Fantasy Der letzte Tempelritter (Season of the witch)

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Der letzte Tempelritter (Season of the witch): Nicolas Cage geht als Ritter auf Hexenjagd

1. Februar 2011 | Von ChristophHoeveler
"Der letzte Tempelritter" ist eine Mischung aus Hommage an die Hammer Filme: Im einem Horrorfilm mit einem Schuss Fantasy sind Nicolas Cage und Ron Perlman in "Season of the witch" der Ursache für die Pest auf der Spur.


In “Der letzte Tempelritter” bekommt es Nicolas Cage mit Dämonen, Untoten und Hexen zu tun. Als kriegsmüder Ritter muss er erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheinen mag. Unterstützung bekommt er dabei von Ron Perlman als ebenso fähigem wie lakonischem Ritter und Altmeister Christopher Lee, der sich – sei es durch “Dracula” oder die “Der Herr der Ringe” Trilogie schon so manches Denkmal im Fantasy/Horror-Genre setzen konnte.
Der letzte Tempelritter: Fantasy mit Nicolas Cage und Ron Perlman

Als die Ritter Behmen (Nicolas Cage) und Felson (Ron Perlman) aus den Kreuzzügen heimkehren, müssen sie erkennen, dass ihre Heimat von der Pest heimgesucht wird. Kardinal D”Ambroise (Christopher Lee) ist überzeugt davon, dass eine Hexe (Claire Foy) dafür verantwortlich ist und schickt die beiden Ritter auf die Mission, diese zu stellen und in ein entlegenes Kloster zu bringen. Auf dem Weg schließen sich noch weitere Recken ihrem Tross an – bis sie dem wahren Schrecken in dem Kloster gegenüber stehen.

“Der letzte Tempelritter” wurde schon seit dem Jahr 2000 vorbereitet und wurde von MGM an Columbia und schlussendlich an Relativity Media weitergereicht. Mit Dominic Sena (”Passwort Swordfish”) teilt Hauptdarsteller Nicolas Cage die Freude daran, eine Hommage an Roger Corman und die alten Horrorklassiker der Hammer Studios, präsentieren zu können. Und mit Christopher Lee konnte sogar einer der Veteranen dieser Gruselfilme in einer Nebenrolle verpflichtet werden.

Die amerikanischen Kritik zu “Season of the witch” ist sich erstaunlich einig in ihrer Aburteilung des Mystery-Fantasy-Spektakels: Es wird größtenteils als aufgeblasene, unnötige und nicht einmal unfreiwillig komische Zeitverschwendung beurteilt, die Kritiken-Sammlung “Rotten Tomatoes” hat dem Film gerade einmal 4 Prozent auf ihrer Messleiste gegeben und bezieht sich dabei auf 94 der wichtigsten Kritiker der USA. Das Budget von 40 Millionen US-Dollar wurde in Amerika allein nicht eingespielt, wo etwa 22 Millionen in die Kinokassen kamen.
Für Freunde mittelalterlichen Horrors könnte “Der letzte Tempelritter” aber dennoch ein amüsantes Kinoerlebnis darstellen, wenn er am 24. März 2011 auch bei uns anläuft.
Der letzte Tempelritter
(Season of the Witch)
Regie: Dominic Sena
Buch: Bragi F. Schut
Mit: Nicolas Cage, Ron Perlman, Christopher Lee, Stephen Campbell Moore, Ulrich Thomsen, Claire Foy
Studio: Relativity Media
Kinostart: 24.03.2011
Quelle: Der letzte Tempelritter (Season of the witch): Nicolas Cage geht als Ritter auf Hexenjagd | kino blog

[YOUTUBE]YHR56TdWC44&feature=player_embedded[/YOUTUBE]
 
Dass Rotten Tomatoes den Film so verreißt, bedeutet noch lange nicht, dass er mir nicht gefallen kann :D Trotzdem scheint Nicolas Cage ( wohl aus Geldmangel ) momentan in jedem zweiten Film mitzuspielen und sich für alles zu prostituieren.

Ich werd mir den Film mal anschauen und dann urteilen ;) Es gab in der Vergangenheit so einige Filme, die für nen lustigen Abend gereicht haben und so einige totgelobte, die mir mal so garnicht geschmeckt haben!
 
Neben dem Geld scheint Nicolas Cage seine Filme nach dem Kriterium auszuwählen, ob zu seiner Rolle eine komische Perücke gehört. Abgesehen davon paßt er inzwischen zu seinem Co-Star Ron Perlman. Der spielt auch in jedem Sch*** mit und 9 von 10 Filmen sind schlecht.

Den Trailer zu diesem Tempelritterfilm habe ich vor einigen Wochen gesehen und ich habe die 2-3 Minuten nur durchgehalten, weil ich vor Schreck erstarrt war. :D
 
Der Film »Der letzte Tempelritter (Season of the Witch)« hat nun sein erstes deutsches Filmplakat erhalten. Leider ist es nur eine eingedeutschte Kopie des englischen Filmposters. Wer sich den Film gerne im Kino ansehen möchte, muss sich noch bis zum 24. März dieses Jahres gedulden.

Inhalt:
Europa im 14. Jahrhundert: die Pest wütet und die gnadenlose Jagd auf Hexen hat begonnen. Nach jahrelangen Kreuzzügen kehren die Tempelritter Behmen (Nicolas Cage) und Felson (Ron Perlman) entkräftet, desillusioniert und des Kämpfens müde zurück. Nur widerwillig übernehmen sie einen letzten Auftrag des todkranken Kardinal D'Ambroise (Christopher Lee): Sie sollen ein Mädchen (Claire Foy), das als Hexe für die Ausbreitung der tödlichen Seuche verantwortlich gemacht wird, in ein entlegenes Kloster überführen. Dort wartet ein geheimnisvolles Ritual auf sie, das ihre Macht brechen und somit der vernichtenden Pest Einhalt gebieten soll.

Angeführt vom Gauner Hagamar (Stephen Graham), der als Einziger den Weg zum Kloster kennt, machen sich Behmen und Felson auf die Reise. Der Ritter Eckhart (Ulrich Thomsen), der Mönch Debelzaq (Stephen Campbell Moore) und der angehende Ritter Kay (Robert Sheehan) schließen sich den ungleichen Gefährten an. Doch der Auftrag erweist sich schnell als weit gefährlicher als angenommen, denn bei ihrer Ankunft im Kloster offenbart sich ihnen der wahre Grund ihrer Reise ...
http://www.filmempfehlung.com/18,news_01494-deutsches-filmplakat-der-letzte-tempelritter

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Christopher Lee verkörpert den Kardinal D'Ambroise.
season_of_the_witch10.jpg
 
Als glühender Verehrer des militärischen sowie geistigen Elite-Ordens der Templer und als Mensch der sich einbildet sich mit der Geschichte des Ordens gut auskennen kommen mir die Tränen wenn ich die Beschreibung lese.
Ich weiß natürlich daß es sich hier einen Unterhaltungsfilm handelt,aber ich würde wohl eher die Lindensraße ansehen als diesen Werk.

Nur mal zur historischen Genauigkeit. Die Pest im 14.Jahrhundert, der sogenannte "Schwarze Tod" wütete in den Jahren 1347 bis 1353.
Der Orden der Templer wurde von Papst Clemens V und König Philipps IV. genannt der Schöne am 13.10.1307 zerschlagen.
Der Orden wurde von Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne am 22.03.1312 offiziel aufgelöst.
Es gab im Jahre 1347 keine offizielen Templer mehr.

Auch endete mit den Fall von Akkon am 28.05.1291,was auch das Ende des Kreuzfahrerstaates im Heiligen Land beinhaltete, die Zeit der Kreuzzüge an denen der Orden der Templer aktiv beteiligt war.

templer2.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe den Film jetzt gesehen.
Ich verstehe nicht warum dieser Film mit den Templern in Verbindung gebracht wird.
Wie oben erwähnt stimmt die Zeit nicht und die Wappen die die Ritter trugen gehört zum Deutschen Orden, nicht zu den Templern.

Das alles mal ausgeblendet gefiel mir der Film recht gut.
Als reiner Unterhaltungsfilm gebe ich ihm 8/10 Dämonen.
Vorallem gefiel mir Ron Perlman mal wieder sehr gut.
 
Hab mir den Film ebenfalls kürzlich erst angesehen. Als Geschichtsinteressierten, der sich sehr stark mit den Kreuzzügen befasst hat und während dem Abitur sogar eine Facharbeit über dieses Thema geschrieben hat, finde ich die Umsetzung voll daneben.

Der Film taugt nur, wenn man sämtliche "historischen" Fakten aussen vor lässt und sich den an nem lässigen Abend mit Freunden reinzieht.

Cage und vor allem Pearlman haben mir sehr gut gefallen. Christopher Lee sah echt ekelig aus und passt natürlich in die Rolle. Trotzdem überzeugt mich die Story ab der Hälfte kein Stück. Unglaublich langweilig, sodass ich leider nur folgendes vergeben kann:

5 / 10 schlechten deutschen Filmtitel-Änderungen
 
ACK, was gerade solche Filmumsetzungsbeispiele wie hier (o. a. z. B. Ridley Scotts "Kingdom of Heaven") betrifft.

Was mich ganz grundsätzlich heutzutage daran stört, ist der fehlende Anspruch, entweder nachvollziehbar "phantastische" Fantasy - also vor allem auch als Spielfilm(-Reihe) - zu produzieren oder alternativ von mir aus fiktive Figuren bzw. Charaktere noch wenigstens in ein ansonsten historisch genaues und stimmiges Setting zu setzen.
Da frage ich mich, was für heutige Drehbuchautoren und Regisseure so schwierig daran sein kann, sich bei so etwas auf anerkannte und zulässige historische Sachquellen zu beziehen. :verwirrt:
 
ACK, was gerade solche Filmumsetzungsbeispiele wie hier (o. a. z. B. Ridley Scotts "Kingdom of Heaven") betrifft.

Was mich ganz grundsätzlich heutzutage daran stört, ist der fehlende Anspruch, entweder nachvollziehbar "phantastische" Fantasy - also vor allem auch als Spielfilm(-Reihe) - zu produzieren oder alternativ von mir aus fiktive Figuren bzw. Charaktere noch wenigstens in ein ansonsten historisch genaues und stimmiges Setting zu setzen.
Da frage ich mich, was für heutige Drehbuchautoren und Regisseure so schwierig daran sein kann, sich bei so etwas auf anerkannte und zulässige historische Sachquellen zu beziehen. :verwirrt:

KoH ist ein super Film, bei dem mich auch die historischen Fehler nicht stören. Es wird ja nicht behauptet dass alles hundert Prozentig historisch ist und er ist einfach ein Unterhaltungsfilm. Bei Season of the Witch wurde jedoch dermaßen dilletantisch und halb fantastisch mit nem sauschlechten Drehbuch vorgegangen. Das ist der Grund, weshalb mir der Film einfach nicht gefällt.
 
Hab mir den Film ebenfalls kürzlich erst angesehen. Als Geschichtsinteressierten, der sich sehr stark mit den Kreuzzügen befasst hat und während dem Abitur sogar eine Facharbeit über dieses Thema geschrieben hat, finde ich die Umsetzung voll daneben.

Da begrüße ich doch mal einen Waffenbruder der Kreuzzüge:D

Was Chistopher Lee angeht, den hätte ich niemals erkannt.
 
Da frage ich mich, was für heutige Drehbuchautoren und Regisseure so schwierig daran sein kann, sich bei so etwas auf anerkannte und zulässige historische Sachquellen zu beziehen. :verwirrt:

Amerikanische Autoren nehmen es mit historischen Fakten oft nicht gerade genau, z.T. ist es ihnen sogar völlig schnurz. Dieser Tempelritterfilm ist natürlich auch für die breite Masse zur Unterhaltung gedreht worden, gerade in den USA wird ein Großteil des Publikums eh keine große Ahnung von dem Thema haben. Insofern warte ich noch auf den Kriegsfilm, in dem die Amerikaner ihre Fahne auf dem Reichstag hissen....
 
Jetzt seit ihr aber zu Kritisch zu den Film, den es wird nirgends behauptet das es ein Historischer Film ist, sondern ein Fantasy Film, man hätte den Rittern auch Lichtschwerter in die Hand drücken können un d es wäre Ok gewesen
 
Jetzt seit ihr aber zu Kritisch zu den Film, den es wird nirgends behauptet das es ein Historischer Film ist, sondern ein Fantasy Film, man hätte den Rittern auch Lichtschwerter in die Hand drücken können un d es wäre Ok gewesen

Ist ja richtig.
Zu meiner persönlichen Verteidigung muß ich allerdings sagen das ich es nicht wußte daß dieser Film aus einer Fantasy-Sory abstammt.
Ich hatte seinerzeit nur den Titel und die Beschreibung gelesen.
Deshalb mein vernichtendes Urteil bevor ich den Film sah.
 
Amerikanische Autoren nehmen es mit historischen Fakten oft nicht gerade genau, z.T. ist es ihnen sogar völlig schnurz. Dieser Tempelritterfilm ist natürlich auch für die breite Masse zur Unterhaltung gedreht worden, gerade in den USA wird ein Großteil des Publikums eh keine große Ahnung von dem Thema haben. Insofern warte ich noch auf den Kriegsfilm, in dem die Amerikaner ihre Fahne auf dem Reichstag hissen....

Das ist mir durchaus klar - und gar der potenzielle Sinn, dass selbst unsere so hoch geschätzte Historien-Forschung bis zu gewissen - und ich wage jetzt mal zu behaupten - nicht unerheblich geringen Teilen eine recht glaubensbasierte Methodensammlung an Wahrscheinlichkeitserhebungen logischer Verknüpfungen ist. (Oder anders ausgedrückt: Eine historische Erkenntnis ist so lange gültig, bis sie durch unwiderlegbare Nachweislichkeit von Daten und Fakten wiederlegt wurde! :D) ;)
Dennoch ist das für mich kein Grund, derart methodologisch mit dem Medium Film umzugehen. Mir war einfach der frühere Anspruch lieber, dass man von Herstellern dieses Mediums, welches einfach grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad manipulativ ist und bleiben wird, zumindest das Bemühen um möglichst realitätsdifferenziertes Genrebewusstsein erwarten konnte.
Weshalb muss man also bitteschön einen Fantasystoff in ein scheinbar real anmutendes Historiensetting packen, ohne dabei nicht wenigstens noch mit einigen witzigen Gimmicks hier und da darauf zu verweisen, wie beispielsweise-hypothetisch:
"Hallo Leute, nehmt das jetzt nicht so ernst ... Es ist eben so, dass nur in unserer parallelen Fantasyhistorie Julius Cäsar und Napoleon während eines gemeinsamen Japan-Besuchs ein Verhältnis miteinander hatten..." o. Ä. :-)D)

...Zumal es ja einen großen Teil von US-Amerikanern gibt die Glauben der Führer lebe noch.:rolleyes:

Wie..., was jetzt..., Echt? :konfus:

Oder denken er sei Deutscher:rolleyes:

So ein Mist! Und ich dachte immer, der wäre ein ausgezeichneter Heroe des 1. WKs gewesen! :-)D)

Jetzt seit ihr aber zu Kritisch zu den Film, den es wird nirgends behauptet das es ein Historischer Film ist, sondern ein Fantasy Film...

Ach ja..., und dann währen die Templer mit ihren Lichtschwertern wahrscheinlich in Dathomir, der Hauptstadt des weströmischen Reiches im Spät-MA irgendwelchen Cathar-Hexen nachgeirrt, weil die dann als abergläubisches Äquivalent zu unseren Ratten-Hexern als ursächlicher Überträger der Pest gegolten hätten ... :verwirrt::konfus:

Also noch einmal - Fantasy ist doch schön und gut..., habe ich ich gar nichts dagegen! Doch muss das ganze dann in einer wirren Zusammenschusterung realer historischer Setting-Facetten stattfinden, die dabei aber nicht einmal so skurril bis absurd sind, dass man darüber herzhaft lachen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer:
Danke für die Bestätigung! Das haut mich jetzt einigermaßen um.
Vor 10 - 15 Jahren hätte ich da sofort unumwunden zugestimmt gehabt, aber heute...
Verblüffend!

Ist das eine größere Gruppe, die das dort glaubt - bzw. eine Bestimmte? :confused:
 
Also noch einmal - Fantasy ist doch schön und gut..., habe ich ich gar nichts dagegen! Doch muss das ganze dann in einer wirren Zusammenschusterung realer historischer Setting-Facetten stattfinden, die dabei aber nicht einmal so skurril bis absurd sind, dass man darüber herzhaft lachen kann?

Ja, den sowas nennt man Fantasy, es gibt verschiedene Fantasy generes und dies ist eines davon wo man etwas Reales hinzufügt und Fantasy bei mischt.
Hast du dich bei 300 auch aufgreregt weil die Historischen tatsachen, mit Fantasy verbunden wurden?

Du kannst dich von mir aus über den neuen Musketier Film, aufregen. Da hat man mist gebaut und behauptet das es nach dem Buch verfilmt wurde. Aber über ein Film bei dem von anfang an gesagt wurde das es ein Fantasy Film ist, da brauchst du dich nun wirklich nicht aufregen. Sonst müsstest du dich bei fast jeden Film, in dem die Kreuzzüge vorkommen Aufregen. Sieh den Film als das was er von anfang an gedacht war, ein Unterhaltungsfilm.;):)
 
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