Verbesserung des Armeespiels

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Aiden Thiuro

Storyteller mit Leidenschaft
Teammitglied
Hallo liebe Mitspieler,

schon etwas länger wurde er erwartet und nun steht er tatsächlich zur Verfügung. Auch hier könnt ihr als (involvierte) Mitspieler eure (konstruktiven) Vorschläge, Ideen und Sichtweisen anbringen. Die Vorschläge, die ihr hier anbringt, können vielleicht noch vor der Bodenschlacht von Corellia Einzug ins Spiel finden. Ansonsten gibt's vielleicht auch Möglichkeiten sie in den kommenden Leitfäden für das jeweilige Militär unterzubringen. Müssen wir einfach mal schauen.

Aus OL-Sicht möchte ich, bevor die Diskussion noch losgeht, einwerfen, dass auch die Liste der Bodenfahrzeuge ein Update erhalten wird. Dies soll in Form von zusätzlichen Texten sein, die wir schon aus den Schiffs- und Sternjägerlisten kennen. Zusätzlich kann man noch schauen, ob man nicht hier und da auch noch bessere Anhaltspunkte für den Einstieg schaffen kann, indem man die möglichen Einsatzeinheiten (bei der imp. Armee z.B. Assault oder Attack Armor) angibt.

Im Namen der beiden Militär-OLs,

Aiden
 
Da viele Anfragen das Imperium betreffen und die IMP-OL noch keine Zeit hatte mit den Kollegen der NR zu sprechen, habe ich den Teil mal etwas abgekoppelt. Ob und wie sich die NR dazu äußert, weiß ich an dieser Stelle also nicht. Dementsprechend bitte ich alle Teilnehmer, nicht von Imperium auf Republik zu schließen und umgekehrt. Es sind bloß erste Gedanken zu der ganzen Thematik.


Ungleichverhältnis beim Einstiegsrang

Einige Spieler bemängeln den Einstiegsrang der Armee im Vergleich zur Flotte. Grundsätzlich muss man dazu sagen, dass laut § 4 unserer Regeln jeder Charakter immer „unten“ anfängt. Jedoch bietet die Regel für die jeweiligen OLs einen gewissen Spielraum. In Absprache mit den Kollegen von der NR hatten wir uns für den Second Lieutenant entschieden, da dieser – auf Offiziersebene betrachtet – die kleinste Einheit in der Armee befehligt. Bei der Flotte wäre das, so unsere Ansicht, das Schiff und damit der Commander. Doch hier, da muss ich den Kritikern zustimmen, gibt es tatsächlich ein Ungleichgewicht zwischen beiden Branchen. Denn im Gegensatz zum Commander ist der Second Lieutenant von seinem direkten Vorgesetzten (dem Kompaniekommandant) viel stärker abhängig.

Mehrere Lösungsmöglichkeiten, die ich hier zur Diskussion stellen will, kann man daraus ableiten:

  1. Einstiegsrang Captain
    Zu dieser Möglichkeit gibt es nicht viel zu sagen. Man setzt einfach, wie anfangs, den Rang zurück auf Captain und der Spielercharakter kann somit über eine Kompanie verfügen.

    Meine Meinung: Diese Möglichkeit setzt die Kompanie mit dem einzelnen Schiff gleich. Der Spieler kann man mit seiner Einheit freier agieren, da in der Regel ab dem Majorsrang die Offiziere nicht mehr auf dem Schlachtfeld stehen, sondern schon in einem Hauptquartier sitzen. Hier sehe ich die meisten Parallelen zum Commander, da ein Schiff zwar in einer größeren Einheit ist, aber nicht immer in dieser agieren muss (nimmt man mal Schlachten aus). Hier könnte man also Ansätze für eigenes Spielen (gerade im Hinblick auf kleinere Missionen) finden.
  2. Schnellere Beförderungen
    Das Ungleichgewicht wird dadurch abgeschwächt, indem Armeecharaktere viel schneller in höhere Ränge kommen.

    Meine Meinung: Im Endeffekt löst diese Möglichkeit allein nicht wirklich das Problem. Denn die Erfahrung zeigt uns natürlich, dass gerade Schlachten echte Zeitfresser sind. Man plant bloß ein paar Wochen ein und am Ende ist schon wieder fast ein halbes Jahr 'rum. Der Armeecharakter steigt so also nicht wirklich schneller auf als der Flottencharakter. Das Ungleichgewicht würde demnach bleiben. Eventuell kann man diesen Lösungsansatz aber in Kombination mit Nummer Eins sehen... Nur ab welchen Rang gilt dann der normale Beförderungsrhythmus?

  3. Frontdienst vs Garnisonsdienst
    Man bietet in der Offiziersebene zwei Einstiegsmöglichkeiten an. Wer sich besonders für die direkte Kampfhandlung interessiert und stets mitten im Kampfgeschehen sein möchte, der startet in diesem Modell weiterhin als „Second Lieutenant“, während jemand, der lieber das alltägliche Leben in der Garnison darstellen will höher einsteigt, aber dafür nicht direkt in Kämpfe verwickelt ist.

    Meine Meinung: Insgesamt keine schlechte Idee. Denn von manchen Spielern höre ich, dass ihnen der Fronteinsatz besonders wichtig ist, andere wollen wiederum eher von „oben“ agieren. Es gibt aber auch hier ein Problem aus meiner Sicht. Wie trennt man Front- von Garnisonsdienst? Die Schlacht macht ja so nicht einfach halt, sondern involviert alle Streitkräfte am Boden. Soll man die Spieler, die höher einsteigen, anfangs also absichtlich von den Planeten abhalten, die für einen Plot in nächster Zeit in Frage kommen? Vorteil bei diesem Gedanken wäre eventuell, dass man sich mit dem einen oder anderen Governor zusammentun könnte und so einen ruhigeren Einstieg bespielt.
  4. gleichrangiger Einstieg
    Der reguläre Einstiegsrang bei der Flotte ist „Commander“. Geht man nach dem üblichen Schema, dann entspricht das in der Armee einem „Lieutenant Colonel“.

    Meine Meinung: Diese Möglichkeit gefällt mir persönlich am wenigsten. Natürlich hat man so einen gleichwertigen Rang, aber während der neue Flottencharakter „bloß“ ein Schiff kommandiert, soll der Armeecharakter im gleichen Zug schon ein Regiment unter sich haben. Gerade im Hinblick auf Neulinge halte ich dieses Vorgehen nicht für erstrebenswert. Bei der Flotte kann man manchmal beobachten, dass „blutige“ Anfänger doch ihre kleineren und größeren Problemchen mit Kreuzern, Fregatten und Korvetten haben. Natürlich ist die hiesige Spielerschaft zu den Neuen sehr freundlich und hilfsbereit, aber trotzdem denke ich, dass ein gewisses „Erspielen“ größerer Kompetenzen doch die bessere Wahl ist.


Sturmtruppen

Neben dem AT-AT sind sie das Statussymbol der Bodenstreitkräfte. Selbstverständlich kommt da oft die Frage auf, ob man sie auch hier im Rollenspiel spielen kann. Die einfache Antwort ist: Ja, kann man.

  • Warum darf ich keinen Sturmtruppler beim Einstieg spielen?
    Nach der allgemeinen Darstellung in den Filmen, Romanen, Comics und Spielen wirkt der Großteil dieser weißgepanzerten Elitesoldaten sehr eindimensional. Sie alle sind fanatisch auf den Imperator eingeschworen, kämpfen und sterben an der Front und bieten ansonsten nicht sehr viel Ausprägung in ihrer Darstellung. Natürlich gibt’s auch im EU eine Reihe Ausnahmen. Nicht jeder Strumtruppler muss genau so sein, aber im Großen und Ganzen erwecken sie diesen Eindruck. Darum soll sich ein Spieler, der seinen Charakter trotz allem dort wissen will, diesen Zugang erarbeiten, anstatt aus einer Laune heraus den Versuch zu wagen. Vor meiner Zeit als IMP-OL hatte man Scouts und Storm Commandos bespielen können, aber alle bespielten Squads verliefen nach kürzester Zeit im Sande. Dementsprechend soll die „Korpsmitgliedschaft“ eine Auszeichnung/Belohnung für Spieler und Charaktere sein, die schon länger das Rollenspiel mit
  • Wie kommt man zu den Sturmtruppen?
    Grundsätzlich hatte ich den Zugang auf folgende Armeegattungen beschränken wollen: Line, Heavy Weapon und Special Mission. Der Grund ist, dass diese Einheiten selbst mit Blastern in der Hand an der Front stehen, anstatt in einem Panzer/Walker zu kämpfen. Unsicher bin ich mir noch ab welchen Rang man wechseln kann und welchen Rang man bei den Sturmtruppen dann begleiten soll. Ist es mehr ein Verzicht auf eine Beförderung oder wäre eine „Herabstufung“ sinnvoll? Eigentlich will ich einem Spieler nicht irgendeinen Rang „wegnehmen“ (außer die Strukturen haben dafür kein echtes Äquivalent), aber trotzdem schweben noch beide Gedanken in meinem Kopf herum.
  • Welche „Sturmtruppenarten“ gibt es?
    Ich persönlich mag die unzähligen Unterarten bei den Sturmtruppen nicht. Offenbar gibt es für jede einzelne Situation mittlerweile einen speziellen Typ und so müssten Armeen sehr genau planen wie und ob sie Einheit XYZ auf Planet 123 einsetzen können. Darum würde ich das Korps gern etwas schlanker und die meisten Unterarten einfach als spezielle Rüstungen sehen wollen. Nach meiner bisherigen Planung würde es demnach Stormtrooper, Scouts, Zero-G Trooper, Storm Commandos, Coruscant Guards und Royal Guards geben. Zusätzlich kämen mit der Zeit noch Dark Trooper und (wieder) das Anti-Force Commando hinzu. Jedoch müssen da noch die Rahmenbedingungen und die Einführung ins Rollenspiel geklärt werden.
  • Was ist mit den anderen Armeestreitkräften?
    Bei den „mobilen Gattungen der Imperialen Armee (Artillery, Assault, Attack Armor, Breaktrough und Repulsorlift) müsste man stattdessen nach anderen Anreizen schauen. Sie arbeiten zwar zum Teil mit den Sturmtruppen zusammen (Transport, Feuerunterstützung), aber das allein kann ja nicht alles sein. Eventuell könnte man hier das Kommando über „berühmte“ Einheiten vergeben oder mit der eigenen Einheit selbst Geschichte schreiben.


Das „Squad-Problem“


Ein ähnliches Schicksal wie die meisten IP-Staffeln haben in unserem Rollenspiel auch die Squads. Cortana, Hate und zeitweise auch Noble erleb(t)en Hoch und Tiefs. Sobald der Anführer weg war oder schlicht zu viele Spieler miteinander agieren scheint sich Inaktivität breit zu machen. Darum frage ich mich schon seit einer Weile ob man diese kleinen Einheiten noch großartig anbieten soll (damit möchte ich Noble selbstverständlich nicht das „Existenzrecht“ absprechen) oder ob man die Mitspieler lieber auf eine überschaubare Zahl limitiert. Sprich: In einem Squad agieren höchstens drei Spieler miteinander und man schließt sich, um nicht ganz allein zu sein, letztendlich in der nächst höheren Ebene (Platoon) zusammen. Wie seht ihr das?


Damit kann die Diskussion gerne beginnen...

Grüße,

Aiden
 

Das „Squad-Problem“


Ein ähnliches Schicksal wie die meisten IP-Staffeln haben in unserem Rollenspiel auch die Squads. Cortana, Hate und zeitweise auch Noble erleb(t)en Hoch und Tiefs. Sobald der Anführer weg war oder schlicht zu viele Spieler miteinander agieren scheint sich Inaktivität breit zu machen. Darum frage ich mich schon seit einer Weile ob man diese kleinen Einheiten noch großartig anbieten soll (damit möchte ich Noble selbstverständlich nicht das „Existenzrecht“ absprechen) oder ob man die Mitspieler lieber auf eine überschaubare Zahl limitiert. Sprich: In einem Squad agieren höchstens drei Spieler miteinander und man schließt sich, um nicht ganz allein zu sein, letztendlich in der nächst höheren Ebene (Platoon) zusammen. Wie seht ihr das?

Dann fange ich mal an :D

Um das Squad-Problem zu lösen, halte ich es für besser, höchstens zwei oder drei Spieler in einem Squad agieren zu lassen, dafür aber mehr Squads - ein Platoon hat immerhin vier Squads - einzurichten. So hätte jeder, der Interesse am Einsatz innerhalb eines Squads zu spielen, eine Chance und auch die Gelgenheit individueller agieren zu können, anstatt dass fünf oder sechs Spieler oder im Maximalfall sogar neun gezwungen sind, quasi das in anderen Worten zu wiederholen, was der erste bereits beschrieben hat und schlussendlich auch auf die Reaktionen auf Gesagtes zu warten. Von daher halte ich bereits drei Spieler in einem Squad schon beinahe für zu viel.

Auf den Second Lieutenant als Platoonführer ist man in einem Squad nicht für jede kleinste Entscheidung angewiesen, so dass jener evtl. auch ein NPC sein kann. Soweit ich mich an die Diskussion um Noble und Cortana erinnern kann, gab es gewisse Berührungsängste, NPCs als Squadkameraden mitzuziehen, doch mehr Aufwand als einen Namen plus Spezies und Aktionen wie "Private XY, ein grünhäutiger Twi'lek, legte seine A280 an und feuerte/der Rest des XY-Squads stürmte vorwärts", zu beschreiben, ist meiner Ansicht nach nicht vorhanden. Wenn mehr Interaktion gewünscht ist, könnten auch die verschiedenen Squads zusammenarbeiten, das ist dann natürlich auch von der Postingfrequenz und der Anwesenheit der Mitspieler abhängig. Andererseits findet man so weiter ein Hintertürchen - überraschender Hinterhalt usw., unabhängig voneinander weiterzuspielen, wenn abzusehen ist, dass das andere Squad nicht zeitnah posten kann. Eine weitere Möglichkeit wäre, ähnlich wie schon im Pilotenthread angeregt, Interaktion abseits des Schlachtfelds.
 
Und ich mache mal den Zweiten :D

Zuerst einmal, will ich ganz allgemein was sagen, bevor ich auf bestimmte Punkte speziell eingehe.

Ich finde, das die Sache mit den Einstiegsrängen und auch Bespielbarkeit von Sturmtruppen zu eng gesehen und zu streng genommen wird.
Es ist mir natürlich klar, das man einen neuen – unerfahrenen Spieler zb. nicht gleich den Befehl über ein ganzes Regiment anvertrauen und erstmal schauen will, wie derjenige sich so macht und wie lange er überhaupt am Ball bleibt.
Aber wo ist denn das Problem, Spielern die schon eine Weile dabei sind und sich mit ihren Char/s verdient gemacht haben, die Möglichkeit zugeben, bei der Erstellung eines weiteren Chars, mit diesen in höheren Rängen einzusteigen ?! In diesen Fällen, würde ich mir mehr Transparenz von Seiten der OL wünschen und dann müsste eben § 4 unserer Regeln entsprechend abgeändert werden.
Sonst werden wir nie Spieler im Oberkommando bzw. in den höheren Rängen haben und es muss immer alles weiterhin mit NPC´s dargestellt werden. Das selbe Problem sehe ich auch bei den Sturmtruppen, da sollte man ebenfalls überlegen, es erfahrenen Spielern zu ermöglichen, mit neues Chars direkt dort einzusteigen. Denn ich denke nicht, das es normalerweise üblich ist, das normale Armeesoldaten zwischen rein in die Reihen der Sturmtruppen wechseln können.

So jetzt zu den einzelnen Punkten.

1. Einstiegsrang Captain:
Finde ich als Einstiegsrang für Neulinge völlig ok, hier konnte man zb. auch freistellen, weiterhin als Lieutenant und in einer schon bespielen Einheit anzufangen. Sollte man es sich noch nicht gleich selbst zutrauen, eine Kompanie zu führen.
PS. Wer sagt denn das man als Major nur noch hinterm Schreibtisch sitzt ? General Veers war bei der Schlacht von Hoth schließlich auch direkt im Geschehen und in der Realität gibt es genug Gelegenheiten, wo ein Major oder auch Colonel noch aktiv am Kampfgeschehen teilnimmt, wenn vielleicht auch nicht immer. Dies ist aber Einsatz bedingt und wo der jeweilige Offizier eingesetzt ist. Und solange wir einen 37 Jährigen High General im Oberkommando sitzen haben, kann wohl auch zb. ein 46 Jähriger Colonel an der Front rumspringen :rolleyes:.


2. Schnellere Beförderungen:

Halte ich nur für bedingt sinnvoll und auch hier wäre es gut, von Fall zu Fall zu entscheiden. Also es auch auf den Spieler bezogen abhängig zumachen. Warum soll ein guter Spieler nicht mit einer schnelleren Beförderung belohnt werden ?!

3. Frontdienst vs. Garnisonsdienst:

Ist für die Spieler die es haben wollen sicher ok. Aber ich würde eine zwingende Entscheidung nicht vorschreiben, sondern es der Spielerschaft freistellen. Wie man das nun trennt ? Das kann man wohl nicht immer genau trennen. Denn auch der im Stab sitzende Offizier, kann mal in einen Kampf verwinkelt werden, sollte zb. Der Planet erobert werden. Also ist das wohl eher Situations abhängig.

Zu Punkt 4. muss ich denke ich nichts mehr sagen, da meine Meinung über den Einstiegsrang nun klar sein sollte :). Zu den Sturmtruppen werde ich mich auch nicht weiter groß äußeren, wenn deren Bespielbarkeit für erfahrene Spieler nicht überdacht wird.
Bei dem Squad Problem schließe ich mich der Meinung von Kadajj Riyoss soweit an.

So wer Denkfehler in meinen Ausführungen finden sollte, darf diese behalten :D.

Gruß Muldoon
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier mal meine Sicht der Dinge:

Zu den Squads:

Also, so wie es derzeit bei Noble ist, würde ich es als gut machbar beschreiben. Wir spielen zu dritt und steuern die restlichen Mitglieder als NPCs. Je nach Bedarf werden sie herumgeschickt oder auch angeredet, man arbeitet schließlich nicht stumm mit irgendwelchen Nullen zusammen, die den Mund nicht aufbekommen.

Zeit bei Nichteinsätzen kann man immer nutzen, man sollte eben dazu auch ein bisschen Fantasie aufbringen, wobei da die Interaktion mit anderen Einheiten natürlich auch toll ist und nicht zu verachten, was eine etwas realistischere Atmosphäre ins Spiel bringt, schließlich will man sich ja nicht ständig mit irgendwelchen NPCs selbst bespaßen.

Squads zu Spezialeinheiten ausbilden zu lassen würde natürlich auch viel Sinn und Spaß ins Spiel bringen und noch dazu für die Leute, welche niedrigere Ränge bespielen, ein Anreiz sein und es bietet Spielmöglichkeiten abseits von Einsätzen.


Zum Einstiegsrang und Beförderungen:

Würde ich nach Fähigkeiten des Einzelnen machen. Ich spiele jetzt eine Private und finde es ihrem Alter, ihrem Bildungs- und Herkunftsmilieu nach, völlig angemessen. Auch danach sollte sich der Einstiegsrang, meiner Meinung nach richten und nicht einfach festgelegt werden. Für manche Persönlichkeitsstruktur, die man seinem Chara geben will, eignet sich einfach kein Offiziersrang und mit 22 Jahren ist man noch kein Captain.

Einstieg als Captain? Finde ich nicht so gut, man sollte sich einen gewissen Rang und eine gewisse Befehlsautorität schon verdienen. Man könnte aber neben einzelnen Kampfaktionen auch zum Beispiel Fortbildungen und Übungen (wie im realen Leben auch) als Spiel anbieten, um eine schnellere Beförderung zu erhalten. Dazu müsste man sich allerdings Gedanken über den Ausbildungsweg eines Offiziers zu machen, darunter fällt dann auch das, was ich vorhin schon bei den Squads geschrieben habe. Man könnte noch andere Spezialausbildungen anbieten und auch ausspielen, Sanitäter zum Beispiel, Sprengstoffexperte oder was auch immer.

Als Einstiegsrang würde ich den Lieutenant vorschlagen.

Frontdienst vs. Garnisonsdienst:


Halte ich für kaum machbar, weil im Ernstfall alle Einheiten mobil gemacht werden. Ich könnte mir allerdings vorstellen, wenn jemand so gar keinen Frontdienst schreiben will (wobei ich mich dann frage, warum der bei der Armee ist), er irgendwelche administrativen Aufgaben zu erfüllen hat, die Bürokratie des Imperiums ist ja bekanntlich groß.

Sturmruppen:

Also, das sollte man sich erarbeiten. Es sind schon sehr besondere Typen, indoktriniert, unerschrocken und kampferprobt, dazu auch noch mit einem großen militärischen Können ausgestattet. Man sollte diese doch sehr eisern wirkenden Typen gut spielen können, damit sie auch echt rüberkommen. Ich finde, das trainiert man am besten in einem „Ausbildungslehrgang“ als Spieler oder man ist schon ein erfahrener Spieler mit anderen Militärcharas.

Zusammengefasst:

Mir macht es Spaß in der Armee zu spielen (hat auch mit meinem Deserteur Spaß gemacht, aber auch die Fahnenflucht bietet einen gewissen Spielanreiz), ganz gleich mit welchem Rang. Man sollte sich als Spieler bewusst sein, je höher der (Einstiegs-)Rang, desto mehr Verantwortung übernimmt man. Um realistisch zu schreiben, um seinen Chara echt wirken zu lassen und Situationen gut zu beschreiben, sie nicht zu flott über die Bühne zu bringen, sondern ein gutes Spiel zu machen, sollte man sich gewisser Strukturen und Vorgänge bei diversen Aktionen bewusst sein und diese im Bedarfsfall auch ausspielen, damit das Spiel spannend bleibt.

Auch wenn man einen Chara erstellt, sollte man sich immer bewusst sein, dass man dann kein „junges Gemüse“ spielen kann, sondern sich etwa einen Soldaten um die 30 und älter vorstellen.
 
Der Einstiegsrang "Captain" finde ich eigentlich gut gewählt. Man kann sich seine Kompanie quasi selbst zusammenbauen (im Rahmen des Sourcebook und in Absprache mit den entsprechenden OL's natürlich). Das man im Vergleich dazu bei der Navy "höher" einsteigen kann finde ich jetzt nicht so problematisch. Zumal mich der gehobene Dienst nur am Rande interessiert, zumindest bei den Bodentruppen. Es mag andere Spieler geben die dann tatsächlich lieber hinter dem Schreibtisch in irgendeiner Basis sitzen und Berichte tippen und Kaffee kochen. (Ich sehe gerade Ewan McGregor als "Spec. John Grimse" an der Kaffemaschine stehen xD)

Wie man Garnisons- und Frontdienst trennt? Kann man denke ich nur in einem gewissen Rahmen. Denn im Grunde genommen ist jeder Soldat zu einer Garnison zu zuordnen, außer die die auf Schiffen stationiert sind, einige werden halt nur aktiv eingesetzt während andere auf ihrem "Garnisonsplaneten" verbleiben. Bis Marschbefehle kommen oder der Planet angegriffen wird. Kann sein das ich da gerade einen Denkfehler mache, aber so sehe ich die ganze Sache.

Die Regel das man sich keinen Sturmtruppler erstellen darf, sondern nur dahin "befördert" werden kann betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Was macht das Imperium aus? Sternenzerstörer, TIE-Fighter und die Sturmtruppen. Insgesamt finde ich sieht man unsere weiß behelmten Freunde recht wenig. Gut, sie sind eine Elite-Einheit des Imperiums und das Heer ist um ein Vielfaches größer. Trotzdem finde ich das sie zu wenig in Aktion treten. Bei wichtigen Welten wie Corellia und/oder Denon hätte ich(zumal das Imperium wusste das die Rebellen kommen) die Besten der Besten geschickt damit der Job auch auf jeden Fall erledigt wird. Auf der anderen Seite kann ich aber auch nachvollziehen das es riskant ist wenn Neueinsteiger sich sofort einen Elitekämpfer erstellen können. Vielleicht sollte man die Regel so lassen, mit der Ausnahme das erfahrene Spieler sich einen Truppler, in Absprache mit der OL, erstellen dürfen.

Was das "wechseln/befördern" bereits vorhandener Chars angeht: Ich würde einfach dem Spieler die Wahl lassen was er möchte, wenn eine Beförderung ansteht z.B.: zum Captain oder Major kann er statt dessen auch seinen Rang behalten und zu den Sturmtruppen wechseln. Mit ein paar Lehrgängen natürlich, die erst mal von NPCs geleitet werden, aber nach und nach können ja auch Spieler die diese Aufgabe übernehmen möchten (und den entsprechenden Rang bekleiden).

Ja das leidige Squadproblem...ich hab's ja am eigenem Leibe erfahren wie so eine "Memberexplosion" von statten geht. Ebenso die negativ Variante. Ich muss sagen mit drei Leuten geht das wirklich 1-A, allerdings werde ich niemanden abweisen der zu Noble möchte. Es macht Spaß mit vielen zu spielen/schreiben aber die Geschwindigkeit leidet natürlich darunter. Ich würde das Thema einfach ausklammern bei der Regelung und das jedem selbst überlassen wie viele PCs er in seine Kompanie/Platoon /Squad aufnehmen möchte. Man kann da natürlich eine Empfehlung, eine Richtlinie rausgeben aber ohne verbindlich zu werden.

In dem Sinne...

MfG
John
 
Aiden schrieb:
1. Einstiegsrang Captain
Zu dieser Möglichkeit gibt es nicht viel zu sagen. Man setzt einfach, wie anfangs, den Rang zurück auf Captain und der Spielercharakter kann somit über eine Kompanie verfügen

Das fände ich persönlich sehr gut. Mit einer eigenen Kompanie ist man noch nicht zu losgelöst, sodass man von den OLs und den Mitspielern zum Einstieg noch ein wenig gelenkt werden kann, ist aber auch nicht nicht zu eingeschränkt bzw. zu abhängig von NSCs der OL.

Aiden schrieb:
2. Schnellere Beförderungen
Das Ungleichgewicht wird dadurch abgeschwächt, indem Armeecharaktere viel schneller in höhere Ränge kommen.

Es besteht ja nicht nur ein Ungleichgewicht zwischen den Rängen von Armee und Flotte, sondern auch im Bezug auf die Spielmöglichkeiten. Ich kann mich als Kommandant eines Schiffes in den Outer Rim versetzen lassen, um einige Piraten zu jagen, was ich als Offizier bei der Army nicht so einfach machen kann. Da spiegelt sich die auch inplay vorhandene Abhängigkeit der Army von der Flotte wieder.
Es mag zwar einigen nicht gefallen, doch gerade hier müsste man für mehr Gleichberechtigung sorgen: Die meisten Flotten-Spieler bespielen nicht selten auch die Bodentruppen, die sich an Bord ihres Schiffes befinden. Man müsste den Bodentruppen-Spielern auch ein Schiff entsprechender Größe zuteilen und erlauben dieses Nebenher zu bespielen. Damit wäre in meinen Augen in gewisser Weise auch das Problem der Mobilität für die Bodentruppen gelöst.

Aiden schrieb:
3. Frontdienst vs Garnisonsdienst
Man bietet in der Offiziersebene zwei Einstiegsmöglichkeiten an. Wer sich besonders für die direkte Kampfhandlung interessiert und stets mitten im Kampfgeschehen sein möchte, der startet in diesem Modell weiterhin als „Second Lieutenant“, während jemand, der lieber das alltägliche Leben in der Garnison darstellen will höher einsteigt, aber dafür nicht direkt in Kämpfe verwickelt ist.

An sich kein schlechtes Konzept, jedoch kann ich mir nicht direkt vorstellen, wie das in das Spiel integiert aussehen soll... Ich stelle es mir gerade so vor, dass man dann ähnlich postet, wie die Flotten-Offiziere. Sprich die Posts spielen im Prinzip nur beim taktischen Hologramm und man beschreibt die Schlacht mehr als Ganzes und nicht im Detail (was Aufgabe der Front-Spieler wäre). Oder liege ich mit dieser Ansicht falsch?

Aiden schrieb:
Welche „Sturmtruppenarten“ gibt es?
Ich persönlich mag die unzähligen Unterarten bei den Sturmtruppen nicht. Offenbar gibt es für jede einzelne Situation mittlerweile einen speziellen Typ und so müssten Armeen sehr genau planen wie und ob sie Einheit XYZ auf Planet 123 einsetzen können. Darum würde ich das Korps gern etwas schlanker und die meisten Unterarten einfach als spezielle Rüstungen sehen wollen. Nach meiner bisherigen Planung würde es demnach Stormtrooper, Scouts, Zero-G Trooper, Storm Commandos, Coruscant Guards und Royal Guards geben. Zusätzlich kämen mit der Zeit noch Dark Trooper und (wieder) das Anti-Force Commando hinzu.

Ich muss sagen, dass mir die Vorstellung von Stormtroopern als universal einsetzbare Supersoldaten nicht gefällt. Der Kampf unter Wasser ist nun mal völlig anders als in der Wüste, in der Stadt oder im Dschungel. Wobei ich da definitiv nicht den Armee-Spielern im Weg stehen möchte: Wenn man sich die Stormtrooper universal einsetzbar wünscht, kann das gerne so gemacht werde. Ich selbst werde vermutlich niemals einen Stormtrooper bespielen.
Was mich noch interessiert: Waren die Dark Trooper nicht eigentlich Droiden?

Muldoon schrieb:
Ich finde, das die Sache mit den Einstiegsrängen und auch Bespielbarkeit von Sturmtruppen zu eng gesehen und zu streng genommen wird.
Es ist mir natürlich klar, das man einen neuen – unerfahrenen Spieler zb. nicht gleich den Befehl über ein ganzes Regiment anvertrauen und erstmal schauen will, wie derjenige sich so macht und wie lange er überhaupt am Ball bleibt.
Aber wo ist denn das Problem, Spielern die schon eine Weile dabei sind und sich mit ihren Char/s verdient gemacht haben, die Möglichkeit zugeben, bei der Erstellung eines weiteren Chars, mit diesen in höheren Rängen einzusteigen ?! In diesen Fällen, würde ich mir mehr Transparenz von Seiten der OL wünschen und dann müsste eben § 4 unserer Regeln entsprechend abgeändert werden.
Sonst werden wir nie Spieler im Oberkommando bzw. in den höheren Rängen haben und es muss immer alles weiterhin mit NPC´s dargestellt werden. Das selbe Problem sehe ich auch bei den Sturmtruppen, da sollte man ebenfalls überlegen, es erfahrenen Spielern zu ermöglichen, mit neues Chars direkt dort einzusteigen. Denn ich denke nicht, das es normalerweise üblich ist, das normale Armeesoldaten zwischen rein in die Reihen der Sturmtruppen wechseln können.
Muldoon schrieb:
Halte ich nur für bedingt sinnvoll und auch hier wäre es gut, von Fall zu Fall zu entscheiden. Also es auch auf den Spieler bezogen abhängig zumachen. Warum soll ein guter Spieler nicht mit einer schnelleren Beförderung belohnt werden ?!

Vorab: Ich halte eine zu strenge Reglementierung ebenfalls nur bedingt für sinnvoll und ich habe mir schon oft ähnliche Gedanken gemacht wie Muldoon, aber das ganze weist nun einmal gewisse Lücken auf:
Wer entscheidet, welcher Spieler sich nun verdienter gemacht hat und welcher nicht? Und wie stellt man sicher, dass da nicht persönliche Gefühle reinspielen? Kann mann Aktivität gegen Posting-Qualität aufwiegen? Wie wird verhindert, dass es nicht (beabsichtigt oder unbeabsichtigt) darin ausartet, dass gewisse Charaktere einfach gepusht werden?
Reglementierungsmöglichkeiten wären, dass Spielern, die in der entsprechenden Orga bereits einen Charakter eine gewisse Zeit gespielt haben, gewisse Privilegien haben. Doch auch hier besteht das Problem, welchen Spielern man nun welche Privilegien zuspricht ohne, dass sich gewisse Spieler benachteiligt fühlen (hier spreche ich aus Erfahrung). Sollten bei diesen Vorteilen für "verdientere" Spieler nur die IP-Leistungen oder auch die OP-Bemühungen berücksichtigt werden? Eine "Ungleichbehandlung" haben wir breits jetzt, indem die OL gewissen Spielern das Bespielen mancher NSCs erlaubt, anderen hingegen nicht.
Die ganze Angelegenheit ist also nicht so leicht zu beantworten und zu regeln und gehört auch definitiv nicht in diesen Thread hier, aber es sollte vielleicht noch einmal besprochen werden.

mfg Seifo
 
Da ich - wie Kadajj - ebenfalls schlicht der Meinung bin, dass mehr als zwei oder drei Spieler in einer Einheit der Tod selbiger sind und das anderswo bereits ausreichend dargelegt wurde, wird sich der folgende Beitrag ausschließlich um die zwei von Aiden zuerst angesprochenen Thematiken drehen.


  • Einstiegsrang

    Man konnte es aus meinen OP-Beiträgen der letzten Zeit vielleicht schon herauslesen: Was den beim Spieleinstieg möglichen Dienstgrad angeht, sehe ich zwischen Navy und Army ein riesiges Ungleichgewicht, das eine Interaktion miteinander zumindest immens erschwert. Ein authentisch dargestellter Commander hat eben deutlich Besseres zu tun, als sich mit einem auf seiner Fregatte stationierten Second Lieutenant zu unterhalten oder gar längerfristig mit ihm in Kontakt zu sein. Der Kommandant aller Bodentruppen an Bord - und dabei denke ich besonders an das Fassungsvermögen von Schiffen der Vindicator- oder der Strike-Klasse - hat da schon einen gänzlich anderen Stellenwert. Anders als möglicherweise noch bei der Flotten-Diskussion kann mir in diesem Fall auch niemand ernsthaft erzählen, eine Veränderung der zu Anfang verfügbaren Ränge würde das Spielerlebnis hier signifikant verändern: Um Coronet herum plant allein das Imperium, 16 (!) Bataillone einzusetzen - eine solche Zahl an gleichzeitig aktiven Kommandeuren wird es selbst mit viel Optimismus niemals geben.

    Dafür aber eine nicht unbeträchtliche Prise Langeweile, denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, hat nach Monaten der Raumschlacht um Corellia von den Verantwortlichen keiner mehr so wirklich Lust auf die Planetenoberfläche. Mit Charakteren, die aufgrund ihres größeren Kompetenzbereiches unabhängiger agieren könnten, ließe sich das Ganze deutlicher schneller über die Bühne bringen, als jede bedeutsame Veränderung der Situation der OL zu überlassen. Meiner Meinung nach hat vor allem Denon daran gekrankt. Natürlich kann man immer argumentieren, es wäre gefährlich, Neulingen größere Kontingente anzuvertrauen, aber wie genau sieht denn das Vernichtungs-Potenzial eines Vindicator-Kreuzers aus? Mit dem kann ich anhand einer halbwegs sauber durchgeführten Ramm-Aktion selbst einen Sternzerstörer wenigstens kritisch beschädigen (von den meisten Spieler-Schiffen ganz zu schweigen) und habe danach gegebenenfalls knapp 3000 Seelen auf dem Gewissen - mehr als jeder Offizier der Armee derzeit jemals unter sich haben wird. Schon ein Lieutenant Commander kann unter gewissen Umständen ja über die maximal 200 Mann einer Kompanie nur laut lachen. Wer einem Anfänger nicht mehr als ein Platoon anvertrauen will, in der Angst, er könne damit zuviel Murks anstellen, der setze bei der Flotte doch bitte auch Zollkorvetten als obligatorisches erstes Kommando fest.

    Es ist ja nicht so, dass ich unbedingt für den Lieutenant Colonel als möglichen Beginn eintrete. Genau genommen wäre er zwar nur fair, aber damit täte man den bereits bestehenden Armee-Charakteren keinen Gefallen, weil sie erneut weit hinter dem Möglichen lägen. Faktisch reden wir beim aktuellen Stand der Aktivität hier jedoch ausschließlich über Captains (Cotillion, Muldoon, Wyatt), sodass ich die Vorgabe 'Möglich ist ein Einstieg als Offizier mit einem Rang zwischen Second Lieutenant und Major' sinnig fände. Die ermöglichte wenigstens einen etwas höheren Einstieg, ließe unsichereren Neuankömmlingen die Möglichkeit, innerhalb einer Kompanie zu agieren und machte lediglich eine angleichende Beförderung der Genannten nötig, welche jederzeit vorgenommen könnte. Dass so etwas bereits geschehen ist, zeigt uns die Karriere Cyrron Lubos'. Wohlgemerkt: In meiner Vorstellung der imperialen Hierarchie führt ein Major kein Bataillon, vergleiche dazu diesen Beitrag.

    Natürlich wäre es hinsichtlich des dann weiterhin niedrigeren Dienstgrades bei der Armee hilfreich, würde die OL dort andere, vielleicht etwas gelockerte Beförderungskriterien anlegen, immerhin soll die theoretische Möglichkeit, ins Oberkommando einzuziehen, ja kein leeres Versprechen sein. ;) Eine Unterscheidung der Charaktere anhand von Front- oder Garnisonsdienst halte ich jedenfalls für keine gute Idee, denn wie hier schon gesagt wurde, kann die Grenze zwischen beiden Kategorien durch Stationierung, Kriegsverlauf und genaue Art der Verwendung nur allzu schnell verschwimmen.


  • Sturmtruppen

    Die Vorschläge, die Sturmtruppen aufgrund ihrer Einsatzdoktrin nur noch aus infanteristisch kämpfenden Verbänden zu rekrutieren und ihre Variationen außerdem auf ein Minimum zu beschränken, sind zwar absolut vernünftig, stellen meiner Meinung nach aber die Planung von drei Schritten im Voraus dar, bevor man auch nur einen getan hat. Realistisch betrachtet ist die derzeitige Lage die, dass kein einziger Charakter für das Korps auch nur ansatzweise in Frage käme. Potenzielle Kandidaten dienen entweder in Strafeinheiten, sind für den Dienst bei der Elite deutlich zu alt, gehören der falschen Waffengattung an oder sind schlicht inaktiv. Dass da schon von Dingen wie den Storm Commandos und der Wiederbelebung des AFC - beides noch Steigerungen zum Dasein als "einfacher" Sturmtruppler - geredet wird, halte ich für reichlich verfrüht. Es sollte doch erst einmal dafür gesorgt werden, dass es überhaupt irgendeinen Soldaten in der weißen Rüstung gibt.

    Und das wird meiner Meinung nach nicht durch die Hürde zweier Missionen erreicht. Corellia dauert entgegen aller Erwartungen nun auch schon wieder mehr als ein halbes Jahr und gilt als gerade einmal ein Einsatz. Selbst wenn ein Charakter direkt danach eine entsprechende Weiterbildung begänne, wäre mit dem ersten SC-Stormtrooper wohl frühestens 2013 zu rechnen. Sicherlich ist die reguläre Army zahlenmäßig weitaus stärker als das Korps, aber dass es IP gar nicht in Erscheinung tritt, wird ihm auch nicht gerecht. Vor allem, nachdem die militärischen Auseinandersetzungen der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu "Entscheidungsschlachten" aufgebauscht wurden und jeder neu erstellte TIE-Pilot ohne vorherige Prüfungen beim WolveSquad als Spitzen-Staffel mitfliegen darf.

    Was nun allerdings konkret vonnöten ist, lässt sich auch nicht wirklich sagen. Die Regel, einem Spieler im Einzelfall abhängig von seinen Fähigkeiten den Einstieg bei der Elite zu ermöglichen, leistete einer subjektiven Bewertung durch die OL Vorschub, ein genereller Freifahrtschein hingegen würde der Natur der Sturmtruppen wohl kaum gerecht. Ich persönlich sehe - neben dem leistungsbedingten Wechsel der Teilstreitkräfte - lediglich die Möglichkeit, einen Charakter in der Ausbildung zuzulassen, also einem Stadium, wo er noch kein fester Bestandteil des Korps ist. Da auch Soldaten des Imperiums sich vertraglich für eine bestimmte Zeit verpflichten, liegt der Schluss nahe, dass sie im Falle des Scheiterns an der (Unter-)Offiziersschule - wie ihre Kollegen der Bundeswehr - ihren restlichen Dienst als einfacher Soldat oder in diesem Fall bei der regulären Armee ableisten müssen. Sind die (von der OL gesteuerten?) Dozenten auf Carida also nicht mit den Leistungen bzw. Beiträgen des Kadetten zufrieden, muss der Charakter zur Army und kann es - im Sinne der Spielbarkeit - dann nach einiger Zeit noch einmal versuchen. Natürlich brächte dieses Modell nur Privates, Sergeants und Second Lieutenants hervor, aber warum nicht einen spürbaren Unterschied zu den regulären Streitkräften schaffen? Wer direkt am obersten Ende der Nahrungskette stehen will, nimmt eben Einschränkungen in Kauf, während der normalsterbliche Soldat als "Entschädigung" für sein weitaus geringeres Prestige die Option eines höheren Einstiegsrangs erhält.

    Hinsichtlich der längerfristigen Möglichkeiten der Panzer- und Artilleriekommandanten muss man, finde ich, nicht allzu lange diskutieren: Da sie nicht zum Rekrutierungspool der Sturmtruppen gehören, bleibt nur, ihre unterstellten Einheiten mit der Zeit zu recht populären Größen aufzubauen, wie es im EU beispielsweise die Hell's Hammers waren. Ob das Ganze dann mit einem formellen Garde-Titel (vgl. Russland) oder einer äußeren Kennzeichnung einhergeht, ist letztendlich lediglich eine Detail-Frage.

Waren die Dark Trooper nicht eigentlich Droiden?

Nur die Phasen Eins und Zwei. Bei den Modellen der Null-Serie handelte es sich um Cyborgs und bei denen der Entwicklungsstufe Drei um semi-intelligente Kampfanzüge.
 
Erst einmal Danke für die rege Teilnahme. Es ist eine ziemlich bunte Mischung an Feedback und Ideen zusammengekommen, was mich doch freut. Damit kann man auf alle Fälle arbeiten.

Um die einzelnen Beiträge nicht durch Zitierungen zu zerfetzen und trotzdem alles mit einem Mal abzudecken, werde ich überwiegend in den Themenblöcken antworten, die wir momentan in der Diskussion haben.


Einstiegsrang

Eine Unterscheidung zwischen neue und erfahrene Spieler gefällt mir persönlich nicht. Da klingt für mich zu schnell „Willkür“ mit. Außerdem – um mal den Blick über den Tellerrand zu wagen – passt es nicht zur hiesigen Handhabung, weil auch bei den beiden Machtorden jeder Charakter immer als Anfänger beginnt, selbst wenn der Spieler dort schon einen Ritter, Meister oder gar Rat spielt. Hier müssen wir uns also an der bisherigen Praxis unserer Mitspieler orientieren.

Trotzdem spricht das nicht dagegen, dass man den Einstiegsrang eventuell auf eine höhere Position innerhalb der Rangstruktur anheben kann. Sobald die Kollegen vom NR-Militär wieder aktiv dabei sind, werde ich in der Sache mit ihnen darüber sprechen. Für und wider zu einer Anhebung gibt’s ja auch hier im Thread.

Beim Thema „Front- und Garnisonsdienst“ muss man wirklich schauen wie man beide Begriffe im Spiel definieren will. Wo sollen die Charaktere einsteigen? Nah an der Front oder im sicheren Hinterland? In welchen konkreten Rahmen sollen diese hochrangigen Charaktere im Gegensatz zu den „Frontschweinen“ agieren? Und passt das alles zu der Praxis, die andere Organisationen bisher handhaben? Hier sind tatsächlich noch viele Fragen und Unklarheiten offen.​


Sturmtruppen

  • Sturmtruppen sieht man zu wenig

    Ein guter Kritikpunkt. Ich persönlich sehe die Verteidigung bzw. Besetzung von Planeten primär bei der Armee. Darum sollte sie auf Planeten, die schon imperial und eigentlich im Hinterland sind, die Mehrheit stellen. Dennoch spricht selbstverständlich nichts dagegen, dass man künftig nicht ganz so zögerlich mit ihrem Einsatz (zum Beispiel durch Erwähnungen der Spielercharakter oder die direkte Vergabe von NSC-Privilegien) umgeht.
  • Sturmtruppen nur als „Allrounder“?

    Schaue ich mir die Liste an Sturmtruppenspezialisierung bei Wookieepedia an, dann frage ich mich tatsächlich, ob diese Vielzahl wirklich sinnvoll ist. Gerade im militärischen Bereich. Denn mit jeder Spezialisierung muss noch mehr auf Planung und Logistik geachtet werden. Schließlich kann man dann nicht einfach Standardeinheit Eins nehmen, sondern muss (rechtzeitig) im Vorfeld genau die eine Spezialeinheit anfordern, die für den jeweiligen Planeten gedacht ist.

    Trotzdem kann ich schon verstehen, dass manche Spezialisierungen recht sinnvoll sind. Nimmt man zum Beispiel die Zero-G-Einheiten. Darum habe ich auch kein Problem damit, wenn wir zusammen mal schauen welche Einheiten grundsätzlich sinnvoll (zum Bespielen) wären und welche ansonsten noch einen (NSC-)Platz in unserem Rollenspiel verdient haben. So können wir vielleicht den Bogen zwischen sinn- und stimmungsvoll schlagen.
  • Dark Trooper

    Die Idee zum Einsatz dieser Spezialisierung kam letztes Jahr von Nergal. Daher bin ich nicht völlig mit dem erdachten Konzept vertraut. Ich weiß aber noch, dass man auf alle Fälle erst einmal keine Droiden nutzen wollte. Eventuell könnte man im Spiel ja wirklich mit der „Phase Zero“-Generation beginnen und dann schauen ob und wie man es weiter treibt.
  • Andere Gedanken

    In den letzten Tagen habe ich mir Gedanken über einen „vorzeitigen“ Einsatz der Sturmtruppen als bespielte Gruppe gemacht. Jedoch fehlen mir bisher Lösungen, um die Sache zum einen transparent und zum anderen fair für alle Interessierten zu machen. Dabei reicht die Palette der Möglichkeiten, die mir bisher in den Sinn kamen, von einem einfachen Beharren des Status quo über eine offene Ausschreibung bis hin zu einer kompletten Öffnung der Sturmtruppen. Insgesamt ist bei der Suche nach der „richtigen“ Lösung für mich eine Sache aber besonders wichtig: Letztendlich sollen sich beide Teile der Bodenstreitkräfte nicht zu sehr das Wasser gegenseitig abgraben. Gänzlich wird es nicht funktionieren, da die Sturmtruppen – allein durch ihre Popularität – doch bekannter sind als ihre Kollegen von der Armee.

    Zusätzlich möchte ich noch anmerken, dass bisher nur die Etablierung der Storm Commandos und eventuell der Royal Guards als zweite Stufe in Betracht gezogen wurden. Dementsprechend war in der bisherigen Planung nicht die Rede davon, dass das AFC ebenfalls zu dieser Kategorie gehören soll. Woher man also diese Annahme hat, ist mir rätselhaft.

    Des Weiteren halte ich Alter und den (unfreiwilligen) Dienst in einer Strafkompanie nicht als OP-Hemmnisse, um einen Spieler den Wunsch zu den Sturmtruppen zu gehen zu verwehren. Spieler und OL haben da bisher immer gemeinsam einen Weg gefunden. Und ich denke, dass dürfte sich künftig nicht ändern.


Squad

Ich freue mich, dass Noble in dieser (gewünschten/gedachten) Konstellation funktioniert und damit als Modell herhalten kann. Selbstverständlich will ich einem OP-Leiter (in dem Fall John S. Smith) nicht verbieten, mehr als drei Charaktere in seinem Squad aufzunehmen. Ich denke, mit genügend Motivation und Aktivität müssen mehr Charaktere nicht gleich das „Todesurteil“ darstellen. Jedoch kann man ja tatsächlich eine (gutgemeinte) Richtlinie etablieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass der OP-Leiter grundsätzlich den Platoonführer bespielt, sollte das notwendig sein. Dieser Rang ist ja nicht über dem (derzeitigen oder eventuell künftigen) Einstiegsrang der Offizierscharaktere. Hier kann man also wirklich etwas mehr „Freiraum“ lassen.

Sollte sich die Spielergruppe (ähnlich wie in einer Staffel) verstehen, dürften auch die Interaktionen abseits des Schlachtfeldes kein Problem darstellen. Charakterbeschreibung und -entwicklung sollen hier ja (eher) im Mittelpunkt stehen. Dementsprechend habe ich, als OL, auch kein Problem damit, wenn so eine Einheit mal nicht an einem „Militärplot“ teilnimmt, sondern lieber ein Training oder einen Lehrgang bespielen will. Gerade durch „OP-Leiter“ besteht ja die Möglichkeit sich zu einem Großteil selber zu organisieren.


Kleinigkeiten

PS. Wer sagt denn das man als Major nur noch hinterm Schreibtisch sitzt ? General Veers war bei der Schlacht von Hoth schließlich auch direkt im Geschehen und in der Realität gibt es genug Gelegenheiten, wo ein Major oder auch Colonel noch aktiv am Kampfgeschehen teilnimmt, wenn vielleicht auch nicht immer. Dies ist aber Einsatz bedingt und wo der jeweilige Offizier eingesetzt ist. Und solange wir einen 37 Jährigen High General im Oberkommando sitzen haben, kann wohl auch zb. ein 46 Jähriger Colonel an der Front rumspringen

Laut Wookieepedia stehen die Kommando- und Unterstützungselemente gemeinsam außerhalb der Kampfzone:

Command and support elements were pooled together and, unlike company command elements, stayed out of the battle zone.

Trotzdem muss das keine unumstößliche Regelung sein. Gerade durch Veers direkten Einsatz in den Filmen kann man die Ausnahme ja sehen. Man muss dann halt nur schauen wie man die Darstellung vornimmt, denke ich. Eventuell über mobile Kommandobasen.

Wohlgemerkt: In meiner Vorstellung der imperialen Hierarchie führt ein Major kein Bataillon, vergleiche dazu diesen Beitrag.

Danke für dein Engagement nebenbei. Zu einem Großteil hatten wir die Ränge zwar schon so, aber diese Ansicht liefert uns noch etwas mehr Input, was natürlich nicht schaden kann. Dennoch sieht die bisherige Planung weiterhin die bekannte Orientierung an der Army aus dem EU vor.

Natürlich wäre es hinsichtlich des dann weiterhin niedrigeren Dienstgrades bei der Armee hilfreich, würde die OL dort andere, vielleicht etwas gelockerte Beförderungskriterien anlegen, immerhin soll die theoretische Möglichkeit, ins Oberkommando einzuziehen, ja kein leeres Versprechen sein. ;)

Diesen Punkt habe ich mal gesondert herausgegriffen, da sich die Moderation und die IMP-OL in den letzten Tagen tatsächlich Gedanken über das allgemeine Beförderungssystem in beiden Militärs gemacht haben. Mehr Transparenz, eine klare Orientierung und eine Gleichheit zwischen den drei Militärbereichen liegen dabei im Fokus der bisherigen Überlegungen. Schließlich sollen die aktiven Spieler für ihr IP-Engagement belohnt werden. :)

Vor allem, nachdem die militärischen Auseinandersetzungen der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu "Entscheidungsschlachten" aufgebauscht wurden

Nö, nicht alle. Osarian war keine „Entscheidungsschlacht“. Bothawui nebenbei auch nicht. ;)

und jeder neu erstellte TIE-Pilot ohne vorherige Prüfungen beim WolveSquad als Spitzen-Staffel mitfliegen darf.

Ist mir kein konkreter Fall bekannt...

Grüße,

Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Aiden schrieb:
Ein guter Kritikpunkt. Ich persönlich sehe die Verteidigung bzw. Besetzung von Planeten primär bei der Armee. Darum sollte sie auf Planeten, die schon imperial und eigentlich im Hinterland sind, die Mehrheit stellen. Dennoch spricht selbstverständlich nichts dagegen, dass man künftig nicht ganz so zögerlich mit ihrem Einsatz (zum Beispiel durch Erwähnungen der Spielercharakter oder die direkte Vergabe von NSC-Privilegien) umgeht.

Diese "NSC-Privilegien" halte ich für sehr, sehr seltsam. NSCs sind notwendig und ich sehe nicht, warum es so ein "Privileg" sein soll, dass man einen NSC bespielen darf. Wenn ich eine Invasion anständig darstellen will, dann muss ich Generäle etc. bespielen. Von dieser "Poff-Poff alles Erobert"-Mentalität halte ich persönlich nichts. Und (ich hoffe das wird nicht schlecht aufgefasst) gerade in der jüngsten Zeit wurde deutlich, dass die OLs nicht alles bespielen können. Auf beiden Seiten ist jeweils nur maximal ein OL wirklich anwesend und der muss dann alles machen (Ja, das liegt teilweise an persönlichen bzw. RL-Problemen, aber es ändert nichts an der Situation). Wenn für jeden NSC irgendwelche Privilegien verteilt werden müssen, wie will man dann bei irgendwelchen größeren Story irgendetwas zustande bringen?

Aiden schrieb:
Schaue ich mir die Liste an Sturmtruppenspezialisierung bei Wookieepedia an, dann frage ich mich tatsächlich, ob diese Vielzahl wirklich sinnvoll ist. Gerade im militärischen Bereich. Denn mit jeder Spezialisierung muss noch mehr auf Planung und Logistik geachtet werden. Schließlich kann man dann nicht einfach Standardeinheit Eins nehmen, sondern muss (rechtzeitig) im Vorfeld genau die eine Spezialeinheit anfordern, die für den jeweiligen Planeten gedacht ist.

Ich denke, dass man von einem gigantischen Militär-Regime wie dem Imperium erwarten kann, dass es derartige Logistik aufwendet. Sea-Trooper beispielsweise werden bei der Eroberung von Planeten wie Glee Anselm gebraucht oder allgemein Planeten mit Unter-Wasser-Anlagen benötigt. Es sollte möglich sein, dass man anhand von Grundinformationen über das Terrain und die wichtigsten strategischen Orte (Städte etc.) die notwendigen bzw. passenden Truppenkontingente zur Verfügung stellt.

Aiden schrieb:
Zusätzlich möchte ich noch anmerken, dass bisher nur die Etablierung der Storm Commandos und eventuell der Royal Guards als zweite Stufe in Betracht gezogen wurden. Dementsprechend war in der bisherigen Planung nicht die Rede davon, dass das AFC ebenfalls zu dieser Kategorie gehören soll. Woher man also diese Annahme hat, ist mir rätselhaft.

Ich verstehe nicht, was den Reiz eines Mitglieds der Royal Guard ist. Man trägt das rote Gewand und steht dann anschließend für den Rest der Karriere im Thronsaal des Imperators rum. Da sehe ich erheblich mehr Potential beim AFC. Oder hattet ihr als OLs bereits spezielle Pläne für die Royal Guard?

Aiden schrieb:
Des Weiteren halte ich Alter und den (unfreiwilligen) Dienst in einer Strafkompanie nicht als OP-Hemmnisse, um einen Spieler den Wunsch zu den Sturmtruppen zu gehen zu verwehren. Spieler und OL haben da bisher immer gemeinsam einen Weg gefunden. Und ich denke, dass dürfte sich künftig nicht ändern.

Es sind aber IP-Hemmnisse. Wenn man gewissen Spielern (wie du weiter oben bereits geschrieben hast) nicht das Recht geben möchte mit einem Charakter höher einzusteigen, wie will man das dann lösen? Wie gesagt ein System, bei dem Spieler für IP- und OP-Leistungen belohnt werden, würde ich begrüßen, jedoch sollte es eindeutig und nicht auf purer Willkür beruhen oder "missbrauchbar" sein.

Ist mir kein konkreter Fall bekannt...

John Draike bespielt von Zitkar zum Beispiel hat direkt bei den Wolves ohne größere IP-Prüfung oder IP-Leistung angefangen und bei einigen anderen Charakteren war das nicht anders. Wobei hier auch wieder festzuhalten ist, dass Tie-Elite =/= Army-Elite. Die Stormtrooper sind eben doch noch einmal ein anderes Kaliber gerade wegen der harten, indoktrinierenden Ausbildung. Aber tatsächlich finden die Stormtrooper seit längerem recht geringe Erwähnung.

mfg Seifo
 
Diese "NSC-Privilegien" halte ich für sehr, sehr seltsam. NSCs sind notwendig und ich sehe nicht, warum es so ein "Privileg" sein soll, dass man einen NSC bespielen darf.

Jeder (konkret) bespielte NSC (mit Namen, kleinerer Charakterisierung und Hintergrundgeschichte) ist erst einmal ein Bruch der Spielregeln. Charaktere, die von Spielern bewusst gesteuert werden, sollen in jeder Organisation "unten" anfangen und sich hocharbeiten. Ein NSC hingegen hat in der Regel schon einen Werdegang hinter sich und ist (manchmal) höher als der Charakter des Spielers, der ihn steuert.

Sollten die Sturmtruppen also "exklusiv", d.h., nicht bei Einstieg sofort wählbar, sondern allein durch (eigene) Leistung erspielbar sein, stellt ein (direkt bespielter) NSC-Offizier der Sturmtruppen einen Bruch dieser Regel dar. So einfach ist das.

Wenn ich eine Invasion anständig darstellen will, dann muss ich Generäle etc. bespielen.

Nein, musst du nicht - jedenfalls nicht auf direkten Wege. Ein Armeespieler kann genauso indirekt die Befehle für seinen Charakter bespielen. Dafür braucht es keinen eigenen NSC-Post, der jeden Befehl vorgibt. Ähnlich sieht es mit Sturmtruppen aus. Sie können gern neben dem Armeecharakter auftauchen und agieren, aber dafür braucht es grundsätzlich ebenfalls keinen seperaten NSC-Post.

Wenn für jeden NSC irgendwelche Privilegien verteilt werden müssen, wie will man dann bei irgendwelchen größeren Story irgendetwas zustande bringen?

Noch einmal: Es geht nicht um jeden NSC, sondern vor allem um diejenigen, die eine gewisse Verantwortung und Befehlsgewalt inne haben.

Ich denke, dass man von einem gigantischen Militär-Regime wie dem Imperium erwarten kann, dass es derartige Logistik aufwendet. Sea-Trooper beispielsweise werden bei der Eroberung von Planeten wie Glee Anselm gebraucht oder allgemein Planeten mit Unter-Wasser-Anlagen benötigt. Es sollte möglich sein, dass man anhand von Grundinformationen über das Terrain und die wichtigsten strategischen Orte (Städte etc.) die notwendigen bzw. passenden Truppenkontingente zur Verfügung stellt.

Da stimme ich dir zu. Trotzdem eine Frage: Sollen all diese Spezialisierungen für die Spieler wählbar sein oder nicht? Im Endeffekt kommt es bei dem bespielten Teil des Korps doch genau darauf an. Danach (oder unabhängig davon) kann man sich gerne Gedanken darüber machen, ob man einzelne Spezialisierungen im NSC-Bereich (zum Beispiel auf Schiffen oder auf bespielten Planeten) benötigt.

Grundsätzlich möchte ich aber sagen, dass aus meiner Sicht im nichtbespielten Bereich des Korps selbstverständlich Differenzierungen möglich sein können. Damit habe ich kein Problem, wenn man das (zum Beispiel bei der Flotte) so bespielen will.

Ich verstehe nicht, was den Reiz eines Mitglieds der Royal Guard ist. Man trägt das rote Gewand und steht dann anschließend für den Rest der Karriere im Thronsaal des Imperators rum.

Ich verstehe es auch nicht, aber trotzdem will ich einem Spieler diese Möglichkeit nicht nehmen, wenn er sie mit seinem Charakter bespielen will.

Oder hattet ihr als OLs bereits spezielle Pläne für die Royal Guard?

Nein, gibt es soweit nicht.

Wenn man gewissen Spielern (wie du weiter oben bereits geschrieben hast) nicht das Recht geben möchte mit einem Charakter höher einzusteigen, wie will man das dann lösen?

Indem es erspielt wird. Im Gegensatz zur Meinung von Tregor Dovis zeigen die letzten Schlachten, die ich mit Charakteren miterlebt habe, dass sie Zeiträume von drei Monaten bis sechs Monate in etwa abdecken. Bei den Jedi oder Sith dauern Plots nicht unbedingt viel kürzer oder länger. Der springende Punkt, um bei den Sturmtruppen zu bleiben, ist also der Rang, ab dem man wechseln kann. Soll man wenigstens eine Beförderung mitmachen oder kann man gleich wechseln? Wenn man die Sturmtruppen schlicht als eine "Spezialisierungsmöglichkeit" für Armeecharaktere sieht, kann ich mir sogar vorstellen, dass man statt der ersten Beförderung schon den Wechsel vornehmen kann. Unter Umständen wären das nach aktueller Postinglage einiger Charaktere etwa sechs bis zehn Monate... In meinen Augen eine angemessene Zeit zum Einspielen. ;)

Wie gesagt ein System, bei dem Spieler für IP- und OP-Leistungen belohnt werden, würde ich begrüßen, jedoch sollte es eindeutig und nicht auf purer Willkür beruhen oder "missbrauchbar" sein.

Ja, diesen Anspruch haben wir selbstverständlich auch.

John Draike bespielt von Zitkar zum Beispiel hat direkt bei den Wolves ohne größere IP-Prüfung oder IP-Leistung angefangen und bei einigen anderen Charakteren war das nicht anders.

Das stimmt natürlich. Eine bespielte IP-Prüfung (unter dem Druck von Corellia) fand dennoch statt. Natürlich mag das in den Augen mancher Spieler "lächerlich" oder "unbedeutend" wirken, aber im Endeffekt geht's um das Bespielen einer Staffel samt seiner (bunten) Charaktere und nicht um eine Realsimulation. Dennoch nehme ich mir gern zu Herzen, auch bei den Wolves IP etwas schärfer bei der Wahl der neuen Mitglieder vorzugehen. Nach Corellia dürfte ja Platz in der Staffel und zudem auch Zeit zum ruhigen Ausspielen sein.

Grüße,

Aiden
 
Ich verstehe nicht, was den Reiz eines Mitglieds der Royal Guard ist. Man trägt das rote Gewand und steht dann anschließend für den Rest der Karriere im Thronsaal des Imperators rum. Da sehe ich erheblich mehr Potential beim AFC. Oder hattet ihr als OLs bereits spezielle Pläne für die Royal Guard?

Soweit mir bekannt sind die Royal Guards allesamt Storm Commandos gewesen, bevor sie "befördert" wurden. Und sie haben, damit sie nicht einrosten, immer wieder Kampfeinsätze als Commandos. Irgendetwas mit einem halben Jahr als Guard und dem anderen halben Jahr als Commando. Hatte ich jetzt so in Erinnerung. Man könnte sie also bespielen, wenn, dann aber immer mit langen Pausen. Ob das im PSW Sinn macht oder ob man da wieder die Realität verbiegen muss, sei mal dahingestellt.

Eine Unterscheidung zwischen neue und erfahrene Spieler gefällt mir persönlich nicht. Da klingt für mich zu schnell „Willkür“ mit. Außerdem – um mal den Blick über den Tellerrand zu wagen – passt es nicht zur hiesigen Handhabung, weil auch bei den beiden Machtorden jeder Charakter immer als Anfänger beginnt, selbst wenn der Spieler dort schon einen Ritter, Meister oder gar Rat spielt. Hier müssen wir uns also an der bisherigen Praxis unserer Mitspieler orientieren.


Ich finde, man sollte das Militär nicht mit den Jedis oder Sith vergleichen. Der Einstieg dort auf unterster Stufe bedeutet ja, dass man gleich ins Geschehen eingreifen kann, je nach Meister und Story. Der Padawan als Bsp. wird ja von seinem Meister überallhin mitgenommen. Beim Militär besteht der Einstieg eigentlich als Privat oder als Offiziersanwärter. Und die sind erstmal lange Zeit in einer Grundausbildung bzw. zusätzlich noch auf Schulen/Akademien. Es klingt zwar ungerecht, wenn man als Padawan nur hinter seinem Cheffe hinterher laufen kann (überspitzt gesagt) und als Armeecharakter Befehlsgewalt über andere SC oder NSC hat, aber so ist das Leben nun mal. Und soloange jeder das Recht hat in jeder Orga anzufangen, kann er oder sie alles erleben. Nur nicht mit jedem Char von der selben Startlinie. Dafür hat man als machtsensitiver ja auch den Vorteil der Machtfähigkeiten. Das sollte einiges ausgleichen.

Beim Thema „Front- und Garnisonsdienst“ muss man wirklich schauen wie man beide Begriffe im Spiel definieren will. Wo sollen die Charaktere einsteigen? Nah an der Front oder im sicheren Hinterland? In welchen konkreten Rahmen sollen diese hochrangigen Charaktere im Gegensatz zu den „Frontschweinen“ agieren? Und passt das alles zu der Praxis, die andere Organisationen bisher handhaben? Hier sind tatsächlich noch viele Fragen und Unklarheiten offen.

Hier sehe ich ehrlich gesagt kein Problem. Denn kein Soldat ist immer im Einsatz, jeder, der anders denkt, hat, gelinde gesagt, keine Ahnung. Solange wir keine Stellungskriege haben, wie z.B. im Ersten Weltkrieg, wird jede Einheit nach einem Einsatz wie z.B. auf Corellia erstmal aus dem Kampf herausgenommen, wieder aufgerüstet usw. und dann später, nach einer Ruhephase wieder in den Kampf geschickt. Das hier im PSW anders gespielt wird, ist mir schon klar, nur muss man dann auch nicht nach Unterschieden fragen. Ich gehe mal davon aus, dass Denon und Corellia als direkte Abfolge so nicht wieder vorkommen. Jeder Soldat wird also Kampfeinsätze erleben und danach mal die ruhige Phase der Erholung beschreiben können, als Garnisonssoldat die "NATO-Strasse entlang wandern (Muldoon müsste wissen, was ich meine :D ). Auch dort kann viel erlebt werden und man kann mit seinem CHar ne Menge Spass haben, wenn er z.B. mit zwielichtigem Gesindel zu tun hat, er auf Heimaturlaub seine Familie trifft oder, oder. All dies gibt einem Charakter mehr Tiefe als 100 Kampfeinsätze als "Frontschwein".

Ein Char, der rein als Garnisonssoldat erstellt wird, wird wohl eher über seine Dienstzeit, also die reine Anzahl der Posts, befördert werden können. Er kann ja nicht Sonderbeförderungen auf Grund von Heldentaten gelten machen. Aber er kann mit seinem Char ebensoviel Spass haben, wie das "Frontschwein". Ich denke, Miss Irons hatte da mal was im Sinn und wer den Film "Immer Ärger mit Sgt. Bilko" kennt, der kann sich denken, wie solch ein CHar aussehen könnte.

Sturmtruppen sieht man zu wenig

Ein guter Kritikpunkt. Ich persönlich sehe die Verteidigung bzw. Besetzung von Planeten primär bei der Armee. Darum sollte sie auf Planeten, die schon imperial und eigentlich im Hinterland sind, die Mehrheit stellen. Dennoch spricht selbstverständlich nichts dagegen, dass man künftig nicht ganz so zögerlich mit ihrem Einsatz (zum Beispiel durch Erwähnungen der Spielercharakter oder die direkte Vergabe von NSC-Privilegien) umgeht.

Ich finde, die Sturmtruppen sieht man zu häufig oder besser gesagt, zu häufig falsch. Da werden Sturmtruppler stellenweise im Dutzend in der Sekunde fertiggemacht, ohne auf ihren Status des Elitesoldaten zu schauen. Die meisten werden halt die Weißen aus den Filmen in Erinnerung haben, die nur auf Hoth gut weggekommen sind, ansonsten nur wild durch die Gegend ballern und nichts treffen. Sie sind aber, so wie ich es aus allen Quellenlagen kenne, eher als DIE Elitesoldaten zu bezeichnen, indoktriniert wie nichts anderes, perfekt ausgebildet und ausgerüstet und in der Lage JEDEN Gegner zur Strecke zu bringen, egal ob mundan oder machtsensitiv. Vielleicht nicht einzeln, aber sie sollten ja auch nie einzeln auftreten. Warum ein solcher Char allerdings reizvoll sein soll, außer der Coolness eines Weißgerüstetenweiss ich nicht, der reine Sturmtruppler ist weit weniger flexibel in seinen Möglichkeiten als ein Armeechar. Der Status des Sturmtrupplers bekommt man doch nur, wenn man sich selbst komplett aufgibt. Wobei man da jetzt einen Charakter entwickeln können möchte, weiß ich nicht. Wenn mein Vorgesetzter meint, dass 90% Verluste noch i.O. sind, hauptsache der Feind ist vernichtet, dann möchte ich nicht dabei sein.

Offiziere im Kampfeinsatz: Der Unterschied hier sollte ganz klar im jeweiligen Einsatz liegen. Verteidigt man eine Stellung, wie z.B. auf Denon oder Corellia, wird man als Offizier eher in einem HQ sitzen und seine Leute deligieren, der Dienst mit der Waffe in der Hand bedeutet dann eigentlich schon, dass man entweder verliert oder das HQ wurde in die Luft gejagt. Man muss hier ja komplette Frontabschnitte überwachen, mit dem jeweiligen Hinterland. Und wer will da von sich behaupten, dass er alle Informationen so einfach mal eben verarbeiten kann und dann noch ansatzweise die richtigen Entscheidungen trifft? Ein mobiles HQ hilft da vllt weiter, ändert aber nur wenig an der Lage, dass man als Offizier eher planz und nicht kämpft. Im Angriffskrieg ist dass meist etwas anderes, da man hier seltener ein festes HQ hat, jedenfalls auf den unteren Ebenen. Man bekommt da dann seine Befehle und führt die aus, je nach Lage vor Ort (siehe z.B. Filme wie "Wir waren Helden", auch wenn dort der Colonel auch eher in der "Mitte" in seinem HQ verblieb, wie provisorisch es auch immer war). Der Anführer, der als erstes den Truppen voranstürmt, den gibt es in der modernen Kriegsführung eben nicht mehr. Ein Filmzitat dazu: Einen Zug Soldaten zu verlieren ist traurig, einen Colonel zu verlieren eine Tragödie.

Wer also immer an der Front stehen möchte, der sollte für seinen Char die Unteroffiierslaufbahn wählen. Wem es um die Befehlsgwalt geht, der nimmt den Offizier.

Was mich zum Punkt der Aufstiegsmöglichkeit bringt: Ich hoffe, er verzeiht es mir, wenn ich ihn als Bsp. nehme, aber ein Char wie Robert Muldoon, kampferfahren auf der einen Seite, älteren Baudatums auf der anderen Seite (von der Neigung zum Trinken und zur Insubordination mal abgesehen :p ) wird nicht zu den Sturmtruppen kommen. Er würde die körperlichen Anforderungen wohl nicht überleben (schaut mal ne Doku über die Navy Seals an. Und dann sagt mir was anderes). Jeder sollte sich einfach bei Charaktererschaffunf im Vorfeld Gedanken machen, wohin er mit seinem Char möchte. Soll er zu den Sturmtruppen, dann sollte man einen jungen Soldaten beschreiben. Und nicht einen , der seine aktive Dienstzeit fast rum hat. Oder man geht folgendermaßen vor: Ich möchte gern zu den Sturmtruppen, mein Char ist dazu aber nicht mehr in der Lage (zu alt, belastet durch Vorstrafen, zu stark verletzt, what ever), er hätte aber die nötigen Posts und Missionen bespielt. Dann baue ich, in Absprache mit der OL, einen neuen Char, dem die Erfahrung des alten angerechnet wird. Und dieser beginnt ganz unten (mehr oder minder) in der Elitetruppe. Der alte Char wird dann eingemottet oder weiter bespielt. Wichtig ist halt nur, dass ich mir den Status freigespielt habe, ähnlich wie es in einigen Computerspielen gehandhabt wird. Die weicht zwar von der bisherigen Praxis ab, sollte aber dazu führen, dass auch Elitetruppen bespielt werden können, ohne das stellenweise die Realität so sehr verbogen werden muss, dass es für einige nicht mehr tragbar ist und zu Frust bei denen führt.

So, just my two Cents.
 
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Ich finde, man sollte das Militär nicht mit den Jedis oder Sith vergleichen.

Zu einhundert Prozent kann man es nicht vergleichen, da gebe ich dir recht. Dennoch muss, aus meiner Sicht, eine gewisse Balance zwischen diesen beiden unterschiedlichen "Welten" vorhanden sein. Ein Machtsensitiver ist sich am Anfang höchstens seiner besonderen Gabe bewusst und mit der Zeit wachsen seine Fähigkeiten, während der Militärcharakter am Anfang ein "kleines" Licht in der Hierarchie ist und langsam aufsteigt. Selbstverständlich ist der Moderation und auch uns klar, dass man nicht mit der Grundausbildung anfangen kann. Darum dürfen die jeweiligen OLs ja den Einstiegsrang bestimmen (wie der Geheimdienst auch).

Hier sehe ich ehrlich gesagt kein Problem. Denn kein Soldat ist immer im Einsatz, jeder, der anders denkt, hat, gelinde gesagt, keine Ahnung. Solange wir keine Stellungskriege haben, wie z.B. im Ersten Weltkrieg, wird jede Einheit nach einem Einsatz wie z.B. auf Corellia erstmal aus dem Kampf herausgenommen, wieder aufgerüstet usw. und dann später, nach einer Ruhephase wieder in den Kampf geschickt. Das hier im PSW anders gespielt wird, ist mir schon klar, nur muss man dann auch nicht nach Unterschieden fragen. Ich gehe mal davon aus, dass Denon und Corellia als direkte Abfolge so nicht wieder vorkommen. Jeder Soldat wird also Kampfeinsätze erleben und danach mal die ruhige Phase der Erholung beschreiben können, als Garnisonssoldat die "NATO-Strasse entlang wandern (Muldoon müsste wissen, was ich meine :D ). Auch dort kann viel erlebt werden und man kann mit seinem CHar ne Menge Spass haben, wenn er z.B. mit zwielichtigem Gesindel zu tun hat, er auf Heimaturlaub seine Familie trifft oder, oder. All dies gibt einem Charakter mehr Tiefe als 100 Kampfeinsätze als "Frontschwein".

Ich möchte mit einer gewissen Unterscheidung auch nicht, dass man sich allein auf militärische Einsätze konzentriert. Denn einen Charakter macht natürlich mehr aus. Heimaturlaub, Lehrgänge, einfacher Garnisonsdienst und schlicht "Freizeitgestaltung" sind doch eine willkommene Abwechslung, die einem Charakter zusätzlich tiefe (oder breite) verschaffen kann. Und das kann ich als OL doch nur befürworten. :)

Ein Char, der rein als Garnisonssoldat erstellt wird, wird wohl eher über seine Dienstzeit, also die reine Anzahl der Posts, befördert werden können. Er kann ja nicht Sonderbeförderungen auf Grund von Heldentaten gelten machen. Aber er kann mit seinem Char ebensoviel Spass haben, wie das "Frontschwein". Ich denke, Miss Irons hatte da mal was im Sinn und wer den Film "Immer Ärger mit Sgt. Bilko" kennt, der kann sich denken, wie solch ein CHar aussehen könnte.

Natürlich. Nur was rechtfertigt da einen höheren Rang? Jeder Spieler soll und kann selber entscheiden wo und wie er einsteigt. Es spricht ja nichts dagegen sich erst einmal einen ruhigen Planeten auszusuchen, sich einzuspielen und dann erst ins Kampfgeschehen geschickt zu werden. So ähnlich haben wir es mit den Harlequins oder bei Hate ja auch gemacht.

Ich finde, die Sturmtruppen sieht man zu häufig oder besser gesagt, zu häufig falsch. Da werden Sturmtruppler stellenweise im Dutzend in der Sekunde fertiggemacht, ohne auf ihren Status des Elitesoldaten zu schauen. Die meisten werden halt die Weißen aus den Filmen in Erinnerung haben, die nur auf Hoth gut weggekommen sind, ansonsten nur wild durch die Gegend ballern und nichts treffen.

Ja, man bewegt sich da meist zwischen der Darstellung in Filmen, Romanen und den nüchternen Sourcebooks und Guides. Ganz wird man die Sichtweise wahrscheinlich nicht los bekommen, aber man kann ja Spieler im Vorfeld oder während der Plots freundlich darauf hinweisen. Bei Anakinsolo und Sharin hat das ja auch geklappt.

Zudem scheint John S. Smith auch eher den Einsatz auf imperialer Seite (zum Beispiel durch Erwähnungen der beteiligten Armeechars bzw. der OL) gemeint zu haben, wenn ich das richtig interpretiert habe. Hier kann man selbstverständlich noch Justierungen vornehmen.

Warum und weshalb man Sturmtruppler spielt bzw. spielen will, will ich so nicht beurteilen. Mir persönlich wäre die Darstellung aber auch etwas zu eindimensional. Vielleicht will man sich aber an Charakteren orientieren wie in manchen Romanen oder Comics ("Crimson Empire" oder der "neuen" Legacy-Reihe).

Offiziere im Kampfeinsatz

Hier möchte ich zusätzlich auch anmerken, dass in Star Wars die meisten Offiziere auch eher von einem Sternzerstörer aus koordinieren und Befehle geben. Natürlich dürfte die Darstellung zum Teil auch den PC-Spielen ("Force Commander" oder Empire at War") geschuldet sein.

Wer also immer an der Front stehen möchte, der sollte für seinen Char die Unteroffiierslaufbahn wählen. Wem es um die Befehlsgwalt geht, der nimmt den Offizier.

Wäre eine Möglichkeit der Einteilung, keine Frage.

Was mich zum Punkt der Aufstiegsmöglichkeit bringt: Ich hoffe, er verzeiht es mir, wenn ich ihn als Bsp. nehme, aber ein Char wie Robert Muldoon, kampferfahren auf der einen Seite, älteren Baudatums auf der anderen Seite (von der Neigung zum Trinken und zur Insubordination mal abgesehen :p ) wird nicht zu den Sturmtruppen kommen.

Gerade das Alter ist in Star Wars kein stichhaltiges Argument. Han Solo springt mit siebzig Jahren noch im Krieg herum und Boba Fett anscheinend auch. Ich möchte selbstverständlich schon eine gewisse "realistische" Grenzen bei dem Wechsel der Sturmtruppen als Kriterium nehmen, aber ganz scheint man die unsrigen Gegebenheiten nicht auf die Fiktion anwenden zu können.

Grüße,

Aiden
 
Darum habe ich auch kein Problem damit, wenn wir zusammen mal schauen welche Einheiten grundsätzlich sinnvoll (zum Bespielen) wären und welche ansonsten noch einen (NSC-)Platz in unserem Rollenspiel verdient haben.

Ich persönlich sehe zwischen "gewöhnlichen" Angehörigen des Korps und den an bestimmte Umgebungen angepassten Mitgliedern nicht allzu viele Unterschiede, zumindest nicht hinsichtlich der Darstellbarkeit. Natürlich ist die Ausrüstung je nach Terrain eine leicht andere, aber letzten Endes nehmen sowohl Schnee- als auch Sandtruppen rein infanteristische Aufgaben ohne jegliche Stealth-Komponente wahr. Um einzelne Spieler vor einem Dauereinsatz auf Tatooine oder Hoth zu bewahren, böte sich also die Aufstellung eines Großverbandes an, dessen Soldaten vor allem für den Kampf in generell schwierigem Gelände ausgebildet sind, so wie beispielsweise die reale 10th Mountain.

Gegliedert nach den jeweiligen Doktrinen sähe das Ganze dann ungefähr folgendermaßen aus:

  • Special Terrain Division (Snowtrooper, Sandtrooper, Seatrooper usw.)
  • Recon Division (Scouttrooper)
  • Internal Security Division (Coruscant Guard, Novatrooper)
  • Special Operations Division (Storm Commando, Shadow Stormtrooper)

Dabei reicht die Palette der Möglichkeiten, die mir bisher in den Sinn kamen, von einem einfachen Beharren des Status quo über eine offene Ausschreibung bis hin zu einer kompletten Öffnung der Sturmtruppen.

Eine Art "Sturmtruppen-Wildcard"? Warum nicht, das Militär beider Seiten ja bisher ja noch keinen derartigen Wettbewerb veranstaltet.

Zusätzlich möchte ich noch anmerken, dass bisher nur die Etablierung der Storm Commandos und eventuell der Royal Guards als zweite Stufe in Betracht gezogen wurden. Dementsprechend war in der bisherigen Planung nicht die Rede davon, dass das AFC ebenfalls zu dieser Kategorie gehören soll. Woher man also diese Annahme hat, ist mir rätselhaft.

Sie basiert schlicht und einfach auf der zu erwartenden Qualität des primären Gegners. Wir brauchen nicht darüber zu streiten, dass Sturmtruppen in den klassischen Episoden als lachhaft schwach dargestellt wurden - aber ein auf den Kampf gegen Jedi ausgerichtetes Equipment habe ich an ihnen auch nicht gesehen. Allein schon der Umgang mit den teilweise doch arg unkonventionellen Gerätschaften (Slugthrower, Schallwaffen etc.), die für eine Auseinandersetzung mit Machtsensitiven zwingend notwendig sind, ist sicherlich kein Teil der regulären Ausbildung auf Carida. Von der mentalen Konditionierung mal ganz zu schweigen.

Angesichts der Existenz von gerade einmal circa 300 Jedi halte ich die Aufstellung einer solchen Truppe aber ohnehin für völlig unwirtschaftlich. Derartige Zahlen kann man mit einer ausreichend großen Übermacht auch ganz einfach niederschiessen und die Sith dürfen in der Öffentlichkeit aus naheliegenden Gründen wohl kaum für die Begründung einer Mobilisierung herhalten - sofern man nicht auf einen internen Bürgerkrieg aus ist.

Des Weiteren halte ich Alter und den (unfreiwilligen) Dienst in einer Strafkompanie nicht als OP-Hemmnisse, um einen Spieler den Wunsch zu den Sturmtruppen zu gehen zu verwehren.

Vielleicht sind solche Fakten auf OP-Ebene kein Hindernis, IP hingegen sind sie es ganz bestimmt. Welcher klar denkende Kommandeur würde schon ehemalige Strafsoldaten in einer Einheit zulassen, deren Einsätze durchweg kritischer Natur sind? Ähnlich sieht es beim Alter aus. Man kann noch so viele Jahre lang ein unglaublich gesundes Leben geführt haben, irgendwann hat der Körper einfach die Grenze seines Schaffens erreicht. Da hilft kein Diskutieren, es ist eine simple Tatsache - aus der hervorgeht, dass alle bekannteren Spezialeinheiten der Realität (SEALS, Green Berets, SAS, KSK ...) ihre Rekruten spätestens bis zu deren 32. Geburtstag angeworben haben.

Ich plädiere diesbezüglich natürlich auch an den gesunden Menschenverstand der jeweiligen Spieler selbst. Alternative Möglichkeiten für sie wurden ja bereits in ausreichender Menge genannt.

Dennoch sieht die bisherige Planung weiterhin die bekannte Orientierung an der Army aus dem EU vor.

Okay, das ist nicht mehr meine Sache. Selbst ich möchte an dieser Stelle aber noch einmal anmerken, dass das Festhalten am Imperial Sourcebook die OL in absehbarer Zukunft in Erklärungsnot bringen wird. Was beispielsweise tun alle Unteroffiziers-Ränge oberhalb des Sergeant, wenn erst der Sergeant Major als Platoon Sergeant eingesetzt werden soll? Was befehligen Colonel und Brigadier General, wenn der High Colonel eine Battlegroup unter sich hat? Wo taucht in den Quellen die korrekte Verwendung des Lieutenant General auf, wo der Unterschied zwischen Second und First Lieutenant? Wie darf genau darf man sich den Dienstgrad eines "Surface Marshal" vorstellen? Die Liste der Fragen ist beliebig erweiterbar.
 
Squad

Ich freue mich, dass Noble in dieser (gewünschten/gedachten) Konstellation funktioniert und damit als Modell herhalten kann. Selbstverständlich will ich einem OP-Leiter (in dem Fall John S. Smith) nicht verbieten, mehr als drei Charaktere in seinem Squad aufzunehmen. Ich denke, mit genügend Motivation und Aktivität müssen mehr Charaktere nicht gleich das „Todesurteil“ darstellen. Jedoch kann man ja tatsächlich eine (gutgemeinte) Richtlinie etablieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass der OP-Leiter grundsätzlich den Platoonführer bespielt, sollte das notwendig sein. Dieser Rang ist ja nicht über dem (derzeitigen oder eventuell künftigen) Einstiegsrang der Offizierscharaktere. Hier kann man also wirklich etwas mehr „Freiraum“ lassen.


Hm. Ich dachte, von Eingangspost ausgehend, dass auch Noble von diesem Problem betroffen ist. Aber selbst wenn es bei Noble zu funktionieren scheint, kommt dabei hinzu, dass zur Zeit bei diesem Squad auch nicht mehr als drei mehr oder weniger aktive Spieler dabei sind, also gerade im Rahmen dessen liegt, was für ein funktionierendes Zusammenspiel erträglich ist. Es hat sich ja auch bei Cortana gezeigt, dass anfangs alle supermotiviert dabei sind, aber sobald es irgendwo hakt, ein Dominoeffekt eintritt und die Mitgliederzahl der aktiven Spieler schrumpft.

Auch mit Motivation und Aktivität kann der OP-Leiter auch nichts daran ändern, wenn Spieler auf Kontaktversuche schlichtweg nicht reagieren und ihre Aktivität einstellen, was auf Dauer auch ein Hemmschuh für die Motivation der Übriggebliebenen ist, wie ich schon bei anderen Gelegenheiten selbst feststellen konnte.Daher finde ich es schon fraglich, ob ein generelles Zulassen für alle, die wollen, die angestrebte Lösung darstellt und ob es nicht besser wäre, mehr Squads einzurichten, auf die die Spieler verteilt werden können und dann agieren, wie ich es bereits beschrieben hatte.

Als Platoonführer hat man als Spielerchar meiner Ansicht nach nur relativ wenig direkte Interaktion, - er gibt zwar die übergeordneten Befehle für alle vier Squads des Platoons, aber für Aktionen des einzelnen Squads in der Schlacht ist der Staff Sergeant zuständig, der mit den Squadmitgliedern direkt interagiert bzw. kommandiert. Aber das bleibt dann dem Spieler selbst überlassen, ob er das so handhaben möchte.

Gerade das Alter ist in Star Wars kein stichhaltiges Argument. Han Solo springt mit siebzig Jahren noch im Krieg herum und Boba Fett anscheinend auch. Ich möchte selbstverständlich schon eine gewisse "realistische" Grenzen bei dem Wechsel der Sturmtruppen als Kriterium nehmen, aber ganz scheint man die unsrigen Gegebenheiten nicht auf die Fiktion anwenden zu können.

Hier möchte ich zusätzlich zu Elizabeths Argumentation einwenden, dass Boba Fett und Han Solo zur Prominenz des SW-Universums gehören und solche Chars immer einen Sonderstatus innehaben. Darüber hinaus wird in den Romanen auch beschrieben, dass sie trotz ihres Sonderstatus gehörig mit ihren diversen Alterszipperlein zu kämpfen haben und sie natürlich auch keine Stormies waren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in fortgeschrittenerem Alter das Stormtroopertraining genauso leicht wegsteckt wie die jüngeren, geschweige denn Einsätze durchstehen kann. Von daher halte ich es für die Einhaltung des SW-Realismus nicht sehr förderlich, gerade in solchen Punkten wie den Zulassungskriterien für die Stormtrooper eine 'Ausnahme' zu machen, weil sonst das Rollenspiel nur noch aus Ausnahmen bestehen könnte, die letzen Endes mit SW nicht mehr viel gemeinsam haben.
 
Ich persönlich sehe zwischen "gewöhnlichen" Angehörigen des Korps und den an bestimmte Umgebungen angepassten Mitgliedern nicht allzu viele Unterschiede, zumindest nicht hinsichtlich der Darstellbarkeit. Natürlich ist die Ausrüstung je nach Terrain eine leicht andere, aber letzten Endes nehmen sowohl Schnee- als auch Sandtruppen rein infanteristische Aufgaben ohne jegliche Stealth-Komponente wahr. Um einzelne Spieler vor einem Dauereinsatz auf Tatooine oder Hoth zu bewahren, böte sich also die Aufstellung eines Großverbandes an, dessen Soldaten vor allem für den Kampf in generell schwierigem Gelände ausgebildet sind, so wie beispielsweise die reale 10th Mountain.

Die Darstellung ist auch nicht das große Problem, was ich sehe. Mein Problem bezieht sich eher auf folgendes:

  • Bei der Auffassung "Gewöhnliche Truppen mit spezieller Ausrüstung" können Spielercharakter relativ ungehindert an Plots teilnehmen. Sie müssen sich nicht zu sehr festlegen und haben so eine ziemlich freie Auswahl.
  • Bei der Auffassung "Jede Spezialisierung steht für sich" müsste sich der Spieler schon etwa bei der Ausbildung genau festlegen und kann dann nur ein gewisses Missionsprofil (zum Beispiel als Sandtrooper Wüstenplaneten oder als Snowtrooper Eisplaneten) bedienen. Man schränkt demnach die Möglichkeiten der Teilnahme ziemlich ein und verkleinert so bewusst deren Einsatzgebiet.

Sollte man also (feste) Spezialisierungen nach einer generellen "Grundausbildung" anbieten abwägen, welche man nimmt. Möglichkeit Eins ist demnach bloß die leichtere Variante, bietet aber natürlich genauso Stoff für Diskussionen.

Gegliedert nach den jeweiligen Doktrinen sähe das Ganze dann ungefähr folgendermaßen aus:

  • Special Terrain Division (Snowtrooper, Sandtrooper, Seatrooper usw.)
  • Recon Division (Scouttrooper)
  • Internal Security Division (Coruscant Guard, Novatrooper)
  • Special Operations Division (Storm Commando, Shadow Stormtrooper)

Das sieht schon einmal nach einer ziemlich guten Gliederung aus, die man unabhängig von der Relevanz für Spieler benutzen könnte.

Eine Art "Sturmtruppen-Wildcard"? Warum nicht, das Militär beider Seiten ja bisher ja noch keinen derartigen Wettbewerb veranstaltet.

Ja, auch diese Möglichkeit besteht. Da laut der Moderation jedoch eine Wildcard selbst als "Jubiläumsschmarkel" gesehen wird und zudem die Beteiligung bei den letzten beiden Wettberwerben nicht sehr groß war, muss man halt mal schauen wie man das auf die Beine stellen kann. Ideen und Vorschläge dazu können gern via PN an mich gemacht werden.


[...] ist sicherlich kein Teil der regulären Ausbildung auf Carida. Von der mentalen Konditionierung mal ganz zu schweigen.

Der regulären Ausbildung nicht, nein. Jedoch kann man das durch eine zusätzliche Ausbildung, die gesondert läuft, lösen.

Angesichts der Existenz von gerade einmal circa 300 Jedi halte ich die Aufstellung einer solchen Truppe aber ohnehin für völlig unwirtschaftlich. Derartige Zahlen kann man mit einer ausreichend großen Übermacht auch ganz einfach niederschiessen´

Natürlich könnte man das. Zumal die Zahl sowieso nicht sonderlich groß sein würde (im Vergleich zum restlichen Korps oder erst recht zur Armee).

und die Sith dürfen in der Öffentlichkeit aus naheliegenden Gründen wohl kaum für die Begründung einer Mobilisierung herhalten - sofern man nicht auf einen internen Bürgerkrieg aus ist.

Nicht jeder Imperiale, der kein Ordensangehöriger ist, muss zwingend den Orden toll finden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den Reihen auch Personen gibt, die ein Imperium ohne die Sith für die bessere Version halten. Natürlich ist nicht geplant das AFC als Aufhänger für einen neuen, internen Bürgerkrieg zu nutzen... aber das ist letztendlich auch nur OP-Wissen.

Vielleicht sind solche Fakten auf OP-Ebene kein Hindernis, IP hingegen sind sie es ganz bestimmt. Welcher klar denkende Kommandeur würde schon ehemalige Strafsoldaten in einer Einheit zulassen, deren Einsätze durchweg kritischer Natur sind? Ähnlich sieht es beim Alter aus. Man kann noch so viele Jahre lang ein unglaublich gesundes Leben geführt haben, irgendwann hat der Körper einfach die Grenze seines Schaffens erreicht. Da hilft kein Diskutieren, es ist eine simple Tatsache - aus der hervorgeht, dass alle bekannteren Spezialeinheiten der Realität (SEALS, Green Berets, SAS, KSK ...) ihre Rekruten spätestens bis zu deren 32. Geburtstag angeworben haben.

Ich plädiere diesbezüglich natürlich auch an den gesunden Menschenverstand der jeweiligen Spieler selbst. Alternative Möglichkeiten für sie wurden ja bereits in ausreichender Menge genannt.

Zum Großteil sind die Regelungen, die man hier (mehr oder weniger) erarbeitet, eher für die "kommenden Charaktergenerationen" gedacht. Als mancher Spieler bei der Armee einstieg, gab's die Möglichkeit zu den Sturmtruppen zu wechseln so noch gar nicht. Dementsprechend konnte er (oder sie) seinen Charakter bei der Erstellung gar nicht darauf einstellen. Darum werden in solchen Fällen "Individuallösungen" notwendig sein. So mancher Spieler weiß aber, dass er mit seinem jetzigen Charakter nicht wirklich in diese Schiene wechseln kann. Jedoch hält das ja nicht davon ab, dass man mit einem anderen (zum Beispiel zweiten) Charakter in diese Richtung geht. Samuel Vimes hat da ja einen interessanten Vorschlag gemacht, den man teilweise so übertragen könnte.

Okay, das ist nicht mehr meine Sache. Selbst ich möchte an dieser Stelle aber noch einmal anmerken, dass das Festhalten am Imperial Sourcebook die OL in absehbarer Zukunft in Erklärungsnot bringen wird.

Wer spricht denn davon, dass wir uns nur und ausschließlich an einer Quelle bedienen müssen? Die Jedi und die Sith haben ein eigenes Rangsystem geschaffen, was funktioniert. Genauso wollen wir das beim Imperium auch handhaben. Wir nehmen eine grobe Struktur (zum Beispiel bei Ginsen) und die Dinge, die nicht praktikabel oder "falsch" sind, werden einfach ersetzt.

Der Ansatz, das man sich am SW-Universium orientiert, aber trotzdem gewisse Freiheiten gewährt, lässt einem ja genau die Möglichkeit. So kann deine Arbeit genauso ihren Weg in das kommende Rangsystem finden wie die von Robert Muldoon und Elysa, die per PN-Verkehr lief.

Nachtrag: Nach bisheriger Strukturierung der Offiziersverantwortung durch die OL sieht die Lage so aus:

  • Cadet: Name dürfte alles sagen. Im Gegensatz zu Ginsen sind die Offiziersanwärter über den Warrant Officer-Rängen. (Quasi: ODG - 00)
  • 2nd Lieutenant: CO von Platoon - i.d.R. 36 Mann
  • 1st Lieutenant: CO von Platoon - i.d.R. 36 Mann | als dienstältester Offizier auch XO der Company
  • Captain: CO von Company - i.d.R. 152 Mann | als dienstältester Offizier auch XO des Bataillon
  • Major: CO von Bataillon - i.d.R. 608 Mann | XO für Regiment | Stabsoffizier für Battlegroup
  • Lieutenant Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann
  • Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann
  • (High Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann | XO für Brigade oder Battlegroup | Stabsoffizier für Generäle - entfällt als spielbarer Rang)
  • Brigadier General: CO von Brigade - etwa 7.200 Mann
  • Major General: CO von Battlegroup - von 14.420 bis 16.346 Mann
  • Lieutenant General: CO von Corps - von 69.000 bis 75.000 Mann
  • General: CO von Army (und/oder System Army) - zwei Corps

Diese Zahlen beruhen zu einem Großteil von Elysas Rechnungen. Bei den beiden anderen Rängen (unter dem Grand General) liegen noch keine genauen Planungen vor. Da fehlt noch die Absprache mit dem Mit-OL sowie den Kollegen der NR.

Meine bisherigen Gedanken dazu sind aber folgende:

  • Grundsätzlich tauschen die Bezeichnungen, da High Admiral und High General auf einer Stufe (auch namentlich stehen sollen)
  • Surface Marshal: da im EU dieser Posten (auch an) Moffs vergeben wird und wir bemüht sind Doppelstrukturen zu vermeiden, wird dieser Rang "rein militärischer" Natur. Sprich: Die Verwaltung hat keinen Anspruch darauf. Zudem könnte eine Umbenennung in "Sector General" oder ähnliches vorgenommen werden. Gemäß dem Namen befehligt diese Rangstufe die Sector Army. Dieser Rang wird womöglich durch die Abstimmung mit den NR-Rängen spielerisch entfallen (genauso der Fleet Admiral).
  • High General: höchster Rang im Militär (abgesehen vom Grand General). Befehlsgewalt über die Army in einem Supersektor. Man könnte auch schauen, ob ein sofortiger Sitz im Oberkommando der Armee möglich ist. Zusätzlich stünde einem dann vielleicht auch ein Platz im Oberkommando des Imperialen Militärs zu.

Hm. Ich dachte, von Eingangspost ausgehend, dass auch Noble von diesem Problem betroffen ist. Aber selbst wenn es bei Noble zu funktionieren scheint, kommt dabei hinzu, dass zur Zeit bei diesem Squad auch nicht mehr als drei mehr oder weniger aktive Spieler dabei sind, also gerade im Rahmen dessen liegt, was für ein funktionierendes Zusammenspiel erträglich ist. Es hat sich ja auch bei Cortana gezeigt, dass anfangs alle supermotiviert dabei sind, aber sobald es irgendwo hakt, ein Dominoeffekt eintritt und die Mitgliederzahl der aktiven Spieler schrumpft.

Für eine Weile war Noble auch von dem Problem betroffen. Darum hatte ich es angeführt. Da die zur Zeit involvierten Spieler aber ein positives Feedback zum Spielen der angedachten Regelung geben, kann man sie ja auch gleichzeitig als positives Beispiel (nach einer quasi Umorientierung) nehmen. So jedenfalls mein Gedanke.

Auch mit Motivation und Aktivität kann der OP-Leiter auch nichts daran ändern, wenn Spieler auf Kontaktversuche schlichtweg nicht reagieren und ihre Aktivität einstellen, was auf Dauer auch ein Hemmschuh für die Motivation der Übriggebliebenen ist, wie ich schon bei anderen Gelegenheiten selbst feststellen konnte.Daher finde ich es schon fraglich, ob ein generelles Zulassen für alle, die wollen, die angestrebte Lösung darstellt und ob es nicht besser wäre, mehr Squads einzurichten, auf die die Spieler verteilt werden können und dann agieren, wie ich es bereits beschrieben hatte.

Ich persönlich halte mehrere Squads für sinnvoll. Durch die Möglichkeit, ein Platoon darzustellen, sind da ja auch Möglichkeiten des Zusammenspiels geschaffen. Trotzdem möchte ich an der Stelle nicht zu dogmatisch als OL vorgehen. Sollte ein OP-Leiter das Vertrauen in "seine" Spieler haben, dann kann er sich gerne daran versuchen. Zur Not muss man bei Inaktivität halt doch auf die "Ersatzbank" (in Form eines zweiten Squads) zurückgreifen. Bei Staffeln würde ich es in dem Fall mit den "Ersatzpiloten" als Äquivalent handhaben.

Als Platoonführer hat man als Spielerchar meiner Ansicht nach nur relativ wenig direkte Interaktion, - er gibt zwar die übergeordneten Befehle für alle vier Squads des Platoons, aber für Aktionen des einzelnen Squads in der Schlacht ist der Staff Sergeant zuständig, der mit den Squadmitgliedern direkt interagiert bzw. kommandiert. Aber das bleibt dann dem Spieler selbst überlassen, ob er das so handhaben möchte.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn sich ein Squad wie Noble einen NSC-Lieutenant als "hohes Tier" und einen NSC-Staff Sergeant als direkten Ansprechpartner ausdenkt. Hier können gern alle ihre Ideen und Vorschläge anbringen. Ich bin offen für Input.

Hier möchte ich zusätzlich zu Elizabeths Argumentation einwenden, dass Boba Fett und Han Solo zur Prominenz des SW-Universums gehören und solche Chars immer einen Sonderstatus innehaben.

Genau diesen Ansatz handhabt die Moderation schon seit Jahren (und Generationen). Denn das ist ja der Knackpunkt: die meisten Charaktere stellen nicht die Regel, sondern die Ausnahme dar. Und damit kann halt ein gewisser Rahmen (der natürlich seine Grenzen hat) geschaffen werden.

Selbstverständlich kann ein Spieler wünschen, dass er IP nicht so behandelt wird, wie man im OP gewisse Zugeständnisse (zum Beispiel reguläre Beförderungen oder Auszeichnungen) machen würde. Doch das ändert erst einmal nichts an der OP-Gleichheit. Selbstverständlich ist ein gewisser Realismus wichtig und notwendig. Dafür spreche ich mich gern aus. Dennoch sollte man bei der Sichtweise nicht aus den Augen verlieren, dass wir hier ein Rollenspiel betreiben, das uns (beim Schreiben unserer Geschichten und dem Lesen der Abenteuer anderer) Spaß bringen soll. Und genau dieser Ansatz führt halt dazu, dass man einen Spielercharakter eher mit den "Helden" der Saga vergleichen kann. Nicht unbedingt Anakin und Luke, aber ein Wedge Antilles oder Boba Fett sind schon möglich. ;)

Grüße,

Aiden

P.S.: Für interessierte Leser der Diskussion, die nicht wissen was Ginsen bedeutet: Klick mich.
 
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Zum Ungleichverhältnis beim Einstiegsrang:

Die unterschiedlichen Einstiegsränge gegeneinander aufzuwiegen ist sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich und ich sehe auch nicht wirklich den Sinn dahinter. Die Frage sollte in jeder Unterorga vor allem lauten: Welcher Einstiegsrang ist spielerisch sinnvoll? D.h. welche Möglichkeiten haben Spieler auf diesem Rang, gibt es genug ebenfalls sinnvolle Aufstiegsmöglichkeiten etc.
Wenn man sich einen neuen Charakter erstellt, sollte meiner Meinung nach nicht das Hauptkriterium sein, ob der Char in einer anderen Orga oder in einem anderen Militärzweig mehr "darf" oder mehr "kann", sondern was man am liebsten schreiben/spielen will. Wer einen Soldaten an der Front spielen will und kann, hat doch keinen Grund mehr auf einen Flottencharakter neidisch zu sein, der bei seinem Einstieg wesentlich mehr Befehlsgewalt hat.

Wo allerdings Gleichheit vorherrschen sollte, sind die Möglichkeiten zum Aufstieg. Bei einigen Orgas, wie zum Beispiel dem Senat, gibt es nicht mehr viele Stufen nach "oben" und entsprechend ist hier ein Vergleich zu anderen Orgas schwierig. Beim Militär bietet sich allerdings an, eine ähnliche Anzahl an Stufen zu nehmen. Zwei Charaktere, die ähnlich lange dabei sind und ähnlich aktiv waren, sollten dabei eine ähnliche Anzahl an Beförderungen bekommen haben. Wenn das gegeben ist, erscheint es mir irrelevant, ob der eine in der Flotte als Commander und der andere bei der Armee als Captain angefangen hat, denn beide würden dann für die Erreichung des höchsten Ranges gleich viel Zeit benötigen.


Zu den Rangsystemen:

Es mag sein, dass die bisher von der OL verwendeten Quellen fehler- oder lückenhaft sind, aber da wir ohnehin keine SW-Simulation sind, sondern ein RS, dass für sich den Anspruch herausnimmt, ähnlich wie die verschiedenen SW-Rollenspiel-Systeme, Anpassungen im Sinne der Spielbarkeit vorzunehmen, sehe ich da kein großes Problem. Das Rangsystem des Jedi- und Sith-Ordens wurde im Laufe der Jahre häufig angepasst und auch das der Black Sun. Dabei wurden immer wieder Impulse aus dem EU aufgenommen und manchmal auch wieder verworfen, weil sie sich als nicht praktikabel erwiesen haben. Ich würde mich insgesamt eher an oben genannte Kriterien orientieren: Eine etwa gleiche Anzahl an Rängen, damit im selben Tempo bzw. in der selben Frequenz befördert und eine Fairness im Spiel erreicht werden kann. Die, wie von Tregor angedeutet, möglicherweise unsinnigen Ränge könnten dabei (für Spielercharaktere) auch unter den Tisch fallen, wenn es der Spielbarkeit, Zugänglichkeit und Fairness dienlich ist.


Zu den Sturmtruppen:

Ich weiß, das ist eine leidige Diskussion, aber hier muss man einfach sehen, dass Star Wars inkonsistent ist und sich die Darstellung in Filmen und EU sehr (zu) stark unterscheidet. Wie man hier im Forum in vielen allgemeinen SW-Diskussionen sieht, gibt es einige EU-Verweigerer im Fandom und entsprechend kann auch im Rollenspiel nicht davon ausgegangen werden, dass jeder die EU-Darstellung der Stormtrooper verinnerlicht hat. In unserer RS-Tradition hat sich eher die Elite-Sichtweise durchgesetzt, aber man sollte trotzdem entsprechend berücksichtigen, dass es vorkommen kann, dass jemand diese Ansicht zunächst nicht kennt oder teilt. Die Sturmtruppen wie GL sie gezeichnet hat, sehen eben anders aus und ich nehme niemandem übel, wenn diese Darstellung in Posts so durchscheint. Für viele sind Star Wars eben zunächst mal die Filme.

Das Problem dabei ist natürlich (auf diesen Thread hier bezogen), dass entsprechend unverständlich erscheint, wenn Sturmtruppen erst als spät zu erreichender Elite-Rang dargestellt werden. Sollte das Interesse da wirklich so groß sein, könnte ich mir durchaus vorstellen, so wie ja auch schon hier vorgeschlagen und diskutiert, dass man den Beitritt zu den Sturmtruppen auch für neue Chars öffnet.
Eine Abhängigkeit von Erfolgen mit anderen Charakteren schließe ich dabei allerdings kategorisch aus. Entweder man muss sich mit seinem Charakter den Weg zu den Elite-Sturmtruppen erspielen oder wir öffnen sie für alle. Die Entscheidung, wer in welchen Rang aufsteigt, hängt immer nur von dem betreffenden Charakter ab - und nicht von früheren Errungenschaften. Alles andere wäre unfair.

Individuelle Lösungen für schon bestehende Charaktere sehe ich aber, genau wie Aiden, als gute Möglichkeit an. Es steht jedem frei, einen durchschnittlichen Charakter in dieser großen Galaxis zu spielen - aber ebenso kann man bei uns die Ausnahme und d.h. den Helden spielen.


Zum Squad-Problem:

Für diesen Vorschlag hatte ich mich ja schon vermehrt ausgesprochen. Ich denke, 2-4 Spielercharaktere in einem Squad können sehr praktikabel sein. Sollten sich Probleme ergeben, kann immer noch eine Aufsplittung vorgenommen und die leeren Posten mit NPCs aufgefüllt werden. Das sollte vor allem dann in Betracht gezogen werden, wenn es schon eine Gruppe von 4 Spielercharakteren gibt, zu der dann ein neuer fünfter dazu stoßen würde - damit dieser nicht alleine spielen müsste, würde ich dann eine Aufteilung auf auf 2 und 3 Spielercharaktere in zwei Squads bevorzugen. Aber das ist natürlich nur ein Beispiel und müsste dann von Fall zu Fall entschieden werden.
 
Wer spricht denn davon, dass wir uns nur und ausschließlich an einer Quelle bedienen müssen? Die Jedi und die Sith haben ein eigenes Rangsystem geschaffen, was funktioniert. Genauso wollen wir das beim Imperium auch handhaben. Wir nehmen eine grobe Struktur (zum Beispiel bei Ginsen) und die Dinge, die nicht praktikabel oder "falsch" sind, werden einfach ersetzt.

Ist Ginsen nicht komplett fehlerbehaftet? Warum also nicht z.B. bei wookiee nachschauen?


Nachtrag: Nach bisheriger Strukturierung der Offiziersverantwortung durch die OL sieht die Lage so aus:

  • Cadet: Name dürfte alles sagen. Im Gegensatz zu Ginsen sind die Offiziersanwärter über den Warrant Officer-Rängen. (Quasi: ODG - 00)
  • 2nd Lieutenant: CO von Platoon - i.d.R. 36 Mann
  • 1st Lieutenant: CO von Platoon - i.d.R. 36 Mann | als dienstältester Offizier auch XO der Company
  • Captain: CO von Company - i.d.R. 152 Mann | als dienstältester Offizier auch XO des Bataillon
  • Major: CO von Bataillon - i.d.R. 608 Mann | XO für Regiment | Stabsoffizier für Battlegroup
  • Lieutenant Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann
  • Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann
  • (High Colonel: CO von Regiment - i.d.R. 2.558 Mann | XO für Brigade oder Battlegroup | Stabsoffizier für Generäle - entfällt als spielbarer Rang)
  • Brigadier General: CO von Brigade - etwa 7.200 Mann
  • Major General: CO von Battlegroup - von 14.420 bis 16.346 Mann
  • Lieutenant General: CO von Corps - von 69.000 bis 75.000 Mann
  • General: CO von Army (und/oder System Army) - zwei Corps

Diese Zahlen beruhen zu einem Großteil von Elysas Rechnungen. Bei den beiden anderen Rängen (unter dem Grand General) liegen noch keine genauen Planungen vor. Da fehlt noch die Absprache mit dem Mit-OL sowie den Kollegen der NR.

Meine bisherigen Gedanken dazu sind aber folgende:

  • Grundsätzlich tauschen die Bezeichnungen, da High Admiral und High General auf einer Stufe (auch namentlich stehen sollen)
  • Surface Marshal: da im EU dieser Posten (auch an) Moffs vergeben wird und wir bemüht sind Doppelstrukturen zu vermeiden, wird dieser Rang "rein militärischer" Natur. Sprich: Die Verwaltung hat keinen Anspruch darauf. Zudem könnte eine Umbenennung in "Sector General" oder ähnliches vorgenommen werden. Gemäß dem Namen befehligt diese Rangstufe die Sector Army. Dieser Rang wird womöglich durch die Abstimmung mit den NR-Rängen spielerisch entfallen (genauso der Fleet Admiral).
  • High General: höchster Rang im Militär (abgesehen vom Grand General). Befehlsgewalt über die Army in einem Supersektor. Man könnte auch schauen, ob ein sofortiger Sitz im Oberkommando der Armee möglich ist. Zusätzlich stünde einem dann vielleicht auch ein Platz im Oberkommando des Imperialen Militärs zu.

Zuerst einmal, eine Brigade ist genauso groß wie ein Regiment, der Unterschied besteht einzig aus der Art der Truppenelemente. Ein Regiment besteht größtenteils aus derselben Truppengattung, eine Brigade aus einem gemischten Verband. Wird real so bei den Amis und der BW gehandhabt.

Auch hier kann ich nur wieder fragen, warum mit dem Kopf durch die Wand gegangen werden muss? Es gibt doch die Vorgaben, entweder als Regelwerk oder bei wookiee. Warum muss dies geändert werden, um es im PSW spielbar zu machen? Ich halte es für schlichtweg falsch, wenn man die EU-Vorgaben nicht nehmen kann, mit der Begründung, es wäre ansonsten nicht im PSW spielbar. Warum sollte es an dieser Stelle nicht passen? Es gibt dort Auflistungen der Ränge, Hierarchien, Truppenaufbau mit Soldaten, Supportpersonal und Maschinen usw. Warum nutzt man dies hier nicht, wandelt sie eventuell nur geringfügig ab, sollte es mal gar nicht passen.

Der Aufbau im Eu ist recht einfach, jedenfalls der Grundaufbau:

Trooper
Squad - Sergeant
Platoon - Lieutenant
Company - Captain
Battalion - Major
Regiment - Lieutenant Colonel
Battlegroup - High Colonel
Corps - Major General
Army - General
System Army - High General

Natürlich gibt es hier Abweichungen, wenn z.B. ein Regiment über der Standardgröße liegt, dann wird es von einem Colonel kommandiert. Und bei einem Start als Offizier, z.B. als Lieutenant sind es 6 Beförderungen bis zum High General, einer einem Goßmeister vergleichbaren Stellung und auch durchaus mal zu erreichen für Spieler.


Gruß,

Samuel
 
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Bei der Auffassung "Jede Spezialisierung steht für sich" müsste sich der Spieler schon etwa bei der Ausbildung genau festlegen und kann dann nur ein gewisses Missionsprofil (zum Beispiel als Sandtrooper Wüstenplaneten oder als Snowtrooper Eisplaneten) bedienen. Man schränkt demnach die Möglichkeiten der Teilnahme ziemlich ein und verkleinert so bewusst deren Einsatzgebiet.

Weshalb ich auch vorschlug, eine Abteilung zu bilden, die "generell" auf schwieriges Terrain spezialisiert ist, also sowohl in Wüsten als auch in arktischen Gebieten operieren kann.

Der regulären Ausbildung nicht, nein. Jedoch kann man das durch eine zusätzliche Ausbildung, die gesondert läuft, lösen.

Zusätzlich, eben. Alles, was über die (ohnehin schon immens anspruchsvolle) Ausbildung der regulären Sturmtruppen hinausgeht, hat für mich den Charakter einer noch größeren Exklusivität.

Hinsichtlich der Ränge und ihrer Kompetenzen werde ich mich hier nicht weiter auslassen, meine Vorschläge dazu sind andernorts ja bereits ausführlich genug festgehalten worden. Ehrlich gesagt ermüdet mich die gesamte Thematik samt der dazugehörigen Argumentationen sehr. Schlussendlich angemerkt sei noch, dass sich Regimenter von Brigaden in der Order of Battle - die genaue Zusammensetzung einmal außen vor gelassen - nicht unterscheiden und dass 36 Soldaten kein Platoon ergeben können. Egal, ob man von einer 8- oder 9-Mann-Squad (plus Lieutenant und Platoon Sergeant) ausgeht, am Ende sind es entweder zwei Privates zu viel oder zu wenig.

Beim Militär bietet sich allerdings an, eine ähnliche Anzahl an Stufen zu nehmen.

Zum Vergleich: Ein Commander der Flotte hat bis zum maximalen Rang - dem Grand Admiral - etwa sieben "Stufen" zu erklimmen, der Second Lieutenant der Bodentruppen bis zum Grand General zwölf. Gilt das deiner Meinung nach als "ähnliche Anzahl"?
 
Aiden schrieb:
Ja, auch diese Möglichkeit besteht. Da laut der Moderation jedoch eine Wildcard selbst als "Jubiläumsschmarkel" gesehen wird und zudem die Beteiligung bei den letzten beiden Wettberwerben nicht sehr groß war, muss man halt mal schauen wie man das auf die Beine stellen kann. Ideen und Vorschläge dazu können gern via PN an mich gemacht werden.

Von der Wildcard halte ich persönlich nach wie vor nichts. Ich fand das ursprüngliche Konzept bereits schlecht und finde es jetzt nicht besser. Eine Wildcard sorgt vielleicht für 1 oder 2 neue Spieler, aber wird das Grundproblem, das die Stormtrooper haben, nicht lösen.

Aiden schrieb:
  • Grundsätzlich tauschen die Bezeichnungen, da High Admiral und High General auf einer Stufe (auch namentlich stehen sollen)
  • Surface Marshal: da im EU dieser Posten (auch an) Moffs vergeben wird und wir bemüht sind Doppelstrukturen zu vermeiden, wird dieser Rang "rein militärischer" Natur. Sprich: Die Verwaltung hat keinen Anspruch darauf. Zudem könnte eine Umbenennung in "Sector General" oder ähnliches vorgenommen werden. Gemäß dem Namen befehligt diese Rangstufe die Sector Army. Dieser Rang wird womöglich durch die Abstimmung mit den NR-Rängen spielerisch entfallen (genauso der Fleet Admiral).
  • High General: höchster Rang im Militär (abgesehen vom Grand General). Befehlsgewalt über die Army in einem Supersektor. Man könnte auch schauen, ob ein sofortiger Sitz im Oberkommando der Armee möglich ist. Zusätzlich stünde einem dann vielleicht auch ein Platz im Oberkommando des Imperialen Militärs zu.

Verstehe ich das richtig, dass innerhalb der Armee ein Grand General über dem High General steht, im Blick auf das ganze Militär beide Ränge dem High Admiral gleichgestellt sind? Sprich: Von den Kompetenzen her macht es für einen High Admiral keinen Unterschied, ob er mit einem High oder Grand General redet?

Exodus schrieb:
Wenn man sich einen neuen Charakter erstellt, sollte meiner Meinung nach nicht das Hauptkriterium sein, ob der Char in einer anderen Orga oder in einem anderen Militärzweig mehr "darf" oder mehr "kann", sondern was man am liebsten schreiben/spielen will. Wer einen Soldaten an der Front spielen will und kann, hat doch keinen Grund mehr auf einen Flottencharakter neidisch zu sein, der bei seinem Einstieg wesentlich mehr Befehlsgewalt hat.

Und da liegt ja momentan das Problem: Man hat die Wahl zwischen einem Unteroffizier und einem Offizier als 2nd Lieutenant. Beide kämpfen an der Front und geben keinen "Ausschlag" bei einer Schlacht.
Und da liegt für mich der Unterschied zwischen den "Kämpfern" und den "Offizieren":
Ein Offizier (Ein Kommandant bei der Flotte oder eben höherraniger Offizier bei der Army) sorgt dafür, dass eine Schlacht gewonnen wird und kümmert sich um das Gesamtbild, während die "Kämpfer" (Unteroffiziere, einfache Soldaten bei der Army oder Piloten bei den Raumkämpfen) dafür sorgen, dass die Befehle erfolgreich ausgeführt werden und die kleinen Kämpfe gewinnen. Beim 2nd Lieutenant, der im Moment aber als Einstiegsrang festgelegt ist, wird dieses "Befehls-Privileg" aber nicht wirklich erfüllt. Bei einem Captain mit seiner Kompanie trifft das mMn eher zu.

Exodus schrieb:
Wenn das gegeben ist, erscheint es mir irrelevant, ob der eine in der Flotte als Commander und der andere bei der Armee als Captain angefangen hat, denn beide würden dann für die Erreichung des höchsten Ranges gleich viel Zeit benötigen.

Und eben das wäre mit dem Einstieg als 2nd Lieutenant bei der Armee nicht gegeben. Beim 2nd Lieutenant müsste man 11 oder 10 Mal befördert werden, um den High General zu erreichen, während ich bei der Flotte bis zum High Admiral nur 7 Mal befördert werden muss.

Exodus schrieb:
Eine Abhängigkeit von Erfolgen mit anderen Charakteren schließe ich dabei allerdings kategorisch aus. Entweder man muss sich mit seinem Charakter den Weg zu den Elite-Sturmtruppen erspielen oder wir öffnen sie für alle. Die Entscheidung, wer in welchen Rang aufsteigt, hängt immer nur von dem betreffenden Charakter ab - und nicht von früheren Errungenschaften. Alles andere wäre unfair.

Ich frage einfach mal frech: Warum? Man will sicher stellen, dass ein Spieler die Sturmtruppen entsprechend dem PSW-Kanon (und auch dem EU-Kanon), gemäß dem es sich bei ihnen um Elitetruppen handelt, richtig darstellt und "keinen Schei'ß" damit macht. Neue Spieler posten unter Umständen auch nicht besonders gut und so kann man ihnen beim Verbessern ihrer Posts (inhaltlich und formell) helfen, ehe sie sich an einen derartigen Elite-Soldaten wagen. Eine Story mit einem Amree-Charakter (ein Zeitraum, in dem man mit aktiver und konstanter Hilfestellung viel erreichen kann wie ich finde) würde dann zum Beispiel ausreichen, dass ein Spieler dann einen Stormtrooper erstellen darf. Ich sehe da nichts unfaires.

Exodus schrieb:
Individuelle Lösungen für schon bestehende Charaktere sehe ich aber, genau wie Aiden, als gute Möglichkeit an. Es steht jedem frei, einen durchschnittlichen Charakter in dieser großen Galaxis zu spielen - aber ebenso kann man bei uns die Ausnahme und d.h. den Helden spielen.

Diesen Absatz kann ich in keinem Punkt nachvollziehen. Wie soll denn eine individuelle Lösung bei der Stormtrooperfrage aussehen? Entweder man erlaubt einem Spieler, der bereits einen Charakter hat, zu den Sturmtruppen zu gehen oder eben nicht. Was ist der Mittelweg zwischen "ja und nein"? Oder geht es um den Rang innerhalb der Sturmtruppen? Wäre für diesen kleinen Kreis an Spielern mit einem bereits bestehenden Charakter die Regelung mit den "Leistungen eines anderen Charakter" dehnbar? Könnten diese Spieler also bereits einen höherrangigen Charakter bei den Sturmtruppen erstellen?

Und zu den Helden: Prinzipiell ist jeder Charakter insofern schon etwas besonderes, als dass er immer dort ist, wo gerade "die Action" ist. Aber es heißt doch, dass jeder ganz unten anfangen soll und was spricht dagegen, dass man sich diesen "Heldenstatus" erspielt. Nimmt man als Beispiel einen Nichtmenschen bei der imperialen Flotte (wer da wohl gemeint ist ;)): Das Imperium als faschistoides Konstrukt macht solchen Charakteren das Leben schwer. Ein solcher Charakter ist also bereits eine große Ausnahme und, warum sollte dieser Charakter nicht ip benachteiligt werden? Ein solcher Charakter wird ja erst dadurch zum Helden, dass er diese Nachteile in Kauf nimmt und dennoch etwas leistet. Wird der Nichtmensch-Charakter bei der Flotte aber exakt genauso behandelt wie ein normaler menschlicher Char, dann zerstört das nicht nur das Imperium als solches, sondern nimmt auch dem Spieler in gewisser Weise die Möglichkeit seinen Charakter als etwas besonderes dastehen zu lassen.

mfg Seifo
 
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