Die (neuen) Charaktere der Sequels

Jake Farrell

Captain Drama
Charaktere der ST?

Lord Sol schrieb:
Der Thread ist eine Ausgliederung des Off Topic Gesprächs im "Regisseur"-Thread. ^^
Der Sinn des Threads ist es über die Charaktere der ST zu diskutieren.

Wie sind da eure Wünsche, sollten hierfür wieder ähnliche "Schablonen" verwendet werden, wie bei den früheren Teilen? Sollte mehr Fokus auf Charaktere gelegt als es in der OT/PT der Fall war?
Wäre ein Charakter wie Luke Skywalker überhaupt noch zeitgemäß?

Ich persönlich bin der Meinung dass man auch in der ST keine Experimente eingehen sollte. Die neuen Filmen müssen keine Charakterstudien sein, das würde überhaupt nicht zu "Star Wars" passen. Es sollte sich jeder in den Charakter hineinversetzen und dessen Handlungen nachvollziehen können.


Charaktere in Star Wars? Ein Widerspruch in sich. (Fast) alles, was mit Charakter zu tun hat, ist bei SW in die Hose gegangen (Hans Wandel zum vom Macho zum Süßholzrapsler in ROTJ sowie die generelle Charakterentwicklung Anakins in der PT ("Oh, dann bin ich jetzt halt böse. Ok!"). Luke hat (aus plausiblen Gründen: Größtmögliche Identifikations- bzw. Projektionsfläche) kaum "Charakter", die sonst. Figuren sind Klischees. Der einzige "Charakter" ist Palpatine in der PT und das ist weniger dem Drehbuch, als vielmehr dem Theaterschauspieler Ian McDiarmid zu verdanken. (Jaja, wenn man Theater gespielt hat kann man halt auch in CGI-Filmen ohne große Kulisse beim Dreh auftrumpfen, s.a. Neeson)

Star Wars hat einen funktionierenden und faszienierenden Rahmen (beinahe klassische Fantasy in einem Sci-Fi-Universum), großartige State-of-the-Art-Effekte und eine einfache, nachvollziehbare Handlung, die immer schön bei der Story bleibt.

Deswegen braucht man weder einen Regisseur für Charakterstudien, noch einen "Visionär", der seine eigene VIsion zu ersnt nimmt (GL), noch einen reinen Action-Man oder einen Independent-Fuzzie. Star Wars funktioniert durch die Faszination des "klassischen" Settings mit modernen Effekten. Und um das zusammen zu bringen braucht man einen soliden, nüchternen Handwerker. Kerschenr war in TESB perfekt. Und ebenso wünsche ich mir jetzt keinen Star-Regisseur, keinen mit "eigener Handschrift", sondern einen guten Handwerker. Die Namen von so Leuten sind halt meistens nicht bekannt und darum hoffe ich auch, dass Disney jemanden aus der Mottenkiste zieht, bei dem man zunächst denkt "Hä? Wer soll das sein?" und dann erfährt: Hat immer wieder solide Arbeit geleistet. Star Wars braucht keinen Regisseur der sich wichtig nimmt, sondern einen, der das ganze Star Wars-Konglomerat nicht in eine komische Richtung ausarten lässt (war bei ROTJ auch schond er Fall, s. Jabbas Palast), aber auch jemanden, der genug Erfahrung und Mumm hat, um sich nciht von GL/Disney-Fuzzies/wem-auch-immer in die Suppe spucken zu lassen. mE war das genau das "Geheimnis" von Kershner.
 
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Charaktere in Star Wars? Ein Widerspruch in sich. (Fast) alles, was mit Charakter zu tun hat, ist bei SW in die Hose gegangen (Hans Wandel zum vom Macho zum Süßholzrapsler in ROTJ sowie die generelle Charakterentwicklung Anakins in der PT ("Oh, dann bin ich jetzt halt böse. Ok!"). Luke hat (aus plausiblen Gründen: Größtmögliche Identifikations- bzw. Projektionsfläche) kaum "Charakter", die sonst. Figuren sind Klischees. Der einzige "Charakter" ist Palpatine in der PT und das ist weniger dem Drehbuch, als vielmehr dem Theaterschauspieler Ian McDiarmid zu verdanken. (Jaja, wenn man Theater gespielt hat kann man halt auch in CGI-Filmen ohne große Kulisse beim Dreh auftrumpfen, s.a. Neeson)

Natürlich ist es aktuell widersprüchlich, wenn man bei StarWars von gut ausgearbeiteten Charakteren spricht. Aber darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass man jetzt die Chance hat, dies zu ändern. Und ganz ehrlich, ich warte regelrecht auf spannende Charaktere die auch eine starke Persönlichkeit haben. Das heisst ja nicht automatisch, dass das klassische StarWars dadurch ersetzt wird.

Gerade was die Machtempfänger angeht kann eine innere Zerrissenheit durchaus spannend sein, wenn sie dem Zuschauer glaubhaft nahe gebracht wird. Das fand ich in der OT schon ziemlich flach. Es war eigentlich von Anfang an klar, dass sich Luke niemals der dunklen Seite anschließen würde. Und falls doch, dann in keinem Fall an der Seite des Imperators. Ein intelligenteres Drehbuch sowie eine nähere Charakterstudie hätte das ganze besser umsetzen können.
 
Ich wundere mich immer wieder über die Behauptung, dass Luke so ein flacher Charakter sein soll, wo er doch die am besten ausgearbeitete Figur der OT ist. Was haben wir da? Fish out of Water, Märtyrer-Komplex, der dringende Wunsch, sich zu beweisen, etc.

Palpy hat da vergleichsweise wenig zu bieten, denn seine einzige Motivation ist Machtgier. Daran ändert leider auch Ian McDiarminds großartiges Mienenspiel nichts, denn ein Palpatine ist nunmal eine Karrikatur.
 
Charaktere der ST?

Ich habe mal einige Posts aus dem Regisseur Thread ausgegliedert und in diesen neuen Thread verschoben.

MfG,
Lord Sol
 
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Sollten neue Charaktere entstehen und keine alten (wieder)verwendet werden, steht wohl fest, dass wieder eine Heldenreise gestartet wird.

Ich persönlich hege SEHR stark den Wunsch, dass Wert auf CHARAKTER gelegt wird.
Es geht mir hierbei weniger um Charakterstudien, als darum, dass ein ausgefeilter Charakter, mit Tiefgang, meiner Meinung nach für Star Wars unerlässlich ist.

Schon allein deshalb, weil Anakin und Padme so flach waren, wie eine Flunder, die mit der Dampfwalze überrollt wurde.

Gerade wenn es um die Glaubwürdigkeit eines Sith geht, der vorher auf der guten Seite war (sollte so etwas vorkommen), ist es meiner Meinung nach unerlässlich, wirklich absolut unerlässlich, Wert auf die Charakterentwicklung zu legen.
Überhaupt finde ich es wichtig, dass man einem Charakter ansieht, dass er überhaupt welchen besitzt. Star Wars würde es gut tun (und meiner Meinung nach auch das Image aufputzen), wenn man endlich mal erkennt: Oh, da steckt ja etwas dahinter!
Ich persönlich brauche keine Pfannekuchen mit Gesichtern.

Oh und was Luke und die dunkle Seite angeht... die Stelle, in der der Imperator versuchte, ihn zu verführen, hätte ganz anders laufen können. Wäre der Imperator nicht so abgrundtief dämlich gewesen, zu Luke zu laufen (nachdem er Vader den Arm abhackte), und zu lachen und ihm zu sagen, er solle sein Schicksal erfüllen und Vaders Platz einnehmen, wäre Luke mit Sicherheit der dunklen Seite verfallen.
 
Weibliche Hauptperson in Episode 7?

Star Wars: Episode VII is currently being written by Michael Arndt and most of the rumoured storylines have been dismissed so far. With that said, this latest rumour has appeared from a simple tweet that was taken by Peter Sciretta from Slash Film.

Peter took to his official Twitter account to tease to all of the Star Wars fans, “Who said the lead character in Star Wars Episode VII is going to be a male star? :)”. This has led to many claiming that Peter knows something that we don’t and that Star Wars: Episode VII will centre around a female character.

Now, the talk has turned to what female character it could be, with many suggesting that it will be Jaina Solo, the daught of Princess Leia and Han Solo. However, others are also convinced that the new Star Wars movie will bring in original characters to focus on.

Quelle: Star Wars: Episode VII lead to be a woman? | News | Fans Share

Das neue Jahr hat sein erstes Episode-VII-Gerücht, das allerdings auf vergleichsweise wackeligen Beinen steht.
Faktisch beruht es auf einem einzigen Tweet des Slashfilm.com-Chefbloggers Peter Sciretta, der ohne weiteren Kommentar Folgendes unbedingt in die Welt getragen wissen wollte:

20130105_sciretta.jpg


"Wer sagt, die Hauptfigur von Episode VII werde ein männlicher Star sein? :)"

Mehr, so Sciretta, könne er derzeit weder sagen, noch andeuten.
Für den Fall, dass ihr dieses Gerücht ernstnehmen wollt, könnt ihr nun problemlos in zwei Richtungen denken: a) Eine weibliche Hauptfigur oder b) eine Hauptfigur gespielt von einem männlichen Nicht-Star (was vor dem Hintergrund der bisherigen Lucasfilm-Besetzungspraxis allerdings, Geschlecht hin oder her, sowieso zutreffen dürfte).

Quelle: StarWars-Union.de - Gerchte: Eine weibliche Hauptfigur? Ein mnnlicher Nicht-Star? - Nachrichten

Sollte es eine Frau werden, solls mir recht sein, solange kein Nicht-Charakter wie Padmé wird (in den Prequels gabs eigentlich gar keine brauchbare Frauenrolle.... :verwirrt:) und die Figur nicht aus dem EU stammt.... mit Luke Skywalkers Tochter könnte ich mich durch den EU-vernichtenden Aspekt glatt anfreunden. :kaw:

Wenn an der Aussage überhaupt etwas dran ist, tendiere ich eher zu der interpretation von SWU, es wäre kein männlicher Star. Warum? Weil an Star Wars große Einnahmen durch das Merchandising hängen, und bei der Käuferschicht für Actionfiguren u.ä. dominieren Jungs und Männer. Deswegen rechne ich mit einer männlichen Hauptfigur.
 
Fände ich ehrlich gesagt sehr schön. Imho werden im SW-Universum, das Millionen fühlende Spezies aufweist, die meistens in zwei Geschlechter unterteilt sind und auf verschiedenen Planeten leben eh zuviele Hauptcharaktere durch "White Human Males" dargestellt.

Auf TF.N gibt es eine ellenlange Diskussion dazu, laut der mehr als 40% aller Hauptcharaktere und handlungsrelevaten Nebenpersonen "weiße, männliche Menschen" sind, was bei 50% weiblichen Wesen, sovielen Spezies und ethnischen Gruppen innerhalb dieser kaum Sinn ergeben kann.

Es kann auch mal ein Mädchen oder einfach Bothaner, Duros oder Selkath der Held bzw. die Heldin sein.
 
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Es kann auch mal ein Mädchen oder einfach Bothaner, Duros oder Selkath der Held bzw. die Heldin sein.

Mit einem weiblichen Hauptcharakter könnte ich ja noch sehr gut leben bzw. würde es sogar begrüßen, weil das mal eine Abwechslung wäre, aber einen Alien-Hauptcharakter brauche ich nun nicht unbedingt.
Schlicht und einfach deswegen, weil da die Identifikation des Zuschauers in der Regel komplett abgeht. Das mag bei menschenähnlichen Rassen wie Chiss, Zabrak oder -siehe TCW- Togruta noch funktionieren, aber bei den exotischeren Rassen finde zumindest ich eine Rolle in der Größenordnung von Chewbaccas Rolle völlig ausreichend.

Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass mich dieser Überhang an männlichen weißhäutigen Menschen noch nie gestört hat.
 
Mit einem weiblichen Hauptcharakter könnte ich ja noch sehr gut leben bzw. würde es sogar begrüßen, weil das mal eine Abwechslung wäre, aber einen Alien-Hauptcharakter brauche ich nun nicht unbedingt.
Schlicht und einfach deswegen, weil da die Identifikation des Zuschauers in der Regel komplett abgeht. Das mag bei menschenähnlichen Rassen wie Chiss, Zabrak oder -siehe TCW- Togruta noch funktionieren, aber bei den exotischeren Rassen finde zumindest ich eine Rolle in der Größenordnung von Chewbaccas Rolle völlig ausreichend.

Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass mich dieser Überhang an männlichen weißhäutigen Menschen noch nie gestört hat.
Knight Errant fand ich u.a. deshalb gelungen, weil endlich mal eine Frau die Hauptrolle spielen darf. Leider sind dafür aber fast alle anderen handlungsrelevanten Personen weiße männliche Menschen.

Menschen sind die am weitesten verbreitete Spezies in der SW-Galaxie, klar spielen sie wichtige Rollen. Aber Duros kommen gleich danach, Grans findet man auch an jedem Raumhafen wie auch Selonianer, Mon Calamari und Bothaner haben eigene interstellare Staaten gegründet et cetera. Gibt es eine Comic-Reihe, deren Protagonist (der Protagonist bzw. die Protagonistin, nicht eine/r von mehreren) ein Duros oder Selonier ist? Leider nicht. Da kann man wirklich etwas ändern, finde ich.

Mehr Diversität unter den Menschen wäre auch nicht schlecht, sie müssen ja nicht genauso wie Erdenmenschen aussehen, bei sovielen Planeten können auch z.B. neue Augenfarben vorkommen. Wobei Near-Human-Species ja eigentlich genau das sind, wie Chiss und Arkanier.

Solange das nicht alles auf irgendwelche Nicht-Charaktere und unwitzige Sidekicks herausläuft, wäre es für mich eine große Verbesserung, nicht nur in den Filmen, da macht es sogar Sinn, sondern eher in den Romanen, Comics und Spielen, die nicht auf reale Schauspieler oder aufwendige teure und unrealistsche Kostüme, Puppen und CGIs angewiesen sind.
 
Schlicht und einfach deswegen, weil da die Identifikation des Zuschauers in der Regel komplett abgeht. Das mag bei menschenähnlichen Rassen wie Chiss, Zabrak oder -siehe TCW- Togruta noch funktionieren, aber bei den exotischeren Rassen finde zumindest ich eine Rolle in der Größenordnung von Chewbaccas Rolle völlig ausreichend.

Mir fällt auf Anhieb auch keine einzige, halbwegs erfolgreiche TV-Serie oder ein Realfilm ein, bei dem ein Außerirdischer im Stil eines z.B. Bothans oder Wookies DIE zentrale Rolle spielt.

Das Publikum benötigt eine Identifikationsfigur, und das ist nunmal in den meisten Fällen ein weißer, männlicher Mensch. Selbstverständlich gibts auch mal Ausnahmen mit weiblichen Hauptfiguren, ich glaube aber nicht so recht daran, dass dies auf die ST zutreffen wird, obwohl ich nix dagegen hätte (schließlich war die Hauptfigur meiner ewigen Nr.1-Lieblingsfernsehserie eine Frau).
 
Ich gebe euch beiden Recht, dass man bei einem optischen Medium wie dem Film wohl auch eine menschenähnliche Identifikationsfigur braucht. Allerdings gäbe es da ja genug Spezies zur Auswahl, wie die Togruta, die Twi'lek, die Zabrak, etc.
 
Ich gebe euch beiden Recht, dass man bei einem optischen Medium wie dem Film wohl auch eine menschenähnliche Identifikationsfigur braucht.

Da kann ich mich auch anschließen. Ich fände es zwar hochinteressant und persönlich recht ansprechend, eine vollkommen menschenunähnliche Alienspezies als Hauptcharakter zu haben, jedoch wäre das für die breite Masse überhaupt nichts. Als Gefährten oder Nebencharakteren mögen aber hoffentlich schon ein paar solcher Art vorkommen. Auch wenn diese Spezies nicht immer den Handlungsfluss und Verständlichkeit beitreten, möchte ich sie trotzdem nicht missen möchten, allerdings eben nicht als Haupthandlungscharakter. ;):D


Allerdings gäbe es da ja genug Spezies zur Auswahl, wie die Togruta, die Twi'lek, die Zabrak, etc.

*Ui* Eine Togruta als Haupthandlungsfigur wäre für mich persönlich das bestmöglichse Ereignis, was eintreten könnte. :):):) Jedoch schätze ich das als seeeeehr unrealistisch an:verwirrt:. Aber allgemein würde ich mir mehr Togruta-, Twi'lek- oder Zabrak-Präsenz wünschen. Was ich wünsche ist ja eigentlich egal, nur würde es IMO einer neuen Star-Wars-Episode gut tun, auf solche doch menschenähnliche Spezies zurückzugreifen und so den einfachen Zuschauer wie auch den Star-Wars-Fan erreichen. Es wäre IMHO die gesunde Mischung aus Star-Wars-Speziesvorhandensein und Allgemeinheit-Ansprechen.

YCiv
 
Wir reden hier doch von Star Wars, in der die Hauptdarstellerriege eh mind. 3 Personen umfasst, die alle ca gleich viel Screentime kriegen. Wenn eine dieser mind. 3 Gestalten nun eine Frau ist, warum auch nicht, hat mit Leia ja auch super geklappt. Sollte es eine lukeähnliche Figur geben, die zumindest im ersten Film erstmal das alleinige Zugpferd der Handlung ist, würde ich da gerne einen Mann sehen, passt besser zu SW, wie ich es verstehe und mag.
 
Ein Weiblicher Haupt Charakter warum nicht, hatten wir in der OT ja auch mit Leia.

Allerdings gäbe es da ja genug Spezies zur Auswahl, wie die Togruta, die Twi'lek, die Zabrak, etc.
Nur muss man bedenken, das ein Schauspieler der nur einen Menschen verkörpert schon allein jeden Morgen lange in der Maske sitzt, nun stelle man sich vor das der Haupt Protagonist ein Togruta ist, da müsste der Schauschpieler um einiges länger in der Maske sitzen und bei Action Szenen hätte man da auch ein großes Problem. Das sind halt die zwei Punkte, die am meisten dafür sprechen Menschliche Protagonisten zu verwenden. Gut mit einen Chiss und Zabrak hat man da weniger Probleme:D
 
Wahrscheinlich wird der Hauptcharakter und Held der ST-Filme ein White Human Male werden, vorallem weil bestimmt eh die Skywalker-Linie weitergeführt wird. Aber es gibt meist nicht nur einen Protagonisten, also ist da noch Spielraum. Es kann auch eine Rolle wie die Leias, Hans oder Padmes werden.

In Real-Filmen ist der Grund klar, warum wenige Fremdwesen erscheinen, weil die meisten Rollen von realen Schauspielern dargestellt werden, immer nur eine CGI-Figur (als Protagonist) zu sehen ist auf Dauer etwas "künstlich". Ich habe da auch lieber einen richtigen Darsteller.
Nebenbei sollen die Filme auch den Massenmarkt ansprechen und erfolgreich sein, was dadurch behindert werden könnte, wenn der Star nun ein computeranimiertes Fremdwesen ist. Das nicht nur in SW, sondern vielen anderen Space-Fantasy-Real-Filmen und -Serien.

Aber in Literatur und Spielen wäre ein wenig Abwechslung wirklich nett. Ich hätte keine Probleme, mich mit einem Mon Calamari zu identifizieren, auch wenn sie für viele etwas "merkwürdig" aussehen. Äußerlichkeiten spielen für die Idendifikation imho auch keine sehr große Rolle und fast alle intelligenten Spezies in SW und Space Opera generell haben ohnehin die gleichen psychische Strukturen und Emotionen wie Leute auf der heutigen Erde.

Aber ein Angehöriger einer menschenähnlichen, durch reale Schauspieler leicht darzustellenden Spezies in einer Position wie der Han Solos or Qui-Gin Ginns wäre halt ein wenig Abwechslung.
 
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Eine Frauenrolle? Na warum nicht? Dann hab ich aber an eine weibliche Hauptdarstellerin die gleichen Ansprüche oder zumindest ähnliche, wie an einen männlichen.
Einen Charakter ohne Tiefgang ist einfach schrecklich, ob männlich oder weiblich.
Es kommt halt auch immer noch auf den Schauspieler an.

Äußerlichkeiten spielen für die Idendifikation imho auch keine sehr große Rolle

Und das ist imo doch so.
Sehe ich auf einem Plakat irgendein komisches Wesen, kann ich mich nicht damit identifizieren.
Anders ist das im Film auch nicht, in der ersten Viertelstunde erfahre ich gerade mal etwas über die Figur, das Aussehen habe ich aber sofort.
Man entscheidet im Bruchteil einer Sekunde ob jemand Sympathisch ist oder nicht und ein Mensch sieht nun mal vertrauter aus als ein sprechender Quarren.

Aber in Literatur und Spielen wäre ein wenig Abwechslung wirklich nett.

Dann spiel mal ein paar RPG's, da kannst du was zusammenstellen wie du willst. JK, Kotor, ToR, Battlefront ja selbst LegoStarWars. Da kann ich überall und jederzeit Aliens spielen.
 
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Und das ist imo doch so.
Sehe ich auf einem Plakat irgendein komisches Wesen, kann ich mich nicht damit identifizieren.
Anders ist das im Film auch nicht, in der ersten Viertelstunde erfahre ich gerade mal etwas über die Figur, das Aussehen habe ich aber sofort.
Man entscheidet im Bruchteil einer Sekunde ob jemand Sympathisch ist oder nicht und ein Mensch sieht nun mal vertrauter aus als ein sprechender Quarren.
Ja da hast du wohl Recht, was die Sympathie angeht ist die Spezies ein starker Indikator.

Mit "Identifikation" meine ich eher die Fähigkeit, sich in die Figur und deren Gedankenwelt hineinzufühlen, und da kommt es für mich auf Emotionen, Verhalten, Ansichten und Handlungsweisen an. Das Aussehen spielt selbstverständlich auch eine Rolle, aber nicht die größte. Dies wird mMn nicht nur durch die Spezies beeinflusst, es sehen nicht alle Menschen, Duros, Calamari oder Bothaner gleich aus, manche sind schön, andere hässlich, manche sollen Sympathie ausstrahlen und andere Abneinung etc. Auch wenn es natürlich Spezies gibt, die so designed wurden, dass sie auf die meisten irdischen Leute eine bestimmte Ausstrahlung haben sollen und tun (z.B. Hutts, Ewoks, Twi'Leks).

Wahrscheinlich sehe ich das aber zu sehr aus der Sicht eines Sci-Fi- und Star-Wars-Fans. Auf die normalen Kinogänger hat das alles eine ganz andere Wirkung. Siehe hier:
Mir fällt auf Anhieb auch keine einzige, halbwegs erfolgreiche TV-Serie oder ein Realfilm ein, bei dem ein Außerirdischer im Stil eines z.B. Bothans oder Wookies DIE zentrale Rolle spielt.

Z.B. die Quarren mag ich tatsächlich nicht - Mon Calamari hingegen schon. Für mich sind viele SW-Rassen "komische Wesen" die ich mir als Helden nicht vorstellen kann, andere möchte ich häufiger treffen. Ist wohl Ansichtssache, z.B. die einen finden Twi'Leks scharf, die anderen abstoßend. :D Mit Menschen kann man da weniger falsch machen.

Für die Filme ist es schon geklärt, nur finde ich etwas Abwechslung im EU angebracht, vorallem in nicht-optischen Medien, also Büchern.
Soweit Disney-Lucas Arts mehr auf Vollpreistitel denn Casual-Games setzen wird, die neuen Marvel-SW-Comics genießbar werden und es Romane überhaupt noch geben wird. ;)

Back to topic (neue Charaktere): Ich schätze, der Protagonist wird ein neuer Skywalker werden, d.h. Lukes Sohn, die "Skywalker-Saga". Vielleicht sehen wir auch die Solo-Zwillinge.

Das schlimmste wäre es für mich, Darth Vader als handlungsrelevante Person zurück zu holen. Er ist auf dem 2. TS gestorben, lächelt Luke als Machtgeist an und Schluss ist. Da sich coole Sith-Lords ala Vader, Maul und Revan aber gut verkaufen, kann es sein, dass die ST einen neuen Sith-Orden mit sich bringt. Aber bitte ohne Palpatine und Vader! GL hat selbst gesagt, dass Anakins Geschichte mit ROTJ abgeschlossen ist... allerdings... er hat auch gesagt, es gäbe keine neuen SW-Filme.^^

Jar Jar finde ich zwar ganz witzig, aber das sehen viele Fans anscheinend anders, unbedingt nötig sind so Leute wie er dementsprechend nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin ja sowieso immer noch für Emma Watson. Die Ähnlichkeit zu Padme und Leia passt und auch das Alter, um als Leia und Han Solos Tochter durchzugehen. Ich will sie aber nicht als Jedi, sondern als etwas schmutzigeres sehen... aufmüpfig, rebbellisch, vielleicht sogar als Schmuggler oder Undercover Agentin.

Die Tochter des Solo darf nie zu einem Jedi werden. :konfus:;)
 
... nun stelle man sich vor das der Haupt Protagonist ein Togruta ist, da müsste der Schauschpieler um einiges länger in der Maske sitzen und bei Action Szenen hätte man da auch ein großes Problem.

Okay, das ist ein nicht von der Hand zuweisendes Totschlagargument für solch menschenähnliche Spezies, die von der Maske tägliche Höchstleistungen erwarten und voraussetzen müsste. Bei den Aktion-Szenen sehe ich jetzt nicht das grundlegende Problem. IMO wäre da noch hinzubekommen, allerdings vllt. doch ein wenig aufwendig. ;)

Wirklich sehr schade für die Togruta und Twi'lek :(:(:(

YCiv
 
Sorry, aber wir reden hier von einem echten Blockbuster, nicht irgendeinem Garagenfilm. In den drei X-Men Teilen musste die Mystique-Darstellerin auch elendslange ausharren und in dem Fall wurde der gesamte Körper umgeschminkt - trotzdem hat es funktioniert. Irgendjemanden ein Kopfteil aufzusetzen und entsprechendes Make-up auf Armen und im Gesicht zu machen wird wohl hinzubekommen sein, wenn es in einer Serie wie Farscape auch geht!

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