Brauchen Filme immer das gleiche Ende?

Darth Soul Daron

grauer Jedi aus überzeugung
Also ich mir geht irgendwie schon langsam auf die nerven das dauernd Happy End in filmen vorkommt und die mangelnde Kreativität ,das Filme dadurch vorhersehbar sind!
Ich weiss das wir wegen unseren Moralischen Vorstellungen dass das Gute am Ende gewinnt und bin auch nicht dafür das böse immer Gewinnt! Wieso macht man es nicht so wie in Pans labyrinth und Inception das man selber wählen kann, oder baut eine überraschung ein wie in The Sixth Sense ein! Mir ist schon klar das in Filmen wo der Kampf Gute gegen böse ist,das böse verlieren muss!
Was mich eigentlich auch stört das Filme dadurch vorsehbar werden!
Ich will endlich mal wieder Filme mit Überaschungen und coolen Wendungen! Batman the dark knights hab mindestens schon mehr als 10 mal gesehen und er wird nie langweilig!
Wie geht´s euch mit Vorhersehbarkeit in Filmen und den immer gleichen Ende?
 
Also ich mir geht irgendwie schon langsam auf die nerven das dauernd Happy End in filmen vorkommt und die mangelnde Kreativität ,das Filme dadurch vorhersehbar sind!
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Du scheinst ausser Big-Budget-Hollywood nicht viel zu kennen. Wenn dich sowas langweillt dann guck weniger Big-Budget-Hollywood-Filme.

Wie geht´s euch mit Vorhersehbarkeit in Filmen und den immer gleichen Ende?

Ich schaue mir lieber Filme aus den 70ern an. Da sind selbst die Guten oft richtige Arschlöcher.
 
Da muss ich dir schon recht geben, in den meisten Filmen ist es echt ss das diese mehr oder weniger mit einen Happyend enden;) und somit auch oft sehr vorhersehbar sind.

Aber wenn ich dir nen guten Film ohne Happyend anbieten darf: The Mist(der Nebel) von Stephen King.
Das Ende ist echt gemein

Gruß Muldoon
 
Das Problem bei ungewöhnlichen Enden ist immer, dass der Film da manchmal irgendwie sinnlos wirkt. Letztens erst TERRITORIES gesehen. Das Ende hat dem Film so ziemlich den Boden unter den Füßen weggezogen und wird zum Selbstzweck. Ebenso bei MARTYRS, oder ähnlichen Filmen die darauf setzen, dass ein Mensch oder eine Gruppe in eine ausweglose Situation gelangen. Wenn die da dann auch nicht rauskommen muss der Film entweder anderweitig Punkten oder eben nicht. 187 HOURS hätte zum Beispiel ein solches Ende durchaus verkraftet, weil es eher eine spirituelle Reise ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei ungewöhnlichen Enden ist immer, dass der Film da manchmal irgendwie sinnlos wirkt. Letztens erst TERRITORIES gesehen. Das Ende hat dem Film so ziemlich den Boden unter den Füßen weggezogen und wird zum Selbstzweck. Ebenso bei MARTYRS, oder ähnlichen Filmen die darauf setzen, dass ein Mensch oder eine Gruppe in eine ausweglose Situation gelangen. Wenn die da dann auch nicht rauskommen muss der Film entweder anderweitig Punkten oder eben nicht. 187 HOURS hätte zum Beispiel ein solches Ende durchaus verkraftet, weil es eher eine spirituelle Reise ist.

Natürlich muss schon zum Film passen!
Sieben zum bespiel kommt mit den unhappy end gut weg!;)
 
Klar haben fast 90% der Filme ein Happy End, aber das erwarten die meisten Kinogänger einfach auch, sie wollen einfach unterhalten werden und mit einem guten Gefühl nach hause gehen. DIe Filindustrie bedient das halt.

Aber es gibt auch andere Beispiele (Sieben) , (Fightclub), um nur 2 zu nennen wo das Ende nicht so happy ist.

Ich bin der Meinung den meisten Filmen sieht man das Happy End schon an. Die Geschichten sind halt oftmals leicht gestrickt, leider. ;)
 
Also ich mir geht irgendwie schon langsam auf die nerven das dauernd Happy End in filmen vorkommt ... Ich will endlich mal wieder Filme mit Überaschungen und coolen Wendungen! (...) Wie geht´s euch mit Vorhersehbarkeit in Filmen und den immer gleichen Ende?
Also, erst einmal ein ziemliches ACK hierzu meinerseits!
Ich würde zwar nicht unbedingt bestätigen wollen, dass Happy Ends immer vorhersehbar sein müssen - aber doch auch zustimmen, dass sie es all zu oft sind!
Dabei würde ich hier aber einerseits auch die Vorhersehbarkeit von "Happy End" trennen wollen:
Für mich ist häufig schon oft der Film selbst zu Teilen vorhersehbar, so dass mich dann das "Happy End" meistens kaum noch irgendwie tangiert.
Da strukturell die Story eines Films und dessen Ende andererseits zusammenhängen bzw. eng verpflochten sind (Das Ende des Films muss im Hinblick auf die bis dahin erzählte Geschichte auch Sinn ergeben!) ...

...Ich schaue mir lieber Filme aus den 70ern an. Da sind selbst die Guten oft richtige Arschlöcher.
...stimme ich auch dem hier gerne zu bzw. würde gar dazu sagen, dass es hier nicht nur so "richtige Arschlöcher" gibt bzw. gab, sondern auch die für mich zuweilen kreativsten und gleichsam genialsten Filmenden. Ich denke da z. B. an "Three Days of the Condor", der es tatsächlich gar schaffte, weder ein reines "Happy -", noch ein reines "Devil End" zu haben - sondern eher eines, wo man sich nun auch irgendwie überlegen konnte, was man selbst für wahrer oder realistischer hielt.
Das Hammerharte an diesem Ende ist: Vom Sinnzusammenhang mit der Story des Films bringt einen das Nachgrübeln darüber, was nach Ende des Filmes vlt. noch geschehen könnte, an die Grenzen dessen, was man glaubt zu wissen!

Natürlich muss schon zum Film passen!
Sieben zum bespiel kommt mit den unhappy end gut weg!;)
ACK! "Sieben" ist ein wirklich gutes und für mich auch DAS genialste Beispiel für ein "Devil End", welches zutiefst bösartig und gar niederträchtig ist und einen erneut an die Grenzen dessen führt, was man glaubt zu wissen oder zu kennen - und gleichsam aber auch stimmig ist und sich dabei auch noch realistisch anfühlt, was das ganze noch schlimmer macht!

Ein gut hier zum Topic "schlechter Happy Ends" passendes Beispiel ist für mich der Film "Kill the Boss"!
An sich handelt es sich um dabei um eine Krimi-Komödie, die IMHO alleine erst einmal trotz eindeutigen Anleihen und Hommagierungen an Hitchcocks "Strangers on a Train" oder DeVitos "Throw Momma from the Train" wunderbar neuartig und interessant absurde, ironische und sarkastische Ansätze und Ideen hat.
Und dann geschieht etwas absolut Nervtötendes: Statt eine durchaus gelungene Plot-Idee, die im Film bzw. seiner Story vorkommt, als "wirklich geistreiches, die gesamte bis dahin ohnehin sich gelungen humorvoll selbst an die Grenzen des Absurden führende Story mit einem nicht minder herrlich ins Absurde verkehrte Happy End" als solches zu verwenden, wurde ein "auf Biegen und Brechen" auf typische "Und-jetzt-versuchen-wir,-noch-einen-drauf-zu-setzen-Hollywood-Happy-Ends" getrimmtes Ende verwendet, welches den ganzen wunderbaren neuartigen Witz und Charme des Films am Ende sich spannungstechnisch so totlaufen lässt und wahrscheinlichkeitstechnisch so an irgendwelchen Haaren herbei zerrt, dass man nach dem Film mit einem eher schmerzverzerrtem, gerade-noch-so wohlwollendem schiefen Lächeln dasitzt und sich denkt: "Och Leute, hätte das jetzt sein müssen?"
 
Harry Potter wäre irgendwie interessanter gewesen wenn Harry wirklich sich dem Schicksal ergeben hätte wie von allen gesagt wurde....wäre auch etwas logischer gewesen....Erst sterben alle für ihn...warum sollte er den nicht für alle anderen das tun?

Grandioses Ende einer super Reihe .....
 
Und dann geschieht etwas absolut Nervtötendes: Statt eine durchaus gelungene Plot-Idee, die im Film bzw. seiner Story vorkommt, als "wirklich geistreiches, die gesamte bis dahin ohnehin sich gelungen humorvoll selbst an die Grenzen des Absurden führende Story mit einem nicht minder herrlich ins Absurde verkehrte Happy End" als solches zu verwenden, wurde ein "auf Biegen und Brechen" auf typische "Und-jetzt-versuchen-wir,-noch-einen-drauf-zu-setzen-Hollywood-Happy-Ends" getrimmtes Ende verwendet, welches den ganzen wunderbaren neuartigen Witz und Charme des Films am Ende sich spannungstechnisch so totlaufen lässt und wahrscheinlichkeitstechnisch so an irgendwelchen Haaren herbei zerrt, dass man nach dem Film mit einem eher schmerzverzerrtem, gerade-noch-so wohlwollendem schiefen Lächeln dasitzt und sich denkt: "Och Leute, hätte das jetzt sein müssen?"

Das Ende war doch das geilste am Film. Die ganze Zeit suchen die Protagonisten nach einer Möglichkeit ihre Morde in Einklang zu bringen und am Ende wird ihnen das quasi geschenkt. Dazu kündigt sich das Ende so genial an und zieht sich durch den ganzen Film!
 
Ich merke grade das wir verschiedene Erwartungen von einem "guten" Ende haben.

Was mir persönlich immer fehlte war ein "dunkles Ende"... In Filmen die einen Helden hatten der zu sauber war oder dieser einige Fehler besaß wäre dies zu einem krönenden Abschluss geworden. Ich meine....wieviele Helden sind bisher "wirklich" gestorben.....das gibt irgendwie einen tieferen Charakter...
 
Also ich mir geht irgendwie schon langsam auf die nerven das dauernd Happy End in filmen vorkommt und die mangelnde Kreativität ,das Filme dadurch vorhersehbar sind!
Ich weiss das wir wegen unseren Moralischen Vorstellungen dass das Gute am Ende gewinnt und bin auch nicht dafür das böse immer Gewinnt!

Persönlich würde ich durchaus gerne häufiger Filme sehen, wo das Böse gewinnt.
Richtig problematisch wird es für mich, wenn das Drehbuch den Schurken (zu stark) verrät.....da kann ich mich dann wirklich ärgern, wenn das Happy End gegen alle Wahrscheinlichkeit auf diese Art und Weise erzwungen wird.
Und ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Sieg der Guten gegen ein übermachtiges Böse ordentlich was kosten sollte. Wenn am Ende eines Films von einer zehnköpfigen Heldentruppe noch alle Zehn an Deck sind, ist in aller Regel etwas schief gelaufen.

Batman the dark knights hab mindestens schon mehr als 10 mal gesehen und er wird nie langweilig!

Da frage ich mich jetzt wirklich warum.....Dark Knight konnte imo schon beim ersten Mal Sehen seine Längen nicht verleugnen.

Harry Potter wäre irgendwie interessanter gewesen wenn Harry wirklich sich dem Schicksal ergeben hätte wie von allen gesagt wurde....wäre auch etwas logischer gewesen....Erst sterben alle für ihn...warum sollte er den nicht für alle anderen das tun?

Ja, da würde ich durchaus zustimmen. Dass er nach seiner Begegnung mit Voldemort im Wald, dann wiederkommt, fühlt sich ziemlich "gecheatet" an, - vielleicht ein Fall von mangelnder Konsequenz bei Frau Rowling.
 
Nun das alle Hollywoodfilme ein Happy End haben bestreite ich jetzt schon ein wenig.
Wenn man aber mit Disney groß geworden ist, speziell mit den Filmen aus den 90igern bekommt man schon den Eindruck das am Ende alles gut wird. Speziell bei Disney bekommt halt dann am ende der Protagonist dann den meist adligen Traumpartner. Trotzdem sind die Enden immer sehr gut gemacht und haben einen richtig guten Höhepunkt. Auch wenn die Fakeouts schon nerven, das tot geglaubte wieder zurück kommen usw.
Zum Teil gilt das auch für Familien und andere Kinderfilme. Aber da gehört bei Marke Hollywood auch irgendwo dazu, so sehr das dies dann auch von manchen Actionfilmen aufgenommen wird. Wie etwa auch bei Avatar.
Aber das ist auch dieser gewisse Märchenfaktor.

Bei Filmen für erwachsen begegnet einem sowas einem allerdings eher seltener. Auch wenn es selbst im Shlashergenre immer einen gibt der Überlebt und so eine Katastrophe noch irgendwie bitter süß gestaltet, da der Killer ja tot ist. Nur um in der Fortsetzung gleich wieder aufzutauschen und dasselbe nochmal von vrne beginnt.

Insofern ist das ganze einfach nur ein Klischee das sich durch die Genre zieht und mal mehr mal weniger zutreffend ist. Regisseure neigen wohl dazu dafür zu sorgen dass dasPublikum nicht betrübt die Kinosäle verlässt, damit sie sich den Film nochmal ansehen, oder sowas in der Art halt.
 
Das Ende war doch das geilste am Film. Die ganze Zeit suchen die Protagonisten nach einer Möglichkeit ihre Morde in Einklang zu bringen und am Ende wird ihnen das quasi geschenkt. Dazu kündigt sich das Ende so genial an und zieht sich durch den ganzen Film!
Wie bitte? -Sorry, wegen der Eingangsfrage :-))), aber das hier kann ich ganz fix auf einen Punkt bringen:
Das was Du hier mit "ihre Morde in Einklang bringen" meinst, wird ihnen nicht erst am Ende geschenkt. Es gibt bereits irgendwann etwa zur Hälfte oder nach Dreiviertel des Filmes den Punkt, wo sich eigtl. schon alles aufgelöst hat - und das war IMO der Fehler gewesen. Entweder hätten sie das Ende so drinnen lassen sollen, wie es jetzt drinnen ist und stattdessen den Vor-Plot abändern sollen (der eine von ihnen steht plötzlich auf die Arbeitgeberin seines Kumpels, Spacey hatte den dreien bereits einen Mord abgenommen gehabt und an sich war eigtl. schon alles klar!), was aber dann wohl zu einfach gewesen wäre.
Was ich hier kritisiere, ist das, was ich mit "klar" meine! Dieser "Plot-Point" zwischendrin, der eigtl. wie die übliche Auflösung des Filmes alle losen Handlungsfäden abschließt, wirkt dramaturgisch auf das Denken des Zuschauers wie ein "Totläufer" - und zumindest wirkte auf mich dann das eigtl. Ende des Filmes völlig nutzlos, weil overdosed und dabei auch noch mit Lapidaritäten und Unwahrscheinlichkeiten gespickt, die mich genervt haben. "Genial" waren wenn dann am eigtl. Ende des Filmes nicht einmal mal mehr die dafür durchaus per se IMO tauglichen Ideen dafür, den der Vorauflösungsplot hatte ihnen sozusagen "den Wind aus den Segeln genommen".


Interessant finde ich, dass als mir eben eure anderen Posts durchlas, u. a. auch der Gedanke kam, wie wohl diese Thread-Disku verlaufen würde, wenn es stattdessen immer nur böse oder moralisch schlechte Enden gäbe. IMO würden wir dann wahrscheinlich diese jetzt ächten. ;)
M.Bl. hat hier eigtl. einen guten, entscheiden Hinweis auf die "Klischeeierung" aufgebracht.
Eines der Probleme, die ich auch sehe, ist das grundsätzliche Verwenden von längst überstrapazierten Klischees - und gleichsam das Problem, dass gute, neue Ideen (wenn es so etwas, wie neue Ideen überhaupt gibt) viel schneller als früher zu Klischees werden.
Im Grunde reichen doch heute eigtl. schon ein oder zwei all zu typische Klischees am Helden und er gefällt einem nicht mehr - und somit auch das Ende nicht, in dem er wieder obsiegt, der große "Zampano" ist und auch sonst keine großen Verluste zu beklagen hat.
Doch wesentlich halte ich hierbei IMHO vor allem ein Klischee - nämlich das, was heutzutage z. B. der all zu typische Action-Film ist. Ich meine, klar will ich heute auch keine Filme mehr, wo ellenlange Dramen-Dialoge geführt werden. Doch ich glaube, wieder etwas mehr wirkliche Dramatik könnte manchmal heutzutage auch nicht schaden.
Denn 'Ja', ACK, was den genannten "Verrat am Schurken" anbetrifft, 'Ja', was "Helden anbetrifft, die nichts mehr wirklich verlieren oder die nie selbst sterben", 'Ja', was diese ganzen "all zu gut sichtbaren und actionlastigen Gewinne und Verluste" betrifft!
In "Sieben" namen einen Morgan Freeman, Brad Pitt und Kevin Spacey noch mit auf eine für einen selbst unfassbare und schwer nachvollziehbare Reise - und diese Reise endete nicht minder fassungs- und verständnislos machend, sowie schockierend.
Und was war es gewesen, was einen wirklich schockiert hatte - der Umstand, dass Pitt in seiner Rolle Spacey in seiner Rolle am Ende erschießt? -Was mich zumindest viel mehr schockierte, war der Umstand, WESHALB das geschah und was es BEDEUTETE?
Und IMHO ist es genau DAS, was mir heute all zu oft fehlt.
Aber andererseits frage ich mich auch, ob das damals wirklich so viel anders war, als heute! Denn auch heute gibt es noch Filme mit tiefsinnigen und gar schockierenden "Happy-" oder "Devil Ends".
"Unthinkable" hat es vlt. etwas verspielt gehabt, was aber bei dem gesamten Film kaum etwas ausmachte!
Die Frage könnte auch sein, wie schwer es heute wirklich ist, Zuschauer einzufangen, mitzureißen und zu überraschen - Zuschauer, die schon so viel gesehen haben?
 
Ich muss zugeben ich liebe Happy Ends, wenn ich höre das ein Film schlecht ausgeht sehe ich ihn mir garnicht erst an. Filme schaue ich damit ich der eh schon deprimierenden Realität für eine kleine Weile entfliehen kann.

Ich sehe jeden Tag die Nachrichten, das zieht mich schon genug runter und schlechte Enden gibs da auch zuhauf.:rolleyes:

cu Inanna
 
Ich muss zugeben ich liebe Happy Ends, wenn ich höre das ein Film schlecht ausgeht sehe ich ihn mir garnicht erst an. Filme schaue ich damit ich der eh schon deprimierenden Realität für eine kleine Weile entfliehen kann.

Ich sehe jeden Tag die Nachrichten, das zieht mich schon genug runter und schlechte Enden gibs da auch zuhauf.:rolleyes:

cu Inanna

Hmmmm..... das mag schon sein, aber bei manchen Filmen werden die Happyend`s und deren Entstehung so übertrieben. Oder sie passen gar nicht zum Film und sind nur auf Krampf gemacht, das der Film ja gut ausgeht.

Gruß Muldoon
 
Wie bitte? -Sorry, wegen der Eingangsfrage :-))), aber das hier kann ich ganz fix auf einen Punkt bringen:
Das was Du hier mit "ihre Morde in Einklang bringen" meinst, wird ihnen nicht erst am Ende geschenkt.


Natürlich. Erst am Ende bekommt auch Kevin Spacey sein fett weg, weil er erst da überführt wurde. Bis dato ist lediglich Colin Farrells Charakter umgekommen aber die anderen Beiden, wobei Anistons Charakter eh außen vor war, waren da noch absolut unbelastet. Den Film dort zu beenden wäre ziemlich inkonsequent, weil die Motivation des Film noch gar nicht befriedigt wurde (egal ob jetzt positiv oder negativ für die Protagonisten) und eben keinerlei Handlungsgstränge abgeschlossen wären. Man hätte den Film mitten auf der Peripetie verrecken lassen.
 
Natürlich. Erst am Ende bekommt auch Kevin Spacey sein fett weg, weil er erst da überführt wurde...
Und weshalb war das so, obwohl eigtl. schon *'ne halbe Stunde* zuvor klar war, was Sache ist: Spacey hatte Farrell umgenietet, was die noch viel bessere Möglichkeit war, ihn "aus den Verkehr zu ziehen"? Es stand zu dem Zeitpunkt auch schon fast fest, dass die Aniston sozusagen auch eben nicht um die Ecke gebracht wird (was ich mir allerdings schon so ziemlich von Anfang an gedacht hatte, weil das sonst typisch stillos gewesen wäre!!!)! Na ja, und Farrell "hatte sich ja sozusagen inzwischen erledigt"!
Und was kommt nun stattdessen? -Nur Herumgezerre mit Sinnfreiheiten und Unwahrscheinlichkeiten zu Gunsten der Filmlänge:
  • Ich meine, der eine Typ wird in seiner Kiste geblitzt und die Polizei kriegt den so schnell, dass es schon lachhaft ist!
  • ...und dann die Art, wie die sich auf dem Verhör mit Detectives herausreden (lachhaft, Teil II)
  • Dann ist Mr. "Sex-Protz" zu dämlich, mal eben den Aufnahme-Mitschnitt mit Spacey zu absolvieren, weil er mit dessen Frau ins Bette hüpft (lachhaft, Teil III)
  • ...und kurz darauf klappt das dann mit der Aufnahme doch noch so irgendwie zufällig oder vielmehr "aus Versehen" (lachthaft, Teil IV)

Ich will es mal so ausdrücken - der Film ging wirklich geistreich, innovativ und lustig los und man bekam "Außergewöhnlichkeiten" zu "erleben", die einen schon ums eine oder andere Mal echt den Mund offen stehen ließen. (Na ja, bis auf den armen Donald Sutherland, der nach knapp 3 Min. dem Produktions-Budget des Filmes wohl Dankbarerweise mit einem gekonnten Film-Herzinfarkt entgegen kam!!!) Und dann lassen die das Ende des Films derart "abflachen" und in "Üblichkeiten an absolut nicht neuen und reichlich lahmen "Hindernissen" ersticken?
Ich meine, selbst das dann noch tatsächlich IMO recht interessante und gelungene Ende mit der Aniston (ihr Angestellter legt sie rein mit seinem alten Schulkumpel - und der verkappte Profi-Killer filmt das Ganze durch das Fenster!!!) wurde dadurch eigtl. nur noch entwertet.
WENN man eine Geschichte nicht gleich ganz auflösen will, braucht man IMO schon dann wirklich gute und in einem solchen Film ergo SOWOHL überzeugende, ALS AUCH überraschende Wendehindernisse.

Damit will ich Dir ja im Grunde auch nicht absprechen, dass Dir der Film insgesamt gefallen hat und Du ihn gut findest.
Und wie gesagt würde ich Dir da auch sogar bis etwa zur Hälfte oder Dreiviertel des Filmes zustimmen - wenn es danach für meinen Geschmack der Regisseur und/oder Cutter nicht noch so "versaut" hätte. Vielleicht lag es für mich gerade daran, dass der Film wirklich ziemlich stark anfing - weil ich ja sofort, als sozusagen die "Dilemmata" des Story zu Beginn einsetzten, sich zu entfalten, natürlich an "Schmeiß die Mamma aus dem Zug" bzw. "Der Fremde im Zug" gedacht hatte.
Doch danach wurde erst einmal alles so schön skurril bis herrlich absurd, dass ich sofort begeistert war. Und vielleicht war ich deshalb nachher umso mehr enttäuscht!
 
Und weshalb war das so, obwohl eigtl. schon *'ne halbe Stunde* zuvor klar war, was Sache ist: Spacey hatte Farrell umgenietet, was die noch viel bessere Möglichkeit war, ihn "aus den Verkehr zu ziehen"? Es stand zu dem Zeitpunkt auch schon fast fest, dass die Aniston sozusagen auch eben nicht um die Ecke gebracht wird (was ich mir allerdings schon so ziemlich von Anfang an gedacht hatte, weil das sonst typisch stillos gewesen wäre!!!)! Na ja, und Farrell "hatte sich ja sozusagen inzwischen erledigt"!

Bitte? Die Crew wollte ja den Mord an Farrell zu ihren Gunsten ausnutzen um Spacey auszuschalten. Denn der war nach seinem Mord eben nicht in der Bredouille. Erst sein Geständnis hätte ihn auch aus dem Weg geräumt, da es von ihm keinerlei Verbindung zu Farrell gab.

Und was kommt nun stattdessen? -Nur Herumgezerre mit Sinnfreiheiten und Unwahrscheinlichkeiten zu Gunsten der Filmlänge:
  • Ich meine, der eine Typ wird in seiner Kiste geblitzt und die Polizei kriegt den so schnell, dass es schon lachhaft ist!
  • ...und dann die Art, wie die sich auf dem Verhör mit Detectives herausreden (lachhaft, Teil II)
  • Dann ist Mr. "Sex-Protz" zu dämlich, mal eben den Aufnahme-Mitschnitt mit Spacey zu absolvieren, weil er mit dessen Frau ins Bette hüpft (lachhaft, Teil III)
  • ...und kurz darauf klappt das dann mit der Aufnahme doch noch so irgendwie zufällig oder vielmehr "aus Versehen" (lachthaft, Teil IV)

Das ist eine Komödie und an so was ziehst Du Dich auf? :p

Damit will ich Dir ja im Grunde auch nicht absprechen, dass Dir der Film insgesamt gefallen hat und Du ihn gut findest.

Das schaffst Du gar nicht. ;)
 
Bitte? Die Crew wollte ja den Mord an Farrell zu ihren Gunsten ausnutzen um Spacey auszuschalten. Denn der war nach seinem Mord eben nicht in der Bredouille...
Na, und das mit dem Geständnis wurde doch erst dadurch überhaupt notwendig, NACHDEM die drei im Auto von der Polizei eingesackt worden waren - weil sie dadurch ihren Anruf nicht tätigen konnten, wie sie es vor hatten - um Spacey anzuschwärzen!!!

...Das ist eine Komödie und an so was ziehst Du Dich auf? :p ...
"Es gibt gute Filme und schlechte Filme, es gibt gute Komödien und schlechte Komödien..." *tralalala, sing* :D

...Das schaffst Du gar nicht. ;)
Ja, ist klar... :rolleyes: Sorry, wusste ja nicht, dass Du SO EIN Fan der Aniston bist! :p:D
(Aber ist auch gut verständlich! Ich glaube, SO hat man sie wirklich zuvor noch nicht gesehen gehabt, oder...?)
 
Na, und das mit dem Geständnis wurde doch erst dadurch überhaupt notwendig, NACHDEM die drei im Auto von der Polizei eingesackt worden waren - weil sie dadurch ihren Anruf nicht tätigen konnten, wie sie es vor hatten - um Spacey anzuschwärzen!!!

Hast Du also doch verstanden?! :p

"Es gibt gute Filme und schlechte Filme, es gibt gute Komödien und schlechte Komödien..." *tralalala, sing*

Bist schon bei Gemeinplätzen? :kaw:

Ja, ist klar... Sorry, wusste ja nicht, dass Du SO EIN Fan der Aniston bist!
(Aber ist auch gut verständlich! Ich glaube, SO hat man sie wirklich zuvor noch nicht gesehen gehabt, oder...?)

Ich bin ein Fan von Annunziata.
 
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