Zehn Jahre Euro

Hab ihr noch DM/Starterkits

  • Ja, ich habe noch DM

    Stimmen: 8 27,6%
  • Ja, ich habe noch Starterkits

    Stimmen: 3 10,3%
  • Ja, ich hab noch beides

    Stimmen: 7 24,1%
  • Nein, ozu auch?

    Stimmen: 10 34,5%
  • Ich hab noch Ost- und Reichsmark

    Stimmen: 1 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29

Mad Blacklord

weiser Botschafter
Naja nicht ganz. Der € wirdaberals offizielles Zahlungsmittel am 1.Januar 2012 zehn Jahre alt. Allerdings gab es ihn ja schon davor im Umlauf in Form von Starterkits, diese waren ab 17.12.2001 im Umlauf, also ziemlich genau vor 10 Jahren. Aber selbst davor gab es ja schon den Euro, als Buchgeld.

Jetzt meine Fragen. Wie steht ihr augenblicklich zum Euro was ist eure Meinung und eure Erfahrungen mit der gemeinsamen europäischen Währung.

Zum Anderen habt ihr noch die original Starterkits oder vielleicht auch noch einzelne DM zuhause, wenn ja welche und aus welchem Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab verschiedene Starterkits aus verschiedenen Ländern. Nen Satz DM-Scheine hab ich glaube nicht mehr, dafür aber eine Menge Hartgeld. Mein Großvater hatte das mal lange vor dem Euro begonnen zu Sammeln. Gerade 2 DM Stücke, aber auch ne Menge Einser, Fünfer und die Pfennigstücke. Die Münzen haben wir aufgehoben, vor allem aus Nostalgischen Gründen. Nach der Umstellung hab ich persönlich noch lange DM mit mir herumgeschleppt, hab das bis zum Schluss ausgereizt, dass man noch mit DM in der Umstellungsphase gezahlt habe.

Für mich besteht der einzige Vorteil vom Euro, dass ich nicht erst noch zu Wechselstuben gehen muss, wenn ich in die Euroländer verreise.
 
Ich besitze noch zwei Fünf-DM-Scheine, die ich beim Umtausch übersehen hatte. Bewahre ich mal auf, denn vielleicht braucht man sie mal wieder....

Ich wollte den Euro nicht, aber er brachte auch ein paar Vorteile mit sich - weniger Geldwechsel und durch die Währungseinführung wurde der Dollar schwächer, was Reisen in meine bevorzugte Gegend erschwinglicher machte. :braue

Aktuell bin ich nicht gerade optimistisch, was die Zukunft des Euro angeht. Griechenland und Italien liegen mir quer im Magen, noch mehr allerdings die USA und ihre Rating-Agenturen mit deren regelmäßigen Angriffen auf unsere Währung...
 
Ich hab sowohl noch mein erstes Starterkit (damals von Papa gesponsert :cool:) als auch noch ein paar Münzen, schätze ich mal - irgendwo fliegen die zumindest noch rum :D Reine Nostalgiegründe. Und damals noch der Gedanke als junger Hüpfer: "Wer weiß was das mal wert ist :p"

Für mich als Privatperson natürlich der Einzige Vorteil, beim Urlaub kein Geldwechseln mehr zu müssen... Von der Finanzwelt verstehe ich zu wenig, um das als positiv oder negativ einschätzen zu können.
Allerdings regt mich der Eurokurs gerade ziemlich auf, war ja klar, dass er genau dann ins bodenlose sinkt wenn ICH EIN Mal davon profitieren könnte :rolleyes:

Gott, ist das tatsächlich schon zehn Jahre her?
 
Die Euroeinführung war die dümmste Entscheidung überhaupt.

So oft verreise ich nicht, als dass ich es als sinnvoll betrachte.

Zuviele Nachteile...alles ist teurer geworden, weil man bei der Umstellung kein Gespür für hatte, überall wurde was draufgeschlagen...Nach 10 Jahren zahlt man für viele Lebensmittel das doppelte als wie damals.

Ein Nutellaglas hat damals 2 DM gekostet. Nun 2,49 €. Das sind 5 DM ;)
 
Ja, ja alles teurer geworden, mi, mi, mi früher waren die Preise hundert Jahre gleich geblieben, ich habe 1920 noch dasselbe bezahlt wie 1930 und 1940 und 1950... oh man, ernsthaft.

Ich hab noch eine Glücksmark im Portmonee und das wars auch schon. Ich hab nichts gegen den Euro, außer dass er eine unglaublich hässliche Währung ist, im Namen wie im Aussehen. Und beides mache ich auch mithauptverantwortlich für die negativen Empfindungen. Seine grundlegende Existenz begrüße ich jedoch. Ein vereintes Europa braucht ebenso eine Währung, wie eine allgemeingültige Verfassung, wie eine Armee, ein Justizsystem ect. pp.. Letztendlich ist die Währung einer der garanten für den Frieden. Wer also was gegen den Euro hat, sollte sich schon mal Munition besorgen.
 
Ich habe keine Mark mehr alle die ich geerbt habe in Euro getauscht ich kann hier nicht wirklich was dazu sagen ich habe die D-Mark zeiten gar nicht richtig mit gekriegt :( da war ich 4
LG und Happy X-Mas
 
Eine deutsche Mark befindet sich noch in meinem Portomonaie. Und wenn es nach mir ginge, würde ich auch heute noch mit der D-Mark bezahlen.
Und ich bin für ein deutschen Austritt aus der EU und natürlich aus dem (T)Euro.
 
Ich mag den Euro. Die Münzen und Scheine sind wesentlich hübscher anzusehen, die Größe der Münzen ist wesentlich angenehmer, als die der D-Mark und allein die Tatsache, dass ich in Österreich, oder den Niederlanden nicht mehr wechseln muss, ist unbezahlbar. Schlimm genug, dass ich jedesmal noch 30 Zloty in Münzen mit mir schleppe, wenn ich in Polen war. Ich habe weiterhin Vertrauen in den Euro und bin mir sicher, dass die Währungsunion gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. Vielleicht wird's auch langsam wirklich Zeit für die Vereinigten Staaten von Europa...
 
Aber durch den Euro ist doch vieles Teurer geworden oder? Das ist doch ein riesen großer negativer Aspekt (wenn das stimmt das alles teurer geworden ist)
 
Aber durch den Euro ist doch vieles Teurer geworden oder? Das ist doch ein riesen großer negativer Aspekt (wenn das stimmt das alles teurer geworden ist)

Das ist verbreiteter Irrglaube. Gefühlt, mag alles teurer geworden sein, tatsächlich aber, war die Teuerungsrate in den ersten beiden Jahren nach Einführung des Euros geringer, als die Teuerungsrate in den letzten D-Mark Jahren.
 
Das ist verbreiteter Irrglaube. Gefühlt, mag alles teurer geworden sein, tatsächlich aber, war die Teuerungsrate in den ersten beiden Jahren nach Einführung des Euros geringer, als die Teuerungsrate in den letzten D-Mark Jahren.

Das ist richtig.
Einige Dinge, wie z.B. ein Gastronomiebesuch sind ganz klar erheblich teurer geworden.
Andere Dinge sind entgegen aller Behauptungen nicht teurer geworden.
Allerdings muß hier auch erwähnt werden daß 10 Jahre vergangen sind. Und in dieser Zeit wären auch die Preise in DM gestiegen.

Allerdings muß ich auch eines erwähnen.
Als ich vor 24 Jahren meinen Job bei der Post angetreten habe war mein Nettogehalt in DM geringer als es als es heute in Euro ist.
Also z.B.: Wenn ich damals 1800 DM netto hatte habe ich heute 2200 Euro Netto.
Meine Einkünfte haben sich also mehr als verdoppelt.
Das ist auch ein Ergebnis des Euro.
man muß ihn nicht schlechter machen als er ist.

Natürlich liegt es auch daran daß ich als verheirateter Familienvater eine bessere Steuerklasse habe, aber nicht nur die Teuerungsrate, auch das Gehalt ist gestiegen.
Obwohl in der BRD in den letzten jahren ein Rückgang der realgehälter zu verzeichnen ist.



Die von mir genannten Zahlen zu meinem Almo, äh Gehalt sind natürlich nur realtiv.
 
Allerdings muß hier auch erwähnt werden daß 10 Jahre vergangen sind. Und in dieser Zeit wären auch die Preise in DM gestiegen.

Genau. Viele machen halt den Fehler, immernoch in DM umzurechnen und die Beträge mit den Preisen von vor 10 Jahren zu vergleichen.
Spontan fallen mir nur 2 Dinge ein, die direkt nach Euro-Einführung signifikant teurer geworden sind, und das sind Restaurantbesuche und Konzerte. Letzeres hat allerdings weniger mit dem Euro zu tun, als eher mit dem Aufkommen des Filesharing. Verdienten die Künstler früher sehr gut an den verkauften CDs müssen sie heutzutage ihre Kohle verstärkt durch Livekonzerte machen, da die Verkäufe von Tonträgern durch illegale Downloads kräftig zurückgegangen sind.

C.
 
Wenn ich mir die Preise für PKWs allerdings angucke.....könnte man sich durchaus fragen, ob da nicht was wirklich massiv teurer geworden ist. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht weiss, inwieweit die Inflation da mitspielt....aber mein Gefühl sagt mir....Autos sind schweineteuer geworden.
 
Wenn ich mir die Preise für PKWs allerdings angucke.....könnte man sich durchaus fragen, ob da nicht was wirklich massiv teurer geworden ist. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht weiss, inwieweit die Inflation da mitspielt....aber mein Gefühl sagt mir....Autos sind schweineteuer geworden.

In den Karren steckt aber auch viel mehr Schnickschnack als vor 10 Jahren noch, und der hat natürlich seinen Preis. Eine rumänische Billigkutsche mit der Ausstattung wie vor 10 Jahren bekommt man immernoch relativ günstig.

C.
 
Eine deutsche Mark befindet sich noch in meinem Portomonaie. Und wenn es nach mir ginge, würde ich auch heute noch mit der D-Mark bezahlen.
Und ich bin für ein deutschen Austritt aus der EU und natürlich aus dem (T)Euro.

Ja, die Idee ist super.:thup: Dann haben wir endlich wieder Zölle auf alle unsere Exporte in ein fremdes Wirtschaftsgebiet und endlich werden dann die Abnehmer von ca. 75 % unserer Produkte und Dienstleistungen Gesetze haben, die uns im Wege sind und wenn unsere Handelsunternehmen und Exporteure einmal in diesen dann Drittländern tätig sind, zahlen sie auch brav auf alles Einfuhrumsatzsteuern und dortige Mehrwertsteuern, zusätzlich zu Zöllen natürlich, so dass die Sachen kaum konkurrenzfähig gegenüber den in den Drittlandsgebieten der EU erzeugten Waren und Dienstleistungen sind. Endlich auch keine Subventionen mehr für unsere ach so armen einheimischen Bauern und für die vielen komunalen und regionalen Bauprojekte, Industrieförderungen und so weiter und so fort. Endlich auch schöne langwierige Rechtsstreitereien, wenn unsere Exporteure in dem Drittlandsgebiet der EU einmal Probleme haben. Das werden Zeiten, Dreiviertel unserer Wirtschaft geht den Bach runter und wir werden wieder kleinstaatische Bauern. Ein Hoch auf den EU-Austritt! Zurück zur Natur! Und dann erst das tolle Signal an jene erzkonservativen und nationalen Kräfte, die Deutsch ohnehin noch für eine Bedrohung halten und unseren neuen Isolationismus nutzen werden, um ihre eigenen Ideen gegen uns durchzusetzen. Das wird so richtig spannend in der Zukunft, zurück in ein Europa vor WWKs, auf das aufstrebende Asiaten mit wesentlich größeren einheitlichen Territorien und Binnenmärkten das dann absolut popelige Deutschland endlich zur Gänze in die Bedeutungslosigkeit drängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den gemeinsamen Binnenmark der EU, ohne Zölle und sonstigen Einfuhrgebühren gab es schon vor der Einführung des Euros als Bargeld.
Wie in Artikel 26, 28, 29 II AEUV geregelt ist. (Diese Paragraphen gehen auf "den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft" von 1997 zurück.) Dies hängt aber nicht mit dem Euro selbst als (M1) Währung zusammen.


Man hätte dann aber wieder dass Problem mit dem Umrechnen in die Fremdwährungen, die auch ständigen Schwankungen unterworfen sind.
 
Ja, die Idee ist super.:thup: Dann haben wir endlich wieder Zölle auf alle unsere Exporte in ein fremdes Wirtschaftsgebiet und endlich werden dann die Abnehmer von ca. 75 % unserer Produkte und Dienstleistungen Gesetze haben, die uns im Wege sind und wenn unsere Handelsunternehmen und Exporteure einmal in diesen dann Drittländern tätig sind, zahlen sie auch brav auf alles Einfuhrumsatzsteuern und dortige Mehrwertsteuern, zusätzlich zu Zöllen natürlich, so dass die Sachen kaum konkurrenzfähig gegenüber den in den Drittlandsgebieten der EU erzeugten Waren und Dienstleistungen sind. Endlich auch keine Subventionen mehr für unsere ach so armen einheimischen Bauern und für die vielen komunalen und regionalen Bauprojekte, Industrieförderungen und so weiter und so fort. Endlich auch schöne langwierige Rechtsstreitereien, wenn unsere Exporteure in dem Drittlandsgebiet der EU einmal Probleme haben. Das werden Zeiten, Dreiviertel unserer Wirtschaft geht den Bach runter und wir werden wieder kleinstaatische Bauern. Ein Hoch auf den EU-Austritt! Zurück zur Natur! Und dann erst das tolle Signal an jene erzkonservativen und nationalen Kräfte, die Deutsch ohnehin noch für eine Bedrohung halten und unseren neuen Isolationismus nutzen werden, um ihre eigenen Ideen gegen uns durchzusetzen. Das wird so richtig spannend in der Zukunft, zurück in ein Europa vor WWKs, auf das aufstrebende Asiaten mit wesentlich größeren einheitlichen Territorien und Binnenmärkten das dann absolut popelige Deutschland endlich zur Gänze in die Bedeutungslosigkeit drängen.

Das Argument ist Schwachsinn. Die Deutsche Wirtschaft war mehr als 50 Jahre lang sehr erfolgreich im Export. Trotz Umrechnungen. Trotz Steuern. Trotz anderer Währungen.
Unsere Wirtschaft würde auch heute noch sehr gut mit der DM laufen, wahrscheinlich auch sehr viel besser als jetzt. Das trifft im übrigen auf alle heutigen Staaten zu, die den Euro als Währung haben.
Alle Pro Euro Argumente sind Schwachsinn, weil es auch zu Zeiten der DM funktioniert hat und da war es sogar noch ruhiger als heute, trotz mehrerer unterschiedlicher Währungen in Europa.
Europa hatte schon lange vor dem Euro eine Leitwährung, richtig, es war die DM. Alle damaligen Euroländer, ausgenommen Grossbritannien haben sich an der erfolgreichen DM orientiert.
Wirtschaftskrisen und Kriege mit Beteiligung Deutscher Soldaten in Kampfeinsätzen gab es da nicht.

Es gibt nicht ein einziges Argument, das wirklich für den Euro spricht.

Das der Euro gut und praktisch ist und für Frieden und Sicherheit sorgt ( lol ) ist naives Schöngerede. Die bittere heutige Realität sieht anders aus.

Uns würde es heute sehr viel besser gehen, wenn wir noch eine eigene Währung hätten, wegen der Kontrolle und Freiheit über diese Währung : Anpassung des Leitzins je nach Lage
Und es würde uns noch sehr viel besser gehen, wenn wir kein EU und auch kein Nato Mitglied wären, siehe Schweiz.
Und zu guter letzt wäre eine direkte, echte Demokratie mit Volksabstimmungen das Tüpfelchen auf dem i.
Das was wir heute haben verdient den Namen Demokratie nicht mal ansatzweise. Was wir heute haben ist eine Diktatur der Banken, das ist die Realität.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will mich in eure Diskussion nicht einmischen, aber ich glaube, Dark Hunter hat sich insbesondere auf den Austritt aus der EU und nicht nur auf den Austritt auf den Euro bezogen.
 
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