Unfall beim Parken (Versicherung)

Darth Keebo

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Ich habe eine Frage, die wohl ziemlich dämlich wirkt, aber lange nicht so dämlich ist, wie das, was ich fabriziert habe:rolleyes:

Sollte sich jemand von Euch mit Versicherungen auskennen und mir weiterhelfen können, wäre ich wirklich dankbar.

Folgendes ist passiert: Ich wollte an der Straße parken bzw. drehen, setzte zurück und dann gab es einen wundervollen Ruck. Ein Audi stand hinter mir... den hatte ich nicht gesehen. Der stand, mit allen vier Rädern auf dem Bordstein. Keine Ahnung, wie man so was übersehen kann, keine Ahnung, ob er im toten Winkel war, keine Ahnung, ob ich zu blöd oder zu blind bin, jedenfalls hab ich den Wagen erst bemerkt, als es schon Bumm gemacht hat.

Nun frage ich mich: Da der werte Audi ja nun ordnunsgwiederig geparkt hat: Könnte sich das positiv für mich auswirken? Klar, ich bin drauf gefahren und schuld, aber ich frage mich dennoch, ob die Versicherung das nicht etwas milder sieht, schließlich stand der Audi an einem Platz, an dem er nichts zu suchen hatte. Im Grunde stand er eigentlich nciht nur mit 4 Rädern aufm Bordstein, sodnern auch kompeltt auf einem paltz, wo er nichts zu suchen hat (weil auf der anderen Seite Parkplätze gewesen wären)

Frage Nummer zwei: Ist ja nicht so, dass ich mit knapp 700 Euro wenig an Versicherung bezahle:rolleyes:. Aber wie das ja nun mal so ist, baut man einen Ufnall, wird man hoch gestuft.
Ich glaube, ich bin derzeiz auf 75% (Weil bisher eben immer nur Mitfahren bzw. Drittfahre, erstes eigenes Auto und bla). Weiß jemand, wie hoch ich gestuft werde? Auf 120 %?
Und mit wie viel mehr müsste ich dann rechnen? Wohl mit 200? 300 Euro?
Ich hab keine Ahnung.


Ich hab den Schaden fotografiert, den an meinem Auto, den am anderen Auto, Uhrzeit, Datum, alles aufgeschrieben und auch meine Daten dem Besitzer persönlich gegegben.
Der fährt nun morgen in die Werkstatt um mich dann anzurufen und mir mitzuteilen, was meine kleine Autoscooterfahrt kosten wird.
Zwar weiß ich noch nicht, wie hoch der Schaden sein wird, aber ich hoffe inständig, dass ich das aus eigener Tasche zahlen kann und das so mit dem Mann klären kann...
Oder könnte das Probleme geben?:confused:
Sollte der Schaden nämlich wiedererwartend nicht all zu hoch ausfallen, wäre es wohl besser, der Versicherung nichts zu melden.
Bei 150 Euro Selbstbeteiligung + höherer Einstufung der Versicherung komme ich dann mit etwas mehr, als nur viel Glück, mit eine blauen Auge davon.

Man, wie ich so was gebrauchen kann, echt mal :rolleyes::mad:
 
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Ich würde grundsätzlich deiner Versicherung bescheid geben. Du kannst dann immer noch den Schaden notfalls selbst übernehmen, dann wirst Du auch nicht hochgestuft.

Wenn das andere Auto wirklich im Halteverbot stand, könnte der Fahrer durchaus eine Teilschuld bekommen, vor allem wenn er dich beim ausparken behindert hat. Deine Blindheit wiegt aber schwerer. Alle 4 Reifen auf dem Bordstein sind übrigens per se nicht verboten.
 
Melde den Schaden unbedingt der Versicherung, einfach zu deiner Sicherheit. Um wie viel du hochgestuft wirst, dürfte in deinem Vertrag stehen und bei manchen Versicherungen gibt es wohl die Möglichkeit, einen gewissen Zeitraum nach der Regulierung, sich an den Kosten zu beteiligen, um so der Hochstufung zu entgehen - die gilt dann nämlich erst ab der nächsten Fälligkeit.
 
Dann werd ich mal die ganzen Unterlagen durchforsten :(
Mal doof gefragt: Warum bin ich auf der sicheren Seite, wenn ich das der Versicherung melde?
Falls der mich übers Ohr hauen will?

Ich wusste gar nicht, dass ich einen Schaden melden, aber gleichzeitig sagen kann, dass ich selbst für ihn aufkomme
 
Ganz genau. Man sollte nicht immer an das Schlechte im Menschen denken, aber ein guter Freund wurde mal ganz mächtig verarscht, weil er weder Polizei noch Versicherung eingeschaltet hat.

Was die Beteiligung an der Regulierung angeht, da weiß ich nicht, ob das bei allen Versicherern geht. Könnte ich mir aber gut vorstellen.
 
Meine Überlegung war die, dass ich vielleicht günstiger davon komme, wenn ich komplett selbst zahle. Eben wegen der Selbstbeteiligung und der Erhöhung.
Aber ich werd wohl morgen mal anrufen und mit denen sprechen. Und den Anruf von dem abwarten, dem ich drauf gefahren bin.
 
Na ja, ich vermute mal, dass du da sowieso ohne größere Probleme und Unkosten rauskommst. Liest sich ja nicht so, als hättest du da 'nen Totalschaden verursacht. Aber ich bin kein Experte auf dem Feld, vielleicht rede ich auch absoluten Unsinn.
 
Ich kapiere schon mal das ganze Unterlagengedöns nicht :rolleyes:

Na ja... an meinem Auto ist hinten im Kotflügel eine sehr große Delle... da passt sicher ein Fußball rein. Demnach werd ich mir den wohl erneuern lassen müssen. Irgendwann.

Was das andere Auto betrifft: Da sieht man weniger. Aber das hat nichts zu bedeuten... da sind keine direkten kratzer. Sieht eher aus wie eine "Narbe" auf dem Lack. Und der hat unter den Scheinwerfern so ein Teil (wie auch immer man das nennt) das die Scheinwerfer säubern kann. Also das kann er raus fahren, keine Ahnung. Das Ding jedenfalls ist ein bisschen ins Auto gedrückt.

Und wenn ich bedenke, dass jemand für die Reparatur seines Autos 3000 Euro zahlen musste (wo man äußerlich nur sah, dass eine Lampe kaputt war)... ja dann, gute Nacht. Da kann ich mich aufhängen. So viel ist mein Auto nicht wert. Aber bei einem kaputten Kotflügel wird hoffentlich nichts weiter sein...
 
Leider, muss ich Dir sagen: Es ist deine Schuld. Das Auto stand schon da bevor du kamst. Ob falsch geparkt oder auch nicht. Die Polizei würde Dir auch nichts anderes sagen.
 
Deine Möglichkeiten, unabhängig von der rechtlichen Lage :

1.) Den Schaden durch Deine Versicherung begleichen lassen und Deine Prozente steigen.

2.) Eine direkte Einigung mit dem Besitzer des Fahrzeugs. Wenn es finanziell drin ist vermeidest Du auf die Art steigende Prozente Deiner Versicherung.

Ich bin zwar kein Jurist, aber ein "alter Autofahrer" und kann Dir nur raten, Variante 2 zu nehmen, wenn es eine gewisse Summe nicht überschreitet, beispielsweise 500 bis 1000 Euro. Bei Variante 1 wirst Du zwar hochgestuft, etwa 10 % Punkte bei einem geringen Schaden, aber genau hier liegt eben der Hund begraben. Wenn der Schaden sehr hoch ist, wirst Du es eh über die Versicherung machen lassen müssen. Bei einem kleinen Schaden mußt Du selbst einmal kurz durchrechnen, wie langfristig sich das auf Deine Prozente und Beiträge auswirkt und eben dann entscheiden, was für Dich finanziell besser ist :

Den Schaden ( Beispiel : 800 Euro ) direkt bezahlen und die Prozentpunkte behalten.

oder

Den Schaden durch die Versicherung regulieren lassen und höhere Prozentpunkte und Beiträge erhalten.

In jedem Fall solltest Du das direkte Gespräch mit Deinem Versicherungsagenten suchen sowie mit dem Besitzer des Fahrzeugs und abhängig davon Dich für eine der Varianten entscheiden.
 
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Und wenn ich bedenke, dass jemand für die Reparatur seines Autos 3000 Euro zahlen musste (wo man äußerlich nur sah, dass eine Lampe kaputt war)... ja dann, gute Nacht. Da kann ich mich aufhängen. So viel ist mein Auto nicht wert. Aber bei einem kaputten Kotflügel wird hoffentlich nichts weiter sein...

Wie gesagt, geh unbedingt zur Versicherung. Die bezahlen dann nämlich im Zweifel auch den Sachverständigen, der den Schaden wirklich realistisch einschätzt.

Leider, muss ich Dir sagen: Es ist deine Schuld. Das Auto stand schon da bevor du kamst. Ob falsch geparkt oder auch nicht. Die Polizei würde Dir auch nichts anderes sagen.

Das ist doch vollkommener Quatsch. Wenn die Gegenseite falsch geparkt hat bzw. durch einen Verkehrsverstöße den Unfall begünstigt hat, trägt sie mindestens eine Teilschuld ggf. hat sie sogar gar keinen Anspruch auf Regulierung des Schadens (wohl nicht in diesem Fall).

Edit: okay, ich muss Abbitte leisten. Habe mal recherchiert und beim reinen Falschparken, ist der Verursacher doch der sprichwörtlich Gef*ckte. War also ein Schnellschuss meinerseits. Sorry.
 
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Wie gesagt, geh unbedingt zur Versicherung. Die bezahlen dann nämlich im Zweifel auch den Sachverständigen, der den Schaden wirklich realistisch einschätzt.



Das ist doch vollkommener Quatsch. Wenn die Gegenseite falsch geparkt hat bzw. durch einen Verkehrsverstöße den Unfall begünstigt hat, trägt sie mindestens eine Teilschuld ggf. hat sie sogar gar keinen Anspruch auf Regulierung des Schadens (wohl nicht in diesem Fall).

Edit: okay, ich muss Abbitte leisten. Habe mal recherchiert und beim reinen Falschparken, ist der Verursacher doch der sprichwörtlich Gef*ckte. War also ein Schnellschuss meinerseits. Sorry.

Entschuldigung angenommen! :)
 
Hab den Schaden gemeldet :(

Es besteht wohl die Möglichkeit die Kosten der Reparatur zurück zu zahlen. Da muss ich allerdings abwarten, was bei raus kommt. Noch hat sich der, dem ich auf gefahren bin nicht gemeldet, auch nicht bei der Versicherung.

Aber wahrscheinlich wird das teuer. Und ich werd hochgestuft und zahl 270 Euro mehr.
WIE ich das machen soll... weiß ich noch nicht.

Jetzt sende ich denen erst mal die Bilder...

Wunderbar :(
 
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