällt der schlechte Ton oft auf. In vielen deutschen Filmen versteht man die Darsteller teilweise einfach nicht. Bei "Antikörper" z.B. gabs eine Szene, in der ich es auch beim dritten Mal nicht geschafft habe, einen der Darsteller zu verstehen. :crazy

Bei Fernsehproduktionen ist es sogar noch drastischer, da droht bis auf wenige Ausnahmen der Rückfall in die filmische Steinzeit. Die Problematik hat Oliver Kalkofe in einigen Interviews gut auf den Punkt gebracht. Manche Aussagen kann man auch problemlos auf das deutsche Kino übertragen.

Deutsche Filme auf DVD? Hmmm.... Fitzcarraldo und Aguirre habe ich, dann wird es aber dünn. :verwirrt:


Wobei Captain Cosmotic eher den Charme eines YT-Videos hat^^

Das ist auch ein Trashfilm, hat angeblich keine 2000 DM gekostet.
 
Ehrlich gesagt muß ich gestehen daß ich vom Deutschen Film auch nicht besonderst viel halte.
Ich besitze nur 4 deutsche Filme auf DVD.
Diese wären :

Das Boot
Der Untergang
Der Joker
Es geschah am hellichten Tag mit Heinz Rühmann(da könnt ihr jetzt lachen, aber ich liebe diesen Film)
 
Also ich habe einige deutsche Filme in meiner Sammlung:

Die Verlierer
Superstau
Germanicus
Man spricht deutsch
Ritchie Guitar
Wir können auch anders
Christiane F.
Baader Meinhof
Das Boot
Knockin on Heavens Door
Kleine Haie
Der bewegte Mann
Mogadischu
Absolute Giganten
Manta, Manta
Go Trabi Go
Free Rainer
Friendship!
Nach 5 im Urwald
Das Leben ist eine Baustelle
Lola rennt
Männerpension
Theo gegen den Rest der Welt
Schtonk
Bang Boom Bang
etc.

und viiiiele andere deutsche (Fernseh-)Filme, die ich gar nicht aufzählen kann und will.
Und auch Ulrich Schamoni sowie Rainer Werner Fassbinder haben viele sehr schöne Filme gemacht. :)

Zwar sind da oben ne Menge Comedies dabei, aber sowas find ich jetzt persoenlich nicht unbedingt schlecht...

edit: Ich erhebe bei meiner Liste keinen Anspruch darauf, dass sie kulturell wertvoll ist (auch wenn ich die Tom Gerhardt Filme weggelassen habe), es geht hier allein um meinen deutschen Geschmack. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Räuber Kneißl hab ich vor kurzem gesehen, der hat mir überraschend gut gefallen.
Der Film lässt sich wohl am besten als "bayerischer Western" charakterisieren, sehr stimmungsvoll.

Knockin on heavens door und Barfuss haben mir auch sehr gefallen. :)
 
Meine deutschen Lieblings-Filme sind "Das Boot" sowie "Das Experiment".
Die Filme mit Moritz Bleibtreu (z.B. "Solino") finde ich auch allesamt sehr gut. Gar nicht ausstehen kann ich im Gegensatz dazu Till Schweiger, erst recht nicht in Kombination mit seiner Tochter.
Größtenteils schrecklich finde ich die Filme von Michael "Bully" Herbig. War "Der Schuh des Manitu" noch ganz witzig waren seine Nachfolge-Filme ("(T)Raumschiff Surprise", "Lissi und der wilde Kaiser") einfach nur schlecht. "Wicky und die starken Männer" kenne ich allerdings noch nicht.
Hin und wieder überraschen mich deutsche Fernseh-Produktionen. So kam vor einiger Zeit mal eine Verfilmung von Dürrenmatts "Besuch der alten Dame" im Fernsehen, die war echt gut.
Und der Fernseh-Film "Mogadishu" war um Längen besser als der langatmige "Baader Meinhof"-Komplex.
Kultstatus haben ansonsten natürlich die alten Schinken, unter anderem von Heinz Rühmann ("Pater Braun", "Feuerzangenbowle") sowie von Heinz Erhard. Die Filme von und mit Loriot und Evelyn Harmann finde ich auch ganz witzig.
Den Sci-Fi Klassiker "Metropolis" fand ich dagegen einfach anstrengend. Da gefällt mir von Fritz Lang "M-eine Stadt sucht ihren Mörder" wesentlich besser.
 
Vielleicht, liegt es auch daran, dass man immer angehalten wird über den Tellerrand zu schauen, und man dabei völlig den Teller selbst aus den Augen verliert :D

Ich habe eine zeitlang alles ignoriert was in Deutschland gedreht wurde. Mir gings nämlich auch so, das ich dachte es gebe nur drei Genres beim deutschen Film.

Also ich habe einige deutsche Filme in meiner Sammlung:

Die Verlierer
Superstau
Germanicus
Man spricht deutsch
Ritchie Guitar
Wir können auch anders
Christiane F.
Baader Meinhof
Das Boot
Knockin on Heavens Door
Kleine Haie
Der bewegte Mann
Mogadischu
Absolute Giganten
Manta, Manta
Go Trabi Go
Free Rainer
Friendship!
Nach 5 im Urwald
Das Leben ist eine Baustelle
Lola rennt
Männerpension
Theo gegen den Rest der Welt
Schtonk
Bang Boom Bang
etc.

Superstau und Man spricht deutsh fand ich grossartig. Da muss unbedingt mal ne DVD her. Germanikus fand ich eher fad. Nach fünf im Urwald finde ich ebenfalls sehr mau. Da war die halbnackte Franka Potente am interessantesten.

Außerdem fällt der schlechte Ton oft auf. In vielen deutschen Filmen versteht man die Darsteller teilweise einfach nicht. Bei "Antikörper" z.B. gabs eine Szene, in der ich es auch beim dritten Mal nicht geschafft habe, einen der Darsteller zu verstehen. :crazy

Schlimmer sind die Sorte Schauspieler die sprechen als würden sie vorlesen. Da klingt alles als hätten die nen Stock im Arsch stecken.

Das ist auch ein Trashfilm, hat angeblich keine 2000 DM gekostet.

Ja ja, auch in Deutschland wird Euro-Trash gedreht. :D

Natürlich gibt es auch einige Kult Filme Parfüm, der Baader Meinhof Komplex und In Namen der Rose
das sind auch meine liebsten Deutsprachigen Filme, aber trotzdem finde ich das viel zu wenig Fantasy/ Sciene Fiction gibt.

Der Name der Rose wurde aber in englisch gedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab' grad' Chiko gesehen, und ich hab' mich die erste halbe Stunde vor Lachen auf dem Boden gelegen. In dieser Sprache kann man wirklich keinen ernst nehmen, aber ich fand's auch lustig, dass die Mutter im Film genau diese Ausdrucksweise kritisiert.
Im Mittelteil erinnerte der Film dann an den feuchten Traum eines pubertierenden Möchtegerngangsters, inklusive Geldzählen und dickes Auto fahren.
Und das Ende war dann doch sehr dramatisch, aber gut. Nur für meinen Geschmack etwas zu moralisch.
Trotzdem, von Stil und Machart schon ein richtiger Gangsterfilm.
 
"
Da habe ich zwei Fragen:
Wieso sollte man da lachen und warum findest du den Film gut?

Zu Frage 1.

Ich dachte man lacht in der heutigen zeit wenn ein jüngerer Mensch einen Rühmannfilm toll findet.

Zu Frage 2.
An dem Film stimmt einfach alles.
Der Film gefällt mir seit ich ihn das erste mal gesehen habe.
Die Story ist gut die Leistungen der Schauspieler ebenfalls. Allen vorran der göttliche Gerd Fröbe als
gestörter Kindermörder, der unter seiner domionanten Ehefrau leidet.
 
Bei "Es geschah am hellichten Tag" finde ich das US Remake "Das Versprechen" um ehrlich zu sein besser. Das endet ja im Gegensatz zu zur Rühmann-Version richtig böse und ist insgesamt glaube ich näher an der Roman-Vorlage.

Edit: ich sehe gerade dass Dürrenmatt das Drehbuch zu "Es geschah am hellichten Tag" selbst verfasst hat und den Roman "Das Versprechen" erst später veröffentlichte. Somit haben beide Versionen ihre Daseinsberechtigung. Aber mir gefällt die düstere Variante besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte man lacht in der heutigen zeit wenn ein jüngerer Mensch einen Rühmannfilm toll findet.

Naja auszuschließen ist es natürlich nicht, dass der ein oder andere lacht, aber ich denke es ändert nichts an der Qualität des Films, dass er schon sein Alter hat und Heinz Rühmann die Hauptrolle spielt. :)

Zu Frage 2.
An dem Film stimmt einfach alles.
Der Film gefällt mir seit ich ihn das erste mal gesehen habe.
Die Story ist gut die Leistungen der Schauspieler ebenfalls. Allen vorran der göttliche Gerd Fröbe als
gestörter Kindermörder, der unter seiner domionanten Ehefrau leidet.

Da schließe ich mich an.
Gert Fröbe war in dem Film einfach großartig.

Bei "Es geschah am hellichten Tag" finde ich das US Remake "Das Versprechen" um ehrlich zu sein besser. Das endet ja im Gegensatz zu zur Rühmann-Version richtig böse und ist insgesamt glaube ich näher an der Roman-Vorlage.

Es gibt keine Romanvorlage von "Es geschah am hellichten Tag". Dürrenmatt hat "Das Versprechen" auf Grundlage seiner Drehbuchvorlage geschrieben; das Buch wurde erst nach dem Film veröffentlicht.
 
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