[NRGD / IF / IGD] Projekt Heimkehr

CK-2587

The Lone Gunman
Aufgrund der hinterlistigen Arrangements des seinen Anspruch auf den Thron untermauernden Imperators Allegious gelangte der ehemalige Oberbefehlshaber und Gefolgsmann des abgesetzten Imperators Phollow, Großadmiral Nereus Kratas, in die Hände der Streitkräfte der Republik, während er im Imperium nach der spektakulären Vernichtung seines Flaggschiffes, des Supersternzerstörers Intimidator, für tot gehalten und von der Propaganda zum Märtyrer stilisiert wird.

In einem Hochsicherheitsmilitärgefängnis in den Tiefen der Ozeane Mon Calamaris bringen auch die intensivsten Verhöre keine neuen Erkenntnisse etwa über die Verteidigungsfähigkeiten des Imperiums oder sonstige militärische Eckdaten. Es werden Forderungen unter den Eingeweihten laut, den vermeintlichen Massenmörder und Kriegsverbrecher öffentlich vor Gericht zu stellen und vor den Augen der Galaxis als Monstrum zu entlarven, als Sinnbild für die monströsen Aktivitäten des Imperiums.

Die Mitglieder des Direktoriums des Geheimdienstes, Major Traest Sel’ab und Colonel Brinaloy Targon, sind indessen, insbesondere ob der ersten Anzeichen einer einsetzenden Kriegsmüdigkeit innerhalb des Senats, der Meinung, dass die Gefangenschaft eines der führenden Köpfe des imperialen Militärs nicht durch einen bloßen Schauprozess verschwendet werden darf. Im Unwissen darüber, dass der ehemalige Großadmiral kaum mit einem Heldenempfang zu rechnen hat, sollte er je ins Imperium zurückkehren, beschließen die beiden Geheimdienstoffiziere, die Ressourcen der ihnen unterstellten Divisionen ohne explizites Wissens des übrigen Direktoriums oder des Kanzlers in ein ehrgeiziges Projekt zu investieren: die Programmierung einer Schläferpersönlichkeit in das Unterbewusstsein des imperialen Offiziers.

Mit größten Mühen scheint dieses höchst illegale Unterfangen von Erfolg gekrönt und es gelingt, den Schläfer durch eine fingierte Flucht* zurück in den Schoß des Imperiums zu überführen, eine Maßnahme, von der die Urheber sich einen langfristigen Vorteil gegenüber dem Imperium versprechen, der sich auch in möglichen Friedenszeiten weiter entfalten kann.

Unglücklicherweise haben sie die Rechnung dabei ohne die Machtinteressen des Imperators, die perfiden Methoden des Imperialen Geheimdienstes und den eisernen Willen des gefallenen Großadmirals gemacht…

*die Flucht kann bei ausreichendem Fortschreiten der Ereignisse um Corellia auch durch einen der ersten Gefangenenaustausche des brüchigen Friedens ersetzt werden

Mögliche Mitspieler:

Senat – für ein Nachspiel auf Seiten der Neuen Republik, da das Projekt ohne Placet der politischen Instanzen angeschoben wurde und sich so meines Erachtens die geradezu zwangsläufigen Konflikte zwischen geheimdienstlicher Arbeit und parlamentarischer Kontrolle thematisieren lassen

Flotte der NR – auch eher für ein Nachspiel, da diese Operation ja nicht zwingend im Interesse des Militärs der Republik sein muss und der Gefangene sich derzeit formell noch in der Obhut der Flotte (?) befindet

IGD / Kommissare / ev. Sith – aus offensichtlichen Gründen

Imperiale Flotte
– alte Freunde und Feinde von Nereus wären natürlich eingeladen, ihn „willkommen“ zu heißen und eventuell eine Rolle bei der fingierten Flucht zu spielen

NRGD
– im Grunde nur am Rande, sollte irgendwann einmal versucht werden, den Schläfer zu aktivieren oder während der fingierten Flucht ihn zu verlieren

Wie man sieht, ist das im Grunde keine gebündelte Story, sondern ein über einen gewissen Zeitraum laufender Handlungsbogen, der eigentlich nur der Versuch von mir ist, Nereus wieder ins Spiel zurückzubringen und der an der ein oder anderen Stelle Möglichkeit für schöne Interaktion bittet. Alle OLs hier genannter Organisationen möchte ich natürlich um eine Stellungnahme bitten – habe ausnahmsweise mal nicht vorgefühlt, kann also durchaus sein, dass das hier nichts wird, weil sich etwa das Militär der NR den Gefangenen nicht auf diese Weise wegnehmen lassen möchte.
 
Senat – für ein Nachspiel auf Seiten der Neuen Republik, da das Projekt ohne Placet der politischen Instanzen angeschoben wurde und sich so meines Erachtens die geradezu zwangsläufigen Konflikte zwischen geheimdienstlicher Arbeit und parlamentarischer Kontrolle thematisieren lassen

Mal eine blöde Frage :): Geben die beiden Direktoren dann zu, dass sie Kratas programmieren wollten und die Flucht fingiert waren? Oder soll das dann irgendwie auffliegen? Ich glaub nämlich nicht, dass sie ihren Posten so leichtfertig aufs Spiel setzen wollen.
Und wenn es rauskommt, echauffiert man sich für ne Woche oder so - aber was soll das jetzt an der Rolle des NRGD ändern?
 
Ich überlege gerade inwieweit Allegious ein Interesse haben könnte? Bzw wie ich ihn überhaupt auf die Rückkehr reagieren lassen soll. Wenn Nereus nicht dahinter kommt dass die Entführung von Allegious organisiert wurde, würde er ihn bestimmt als Helden und Bewahrer des Imperiums feiern, so quasi als "Fidei defensor".

Aber wenn die Umrpogrammierung rauskommt... entweder er würde ihn töten wollen oder zu seinem Vorteil umprogrammieren? Hm...
 
Das NR-Militär hat keine Einwände. :) Da der Militärische Abwehrdienst hier nicht zuständig ist, hat das Militär im Augenblick wenig mit Kratas zu schaffen - und muss auch nicht den Kopf dafür hinhalten, wenn er verloren geht, und auch nicht für seine Umprogrammierung. Insofern: Viel Vergnügen, tu dir keinen Zwang an.^^
 
Mal eine blöde Frage :): Geben die beiden Direktoren dann zu, dass sie Kratas programmieren wollten und die Flucht fingiert waren? Oder soll das dann irgendwie auffliegen? Ich glaub nämlich nicht, dass sie ihren Posten so leichtfertig aufs Spiel setzen wollen.
Und wenn es rauskommt, echauffiert man sich für ne Woche oder so - aber was soll das jetzt an der Rolle des NRGD ändern?
Dafür spielen wir ja eine demokratische Republik und kein autokratisches Imperium - die Hierarchie ist nicht beim Geheimdienstdirektor zu Ende, sondern geht über die Beauftragte des Kanzlers, zum Kanzler selbst bis in das parlamentarische Kontrollgremium. Selbst wenn diese nicht explizit informiert werden, denke ich schon, dass aufmerksame Politiker oder Bürokraten gewisse auffällige Mittelverwendungen registrieren könnten. Die Rolle des investigativen Journalismus sollte auch nicht unterschätzt werden - in der "echten Welt" machen Dinge wie WikiLeaks den echten Geheimdiensten auch zu schaffen und es werden große Dramen daraus. Ich bin schon der Meinung, dass das den Spielern von Senatoren interessanten Stoff bietet, so wie sie derzeit über die Vorfälle bei Denon diskutieren.

Und ob sich was an der Rolle des GD ändert - muss es das? Erstmal wäre doch eine Ausspielung des Konflikts entscheidend. Und wenn man darüber zu dem Schluss kommt, IP ein paar Köpfe rollen zu lassen oder die parlamentarische Kontrolle über die Institutionen auszuweiten, dann sei es so. Das sind doch genau die Geschichten, in die die Mitglieder des Provisorischen Rats und später des NR-Senats im EU auch immer verwickelt wurden.
 
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