[Filmreihe] Star Trek

Bewertung Star Trek


  • Umfrageteilnehmer
    109
Da bei mir zurzeit die "Ich geb euch ne zweite Chance-Wochen" sind hat auch Star Trek XI diese erhalten. Und was soll ich sagen. Dieser Film hatte mich seinerzeit dermaßen geärgert und in Rage gebracht. Nachdem sich jetzt aber die Erklärung mit der alternativen Zeitlinie etabliert hat, hat es sich auch für mich etwas relativiert. Man kann den Film jetzt doch guten Gewissens angucken. Die Tatsache, dass keiner von diesen miesen Charakteren (außer McCoy) jemals die grandiosen Charaktere aus der Hauptzeitlinie werden macht den Film enorm erträglicher. Dass beispielsweise Scotty nur der dumme Pausenclown ist ärgert mich zwar nachwievor, aber es ärgert mich doch nicht mehr so, da ich weiß, dass es doch nen ganz anderer Scotty ist. Dass die Hauptzeitlinie nachwievor besteht ist zudem auch nochmal nen Trost. Auch wenn wir da wohl nichts mehr von hören werden. Wenn sich die Bande aus XI noch am Riemen reißt und vielleicht aus welchen Gründen auch immer, wieder näher ans Original wenden, dann kann der nächste Film vielleicht gar nicht so schlecht werden.
 
...Man kann den Film jetzt doch guten Gewissens angucken...
Kann man den Film auch heute angucken? Ja, schon...
Kann man den Film guten Gewissens angucken? Mitnichten - o. a. zusammen mit den Nichten...
Kann man den Film guten Gewissens empfehlen? -Nicht einmal seinen Nichten... :p

Grob gesagt - ob nun das Klar- oder Bekanntwerden bestimmter "veränderte Timeline-Bedingungen" das ganze verständlicher macht, ändert für mich nichts an meiner Ansicht dazu, dass das ganze nichts weiter als ein stilloses Action-Spektakel mit Lollipop-Enterprise-Design (Klobrillen-Version, Krankenkassen-Modell) ist, dessen einziger Ruhm aus meiner Sicht in der Qualität der Trickeffekte und der Bilder liegt.
Und das wundert mich bei einem Regisseur überhaupt nicht, dessen Ruhmesliste sich aus Machwerken wie "Mission Impossible III" oder Fachwerken wie "Cloverfield" owe zusammensetzt... *kübel, spei, bah*

Sorry, aber das sehe ich wie Jedihammer:
Mir jedenfalls ist einigermaßen schleierhaft, wie man jemals reinen Gewissens das kluge Andenken an den Humanismus- und Egalitarismus-Anhänger Gene Roddenberry so mit Füßen treten konnte, wie es IMO in ST XI getan wird.
Der Film ist in meinen Augen nichts weiter als eine Korruption an der Classic-Serie.
Hier habe ich allerhöchsten Mitgefühl mit den Jungdarstellern, die sicherlich ihr bestes gegeben haben (auch, wenn das IMO nicht ganz ausgereicht hat und so einige Rollen sicherlich anderweitig gar besser anders besetzt gewesen wären!!!)
 
Kann man den Film auch heute angucken? Ja, schon...
Kann man den Film guten Gewissens angucken? Mitnichten - o. a. zusammen mit den Nichten...
Kann man den Film guten Gewissens empfehlen? -Nicht einmal seinen Nichten... :p

Grob gesagt - ob nun das Klar- oder Bekanntwerden bestimmter "veränderte Timeline-Bedingungen" das ganze verständlicher macht, ändert für mich nichts an meiner Ansicht dazu, dass das ganze nichts weiter als ein stilloses Action-Spektakel mit Lollipop-Enterprise-Design (Klobrillen-Version, Krankenkassen-Modell) ist, dessen einziger Ruhm aus meiner Sicht in der Qualität der Trickeffekte und der Bilder liegt.
Und das wundert mich bei einem Regisseur überhaupt nicht, dessen Ruhmesliste sich aus Machwerken wie "Mission Impossible III" oder Fachwerken wie "Cloverfield" owe zusammensetzt... *kübel, spei, bah*

Sorry, aber das sehe ich wie Jedihammer:
Mir jedenfalls ist einigermaßen schleierhaft, wie man jemals reinen Gewissens das kluge Andenken an den Humanismus- und Egalitarismus-Anhänger Gene Roddenberry so mit Füßen treten konnte, wie es IMO in ST XI getan wird.
Der Film ist in meinen Augen nichts weiter als eine Korruption an der Classic-Serie.
Hier habe ich allerhöchsten Mitgefühl mit den Jungdarstellern, die sicherlich ihr bestes gegeben haben (auch, wenn das IMO nicht ganz ausgereicht hat und so einige Rollen sicherlich anderweitig gar besser anders besetzt gewesen wären!!!)

Ich muss hier sagen, dass ich mich oben nicht ganz klar ausgedrückt habe. Ich bezog es hier nur auf die Charaktere, weder wie sie aussehen, noch wie der restliche Film aussieht. Denn was das angeht, stimme ich hier jedem Kritiker zu. Da tut es beim angucken weh, das Star Trek drüber steht. Wasserkühlung und Maschinenraumbrauerei sprechen halt leider für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord Garan: *Pssst, nicht so laut... Du verrätst mich... :D*
Aber volles ACK! Zwar kann man konstatieren, dass die "alte" Uhura oftmals auch nicht viel mehr als "Deko" war, aber immerhin hatte sie doch auch hier und da einige "interessantere" Charaktereinsätze (z. B. in der Folge mit der "Spiegeluniversum-Verschiebung", wo ich Nichelle Nichols Schauspiel sehr genossen habe, als sie sich gegen den "Dunkelseite"-Sulu zur Wehr setzen muss!!!).
Da hätte man für Zoe Saldanas Version der Rolle auch ein wenig mehr machen können.
Aber im groben ud ganzen: Man müsste eigtl. den ganzen XI-ten völlig neu drehen und aufbauen (und Regisseur und Produzenten inkl. Designer-Crew vorab feuern!).

@Plastoid_Panzer: Ich wollte jetzt auch Deine Meinung dazu nicht in Abrede stellen, fand aber schon, dass diese Deine Formulierung oben, die ich zitiert hatte, da doch etwas zu freundlich mit dem Film umging! ;)
 
Aber im groben ud ganzen: Man müsste eigtl. den ganzen XI-ten völlig neu drehen und aufbauen (und Regisseur und Produzenten inkl. Designer-Crew vorab feuern!).

Würdest du dann auch diesen Schritt der alternativen Zeitlinie gehen? Oder würdest du es doch eher in der Hauptlinie, im Classicstil ansiedeln? Das müsste dann aber schon jemand machen, der sich genau auskennt. Und dann gebe es auch nur blaue und braune Uniformen :D
 
ACK, absolut... Nichelle Nichols als Uhura ...
Mich verblüfft immer wieder, wie geschickt in der Classic-Serie die Kostüme geschnitten waren... :p

War Stoff zu der Zeit knapp? :verwirrt:

Nichols ist natürlich unerreicht, aber die neue ist auch ziemlich hübsch zum ankucken. :)

Was bedeutet dieses Smiley > :) eigentlich? (Schaut irgendwie unverschämt aus?)



edit

dIE Brauerei auf dem Maschinendeck fand ich klasse! Weiter so Sternenflotte! :thup::jep:

prost.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würdest du dann auch diesen Schritt der alternativen Zeitlinie gehen? Oder würdest du es doch eher in der Hauptlinie, im Classicstil ansiedeln? Das müsste dann aber schon jemand machen, der sich genau auskennt. Und dann gebe es auch nur blaue und braune Uniformen :D
Genau das bzw. den!
Oder anders ausgedrückt: Wenn man ein Prequel zu bereits etablierten Figuren macht, sollte man das IMO in der betreffenden Zeitlinie ansiedeln.
An der PT zur OT sieht man schon gut, wie kompliziert das alleine ist (und man stelle sich nur einmal vor, GL hätte stattdessen gleich eine Infinities-PT herausgebracht... *kopfschüttel*)
Schlichtweg - nicht das es nicht möglich ist oder denkbar, sondern...
a. halte ich die Zuschauergewohnheiten dafür simpel noch nicht bereit für und
b. wirkt es deshalb hauptsächlich verwirrend und zudem ungeschickt - ganz von der gesamtdramaturgischen Qualität von dem jetzigen XI einmal abgesehen, von der ich gar nichts bis überhaupt nix halte.

Der Grund: In eine "Alternate Timeline" muss man zum Zwecke der Massentauglichkeit eines solchen Films heute noch immer einführen, weil man IMO schlichtweg nicht erwarten kann, dass die breite Masse an Kino-Zuschauern die "veränderten Timeline-Bedingungen" kennt.
Die Produzenten haben hier schlichtweg den "Trekkie"-Fandome heillos überschätzt - bzw. dessen Quantität - und auch innerhalb dessen IMO gar noch Abstufungen im Umfang der Kenntnisse!
Auch im SW-Fandome gibt es sozusagen "Hardcore-Fans", die sich mit Details auskennen, die z. B. auch mir nicht geläufig wären und im Gegenzug Fans, die z. B. nur OT, PT oder beide mögen, der Rest des EU aber nicht sonderlich interessiert o. Ä.
Wenn man ebensolche Trekkies hat, wären die mit einem solcheb Film wiederum überfordert, weil die wie Du oder ich dann nicht wüssten, was da warum erzählt würde.

Für mich ist dax aber kein Fehler des "Fandomes", sondern dümmlicher Überheblichkeit und Fehleinschätzung der Produzenten, denn ich sehe es als ihren Job an, so etwas zu wissen bzw. vorab in Erfahrung zu bringen.
Da halte ich es eher mit GL oder LFL: Filmemachen ist keine Herumspielerei (oder: nicht nur), sondern ein Geschäft - und wer Geschäfte schlecht recherchiert konzipiert bzw. kalkuliert, muss sich nicht wundern, wenn er Verluste einfährt.
Und dafür war leider ST XI sogar wohl noch viel zu (ausreichend) erfolgreich, was ja der Umstand beweist, dass ein weitere ST-Film gedreht wird - und da sogar derselbe Regisseur dransitzt.
Ich für meine Teil hoffe nur, dass der nächste Film von denen "absolut abgestraft" wird, die ihn zuerst sehen und ob Design o. ä. Mängeln schlecht finden, weil er nach ST XI simpel einfach gar nicht viel besser werden kann - zumindest mit dem, was mir jetzt schon nicht bei XI gefällt.

Last-but-not-least: Liebe Leute, echt mal... Eine Brauerei macht echt noch keinen Shatner oder Kelley!!!
AUCH DIE sind UNERREICHT!
 
Hat der Picard (pikkert wie ihn Q nannte) nicht immer Tee genippt wie ein Brite? Und das als Franzose??? :confused:

"Earl grey heiss" hat der immer zu diesem komischen Zauberautomaten gesagt und dann gabs nen Kameraschnitt und ein Crewmember hat ne Tasse rein gestellt! :verwirrt:

Ich hätte gelacht wenn er einmal "Aua heiss!!" sich die Zunge verbrannt hätte!! Und dann die Computerstimme von Mrs. Roddenberry "Du wolltest ihn doch heiss, schätzchen!" :kaw:

Ich hätte mich gekugelt vor Lachen.
 
Oh ich weiß nicht...sowohl bei LOST als auch bei Star Trek gibt es ruhige Momente. Bei LOST natürlich weitaus mehr, aber ich glaube nicht, dass Nimoy sich beschwert hat, weil er "schneller" sein müsse.
Des Weiteren gefällt mir Quinto fast noch eine Spur besser als Spock, aber eben auch nur fast. Dafür hat er die Rolle erst zu selten gespielt.
Das Gleiche Phänomen tritt aber auch woanders auf, wie ich finde.
Ich vergöttere Ian McKellen, aber Fassbender als Magneto fand ich ebenfalls imposant und vielleicht auch einen Tick besser.
Das hat auch nichts mit "wenig Respekt" vor den Alten zu tun, es ist nur so, dass auch einer über 50 Jahre alten Serie ein wenig "Schwung" durchaus gut tun kann.
Wir leben immerhin im Jahre 2012, und nicht mehr in den 60ern.
Weswegen es auch ein Unding ist (in meinen Augen), dass ein Stummfilm im 21. Jahrhundert so bei den Oscars abräumt.
Ein weiterer Beweis für den Niedergang dieses Filmpreises. In den letzten jahren war wirklich alles durchweg schlecht, was Oscars abgeräumt hat.
Ob The Hurt Locker oder No Country for old men...alles zum einschlafen. Das wird mit "The Artist" nicht besser. Wir leben im Jahre 2012, da kann Star Trek einfach nicht mehr so aussehen wie in TOS. Das geht nicht.
Abrams ist vielleicht gleich zwei Spuren zu weit gegangen, der Look der TNG Filme hat mir schon ganz gut gefallen, die Geschwindigkeit der Filme war auch o.k., wenn auch vielleicht einen Tick zu langsam.

Ich jedenfalls sage, dass Abrams Star Trek nicht getötet hat.
Viel eher war es bereits tot (EU aussen vor gelassen) und er hat es wiederbelebt. Zwar mit nem Defi und dann auch auf Droge, aber Star Trek war wieder in aller Munde. ;)
 
Vom Tempo der TOS mag das stimmen: hier läßt sich die erste Crew der Enterprise wirklich viel Zeit, um eine Geschichte zu erzählen, was bei vielen Zuschauern heutzutage nur noch ein müdes Gähnen hervorruft.
Da ich aber gerade die BDs der TOS durchgehe, muß ich (wieder einmal) feststellen, wie aktuell die Themen an sich sind. Wirklich faszinierend, daß man bei einem Reboot eigentlich die Scripts 1:1 so hernehmen könnte. Empfinde ich aber als überflüssig. Da war die Idee, die Sache als veränderte Filmreihe hochzuziehen besser. Obgleich ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken spiele, ob eine entsprechende Serie vielleicht nicht doch besser gewesen wäre :verwirrt:
 
Mir ist hier doch ein kleines Problem aufgefallen. Eine Sache, der ich selbst auch unterlegen bin. Wir versuchen hier diese Crew mit der originalen Besetzung zu Vergleichen. Aber bis diese neuen Charaktere das Alter der originale Erreichen wird wohl noch Zeit vergehen, auch trotz alternativer Zeitlinie. Von daher stimme ich hier zu, dass diese Charaktere die von manchen hier genannte Zeit tatsächlcih haben, um sich noch zu entwickeln. Und selbst wenns, eben wegen der alternativen Zeitlinie, nur nen Annähern ist, da einfach manche Einflüsse des Zeitgeschehens anders sind. (Die Lage der Vulkanier z.B.). McCoy betrifft das ganze ja eher weniger, da hier schon ne ziemliche gute Annäherung getroffen wurde. Bei dem Rest kann man wie gesagt nur hoffen und dass eben Einwände wie von Pegg auch Gehör finden. Nen rumknutschender Spock ist einerseits für den alteingesessenen Fan harter Tobak, andererseits ist er nun mal nen "Mischling", der von mir aus auch noch paar Jahre bekommen darf bis er seinen Weg hin zu einer seiner Seiten gefunden hat, wenn man diesen Weg überhaupt geht, denn beide Seiten seiner Existenz zu beleuchten ist letztlich nichts als logisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der neue Star Trek war durchaus nett. Nur leider haben sie wieder einen Actionfilm draus gemacht, aber von guter alter SF auf der Leinwand muss man ja momentan lange warten, auch wenn sowas hin- und wieder doch nochmal vorkommt.
Im großen und ganzen fand ich den Film aber okay.

Chris Pike hat den Kirk ins Schwarze getroffen, die Darstellung war großartig, man konnte den jungen Kirk förmlich fühlen.

Quinto hat Spock ordentlich gespielt, aber seine Darstellung war nicht so ganz mein Geschmack. Sowohl Nimoy als auch Quinto haben ihren Spock jeweils mit unterdrückten Gefühlen angelegt, doch wo Nimoys Spock anzusehen ist, dass er seine Kollegen meistens unter der dicken Fassade der Gefühllosigkeit auslacht, ist Quintos Spock mit deutlich dünneren Barrieren ausgestattet, die auch kein Amusement verbergen, sondern Zorn.
Der zornige-denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun-Spock ist irgendwie nicht so meins.

Die Handlung ergab im großen und ganzen auch nicht viel weniger Sinn als eine zufällig ausgewählte Folge der alten Serie und war besser als die meisten TNG-Filme, also will ich nicht zu sehr nörgeln.
Mich stört noch nicht einmal dieses Aufmachen einer komplett neuen Timeline besonders nachhaltig.
Was mich stört, ist dass die Vulcan zerstören mussten.

Im Ernst: Vulcan? Den Planeten mit der interessantesten wiederkehrenden Alienrasse im ganzen ST-Universum? WTF?!? Das ist einfach nicht richtig.

Ansonsten: Netter Film, aber auch nichts großartiges. Mit den anderen ST-Filmen verglichen, liegt er im Mittelfeld. Ich gab ihm eine respektabel-mittelmäßige 5.


Und was den neuen Film angeht: Ich hoffe die Brauerei steht noch, die den Maschinenraum darstellen soll. Und ich hoffe die sprengen nicht noch Quo'nos in die Luft, wo die grad dabei sind.
 
Ich bin bei meinem Unternehmen, alle Star Trek Teile hintereinander anzu sehen jetzt bei Voyager angekommen. Da bei ist mir etwas aufgefallen was ich früher wohl über sehen habe.
In der 1.Staffel trägt Tuvok die Rangabzeichen eines Lt.Com.
Wie ist denn das möglich ?
Weiß da einer hier Bescheid ?
 
Zurück
Oben