Kathleen Kennedy übernimmt Co-Vorsitz von Lucasfilm

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George Lucas meint es ernst mit dem Ruhestand, denn Kathleen Kennedy (Produzentin der u.a. Indiana Jones Filme) übernimmt den Co-Vorsitz von Lucasfilm:

Kathleen Kennedy wird Ko-Vorsitzende des Verwaltungsrats von Lucasfilm, während George Lucas seinen Ruhestand plant und etwas von seiner Verantwortung für das 1971 von ihm gegründete Unternehmen abgibt, um sich mehr auf seine Regietätigkeit und die Filmproduktion konzentrieren zu können.

In der Übergangslösung, die Lucasfilm am Freitag bekanntgab, wird Lucas als Ko-Vorsitzender des Verwaltungsrats von Lucasfilm tätig sein und gleichzeitig Hauptgeschäftsführer der Firma bleiben. Micheline Chau bleibt Präsidentin und leitende Geschäftsführerin und wird sich damit auch weiterhin um das Tagesgeschäft kümmern.

Kathleen Kennedy beendet damit ihre Arbeit für die Produktionsfirma Kennedy/Marshall Co., die sie bislang gemeinsam mit ihrem Ehemann Frank Marshall führte.

Lucas erklärte zum Übergang: "Ich habe mein Leben damit verbracht, Lucasfilm aufzubauen, und wenn ich mich nun in andere Richtungen orientiere, will ich sicherstellen, dass jemand das Ruder übernimmt, der meine Vorstellungen in die Zukunft tragen kann. Für meine Nachfolge kam nur jemand in Frage, der über große kreative Leidenschaft und Führungsfähigkeiten verfügt, gleichzeitig aber auch Filme liebt. Meine Mitarbeiter liegen mir sehr am Herzen: Ihre Kreativität und harte Arbeit hat das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Für das weitere Wachstum der Firma wollte ich sicher sein, dass die Angestellten von Lucasfilm einen fähigen Kapitän haben, der das Schiff sicher führen wird."

Lucas und Kennedy, die viele von Steven Spielbergs Filmen produziert hat, kennen einander gut. Erst kürzlich arbeiteten sie an Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zusammen, bei dem Kennedy die Produktionsleitung übernahm.
Spielberg begrüßte die Wahl und erklärte in der Mitteilung von Lucasfilm: "Georges bemerkenswerte Voraussicht zeigt sich einmal mehr an der Wahl meiner langjährigen Produktionspartnerin Kathy Kennedy für den Ko-Vorsitz von Lucasfilm. Kathy gehört seit über 30 Jahren zu seiner und meiner Familie, und deshalb fühlt es sich jetzt auch nicht so an, als entglitte sie in eine weit entfernte Galaxis. Sie wird von mir bei ihrer Arbeit für Lucasfilm die gleiche Unterstützung erhalten, die George uns beiden über viele Jahre gewährt hat."

Kennedy erklärte, es sei zu früh, um über eine Neuausrichtung des Unternehmens zu sprechen. "George und ich müssen uns zusammensetzen und über die verschiedenen Firmenbereiche und ihr aktuelles Geschäft sprechen. Ich beginne meine Arbeit nicht mit dem Ziel, das Rad neu zu erfinden."

Angesichts ihrer langjährigen Erfahrung als Filmproduzentin und der Tatsache, das Kennedy eine Zeit lang der amerikanischen Produzentengewerkschaft vorstand, erklärte sie aber, dass sie die Möglichkeit in Erwägung ziehen wollte, dass Lucasfilm mehr Filme dreht. Ob einer dieser Filme auch ein fünfter Indiana Jones-Teil sein könnte, hielt sie offen: "Diese Möglichkeit besteht immer, und das ist ohne Zweifel etwas, über das wir miteinander reden."

Quelle: StarWars-Union.de - Kathleen Kennedy bernimmt Ko-Vorsitz von Lucasfilm - Nachrichten

Vielleicht wirkt sich die Neuausrichtung ja auch positiv auf die Realserie aus.
 
Schade für das Ehepaar, aber wahrscheinlich mehr als gut für das Franchise! Kathleen ist nach all den Jahren wenigstens auf dem Teppich geblieben.
 
Angesichts ihrer langjährigen Erfahrung als Filmproduzentin und der Tatsache, das Kennedy eine Zeit lang der amerikanischen Produzentengewerkschaft vorstand, erklärte sie aber, dass sie die Möglichkeit in Erwägung ziehen wollte, dass Lucasfilm mehr Filme dreht. Ob einer dieser Filme auch ein fünfter Indiana Jones-Teil sein könnte, hielt sie offen: "Diese Möglichkeit besteht immer, und das ist ohne Zweifel etwas, über das wir miteinander reden." .

Im Rückblick betrachtet sieht es so aus, als wenn Kennedy die treibende Kraft hinter dem Disney Deal war bzw. ist und das es ihre Idee war, eine neue Trilogie rauszubringen.

Man beachte, die zitierte Meldung ist vom Juni 2012, da wusste noch keiner von uns, das es mal eine neue Trilogie geben wird.
 
Im Rückblick betrachtet sieht es so aus, als wenn Kennedy die treibende Kraft hinter dem Disney Deal war bzw. ist und das es ihre Idee war, eine neue Trilogie rauszubringen.

Bezweifel ich beides. Wenn Gl nicht hätte verkaufen wollen, hätte er es nicht getan. Die News ist vom Juni, die Meldung über den Disney Deal vom 30.10. ...4 Monate sind eine sehr kurze Zeit für solche Verhandlungen.

ich denke, GL hat Kennedy mit dem Wissen geholt, dass sie die von ihm geschriebenen Treatments am besten verfilmen kann. Vorher hat er einen geldgeber organisiert, der SW finanzieren kann und gleichzeitig die Marke SW ausbauen kann...und er hat Disney gefunden.
 
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